Historisch hat sich dabei eine Versorgungsstruktur ergeben die aus vier grossen Teilbereichen besteht die von den vier Netzbetreibern wirtschaftlich geführt wird. Diese Teilbereiche sind verpflichtet den in ihrem Bereich gebrauchten Strom auch innerhalb ihres Versorgungsgebietes zu produzieren und auch die Netzspannung und Frequenz einzuhalten.
Zur Erhöhung der Versorgungssicherheit sind die vier Gebiete über Kupplungen miteinander verbunden und können so auf Störungen wie Teilnetzausfall oder Erzeugerausfall besser reagieren. Zusätzlich gibt es Kupplungen zum Ausland die den Im/Export von Strom erlauben, aber auch die Frequenzhaltung auf fast ganz Europa ausdehnen. Zusätzlich gibt es in allen Versorgungsgebieten industrielle Kraftwerke und von Stadtwerken betriebene Kraftwerke, deren Inselnetz wiederum über Kupplungen an das Verbundnetz gekoppelt sind.
Die Kuppelstellen sind der Messort an dem der Leistungsaustausch gemessen und an die Netzleitstellen der Versorger übermittelt wird, die dann die Erzeugerleistung in ihrem Gebiet so beeinflussen, dass an den Kuppelstellen alles den geschlossenen Verträgen entspricht.
Bild 1 nebenstehend: Aufteilung Deutschlands auf die Netzbetreiber
Bis in die siebzieger Jahre hatten alle grossen Stromerzeuger am Netz nur einen mechanischen Drehzahlregler mit proportionaler Charakteristik. Die Kraftwerker sagen Statik dazu. Sie beträgt ca.5%. Das bedeutet, dass die Stellventile der Turbinen, über die den Turbinen das energietragende Arbeitsmittel zugeführt wird, bei einer Abweichung von 2,5Hz, das sind 5% von 50Hz, vom Sollwert ihren gesamten Stellbereich proportional durchfahren. Bei Überdrehzahl schliessen die Ventile weiter , bei Unterdrehzahl öffnen die Ventile weiter. Überdrehzahl tritt ein wenn zu viel Strom erzeugt wird. Dies kann durch den Ausfall eines Teilnetzes eintreten. Unterdrehzahl tritt ein wenn zuwenig Strom erzeugt wird. Das kann durch den Ausfall eines Kraftwerks eintreten. Volle Öffnung der Ventile ist bei 50 Hz Netzfrequenz gegeben wenn der Sollwert auf 52,5Hz steht.Den Störungen der Netzfrequenz tritt die Drehzahlregelung aller im europäischen Verbundnetz laufenden Maschinen innerhalb von Millisekunden entgegen, führt aber die Netzfrequenz nicht wieder genau auf die Ausgangsfrequenz zurück. Das vermitteln dann die Netzleitstellen durch Anweisung an die Regelleistungserzeuger.
Fliehkraftdrehzahlregler
In den siebziger Jahren kam zu den mechanischen Drehzahlreglern mit Ihren hydraulischen Regelventilen und Sicherheitseinrichtungen die elektronische Turbinenregelung mit der man über einen elektrohydraulischen Wandler Einfluss auf die Regelventilstellung der Turbinen nehmen kann. Jetzt wurden die Sollwerte der hydraulischen Regler auf >52,5Hz gestellt, das bedeutet das der mechanische Regler die Ventile bei 50 Hz ganz öffnen will, die Führung der Maschine übernimmt aber je nach gewählter Struktur die elektronische Turbinenregelung. Der hydraulische Regler ist weiterhin in Betrieb, schützt aber die Maschine nur vor Überdrehzahl. Jetzt konnten kleinere Erzeuger wie Industriekraftwerke oder Stadtwerke den Frequenzeinfluss abschalten, leistungsgeregelt fahren und die Netzsicherheit den anderen vertragsbedingt überlassen.
Man erkennt das sich durch Technik ein weiter geteilter Markt aufgetan hat:
1. Grundlasterzeugung ( Braunkohle, Nuclear, Wasser)
2. Mittellasterzeugung ( Steinkohle, Gas )
3. Spitzenlasterzeugung( Gas, Pumpspeicher, Luftspeicher)
4. Regellasterzeugung
Bis jetzt haben die Versorger Deutschland mit billigem Strom versorgt und damit einen riesigen Erfolg der deutschen Wirtschaft ermöglicht, was ja für alle Wohlstand gebracht hat. Das alles wird jetzt zerstört durch die Phantasien ökologischer Spinner mit Unterstützung der EU und der Bundesregierung. Die vier grossen Versorger wurden gezwungen ihre Netze zu verkaufen. Die neuen Eigentümer sind durch dass EEG gezwungen Strom aus unwirtschaftlichster Erzeugung, die in der Regel nicht frequenzregelungsfähig ist, vorrangig ins Netz aufzunehmen und zu einem Preis der das vielfache des vorherigen ist, zu vergüten:
1.Photovoltaik ( Tag und Nachtwechsel, Witterungseinfluss )
2.Windkraft ( Zufallserzeugung je nach Wetterlage, Landschaftszerstörung, Zerstörung der fliegenden Tierpopulationen, usw. )
3.Biomasse ( Umwidmung von Ackerflächen, Umwidmung von Forsten, Zerstörung der biologischen Grundlagen des Waldes durch Entnahme von Biomasse, Zerstörung der Biotope)
4.Erdwärme ( für Deutschland unsinnig )
5.Blockheizkraftwerke (nur in Verbindung mit Wärmenutzung)
6.Wasserkraft(grösste Umweltschädigungen durch Absperrung der Fischzüge)
Mit der Begründung das CO2 durch Verschmutzung das Weltklima schädigt, dafür gibt es es keinen wissenschaftlichen Beweis ausser in den Köpfen dieser Ökospinner, will ein Staat wie Deutschland seine Stromversorgung auf sogenannte regenerative Stromerzeugung umbauen. Alles was auf CO2-Ausstoss hinausläuft soll verschwinden. Diese Ökospinner berufen sich auf einen Konsens in der Wissenschaft. Den kann es aber schon prinzipiell nicht geben da in der Wissenschaft nur Belege zählen und nicht Mehrheitsmeinung. Wo das anders ist kann man von Pseudowissenschaft ausgehen. Die wird aber in den Medien gefeiert. Pisa lässt grüssen.
Alle angegeben Methoden der regenerativen Stromerzeugung haben mindestens eine Eigenschaft die sie für die alleinige Versorgung eines Gebietes auschliessen :
1. Photovoltaik ist durch den täglichen Wechsel des Tageslichtes, die Abhängigkeit von der Bewölkung, die Schnee-/Eisbedeckung im Winter sowie dem Sonnenstand nicht in der Lage eine gleichbleibende Leistung an das Netz abzugeben. Die vielfach beschworene Forschung zur Erhöhung des Wirkungsgrades der Zellen ist weggeworfenes Geld.Es kommt nur auf den Preis pro installiertes Kilowatt an. Aber es geht dabei um Steuergeld zur Förderung dieser Arbeiten. Die eingesetzten Umrichter, die den Zellenstrom ins Netz einspeisen, können nicht die Netzspannung und Netzfrequenz beeinflussen, sondern sie werden vom bestehenden Netz geführt. Eine Photovoltaikanlage kann kein Inselnetz aufbauen und betreiben. Es muss immer eine sichere Verbindung zum Verbundnetz bestehen. Eine Anpassung der Leistung an die Netzfrequenz ist nur in Form einer Abschaltung bei Überfrequenz vorgesehen. Die Anpassung der Leistung an die Frequenz nach unten wäre möglich, ist aber wegen der sich daraus ergebenden Ertragsverluste für die Eigner nicht realisiert. Die Umrichter sind auf die maximale Ausbeute der Zellen ausgelegt (Maximum-Power-Point-Tracker ). Damit wird die Auskoppelleistung auf dem für die Beleuchtungsverhältnisse grössten Wert gehalten. Wichtig für den Eigentümer. Der Nutzungsgrad der Installation liegt bei 10%. Die maximal mögliche Leistung ist die Nennleistung der Installation, die Minimalleistung ist Null. Die Ausstattung dieser Anlagen mit Speicherbatterien bringt sie wirtschaftlich in eine völlig hoffnungslose Situation. Eine autarke Versorgung kleiner Ortschaften ist so niemals möglich.
2. Windkraft ist wegen der Eingriffe in unsere Lebensumwelt kritisch zu sehen. Windkraft ist wegen des zufälligen Auftretens von Wind nicht zur Versorgung geeignet.Windkraftanlagen sind in der Leistung und der Frequenz nicht regelbar. Die in den technischen Daten angegebenen Leistungsregler dienen nur zur Begrenzung der Maximalleistung der Generatoren zu deren eigenen Schutz. Die Windgeschwindigkeit geht im Kubik in die Leistungsentwicklung der Windturbine ein. Bei halber Windgeschwindigkeit hat eine Windkraftanlage nur noch ein Achtel der Nennleistung. Die Turbine erzeugt bei Nennwindgeschwindigkeit die Nennleistung. Das liegt etwa bei 12-13m/sec. Bei ca. 25-30m/sec werden die Windkraftanlagen zur eigenen Sicherheit abgeschaltet. Eine Windkraftanlage kann kein Inselnetz aufbauen und betreiben. Es muss immer eine sichere Verbindung zum Verbundnetz bestehen. Die Leistung einer solchen Maschine ist nur vom zufälligen Wind abhängig. Eine Grundlastfähigkeit ist trotz aller beschworenen Forschungen niemals möglich. Es geht dabei um Steuergeld zur Förderung dieser Arbeiten. Eine Frequenzregelung ist mit diesen Maschinen nicht möglich. Der Nutzungsgrad dieser Anlagen liegt an Land bei 17%, auf See bei 35%. Die maximal mögliche Leistung ist die Nennleistung der Installation, die Minimalleistung ist Null. Die Ausstattung dieser Anlagen mit Speichern bringt sie wirtschaftlich in eine völlig hoffnungslose Situation. Eine autarke Versorgung kleiner Ortschaften ist so niemals möglich. Inselbetrieb ist nur in Verbindung mit einem Haupterzeuger der frequenzregelbar ist möglich. Mit diesem kann man ein Inselnetz aufbauen und dann darauf eine WKA schalten. Sollte der Haupterzeuger ausfallen so muss die WKA sofort eine Notabschaltung einleiten, sonst verliert sie ihre Flügel. Man kann also mit der WKA nur einen Teil des eingesetzten Treibstoffs des Haupterzeugers sparen. Treibt eine Windböe die WKA-Leistung so hoch das der Haupterzeuger auf Null-Leistung geht um die Frequenz zu halten, tritt der Schwarzfall ein.
3. Biomasse ist wegen der Eingriffe in unsere Lebensumwelt kritisch zu sehen. Dieser Bericht befasst sich nur mit der Technik. Trotzdem ist anzumerken, das von diesen Anlagen Gefahren ausgehen, die schon ein vielfaches der Menschenleben, die man der westlichen Kernenergie zuschreibt, gefordert hat. Bei dieser Technik wird Biomasse durch biologische Prozesse in Methan und begleitende Gase umgesetzt. Dies ist ein kontinuierlicher Prozess der von der Beschickung der Apparate mit Biomasse und deren Eigenschaften abhängt. Das entstehende Methan wird mit einen Gasmotor verbrannt und in Strom umgesetzt. Gasmotore werden in der Regel an ihrem Bestpunkt betrieben um maximalen Ertrag für den Eigner zu erzielen. Das bedeutet aber auch das die Maschinen nicht in der Leistung regelbar sind. Das entstehende Methan wird nicht kontinuierlich verbrannt sondern Quantumsweise. Wenn der Methandruck den Einschaltgrenzwert überschreitet wird der Motor gestartet und der Generator ans Netz gebracht. Dann fährt der Motor auf Bestleistung und bleibt da bis der Methandruck die Abschaltgrenze unterschreitet. Die am Motor anfallende Abwärme kann entweder als Prozesswärme oder Heizwärme genutzt werden. Sonst muss die Wärme an die Umgebungsluft abgegeben werden (Sommerbetrieb). Der anfallende Strom kann als Betriebsstrom selbst verbraucht oder ins Netz eigespeist werden. Auch hier gilt wieder: Die Anlage kann nur betrieben werden wenn eine sichere Verbindung zum Verbundnetz besteht. Der Wirkungsgrad der Anlagen liegt für die Stromerzeugung bei ca.30%. Bei Nutzung der Motorabwärme steigt der Nutzungsgrad der Anlage auf bis zu ca.90%. Die maximal mögliche elektrische Leistung ist die Bestleistung der Installation, die Minimalleistung ist Null. Eine autarke Versorgung kleiner Ortschaften ist so niemals möglich.
4. Erdwärme ist für Deutschland wegen der geringen erzielbaren Wassertemperaturen Unsinn. Forschungen in diesem Bereich sind nur für den Export von Anlagen interessant.
5. Blockheizwerke sind nur dann wirtschaftlich zu betreiben wenn man einen grossen Wärmeabnehmer zur Verfügung hat der viel Wärme ganzjährig abnimmt. Heizungsbetrieb im Wohnbereich ist ungeeignet. Man kann dann mit den geringen Betriebsstunden nicht in den wirtschaftlichen Betrieb kommen da die Investitionskosten immens sind. Ich möchte in diesem Zusammenhang an meinen Beitrag „Die-Funktion-eines-Blockheizwerkes“ vom 3.8.2011 erinnern.( http://tinyurl.com/8ubpytd). Die maximal mögliche elektrische Leistung ist die Nennleistung der Installation, die Minimalleistung ist Null. Eine autarke Versorgung kleiner Ortschaften ist so niemals möglich.
6. Wasserkraft erzeugt 95% des Stroms dieser Kategorie in Grossanlagen. 5% des Stroms dieser Kategorie wird in den 95% Kleinanlagen erzeugt. Diese Kleinanlagen haben nur den Sinn Geld abzugreifen. Der Umweltschaden, der da angerichtet wird, ist diesen Leuten egal. Wasserkraft mit Grossanlagen ist in Deutschland so gut wie nicht mehr ausbaubar.
Wenn Bürgermeister im Fernsehen davon berichten, das ihre Gemeinden mehr Strom erzeugen als sie verbrauchen, dann gilt das nur für das Saldo der Zählerstände. Wenn man denen die Verbindung zum Verbundnetz abschaltet dann ist dauerhaft dunkel bei denen im Ort. Diese Leute betreiben das Geschäft nach den Regeln der Rechtschreibung:
Strom ist Strom.
Ob er zeitgerecht erzeugt wird ist uns egal.
Unter den unter 1 bis 6 angeführten Anlagen können nur die Photovoltaik und die Windkraft nennenswerte Beiträge zur Stromversorgung leisten, wobei man aber erkennen muss das diese Techniken völlig unwirtschaftlich sind. Anlagen, deren Leistung in Abhängigkeit von zufälligen Naturumständen Null ist, können nur im Zusammenspiel mit Stromspeichern, die die abgegebene Leistung glätten, eingesetzt werden. Für diese Stromspeicherung ist nur die Technik der Pumpspeicherkraftwerke bekannt und in der Lage die erforderlichen Leistungen bereitzustellen. Pumpspeicherkraftwerke haben einen Wirkungsgrad von ca. 75%. Andere vorgeschlagene Techniken wie zB.Wasserstofftechnik, Methanerzeugung oder Luftspeichertechnik sind völlig unwirtschaftlich oder in der Leistungsgrösse viel zu klein. Andere gemachte Vorschläge, wie Ringwallspeicher, lassen oft am Geisteszustand der vorschlagenden Personen zweifeln. Klar ist aber, das man Speicher haben müsste um die Utopie der regenerativen Stromversorgung zu erreichen. Technisch ist das machbar. Praktisch ist die Sache so, das man nirgends in Deutschland oder Europa die entsprechende Anzahl von Standorten finden kann um diese Anlagen zu bauen.. Wieviele müssten wir denn bauen? Gehen wir mal von einem kalten Winter aus. Die Netzlast liegt bei 70.000 MW. Wir haben eine Wetterlage ohne Wind und die Photovoltaik ist mit Eis und Schnee bedeckt. Dann müssten wir 70 Pumpspeicherwerke der Grössenordnung Goldisthal mit ca. 1000MW haben. Die könnten dann für 8 Stunden Deutschland versorgen. Dann ist das Oberbecken leer. Für einen Tag müssten es schon 210 Werke sein. Man braucht nicht weiter daran zu denken. Das ist völlig unmöglich. Jedes dieser Werke würde ca. 800 Millionen Euro kosten. Wer soll das bezahlen ? Und wie soll man das Arbeitswasser wieder nach oben bringen ? Mit Windmühlen etwa ? Ausgeschlossen !
Die wirtschaftliche Seite der Sache ist so: Der Offshorewindmüller bekommt ca. 15Cent/kWh vom Netzbetreiber. Der Netzbetreiber hat Kosten für den Netzetrieb, Gewinn und den Kapitaldienst. Diese Kosten stellt er dem Pumpspeicherbetreiber in Rechnung. Der verliert Systembedingt 25% des Stroms durch den Wirkungsgrad seiner Anlage. Die Kosten für Anlagenbetrieb, Gewinn und Kapitaldienst des Pumpspeicherwerks stellt er dem Netzbetreiber bei Lieferung in Rechnung. Der Netzbetreiber muss dann den Strom an seine Kunden weiterleiten. Dabei entstehen Kosten für Netzbetrieb, Gewinn und Kapitaldienst die dann dem Stromhandel in Rechnung gestellt werden. Wenn man mal die Ausgangskosten von 15 Cent/kWh vergleicht mit 2,4Cent/kWh für Braunkohlestrom dann schwinden einem ja die Sinne. Dazu kommen noch die Probleme mit den Betriebsstunden dieser Anlagen.Am besten wäre ja wenn sie garnicht laufen müssten. Aber wie finanziert man sie dann? Diese Lösung des Problems ist nicht machbar.
Ein zweites Problem tut sich auf beim Anschluss der Offshoreanlagen an das Festland und die Weiterleitung in die Verbrauchszentren. Die Bundesregierung möchte 10000 MW Windkraft bis 2020 in der Nordsee aufbauen lassen. Bei 15 Cent/kWh finden sich auch Investoren. Der Netzbetreiber muss diese Anlagen mit Seekabeln ans Festland bringen und dann weiter an Einspeisepunkte des Verbundnetzes. Der Nutzungsgrad der Kabel liegt bei 35%. Das bedeutet das die Kabel im Mittel zu 35%, also mit 3500 MW ausgelastet sind. Ausgelegt werden müssen sie aber auf eine Leistung von 10000 MW. Die dadurch entstehenden Kosten sind ein wirtschaftliches Risiko das mit erhöhten Netzgebüren abgegolten werden muss. Dazu kommt ein technisches Risiko. Noch nie sind Energiekabel in dieser Grössenordnung auf See verlegt worden. Technische Schäden sind daher kaum abschätzbar. Wie repariert man Kabelschäden in grosser Wassertiefe? Ist das Risiko versicherbar ? Wer trägt die Entschädigungskosten für die WKA-Betreiber die ja im Schadensfall nicht liefern können ? Alle diese Kosten werden auf den Endverbraucher abgewälzt. Wer glaubt das die Netzbetreiber die Kosten selber tragen sollen hat ja wohl den kapitalistischen Wirtschaftkreislauf nicht verstanden. Dem Netzbetreiber werden Investitionen zugemutet die sein Eigenkapital um das 20fache übersteigen ohne sicher sein zu können das die geplanten Windparks auch kommen.
Die gleiche Problematik tritt bei Onshore-Windkraftanlagen im Süden auf. Hier liegt die mittlere Auslastung der Kabel bei 17%.
Zurück zu den Speichern ! Wie man sieht ist der Bau von Speichern nicht möglich. Das scheitert an den Kosten, den Standorten und am Bürgerprotest. Die folgende Grafik zeigt den Verlauf der Windkrafterzeugung im Februar 2012. Die gesamte installierte Leistung betrug 29.185 MW bei 22.664 Anlagen. Die Grafik ist der Internetseite von Prof.Helmut Alt entnommen und modifiziert.
Das hat ganz Schlaue dazu gebracht sich eine neue Utopie auszudenken : Smartgrid. Das bedeutet den Verbrauch an die Erzeugung anzupassen. Das bedeutet die Verlegung des Verbrauchs in die grünen Bereiche über der roten Linie. Man scheut sich ja schon nicht mehr solch hirnverbrannten Unsinn in Zeitungen zu veröffentlichen. Die Wirtschaft eines Industriestaates soll sich der wetterbedingten Stromerzeugung anpassen, ganz zu schweigen vom privaten Leben der Menschen. Dann kam die Idee die Batterien von Elektroautos als Speicher zu benutzen. Hirnverbrannter Blödsinn. Dann sollten bis 2020 eine Millionen Autos mit Elektroantrieb auf der Strasse fahren. Daran kann man schon erkennen wie es um den Geisteszustand mancher Politiker bestellt ist. Die Umstellung des Strassenverkehrs auf Elektro scheitert schon an der Materialbeschaffung für die Batterien und deren Kosten. Deren Kapazität ist auch nach 100 Jahren Forschung nicht ausreichend um ein normales Automobil zu betreiben. Wenn man nur noch Elektrofahrzeuge produzieren würde müsste man die deutschen Motor- und Getriebewerke schliessen. Das wäre das Ende der Automobilindustrie. Dann kam die Idee mit diesem Strom Nachtspeicherheizungen aufzuladen. Klasse Idee, für den Sommerbetrieb ungeeignet. Wie sich EON der größte deutsche Energiekonzern ein deutscher Energiekonzern das alles vorstellt ist hier zu sehen
Es ist eine Seite der industriellen Traumtänzer. Die liegen auf den Brustwarzen vor der Pfarrerstochter. Hätte ich nicht gedacht, dass so etwas möglich ist.
Alle diese Ideen haben den Zweck den Strom aus zufälliger Erzeugung der über die mittlere Leistung hinausgeht irgendwie zu verbraten. In der obigen Grafik ist der Strom oberhalb der roten Linie gemeint. Wer will aber Strom für irgendetwas einsetzen wenn der Geld kostet. So ist das Problem nicht zu lösen. Dann kam man auf die Idee Gasturbinenkraftwerke zu bauen, die dann liefern wenn bei den regenerativen mal Pause ist. Dieser Strom ist durch die gelben Flächen in obiger Grafik markiert. Wer will aber Gasturbinenanlagen bauen von denen er nicht weiss welche Betriebsstunden und Erzeugung er erwarten kann und die lange Stillstandszeiten haben in denen sie nur Geld kosten. Dafür hat die Politik schon eine Antwort. Zu den Strommarktsegmenten 1 bis 4 kommt der Kapazitätsmarkt. Darauf darf sich der Verbraucher schon freuen, denn die Kosten dieses Investitionsanreizes werden voll auf den Verbraucher abgewälzt. Man bezahlt damit Anlagen die nicht laufen aber im Angebot sind. Wie man das Abrechnen will steht in den Sternen. Das hilft aber nicht gegen die auftretenden Erzeugungsspitzen durch Sonnenschein und Wetter. Dagegen hilft nur Abschalten der Anlagen. Die betroffenen Anlagenbetreiber sind dann zu entschädigen, bekommen also Geld für nicht gelieferten Strom. So will es das EEG. Will man das vermeiden, so kann man den Strom noch ins Ausland leiten indem man die Frequenz steigen lässt. Die ausländischen Kraftwerke werden dann zur Frequenzstützung ihre Leistung herunterfahren. Damit wird aber deren wirtschaftlicher Nerv getroffen und man muss ihnen Geld für jede abgenommene kWh zahlen die sie dann nicht mehr selbst in eigenen Anlagen produzieren, sonst werden sie die Kupplungen nach Deutschland abschalten.
Ein ähnliches Problem gibt es zur Zeit mit Polen. Dort wird im Norden deutscher Windstrom ins polnische Netz eingespeist und im Süden wieder nach Deuschland zurückgeholt. Diese Nutzung des polnischen Netzes bringt die dortigen Versorger in techniche Schwierikeiten so das sie jetzt die Netzkupplungen mit Phasenschiebertransformatoren ausstatten. Diese verhindern zuverlässig die parasitäre Nutzung ihres Netzes.
Seltsames tut sich auch auf der Baustelle der Firma Bard. Man errichtet einen Windpark in der Nordsee „Bard Offshore 1“ mit 80 WKA je 5MW. Der Generator ist eine doppeltgespeiste Asynchronmaschine. Diese Maschinen haben Schleifringe und Kohlebürsten die regelmässig auf Verschleiss geprüft werden müssen. Da die WKA manchmal wochenlang nicht erreicht werden können, wegen Wind und Seegang, bauen andere Hersteller nur permanenterregte Synchrongeneratoren ein. Man muss sich mal den Aufwand vorstellen 80 WKA regelmässig zu begehen nur wegen der Schleifringe.
Dasselbe ist in der Ostsee zu sehen. Baltic 1 (21 Anlagen, 2,3MW) und Baltic 2 (80 Anlagen, 3,6MW) werden mit doppeltgespeisten Asynchronmaschinen bestückt. Dazu noch mit so geringer Maschinenleistung. Man kann sich nur noch wundern.
Wenn wir in Deutschland dann 2050 soweit sind das wir nur noch Wind und Sonne brauchen, wieviel Gaskraftwerke müssten dann in Deutschland stehen um auch mal ohne Wind und Sonne klar zu kommen. Das grösste von Siemens lieferbare GuD-Kraftwerk hat eine Leistung von 570MW. Bei einer Netzlast von 70000MW an einem Wintertag müssten wir 123 dieser Anlagen in Betrieb haben. Jede wird ca 600 Mio. Euro kosten. Das macht dann 74 Milliarden Euro die auf den Stromkunden umgelegt werden. Die Betriebsstunden dieser Anlagen sind nicht gerade üppig. Dafür wird der kWh-Preis etwas höher als man denkt. Das ist ja für Deutschland kein Problem. Das erforderliche Gas kommt aus Russland. Hoffentlich haben wir dann noch Geld für den Strom. Bei dieser Leistung für das Klima sollte die Welt etwas von Deutschland lernen können. Vielleicht stehen aber auch aliierte Truppen in Berlin und verteilen Care-Pakete.
Und noch eine Frage :
Wer sorgt dann in Deutschland für ein stabiles Netz mit Nennfrequenz und Nennspannung ? Natürlich Gaskraftwerke mit CO2 Ausstoss, wer denn sonst.
Allen die bis hierhin durchgehalten haben empfehle ich folgenden Link :
Das sind 30 Minuten Lachen, wenn es nicht zum weinen wäre.
Henryk. M. Broder und Hamed Abdel Samad haben für die ARD einen schönen Film gemacht : Guck mal, wer die Erde rettet.
Da sitzen die Teilnehmer eines Nachhaltigkeitskongresses wie die Kinder bei Klampfenmusik vor dem Kasperltheater und die Kanzlerin spricht Blödsinn und dann wird der George Clooney der deutschen Nachhaltigkeitsszene in Gestalt von Dr. Norbert Röttgen angekündigt. Man kann Teilnehmer erkennen und über deren Geisteszustand nachdenken.
Keiner der befragten Leute konnte Nachhaltigkeit erklären, auch nicht das Paar BWL-Studenten mit sozialistischem Anstrich. Bei denen muss sowieso noch lackiert werden.
Nur Claudia Roth hatte ein Beispiel parat :
Den kompostierbaren Anzug. Ja, der rettet die Welt !
Bei dem Besuch in der Firma, die den Anzug herstellt, traf das ARD-Team auf Claudia Roth. Die hatte ihre Regionalkometen dabei und die freuten sich über dieses nachhaltige Unternehmen. Ich frage aber : „ Wer in aller Welt will einen Anzug tragen der zu rotten anfängt wenn er mal feucht wird und der für Erdbestattungen vorgesehen ist ?“. Bringt man den Anzug in die Reinigung kriegt man doch nur die Knöpfe und das Steppgarn zurück. Da sieht man mal was das für seltsame Grüne sind. Einer ihrer Regionalsternschnuppen sprach auch davon das er sich in der letzten Zeit viel mit der „Grossen Transformation nach Schellnhuber“ beschäftigt. Wir als Normalbürger müssen uns dann von diesen Spinnern gängeln lassen. Ist doch weggeschmissene Zeit sich damit zu beschäftigen.
Claudia Roth sagte auch „ Nachhaltigkeit ist, wenn man sich erinnert in die Zukunft “ ? Was meint sie damit ? Ich glaube sie meint die Wiederverwendung mittelalterlicher Technik wie Wind- und Wassermühlen. Die wird aber dann als hightech aufpolierte deutsche Spitzentechnik dargestellt und nicht warheitsgemäss als ineffizienter untauglicher Unsinn.
Die einfachen Leute glauben das und sind begeistert.
Zugegeben, der Film von Broder ist polemisch. Aber wenn man genau hinschaut kann man sehen, dass er zeigt wie alle Register der Propaganda gezogen werden. Ein Nachhaltigkeitskongress wird abgehalten. Dass der Bundestag so ein Gremium unterhält, kann sich doch kaum einer vorstellen. Aber es ist so. Man sehe hier.
Claudias Waschtag
Der wöchentliche Waschtag beginnt damit, dass kein Feuerholz da ist. Jetzt muss Jürgen ran und zum Förster, Holz kaufen. Das liegt aber noch im Wald. Er leiht sich dann beim Nachbarn dessen Öko-Handwagen und zieht damit die 6km in den Wald. Hier liegt jede Menge Holz, muss aber noch geborgen und auf Länge für den Öko-Handwagen geschnitten werden. Die Öko-Kettensägen haben 2050 ein langes Blatt und an den Enden hölzerne Griffe für den ökologischen Handbetrieb. Für den zweiten Griff ist Renate mitgegangen. Die macht aber bald schlapp und als Ersatz muss Cem ran. Die bergen und sägen jetzt 6 Stunden, laden dann auf und sind abends zurück. Völlig kaputt fallen sie ins Ökofederbett.
Am nächsten Tag heisst es Abladen, dann Sägebock aufstellen und das Holz auf Ofenlänge schneiden. Jürgen und Cem sind damit gegen Abend fertig und selber auch.
Am nächsten Tag heisst es Holz spalten und stapeln. Das machen die beiden wieder bis abends und sind dann damit fertig. Das waren jetzt schon 3 Tage ohne Parteisitzung.
Am nächsten Tag ist die Stunde der Waschfrau gekommen. Claudia im geblümten Küchenkittel, Kopftuch und Holzpantinen betritt die Waschküche. Sie heizt den Waschkessel an. Zum Anmachen nimmt sie noch ein paar alte Parteiprogramme, die eine schöne neue Welt versprachen. Bis das Wasser kocht wird die Wäsche in einem anderen Zuber eingeweicht. Rein ökologisch ! Dann kommt die Kochwäsche in den Waschkessel und muss gestampft werden. Es dauert nicht lange, dann ist die Waschküche voller Dampf. Claudia ist völlig durchnässt, aber die andere Wäsche muss noch mit dem Waschbrett gewaschen werden.
Sakra !! Da ist noch ein Fleck auf der Tischdecke. Das Fleckensalz ist im Keller. Also hurtig hinab in den dunklen Keller. Sakra !! Die Glühlampe ist kaputt. Macht nichts. Claudia hat sich ja frühzeitig mit Ersatzglühlampen eingedeckt. Wenn Stromsperre ist muss sie aber die Öko-Öllampe nehmen. Dann wird alles zum Trocknen auf den Dachboden geschleppt und aufgehängt. 6 grosse Körbe sind hochzuschleppen. Gegen Abend ist Claudia soweit fertig mit dem Waschen und den Kräften. Jetzt aber noch das Abendbrot richten für Jürgen und Cem. Die waren politisch tätig. Dann kommt noch der Abwasch. Die Geschirrspülmaschine heisst Claudia. Warmes Wasser kommt aus dem holzbefeuerten Herd. Gegen 22 Uhr kann sie dann erschöpft aber dankbar ins Bett fallen.
Am nächsten morgen um 6 Uhr aufstehen und Feuer im Herd anmachen.. Cem und Jürgen warten auf ihr Frühstück. Die haben Parteisitzung. Dann geht’s los. Wäsche von der Leine nehmen. Sechs grosse Körbe sind von Dachboden runterzuschleppen. Die Wäsche muss jetzt gebügelt und zusammengelegt werden. Geht aber nur, wenn auch Strom da ist. Das holzkohlebefeuerte Bügeleisen nimmt Claudia schon lange nicht mehr. Mit der Bettwäsche muss Sie zur nächsten Heissmangel. Mit dem geliehenen Handwagen sind das 2 km. Die Heissmangel hat aber gerade Pause wegen Stromsperre. Trotz grosser Windkraftanlagendichte, bei der unser Deutschland mit 120.000 WKA führend auf der Welt ist, reicht der Strom bei Flaute nicht. Dann muss sie eben nochmal hinlaufen. Hausputz, Abwasch, Rasenmähen mit dem Handmäher von Brill, Unkraut zupfen, Hecke schneiden mit der Hechenschere die 2 grosse Holzgriffe hat und einen Kuchen backen für Jürgen und Cem. Das Feuer im Herd nicht ausgehen lassen. Dann Abendbrot für Jürgen und Cem richten. Die haben noch Parteiarbeit im Wirtshaus und kommen erst spät zurück. Claudia liegt dann schon völlig erschöpft im Bett. Ach ja , sie ist dankbar für die schöne neue Welt.
Gastautor Michael Treml; Bremen
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
#94 Hallo Herr Klasen, der Link ist gut.
In dem Artikel wird folgendes moniert:
Die geplanten Fernleitungen laufen westlich von Köln und Düsseldorf quer durch das Braunkohlerevier. Dort hat Amprions Muttergesellschaft RWE gerade neue Kohlekraftwerke in Betrieb genommen und plant weitere Neubauten. Kritiker wie Professor Jarass monieren, dass die neuen Leitungen vor allem auch für diese Kraftwerke geplant wurden: „“Der jetzige Netzausbau sieht im Wiederspruch zur Energiewende vor, dass auch bei Starkwindeinspeisung die herkömmlichen Kraftwerke gesichert weiter einspeisen können. Aber das ist natürlich ein völliger Wahnsinn! Dieser Kohlestrom wird dann exportiert und garantiert damit den Kohlekraftwerksbetreibern weiterhin gute Renditen.““
Ja was stellt sich denn dieser Prof. Jarass vor? Sollen die neuen Leitungen in die Pampas führen, wo sich dann jeder seinen Eimer voll Strom bei Bedarf abholt?
Die neuen Leitungen werden ja sinnvollerweise zu Knotenpunkten geführt, von wo der Strom dann in vorhandene Großregionale Verteilnetze eingespeist wird.
Und dann bemängelt er auch noch, daß an diesen neuen Trassen neue Kohlekraftwerke gebaut werden. Gehts dem Herrn noch zu gut? Wohin sollen denn die neuen Kraftwerke sonst gebaut werden? Eventuell in die Wüste, wo sie keinen stören?
Und Amprion bzw RWE machen das nur, um ihren Kohlestrom gesichert abtransportieren zu können. Alles nur zur Gewinnmaximierung natürlich.
Daß die neuen Kraftwerke an diesen Leitungen hängen müßen, um den unsteten Windstrom zu stabilisieren, leuchtet diesem Herrn Prof offensichtlich nicht ein.
Dieser geballte Schwachsinn paßt in unsere derzeitige Energielandschaft.
mfg
Markus Estermeier
Den Gläubigen wurde gestern Abend im WDR erklärt warum der Strom (eigentlich) billiger wird …
http://tinyurl.com/cu2e75n
# 95
Hallo Herr Gogo,
mit einem Primärzellenauto kommen Sie nicht besonders weit, für ein Batterieauto brauchen Sie das nicht eintretende Wunder. Sie müssten die Energie überreden, entgegen ihrer natürlichen Eigenschaft in dem Akkumulator sitzen zu bleiben.
Sie zwingen mich zu Wiederholung: alle von Ihnen beschriebenen Fortschritte basieren auf die Miniaturisierung der Elektronik und damit verbundene Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten, selbst die Effizienzsteigerung von Motoren beruht vor allem darauf. Bezüglich Elektronik ist in den letzten 30 Jahren wirklich sehr viel passiert. Darüber hinaus nichts Bahnbrechendes, DER Meilenstein davor war die Verbilligung der Energie durch die Atomkraft.
In der PV gab es keine technische Entwicklung, sondern eine Verlagerung der Bezahlung vom Nutzer auf den Verbraucher (Subvention) bzw. Steuerzahler (Insolvenzgeld) und somit eine gefühlte Verbilligung.
PG
#93: M. Stock sagt:
„Bezüglich der Selbstentladung haben Sie mich falsch verstanden: Ich habe nicht gesagt, daß eine Tankfüllung für eine Million km reicht. Ich habe gesagt, daß Ihr Einwand, der Tank würde sich durch Verdunstung so schnell „selbst entladen“ wie eine Batterie, falsch ist.“
Sehr geehrter Herr Stock,
ist akzeptiert!
Nur hatte ich das so nicht gesagt.
Allerdings halte ich es für wahrscheinlich, dass es zukünftig auch Akkumulatoren geben wird, die eine ähnlich geringe Selbstentladung aufweisen, wie heutige Primärzellen. Diese sind inzwischen bei einer Selbstentladung von 2000 Jahre)!
Fueled for more than one Life.
Haben sie die Reifen schon bestellt?
„Und das wird die technische Weiterentwicklung aufgrund der Grenzen der Physik (Ladungsträger, Dielektrikum) nicht mehr bringen können. Wir suchen ein Wunder.“
Wir suchen nicht nach Wunder, sondern nach beherrschbaren Prozessen. Bei Flachbildschirmen, Bildwandlern, Festplatten, Speicherkarten, Photovoltaik Elementen und auch bei Kondensatoren. Die Kunst der Technik besteht darin, möglichst nahe an die physikalischen Grenzen heranzukommen. Davon sind wir offenbar noch weit weg, wie die riesigen Fortschritte innerhalb kurzer Zeit zeigen (Mooresches Gesetz).
Gruss
Paul Gogo
@ H. Burowski #86
Es gibt nur einen photoelektrischen Effekt entsprechend der Einsteinschen Erklärung von 1905 auf Basis der planckschen Hypothese. Der Rest ist uninteressant. Auch daß Einstein dafür den Nobelpreis erhielt.
„Der Unterschied zwischen beiden ist übrigens fundamental und wurde in der sogenannten „DDR“ bis zum Abitur behandelt“
Mit sowas haben wir uns nicht lange aufgehalten. Denken Sie an die Kanzlerin, die wurde in HH zwar geboren, ging dort ebenso wie ich nie zur Schule. Das mit dem Schluß von n auf n+1 klappt bei Ihnen nicht so recht. Vollständige Induktion ist in der „DDR“ wohl nicht gelehrt worden, denn damit hätten ja die Pennäler die „DDR“-Doktrin problemlos widerlegen können.
„Mit Lasern spielt man nicht,“
Ah ja, Sie aus dem Überflußstaat „DDR“, wo jeder Befähigte Abitur machen durfte, müssen das ja ganz genau wissen. Wir durften sogar Glycerin im Chemieunterricht nitrieren. Andere Rezepte haben wir auch ausprobiert.
Wie toll die „DDR“ in Sachen Elektronik war, konnte unsereins bereits 1974 bewundern, wo man uns digitale Anzeigen auf Basis zusammengelöteter Transistoren als letzten Schrei präsentierte, was die Ablesung und die Aufzeichnung ungemein verbesserte. Nun ja, bei uns erledigte das ein frei programmierbarer Digitalrechner auf Basis von Mikrochips … . Die „DDR“-Technik war sowas von rückständig … .
Sehr geehrter Herr Gogo,
die Steigerungsrate der Kondensatorkapazität von 10^6 in Hundert Jahren muß nochmal um 10^9 gesteigert werden, wenn Sie damit sinnvoll ein Auto mit Strom versorgen wollen. Und das wird die technische Weiterentwicklung aufgrund der Grenzen der Physik (Ladungsträger, Dielektrikum) nicht mehr bringen können. Wir suchen ein Wunder.
Bezüglich der Selbstentladung haben Sie mich falsch verstanden: Ich habe nicht gesagt, daß eine Tankfüllung für eine Million km reicht. Ich habe gesagt, daß Ihr Einwand, der Tank würde sich durch Verdunstung so schnell „selbst entladen“ wie eine Batterie, falsch ist. Das können Sie selbst feststellen, indem Sie Ihr Auto so lange stehenlassen, bis die Batterie leer ist. Wenn Sie dann in Ihren Tank schauen, werden Sie erstaunt sein, daß der (von einer geringen Abweichung abgesehen) noch genauso voll ist wie vorher.
#67: M. Stock:
„Kondensatoren sind sehr einfache Bauelemente, deren Technik sich ebenfalls in den letzten Hundert Jahren nicht wesentlich verbessert hat. Wir sind jetzt bei Goldcaps angelangt,…“
Der Goldcap™ (Panasonic) kam bereits in den 70er Jahren auf den Markt. Die Kapazität/Volumen oder Kapazität/Masse konnte in den von Ihnen genannten 100 Jahren sicherlich um den Multiplikator 10^6 gesteigert werden. Der damalige Goldcap hat zum heutigen Goldcap ebenfalls um den Faktor 10 zugelegt.
Dennoch war es damals eine Sensation einen E-Motor mit einem Kondensator, kleiner als der E-Motor, eine Stunde lang zu betreiben.
#90
„Die Kraftstoffsysteme heutiger Fahrzeuge sind (von Beschädigunge abgesehen) nahezu hermetisch dicht, und das über Jahrzehnte.“
Ein üblicher KFZ Tank für Benzin darf nicht hermetisch dicht sein, sondern muss in beide Richtungen atmen können.
Heute findet meist ein Aktivkohlefilter Anwendung um die entweichenden Benzindämpfe vorübergehend zu binden. Allerdings ist das Speichervolumen dieses Filters gering. Sie müssen den Filter regelmässig (durch starten des Motors) wieder entleeren. Sie können jedoch einen Drucktank (analog zur Flüssiggasflasche) verwenden, dann sparen Sie das Filter.
Auf die Tankbelüftung können sie bei schneller Kraftstoffentnahme nicht verzichten, es sein denn Sie beheizen den Drucktank entsprechend. Dem Überdruck, durch die Ausdehnung des Kraftstoffes bei Erwärmung (bei absolut vollem Tank) würde selbst der Drucktank nicht widerstehen. Deshalb……….
Als Sie noch Auto gefahren sind, in den 70er Jahren, da war meist eine Bohrung im Tankdeckel.
Mit Ihren Faktoren von >10^4 sagen Sie letztlich:
wenn ein Batterieauto eine Reichweite von 100km hat, dann ergeben sich beim Verbrenner Tankintervalle von 1000000 (Million) km.
Fueled for Life, das ist in der Tat beeindruckend.
Gruss
Paul Gogo
p.s. Sie sollten die Reihenfolge ändern!
Na immerhin habe ich jetzt gelernt, daß ich den Wirkungsgrad bei meiner Benzinkutsche erheblich steigern kann, wenn ich die Abwärme bei etwas kühlerem Wetter zur Heizung des Innenraumes benutze. Einen Radiator am Zigarettenanzünder kann ich mir also sparen. Das hab ich zwar bisher schon so gemacht, aber jetzt weiß ich auch warum 🙂
Den Wünschen von Hern Hofmann würde ich mich anschließen wollen. Die Kraftstoffsysteme heutiger Fahrzeuge sind (von Beschädigunge abgesehen) nahezu hermetisch dicht, und das über Jahrzehnte. Von Speichern für elektrische Energie in einem für Fahrzeuge geeigneten Ausmaß sind wir da um Faktoren von mehr als 10^4 entfernt. Und das wird sich ohne das Eintreten von Wundern auch nicht wesentlich verändern.
Hallo Herr Hofmann,
die Herren Burowski und Gogo schieben gern, lassen wir Ihnen den Spaß. Der eine hat immer eine mobile Steckdose einstecken, der andere ein 20x10cm Perpetuum Mobile…
Wir bleiben bei 5 Minuten Energie fassen und anschließend 500 bis 1000 km Fahrt incl. Heizung und Klima….
Grüße
@Paul Gogo #85
Na dann steht ja ihren Winterurlaub in den Bergen oder den weiten Sibiriens (bei bis zu -20 bis -30 Grad) mit Ihrem Elektroauto nichts mehr im Weg, wenn das alles kein Problem ist mit den Batterien im Winter. Viel Spaß kann man da Ihnen nur wünschen.
#83: Peter Georgiev sagt:
„…ich neige sicher zu Übertreibungen“
„Aber Sie verstehen meinen Grundgedanken: Wenn man lange genug wartet, sind beide Batterien total leer.“
Vollkommen richtig Herr Georgiev.
Und auch das Benzin ist im Tank verdunstet. (Das verdunstet im Sommer in Cadiz deutlich schneller als im Winter in Pontresina).
Und die Luft ist aus den Reifen entwichen (das macht sie ständig) und die Kunststoffdichtungen sind geschwunden. Die Schläuche vom Kühlkreislauf porös. Und es lebt noch eine Marderfamilie unter der rostenden Motorhaube und hat den Multi-V Riemen abmontiert und das ist aber gut so, sonst hätten Diebe das Fahrzeug längst geklaut.
Und wenn Sie dann noch Ihr Fahrzeug bergab zum Rollen bringen, dann löst das inzwischen von der hygroskopischen Bremsflüssigkeit aufgenommene Wasser das Thema endgültig….. Alles nur eine Frage der Zeit (und des Zufalls).
Das derzeitige und vielleicht auch zukünftig Handicap (was wir nicht wissen) ist der geringe Energieinhalt bezogen auf die Fahrzeugmasse und nicht das Loch im Tank.
Das hat aber grundsätzlich nichts mit einem Batterieauto zu tun.
Ob mit oder ohne Batterie, die bestechenden Vorteile von durch Elektromotore angetriebenen Rädern bleiben bestehen.
Ihre Übertreibungen sind kreativ und anschaulich, aber es geht um Ihren Grundgedanken.
Gruss
Paul Gogo
p.s. ich habe ein Fahrzeug, das selten bewegt wird. Dort liegt ein kleines Solarpanel mit 20cm x 10cm unter der Windschutzscheibe. Das reicht aus um die Selbstentladung zu kompensieren und einige kleine Dauerverbraucher zu versorgen. Die Batterie ist immer ausreichend geladen.
Wie machen Sie das mit dem sich leerenden Benzintank? Auch mit Photovoltaik! Sie betreiben damit einen „nano – Kühlschrank“, kondensieren die Benzindämpfe und führen das verflüssigte Benzin wieder in den Tank zurück. Photovoltaik macht es möglich.
Haben Sie so etwas schon – für Ihren nächsten langen Urlaub?
#92:T.Heinzow
(Zitat Anfang)“Was doch Kaufleute (BWLer) so alles verkaufen und können: http://tinyurl.com/cyw3634
Ihre erheiternde Falschaussage hat mir den trüben Nachmittag gerettet.
„Aber sogenannte „BWLer“ sollten sich sowieso aus Physik raushalten.““ (Zitat Ende)
Ich gratuliere – dass Sie meine Aussage bestätigt haben. Wer Photodioden als Photozellen anbietet, beweist seine Dummheit. Solarzellen, Photodioden, Phototransistoren und ähnliches Halbleiterzeugs arbeiten aufgrund des inneren photoelektrischen Effektes; Photozellen aufgrund des äußeren photoelektischen Effektes. Der Unterschied zwischen beiden ist übrigens fundamental und wurde in der sogenannten „DDR“ bis zum Abitur behandelt, während in der Freien und Hansestadt Hamburg der Physikunterricht sehr wahrscheinlich auf den Niveau von „Wissen macht Ah!“ abgelaufen ist. Aber sein Sie nicht traurig, sogenannte „BWLer“ müssen das nicht wissen.
„Allerhöchstwahrscheinlich hat unsereins bereits mit der Gravitationswaage die Gravitationskonstante bestimmt und mit Lasern rumgespielt, als Sie noch nicht einmal ein kleiner Schieter waren. Irrtum natürlich vorbehalten.“
Mit Lasern spielt man nicht, das wußte ich schon als Schieter, denn auch in der sogenannten „DDR“ gab es in dem Gynasium (ostzonal EOS genannt), in dem ich das Abitur gemacht habe, sowohl eine Gravitationswaage als auch eine Laser und die Erklärung des Cavendish-Experimentes sollte man zur Physikprüfung schon drauf haben.
„Klar, Reinstsilizium und Monokristalle regnen aus den Recyclinganlagen nur so herab wie warmer Golddukatenregen.“
Wie war das doch gleich mit dem Fuchs und den Weintrauben? Wem die Früchte der Arbeit zu hoch hängen, ignoriert sie mit Arroganz.
Gruß Holger Burowski
#80: Hofmann,M sagt:
„Ich glaube Hr. Burowski hat das Thema mit der Selbstentladung bei Speicherbatterien noch nicht ganz verstanden. Besonders im Winter ist dies häufig bei „alten“ aber auch „neuen“ Autobatterien zu beobachten.“
„Um so gebrauchter (älter) die Batterie und um so kälter die Außentemperatur um so schneller entlädt sich eine Speicherbatterie.“
Sehr geehrter Herr Hofmann,
Starterbatterien werden vorwiegend im Sommer geschädigt und im Winter merkt man es, da ein kalter Motor von der Batterie mehr Leistung und mehr Energie zum Starten verlangt (u.A.).
Die Selbstentladung und die Alterung sind umso geringer je tiefer die Temperatur. Bei -40°C ist sie etwa 2% der Entladung bei +20°C. Das ist dann ganz grob 1‰ Ladungsverlust / Monat.
Weil die chemischen Reaktionen bei tiefen Temperaturen langsamer ablaufen lagert man Batterien und Filme zweckmässig im Gefrierschrank.
Das hat sogar Ötzi aus der Jungsteinzeit schon gewusst, weshalb er sich in 3000m Höhe vor 5000 Jahren schlafen legte um der Nachwelt gut erhalten zu bleiben.
Zuerst die Batterie mit dem Waschwasserbehälter verwechseln und dann in die Batterie noch Frostschutz einfüllen – aber Herr Hofmann.
Gruss
Paul Gogo
#78: Peter Georgiev
„Sowohl in Ihrer Aussage, wie auch im Dokument werden die entscheidenden Werte grob geschätzt.“
Nun ja, das mag Ihr Bauchgefühl sagen, aber ich vertraue den Aussagen einer universitären Einrichtung schon mehr als Ihrer groben Schätzung von 40%. Welcher Autohersteller gibt denn 40% Wirkungsgrad für sein Produkt an?
„Letztendlich wurde der Benzinverbrauch in meiner Fahrerlaufbahn praktisch halbiert. Es bedeutet nicht, dass der Motorwirkungsgrad verdoppelt wurde,…“
Doch der Wirkungsgrad wurde verdoppelt, anderenfalls wäre ja eine Ausgangsenergiehalbierung (Benzinverbrauch), bei gleicher Motorleistung, kaum erklärbar. Es ist nur die Frage, wieviel davon auf die Strasse gekommen ist, da Klimaanlage und sonstige Computerisierung des PKWs energetisch nicht mit 0 zu machen ist.
„…aber dass die Motoren zunehmend im wirtschaftlicheren Bereich drehen und mit konstruktiven Verbesserungen die Wärmeverluste reduziert wurden, sprich, der Wirkungsgrad von 30% auf 40% erhöht.“
Wenn Sie verlinkte PDF-Datei bis zum Ende gelesen und verstanden haben, werden Sie bemerkt haben, steht in großen roten Buchstaben,
dass der Wirkungsgrad von der Verdichtung und der Wärmekapazität des Luft-Treibstoffgemischs abhängig ist. Die Wirkungsgraderhöhung kommt durch die höhere Verdichtung zustande. Und wenn Sie das Diagramm zur Kenntnis genommen, welches den Zusammenhang zwischen Wärmekoeffizient, Verdichtung und Wirkungsgrad darstellt, werden Sie sicher bemerkt haben, dass am Wirkungsgrad des Ottomotors nicht mehr viel zu machen ist – er ist ausentwickelt.
Wärmeverluste kann man nur im Inneren des Motors reduzieren, Wärme, die erstmal im Motorblock ist, ist weg, da nützt eine Wärmeisolierung um den Motorblock gar nichts. Keramikmotoren hat man ja probiert, scheint aber nicht besonders erfolgreich gewesen zu sein.
„Wirkungsgrad ist immer genutzte/eingesetzte Energie: (Eingesetzte Energie abzüglich Verluste)/(Eingesetzte Energie). In der Tat wird in Ihrem Beispiel der Wirkungsgrad halbiert.“
Nein, der wird nicht halbiert. Das was Sie beschreiben, ist der Speicherwirkungsgrad. Der Wirkungsgard Akku/Motor ist unabhängig, ob der Akku 100%, 70% oder 50% geladen ist. Natürlich könne wir gerne den Gesamtwirkungsgrad als Produkt über beide Wirkungsgrade betrachten.
Übrigens, im Urlaub und im Winter würde ich mein Auto gerne in der Hoteltiefgarage abstellen (Hotels ohne Tiefgarage lehne ich, auch mit Ottomotor, in diesem Fall ab) und da wird bestimmt eine Steckdose für mich sein ;-).
Gruß Holger Burowski
#81
Hallo Herr Gogo,
„Während die Batterie im Elektroauto bei Ihnen selbstverständlich versagt, hat die Batterie im Verbrennerfahrzeug selbstverständlich kein Problem – bei gleichen Umweltbedingungen“
Sie haben natürlich Recht, beide Batterien unterliegen den gleichen Verlusten. Und ich neige sicher zu Übertreibungen, um meinen Gedanken Nachdruck zu verleihen. Aber Sie verstehen meinen Grundgedanken: Wenn man lange genug wartet, sind beide Batterien total leer. Dem Verbrennungsauto reicht ein Starthilfekabel(aus der Not hatte ich auch gelernt mit toten Batterien nur auf abschüssige Strecke zu parken, um ohne fremde Hilfe in Bewegung zu kommen, also nichts passiert), das Batterieauto hat dagegen einen ganzen Tankinhalt eingebüst. Das Batteriauto ist ein Fahrzeug mit einem Loch im Tank und hat damit keine Zukunft.
Beim Skifahren denke ich nie an die Rückfahrt, Danke für die Wünsche!
@ H. Burowski #79
Was doch Kaufleute (BWLer) so alles verkaufen und können: http://tinyurl.com/cyw3634
Ihre erheiternde Falschaussage hat mir den trüben Nachmittag gerettet.
„Aber sogenannte „BWLer“ sollten sich sowieso aus Physik raushalten.“
Allerhöchstwahrscheinlich hat unsereins bereits mit der Gravitationswaage die Gravitationskonstante bestimmt und mit Lasern rumgespielt, als Sie noch nicht einmal ein kleiner Schieter waren. Irrtum natürlich vorbehalten.
„Dadurch entfällt der Produktionsschritt der Herstellung des Reinstsiliziums.“
Klar, Reinstsilizium und Monokristalle regnen aus den Recyclinganlagen nur so herab wie warmer Golddukatenregen.
#70: Peter Georgiev sagt:
„Wir können gern gemeinsam 2 Wochen zum Skiurlaub in die Alpen fahren, Sie elektrisch, ich mit Otto. Wenn ich nach 2 Wochen bei minus 20 ins Auto steige, ist im Tank die gleiche Energiemenge vorhanden wie abgestellt. Bei Ihnen steht zu befürchten, ohne Nachladen kommen Sie nur vorwärts, solange es bergab geht. Wirkungsgrad 0.“
Sehr geehrter Herr Georgiev,
ich stimme Ihnen bei manchen energetischen Betrachtung zu.
Man müsste trotzdem zuerst definieren was ein Elektroauto ist.
Ist es ein Batterieauto oder ist es die Reihenschaltung von Brennkraftmaschine und elektrischen Maschinen oder noch etwas anderes.
In vielen Applikationen gibt es den dieselelektrischen Antrieb (Lokomotiven, Schiffe). Dieser vereint die Nutzung von Kraftstoff hoher Energiedichte mit der guten Dosierbarkeit von Drehmoment und Drehzahl des Elektromotors. Die Mechatronik hat es ermöglicht, dieses Prinzip auch im unteren Leistungsbereich preiswert herzustellen. Sogar bei Flugzeugantrieben gibt es inzwischen dieses Prinzip. Die Anforderungen an den primären Verbrennungsmotor sind dabei in wesentlichen Merkmalen entgegengesetzt zu denen des klassischen Antriebes mit Verbrennungsmotor!
Sollte es einmal eine geeignete Batterie, Brennstoffzelle oder was auch immer geben, dann ist die Integration mit einem ähnlich geringen Aufwand verbunden wie z.B. der Wechsel von einem Benziner auf einen Diesel. Das ist wahre Flexibilität.
Mein eigentliches Thema ist aber Ihre polarisierte Sichtweise auf die unterschiedlichen Applikationen desselben Teile.
Während die Batterie im Elektroauto bei Ihnen selbstverständlich versagt, hat die Batterie im Verbrennerfahrzeug selbstverständlich kein Problem – bei gleichen Umweltbedingungen.
Wie würde das wahrscheinlichere Szenario aussehen bei dem virtuellen Skiausflug?
Ich würde in mein Batterieauto einsteigen und heimfahren. Es geht bergab zum Talausgang, Bremsenergie wird zurückgespeist, die Batterie erwärmt sich und erreicht ihre optimale Betriebstemperatur.
Sie möchten Ihren Verbrenner starten, aber das Öl ist zähflüssig, 8 Zylinder haben eine Menge Reibung und die Batterie schafft den Anlassvorgang nicht. Dank adac & co alles kein Problem…..Die sind darauf vorbereitet.
Die Selbstentladung der Batterie ist bei tiefen Temperaturen deutlichst geringer! Die 10-Grad Regel kennen Sie bestimmt von Zuverlässigkeitsbetrachtungen her. Sie dürfen sie hier mal im positiven Sinn anwenden.
Nicht dieselben Teile, aber die gleiche Polarisierung betrifft die Wirkungsgrade.
Selbstverständlich halten Sie den Wirkungsgrad der Batterie mit 90% zu hoch angesetzt und selbstverständlich halten Sie den Wirkungsgrad der Verbrennungsmotore mit 30% als viel zu niedrig angenommen.
Wie gross ist denn der Teillast-Wirkungsgrad, wenn der Motor nur 5kW, 10kW oder 20kW an das Rad übertragen muss – was er sehr oft tut bei den heutigen Durchschnittsgeschwindigkeiten? 20%, 10%, 5%, 1%? Hängt selbstverständlich von Motor, Fahrzeug, Fahrprofil und den Umweltbedingungen ab.
Wäre da nicht eine Studie über die Psychologie der Batterien angebracht……..!
Denken Sie beim Skilaufen nicht an die Heimreise, sondern an das Skilaufen.
Viel Spass.
Paul Gogo
@Peter Georgiev #78
Ich glaube Hr. Burowski hat das Thema mit der Selbstentladung bei Speicherbatterien noch nicht ganz verstanden. Besonders im Winter ist dies häufig bei „alten“ aber auch „neuen“ Autobatterien zu beobachten.
Um so gebrauchter (älter) die Batterie und um so kälter die Außentemperatur um so schneller entlädt sich eine Speicherbatterie.
Ach weil wir gerade bei „Speichern“ sind….Da kommt mir doch so ein Gedanke durch den Kopf geschossen.
Was machen wir eigentlich in Zukunft mit den ganzen Pumpspeicherseen, wenn die in eisigen Winter komplett zugefroren sind? Das flüssige Stromerzeugungswasser ist ja dann evtl. in Meterdickes unhandliches Eisformat gebunden. Schaut dann schlecht aus für unsere Stromwasser(eis)Speicher.
Naja, vielleicht kann man zur Not etwas Frostschutzmittel in den Pumpspeichersee kippen. Auf diese „Umweltbelastung“ kommt es dann auch nicht mehr an. 😉
#77:T.Heinzow
„Übrigens haben Sie zu beweisen, daß es bei
…
, monokrillaninen Photozellen und Wasserkraftwerken noch signifikante Kostenreduktionspotentiale gibt.“
Davon abgesehen, dass es keine monokristallinen Photozellen gibt; den Unterschied zwischen Photozelle und Solarzelle sollten Sie schon wissen, wenn man Sie ernst nehmen soll. Aber sogenannte „BWLer“ sollten sich sowieso aus Physik raushalten.
Kostenreduktion: Die Si-Scheiben aus den Solarzellen können wiederverwendet werden und zwar im Produktionsschritt der Monokristallherstellung. Das wird zurzeit in der Halbleiterindustrie bereits angewendet. Dadurch entfällt der Produktionsschritt der Herstellung des Reinstsiliziums.
Gruß Holger Burowski
#71 Herr Burowski
„Es ist also egal, ob man 140 oder 180 fährt, was den Benzinverbrauch betrifft?“
Ich habe nur von schnell und komfortabel gesprochen, noch schneller und noch komfortabler benötigt noch mehr Energie… Noch einmal speziell für Sie: Wenn man mit 140 km/h umgeben von 1,5 Tonnen Komfort von A nach B kommen will, wird eine riesige Energiemenge fällig, die man nicht einsparen kann.
„…geht 1/3 als Wärme durch den Auspuff und 1/3 ins Kühlwasser, es bleiben also 30% für das Getriebe übrig.“
Sowohl in Ihrer Aussage, wie auch im Dokument werden die entscheidenden Werte grob geschätzt. Es gibt natürlich Bedingungen, bei denen Ihre Zahlen zutreffen. Letztendlich wurde der Benzinverbrauch in meiner Fahrerlaufbahn praktisch halbiert. Es bedeutet nicht, dass der Motorwirkungsgrad verdoppelt wurde, aber dass die Motoren zunehmend im wirtschaftlicheren Bereich drehen und mit konstruktiven Verbesserungen die Wärmeverluste reduziert wurden, sprich, der Wirkungsgrad von 30% auf 40% erhöht.
„Wirkungsgrad und Selbstentladung eines Akkus kann man nicht in einen Topf werfen. Akku 100% geladen, dann losfahren, Wirkungsgrad x%; warten bis der Akku 50% selbst entladen ist, losfahren, ist jetzt der Wirkungsgrad nur noch x/2%?“
Wirkungsgrad ist immer genutzte/eingesetzte Energie: (Eingesetzte Energie abzüglich Verluste)/(Eingesetzte Energie). In der Tat wird in Ihrem Beispiel der Wirkungsgrad halbiert. Wenn Sie die Verluste nicht mitrechnen wollen, haben Sie immer 100%. Wenn es Ihnen besser gefällt: Lithiumbatterien haben einen theoretischen Wirkungsgrad von 90%, einen praktischen Wirkungsgrad von 90% bis 0%, je nach Grad der Selbstentladung. Wenn Sie nach dem theoretischen Wert kalkulieren, müssen Sie häufig schieben, ich mit meinem Otto muss nur maximal 10% Gegenwindreserve einkalkulieren. Keine Chance!
@ P. Gogo #68
„Das belegen Sie aber nicht.“
Standardwissen der BWL muß man auch nicht belegen. Das steht in den Lehrbüchern drin. Hinsichtlich Alttechnologie gilt nun einmal entspreched der Lernkurven- oder auch der Portfoliotheorie: Verbesserungspotentiale quasi = NULL.
Übrigens haben Sie zu beweisen, daß es bei Windmühlen, Biogasanlagen, monokrillaninen Photozellen und Wasserkraftwerken noch signifikante Kostenreduktionspotentiale gibt. Sie behaupten ja, daß es die gäbe.
Unsinnige und unzulässige Negativbeweise einfordern ist übrigens die Vorgehensweise aller Forentrolle.
@ S. Hader #74
Kaum überführt man Sie und Ihre „EE“-FReunde der Lüge und Propaganda, fangen Sie an zu pöbeln.
Bestes Beispiel für Ihre „Denke“ ist der sog. „antifaschistische Schutzwall“, der in der Tat einer war, denn nach K. Schumacher waren die damaligen Kommunisten in Ost und West „rotlackierte Fascisten“.
Herr Burowski, es ist, wie Herr Georgiev sagt: Das E-Auto ist eine sinnlose Totgeburt. Was klemmt bei Ihnen eigentlich am physikalischen Verständnis dieser Selbstverständlicbkeiten? Fehlt es Ihnen an der Logik, am physikalischen Grundwissen, an Ihrer Unfähigkeit über Ihren grün-dogmatischen Ideologismus zu springen? Lernen Sie doch endlich einmal ideologiefrei zu denken und argumentieren!
#65: „Gibt es „erneuerbare Energie“, Herr Hofmann?“
Herr Heinzow, gibt es „Klimaanlagen“? Nicht nur Sie können Klugsch…en. ;o)
@T.Heinzow #69
Man kann den Begriff „Erneuerbare Energie“ ja auch anders deuten.
Was sagt denn das Wort „Erneuerbar“ denn im Grund aus…die Energieerzeuger von Windmühlen,Photozellen und Pflanzenstoffe müssen doch ihre Energiequellen Wind,Sonne und Grünpflanzen immer wieder aufs NEUE einfangen,anbauen,ernten,vergären usw. Nach jeder Sturmfront, Sturmflaute, bedeckten Himmel, Nacht, Missernten usw. müssen diese Energieerzeuger Ihre Anlagen immer wieder NEU starten. Eine Windmühle, Photovoiltaik stirbt am Tag einige technsiche Tode umd immer wieder NEU zu starten. Diese Winmühlen und Solarmodulstromerzeuger müssen sich jedesmal erneuern und dies ist alles andere als effektiv. Auch ist dies alles andere als wirtschaftlich und technisch sinnvoll. Dies ist einfach nur ein sehr teurer Kinderspielplatz.
Somit sind die „ErNEUERbaren Energien“ nur im Stop und Go Betrieb zu fahren. Im Gegensatz zu einem Kraftwerksmix aus Kohle, Uran und Gas sind diese „Erneuerbaren Energien“ reinste Geld, Resourcen, Energie und Naturlandschaftsverschwender auf Kosten des bürgerlichen Wohlstands- und Erholungsleben, dass wir Deutsche über die letzten Jahrzehnte durch die immer effektiver arbeitenden Kohle- Kern- und Gaskraftwerke erleben durften.
So, jetzt soll es aber Schluss sein mit diesen Begriffsdeutungen. Ab und zu machen ich mir mehr Gedanken über etwas. Das artet dann immer aus. 😉
#59:Herr Stock
„Der Vergleich von Kondensatoren mit Festplatten und Flachbildschirmen ist da irreführend. Kondensatoren sind sehr einfache Bauelemente, deren Technik sich ebenfalls in den letzten Hundert Jahren nicht wesentlich verbessert hat. Wir sind jetzt bei Goldcaps angelangt, aber um (jenseits elektronischer Schaltungen) Energiespeicherung mit Kondensatoren zu betreiben, bräuchten wir wiederum ein physikalisches Wunder, nämlich eines hinsichtlich der Dielektrika.“
Sehr geehrter Herr STock,
… und die der Oberfläche, da die Ladung auf der Oberfläche gespeichert wird – siehe Nanokondensator.
Gruß Holger Burowski
#70: Herr Georgiev
„Beim Fahren kann man nichts einsparen. Wenn man schnell und komfortabel von A nach B kommen will, wird eine riesige Energiemenge fällig. Einsparen kann man nur auf Kosten von Geschwindigkeit und Komfort (Gewicht).“
Es ist also egal, ob man 140 oder 180 fährt, was den Benzinverbrauch betrifft?
„Sie haben sich in #63 etwas schöngerechnet, Herr Burowski. Der Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren war vor 30 Jahren 30%, jetzt sind wir bei 40% (Otto) bis 45% (Diesel).“
Da habe ich mir gar nichts schöngerechnet, 4-Takt-Ottomoren mit Superbenzin haben eine Verdichtung von etwa 10 und erreichen einen Wirkungsgrad von etwa 60&, bezogen auf die chemische Energie des Benzins, unter der Bedingung, dass alle Wärme in mechanische Energie umgewandelt wird. Bezogen auf die chemische Energie geht 1/3 als Wärme durch den Auspuff und 1/3 ins Kühlwasser, es bleiben also 30% für das Getriebe übrig.
Exkate Beschreibung der Wirkungsgradbestimmung von Ottomotoren unter http://tinyurl.com/btkg935.
Diesel wird ähnlich hergeleitet werden können.
„Batteriewirkungsgrad kenne ich nicht, Ihre 90% als gegeben zweifle ich an. Wir können gern gemeinsam 2 Wochen zum Skiurlaub in die Alpen fahren, Sie elektrisch, ich mit Otto.“
Wirkungsgrad und Selbstentladung eines Akkus kann man nicht in einen Topf werfen. Akku 100% geladen, dann losfahren, Wirkungsgrad x%; warten bis der Akku 50% selbst entladen ist, losfahren, ist jetzt der Wirkungsgrad nur noch x/2%?
Gruß Holger Burowski
Sehr geehrte Herren,
Energie lässt sich nicht einsperren, das ist ein Grundgesetz der Natur, sie fließt immer zum niedrigeren Niveau. Wenn Sie einen Raum nicht heizen, wird er früher oder später die Umgebungstemperatur annehmen, egal wie gut Sie isolieren. Wenn Sie ein Handy aufgeladen lange genug liegen lassen, ist der Akku leer. Dies gilt praktisch für alle Energieformen. Man kann nur in Form von chemisch gebundener Energie (Brennstoffe) diese bunkern, davor muss man verlustreiche Energieumwandlungsprozesse durchführen.
Elektroenergie lässt sich besonders ungern einsperren. Wenn es sich um mickrige Energiemengen handelt (Handy), geht es gerade noch so gut. Sollte es etwas mehr als mickrig sein (Laptop) ist das ganze schon fragwürdig, ohne Netzteil geht man lieber nicht aus dem Haus. Richtig arbeiten kann ohne Direktanschluss am Kraftwerk nicht. Und richtig fette Energiemengen? Geht nicht. Daher bleibt das E-Auto für immer ein totgeborenes Kind, es sei den man ist mit den sensationellen 50 km/Ladung im Winter zufrieden.
Wie Sie schon richtig bemerkt haben Herr Burowski, gab es Elektroautos schon vor Otto und Benz, und die Gründe, warum man die Technologie aufgegeben hat, gelten noch heute. Die von Ihnen beschriebene ungeahnte Fortschritte beziehen ausschließlich auf das ungeahnte Potential der Datenverarbeitung: die Prozessoren verarbeiten ein Vielfaches von Daten mit einem Bruchteil der Energie im Vergleich zu gestern. Daher sind die Handys z.B. sensationell klein und leistungsfähig. Den Unterschied mach nicht der Litium-Akku, sondern in erster Linie, dass der Prozessor kaum noch Strom braucht.
Beim Fahren kann man nichts einsparen. Wenn man schnell und komfortabel von A nach B kommen will, wird eine riesige Energiemenge fällig. Einsparen kann man nur auf Kosten von Geschwindigkeit und Komfort (Gewicht). Macht nicht richtig Sinn, langsam und schlecht kommt man am billigsten zu Fuß.
Sie haben sich in #63 etwas schöngerechnet, Herr Burowski. Der Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren war vor 30 Jahren 30%, jetzt sind wir bei 40% (Otto) bis 45% (Diesel). Batteriewirkungsgrad kenne ich nicht, Ihre 90% als gegeben zweifle ich an. Wir können gern gemeinsam 2 Wochen zum Skiurlaub in die Alpen fahren, Sie elektrisch, ich mit Otto. Wenn ich nach 2 Wochen bei minus 20 ins Auto steige, ist im Tank die gleiche Energiemenge vorhanden wie abgestellt. Bei Ihnen steht zu befürchten, ohne Nachladen kommen Sie nur vorwärts, solange es bergab geht. Wirkungsgrad 0.
Sie können auch gern den Primärenergieausnutzungsgrad der E-Autos berechnen, Herr Burowski. Von der Verbrennungsenergie im Kraftwerk kommen maximal 35% am E-Auto an, nur so als kleiner Tipp.
Viele Grüße
PG
@ Hofmann,M. #66
Die umgangssprachliche Lösung ist doch simpel: sog. voranstellen, Begriff in Tüttelchen setzen und in Klammern Propagandaname der Lobbyisten hintenanschreiben.
DiePropagandisten mögen es nämlich nicht, wenn man Ihre Begriffe für das verdummte Volk als das kennzeichnet, was sie sind: Volksverdummungsbegriffe.
#60: T. Heinzow:
„Der sagte nämlich, daß der Mensch nie fliegen könne, denn das sei „Gottes“ Wille.“
Na Herr Heinzow, ganz schön tief verirrt.
Glauben Sie, dass Ihnen ein Kompass ausreicht um allein wieder herauszufinden, aus diesem Wald?
Ihre Methode der unbewiesenen Behauptungen hat System.
Ihre Werkzeuge sind Scheingenauigkeit, populäre Irrtümer und unbewiesene Behauptungen.
Sie können als Amateur selbstverständlich jeden Unsinn nachplappern.
In der Arbeit „Offshore-Windstromerzeugung in der Nordsee – eine ökonomische und ökologische Sackgasse?“ zusammen mit Tol und Brümmer wird seitenlang über die Stromgestehungskosten durch Windkraft gerechnet. Vielleicht war die Rechnung zu irgend einem Zeitpunkt vor der Veröffentlichung zufällig richtig gewesen. Nur dann projizieren Sie die Ergebnisse in die Zukunft:
Sie sagen (auf Seite 14):
—Die ökonomisch vertretbaren ingenieurtechnischen Massenreduktionspotenziale sind somit erreicht, wenn nicht überschritten.—
Das belegen Sie aber nicht. Damit „multiplizieren“ Sie alle Ihre Berechnungen mit „Null“. Wahrlich ein Null-Satz.
Ebenfalls auf Seite 14:
—Eine abschliessende Beurteilung ist jedoch nicht möglich, weil die Anlagenhersteller keine Preise veröffentlichen.—
Na so was, die Anlagenhersteller veröffentlichen keine Preise.
Sie müssten doch ermitteln können, was diese Produkte kosten dürfen.
Das nenne ich Sehnsucht nach Planwirtschaft.
Es sei denn, Sie möchten den Hersteller betriebswirtschaftlich bewerten. Das war aber nicht das Thema der Untersuchung.
Weiter auf Seite 14:
—Lernkurveneffekte bei der Fertigung der Generatoren, Getriebe, Türme, Transformatoren, Seekabel und Fernüberwachungssysteme dürften inzwischen weitgehend ausgeschöpft sein, weil es sich wesentlich nur um anzupassende Alttechnologie handelt.—
Das ist wahre Sehnsucht nach der guten alten Zeit. Was wäre Ihnen denn genehm? Die Zeit der Pest, des 30 jährigen Krieges, ww2 ?
KVP, Kaizen, Wertanalyse, TQM haben sie sicherlich inzwischen ergoogelt.
Das ist zu lesen in einer Arbeit mit wissenschaftlichen und zukunftsweisenden Ansprüchen.
Und all diese Aussagen praktisch unter dem Namen der Universitäten Hamburg, Amsterdam und Pittsburgh. Einfach unglaublich – aber wahr.
Zur Vertiefung nochmals:
Jedes Produkt erfordert zahlreiche Prozesse in der langen Kette bis zum Kunden (und zurück!) und jeder einzelne Prozess hat Optimierungspotenzial. Oder glauben Sie, dass eine Schraubverbindung völlig ausgereizt ist, nur weil diese schon zur Zeit der Antike angewendet wurde.
MfG
Paul Gogo
Sehr geehrter Herr Burowski,
bzgl. der Elektrautos hatte ich Sie verwechselt, tut mir leid. Da Sie aber dazu doch etwas gesagt haben: Eine Partnerfirma von mir hat einen Peugeot iOn geleast. Die angegebene Reichweite von 150 km wird nicht einmal im Sommer erreicht, zu dieser Jahreszeit ist sie auf ca. > 50km gesunken (Heizung, Licht). Die Akkukapazität ist zudem bereits jetzt sinkend. Ich vermag nicht zu erkennen, wie Sie da selbst mit aktueller Elektroautotechnik in die Arbeit kommen wollen, von den völlig aberwitzigen Leasingkosten einmal völlig abgesehen.
Der Vergleich von Kondensatoren mit Festplatten und Flachbildschirmen ist da irreführend. Kondensatoren sind sehr einfache Bauelemente, deren Technik sich ebenfalls in den letzten Hundert Jahren nicht wesentlich verbessert hat. Wir sind jetzt bei Goldcaps angelangt, aber um (jenseits elektronischer Schaltungen) Energiespeicherung mit Kondensatoren zu betreiben, bräuchten wir wiederum ein physikalisches Wunder, nämlich eines hinsichtlich der Dielektrika.
@Heinzow T. #65
Da haben Sie schon auf einer Seite recht, dass man solche „Propagandawörter“ nicht übernehmen sollte. Aber im allgemeinen deutschen Sprachgebrauch stehen eben diese „Erneuerbaren Energien“ für Windmühlen, Photovoiltaik, Biogasanlagen, Geothermie usw.
Im einzelnen sind diese Stromerzeuger unwirtschaftlich und technisch ausgelutscht. Um nicht immer diese einzelnen ineffizenten Erzeuger aufzuzählen, fasse ich diese, wie momentan in der allgemeinen deutschen Umgangssprache üblich, als „Erneuerbare Energietechnik“ zusammen.
Und im übrigen sind es ja diese Propagandawörter über die man auklären,anprangern und richtig stellen sollte. Dazu müssen diese aber auch ab und zu in den Texten/Kommentare mit einfliesen um dann auch als Propaganda ersichtlich gemacht zu werden.
@ Hofmann,M #64
Gibt es „erneuerbare Energie“, Herr Hofmann?
Oder anders gefragt, warum übernerhmen Sie die Propagandabegriffe einer Abzocklobby?
@T.Heinzow #62
Auf was wollen Sie hinaus?
Auf das Wort „Erneuerbare Energietechnik“ oder auf das Wort „auch“?
#59: Herr/Frau Stock:
„Elektroautos gibt es schon seit mehr als 120 Jahren. Selbst das Hybridauto wurde bereits im Jahr 1900 entwickelt, und zwar von Ferdinand Porsche (Lohner-Porsche).
Der Grund dafür, daß es dieser Technik nicht gelungen ist, sich durchzusetzen, liegt daran, dass für die Speicherung elektrischer Energie im erforderlichen Umfang nicht die technische Weiterentwicklung weiterhilft, sondern nur ein Wunder. Beispielsweise eines in der elektrochemischen Spannungsreihe. In den letzten Hundert Jahren ist dieses Wunder ausgeblieben, aber vielleicht erleben wir es ja noch ;-)“
Sehr geehrte Frau/Herr Stock,
ich habe zwar nichts zu den E-Autos gesagt, aber wenn Sie mich schon konkret ansprechen, ein paar Worte dazu.
Der einzige Grund, warum das E-Auto nicht aus den Startlöchern kommt, ist die Frage der Energiespeicherung. Ein E-Auto ist leiser (fast zu leise), der Antrieb ist viel einfache, kommt mit viel weniger bewegten Teilen aus, auf ein Getriebe kann vollständig verzichtet werden, der Wirkungsgrad ist viel größer usw.
Energetisch betrachtet kostet eine kWh Benzin bei einem Benzinpreis von 1,60€ etwa 10 Cent. Da der Wirkungsgrad aber nur etwa 30% beträgt, kostet eine kWh Benzin (mechanische Arbeit) 30 Cent. Ein E-Motor hat einen Wirkungsgrad > 90%, Li-Akkus 90%; bei 24 Cent Strompreis kostet die kWh also etwa auch 30 Cent.
Gehe ich von meiner persönlichen Fahrleistung pro Jahr aus (20 000km), sind die Hälfte davon Arbeitsweg mit etwa 60 gefahrenen Kilometern pro Arbeitstag (200 pro Jahr). Da heutige E-Autos 200 Kilometer schaffen, müsste ich alle drei Tage den Akku laden, das wäre für mich akzeptabel.
Unakzeptabel ist der Preis für E-Autos, der nicht deswegen so hoch ist, weil das Fahrzeug zu kompliziert ist, sondern weil die Stückzahl viel zu gering ist; würde man Autos mit Benzinmotor in selber Anzahl pro Jahr herstellen, wären sie unbezahlbar.
Was die Enegiespeicherung betrifft, dürfte der Akku nicht die Lösung sein, interessant sind Kondensatoren als Speicher, da sehe ich eher Möglichkeiten der Energiespeicherung für PKWs. Wie teuer dieser Speicher wird, kann heute niemand vorhersagen, aber wer konnte vor 20 Jahren den heutigen Preis von Flachbildschirmen und Terabyte-Festplatten voraussagen?
Gruß Holger Burowski
@ Hofmann,M #57
Was ist das: „auch die Erneuerbare Energietechnik“?
@ S. Hader #55
„Technologien ändern sich und es kommen neue dazu.“
Klar, bestes Beispiel dafür Ihre heißgeliebte „DDR“. Die Automobiltechnik basierte zu Beginn auf dem Zweitaktmotor der Auto Union und zum Ende auch. Und „geklaut“ wurde die Technik des überaus technisch innovativen Trabant, auch Rennpappe genannt, bei Borgward und dessen Lloyd-Leukoplastbombers.
@ P. Gogo #54
Wer verkauft denn ein neues Flugzeug und schließt Liefertermine ab? Wenn Sie diese Frage korrekt beantwortet haben, werden Sie eventuell erkennen, wer Bullshit in folgender Form geschrieben hat:
„Die vermutlich sehr kostenintensiven Verzögerungen, vielleicht aufgrund von fehlerhaften Entwicklungswerkzeugen, verspäteten Teilelieferungen oder unerwarteten Versuchsergebnissen und die „stümperhafte Arbeit“ ihrer Soft-BWLer haben die Hard-BWLer nicht konkret vorhergesehen.“
„nicht hellsehen wollen und dann doch nur hoffen. Wie um alle Welt, sollen BWLer etwas berechnen, wenn die Ingenieure noch nicht wissen was es ist.“
Wenn die Ingenieure die Physik nicht kennen, so wie Sie die auch nicht kennen, sollten die Ihr Studiengeld zurückerhalten und ihre Titel abgeben.
BTW: Ihre Nullsatzsammlung wird immer größer.
„Ihre Aussagen sind wie das vergebliche Flugverbot für die Hummel und reihen sich nahtlos ein in: Flugzeuge aus Metall – nie – viel zu schwer.“
Falsch, denn ich gehöre nicht zu den Glaubensverkündern wie Sie und ein gewisser Bischof in den USA:
Der sagte nämlich, daß der Mensch nie fliegen könne, denn das sei „Gottes“ Wille. Er hatte zwei Söhne mit den Vornamen Wilbur und Orville. Der Bischof hieß übrigens Wright.
In genau diese Kategorie gehören Sie, der Sie physikalische Gesetze nicht anerkennen – wie der Bischof – und Glaubenssätze = Nullsätze 2. Ordnung verbreiten.
Sehr geehrter Herr Burowski,
Elektroautos gibt es schon seit mehr als 120 Jahren. Selbst das Hybridauto wurde bereits im Jahr 1900 entwickelt, und zwar von Ferdinand Porsche (Lohner-Porsche).
Der Grund dafür, daß es dieser Technik nicht gelungen ist, sich durchzusetzen, liegt daran, daß für die Speicherung elektrischer Energie im erforderlichen Umfang nicht die technische Weiterentwicklung weiterhilft, sondern nur ein Wunder. Beispielsweise eines in der elektrochemischen Spannungsreihe. In den letzten Hundert Jahren ist dieses Wunder ausgeblieben, aber vielleicht erleben wir es ja noch 😉
Es sind ja auch schon viele Brennstoffzellenfahrzeuge angekündigt worden und nie gekommen. Der letzte Hype ist der um den Hyundai ix35 FCEV. Verfolgen Sie mal die Berichterstattung darüber jetzt, und dann in einem Jahr.
Noch zur Hummel: Das Märchen, man könne ausrechnen, daß diese nicht flugfähig wäre, beruht (wie Vieles) auf falschen Annahmen und ist schon lange widerlegt.
#54 Paul Gogo
Das Problem liegt nicht bei zukünftigen Erfindungen oder zumindest Verbesserungen. Wir wissen ja noch nicht einmal, welche Möglichkeiten bereits in irgend welchen Schubladen schlummern. Durchschlagende Erfindungen der Vergangenheit haben die zeitgenössische Vorstellungkraft schon oft genug in den Schatten gestellt. Aber diese Erfindungen entstanden in den Köpfen von Freigeistern. Erzwingen kann man nur Notlösungen für akkute Probleme.
In unserer Situation rennt die gesamte Politik mit einem Troß von Wirtschaftsunternehmen (unterstützt von bekannter Technologie) schon einmal vorne weg, in der Hoffnung, für bereits bekannte und noch zu erwartende Probleme werden sich schon noch Lösungen finden.
Ja, es werden sich Notlösungen finden bevor das ganze System zusammen kracht. Aber eben nur Notlösungen die ein vielfaches dessen kosten, was eine durchdachte Änderungspolitik gekostet hätte!
Wilde Aktionisten, die über bereits bekannte Probleme einfach hinweg trampeln, haben schon so manche Firma zum Wanken gebracht. Warum soll das bei einem Staat anders sein? Es sind dann nicht die „Experten“ die das System eventuell noch retten können, sondern die etwas bedächtigeren Fachleute.
mfg
Markus Estermeier
@Paul Gogo #54
Sie haben die Funktionalität der Marktwirtschaft nicht verstanden, sonst würden Sie nicht so einen Quark schreiben!
Nochmal für Sie, Paul Gogo, eine „neue“ Technik hat sich immer zu aller erst am Markt, ohne Dauersubventionen, bewerten zu lassen! Wenn die Nachfrage groß genug ist, dann wird sich diese Technik auch am Markt einen Platz erringen können. Dieser Platz ist jedoch nicht von „gott gegeben“, sondern ist zu jeder Zeit immer wieder neu zu verteidigen. Fortschritt hat schließlich nichts mit Stillstand zu tun.
Bei den Erneuerbaren Energien will die deutsche Politik mit dem EEG-Zwang eine Technik auf dem Markt bringen, die sich nur mit hohen Zwangssubventionen einen „kleinen Anteil“ am Weltmarkt für eine überschaubare Zeit reservieren kann. Nach Ablauf dieser staatlichen Zwangssubvention werden die Erneuerbaren Energien wieder im Nirvana (vom Energiemarkt) verschwinden. Zurück bleibt ein zerstörter deutscher Energiesektor mit emensen Flurschäden für die deutsche Volkswirtschaft und des deutschen Wohlstands!
Die Leistung und Zuverlässigkeit eines Kernkraftwerkes ist der momentane Maßstab auf dem weltweiten Energiemarkt. Jede „neue“ Technik, auch die Erneuerbare Energietechnik, hat sich daran zu messen. Stichworte sind dazu. Leistung,Zuverlässigkeit,Investitionskosten,Wartungs-Instandhaltungskosten, Betriebsdauer, Nutzungsdauer,Betriebskosten usw. usw. Dies sind nur einige BWL Kritieren und damit marktentscheidende Kriterien für ein Top oder Flop einer Technik am Markt.
Gegen diese wirtschafltichen Marktkriterien kommt auch kein Glaube auf Dauer an.
Der Glaube ersetzt keine wirtschafltiche Vernunft und auch keinen technischen Verstand!
#51: H.Eng:
„Komm wieder, wenn Du begriffen hast um wat es hier wirklich geht, ne große Klappe ersetzt nicht immer Fachwissen und Erfahrung.“
Ganz richtig, lies zuerst den Eingangsbeitrag und verlege weiter dein LFK.
Gruß Holger Burowski
@Paul Gogo, #54: „Sie haben meine Einschätzungen voll bestätigt: Buchhalter und Hellseher.“
Gute Umschreibung. :o)
„Angenommen, richtig gerechnet, dann hängt das Ergebnis noch immer von den zukünftigen Randbedingungen ab, die fast immer auch dem Zufall unterliegen.
Diese Randbedingungen kennen Sie aber nicht vollständig, denn sie sind mit der Zukunft verknüpft. Deshalb betreibt man Risikomanagement.“
Genau das habe ich in #53 versucht, darzustellen, Sie haben es besser auf den Punkt gebracht.
„Wie kann man behaupten, dass ein bestimmtes Produkt nicht möglich ist, nur weil es noch nicht entwickelt wurde? Ihre Aussagen sind wie das vergebliche Flugverbot für die Hummel und reihen sich nahtlos ein in: Flugzeuge aus Metall – nie – viel zu schwer. Computer – weltweit höchstens 5 Stück.“
Wenn man nur von der heutigen Technologie ausgeht und meint, diese ändere sich in den kommenden Jahrhunderten überhaupt nicht mehr, dann ist die völlig logische Schlußfolgerung, dass die jetzige Energiewende sinnlos ist und man bei dem bleiben sollte, was man hat. An dieser Schlußfolgerung ist überhaupt nichts auszusetzen. Nur die Annahme ist falsch. Technologien ändern sich und es kommen neue dazu. Hinzu kommen auch sich ändernde Randbedingungen wie eine verstärkte CO2-Emission plus Auswirkung und eine Verschiebung im Nachfrage-Angebot-Gefüge bei den kohlenstoffhaltigen Rohstoffen. Und natürlich ist die tendenzöse Ausrichtung vieler Leser erkennbar, wenn sie beispielsweise der Kernfusion alles und den erneuerbaren Energien nichts zutrauen, die Energieprobleme der Zukunft zu lösen. Würden sie beides mit denselben kritischen Maßstäben betrachten, wäre der Optimismus bzgl. der Kernfusion beiweiten nicht so grenzenlos.
MfG
S.Hader
#52: T. Heinzow:
„Das ist eine Ansammlung von Nullhalbsätzen, denn Evolution gibt es bei der sog. „EE“-Technik nicht.“
Sie haben meine Einschätzungen voll bestätigt: Buchhalter und Hellseher.
Angenommen, richtig gerechnet, dann hängt das Ergebnis noch immer von den zukünftigen Randbedingungen ab, die fast immer auch dem Zufall unterliegen.
Diese Randbedingungen kennen Sie aber nicht vollständig, denn sie sind mit der Zukunft verknüpft. Deshalb betreibt man Risikomanagement.
„Sie verkennen die Möglichkeiten der harten BWL hinsichtlich dessen, was betriebswirtschaftlich errechenbar ist. Die harte BWL hat z.B. errechnet, daß der Bau des A380 möglich und! rentabel sein wird.“
„Die Marketingfachleute – Soft-BWLer – haben das Projekt fast zum Absturz gebracht.“
Im ersten Satz widersprechen Sie mir und im 2. Satz bestätigen Sie mich. Sind es nicht die Hard-BWLer gewesen, welche beinahe den Absturz durch nichtbeachtete Randbedingungen verursacht hätten?
Die vermutlich sehr kostenintensiven Verzögerungen, vielleicht aufgrund von fehlerhaften Entwicklungswerkzeugen, verspäteten Teilelieferungen oder unerwarteten Versuchsergebnissen und die „stümperhafte Arbeit“ ihrer Soft-BWLer haben die Hard-BWLer nicht konkret vorhergesehen. Die Käufer hätten ja alle zurücktreten können, nur das wussten die BWLer nicht. Der A380 verliert immer wieder Triebwerke, alle 6 Monate bekommt jeder A380 neue Flügel und neue Triebwerke – wie rentabel. Wusste das der BWLer etwa nicht? Utopisch?
Comet 4 (Ermüdungsfehler), Lockheed Tristar (Zulieferer hatte Probleme), Concorde (herumliegendes Metallteil macht Konstruktionsfehler publik), Spaceshuttle (ein paar Dichtungen aus ungeeigneten Werkstoffen), Modernisierung in einem Glühlampenwerk (die Politik hat die Glühlampe verboten, obwohl kein gleichwertiger Ersatz vorhanden ist), Fukushima (ein paar fehlende Schnorchel).
„Das ist eine Ansammlung von Nullhalbsätzen, denn Evolution gibt es bei der sog. „EE“-Technik nicht.“
Ein richtiger Nullsatz wird erst durch Sie. Ich will Ihnen helfen, Sie haben die Natur, oder besser die Physik mit der Technik und vielem mehr verwechselt. Sie werden nicht bestreiten, dass zahlreiche Prozesse bei der Errichtung von Anlagen jeder Art notwendig sind. Und wo ein Prozess ist, da lässt sich etwas verbessern, Evolution halt.
Sie aber, sprechen der Flora und der Fauna die Evolution ab, wenn es bei denen um die Nutzung der EE geht und darum geht es fast immer. Und das halten sie für unmöglich!
Sie, ein Anhänger vom Intelligent Design! Da wundert mich nichts mehr.
„Ein sog. schwarzer Körper kann nur eine bestimmte Menge an Strahlungsenergie absorbieren oder Temperatur bei Abführung der Energie erreichen.“
Das ist selbstverständlich richtig, so steht es auch in Ihrem Oberstufen Physikbuch.
Jetzt wäre ein BWLer gefragt: Kommt überhaupt ausreichend Energie von draussen rein. Ist die verfügbare Fläche ausreichend für die zur Verfügung stehende Technologie.
Ende der 80er kostete ein Solarpannel etwa 20 DM/W hatte eine Lebenserwartung von ca. 5 Jahren. Meist versagten die Kontaktierungen. Heute bezahlt man 0,5€/W, Tendenz: weiter fallend. Die Lebenserwartung beträgt Jahrzehnte. Entscheidend sind die €/kWh im Vergleich zu der füt Sie verfügbaren Alternative.
Wie würden Sie diese Entwicklung bezeichnen? Evolution, KVP, Wertanalyse, Kaizen, Technologiewechsel, Redesign?
„Sie irren! Die Elektroautos (siehe Anfangszeit der Rennen mit Automobilen) und Elektropaketwagen der Deutschen Bundespost gab es bereit.“
Ich irre nicht, nur Sie lesen nicht richtig, oder (dürfen nicht – immer der Fraktionszwang). Seit etwa dem Jahr 2000 ist das Elektroauto technisch und wirtschaftlich möglich geworden. Wie wollen Sie eine E-Maschine steuern? Mit Stufenschalter und Trafo mit Anzapfungen. Mit 16 2/3 Hz wie die Bahn, weil das Eisen so schlecht war. Leistungsgewicht 20kg/kW.
Seit wann stehen rechnergestütze Entwicklungs- und Simulationswerkzeuge zur Verfügung, seit wann miniaturisierte Leistungselektronik, seit wann ein leistungsfähiger µP, seit wann die Werkstoffe mit den guten magnetischen Eigenschaften. Seit wann ist ein E-Motor leichter als ein leistungsgleicher Verbrenner?
Seit wann?
„Falsch! Die harten BWLer und die Ingenieure haben längst diese „Potentiale“, die nicht existieren, vergeblich gesucht und nicht gefunden.“
Herr Heinzow, nicht hellsehen wollen und dann doch nur hoffen. Wie um alle Welt, sollen BWLer etwas berechnen, wenn die Ingenieure noch nicht wissen was es ist. Sie sagen mit anderen Worten, was nicht sein darf, kann auch nicht sein. Wie kann man behaupten, dass ein bestimmtes Produkt nicht möglich ist, nur weil es noch nicht entwickelt wurde? Ihre Aussagen sind wie das vergebliche Flugverbot für die Hummel und reihen sich nahtlos ein in: Flugzeuge aus Metall – nie – viel zu schwer. Computer – weltweit höchstens 5 Stück.
Radio – immer das Gequatsche anderer Leute – nur das Grammophon spielt was ich hören möchte.
„Das erklärt natürlich Ihre Unfähigkeit, die Welt realiter wahrzunehmen.
Sie sind offensichtlich intellektuell im Kindesalter stehengeblieben.“
Das lasse ich gerne so stehen. Sie praktizieren tatsächlich tatsächlich BWL als Zweitreligion.
MfG
Paul Gogo
#52: „Sie verkennen die Möglichkeiten der harten BWL hinsichtlich dessen, was betriebswirtschaftlich errechenbar ist. Die harte BWL hat z.B. errechnet, daß der Bau des A380 möglich und! rentabel sein wird. Die Marketingfachleute – Soft-BWLer – haben das Projekt fast zum Absturtz gebracht.“
Herr Heinzow, scheinbar überschätzen Sie gerade die Möglichkeiten der „harten“ BWL. Wenn man Klimaforschern davor warnt, ihre Modelle nicht mit der realen Welt zu verwechseln, dann kann man das auch auf die Betriebswirte übertragen. Man hat Annahmen für die Kostenkalkulation des A380 getroffen, die man für recht wahrscheinlich hielt. Dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden, wenn man auf der Ebene versucht Vorhersagen zu treffen, ob ein bestimmtes Produkt mal rentabel sein wird oder nicht. Das ist ja auch deren Job. Aber zu behaupten, dass es tatsächlich rentabel wird (ohne jede Zweifel) ohne bevor ein A380 in die Lüfte gegangen ist, ist eine Selbstüberschätzung der eigenen Prognosen. Man muss schliesslich Annahmen bzgl. der Zukunft treffen (wie bei jeder Vorhersage), die so nicht eintreffen müssen. Es gibt einen kleinen, aber sehr feinen Unterschied, ob man sagt, das ein Produkt sehr wahrscheinlich Rendite bringen wird, oder ob es garantiert eintrifft.
#48: Paul Gogo sagt:
„Zurück zu Ihrer Frage.
Was würde Ihnen dieser interessante Wert nützen? Betriebswirtschaftlich gesehen nichts! Demagogisch vielleicht. Buchhalterisch? – ja, das ist Ihre Thema.“
Wenn Sie nicht wissen, was die von Ihnen wie auch immer eingekaufte Energie (Strom, Heizöl, Erdgas und/oder Solarthermie) jeweils kostet, sind Sie ökonomisch ein armer Wicht oder irgendwie „krank“, wobei zum Krankheitsbegriff auch die Ideologisierung zählt, denn Sie schreiben:
„Könnten Sie die Zahlen sinnvoll bewerten? Nein, das könnten Sie nicht. Wie wollen Sie ungleiche Objekte miteinander vergleichen? Yardstick wie beim Segeln? Ist dort schon völliger Blödsinn.
Es würde eine umfangreiche betriebwirtschaftlich/technische Betrachtung erfordern. Da haben Sie bisher stets kapituliert.
Es geht nicht um Tageskurse, sondern um die Kurspotenziale.“ sollten Sie sich fachärztlich beraten lassen.
Sie verkennen die Möglichkeiten der harten BWL hinsichtlich dessen, was betriebswirtschaftlich errechenbar ist. Die harte BWL hat z.B. errechnet, daß der Bau des A380 möglich und! rentabel sein wird. Die Marketingfachleute – Soft-BWLer – haben das Projekt fast zum Absturtz gebracht.
„Wenn ich Ihnen die Komponenten nennen würde, dann müssten Sie mittels geeigneter Werkzeuge, die nächsten wahrscheinlichen Evolutionsschritte virtuell durchlaufen und danach betriebswirtschaftlich bewerten.“
Das ist eine Ansammlung von Nullhalbsätzen, denn Evolution gibt es bei der sog. „EE“-Technik nicht. Ein sog. schwarzer Körper kann nur eine bestimmte Menge an Strahlungsenergie absorbieren oder Temperatur bei Abführung der Energie erreichen.
„Das Auto, das die Räder elektromotorisch antreibt, wird hier häufig in Kostenvergleiche hineingezogen. Nur was wird verglichen? Etwas, das in den letzten 100 Jahren milliardenfach produziert wurde und deshalb auch zigtausend Evolutionsschritte hinter sich gebracht hat, mit etwas, was es noch gar nicht gibt.“
Sie irren! Die Elektroautos (siehe Anfangszeit der Rennen mit Automobilen) und Elektropaketwagen der Deutschen Bundespost gab es bereit.
„Das Potenzial eines elektrifizierten Antriebsstranges und die Auswirkungen auf Energiebedarf, Karosseriegestaltung, Fahrzeugmasse, Fahrkomfort, Fahrsicherheit, Verschleissminderung, Geräuschminderung und Produktionsaufwand wird an keiner Stelle betrachtet.“
Falsch! Die harten BWLer und die Ingenieure haben längst diese „Potentiale“, die nicht existieren, vergeblich gesucht und nicht gefunden.
“ Man schaue sich die Komponenten an, wie eine Mischung aus dem Märklin Metallbaukasten und Fischertechnik – nur nicht serienreif. Und das wird verglichen?
Selbst das ist Ihnen noch nicht aufgefallen.“
Das erklärt natürlich Ihre Unfähigkeit, die Welt realiter wahrzunehmen.
Sie sind offensichtlich intellektuell im Kindesalter stehengeblieben.
@Burowski
Ahh, der Herr zeigt uns, dat er mit den Taschenrechner umgehen kann, na janz toll.
Blöderweise sein aber Deine Grundannahmen falsch und der ausgewählte Monat manipulativ.
Wie wärs denn, wenn Du Deine Milchmädchenrechnung mal für den 1. – 30. Mai 2012 durchführst?
Fehler Nr. 1…die vertikale Last bildet nur die halbe Wahrheit ab.
„“““Die vertikale Netzlast ist die vorzeichenrichtige Summe aller Übergaben aus dem Übertragungsnetz über direkt angeschlossene Transformatoren und Leitungen zu Verteilungsnetzen und Endverbrauchern.“““
Ergo, tauchen die elektrischen Vorgänge im Verteilnetz nicht auf, weder Solardächer noch kleinere Kraftwerksanlagen, BHKW u.ä.
Fehler Nr. 2…..In Deiner Rechnung sind die Im/Exportdaten nicht enthalten, die für einen europäischen Ausgleich unseres temporären Mangels sorgen.
Fehler Nr. 3…..Deine Rechnung musste mal über 4 Jahre machen, so wie dat dat UBA auch gemacht hat….denen ich in dieser Beziehung ausnahmsweise mehr traue als Dir.
Komm Alder, lese Dir die verlinkte Studie mal gründlich durch, bevor de versuchst Onkel Heinz an Bein zu pinkeln.
Wat nützt dat beste Exel…..wenn man vom Rest keine Ahnung hat.
Komm wieder, wenn Du begriffen hast um wat es hier wirklich geht, ne große Klappe ersetzt nicht immer Fachwissen und Erfahrung.
Winke Winke, Po
E-O…..alias H.E.
@S.Hader #47
Die abgeschriebenen Kraftwerke produzieren den Strom schon für 2 ct. Und da können die Kraftwerksbetreiber auch ruhig 5 ct dafür verlangen. Damit liegt der Endverbraucherpreis dann bei evtl 10-15 ct. Kommt darauf an wie gierig der Staat zugreift mit Stromsteuer, Mehrwertsteuer. Und einen weiteren volkswirtschaftlichen Vorteil hätte der Weiterbetrieb der Kernkraft in Deutschland gehabt. Der Staat hätte eine weiter Steuer (Brennelementesteuer) erheben können. Und das gute daran, es wäre den Haushalt zugeflossen. Einfach so. Aber nun müssen wir halt mit den EE Zwangssubventionsabgaben zahlen. Können Sie überhaupt im geringsten ahnen, welchen großen volkswirtschaftlichen Flurschaden die Kanzlerin mit Ihrer Energiewende für den deutschen Bürger angerichtet hat?!
Das EEG war, ist und bleibt immer das, was es immer sein sollte…Ein Wohlstandsvernichtungsgesetz der grünsozialistischen Kommunisten!
#43: Paul Gogo
Hier ein Link zu einem Hersteller der seine WKA mit einem Fliehkraftdrehzahlregler schützt.
http://tinyurl.com/bvtu987
Sie sollten sich mal mit der Technik von Motorrollern beschäftigen. Die haben alle einen Fliehkraftdrehzahlregler für das stufenlose Getriebe. Das viele VW-Käferfahrer an der Zündverstellung Schäden hatten möchte ich bezweifeln, und auf solche Präzision die Sie fordern kommt es dabei garnicht an. Das aber alle Grossturbinen einen Fliehkraftdrehzahlregler haben, wohl nicht so ausgeführt wie im Bild, darauf können Sie sich verlassen. Sonst hätten die keine Betriebserlaubnis.
Natürlich müssen die WKA regelmässig begangen werden. Das ist bei allen grosstechnischen Anlagen so. Wenn die Kohlebürsten zu wechseln sind können Sie das zu Hause über GSM mit SIL2 machen aber nicht in der Nord- oder Ostsee.
Die Tonart in der Sie Kritik anbringen wollen dürften Sie auch mal überarbeiten. Da waren ja die Flintstones schon höflicher.