Im Gegenteil, Angriff ist die beste Verteidigung, so dachte er wohl, und wünschte sich eine bessere Qualitätskontrolle bei den Journalisten. Ausgerechnet der Herr Lehman, leistete er sich doch eine Tatsachen-Verdrehung und Halbwahrheit nach der anderen. Wie zum Beispiel, dass 98 % aller Klimawissenschaftler die Meinung des UBA teile, oder dass 4000 Klimawissenschaftler, die am IV. IPCC Report mitgewirkt hätten, dies untermauert hätten. Sogar mit 90 % iger Wahrscheinlichkeit! Und der kommende IPCC Report würde sogar von 95 % ausgehen.
EIKE Präsident Holger Thuss war dabei und berichtet:
Lehmann behauptete, es gebe keine schwarzen Listen für Journalisten, sie würden weiterhin mit allen reden. Er glaubt aber, daß die Regierung berechtigt sei, sich um „Qualitätsstandards“ (!) für Journalisten zu kümmern, wiss. Forschungen zu bewerten, um der „zunehmenden Verwirrung“ in der Klimadebatte entgegen zu wirken (an dieser Stelle habe ich das erste Mal gegrinst). Als Ederer über eine Bemerkung des damaligen IPCC Chefs Yvo deBoer in Genf berichtete*, sie dürften nur erforschen, „dass“ der Mensch am Klimawandel schuld trüge, nicht aber „ob“ der Mensch daran schuldig sei, fing ein Alarmist an zu pöbeln, das könne ja jeder behaupten. Darauf Ederer: „Das ist von Report München so gesendet worden!“ Treffer versenkt! Irgendwann behauptete entweder Lehmann oder der „Moderator“ Pötter von der taz, Maxeiner und Miersch hätten nicht kommen wollen. Darauf Vera Lengsfeld im Publikum: „Das ist eine Lüge**. Ich habe mit denen telefoniert, sie waren nicht eingeladen.“ Treffer 2 versenkt. Dann stellten noch diverse Journalisten kritische Fragen, u.a. von der „Lausitzer Rundschau“ (Kaufen!) und der Wissenschaftspressekonferenz. Zum Schluß hat Günter Ederer noch das Buch von Donna Laframboise verteilt, das er vorher zitiert hatte (darin wird das Lügengebäude „IPCC“ auseinander genommen). Alles in allem hat die Veranstaltung gezeigt, daß die Alarmisten in einer offenen Debatte keine Chance haben. Daß sie das wissen, dürfte der Grund dafür sein, daß sie sich solchen Debatten zumeist verweigern.“
Update vom 21.3.13
Frau Lengsfeld korrigiert in einer Mail an Berhard Pötter von der Taz (sieh Kommentar 8)
Von daher war mein Zwischenruf in dieser Form nicht richtig. Ich habe deshalb in meinem Artikel auf der Achse eine andere Formulierung benutzt.
Denn der springende Punkt war, dass von Herrn Lehmann behauptet wurde, dass M&M sich „gedrückt“ hätten, was eine Unverschämtheit ist, denn Michael lag im Krankenhaus und Dirk hatte einen ähnlich ernsten Grund, nicht zusagen zu können.
Neben dieser durchsichtigen Vernebelungspraxis des Herrn L. kommt noch die Tatsache, dass keiner der an der Broschüre beteiligten AutorInnen über tiefere Sachkenntnis in der Klimaforschung verfügen:
Auf „Die kalte Sonne“ lesen wir:
In der Tat hatte es sich das UBA geleistet, scharf auf Anderdenkende zu schießen, die eigene Autorenschaft der Broschüre jedoch feige unerwähnt zu lassen. Dieser Fehler wurde mittlerweile eingesehen. In einem im Klimazwiebel-Blog veröffentlichten Rechtfertigungsbrief räumte das UBA ein:
Dass wir im Gegenzug unsere Autorinnen und Autoren nicht namentlich nannten, war ein Fehler.
Als Autoren der Broschüre sind jetzt offiziell aufgeführt: Dr. Harry Lehmann, Dr. Klaus Müschen, Dr. Steffi Richter und Dr. Claudia Mäder. Im Folgenden wollen wir uns die Mühe machen und überprüfen, wieviel klimawissenschaftlicher Sachverstand nun wirklich zu dieser Broschüre beigetragen hat.
Leitautor des UBA-Heftes ist Harry Lehmann. Der Physiker Lehmann leitet den Fachbereich 1 des UBA “Umweltplanung und Nachhaltigkeitsstrategien”. Noch viel interessanter ist jedoch, dass Lehmann zudem Mitglied des Vereins der Freunde und Förderer des PIK e.V. ist. Der auf der Webseite genannte Zweck des Vereins lässt aufhorchen:
Zweck des Vereins ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Dazu soll das PIK vor allem durch Beschaffung von Mitteln zur Verwirklichung seiner steuerbegünstigten gemeinnützigen Zwecke und durch Förderung und Pflege seines Ansehens als Institution unterstützt werden.
Und raten Sie mal, wer zu den besten externen Projektsponsoren des UBA gehört? Ein Blick in die offizielle PIK-Drittmittelliste zeigt es: Das Umweltbundesamt! Das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) fällt seit längerem durch fragwürdige klimaalarmistischer Beiträge auf, die sich deutlich abseits des klimawissenschaftlichen Mainstreams befinden. Wie passt es unter diesem Hintergrund zusammen, dass PIK-Fan Lehmann zwei bekannte deutsche Journalisten als Abweichler vom vermeintlichen Mainstream kritisiert? In der UBA-Broschüre liest sich das so:
Auch in Zeitungen und Zeitschriften, Rundfunk und Fernsehen tauchen mitunter Beiträge auf, die nicht mit dem Kenntnisstand der Klimawissenschaft übereinstimmen. Bekannt für derartige Beiträge sind die Journalisten und Publizisten Dirk Maxeiner und Michael Miersch.
Dies wirft ernsthafte Zweifel an Lehmanns fachlicher Unabhängigkeit auf. Welche Qualifikationen bringt Lehmann eigentlich für die Debatte mit? Kennt er den klimawissenschaftlichen Mainstream eigentlich aus eigener Recherche oder wird ihm selbiger vorgefiltert und vorgekaut auf den PIK-Freundeskreistreffen mit auf den Weg gegeben?
Schauen wir einmal in Lehmanns Lebenslauf. Lehmann schloss sein Physikstudium 1984 mit der Diplomarbeit “Entwicklung und Betrieb eines schnellen Myon Auslösesystems für das UA1 Experiment am Proton-Antiproton-Speicherring des CERN” ab. Seine Doktorarbeit aus dem Jahr 2004 mit dem Titel “Struktur und Dynamik von Energiesystemen auf Basis erneuerbarer Energien” zeichnet ihn ebenfalls nicht gerade als klimawissenschaftlichen Experten aus. Zuvor hatte Lehmann nach eigenen Angaben im Vorwort der Dissertation wohl eine Doktorarbeit im Fach Astrophysik geschmissen. Auch sonst scheint Harry Lehmann im Laufe seiner Karriere keine größeren Aktivitäten im Bereich der Klimaforschung entwickelt zu haben, wie aus seinem Lebenlauf hervorgeht. Umso kurioser daher, dass der UBA-Mitarbeiter in einem Beitrag in der Welt aus dem Jahr 2009 als ”Klimaexperte Lehmann” bezeichnet wird. Lehmann rührt in diesem Artikel kräftig die Werbetrommel für die Klimakatastrophe. Es bleibt Lehmanns Geheimnis, wie er unter diesem Hintergrund in der UBA-Broschüre die Qualifikationen der Kalte-Sonne-Autoren in Zweifel ziehen kann. Fritz Vahrenholt ist promovierter Chemiker, während Sebastian Lüning promovierter und habilitierter Geologe ist. Beides sind wichtige Grunddisziplinen der Klimawissenschaften. In der UBA-Broschüre lesen wir hingegen:
Auf welcher wissenschaftlichen Basis fußen diese Erkenntnisse von Vahrenholt und Lüning? [hier folgen in der Broschüre verkürzte und z.T. fehlerhafte Angaben zu den Lebensläufen]. Demnach haben weder Vahrenholt noch Lüning in der Klimaforschung oder auf verwandten Gebieten der Physik der Atmosphäre gearbeitet und geforscht.
Das Gleiche würde automatisch auch für Harry Lehmann gelten, so dass unter Verwendung der gleichen Argumentation seine Broschüre automatisch wegen Fachfremdheit der Autoren unglaubwürdig werden würde. Unterstützung des PIK-Profi-Klimatologen Stefan Rahmstorf hatten Lehmann und Mitstreiter jedenfalls nicht erhalten, wie Rahmstorf in seinem Klimalounge-Blog eilfertig am 24. Mai 2013 mitteilte:
Ich habe dieser Broschüre nicht zugearbeitet und kannte sie auch nicht, und soweit ich weiß auch kein anderer Mitarbeiter des PIK.
Wo stammt dann die angebliche klimawissenschaftliche Expertise her, die in die UBA-Broschüre doch irgendwie eingeflossen sein muss? Schauen wir uns daher bei Lehmanns Mitstreitern um, z.B. bei Dr. Klaus Müschen. Über ihn weiß berlin.de:
Klaus Müschen studierte Elektrotechnik und Sozialwissenschaft an der Universität Hannover und arbeitete als Berufsschullehrer in Niedersachsen und Hamburg, sowie sieben Jahre als Hochschulassistent für Elektrotechnik an der Universität Hamburg. Danach leitete Klaus Müschen mehr als 15 Jahre das Referat für Klimaschutz, Luftreinhaltung und Lokale Agenda 21 in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin.
Ein Elektrotechniker, kein Klimawissenschaftler. Gehen wir daher weiter zu Dr. Steffi Richter, einer weiteren Co-Autorin der UBA-Broschüre. Richter arbeitet in der von Klaus Müschen geleiteten UBA-Abteilung “Klimaschutz und Energie”. In einigen Blogbeiträgen wurde vermutet, sie wäreJapanologin und Philosphin an der Universität Leipzig. Dabei handelt es sich aber wohl eher um eine Namensgleichheit, denn wie soll Frau Richter gleichzeitig Vollzeit am UBA als Fachgebietsleiterin in Dessau und an der Uni Leipzig als Professorin arbeiten? Außerdem sieht die Steffi Richter vom UBA ganz anders aus als die von der Uni Leipzig. Nein, über Steffi Richter vom UBA weiß das Internet herzlich wenig. Und das bedeutet gleichzeitig, dass sie auch keine umfangreiche wissenschaftliche Forschungserfahrung in den Klimawissenschaften mit Publikationstätigkeit haben kann, denn ansonsten würde man irgendwo auf ihre Publikationen und Konferenzbeiträge stoßen.
Bliebe am Schluss noch Dr. Claudia Mäder als letzte Mitautorin der UBA-Broschüre. Besitzt sie professionelle klimawissenschaftliche Erfahrung? Bislang trat sie klimatologisch lediglich als Autorin des beim UBA kostenlos bestellbaren Kinderbuches “Pia, Alex und das Klimaprojekt – Eine abenteuerliche Entdeckungsreise“ in Erscheinung (siehe unseren Blogbeitrag “Abenteuerliches Kinderbuch vom Umweltbundesamt eignet sich nicht als Gute-Nacht-Geschichte“). Auch hier finden sich keinerlei Hinweise auf eine publizierende naturwissenschaftliche Tätigkeit.
War dies möglicherweise der Grund, die Autoren in der ursprünglichen Version der Öffentlichkeit zu verschweigen? Schaut man sich die wissenschaftlichen Erklärungsversuche des unglücklichen Quartetts an, so bemerkt man in der Tat schnell, dass es hier schlicht an Erfahrung und Sachverstand mangelt. Dabei wurde kräftig aus anderen Broschüren abgekupfert, ohne die Hintergründe wissenschaftlich tief genug zu durchblicken. Mit den klimawissenschaftlichen Thesen des UBA haben wir uns bereits ausführlich in einem früheren Blogbeitrag zu einer ähnlichen UBA-Vorgängerbroschüre mit dem Titel “Sonne, Treibhausgase, Aerosole, Vulkanausbrüche – gibt es einen Favoriten bei den Klimaänderungen?” auseinandergesetzt (siehe unseren Blogbeitrag “Einseitiges Klima im Umweltbundesamt: Was steckt dahinter?“). Daher wollen wir uns hier Wiederholungen ersparen.
Soweit die Autoren von „Die kalte Sonne“
Wie man auf ACHGUT lesen kann, kommt es aber noch dicker, denn am 12. Juni hatte Altmaiers Parlamentarische Staatssekretärin Ursula Heinen-Esser im Deutschen Bundestag behauptet, es gäbe keine Interessenverflechtungen zwischen den Autoren der umstrittenen Broschüre „Und sie erwärmt sich doch“ und Klimaschutzorganisationen.
Jetzt stellt sich heraus: Hauptautor Dr. Harry Lehmann gehört dem dem 34-köpfigen „Verein der Freunde und Förderer des PIK e.V.“ an.
Die Ziele des Vereins ist, „das PIK vor allem durch Beschaffung von Mitteln zur Verwirklichung seiner steuerbegünstigten, gemeinnützigen Zwecke … unterstützt werden“.
Anfrage im Deutschen Bundestag, 245. Sitzung am 12. Juni 2013:
Meine erste Nachfrage: Können die Öffentlichkeit und ich davon ausgehen, dass personelle Verflechtungen zwischen dem Umweltbundesamt und Klimaschutz- und Umweltorganisationen keinen besonderen Einfluss auf die Studie des Umweltbundeamtes mit dem Titel „Und sie erwärmt sich doch“ gehabt haben?
Ursula Heinen-Esser, Parl. Staatssekretärin beim Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit:
Inwiefern Mitarbeiter der Umweltbundesamtes genauso wie wir Abgeordnete des Deutschen Bundestages oder wie Mitarbeiter im Bundesumweltministerium nicht auch Mitglied von Umweltschutz- oder Naturschutzorganisationen sind, kann ich Ihnen – Stand heute – nicht sagen. Ich kann Ihnen aber sagen, dass kein Mitarbeiter zusätzlich für eine entsprechende Organisation tätig ist, was, wie ich glaube ein Unterschied ist. …
Prof. Fritz Vahrenholt, ebenfalls in der Broschüre namentlich benannt und als fachlich unqualifiziert bezeichnet, schrieb daraufhin in einem Brief an den UBA-Chef Holger Flasbarth:
Sehr geehrter Herr Flasbarth,
…Sie bezeichnen die intensive Zusammenarbeit mit dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) „wegen dessen unbestrittenen Kompetenz“ als „folgerichtig“.
Wie objektiv und transparent kann die Vergabe von Forschungsmitteln in Höhe von 8 Mio € sein, wenn der Autor der in Rede stehenden Broschüre Dr. Harry Lehmann dem 34-köpfigen „Verein der Freunde und Förderer des PIK e.V.“ angehört? Die Ziele des Vereins sind eindeutig formuliert ( http://www.pik-potsdam.de/institut/querverbindungen/freunde-des-pik) : Durch den Verein soll „ das PIK vor allem durch Beschaffung von Mitteln zur Verwirklichung seiner steuerbegünstigten, gemeinnützigen Zwecke … unterstützt werden“.
Ich stelle die Frage, in welcher Weise war der für den Klimaschutz zuständige Fachbereichsleiter Dr. Lehmann an der Vergabe von Forschungsaufträgen des UBA an das PIK beteiligt, hat er bei den Vergabeentscheidungen mitgezeichnet, hat er seine Mitwirkung im Verein der Freunde und Förderer transparent gemacht, war Ihnen seine Mitgliedschaft bekannt ? Ich verweise in diesem Zusammenhang auf das Mitwirkungsverbot befangener Personen (§ 16 Vergabeverordnung). …
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Fritz Vahrenholt
Hier können Sie den gesamten Brief von Vahrenholt, sowie div. andere interessante Informationen lesen.
Nun scheint es, als ob das Machwerk des UBA, als Verteidigungsschrift geplant, um der immer erfolgreicheren Arbeit der Klimarealisten hierzulande, per „Ordre di Mufti“ autoritär und von oben herab, etwas entgegen zu setzen, zum veritablen Eigentor dieses Amtes, mit schwer grünem Ballast, geworden ist. Wir leben eben nicht mehr in den Zeiten von Heinrich Manns „Untertan“. Und das Internet trägt immens dazu bei, dass unbequeme Wahrheiten, auch wenn immer noch große Teile der Medien dieser lieber unter Verschluss hielten, doch von einem immer größeren Teil der Bevölkerung gelesen und auch verstanden werden. Venceremos.
Michael Limburg EIKE
* Im Original FB Bericht wird fälschlich von einem CERN Wissenschaftler (Genf) gesprochen, es handelt sich jedoch um den ehemaligen Generalsekretär Yvo de Boer in Genf ansässig.
Zitat von Herrn Thuss:
‚ Als Ederer über eine Bemerkung des damaligen IPCC Chefs Yvo deBoer in Genf berichtete*, sie dürften nur erforschen, „dass“ der Mensch am Klimawandel schuld trüge, nicht aber „ob“ der Mensch daran schuldig sei, fing ein Alarmist an zu pöbeln, das könne ja jeder behaupten. Darauf Ederer: „Das ist von Report München so gesendet worden!“ Treffer versenkt!‘
Ich bitte um Aufklärung inwiefern das ein ‚Treffer versenkt‘ sein soll. Das suggeriert irgendwie, das alles, was Report München sendet, automatisch wahr ist. Was ja wohl nicht gemeint sein kann – oder doch?!
#40 Keks:
„Allerliebster Herr Innerhofer,
nicht jeder hat wie Sie die Möglichkeit, am Oberrand der Atmosphäre den Treibhauseffekt als Differenz von ein- und ausgehender Strahlung direkt zu messen.
Leider steht mir (und anderen, in physikalischen Dingen unbewanderten Skeptikerlaien) Ihr „Gunnimobil“ nicht zur Verfügung.
Kein Wunder, daß Sie schon fast alles verstanden haben!“
Herr Keks, von Satelliten dürfen sie aber schon mal was gehört haben, oder? Und was deren Instrumente messen können und was nicht, wäre Grundlage um zu diskutieren.
„Wird ja auch durch die hervorragende Güte der traumhaft sicheren Modellvorhersagen bestätigt!
Denn Ihre und die Prognosen Ihrer Kumpel haben exakt vorhergesagt, daß wir auch künftig eine Temperatur haben werden. Und genauso ist es eingetroffen!“
Vorhersagen sind niemals 100% sicher. Die gängigen Klimamodelle ziehe ich selbst immer wieder schwer in Zweifel, vorallem, weil sie meiner Meinung nach zu THG lastig sind und natürliche Variationen zu wenig berücksichtigen. Vielleicht auch deshalb die Diskrepanz über die letzten ca. 15a.
„Da sind Sie mir halt weit voraus – da kann ich nix machen. Sie sind eben klüger…“
Kann sein, allemal aber fachlich gebildet.
„Wird dem Kenner auch mit diesem Satz klar:
„Im Groben sogar sehr gute, freilich ist ganz sicher nicht alles völlig verstanden, weder was in der Vergangenheit passiert ist und schon gar nicht was noch kommen mag. Dennoch gibt es Wissenschaft und auf der anderen Seite das, was sie so glauben und posten.“
Also mal ne Frage dazu: wenn mir beim Lesen dieser Aussage schwindlig wird, woran könnte das wohl liegen?“
zu viel Bier? Keine Ahnung, warum ihnen so schnell schwindlig wird. Es bemüht sich bei ihnen eh niemand mehr mit Gleichungen und Formeln der Physik die Atmosphäre zu erklären. Dann würde ich noch verstehen, dass Laien schwindlig wird, aber so liegt das Problem einfach bei ihnen selbst.
Lieber Herr keks,
Ihre Fantasie in allen Ehren, aber das interessiert keinen und liegt abseits der
naturwissenschaftlichen relevanz
#38: NicoBaecker sagt:
„die Physik der Atmosphaere ist kein Geheimnis fuer Menschen, die die fachlichen Voraussetzungen dafuer mitbringen“
Genau! Da haben Sie absolut recht, werter Herr Baecker!
Dann sollte man die Klimamodelle mal durch einen Personenkreis erstellen lassen der „die fachlichen Voraussetzungen dafür mitbringt“!
Hui, was würden die Modelle dann aber sowas von genau die Temperaturentwicklung prognostizieren…
Wetten?
Um ein Gegenstrahlungskraftwerksmodul?
Gebaut gemäß der theoretischen Grundlagen nach Jung et al?
MfG
@#39: Gunnar Innerhofer sagt:
„nun Keks, nur weil sie sich in ihrem Leben nie mit Meteorologie und Klimatologie beschäftigt haben, heisst das noch lange nicht, dass wir keine Kenntnisse über natürliche Klimavariationen haben.“
Allerliebster Herr Innerhofer,
nicht jeder hat wie Sie die Möglichkeit, am Oberrand der Atmosphäre den Treibhauseffekt als Differenz von ein- und ausgehender Strahlung direkt zu messen.
Leider steht mir (und anderen, in physikalischen Dingen unbewanderten Skeptikerlaien) Ihr „Gunnimobil“ nicht zur Verfügung.
Kein Wunder, daß Sie schon fast alles verstanden haben!
Wird ja auch durch die hervorragende Güte der traumhaft sicheren Modellvorhersagen bestätigt!
Denn Ihre und die Prognosen Ihrer Kumpel haben exakt vorhergesagt, daß wir auch künftig eine Temperatur haben werden. Und genauso ist es eingetroffen!
Da sind Sie mir halt weit voraus – da kann ich nix machen. Sie sind eben klüger…
Wird dem Kenner auch mit diesem Satz klar:
„Im Groben sogar sehr gute, freilich ist ganz sicher nicht alles völlig verstanden, weder was in der Vergangenheit passiert ist und schon gar nicht was noch kommen mag. Dennoch gibt es Wissenschaft und auf der anderen Seite das, was sie so glauben und posten.“
Also mal ne Frage dazu: wenn mir beim Lesen dieser Aussage schwindlig wird, woran könnte das wohl liegen?
Mit respektvollen Grüßen in den Orbit!
Lieber Herr keks,
die Physik der Atmosphaere ist kein Geheimnis fuer Menschen, die die fachlichen Voraussetzungen dafuer mitbringen.
@besso keks #37
nun Keks, nur weil sie sich in ihrem Leben nie mit Meteorologie und Klimatologie beschäftigt haben, heisst das noch lange nicht, dass wir keine Kenntnisse über natürliche Klimavariationen haben. Im Groben sogar sehr gute, freilich ist ganz sicher nicht alles völlig verstanden, weder was in der Vergangenheit passiert ist und schon gar nicht was noch kommen mag. Dennoch gibt es Wissenschaft und auf der anderen Seite das, was sie so glauben und posten. Kein Beitrag von ihnen hat je zu einer sachlichen, halbwegs niveauvollen Debatte beigetragen. Ich frage mich, warum Leute mit derart geringen Grundkenntnissen überhaupt in sg. Klimaforen auftreten.
@#32: NicoBaecker sagt:
„Wie man leicht sehen kann, werden in den IPCC-Berichten alle Effekte behandelt, die zu Klimaänderungen (menschliche und natürliche) beitragen. Denn ohne diese Gesamtbehandlung wäre die Untersuchung unsinnig, denn zum Nachweis des mensch-gemachten Signals in der Klimaänderung benötigt man auch die Kenntnis, wie Klimaänderungen aufgrund natürlicher Faktoren funktioniert.“
Hallo Herr Baecker,
wie soll man das verstehen?
Wollen Sie uns wirklich einreden die „die Kenntnis, wie Klimaänderungen aufgrund natürlicher Faktoren funktioniert“ stünde zur Verfügung???
Ach ne, bitte nicht…
Lieber Herr Goldberg,
ich bin durchaus in der Lage, Ihnen direkt zu sagen, dass Sie an keiner sachlichen Dislusiion interessiert sind, das sieht doch jeder.
#32: NicoBaecker
Ich freue mich über Ihre Einsicht. Trotzdem Sie noch nicht in der Lager sind, es mir direkt zu sagen.
#32: NicoBaecker Ihre Behauptungen sind schlicht falsch“
„Nachgewiesen ist, daß …“
ein Einfluss von CO2 auf das Klima NICHT nachgewiesen werden kann!
mfG
#30 Hans Jung,
Hallo Herr Jung,
Ihr Kommentar sollte in der Forentrollakademie beispielhaft gelehrt werden.
mfG
Dirk Weißenborn
Lieber Herr Langer, #26
Ja, Sie haben recht. Der AR4 benutzt den Begriff „climate change“ leider nur für den menschen-gemachten Anteil.
Der Begriff „climte change“ im AR4 stimmt offensichtlich nicht mit dem im IPCC Zitat oben überein. Dort versteht man unter „climate change“ jedwede Form (natürlich wie human-induced), sonst würde man ja nicht „human-induced climate change“ spezifizieren müssen. Im Sinne der AR4 Definition wäre dies ja dann doppel-gemoppelt.
Wie man leicht sehen kann, werden in den IPCC-Berichten alle Effekte behandelt, die zu Klimaänderungen (menschliche und natürliche) beitragen. Denn ohne diese Gesamtbehandlung wäre die Untersuchung unsinnig, denn zum Nachweis des mensch-gemachten Signals in der Klimaänderung benötigt man auch die Kenntnis, wie Klimaänderungen aufgrund natürlicher Faktoren funktioniert.
„2) Ein anhaltender „climate change“ kann beim IPCC grundsätzlich nicht von natürlichen Klimafaktoren verursacht werden, denn die können ja nur Klimaschwankungen auslösen.“
Das hängt von der Zeitskala ab. Eine säkulare Änderung eines natürlichen Klimafaktors wie z.B. die schwache Sonne vor einigen Mrd. Jahren erzeugt auch einen fortschreitenden, natürlichen Klimawandel
Liebe Frau Hecker, #28
„Gerade im Hinblick dessen, dass Sie ansprechen, dass es einen Klimawandel schon immer gegeben hat („generell physikalisch bedingt“), frage ich mich warum Sie sich dann nur auf die letzten Jahrzehnte beziehen.“
Weil nur in diesem Zeitraum, der mensch-gemachte Einfluß überhaupt relevant ist. Es gibt allerdings auch eine These, die besagt, daß der Übergang des Menschen zur Landwirtschaft und Rodung vor ein paar Tausend Jahren zu dem in der Zeitspanne beobachtbaren Sprung im CO2- & CH4-Verlauf führte mit entsprechenden spürbaren Klimaänderungen. Insgesamt erfolgte dieser mensch-gemachte Klimaeinfluß dann aber über einen viel längeren Zeitraum als der gegenwärtige Einfluß, der sich aufgrund der Industrialisierung viel „effektiver“ vollzieht. Aber dabei bliebt es dann erdgeschichtlich gesehen auch mit dem menschlichen Einfluß 😉
„Und warum gerade da es nachgewiesener Weise der Mensch sein soll, der innerhalb dieser weniger Jahre (verglichen zum Erdzeitalter) auf einmal das gesamte Klima verändert….“
Nun, ich schrieb bereits #23, daß Ihre These von den Klimawissenschaften so nicht bestätigt wird. Nachgewiesen ist, daß der Mensch zum größten Teil für die Klimaänderung der letzten Jahr verantwortlich ist. Nachgewiesen ist aber auch, daß die natürlichen Ursachen nach wie vor wirken und damit daß die gegenwärtig beobachtbare Klimaänderung nicht zu 100% vom Menschen verursacht ist. Ist eigentlich schon intuitiv klar (zumindest für mich).
Lieber Herr Goldberg, #27
„Diese Definition liegt vor, und lässt sich nicht anders interpretieren.“
Sag ich ja. Daraus läßt sich keine „OB-oder-DASS-Diskussion“ ableiten. Aber wenn Ihnen diese Diskussion sowieso zu kompliziert ist und Sie lieber nach Gefühl entscheiden, zweifle ich, ob Sie ernst genommen werden wollen.
Lieber Herr Schulz, #29
Der letzte Satz an Herr Goldberg trifft auch für Sie zu.
#26Herr Langer sagt: „…gehen zwei Dinge ganz klar hervor:
1) „climate change“ ist beim IPCC stets vom Menschen verursacht.“
Herr Langer,
Sie haben doch eben selbst das IPCC zitiert:
„… was das IPCC unter „climate change“ versteht:…Klimaänderung kann durch interne natürliche Schwankungen oder durch äußeren Antrieb oder durch an dauernde anthropogene Veränderungen … zustande kommen.“
Gruß
Hans Jung
Liebe Kollegen
wer anderen so vollmundig schlechte Recherche und Schlimmeres unterstellt, sollte sich besonders eng an die Fakten halten. Daher nur diese Hinweise:
1, Mein Vorname ist nicht Bernd, sondern Bernhard. Nur um zu verhindern, dass Sie bei der nächsten Internetrecherche meinen Namen nicht finden und behaupten, mich gäbe es nicht.
2. Dass „irgenwann entweder Lehmann oder Pötter“ gesagt hätten, Maxeiner und Miersch seien nicht da, erhöht nicht das Vertrauen in Ihre Berichterstattung. Namen, Daten und Zuordnung von Zitaten sollten schon stimmen.
3. Auch das Zitat von Frau Lengsfeld stellt kein „Treffer versenkt“ dar. Im Gegenteil: Irgendjemand hat es hier nicht so genau genommen, was Herrn Ederer im nachgespräch durchaus erzürnt hat. Die Organisatoren vom „netzwerk recherche“ haben die Kollegen Maxeiner und Miersch sehr wohl eingeladen, wie sie danach mehrfach bestätigt haben – auch gegenüber Frau Lengsfeld. Die schriftliche mail, mit der die beiden abgelehnt haben, wurde extra von Spiegel-Kollegen Markus Grill nachgereicht.
Es stände Ihnen vielleicht gut an, diese Verzerrung zu berichtigen.
Bernhard Pötter
#28 Arne Hecker sagt: „Und warum heisst Grönland eigentlich Grönland? Und was macht Vinland in Neufundland???“
Herr Hecker, es „macht“ da garnichts. Es befindet sich dort ganz einfach.
Grönland wurde so benannt, nach den im Sommer grünen Fjorden und Küstenregionen.
Grön=grün.
Gruß
Hans Jung
Lieber Herr Baecker,
„nachgewiesener Massen ( siehe meteorologische Fachliteratur) zum groessten Teil human-induced.“ Da fehlt noch etwas:
Es besteht diesbezüglich 97-98% Konsens unter den Fachwissenschaftlern! Und der Rest ist von der Kohlelobby geschmiert oder einfach nur blöd.
Sehr geehrter Herr Becker,
Ihr kommentar zu Herrn Schulz:
„Falls Sie da eine Bildungsluecke haben: climate change ist generell physikalisch bedingt, ob der Mensch dafuer die Voraussetzungen schafft oder ein gleich effektiver natuerlicher Prozess, ist wissenschaftlich voellig unerheblich. Der zur Zeit beobachtbare Klimawandel auf der Zeitskala einigen Jahrzehnten ist nachgewiesener Massen ( siehe meteorologische Fachliteratur) zum groessten Teil human-induced. Ferner ist wissenschaftlich belegt, dass der human -induced climate change effekt noch nicht ausgereizt ist, Potential fuer mehr besteht und ein bereits erbrachte human- induced Veraenderungen nach heutigem Ermessen unaufhaltsam eine fortschreitende Wirkung aufs Klima in den naechsten Zukunft entfalten wird.“
Gerade im Hinblick dessen, dass Sie ansprechen, dass es einen Klimawandel schon immer gegeben hat („generell physikalisch bedingt“), frage ich mich warum Sie sich dann nur auf die letzten Jahrzehnte beziehen. Und warum gerade da es nachgewiesener Weise der Mensch sein soll, der innerhalb dieser weniger Jahre (verglichen zum Erdzeitalter) auf einmal das gesamte Klima verändert….
Gletscher kommen und gehen, Wüsten kommen und gehen! Und warum heisst Grönland eigentlich Grönland? Und was macht Vinland in Neufundland???
MfG
#20: NicoBaecker
Sowas ‚bereits ohne Zweifel beantwortet‘ aus Ihrer Feder, impliziert sehr stark, dass es genau umgekehrt ist.
Aber das Thema war. Was ist der selbst definierte Existenzgrund für das IPCC?
Diese Definition liegt vor, und lässt sich nicht anders interpretieren.
Finden Sie es nicht selber eigenartig immer so weit aushohlen zu müssen, um Ihre Darstellung begründen zu können?
Sehr geehrter Herr Bäcker,
sie haben sehr schön herausklamüsert, dass es beim IPCC darum geht, „climate change“ = „Klimaänderung“ zu untersuchen. Da bleibt mir nur noch festzustellen, was das IPCC unter „climate change“ versteht:
„Klimaänderung bezieht sich auf jede Änderung des Klimas im Verlauf der Zeit, die aufgrund einer Änderung im Mittelwert oder im Schwankungsbereich seiner Eigenschaften identifiziert werden kann (z.B. mit Hilfe von statistischen Tests), und die über eine längere Periode von typischerweise Jahrzehnten oder noch länger andauert. Klimaänderung kann durch interne natürliche Schwankungen oder durch äußeren Antrieb oder durch an dauernde anthropogene Veränderungen in der Zusammensetzung der Atmosphäre oder der Landnutzung zustande kommen. Es ist zu beachten, dass das Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC) im Artikel 1 Klimaänderung definiert als “Änderungen des Klimas, die unmittelbar oder mittelbar auf menschliche Tätigkeiten zurückzuführen sind, welche die Zusammensetzung der Erdatmosphäre verändern, und die zu den über vergleichbare Zeiträume beobachteten natürlichen Klimaschwankungen hinzukommen.” Das UNFCCC unterscheidet also zwischen Klimaänderung verursacht durch die Veränderung der Zusammensetzung der Atmosphäre aufgrund menschlicher Aktivitäten und Klimavariabilität aufgrund natürlicher Ursachen. Siehe auch Klimavariabilität, Erkennung und Zuordnung.“ (IPCC 2007)
Aus dieser Unterscheidung beim IPCC zwischen „climate change“ = „Klimaänderung“ und „Klimavariabilität“ („Schwankungen des mittleren Zustandes und anderer statistischer Grössen … des „Klimas“)
gehen zwei Dinge ganz klar hervor:
1) „climate change“ ist beim IPCC stets vom Menschen verursacht.
2) Ein anhaltender „climate change“ kann beim IPCC grundsätzlich nicht von natürlichen Klimafaktoren verursacht werden, denn die können ja nur Klimaschwankungen auslösen.
Da frage ich mich nur noch, wer denn nun die Klimawandelleugner sind – EIKE und co. oder IPCC / PIK / UBA und co. ?
MfG
Ich bin verblüfft. Erst zitieren Sie die Aussage des IPCC (‚Klimaänderung kann durch interne natürliche Schwankungen oder durch äußeren Antrieb oder durch an dauernde anthropogene Veränderungen in der Zusammensetzung der Atmosphäre oder der Landnutzung zustande kommen.‘) – dann behaupten Sie, dass beim IPCC ‚Klimaänderung‘ stets vom Menschen verursacht wird.
Obwohl aus Ihren Zitaten klar erkennbar ist, dass das nicht die Definition des IPCC, sondern der UNFCCC ist. Da stellt sich mir die Frage: Können Sie nicht lesen oder was ist das Problem?
Zu #4 und #5
eine Antwort von Günter Ederer vom 20.06.2013:
******************************************
Sehr geehrter Herr Hoffmann,
in meinem Streitgespräch mit Lehmann habe ich gesagt, dass wir (Lingenfelser und ich) vom IPCC die Auskunft erhalten haben (Bert Metz),dass das IPCC kein Mandat hat, die Arbeiten von Svensmark und den anderen Sonnenforschern zu überprüfen. Nigel Calder hat das in der Sendung explizit so gesagt. Ich habe früher schon einmal ausgeführt, dass auch Yve de Boer dies so gesagt hat.
Von Bert Metz gibt es diese Aussage auf Tape – wenn sie von Mike Lingenfelser aufgehoben worden ist.
Diese Unschärfe im Bericht von Holger Thuss ist für mich kein Grund das zu dementieren, weil der Inhalt auch stimmt.
Grüße
Günter Ederer
********************************
Dazu meine Antwort:
Sehr geehrter Herr Ederer,
die „wahre“ Aufgabe des IPCC hatte ich vor Jahren schon einmal recherchiert…
Insofern zweifle ich NICHT – wie bereits erwähnt – die Behauptung über die „wahre“ Aufgabe des IPCC an.
Schön wäre nur wahrlich ein O-Ton, wo ein „Offizieller“ des IPCC, wie entweder Bert Metz oder Ive DeBoer, diese „wahre“ Aufgabe in ein Mikrofon einer TV-Kamera sagt und dieses Zitat dann auch gesendet worden ist, wie Sie es eigentlich wohl bei „NR“ in Hamburg vermittelt hatten. Wenn Bert Metz es damals im Jahr 2007 gesagt haben soll, wundert mich, dass Sie dieses Zitat von Bert Metz nicht in den damaligen TV-Beitrag reingeschnitten haben, anstatt das Zitat von Nigel Calder zu verwenden.
Im EIKE-Forum meinte der Admin auf meinen Hinweis, dass Sie, Herr Ederer, in Hamburg bei „NR“ wohl gesagt hätten, das Zitat könne angeblich aus dem Jahr 2006 (!) sein. Aber dem ist wohl nicht so. Ich lag wohl mit meiner Zitat-Recherche grundsätzlich richtig, was auch Sie in Hamburg bei „NR“ mit dem gesendeten Yve DeBoer-Zitat und dem TV-Beitrag gemeint hatten.
O.K., die Unschärfen sind wohl „Stille-Post“-Übertragungs-Fehler von Holger Thuss.
Trotzdem wäre so ein authenthisches O-Ton-Zitat von einem IPCC-Offiziellen eine sinnvolle Sache, um der „Klimahysterie“ noch weiter die Glaubwürdigkeit zu entziehen. Ich hatte gehofft, Sie könnten in dieser Richtung etwas liefern, und wenn Sie Mike Lingenfelser motivieren, das Zitat auf Tape bei Gelegenheit mal rauszusuchen…
….
Gruß aus dem Exil
Rainer Hoffmann
#23: NicoBaecker meinen Sie jetzt mit dem „human-induced“ eigentlich die erfreuliche geringe Erwärmung des letzten Jahrhunderts, man spricht von einem halben Grad C,
oder die unerfreuliche noch geringere Abkühlung in diesem Jahrhundert?
Das ist nicht so ganz klar aus aus ihrer Stellungnahme zu erkennen. Mit Ihren „nachgewiesener Massen“ denken Sie sicher an die vielen, vielen Meteorologen?
mfG
Lieber Herr Schulz, 21
„Was machen die eigentlich, wenn sich rausstellt, dass „climate-change not human-induced“ ist?
Gehen die dann alle brav nach Hause? “
Wie Sie lesen koennen steht dort risk, zu deutsch Risiko. Ausserdem – ich wiederhole mich nur ungern – wird durch die Aufgabenbeschreibung weder vorausgesetzt noch postuliert, dass climate change stets human- induced ist. Noch wird behauptet, dass der gegenwaertige climate change ausschliesslich human- induced ist.
Falls Sie da eine Bildungsluecke haben: climate change ist generell physikalisch bedingt, ob der Mensch dafuer die Voraussetzungen schafft oder ein gleich effektiver natuerlicher Prozess, ist wissenschaftlich voellig unerheblich. Der zur Zeit beobachtbare Klimawandel auf der Zeitskala einigen Jahrzehnten ist nachgewiesener Massen ( siehe meteorologische Fachliteratur) zum groessten Teil human-induced. Ferner ist wissenschaftlich belegt, dass der human -induced climate change effekt noch nicht ausgereizt ist, Potential fuer mehr besteht und ein bereits erbrachte human- induced Veraenderungen nach heutigem Ermessen unaufhaltsam eine fortschreitende Wirkung aufs Klima in den naechsten Zukunft entfalten wird.
Das IPCC ist eine politische Organisation. Mit Wissenschaft hat dieser Verein nichts am Hut. Es werden lediglich wissenschaftliche Arbeiten ausgewählt und (schlecht) interpretiert. Klimawissenschaft, die den Aktivisten von WWF und Greenpeace nicht ins Konzept passen, wird nicht beachtet. An diesen Gruppierungen vorbei ist kein Komsens möglich, sie haben sich mitten im IPCC ausgebreitet wie eine Krake. Durch Zuweisung von Geldern (Bestechung) und durch aktive Bekämpfung von Andersdenkenden (Drohung mit Existenzvernichtung gegen Fachzeitschriften und deren Herausgeber und Redakteure) wird der Wissenschaftsbetrieb aber massiv beeinflusst, zum Nachteil des Wissensfortschritts. Als Konsequenz steht jetzt die ganze Klimawissenschaft inhaltlich, konzeptionell und in seiner Glaubwürdigkeit vor einem Scherbenhaufen. Es wird Jahrzehnte dauern, bis hier wieder Vertrauen hergestellt werden kann.
#17: NicoBaecker
Zitat aus den Statuten des IPCC:
„The role of the IPCC is to assess on a comprehensive, objective, open and transparent basis the scientific, technical and socio-economic information relevant to understanding the scientific basis of risk of human-induced climate change, its potential impacts and options for adaptation and mitigation.“
Noch Fragen?
Was machen die eigentlich, wenn sich rausstellt, dass „climate-change not human-induced“ ist?
Gehen die dann alle brav nach Hause? Träumen Sie weiter!
Lieber Herr Goldberg, 18
„Bei einwandfreier Wissenschaft zu den Gründen des Klimawandels würde man sich erst zu Ergebnissen äußern, wenn diese genügend zweifelsfrei belegbar sind.“
Die reine Existenzfrage ist aus Sicht der Wissenschaft bezüglich vieler Klimafaktoren (inkl. der vom Menschen beeinflußbaren) bereits ohne Zweifel beantwortet. Nun geht es um die genauere Quantifizierung und Details. Grundlegende Zweifel am OB hat man z.B. was die grundlegende Wirkung von Treibhausgasen angeht nicht. Das weiß man ja schon seit über 100 Jahren.
#17: NicoBaecker einen größeren Blödsinn hab ich selten gelesen:
„Aus dem Zitat der Aufgabenbeschreibung des IPCC wird klar, daß weder „OB“ noch „DASS“ behandelt werden, denn dies wäre ja nur rein philosophisch aber nicht naturwissenschaftlich zu behandeln.
Die naturwissenschaftlich relevante Frage ist, wie einzelne Klimafaktoren quantitativ auf das Klima wirken.“
Sie meinen also,
man könne dabei auch „Faktoren“ quantitativ erforschen,
die nachweislich NICHT auf das Klima wirken?
Das könnte dann vielleicht erklären,
warum so viele unterschiedliche quantitative Werte dabei herauskommen.
Keiner weis nix genaues nix
aber jede Menge Raum für dialektische Fleißarbeiten
mfG
#17: NicoBaecker
Erst mal etwas allgemeines: Der Umfang eines Textes ist niemals proportional zu dessen Qualität.
Bei einwandfreier Wissenschaft zu den Gründen des Klimawandels würde man sich erst zu Ergebnissen äußern, wenn diese genügend zweifelsfrei belegbar sind.
Den ‚mensch-gemachte Klimawandel‘ (human-induced climate change) als Objekt der Untersuchung auszurufen lässt sich damit wohl kaum vereinbaren.
Da hilft auch sehr viel Text nicht.
Lieber Herr Goldberg, #3
„Das Objekt der Untersuchung soll ganz eindeutig der ‚mensch-gemachte Klimawandel‘ (human-induced climate change) sein.
Keineswegs OB der Klimawandel mensch-gemacht ist.“
Aus dem Zitat der Aufgabenbeschreibung des IPCC wird klar, daß weder „OB“ noch „DASS“ behandelt werden, denn dies wäre ja nur rein philosophisch aber nicht naturwissenschaftlich zu behandeln.
Die naturwissenschaftlich relevante Frage ist, wie einzelne Klimafaktoren quantitativ auf das Klima wirken. Die Frage, wieviel davon menschen-gemacht ist, läuft dann auf die Quantifizierung der menschen-gemachten Klimafaktoren hinaus. Die letzte Frage ist im Vergleich zu ersten trivial. Wenn Sie sich die IPCC-Berichte angucken, so sehen Sie selber, daß sie sich v.a. der grundlegenden ersten Frage widmen. Die Fragestellung hat also quantitative Antworten zu erwarten.
Ein „OB“ ließe die beiden Antworten „Ja“ oder „Nein“ zu. Ein „DASS“ würde die Antwort „Ja“ schon voraussetzen. Beide Aufgabendefinitionen des IPCCs wären aber schwachsinnig. Denn ein eindeutiges „Ja“ oder „Nein“ ist bei keiner naturwissenschaftlichen Fragestellung erzielbar. Denn es gibt ja höchstens nur statistische gesicherte Aussagen, aber nie ein 100% iges „Ja“ oder „Nein.“ Die Aufgabendefinition „DASS“ würde ein 100%ig gesichertes Ergebnis bereits voraussetzen, was naturwissenschaftliche Untersuchungen wie gesagt prinzipiell nie abliefern können und die IPCC-Berichte ja offensichtlich auch nicht tun.
Andererseits war schon weit vor der Gründung des IPCC klar, daß der menschen-gemachte Einfluß auf Klima nicht exakt Null ist, soweit waren die Erkenntisse schon. Wenn man die Frage auf die beiden Antwortmöglichkeiten „Ja“ oder „Nein“ reduzieren will, so war „Ja“ schon in den 60igern klar. Nur wissenschaftlich gesehen und zur Abschätzung der sozio-ökonomischen und sonstiger Folgen ist diese Antwort allein nichts wert. Nur eine Quantifizierung macht Sinn. Daher die weitere Erforschung der Details.
@Bäumer / Vennecke #4
Zitat
—–
nicht zuletzt durch die verzerrenden Beiträge Ederers
—–
Das Einzige, was hier verzerrt ist, ist Ihre Sichtweise und Ihre Denke, aber schon sehr.
Was mir in Gesprächen mit Verwandten, Freunden und Bekannten zu Themen Klima, Energiewende, Staat unangenehm haften bleibt, ist eine oft kritiklose und plumpe Übernahme der durch meinungsbeherrschende Medien, insbesondere Staatsrundfunk, und auch staatlicher Institutionen wie dem UBA verbreiteten Meinungen und Ansichten. Mit sich stets verstärkend und wiederholend besonders vor Klimakonferenzen und etwa wie jetzt aufgrund der Wetterlagen und eingetretenen Hochwasser publizierten vermeintlich bewiesenen Ursache-Wirkungsszenarien. Gepaart und verdreht verknüpft wird das Ganze dann mit üblichen Kapitalismuskritiksprüchen garniert, wohlweislich vergessend, dass eine durchaus (noch) ausgeprägte Sattheit und Wohlstand dem bösen Kapitalismus zu verdanken ist und nicht sozialistischen Gerechtigkeitswunschträumen jedweder Farbe.
Kaum jemand will tiefer und breiter in die Materie einsteigen. Kaum jemand blickt durch. Was ja mein Verständnis hat, da es genügend andere Aufgaben und Pflichten und Interessen gibt als den Klimaschwindel oder Energiewende-Auflagen, von denen der Nachbar betroffen sein mag und man selbst es noch nicht begreift, morgen schon auch selbst dran zu sein. Und an den hohen Energiepreisen sind ja die vier bösen Energiekonzerne mit ihrer Gier schuld, oder… und überhaupt, können, dürfen wir im Interesse unserer Kinder (welche denn eigentlich) nicht weiter so unverantwortlich neoliberal handeln…
Nun ist ja auch ein Kreuz mit der Wahrheit oder den Wahrheiten. Wem soll ich denn glauben der suggerierten Mehrheit von x und y, einem „umstrittenen“ und „rechtskonservativen“ Journalisten wie Herrn Ederer, einer zur Neutralität und Parteilosigkeit (irrtümlich unterstellend) verpflichteten Behörde wie dem überflüssigen, Zwangsabgaben finanzierte und vorsichtig ausgedrückt gewissen NGOs wohlwollend zugeneigte UBA? Wem soll man sein Vertrauen und Glauben schenken? Sein Geld kann man auch schenken, braucht man aber nicht, es wird „freiwillig“ gut und gerne einem abgenommen.
Ein Beispiel, wenn auch abschweifend. In einem mir bekannten Ort waren heuer Bürgermeisterwahlen, drei Kandidaten, knapp 9.300 Wahlberechtigte. Der bisherige Stelleninhaber hat gemäß der lokalen Presse einen Riesenerfolg erzielen können. Wenn von knapp 9.300 Wahlberechtigten 4.400 gültige Stimmen vorliegen und der Alt- und nun Neu-Schultes davon 79% erringt, ist das ein Riesenerfolg? Es kommt darauf an, auf welchen Wert man das bezieht. Aus meiner Gerechtigkeitsüberzeugung ist die einzig richtige Bezugsbasis die Menge der Wahlberechtigten und nicht die tatsächliche Anzahl gültiger Stimmen. Wie hoch wäre dann der prozentuale Stimmanteil? Die Leute hätten ja wählen gehen können… ja, und? Haben aber nicht. Und daher bleibt es ein blamables Ergebnis, wenn etwas mehr als Drittel der Wahlberechtigten einem die Stimme gibt. Ein Riesenerfolg sieht anders aus. Natürlich fördert der Bürgermeister-Wiedersieger die Energiewende nun tatkräftig weiter! Am Ende über das Umlage- und Verteilsystem auch mit meinem freiwillig abgenommenen Geld…
Es bleibt eine subjektive Bewertung, das „ob“ oder das „dass“. Über dessen Wertigkeit hier der eine richtig wichtig tut um vom Artikel und dessen Quintessenz abzulenken. So wie ich es mit dem Schultes getan habe, oder nicht?
@ #8 B. Pötter
“ „Es geht um die Kosten für zwei Weizenbier“, vergleicht Pötter. “ (Quelle: http://tinyurl.com/mmf494k)
Sehr geehrter Herr Pötter,
wer Amerikanistik, Politik und Jura studiert hat, sollte sich nicht auf ökonomischem Gebiet betätigen, denn da blamiert man sich, wie obiges Zitat zeigt.
Obiges Zitat zeigt auch, daß Sie als angeblich unabhängiger Journalist Primitivpropaganda betreiben und verbreiten.
Auch für Sie gilt, wie für Herrn Jung: Vor Betätigen der Replytaste erst das Gehirn einschalten.
@ 4 # Werter Herr Bäumer,
listen Sie doch, der vielbeschworenen Fairnes und Gerechtigkeit wegen, die Sendungen auf, die einseitig, stramm, Links-progressiv und häufig genug unzutreffender Berichterstattung – nicht zuletzt durch die verzerrenden Beiträge der AutorInnen bekannt sind.
MfG
#4: Jochen Bäumer
Man bekommt den Anschein, Sie wissen weder ein noch aus.
Warum nicht gleich alle als ‚Neo-Nazis‘ abstempeln? Liegt auch gut im medialen Trend in Deutschland.
#2: Herr NicoBaecker mit dieser Formulierung:
„information relevant to understanding the scientific basis of risk of human-induced climate change“
bestätigen Sie Ewert!
#2. Korrektur: http://www.de-ipcc.de
#2
mit Ihrem „OB“ sitzen Sie aber auf Glatteis.
http://www.de-ipdd.de
Über IPCC, Mandat: „Klimawandel“, „Risiko menschengemachter Klimaänderung“.
@NB #2
Es ist ganz eindeutig richtig, was Ewert sagt.
Der Menschlich Anteil wird vorausgesetzt und die Risiken sind zu bewerten.
Mag Ihnen nicht gefallen, ist aber nun mal das erklärte Ziel des IPCC.
Liebe CO2-Freunde,
insbesondere Nico Baecker,
so kommt ihr hier nicht durch:
Da steht:
…of human-induced cliamte change
das bedeutet:
des vom Menschen gemachten Klimawandels
Es wird mit keiner Silbe erwähnt, ob es einen gibt. Es wird vielmehr unterstellt, dass dies Wahrheit sei.
Mir scheint, das Gegenteil ist der Fall. Aber dies zu klären, ist nicht die Aufgabe des IPCC, gell? Siehe der Originaltext.
…, was man hier alles auseinanderpflücken muss…
Dies nur, geschätzte Leser, damit Sie nicht diesen Forentrollen auf den Leim gehen, oder sonstwem. Prüfen Sie Fakten selbst nach, wie ich und andere dies taten. Sie werden überrascht sein!
Freundliche Grüße
Axel Schweiss
Also, ich kenne seit 2007 alle wichtigen TV-Sendungen und TV-Berichte, in denen über das Thema „Klima“ (kritisch) berichtet worden ist und habe diese TV-Sendungen auch als Video-Datei in meinem Festplatten-Archiv. Deshalb kommt mir mir die folgende, von Holger Thuss aufgeschnappte und zitierte Behauptung von G. Ederer auf der Konferenz von „NETZWERK-RECHERCHE“ etwas suspekt vor:
**********************
„Als Ederer über eine Bemerkung des damaligen IPCC Chefs Yvo deBoer in Genf berichtete*, sie dürften nur erforschen, „dass“ der Mensch am Klimawandel schuld trüge, nicht aber „ob“ der Mensch daran schuldig sei, fing ein Alarmist an zu pöbeln, das könne ja jeder behaupten. Darauf Ederer: „Das ist von Report München so gesendet worden!“ Treffer versenkt
*******************
Mir ist kein solches TV-Zitat von Yvo DeBoer über den IPCC bekannt, sondern es gibt – nach meinen Recherchen – nur dieses Zitat ab Minute 6:35 aus einem Ederer-TV-Beitrag aus 2007, wo Ederer mit Nigel Calder und einem gewissen Bert Metz diese Behauptung über die Aufgabe des IPCC „lanciert“:
http://youtu.be/wsaPBX2xnQY?t=6m35s
Diese Behauptung von Nigel Calder über die „wahre“ Aufgabe des IPCC ist m.E. nicht falsch. Das bestätigen auch meine Recherchen. FALSCH ist nach meinen Recherchen allerdings, dass es ein von REPORT-MUENCHEN gesendetes TV-Zitat von Yve DeBoer gibt, daß dieser Yve DeBoer diese Behauptung über den IPCC-Weltklimarat gesagt haben soll, wie es Ederer am 15.06.2013 bei „Netzwerk-Recherche“ mit den Worten „Das ist von REPORT München so gesendet worden“ angeblich behauptet hatte.
Wenn es das TV-Zitat von Yve DeBoer über den IPCC wirklich geben sollte, wäre ich dankbar für einen Hinweis, wann (!) und wo das gesendet worden ist. Ich schaue dann in meinem Archiv nach…
Gruß aus dem Exil
Rainer Hoffmann
„Darauf Ederer: „Das ist von Report München so gesendet worden!“ Treffer versenkt!“
Versenkt? Wohl kaum, denn „Report“ München ist vor allem durch seine einseitige, stramm rechts-konservative und häufig genug unzutreffende Berichterstattung – nicht zuletzt durch die verzerrenden Beiträge Ederers – bekannt.
#2: NicoBaecker
Man braucht sich nicht unbedingt dümmer stellen.
„…the scientific basis of risk of human-induced climate change, its potential impacts and options for adaptation and mitigation.“
Das Objekt der Untersuchung soll ganz eindeutig der ‚mensch-gemachte Klimawandel‘ (human-induced climate change) sein.
Keineswegs OB der Klimawandel mensch-gemacht ist.
Pronto.
Lieber Herr Ewert, #1
„Also eindeutig: nicht OB sondern DASS“
Offensichtlich nicht! Lesen Sie Ihr Zitat nochmal, da ist kein „dass“ bzw. „that“ in Ihrem Sinne zu finden:
“The role of the IPCC is to assess on a comprehensive, objective, open and transparent basis the scientific, technical and socio-economic information relevant to understanding the scientific basis of risk of human-induced climate change, its potential impacts and options for adaptation and mitigation. Review by experts and governments is an essential part of the IPCC process. The panel does not conduct new research, monitor climate-related data or recommend policies. It is open to all member countries of WMO and UNEP.”
Herr Ederer hat Report München richtig zitiert – und dieser auch – , wie die unten genannte Quelle die Aufgabe des IPCC unmissverständlich beschreibt, nämlich:
“The role of the IPCC is to assess on a comprehensive, objective, open and transparent basis the scientific, technical and socio-economic information relevant to understanding the scientific basis of risk of human-induced climate change, its potential impacts and options for adaptation and mitigation. Review by experts and governments is an essential part of the IPCC process. The panel does not conduct new research, monitor climate-related data or recommend policies. It is open to all member countries of WMO and UNEP.” (Quelle: http//www.ipc.ch/10th-aniversary-brochure.pdf)
Der entscheidende Satz lautet also:
„Die Rolle des IPCC ist, auf einer umfassenden, objektiven und durchschaubaren Grundlage die wissenschaftlichen, technischen und sozioökonomischen Informationen zu bewerten, die für das Verständnis der wissenschaftlichen Grundlage des Risikos des vom Menschen verursachten Klimawandels, seiner potentiellen Auswirkungen sowie Möglichkeiten der Anpassung und Abmilderung von Bedeutung sind.“
Also eindeutig: nicht OB sondern DASS – Informationen, die das Gegenteil zeigen, bleiben unberücksichtigt. So kriegt man leicht mehr als 90% zusammen; Beispiele aus Diktaturen gibt es zur Genüge.
Dem entspricht die Antwort einer IPCC-Autorin auf die Frage, wie man IPCC-Mitarbeiter, -Zulieferer, -Autor werden könne: „Das hängt davon ab, was Sie bisher publiziert haben“.
Noch ein Hinweis für Dr. Harry Lehmann: in den dem UBA vor gut einem Jahr zugesandten Ganglinien der Temperatur-Langzeitreihen sind weder ein Klimawandel noch CO2 als Ursache zu erkennen, was verständlich ist, denn den können nur Klimasimulationsmodelle erzeugen. Folglich gilt:
Der Klimawandel ist und bleibt
Was Forschung am PC betreibt.
Dabei sagt schon das Thermometer:
Er kommt nicht – oder sehr viel später,
und keiner kann uns heute sagen,
ob Hitze oder Kälte plagen.
Glück auf !
FKE