In Polen wurden im Jahre 2015 mehr Windturbinen errichtet als in jedem anderen europäischen Land außer Deutschland. Die schiere Anzahl der Turbinen hat in Polen eine heftige politische Gegenreaktion ausgelöst.
„Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, warum unser Land nicht mit Windenergie befeuert werden kann“, sagte Dan Kish, Vizepräsident für Politik am Institute for Energy Research der Daily Caller News Foundation. „Wo Familien in der Nähe von Windkraftanlagen wohnen, tendieren diese dazu, sie ziemlich schnell zu hassen. Windturbinen sind kein ästhetischer Anblick und sind aus ökonomischer Perspektive sinnlos. Sie sind nur für Politiker sinnvoll, die Schecks von grünen Energieunternehmen entgegen nehmen. Es ist alles nicht so, wie es gedacht war“.
Natürlich geraten Windlobbyisten in Polen immer mehr in Panik wegen des potentiellen neuen Gesetzes. Durch Polens Pläne „werden Projekte weggesperrt und das Leben für die Entwickler schwer gemacht durch die Einführung willkürlicher Vorschriften, die keinem anderen Zweck dienen als den Ausbau der Windkraft zu verhindern“, sagte Oliver Joy, ein Sprecher der European Wind Energy Association, Bloomberg.
Selbst in vergleichsweise progressiven Orten wie Vermont oder dem United Kingdom werden Windparks immer aggressiver von lokalen Anwohnern bekämpft.
Eine der häufigsten Klagen über Windturbinen seitens von Anwohnern ist das „Flackern“, wenn die Sonne hinter den Rotorblättern steht. Es ist allgemein anerkannt, dass dies unglaublich lästig ist, und es gibt Beweise, dass dadurch und durch den Lärm Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Ängste und Depressionen bei Anwohnern verursacht werden (hier).
This article originally appeared in The Daily Caller
Link: http://www.cfact.org/2016/03/04/poland-plans-to-ban-wind-farms-near-schools-wind-lobby-panics/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Anmerkung des Übersetzers: Ist es nicht bezeichnend, dass man nur aus Amerika erfährt, was hier vor unserer Haustür wirklich los ist?
Der Artikel erschien zuerst in „The Daily Caller“, da waere die US-Meile also durchaus denkbar.
In dem Bloomberg-Artikel vom 3.3.16 ( http://tinyurl.com/jzv75xt ), der dem Artikel zugrunde liegt, wird von einem „Abstand … groesser der 10-fachen Hoehe der Anlagen … also etwa 1.5km (etwa 0.9 Meilen)“ gesprochen. Uebrigens betrifft das auch bereits existierende Windparks. Ein Verstoss gegen das Gesetz kann bestraft werden.
@ #6 W. Philipzik
“ oder wissen Sie etwa nicht, daß Polen auch beim Längenmaßen das metrische System verwendet.“
Ich weiß nicht, was die Polen verwendet haben. Es ist nur sehr merkwürdig, daß die Polen eine Entfernung von (genau?) einer US-Meile festlegen.
In der Luftfahrt verwendet man nautische Meilen. Und ganz selbstverständlich Füße. Gibt natürlich Piloten mit Funksprechzeugnis, die verwenden stattdessen Meter und Kilometer, was dann schwierig auf der Karte nachzuvollziehen ist, denn da werden Füße und Nautische Meilen verwendet.
Mein Hinweis galt dem Übersetzer (oder der Readaktion) herauszufinden, was denn die Polen so festgelegt haben wollen. 8 km ist sinnvoll. Eine nationalistische Partei ist ja durchaus geneigt ein altes Maß wieder einzuführen.
Was machen Sie denn beim Schlachter? oder beim Butterkauf? Das Pfund ist doch nicht auszurotten.
#5: Frank Endres
Ihr Vorschlag ist prima.
Den Sinn versteht aber bestimmt keiner unserer Qualitätspolitiker.
Frau Hendriks könnte ihn bestimmt aufgreifen – den dann passen ja noch viel mehr Windmühlen in ein Naturschutzgebiet.
Beste Grüße aus dem Urlaub in angenehmer Temperatur (Kanaren)
Zu # 4:
Na, na, Herr Heinzow, da haben Sie sich aber vergaloppiert, oder wissen Sie etwa nicht, daß Polen auch beim Längenmaßen das metrische System verwendet. Und da es sich hier wohl um einen Artikel aus den vSvA handelt, dürfte klar sein. welches Meilenmaß gemeint ist.
Wie wäre es mit folgender Regelung: WKA dürfen bis an die Häuser herangebaut werden, vorausgesetzt, alle Häuser befinden sich innerhalb eines Kreises mit dem Radius Null um die zentral platzierte WKA herum. Dasselbe gilt für das Fundament der WKA: die müssen künftig auf kreisförmige Fundamente gesetzt werden, deren Radius Null beträgt.
@ #1, #2 Admin
Es handelt sich um Polen. Und in Polen ist die Meile 8,33 km lang.
http://tinyurl.com/jeslzjm
Das ist eine Entfernung, bei der der Infraschall möglicherweise nicht mehr gesundheitsschädlich sein könnte.
Es gibt aber bisher keine Messungen über den Schalldruck und die Frequenzen, die die verschiedenen Gigantwindmühlen absondern. Es ist ja nicht im Interesse der Politik, Betreiber und Hersteller dieser völlig absurden und überflüssigen Technik.
Werter herr Reichelt,
ich gebe Ihnen Recht . Nur nicht gebaute Windmühlen sind gute Windmühlen.
MfG
1,6 km (nicht 1,4 km Umrechnungsfehler) sind als Abstand viel zu wenig um die Bürger zu schützen. Der Abstand sollte mindestens 10 km besser 20 km betragen.
MfG
#1 Lieber Herr Urbahn,
Sie haben ja recht, aber meiner Meinung nach ist der einzig richtige Abstand: unendlich!
Soll heißen, das richtigste wäre, gar keine solchen Monster in die Landschaft klotzen.