“2010 ist das wärmste Jahr in der Geschichte“, so die WMO am 20.01.2011 in Genf. Welcher Geschichte? Die Geschichte der manipulierten Temperaturreihen, wie sie Ende 2009 der Welt durch Climategate bekannt und karikativ wie folgt aufgegriffen wurde (Abbildung 1).
Abbildung 1 zeigt, wie der Erwärmungstrend aus Sicht des Karikaturisten zustande kommt. Wir wollen uns jedoch nach wissenschaftlichen Belegen ausrichten.
Bereits in meinem EIKE-Artikel http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/waermstes-jahr-2010-flugverkehr-in-europa-festgefroren-lebt-die-un-organisation-wmo-auf-einem-anderen-planeten/?tx_ttnews[pointer]=1 hatte ich aufgezeigt, dass es für die Aussage der WMO keine belastbaren Belege gibt und durch Vergleiche mit dem Hadley-Center und der Satellitenwerte (UAH), die WMO und die GISS-Datenreihe, ich drücke es einmal so aus, erklärungsbedürftig sind. Daher nochmals, die auf Satellitenmessungen basierte globale Temperaturdatenreihe, aus der eindeutig hervorgeht, dass 2010 nicht das wärmste Jahr war.
Abbildung 2 zeigt die Globaltemperaturen im Zeitraum 1979 – 2010 (Stand 05. Januar 2011, Quelle: http://www.climate4you.com/GlobalTemperatures.htm). Beide Temperaturspitzen, die zum Jahreswechsel 2009/2010 und 1997/1998 sind El Niño-basiert, wie ich in meinem o.g. Artikel bereits nachwies. In meinem EIKE-Artikel “La Niña und El Niño, was sich dahinter verbirgt und was sie, wann auslöst – Die Sonne ist an allem schuld“ weise ich darüber hinaus nach, durch was sie wann ausgelöst werden.
Das etwas mit der Aussage vom wärmsten Jahr 2010 nicht stimmen kann, wurde uns allen bereits zu Beginn des Jahres klar, als die gesamte nördliche Halbkugel, bis nach Spanien, von einer weithin geschlossenen Schneedecke bedeckt war. Weiter lag die Maitemperatur um 3°C niedriger als der Durchschnitt der letzten 10 Jahre, zumindest in Deutschland. Die Vegetation hinkte um Wochen hinterher, wie Abbildung 3 zeigt.
Abbildung 3: In der freien Fläche Deutschlands waren Ende Mai 2010 noch viele Bäume ohne vollen Blattaustrieb. Die Abbildung zeigt die ländliche Gegend um Ellwangen im Ostalbkreis, Ende Mai 2010. Der Mai 2010 war einer der kältesten in den letzten 100 Jahren, wie Abbildung 4 zeigt.
Abbildung 4 zeigt die Maitemperatur in Deutschland von 1881 – 2010 nach Daten des DWD. Die Datenreihe zeigt übrigens auch, dass es in den 1930 und 1940-Jahren wärmer war als zum Ausgang des 20. Jahrhunderts. Der Mai 2010 war einer der kältesten im Betrachtungszeitraum und liegt deutlich unter dem Durchschnitt. Nach Auswertung des DWD (er lieferte uns in den Datenreihen die Temperaturabweichungen gleich mit) war der Mai um 1,7°C im Vergleich zum Mittel zu kalt! Der Mittelwert der Maitemperatur lag in diesem Zeitraum bei 12,1°C, rote, waagerechte Linie. Nur wenige Maimonate waren kälter, als 2010.
Der DWD hat jüngst bestätigt, dass das Jahr 2010 in Deutschland mit einer Mitteltemperatur von 7,9°C kälter war, als im Langzeitmittel, dem sog. Klimatologischen Referenzzeitraum. Wird dazu noch der in unserem EIKE-Beitrag http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/klimaerwaermung-in-deutschland-nicht-nachweisbar-der-dwd-hantiert-mit-falschen-daten-eine-bestandsaufnahme-der-deutschlandtemperaturen/ berechnete Wärmeinseleffekt berücksichtigt, der die heutigen Vergleichsmesswerte zu wärmeren Temperaturen beeinflusst, ist es gegenwärtig so kalt, wie seit 150 Jahren nicht mehr, dem Ende der “Kleinen Eiszeit“, der kältesten Epoche der letzten 2.000 Jahre, oder wie sich der Leiter der Wetterstation Ostalbwetterwarte ausdrückte:
„Zusammenfassend kann man sagen: Das vergangene Frühjahr war ein bisschen kühler als im langjährigen Mittel, deutlich kühler als im Mittel der zurückliegenden 16 Jahre und genau so warm oder kalt wie vor 150 Jahren.“ Quelle: “Das Wetterglas“ Nr. 49 (http://www.wetterglas.de/Wetterglas/wg_49.PDF
Das Ergebnis der WI-bereinigten und damit korrekten Vergleichsmesswerte zeigt Abbildung 5.
Abbildung 5 (rote Zeitreihe) zeigt die WI-unbereinigte Temperaturreihe für Deutschland von 1891 – 2010, wie sie vom DWD veröffentlicht wurde und die WI-bereinigte EIKE-Vergleichszeitreihe, die die tatsächlichen Temperaturvergleichswerte angibt (blaue Datenreihe). Die grüne Trendkurve zeigt den ermittelten Wärmeinseleffekt und den möglichen Fehlerbereich. 2010 war im Betrachtungszeitraum eines der vier-kältesten Jahre und der polynomische Trend (blaue Trendlinie) liegt derzeit bei Werten, wie zu Beginn der Temperaturaufzeichnungen, so dass zusammengefasst gesagt werden kann:
Eine Temperaturerhöhung über die letzten 130 Jahre ist in Deutschland nicht nachweisbar. Der (leichte) Erwärmungstrend bis zum Ende des 20. Jahrhunderts ist aufgebraucht. Es wird (leider) wieder kälter.
Wie sieht es mit den letzten 10 Jahren aus, da die WMO in ihrer eingangs erwähnten Mitteilung weiter ausführte, die 10 wärmsten Jahre lägen alle im Zeitraum seit 1998. Hierzu die Datenreihe für Deutschland, nach Daten des DWD, also WI-unbereinigt.
Abbildung 6. Anhand der blauen Trendkurve wird deutlich: Wir haben in Deutschland eine Klimaabkühlung seit dem Jahr 2000.
Auch in Europa kann von einem wärmsten Jahr 2010 keine Rede sein, wie Abbildung 7 belegt.
Abbildung 7 (http://planetsave.com/2010/12/15/why-is-it-so-cold-in-europe-does-this-mean-global-warming-isnt-real/) zeigt die Temperaturanomalien für Europa in den Jahren von 1950 – 2010. Die Abbildung spricht für sich.
Da auf die Erde die Meersflächen mit über 70% der Fläche dominieren, geben sie einen Hinweis, ob die Meldung der WMO plausibel ist oder ob nicht.
Abbildung 8, Quelle: TRENBERTH, K.E. and FASULLO, J.T.: Tracking Earth’s Energy, SCIENCE, Vol.328, 16.04.2010, S.316-317 zeigt nach ARGO-Daten die Oberflächentemperaturen (ARGO ist Teil des globalen Ozeanüberwachungssystems und wurde nach der griechische Argo-Sage, dem gleichnamigen Schiff der Argonauten benannt). In der Arbeit von Trenberth ist bestenfalls von einem gleichbleibendem Niveau der Meerestemperaturen, unter dem von 1998 zu sprechen. Im Spiegel vom 20. Mai 2010 (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,694719,00.html) rätseln die Forscher über die Meereskälte. Auch hier also von einem Rekordjahr weit und breit nichts in Sicht.
Wie kommt nun die WMO zu ihrer Aussage? Die Lösung liegt in dem bereits genannten WI, der die Temperaturen künstlich in die Höhe treibt und der Tatsache, dass mittlerweile 51% aller globalen Temperaturmesswerte von Flughäfen stammen. Siehe hierzu unser EIKE-Artikel http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/was-sind-temperaturmessungen-auf-grossflughaefen-wert-oder-wie-das-zdf-mit-bewusst-falschen-temperaturaussagen-die-oeffentlichkeit-taeuscht-und-die-abkuehlung-in-deutschland-verschleiert/?tx_ttnews[pointer]=1) oder http://wattsupwiththat.com/2009/07/15/giss-worlds-airports-continue-to-run-warmer-than-row/ . Weiter befinden sich gegenwärtig 80% aller Messstationen in städtischen Gebieten, die aber nur 3% der Landfläche ausmachen. Von einer objektiven und halbwegs gleichmäßigen Verteilung und Gewichtung der Messstationen kann demnach keine Rede sein. Die folgende Abbildung zeigt, wie sich durch geeignete Auswahl von städtischen Messstationen die Temperaturmittelwerte angehoben wurden, obwohl sich in der Realität nichts änderte.
Abbildung 9 (http://scienceandpublicpolicy.org/images/stories/papers/originals/surface_temp.pdf) zeigt, wie parallel durch Auswahl (Weglassen von ländlichen Messstationen) der Stationen die Temperaturen plötzlich zu steigen beginnen.
In 2009 wurde die Anzahl der Messstationen nochmals reduziert, wie die Abbildung 10 am Beispiel der USA zeigt.
Abbildung 10, Quelle: Surface Temperature Records: Policy Driven Deception? Joseph D’Aleo and Anthony Watts, zeigt, wie sich die Anzahl der US-Messstationen in 2009 drastisch verringerte, hin zu städtischen Stationen.
Am Beispiel Kanadas, welches in 2010 Rekordtemperaturen verzeichnen haben soll, wird denn deutlich, wie Reduzierung und Gewichtung die Temperaturen in die gewünschte Richtung lenken.
Abbildung 11 zeigt die Erde mit den Temperaturabweichungen nach NOAA für 2010. Man beachte, dass Kanada besonders stark hervorgehoben wird und dort besonders stark in den Polargebieten die Temperatur gestiegen sein soll.
Diese Daten, ihre Plausibilität, werden nun mit den vorhandenen Messstationen verglichen. Hier die Liste der WMO-Temperaturmessstationen in Kanada, aufgelistet nach Ländern.
Abbildung 12 oben zeigt die Anzahl der Temperaturmessstationen und welches Gebiet diese abdecken und darunter, Kanada mit seinen Ländern und darin eingezeichnet, dass weite Gebiete (grün) mit Messstationen gar nicht erst erfasst werden, Quelle: Surface Temperature Records: Policy Driven Deception? Joseph D’Aleo and Anthony Watts. Werden diese Gebiete mit den Angaben der NOAA für 2010 in Abbildung 11 verglichen, muss festgestellt werden, dass Temperaturen für große Gebiete ausgewiesen werden, obwohl sich dort überhaupt keine Messstation befindet und, wie sollte es anders sein, Rekordtemperaturen dabei herauskommen. Es werden also Temperaturen sozusagen aus der Glaskugel angegeben. Da verwundert es denn nicht, dass 2010 ein Rekordjahr war, fragt sich denn nur, auf was sich der Rekord bezieht (siehe Anfang unseres Artikels in Bezug zu Climategate). Es erübrigt sich fast zu sagen, dass nach Angaben von D’Aleo und Watts die Anzahl der WMO-Messstationen in Kanada 1088 betrug, anhand der obigen Liste aber nur noch 466 vorhanden sind.
Darüber hinaus haben der DWD und die WMO zum 01. April 2001 (kein Aprilscherz) die Datenerfassungsmethode grundlegend geändert. Bis zu dem Datum wurde in Deutschland am Tag dreimal gemessen (um 7,30 Uhr, 14,30 Uhr und 21,30 Uhr – letzter Wert wurde doppelt gewertet, weil man sich den vierten Wert in der Nacht sparen wollte) und seither stündlich. Wegen der starken Asymmetrie des Temperaturtagesganges können beide Verfahren grundsätzlich keine gleichen Ergebnisse liefern. Durch das neue Verfahren werden die Mitteltemperaturen um mindestens 0,1°C autom. angehoben, obwohl sich an den gemessenen Temperaturen überhaupt nichts ändert.
Die Tabelle zeigt die Temperaturabweichung (nach oben) am Beispiel der DWD-Station in Berlin-Dahlem nach der alten und nach der neuen Erfassungsmethode.
Allein diese 0,1°C reichen aus, die WMO-Aussage als Falschaussage zu überführen, da der Rechenwert (bei Temperaturmittelwerten handelt es sich grundsätzlich niemals um gemessene, sondern immer um mathematisch behandelte, also gewichtete Werte und es gibt eine Vielzahl verschiedener Rechenmethoden – Algorithmen) zwischen dem angeblich wärmsten Jahr 2010 und dem Drittplatzierten lediglich 0,05°C beträgt.
Bei einem Zusammentreffen solch ungeeigneter Messumgebungen und statistischer Taschenspielertricks, kann es denn nicht verwundern, dass die Temperaturen WI-bedingt immer mehr steigen, obwohl wir doch längst alle bemerkten, dass es deutlich kälter wird.
Zum Abschluss möchten wir Ihnen die aus Eisbohrkerndaten rekonstruierte Temperaturreihe der letzten 10.000 Jahre zeigen, da die WMO nicht versäumte zu melden, dass das arktische Eis (wieder einmal) einer Rekordschmelze entgegen geht.
Abbildung 13 (http://joannenova.com.au/2010/02/the-big-picture-65-million-years-of-temperature-swings/) zeigt den Temperaturgang der letzten 10.000 Jahre. Von einem wärmsten Jahr 2010 oder wenigsten einer wärmsten Epoche der letzten 10 Jahre ist dort nichts zu sehen. In der Vergangenheit gab es deutlich wärmere Jahre mit daraus resultierender geringerer Eisbedeckung.
Insgesamt ist das Resümee zu ziehen, dass es sich bei der Aussage der WMO um eine Falschaussage handelt, die anhand ungeeigneter, weil stark WI-belasteter Messstationen zustande kommt, sowie geänderter statistischer Erfassungsmethoden und statistisch geänderter Gewichtung von Messstationen.
Raimund Leistenschneider – EIKE
Josef Kowatsch – Hüttlingen
Weitere Links zum Thema:
http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/waermstes-jahr-2010-flugverkehr-in-europa-festgefroren-lebt-die-un-organisation-wmo-auf-einem-anderen-planeten/?tx_ttnews[pointer]=1
http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/der-waermeinseleffekt-wi-als-antrieb-der-temperaturen-eine-wertung-der-dwd-temperaturmessstationen/?tx_ttnews[pointer]=1
http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/was-sind-temperaturmessungen-auf-grossflughaefen-wert-oder-wie-das-zdf-mit-bewusst-falschen-temperaturaussagen-die-oeffentlichkeit-taeuscht-und-die-abkuehlung-in-deutschland-verschleiert/?tx_ttnews[pointer]=1
http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/klimaerwaermung-in-deutschland-nicht-nachweisbar-der-dwd-hantiert-mit-falschen-daten-eine-bestandsaufnahme-der-deutschlandtemperaturen/
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Herr Kowatsch,
die Messergebnisse Wiese – Schulhof sind realistisch, solche Unterschiede stellt man fest, dies kommt durch mikroklimatische Unterschiede der Standorte zustande. Wie ich schon oefter betont habe, betreibe ich selber eine Wetterstation mit mehreren Sensoren. Ich kenne dies alles. Sie gehen jedoch irrtuemlich davon aus (das war schon in dem WI Artikel vom Okt von Ihnen der Fall), dass diese Unterschiede den WI messen wuerden. Das ist falsch, wie man in Ihrer Graphik aus dem damaligen Artikel sehen kann, kennzeichnet den WI die Waermeglocke aus. D.h. innerhalb dieser Glocke ist Luftmasse waermer als die Umgebung, um zwar typischerweise einige x Grade im max Min bzw. 1 bis 2 Grad fuer Typische Staedte in D im monats oder Jahresmittel. Diese WI Erwaermung aendert sich jedoch nicht ueber einige 100 m um die Groessenordnung ihres Betrages! Die Unterschiede, die Sie zwischen Wiese und Schulhof messen kommen noch ZUSAETZLICH dazu und sind wie gesagt mikroklimatisch bedingt!
Zum Parkplatz. Natuerlich fuehrt eine benachbarte Asphaltflaeche zu einer Verschiebung der Klimamittel. Wenn man mal von der grossraumigen Wirkung eines WI absieht und nur einen Vergleich zwischen unversiegelter Flaeche und Asphaltflaeche machen wuerde, so stellte man eine Inhomogenitaet von ein paar Zehntel Grad fest. Dies muss man bei der Homogenisierung beruecksichtigen.
Aber meine Nachfrage bezog sich nicht auf den Asphalteffekt, sondern auf Ihre damalige Behauptung, die parkenden Autos wuerden die Messungen stoeren. Dies sollten Sie quantifzieren!
NB fragt:…. zu der Station nahe dem Parkplatz (Karlsruhe) blieben sie mir bislang noch die Antwort schuldig, wieviel der Parkplatz quantitativ nun auf die Temperaturwerte einwirkt…..
Lieber NB, es ist ihre Taktik und Vorgehensweise, die Arbeit absichtlich auf Nebenkriegsschauplätze zu ziehen und die Energie des Schreibers dort festzunageln, Dinge zu fragen, die jedem klar sind, einfach mit dem Auftrag, die Sache zu zerreden.
Ich könnte jetzt sagen: Machen Sie sich selbst die Mühe und rechnen Sie die Sache einmal aus und bringen Sie ein Ergebnis, über welches wir dann reden könnten.
Zufälligerweise habe ich aber in meinem Schulort hunderte halb quantitativer Messungen durchgeführt, die mit dem Parkplatz in Karlsruhe vielleicht vergleichbar sind. Früher, zu Beginn der Aufzeichnungen war dort eine Feuchtwiese.
Ich habe letztes Jahr auf unserem Schulparkplatz die Temperaturen zu verschiedenen Zeiten gemessen und dann 100m entfernt auf einer Wiese neben dem Kocher. Der Wassergehalt der Wiese betrug zwischen 20 bis 50% (Ende Mai bis Ende Juli).Der Unterschied bei den Temperaturmessungen betrug bis zu 2 Grad, wobei die 2 Grad ein Durchschnittswert von 10 bis 15 Tagesmessungen waren. Man konnte jedesmal einen WI-Unterschied feststellen. Der WI-Unterschied beider Standorte wäre natürlich höher, wenn ich die Einwohnerzahl und Bebauung des Schulortes von 1900 nehmen könnte, (damals 500, heute über 5000) Ich denke aber, dieses Messergebnis 1 bis 2 Grad könnte man näherungsweise auch auf den Parkplatz Karlsruhe übertragen und damit wäre Ihre Frage beantwortet. Ich kann Ihnen nur den Rat geben, führen Sie selbst Messungen oder vergleichende Beobachtungen durch und Sie werden überrascht über die Größe des Wärmeinseleffektes sein. Unsere Angabe von 1,2 Grad für Deutschland und für die letzten 120 Jahre dürfte eher eine recht konservative und vorsichtige Einschätzung sein.
Lieber Herr Leistenschneider,
ich vermisse immer noch das Zitat. Wenn Sie die Aussagen der WMO ankreiden wollen, so ist es offensichtlich in einer sachlichen Diskussion grundlegend notwendig, erstmal das EXAKT wiederzugeben, was Gegenstand der Kritik ist. In diesem Fall haben ich nichts anderes bei der WMO gefunden, was mit Ihrer Kritik zu tun haben könnte als die verlinkte und in Auszügen wiedergegebenen press release no. 906. Diese gibt es neben Englisch noch auf Arabisch, Russisch und Chinesisch. Also kommt man da mit der Klarheit der deutschen Sprache erstmal nicht weiter…
Nun haben Sie freundlicherweise das nachzuliefern, was in Ihrem Originalartikel gleich zu Anfang stehen sollte, nämlich eine geglückte Übersetzung ins Deutsche http://www.tagesschau.de/wetter516.html.
„Wärmstes Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen
Klima erreicht 2010 Rekordwerte
Das Jahr 2010 war nach Angaben der Weltwetterorganisation (WMO) weltweit das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen 1850. Damit erreichte 2010 die Rekordwerte von 2005 und 1998. Die WMO bestätigte in Genf damit in etwa die Angaben der US-Weltraumagentur Nasa von vergangener Woche.
2010 lag die Durchschnittsjahrestemperatur laut WMO bei 0,53 Grad Celcius über dem Richtwert der Jahre 1961 bis 1990. Die Temperatur war damit 0,01 Grad höher als 2005 und 0,02 Grad im Jahr 1998, beides sei aber statistisch nicht signifikant.“
Damit ist auch unmissverständlich in deutsch wiedergegeben, dass Sie sich umsonst so aufregen. Denn dort steht ja, was Sache ist, nämlich dass die Reihenfolge statistisch nicht signifikant ist.
Sie sollten erstmal komplett Alles lesen bevor Sie falsche Dinge unterstellen!
PS: zu der Station nahe dem Parkplatz blieben sie mir bislang noch die Antwort schuldig, wieviel der Parkplatz quantitativ nun auf die Temperaturwerte einwirkt.
Auf Propheten und rhetorische Tricks kann man in der Tat verzichten!
Und wenn Sie meinen, dass die WMO Mitteilung No 906 einen rhetorischen Trick für Leute dargestellt, die so hektisch und sachlich unbedarft sind und nur den ersten Satz mitbekommen, so gebe ich Ihren Recht. Die WMO hätte gut daran getan, einfach nur zu sagen, dass 2010 so warm wie 2005 und 1998 war, und auf die Angabe der nicht exakt nachweisbaren Rekord-Reihung verzichten sollen. Dies rechfertigt jedoch nicht Ihre unsachliche, fehlerhafte und polemische Argumentation.
@ richter
Um es kurz zu machen.
Haben Sie meinen Beitrag zu #6 geprüft?
Habe ich demnach recht oder nicht?
Ja oder nein?
Nur diese Frage ist relevant, für Klasen und Sie aber anscheinend belanglos, da scheint ein ad-hominem oberste Priorität zu besitzen.
Oder wollen Sie es nicht einmal selbst prüfen, weil Sie schon ahnen, dass ich recht habe und nicht wahr sein darf, was nicht sein kann?
Kopf hoch, Hr. Richter, Sand aus den Ohren schütteln und dann ran an die Arbeit.
Ich erwarte eine richtige Antwort zu #6.
Was wird hier eigentlich über 1998 und 2010 als wärmste Jahre spekuliert? Das waren beides El Nino Jahre. Es ist also nicht verwunderlich das diese Jahre wärmer waren als üblich. Um einen Vergleich mit anderen Jahren herzustellen muss man diesen Effekt rausrechnen oder über größere Zeiträume mitteln, sodas La nina das wieder ausgleicht. Ob da nun ein Rekord aufgestellt wurde oder nicht ist wissenschaftlich vollkommen unwesentlich, da es ein Ausreisser ist. Die mediale Aufmerksamkeit die man damit aber erzeugt ist schon eher interessant und wirft ein Licht darauf was das Ziel vieler Klimawissenschaftler zu sein scheint. Man sonnt sich im Licht der Medien.
#14: Raimund Leistenschneider sagt am Mittwoch, 02.02.2011, 12:37:
„Sehr geehrter Herr Bäcker, #12
„Man wieder ein typischer „Leistenschneider“.
1) Bezug auf etwas, was nicht zitiert wird.“
ganz offensichtlich ist die deutsche Sprache, die doch so klar und verständlich ist, wie unsere Dichtergrößen eindrucksvoll belegen, nicht für jeden anwendbar. “
Das glaube ich auch. Hier waren nämlich Sie gemeint – Sie haben auf etwas Bezug genommen, ohne es zu zitieren. Und auch, nachdem Herr Bäcker das Original zitiert hat, greifen Sie auf eine Wiedergabe aus einer anderen Quelle zurück.
„sie hat etwas medienwirksam in die Welt hinausposaunt. Etwas, was bei näherer Betrachtung nicht belastbar, sprich haltbar ist. 2010 sei das wärmste Jahr gewesen.“
Auch Roy Spencer, den Sie hier heranziehen, schreibt wie die WMO, dass es zwischen 1998 (als wärmsten Jahr bei UAH) und 2010 (als zweitwärmsten Jahr bei UAH) keinen statistisch signifikanten Unterschied gibt (0.01°C): „As far as the race for warmest year goes, 1998 (+0.424 deg. C) barely edged out 2010 (+0.411 deg. C), but the difference (0.01 deg. C) is nowhere near statistically significant. “ Es war also auch bei UAH warm (wie bei RSS u.a.m.).
Danke Nico Baecker und Norbert Fischer,
da wir mir gleich viel wärmer ums Herz.Habe schon die Olivenbäume für den Garten bestellt.
Sehr geehrter Herr Bäcker, #12
„Man wieder ein typischer „Leistenschneider“.
1) Bezug auf etwas, was nicht zitiert wird.“
ganz offensichtlich ist die deutsche Sprache, die doch so klar und verständlich ist, wie unsere Dichtergrößen eindrucksvoll belegen, nicht für jeden anwendbar. Die WMO hat nicht etwas zitiert, sondern sie hat etwas medienwirksam in die Welt hinausposaunt. Etwas, was bei näherer Betrachtung nicht belastbar, sprich haltbar ist. 2010 sei das wärmste Jahr gewesen. Siehe hierzu auch mein EIKE-Beitrag (http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/waermstes-jahr-2010-flugverkehr-in-europa-festgefroren-lebt-die-un-organisation-wmo-auf-einem-anderen-planeten/). Und sie hat nicht etwa gesagt zweit- oder drittwärmstes, sondern wärmstes. Siehe hierzu z.B. (http://www.tagesschau.de/wetter516.html).
Sie sollten es doch mittlerweile gelernt haben, aber lernen setzt immer den Willen voraus, die Fähigkeit setze ich einmal voraus, dass in einem aufgeklärten, gut informierten Leser-und Diskussionskreis Bluffversuche nicht den gewünschten Erfolg bringen. Hier sei an Ihr Beispiel erinnert, als Sie von mir eine DWD-Messstation (die dieser für seine Deutschlandtemperaturreihe benutzt) genannt haben wollten, die im Abstand von 3m von einem Parkplatz entfernt ist – also völlig ungeeignet ist. Als Sie umgehend mit Karlsruhe eine genannt bekamen, waren Sie kleinlaut.
Nochmals, Wissenschaft hat nichts mit Rhetorik, heißt ja auch nicht Rhetorikschaft, sondern mit Wissen zu tun. Wenn auch solche „Größen“ wie Prof. Rahmstorf et al., nach denen uns allen eine Sintflut droht, uns das Gegenteil beweisen wollen. Propheten hatte die Menschheit übrigens zu allen Zeiten (Nostradamus war ein solcher). Wissenschaftler sind indes etwas anderes. Sie prophezeien nichts, sie haben Thesen und belegen an der Wirklichkeit. Viele Grüße R.L.
Sehr geehrter Herr Fischer, #10
offensichtlich haben Sie die Textüberschrift nicht wahrgenommen, bzw. das Thema verfehlt. Dort ist von dem Jahr 2010 die Rede. Zur Erinnerung, dies war das Jahr, welches zuletzt zu Ende ging. Wir Menschen leben im Realen, also in Jahren und nicht in geglätteten Zeitreihen, die je nach Glättungszeitraum Vergangenes mit sich tragen, was in der Realität längst vorbei ist. Was soll also Ihre Darlegung irgendwelcher linearer Trends. Der lineare Temperaturtrend in unserer nacheiszeitlichen Epoche, dem Holozän ist beispielsweise deutlich fallend (http://www.landschaftsmuseum.de/Bilder/Klima-Holozaen_Holm-2.jpg). Es geht aber nicht um irgendwelche Trends, sondern um Reales und hier wieder einmal um eine falsche Aussage der Fraktion der Schreibtischmodellierwissenschaftler, bzw. um einen (missglückten) Ablenkungsversuch von deren „Hilfstruppen“.
2010 soll das wärmste Jahr ever gewesen sein, zumindest laut WMO. Beispielsweise ist laut Headley, aber auch der UAH, NCDC (hatten Sie übrigens in Ihrer Auflistung vergessen), RSS von dem Erwärmungspostulat nichts zu sehen. Die WMO-Aussage ist, werden die Temperaturzeitreihen der vorgenannten Institute betrachtet, schlicht und ergreifend falsch (http://www.climate4you.com/GlobalTemperatures.htm#HadCRUT3 TempDiagram). Sowohl im Kurzzeittrend, als auch im Langzeittrend.
„Meinen Sie wirklich, dieser minimale Unterschied wäre es für GISS wert, künstlich die Temperaturen der Arktis nach oben zu pushen??“
Bei Betrachten der GISS-Reihe mit z.B. dem HadCRUT3, dem aktuellen Verlauf der beiden Datenreihen, bleibt dem Betrachter in der Tat kein anderer Schluss übrig, dass die GISS auf einem anderen Planeten misst. Während HadCRUT3, aber auch UAH und RSS seit mehreren Monaten fallende Temperaturen zeigen, steigen diese nach GISS. Siehe hierzu mein EIKE-Beitrag „Wärmstes Jahr 2010 – Flugverkehr in Europa festgefroren! Lebt die UN-Organisation WMO auf einem anderen Planeten?“ (http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/waermstes-jahr-2010-flugverkehr-in-europa-festgefroren-lebt-die-un-organisation-wmo-auf-einem-anderen-planeten/) Abbildungen 11 – 13.
Übrigens braucht Amerika Deutschland ganz sicher nicht, um festzustellen, dass die GISS ihre Datenreihen manipuliert, dass schaffen die aufgeklärten amerikanischen Bürger vor Ort ganz allein, wenn auch der ein oder andere in unserem Land sich für allzu wichtig hält und ihnen dies nicht zutraut. Einer der vielen aufgedeckten Manipulationen des GISS, die alle in Amerika aufgedeckt wurden, zeigt die Abbildung 14 in meinem vorgenannten EIKE-Beitrag. Viele Grüße R.L.
„Wärmstes Jahr 2010, aber nicht in Deutschland, auch nicht in Europa, nicht auf den Weltmeeren, …, wo denn eigentlich?“
“2010 ist das wärmste Jahr in der Geschichte“, so die WMO am 20.01.2011 in Genf. Welcher Geschichte? “
Man wieder ein typischer „Leistenschneider“.
1) Bezug auf etwas, was nicht zitiert wird. Bei Überprüfung stellt sich heraus, dass die unterstellte Behauptung über die WMO, von der WMO so nicht behauptet wurde. Siehe press relaase der WMO No 906 http://tinyurl.com/yhgp69o, Ausschnitte:
„Press Release No. 906
For use of the information media
Not an official record
2010 equals record for world’s warmest year
Geneva, 20 January 2011 (WMO) – The year 2010 ranked as the warmest year on record, together with 2005 and 1998, according to the World Meteorological Organization. Data received by the WMO show no statistically significant difference between global temperatures in 2010, 2005 and 1998.
In 2010, global average temperature was 0.53°C (0.95°F) above the 1961-90 mean. This value is 0.01°C (0.02°F) above the nominal temperature in 2005, and 0.02°C (0.05°F) above 1998. The difference between the three years is less than the margin of uncertainty (± 0.09°C or ± 0.16°F) in comparing the data.
These statistics are based on data sets maintained by the UK Meteorological Office Hadley Centre/Climatic Research Unit (HadCRU), the U.S. National Climatic Data Center (NCDC), and the U.S. National Aeronautics and Space Administration (NASA).
Arctic sea-ice cover in December 2010 was the lowest on record, with an average monthly extent of 12 million square kilometres, 1.35 million square kilometres below the 1979-2000 average for December. This follows the third-lowest minimum ice extent recorded in September.
“The 2010 data confirm the Earth’s significant long-term warming trend,” said WMO Secretary-General Michel Jarraud. “The ten warmest years on record have all occurred since 1998.”
Over the ten years from 2001 to 2010, global temperatures have averaged 0.46°C (0.83°F) above the 1961-1990 average, and are the highest ever recorded for a 10-year period since the beginning of instrumental climate records. Recent warming has been especially strong in Africa, parts of Asia, and parts of the Arctic, with many subregions registering temperatures 1.2 to 1.4°C (2.2 to 2.5°F) above the long-term average.
2010 was an exceptionally warm year over much of Africa and southern and western Asia, and in Greenland and Arctic Canada, with many parts of these regions having their hottest years on record.
Over land few parts of the world were significantly cooler than average in 2010, the most notable being parts of northern Europe and central and eastern Australia.
December 2010 was exceptionally warm in eastern Canada and Greenland. It was abnormally cold through large parts of northern and western Europe, with monthly mean temperatures as much as 10°C below normal at some locations in Norway and Sweden. Many places in Scandinavia had their coldest December on record. December in Central England was the coldest since 1890. Heavy snowfalls severely disrupted transport in many parts of Europe. It was also colder than average in large parts of the Russian Federation and in the eastern United States, where snow also severely disrupted transport.
Recent significant weather and climate events [….]
Notes to Editors:
Background to data used in this statement
The information for 2010 is based on climate data from networks of land-based weather and climate stations, ships and buoys, as well as satellites. The data are continuously collected and disseminated by the National Meteorological and Hydrological Services (NMHSs) of the 189 Members of WMO and several collaborating research institutions. The data continuously feed three main depository global climate data and analysis centres, which develop and maintain homogeneous global climate datasets based on peer-reviewed methodologies. The WMO global temperature analysis is thus principally based on three complementary datasets. One is the combined dataset maintained by both the Hadley Centre of the UK Met Office and the Climatic Research Unit, University of East Anglia, United Kingdom. Another dataset is maintained by the National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) under the United States Department of Commerce, and the third one is from the Goddard Institute of Space Studies (GISS) operated by the National Aeronautics and Space Administration (NASA).
…“
2) Thema verfehlt: die Behauptung bezieht sich auf das globale Temperaturmittel. Es ist offensichtlich methodisch falsch, wenn man diese Behauptung an regionalen Temperaturen überprüft. Wenn man sich dann noch wundert, dass es Regionen gilt, wo etwas anderes herauskommt, dann zeigt man damit nur, dass man vom Klima der Erde keine Ahnung hat. Siehe auch die beispielhafte Auflistung regionaler Abweichungen in der press release.
3) Gegenargumente mit falschen Mitteln. Abb. 2 zeigt globale Monatsmittel, es geht aber um das globale Jahresmittel. Es geht auch nicht darum, dass es in Grönland mal wärmer war oder in den Ozeanen die Temperaturen stagnieren.
Die WMO schreibt, auf welcher Methode ihre Aussage beruht. Wenn man dies bezweifelt, so muss man darlegen, was an der WMO Methode falsch ist und was die Unterschiede gegenüber der eigenen sind und warum die eigene korrekter das globale Mittel widergäbe. Leistenschneider vergleicht jedoch nur Daten aus dem Netz, die teilweise auch noch dieselben Quellen haben. Er stellt nicht dar, welche Methode er benutzt und warum seine andere Methode gegenüber der WMO Methode realistischer sein sollte.
Hr. Fischer,
zu #6, bei der Abbildung Nr. 13 steht „Years Before Present (2000 AD)“. Soviel Englisch sollten sie können und von dort 95 Jahre abgezogen …
Ok, wenn jemand absolut von irgendwas überzeugt ist, kann er sich alles „schön“ bzw. „schlecht“ Reden / schreiben.
Schönen Tag noch.
Sehr geehrter Herr Leistenschneider,
hier mal die Ergebnisse der linearen Trends der fünf wichtigstens Ersteller von Temperaturzeitreihen für die letzten 30 Jahre:
Hadley CRU: +0,16°C pro Jahrzehnt
GISS: +0,17°C
NOAA: +0,17°C
UAH: +0,16°C
RSS: +0,18°C
Der höchste Wert stammt nicht von GISS, sondern von Satellitendaten. Obwohl CRU die polaren Regionen nicht berücksichtigt, ist der Wert von GISS nur um 0,01°C höher. Meinen Sie wirklich, dieser minimale Unterschied wäre es für GISS wert, künstlich die Temperaturen der Arktis nach oben zu pushen??
Hier noch eine graphische Darstellung der fünf Temperaturzeitreihen (die Kurven wurden absichtlich gegeneinander versetzt, um sie besser wahrnehmen zu können):
http://tinyurl.com/62544gb
Ist die Übereinstimmung der Verläufe nicht beeindruckend? Muss ich jetzt annehmen, dass nach ihrer Logik dann auch die Satellitendaten gefälscht und manipuliert sind?
PS:
Urheber des Bildes ist der Blogbetreiber Tamino.
Die Überschrift lautet:
„Wärmstes Jahr 2010, aber nicht in Deutschland, auch nicht in Europa, nicht auf den Weltmeeren, …, wo denn eigentlich?“
Antwort: Siehe Abb. 11 (NOAA) oder auch GISS.
Man erkennt, dass es auch gerade auf den Weltmeeren viele rote Bereiche gibt im Widerspruch zur Überschrift.
Auch schön:
„Das etwas mit der Aussage vom wärmsten Jahr 2010 nicht stimmen kann, wurde uns allen bereits zu Beginn des Jahres klar, als die gesamte nördliche Halbkugel, bis nach Spanien, von einer weithin geschlossenen Schneedecke bedeckt war.“
UAH weist den Januar 2010 als wärmsten Januar seit der Satellitenaufzeichnung aus!
Und mit einem Lächeln verweise ich auf die Quelle: Watts up with that, Febr. 2010
http://tinyurl.com/ydaarj9
Wie gesagt, auch bei den Satellitendaten war 2010 das wärmste (RSS) bzw. das 2.wärmste Jahr (UAH).
Norbert Fischer #6 – dies nährt auch die Vermutung,
dass Sie sozusagen „quer Beet“ durch die ganze Szenerie surfen und sich auf diese Weise auch gerade hier bei EIKE „immer wieder“ interessant machen wollen. Dies wurde ja schon von anderer Seite vermutet und bestätigt sich durch Ihre eigene Aussage jetzt !
Ihr wahrer „Freund“ Erich Richter
Interessanter Link
http://tinyurl.com/5vwyjzu
@ R. Leistenschneider
Zur Abb. 13 schreiben Sie:
„Von einem wärmsten Jahr 2010 oder wenigsten einer wärmsten Epoche der letzten 10 Jahre ist dort nichts zu sehen.“
Ja wie denn auch, wenn die Graphik 95 before present endet??
Übrigens bedeutet „present“ für Paläoklimatologen nicht 2010 oder 2011, sondern 1960. Da hat der Urheber von Abb. 13 mächtig gepatzt. Die Kurve endet also 1865 und Sie wundern sich ernsthaft, dass man die Erwärmung der letzten 10 Jahre nicht sieht??
PS:
Als aufmerksamer Leser ist ihnen sicherlich aufgefallen, dass all dies schon in den Kommentaren zum EIKE-Artikel CO2 und Pflanzenstomata geklärt wurde, der Fehler ist auf Easterbrook zurückzuführen und wird seitdem von einem Skeptikerblog zum nächsten übernommen.
Sehr geehrter Herr Woitoll,
der Unterschied in der Dahlem-Reihe finden Sie in meinem Artikel unter dem Link http://tinyurl.com/3y27ths
ganz am Ende des Artikels. Viele Grüße R.L.
Die britischen Medien schulen ihr Volk recht gut und verzichten natürlich auch nicht auf eine Prüfung:
http://tinyurl.com/5uak9zk
Ob die Ergebnisse jedoch die Realität widerspiegeln oder ob der Lehrer hier aus Sorge um seine pädagogischen Fähigkeiten den Notenschnitt ordentlich gehoben hat, damit er besser dasteht, das ist die Frage.
Jedenfalls sind die Briten genauso wenig dazu fähig, Wetter und Klima auseinanderzuhalten wie die Deutschen. Das spürt man in etlichen Foren beider Länder.
Die Studie ist nichts anderes wie ein Tierversuch: Man bringe Mäusen bei, dass sie bei bestimmten Dingen eine Belohnung bekommen. Am Ende haben die Mäuse zwar gelernt, aber von Wissenschaft haben sie keine Ahnung.
Wenigstens können wir ein Naturschauspiel nun wegen dem Klimawandel öfter genießen 🙂
„Leuchtende Nachtwolken“
„Phänomen der Hochatmosphäre wird immer häufiger“
Quelle: http://tinyurl.com/6kcbxda
Warum die unterschiedlichen Termperatur-erfassungsmethoden zu einer um 0,1 höheren Durchschnittstemperatur führen sollen, würde ich als blutiger Laie gerne verstehen.
Leider fehlt die angesprochene Graphik der DWD Station in Dahlem.
Könnten Sie diese bitte noch einstellen?
Danke!