Die einzige Aufgabe von IPCC ist es, nachzuweisen, dass die von Menschen verursachten Emissionen von Kohlendioxid die Ursache einer globalen Erwärmung sind (AGW). Skeptische Wissenschaftler haben das massenhafte Aussondern von „kalten“ Stationen als eine Schande und einen zynischen Versuch die Welttemperaturaufzeichnungen nach oben zu verbiegen gebrandmarkt. Mehr als 50 Milliarden Dollar sind in derselben Periode für die Klimaforschung ausgegeben worden. Da kann es keinen guten finanziellen Grund dafür geben, mit einem solch gewaltigen internationalen Klima-Budget (bezahlt durch weltweite Steuerzahler) irgendwelche bodennahe Thermometer-Stationen auszuschließen. Am Schluß dieses Artikels listen wir die 800+ Thermometer-Stationen auf, welche in letzter Zeit von den Aufzeichnungen der Klimatologen entfernt worden sind.Das IPCC ist auch schon von innen wegen der Abzweigung von Geldern in unzuverlässige Computer-Modelle kritisiert worden, die eigentlich für die Temperaturmessungen vorgesehen waren. In allen vier der hauptsächlichen IPCC-Bewertungsberichte (AR) wurde den „synthetischen“ Daten von Computern eine größere Bedeutung beigemessen als der Erfassung von Daten der „realen Welt“. Professor Richard Lindzen vom MIT (Massachusetts Institute of Technology) und einst ein führender Autor für das IPCC ist einer der stärksten Kritiker einer solchen Politik eines übermäßigen Vertrauens in Computermodelle gewesen.
Für die Zwecke dieses Artikels haben wir uns zunächst einmal genau angeschaut, was mit den Aufzeichnungen der bodennahen Wetterstationen quer durch die Vereinigten Staaten geschehen ist. Was wir gefunden haben ist nichts weniger als skandalös. Von einer Spitzenzahl von 1850 Thermometer-Stationen im Jahre 1968 hat bis jetzt nur eine lumpige Zahl von 136 Amerikanischen Stationen bis Dezember 2009 überlebt.
Was wir ebenfalls beobachtet haben ist, dass es ein Muster dabei gibt, welche Arten von Wetterstationen geschlossen werden; und es stellte sich heraus, dass die meisten in ländlichen Gebieten liegen, die vom so genannten „städtischen Wärmeinsel-Effekt“ nicht beeinflusst werden. Mit anderen Worten, die fehlenden Stationen tendierten dazu, „kältere“ Temperatur-Ablesungen zu liefern. Unsere Tatsachenfeststellungen sind in sehr großer Übereinstimmung mit jenen des Moskauer Instituts für Wirtschaftsanalyse (IEA), das vor kurzem die IPCC-Berichte der Wissenschaftler durchgesehen hat. Die Analyse der Russen fand heraus, dass die aus UN-Mitteln bezahlten Klimatologen Daten aus einem Gebiet, das mehr als 40 Prozent von Russland ausmacht, unberücksichtigt gelassen haben. Sie stellte auch fest, dass fast alle davon in „kühleren“ ländlichen Gebieten waren. Die Klimaberichte des IPCC hatten öffentlich verkündet, dass der größte Anstieg bei den globalen bodennahen Temperaturen in Russland aufgetreten sei. Aber entsprechend der jetzt vom IEA revidierten Zahlen ist dies eine nachweisbare Lüge. Russland war für die Klimatologen besonders signifikant, weil es das flächenmäßig größte Land der Welt ist und 12,5 Prozent der Landmasse ausmacht.
Bei der Zusammenstellung dieses Artikels sind wir nicht in der Lage gewesen, irgendeine Erklärung seitens der Vereinten Nationen oder der US-Regierung auf die Frage zu finden, warum es notwendig gewesen sei, 1714 Thermometer-Stationen einzumotten. Skeptische Forscher, solche wie Andrew Watts mit seiner Homepage WUWT (Watts Up With That), haben dies als eine Tragödie bezeichnet, welche die reichsten Nation auf dem Planeten in Verruf gebracht hat.
Besorgte Wissenschaftler haben die Tatsache beklagt, dass bei einer globalen Erwärmung als ein solch heißes Problem und mit Milliarden von in die Klimaforschung investierten Dollars, es der Logik widerspricht, zu wünschen weniger Daten zu haben, wenn gleichzeitig die Steuerzahler von den Regierungen wegen der Notwendigkeit „den Planeten vor Erwärmung zu retten“ zur Zustimmung von Billionen Dollar für „Cap and Trade“-Steuern verleitet werden. Was sogar noch mehr das öffentliche Verständnis beleidigt, sind die beklagenswerten Widersprüchlichkeiten, die unter diesen bodennahen Stationen zu existieren scheinen, welche noch nicht in den Abfalleimer geworfen worden sind. Watts und seine Nachforscher haben einen umfassenden Katalog dieser nicht ausgesonderten bodennahen Thermometer-Stationen, zusammengestellt und dabei herausgefunden, dass die meisten völlig unverlässlich sind. Watts argumentiert, dass die Daten von urbanen (in bewohnten Gebieten befindlichen) Stationen häufig durch eine lokale „Wärme-Insel“ beeinflusst sind, eine Wärmestrahlung, für welche Städte und Siedlungen bekannt sind, dass sie im Ergebnis der seit Jahrzehnten erfolgenden zunehmenden Verstädterung immer weiter zunimmt.
Steve McIntyre, ein gut bekannter exakter Prüfer der offiziellen Klimadaten, hat dabei ebenfalls zahlreiche Entdeckungen gemacht, von denen einige sagen, dass diese einen Betrug durch die von der Regierung bezahlten „Erwärmungs-Wissenschaftler“ beweisen. McIntyre hat es klargemacht, dass er keine Geldmittel von den Ölmultis („big oil“) empfängt, sondern ein Ruheständler ist, der von seiner Gartenlaube aus arbeitet. So erfolgreich ist Steve bei dem Aufdecken solch raffinierter Verfahren gewesen, dass es eine offizielle Revision der US-Temperatur-Aufzeichnungen gab, wodurch gezeigt wurde, dass die 1930er Jahre das wärmste Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts war – und nicht die 1990er Jahre wie die NASA zu behaupten versuchte . Seit dem „Climategate“-Skandal ist die Welt über die Möglichkeit aufgeweckt worden, dass viele Klimatologen in ihren Methoden nicht immer vollständig ehrlich gewesen sind. In den vergangenen Wochen hat es ernste Bedenken gegeben, dass auch die Datensätze für andere Länder einschließlich Australien und Neu-Seeland unethisch verbogen worden sind, um wärmere Temperaturen zu zeigen, als tatsächlich existierten, (man sehe hier)
Nicht-IPCC-Wissenschaftler, die den Temperaturaufzeichnungen von Bodenstationen nicht länger vertrauen, haben sich zunehmend anderen Methoden der Klimadatenerfassung zugewandt wie z.B. Satellitendaten und ozeanografische Kalibrierungen. Das Argos-Projekt ermittelt beispielsweise die globalen Meerestemperaturen und hat dabei keinerlei globalen Temperaturanstieg festgestellt, sondern nur Rückgänge, seit es im Jahre 2004 in Betrieb genommen wurde. Auch die Satelliten-Daten sind eindeutig: „Satelliten-Daten zeigen keine Erwärmung vor 1997. Die Änderungen haben keinen Bezug zu CO2“
Es gibt, wenn man die Zahlen von Satelliten und von den Ozeanen eng miteinander vergleicht, eine ständig zunehmende Anomalie im Trend der Bodenstationen, welche die IPCC gern als „homogenisiert“ oder „wertberichtigt“ bezeichnet, bevor sie den politischen Führungskräften und der Öffentlichkeit übergeben wurden. Hier sieht man, wie das Verfahren der Homogenisierung funktioniert:man sehe hier bei WattsUp
Die größte Unstimmigkeit ist der Trend der „Erwärmung“, der von den Bodenstationen im Zeitraum 1975 bis 2007 gezeigt wird. Riecht schon jemand die volle Duftwolke von Rinderexkrementen?
Einige Skeptiker stellten fest, dass seit dem Fallout aus den „Climategate“- Offenbarungen nunmehr eine Schadensbegrenzungsübung stattfindet, um die Auswirkungen von weiteren derartigen Enthüllungen zu minimieren. Einige argumentieren, dass sie nun versuchen, eine Wiederholung der Debatte über den IPCC-Klimatologen Michael Mann zu vermeiden, dessen „Hokeyschläger“-Temperaturkurve sowohl von Al Gore in seinem Film „Eine Unbequeme Wahrheit“ als auch im IPCC-Bericht 2001 groß herausgebracht wurde. Als Ergebnis dieser Debatte ist die Temperaturdarstellung von Mann geräuschlos aus dem IPCC-Bericht 2007 verschwunden. Mann war gezwungen, im Jahre 2004 in der Zeitschrift Nature eine Korrektur zu veröffentlichen (McIntyre & McKitrick, 2005).
Jedoch der vierte IPCC-Bericht besteht immer noch darauf, dass die letzte Hälfte des 20. Jahrhunderts die wärmste Periode in den vergangenen 1300 Jahren gewesen sei (IPCC, 2007).
Der Vorsitzende des UN-Klimarates (IPCC) ist Dr. Pachauri. Pachauri ist der „höchste Klimabeamte“ der Welt, der mit der Aufsicht über die Verwaltung der Klimawissenschaft betraut wurde. Jedoch wurde in einem kürzlich erschienenen Artikel in dem Londoner „Daily Telegraph“ Pachauri dafür kritisiert, dass er eine ganze Reihe von Spitzenpositionen bei Banken, Universitäten und anderen Institutionen einnimmt, welche von der riesigen weltweiten Industrie Nutzen ziehen, die auf Maßnahmen zum Aufhalten der Klimaänderung spezialisiert sind. Man sehe hier.
Die Kritiker haben argumentiert, dass es einen Interessenkonflikt darin gibt, dass die UN (die Vereinten Nationen) sowohl als Richter (IPCC) als auch als Advokat (Kyoto Protokoll, Kopenhagen) in der sich aufheizenden Klimadebatte auftreten. Dies ist noch eine weitere jener „Unbequemen Wahrheiten“, für die vielleicht endlich die Zeit dafür gekommen ist, sich von diesem Debattenlärm zu befreien und dafür objektive, transparente öffentliche Klimakommissionen einzuberufen. Aufgrund meiner eigenen Ermittlungen bin ich davon überzeugt, dass das Vertrauen der Steuerzahler nur wiederhergestellt wird, wenn wir die Auslagerung der Klimawissenschaft an die offensichtlich korrupten Vereinten Nationen, die allzu sehr durch private Geldgeber beeinflusst sind, nicht weiter fortsetzen.
Unterdessen haben wegen der Regierungsuntätigkeit in dieser Frage einige Skeptiker schon begonnen, Zivilprozesse anzustrengen, um im Gerichtssaal die Aufdeckung und Transparenz über den Missbrauch der Steuerzahlergelder zu erzwingen. Dank solcher unabhängiger Forscher wie McIntyre und Watts hat die Öffentlichkeit das offensichtliche Fehlen der Transparenz und die Beeinflussung durch so genannte Klimaexperten spitz gekriegt.
Verschwörungstheoretiker sind ebenfalls schnell dabei gewesen zu behaupten, dass es eine verdeckte Agenda gibt, nicht nur die Taschen der reichen Finanziers, die Milliarden aus dem Kohlenstoffhandel zu gewinnen trachten, zu füllen, sondern dass auch durch die Furcht vor einer globalen Erwärmung der Weg erleichtert würde für eine Unmenge „grüner“ Steuern, die unter einer neuen Eine-Welt-Regierung erhoben würden. Die Massenmedien haben versucht, solche Sorgen einzudämmen, und entschieden, solche nachteilige Geschichten nicht zu veröffentlichen.
Liste der fehlenden Temperaturstationen (Dank an ‚chiefio @):
John OSullivan mit Dank an Horst Veit, der die Übersetzung besorgte.
den Originalartikel finden Sie hier und im Anhang
John O Sullivan biete übrigens eine Belohnung zur Aufdeckung der Hintermänner des Klimaschwindels an.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Lieber Herr NB,
Sie schreiben:
„Sie können jetzt zu Recht fragen, ob es unter den vielen denn mindestens eine mathematisch-didaktisch ausgereifte Veröffentlichung gibt, die jeden Schritt erklärt oder ob man sich die Schritte auf der verstreuten Literatur zusammensuchen muss und Lücken durch eigene Vermutungen schließen muss. Leider kenne ich dieses unbefriedigende Gefühl auch von anderen Forschungsgebieten.“
Sie haben mich missverstanden. Um didaktik geht es mir nicht und missverständlich war der artikel auch nicht. Er war ohne Aussage.
Mit meinem Satz in #34:
Aber auch ein guter wissenschaftliches Letter führt den Leser für jede Aussage von der Beobachtung, über die Hypothese und einer kurzen Begründung zur Schlussfolgerung.
Habe ich nur beschrieben, welche Standards ich auch an einen guten Analysebericht, Qualitätsbericht oder 8d-Report in meinem Verantwortungsbereich in der Industrie anlege. Standards wie sie für die Automobilindustrie typisch sind und von unseren Kunden gefordert werden. In dieser Beziehung bin ich stur und nicht zu Kompromissen bereit.
Ich hatte eben gedacht, dass Science ebenfalls hohe Standards anlegt und die Autorenliste besteht ja wohl aus der Creme de la Creme der Klimaforschung.
Unabhängig von einem Paper würde ich es als Steuerzahler begrüßen, wenn Six Sigma Standards aus der Industrie auch auf IPCC Berichte und ähnliche Gutachten angelegt würden.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
Lieber Herr NB #41,
ihr Konfidenzintervall beschreibt die Abweichung der gemessenen Anomalie vom Trend. Also die Statistik für die Residuen.
Mein Konfidenzintervall #34 die Unsicherheit in der Bestimmung des Trends, abhängig von der Anzahl der Messpunkte. Es ist das Konfidenzintervall der Steigung als Parameter in einer linearen Regression. Das entsprechende Konfidenzintervall beschreibt also die Unsicherheit des Trends den Prof. Rahmstorf salopp mit 0.33°C in 16 Jahren beschrieben hat.
Die beiden Informationen ergänzen sich.
Aber sie haben recht in so eine breites Band der „natürlichen Variabilität“ können sie viele Kurven fitten, auch die Nichtlineare vom Prof. Rahmstorf. Alle Kurven zeigen dann ähnliche Abweichungen , wenn man die Fitkurve abzieht. Die „natürliche Variabilität“ ist groß und 16 Jahre zu kurz für seriöse Schlußfolgerungen über Beschleunigung irgendeiner Erderwärmung. Zum Extrapolieren sind vermutlich auch dreißig Jahre zu kurz. Probieren sie eine exponentielle Kurve. Mit der bekommt man logischerweise auch eine guten Fit hin, hat ja einen Parameter mehr als die Gerade. Dann können sie beim Extrapolieren die 6°C des MIT beobachten und brauchen dafür keinen teuren Computer. Sie wissen ja, was Sie mit zwei weiteren Parametern, also Fünfen Alles anfitten können.
Ok Spaß muss sein.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
Lieber Herr Hess,
ich habe folgende statistische Parameter aus den GISS-Daten 1960-2009 gezogen:
An die Anomalien habe Polynome des Grades 1 (Gerade) bis 4 gefittet und die Abweichungen
der Anomalien von den Polynomen berechnet (detrended method). Dabei kam für die 50 Werte
für die Anomalie des globalen Temperaturmittels heraus:
Polyn Stdev min max
1 0.12494 -0.32 0.24
2 0.11904 -0.29 0.25
3 0.11594 -0.26 0.26
4 0.11502 -0.26 0.25
Unabhängig vom Polynom kommt immer eine vergleichbare Standardabweichung von 0.12 °C heraus.
Das bedeutet, dass die Abweichungen vom Trend der Temperaturjahresmittel in einem Bereich von
plus/minus 0.2 °C (5% Konfidenzbereich) und plus/minus 0.3 °C (1% Konfidenzbereich)
schwanken, das ist der natürliche Schwankungsbereich. Den Trend der
Anomalie kann man 2020 zwischen 0.1 bis 0.3 °C höher als heute ansiedeln.
@Bernd Hartmann
Sie haben 100% recht.
Sicher ficht das die Hysterike NB, NF und Habakuk (o.ä.) nicht an.
Lieber Herr NF,
in #36:
„Lieber Hr. Hess, lieber NB,
ich habe mir inzwischen auch das Paper durchgelesen und meine, Streit lohnt nicht. Es ist so ziemlich das nichtssagendste, was ich zuletzt gelesen habe.“
So kann man es auch sagen. Das paper ist etwas schwachbrüstig und wenn es nicht viele ähnliche Untersuchungen gäbe, die mehr Hirnschmalz reinstecken, würde es alleine (hoffentlich) kaum als wissenschaftlich überzeugend durchgehen.
Lieber Herr Hess, Sie können jetzt zu Recht fragen, ob es unter den vielen denn mindestens eine mathematisch-didaktisch ausgereifte Veröffentlichung gibt, die jeden Schritt erklärt oder ob man sich die Schritte auf der verstreuten Literatur zusammensuchen muss und Lücken durch eigene Vermutungen schließen muss. Leider kenne ich dieses unbefriedigende Gefühl auch von anderen Forschungsgebieten. Allerdings neige ich dann nicht dazu, daraus gleich den Vorsatz zum Betrug zu unterstellen, wie es bei EIKE notorisch passiert. Ich versuche dann einfach, die fehlenden Informationen zu finden oder direkt die Experten zu fragen, warum die Sache für einen Neuling so verworren erscheint.
#30 Krishna Gans
„Eine Climategate Analyse vom SIPP
http://tinyurl.com/yl8o3t8“
Das habe ich heute konsumiert. Es ist noch schlimmer als ich vermutet habe! Ich bin ein ausgesprochener Feind von Hysterie. Aber nach der Lektüre dieses Beitrags geht einem besonders als Naturwissenschaftler die Hutschnur hoch. Das sollten alle hier wirklich mal lesen, ehe irgendwelche Zahlen mit zig Stellen hinter dem Komma vom IPCC wohlwollend zitiert werden.Wenn man diese Analyse Ernst nimmt und daran gibt es nicht den geringsten Zweifel, dann kann man sich in Wahrheit damit (wohlwollendes Zitieren des IPCC)nur als blind, ignorant und Dogmatiker outen. Mit welcher unglaublichen Arroganz haben die Akteure von Climategate(das Recht auf die Bezeichnung „Wissenschaftler“ haben sie verwirkt, ja!)asozialstes Verhalten an den Tag gelegt, ob ihnen das bewusst war oder nicht! Angesichts dessen erscheinen die vielen hier geführten Diskussionen,die sehr oft ins äußerste Detail gehen, als „genaues“ Faktenwissen suggerierende Spiegelfechterei, Streit um des Kaisers Bart…Wer nicht zu sofortigem Brechreiz, zu spontanen Tobsuchtsanfällen, Depressionen usw. neigt sollte die Analyse auf jeden Fall lesen!
Lieber Herr NF,
Danke für dieses Feedback #36.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
Herr MEstermeier,
unter „Szenarien“ werden im IPCC-Bericht die verschiedenen Möglichkeiten gemeint, wie sich die Gesellschaften der Welt respektive ihres CO2-Ausstoßes entwickeln.
Für jedes dieser CO2-Emissions-Szenarien gibt es dann eine Prognose (s. IPCC-AR4).
Das IPCC macht auch keinen Hehl aus den Wissenslücken. Es existiert ein Kapitel, das die drängendsten noch offenen Fragen beschreibt.
Lieber Hr. Hess, lieber NB,
ich habe mir inzwischen auch das Paper durchgelesen und meine, Streit lohnt nicht. Es ist so ziemlich das nichtssagendste, was ich zuletzt gelesen habe.
Sehr geehrte Herren Heß und NB
Es freut mich, daß hier auch Diskusionen ohne Diffamierungen und Beleidigungen ablaufen.
@Herrn NB
Was mich an den öffentlich vermarkteten Darstellungen der „anerkannten“ Klimawissenschaftler stört, ist die Arroganz des absolutistischen Wissens. Wenn man etwas hinter die Kulissen schaut, erkennt man sehr wohl, daß da noch sehr viele Wissenslücken vorhanden sind. In den IPCC-Berichten wird nicht ohne Grund von Szenarien statt Prognosen gesprochen/geschrieben. Scenarien sind aber bekanntlich Ziele die nur erreicht werden, wenn alle bekannten Faktoren das tun, was man von ihnen erwartet und zusätzlich keine unbekannten Faktoren einen Strich durch die Rechnung machen.
Wenn nun Politik und Medien aus euren Scenarien Prognosen machen um damit die Menschen zu verunsichern, liegt es an den beteiligten Wissenschaftlern, die Lage klarzustellen und nicht wie die Herren Schellnhuber, Rahmstorf, Graßl usw die verunsicherung noch mehr anzuheizen. Es ist euch unbenommen, die klimatische Wirkung von CO2 so einzuschätzen wie ihr es tut. Schlampigkeit, Ungenauigkeit und Selektion nach Gutdünken könnt ihr euch nicht erlauben. Das würde über kurz oder lang euren gesamten Berufsstand in den Dreck ziehen.
Lieber Herr NB,
Rahmstorf et al. schreiben:
“The global mean surface temperature increase (land and ocean combined) in both the NASA GISS data set and the Hadley Centre/Climatic Research Unit data set is 0.33°C for the 16 years since 1990, which is in the upper part of the range projected by the IPCC. Given the relatively short 16-year time period considered, it will be difficult to establish the reasons for this relatively rapid warming, although there are only a few likely possibilities”
Leider beschreiben Rahmstorf et al. nicht genau, wie sie die 0.33°C bestimmt haben. Ich gehe aber davon aus, dass sie das mit ihrer nichtlinearen Trendlinie gemacht haben. Untersuchen wir das mal ein bisschen. Ich benutze allerdings lineare Trends. 0.33°C in 16 Jahren entspricht 0.21°C pro Dekade.
Für den Zeitraum 1990 bis 2005 berechne ich einen Trend von 0.23°C pro Dekade mit einem 2 Sigma Konfidenzintervall von 0.11°C pro Dekade bis 0.35°C pro Dekade). Für den Zeitraum 1975 bis 1989 berechne ich einen Trend von 0.20°C pro Dekade mit einem 2 Sigma Konfidenzintervall von 0.09°C pro Dekade bis 0.32°C pro Dekade). Für den gesamten Zeitraum 1975 bis 2005 berechne ich einen Trend von 0.18°C pro Dekade mit einem 2 Sigma Konfidenzintervall von 0.15°C pro Dekade bis 0.22°C pro Dekade).
Mir fehlt einfach zu der Aussage „relatively rapid warming“ der Bezug und die Methode wie es geschlossen wurde. Im Grunde sieht man auch, dass 16 Jahre zu kurz sind.
Nehmen wir jetzt den Zeitraum von 1994 bis 2009, dann berechne ich einen Trend von 0.18°C pro Dekade mit einem 2 Sigma Konfidenzintervall von 0.08°C pro Dekade bis 0.28°C pro Dekade).
Nehmen wir jetzt den Zeitraum von 1980 bis 2009, dann berechne ich einen Trend von 0.16°C pro Dekade mit einem 2 Sigma Konfidenzintervall von 0.12°C pro Dekade bis 0.21°C pro Dekade).
Darf man dann jetzt behaupten, der Trend hat sich in den letzten 4 Jahren wieder abgeschwächt oder „relatively slow warming“ oder „Global Warming“ schwächt sich ab? Ich denke nein. Man sollte es nicht tun.
Das stört mich an dem Paper. Es benutzt eine statistisch gesehen meiner Ansicht nach zu kurze Periode. Hätte das ein „Skeptiker“ gemacht würde Realclimate ihm vorwerfen er versteht nichts von Statistik.
Das Paper setzt aus meiner Sicht ein schlechtes Beispiel in Bezug auf die Auswertung von Trends in Temperaturdatensätzen für die globale Mitteltemperatur. Wir sollten uns eigentlich immer auf 30 Jahresperioden einigen für Jahresmitteltemperaturen. Da beträgt das 2-Sigma Konfidenzintervall dann nur +/- 0.03°C/Dekade.
Ein Lehrbuch muss man selbstverständlich nicht schreiben. Und selbstverständlich kann man in der Diskussion den Konjunktiv benutzen.
Aber auch ein guter wissenschaftliches Letter führt den Leser für jede Aussage von der Beobachtung, über die Hypothese und einer kurzen Begründung zur Schlussfolgerung.
Mir fehlt das in dem Paper. Ich hätte das bei Science erwartet und wurde eben enttäuscht.
Vielleicht haben sie Recht und ich erwarte von Science zu viel.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
Lieber Herr Heß,
Ihre Kritik kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ein paper ist kein Lehrbuch. Der Weg von den Feststellungen in einem paper bis zur „Lehrbuchreife“ ist weit.
Können Sie mir mal konkret nennen, welche Aussagen Ihren bei Rahmstorf et al. nicht gefallen und was Sie an Untersuchungen erwartet hätten, oder wo die Fehlerbalken sein müssten?
Ich finde es nicht verwerflich, „nur“ Konjunktiv zu nutzen. Es ist in der Wissenschaft allgemein heute nicht üblich, Jahrzehnte zu forschen und dann mit einer allumfassenden Monographie über ein Thema erstmals in die community zu treten.
Das einzige, was mir spontan negativ an dem paper auffiel, war, dass die Trendlinienberechnung zwischen IPCC Szenarien von 2001 und Messdaten wohl nicht übereinstimmen werden, denn die Messdatenmethode verweist auf ein jüngestes paper als 2001.
Lieber Herr NB,
wenn man es mal nur im Paper betrachtet, ist es ja eigentlich noch nicht einmal eine Schlussfolgerung, sondern nur eine Feststellung oder Behauptung, sowie eine Aufzählung von Vermutungen. Oder habe ich beim Lesen eine Begründung übersehen.
Was ich an dieser Veröffentlichung und vielen anderen aus der Klimaforschung, die ich gelesen habe nicht mag ist, dass anscheinend nach der Beobachtung erst mal mit der Schrottflinte im Konjunktiv Vermutungen aufgezählt werden. Dafür werden im Artikel meistens noch nicht mal Gründe, Belege oder Hinweise genannt. Die Strategie scheint mir: Wenn dann später irgendwas eintritt kann man wohl sagen. Seht ihr wir haben es doch vorhergesagt.
Zur Verteidigung des Papers das wir beide jetzt gelesen haben, muss man vermutlich anführen, dass auf der Coautorenliste diejenigen sind, die die Daten gewonnen und ausgewertet haben und zur Verfügung stellen. Dafür ist üblicherweise die Veröffentlichung gerechtfertigt, wenn es eine Erstveröffentlichung der Daten ist. Die Überschrift verspricht ja auch nur einen Vergleich. Artikel die Fremddaten verwenden und nur reine Spekulationen äußern werden hoffentlich vom Editor abgelehnt.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
Lieber Herr Heß,
ich gebe Ihnen Recht, das Rahmstorf et al. 2007 paper lebt weniger vom Hirnschmalz als vielmehr davon, dass das Autorenkollektiv exklusive Daten zusammengetragen hat. Das paper hätte jeder, der die Daten bekommen hätte und normale wissenschaftliche Fähigkeiten verfügt, besser hinbekommen können. Das gibt es eben leider auch in der Wissenschaft: alleine der Zugang zu exklusiven Daten, seien es Satellitendaten oder Teilchenreaktionen in einem CERN-Detektor, und nicht das Können entscheidet den wissenschaftlichen Erfolg. Die Auswertung ist dann die halbe Miete und setzt keine besondere Fähigkeiten voraus. Und wie Sie hier nicht zu Unrecht kritisieren, ist zuweilen zu schlampig. Ich denke, die Schlußfolgerung ist nicht falsch, könnte aber ohne großen Aufwand auch mit weniger Fragezeichen zu folgern sein.
Eine Climategate Analyse vom SIPP
http://tinyurl.com/yl8o3t8
als PDF
Lieber Herr NB,
http://tiny.cc/54XaP
ansonsten Rahmstorf et al. 2007 in Google Scholar auf Hawaii.edu ist der pdf
ich habe mir schon gedacht, dass wir uns vermutlich einig wären, wenn wir das gleiche Paper lesen.
Die Beobachtung mit den Bio- und Geowissenschaften teile ich. Ich habe mich über das Paper von Rahmstorf et al. geärgert nicht nur weil Sie mit einem nichtlinearen Fit relativ vage auf eine beschleunigte Erwärmung hingewiesenen haben. Anschließend haben sie drei Vermutungen geäußert die im wesentlichen alle Möglichkeiten die es gibt abdecken. Davon haben sie keine durch irgendwelche Untersuchungen präferenziert, lediglich die Vermutung geäußert natürliche Variabilität wäre am wahrscheinlichsten.
Die Klimaforschung tut sich keinen Gefallen, wenn sie bei kritischen Messgrößen die Standards aufweicht. Ich finde manchmal sogar ohne Not, denn die statistischen Signifikanzniveaus fallen ja bei der Auswertung oft sowieso ab. Und 0.15K +/- 0.1K ist besser als 0.15K ohne Fehlerbalken. Ein Naturwissenschaftler hat da ja kein Problem mit.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
Lieber Herr Heß,
könnten Sie mir mal einen link zu Rahmsdorfs Science paper geben?
#27: Günter Heß sagt:
am Freitag, 22.01.2010, 13:24
„Naturwissenschaftlich gesehen ist das meiner Meinung nach eine Ausrede, denn Science erhebt doch einen wissenschaftlichen Anspruch, oder nicht.?. Rahmstorf et al. hätten in einem Science-Paper zu ihrem nicht linearen Kurvenfit mindestens einen Signifikanzwert im Vergleich zu einem linearen Trend angegeben können bzw. müssen. Mir hat man als Naturwissenschaftler beigebracht das tun. Das Science-Paper von Rahmstorf et al. erfüllen die Standards die man mir gelehrt hat nicht. “
Da ist etwas dran. Aber statistische Signifikanz oder Fehlerbalken werden nicht nur in den Klimawissenschaften weggelassen. Ich kenne dies aus anderen Forschungszweigen auch, inbesondere dann, wenn eben nur eine Messung vorliegt, z.B. ein einziges Atom mit 111 Protonen oder so. An „rechtfertigt“ die Schwierigkeit/der Aufwand der Datengewinnung anscheinend die wissenschaftliche Unzulänglichkeit. Und so spekuliert die Wissenschaftswelt, wie groß nun die Halbwertszeit eines Atoms ist, wo man gerade mal einen Zufall nachgewiesen hat…
Wir ist es schon immer ein Dorn im Auge, dass Science und Nature tendenziell sehr „Geo- und Biowissenschaften-lastig“ sind und dort laxere Kriterien für die Veröffentlichung ansetzen als
für andere Forschungsfelder. Gerade bei der Klimatotologie wundere ich mich die letzten Jahre, was für relativ triviale Ergebnisse als veröffentlicheswürdig erachtet werden. Dazu gehören dann auch solche Untersuchungen, die relativ schlampig erscheinen oder es de facto sind. Das paper von Rahmsdorf wäre nicht das erste auf diesem Gebiet, das in meine Kategorie „schlampig“ fiele. Aber dazu möchte es ich erstmal selber lesen.
Lieber Herr NB,
Sie schreiben:
„Mein Eindruck ist eher, dass man diese Argumente nie in ihrer gebotenen Vollständigkeit an die Öffentlichkeit bringen kann.“
Naturwissenschaftlich gesehen ist das meiner Meinung nach eine Ausrede, denn Science erhebt doch einen wissenschaftlichen Anspruch, oder nicht.?. Rahmstorf et al. hätten in einem Science-Paper zu ihrem nicht linearen Kurvenfit mindestens einen Signifikanzwert im Vergleich zu einem linearen Trend angegeben können bzw. müssen. Mir hat man als Naturwissenschaftler beigebracht das tun. Das Science-Paper von Rahmstorf et al. erfüllen die Standards die man mir gelehrt hat nicht. Das hat mich beim Lesen sofort geärgert. Aber ich bin ja nicht der Editor von Science und ich äußere nur meine Meinung als Leser dieses Papers. Ich weiß auch nicht welche Standards in der Klimaforschung gelehrt werden.
Sie schreiben auch :
„In einem kurzen paper werden häufig nur die Hauptergebnisse veröffentlicht.“
Gut, aber hat man uns nicht allen im Anfängerpraktikum Physik beigebracht: Ein statistisches Ergebnis oder eine Aussage ohne Fehlerbalken und Signifikanzwert sind nichts wert? Das gilt auch für kurze Paper. Also, auch ein Hauptergebnis braucht einen Fehlerbalken.
Mein Doktorvater hat das sogar für den Abstract eingefordert und der ist noch kürzer. Mit der Begründung: falls jemand nichts anderes liest muss das Ergebnis korrekt veröffentlicht sein. Fehlerbalken in einem Zitat zu verstecken war nicht erlaubt. Das sind Standards nach der Physik und Chemie in Deutschland seit langem gearbeitet haben. Über andere Naturwissenschaften kann ich weniger sagen.
Tut mir leid, ich bin anderer Meinung über naturwissenschaftliche Standards und halte ein Aufweichen der Standards mit welcher Begründung auch immer für unzulässig und fragwürdig.
Nicht jeder hier bei Eike mag die Strahlungstransfertheorie beherrschen. Aber alle mit einer naturwissenschaftlichen Ausbildung wissen was ein Fehlerbalken ist.
Ihre Aussage: „Ich beobachte nur, dass die meisten mit statistischen Argumenten sowieso nichts anfangen können.“ teile ich nicht.
Diese Aussage entbindet einen Naturwissenschaftler ja auch nicht nach den Standards zu handeln.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
Linearer Trend in °C/Jahr über von monatlichen globalen Temperaturmitteln UAH-Satellt (12/78 bis 12/09):
Intervall (Jahre) 1 2 3 5 10 20 30
minimaler Trend -0.681 -0.454 -0.234 -0.075 -0.008 0.010 0.012
maximaler Trend 0.902 0.405 0.234 0.103 0.041 0.022 0.013
mittlerer Trend 0.012 0.005 0.003 0.008 0.015 0.017 0.013
Datenquelle:
http://vortex.nsstc.uah.edu/data/msu/t2lt/uahncdc.lt
Je länger das Trendintervall ist, desto weniger Trendwerte bekommt man natürlich, für den Satz 30-Jahres-Trends liegen nur 14 Werte vor, da sich die Zeitreihe über 30 Jahre erst seit den letzten 14 Monaten erstreckt. Zwischen 12/78 bis 12/09 liegen 373 Messwerte vor.
Wenn man will, kann man ohne großen Fehler „vorhersagen“, wie sich die Temperaturen bis 2020 entwickeln (soviel ändern sich die Klimafaktoren in 10 Jahren nicht): Der 10-Jahres Trend 2010 bis 2020 wird irgendwo zwischen -0.1°C und +0.4 °C gegenüber heute liegen. Also eher wärmer als kälter, aber kälter ist nicht ausgeschlossen. Das ist eben der Spielraum der natürlichen Klimaschwankungen! Im Mittel kann man +0.15 °C erwarten, was etwa der linearen Fortsetzung der IPCC-Szenarien entspricht. Nimmt man die erwarteten Änderungen der Klimafaktoren dazu, so kann man vielleicht Abkühlung auf dekadischer Skala auch ausschließen.
Lieber Herr Heß,
„Danke für den Querlink zu meinem Beitrag. Ein Stück weit finde ich kommuniziert die Klimaforschung diese statistischen „Argumente“ aber auch sehr selektiv. “
Mein Eindruck ist eher, dass man diese Argumente nie in ihrer gebotenen Vollständigkeit an die Öffentlichkeit bringen kann. Ich beobachte nur, dass die meisten mit statistischen Argumenten sowieso nichts anfangen können. Der Signifikanz-Begriff ist unbekannt, aber genau mit diesem läßt zwischen „Blendstatistik“ (Berechnung korrekt aber die mathematische Überprüfung der statistische Relevanz des Ergebnisses fehlt) und der mathematischen Statistik (alles ohne Signifikanzprüfung ist irrelevant) unterscheiden.
In einem kurzen paper werden häufig nur die Hauptergebnisse veröffentlicht. Darüberhinaus können noch viele weitere „Neben“-Ergebnisse vorliegen. Es ist dann problematisch, wenn dieser Ergebnisse die methodisch viellleicht identisch gewonnen wurden aber nicht Inhalt des eigentlichen peer-reviews waren ergänzend in die Diskussion gebracht werden.
Lieber Herr NB,
Danke für den Querlink zu meinem Beitrag. Ein Stück weit finde ich kommuniziert die Klimaforschung diese statistischen „Argumente“ aber auch sehr selektiv. Noch 2007 hat Prof. Rahmstorf in einem Science Paper aus einem nichtlinearen Fit an einen 16 Jahrestrend eine „relativly rapid warming“ relativ schnellere Erwärmung von 1990 bis 2006 beschrieben. Ich persönlich finde in meinen eigenen Auswertungen, dass 16 Jahre zu kurz sind, um abzuleiten, ob eine Trendänderung vorliegt. Auch dafür ist die Variation der Temperaturreihen zu groß. Vor allem zu kurz, um nichtlineare Kurventrends mit einer 11-jährigen „embedding period“ reinzulegen.
Wir haben ja alle auf Realclimate gelesen, dass er 15 Jahre benutzt hat, aber das Paper sagt 11.
Ich empfinde diese Art von Auswertung wissenschaftlich mindestens als grenzwertig, eigentlich ebenfalls als unseriös. Vor allem, wenn man nur ein sehr kurzes Paper ohne große Erklärung der Methode schreibt.
Ich finde das sollte man nicht vergessen, wenn man Aussagen von Anderen zu 10-Jahres Trends bewertet. Wir stimmen da überein 10 jahrestrends sagen nichts aus.
Ich richte deshalb meinen Appell eigentlich an Alle die wissenschaftliche aussagen machen wollen, statistische Auswertungen nicht mit Schlussfolgerungen zu überfrachten, oder als Belege für irgendetwas zu bewerten.
Statistische Auswertungen sind in der Regel nur Beobachtungen mit beschränkter Signifikanz. Wir haben manchmal nichts besseres, aber Wissen und Wissenschaft bedeutet auch, dass ich die beschränkte Gültigkeit meiner Modelle und Signifikanz meiner Auswertungen und Schlussfolgerungen kenne und offen kommuniziere.
Ich möchte an dieser Stelle auch mal sagen, dass Sie oft Kritik einstecken, die eigentlich an andere Klimaforscher gerichtet ist. Meine Sätze sind deshalb auf keinen Fall als Kritik an sie gerichtet, sonder lediglich als Anmerkung. Lassen Sie sich nicht entmutigen. sie bereichern dieses Forum. Sie machen Ihre Aussagen meines Erachtens auch immer mit der gebotenen wissenschaftlichen Vorsicht. Wobei wir hier keine Science-Paper schreiben und deshalb in der Diskussion auch keine Goldwaage benutzen sollten.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
Zur Ergänzung von #22
Nachdem nun etliche aus den von Skeptikern inszenierten „Skandal“ Vorbehalte gegen Temperaturreihen aus Bodenstation entwickelt haben, habe ich die bislang noch unbehelligten Satellitendaten von UAH herangezogen (nach den Klimaszenarien zu urteilen, ist ja nur eine Frage der Zeit, bis auch diese „gefälscht“ werden)
Aber auch der Satellit zeigt untüglich eine ERWÄRMUNG von +0.36°C/30 Jahren (+0.012°C/Jahr), der Dauer über eine klimatologische Normalperiode.
Außerdem ist ganz klar durch meine Beispiele belegt, dass die Perioden, die negative Trends kürzer als 10 Jahre sind und in diesen Intervallen (oben 5 Jahre) schwankt der Trend zwischen positiv und negativ hin- und her. Momenatan ist er negativ aber das war er auch schon öfter (aber seltener als positiv) seit Beginn der Messungen.
ABER: nie hat dieser Trend lange genug angedauert, um zu einer EISZEIT oder sonstigen markanten Abkühlung (-0,5 bis -1 °C/100 Jahre, also außerhalb der natürliche Schwankung) zu führen!
Fazit: anhand von Messdaten alleine kann man überhaupt nicht über die Zukunft ablesen (das gilt generell). Wenn eine Abkühlung darin sieht, muss einen sehr verstellten Blick auf die Realität haben.
PS: es lohnt sich Herrn Heß‘ Kommentar in
climategate-update-15 #9 dazu zu lesen
Herr Gans schreibt:
„Hansen vom GISS als „Referenz“ anführen kommt „den Teufel mit dem Betzlebub austreiben“ gleich.“
Herr Gans, Sie verurteilen hier Wissenschaftler, ohne sich darum zu scheren, was diese zu ihrer Verteidigung vorzubringen haben. Ihnen genügt also das (Vor)Urteil Dritter. Das ist gängige Praxis z.B. in der chinesischen oder früher sowjetischen Justiz.
Ich bevorzuge stattdessen eine andere Reihenfolge:
1. Lesen 2. denken 3. bewerten
PS: Es heißt „Beelzebub“
PS2: Ich diskutiere gerne weiter mit Lesern des zitierten Artikels von Hansen.
UAH-Satellit Monatsdaten Sept. 2009:
Linearer Trend in °C/Jahr über den Zeitraum von x Jahre vorher bis 09/2009:
x/Jahre °C/Jahr
1 0.079
2 0.121
3 -0.053
5 -0.044
10 +0.006
20 +0.016
30 +0.012
Fazit: a) kurzfristige Schwankungen im Trend größer als langfristige (kein Wunder)
b) auch Trend ab 10 Jahre sind positiv, d.h. Trend zu wärmer
c) negative 5-Jahre Trends gibts öfter (Schwankungen!), z.B. um 10/02: -0.032, um 08/94: -0.052, um 08/85: -0.073 (jeweils +/- 6-9 Monate um diese extrem negativen Werte) ohne das damals eine EISZEIT eintraf!
@NF #16
und noch einen zu den GISS-Manipulatoren:
So, im Süden haben die vom GISS wohl auch der Erwärmung etwas nachgeholfen und was für die Ideologie getan:
http://tinyurl.com/yfdu5bj
#19 Krishna Gans: sauber rechergiert!!
Und dies alles nach dem Motto: „Wenn es nicht paßt, dann machen wir es einfach passend!“
Nach diesem Verfahren hat das CRU gearbeitet und alle „Lieferanten“ auch.
Rohdaten zu verändern um die gewünschten Ergebnisse zu erhalten, was soll das anderes sein als Betrug? Ich kenne kein anderes Wort aus der deutschen Sprache. Jede weitere Diskussion macht keinen Sinn.
@NF
Zitat:
—–
„Lassen wir doch einfach mal den Menschen zu Wort kommen, der sich am besten mit der Materie auskennt, nämlich James Hansen vom Giss:“
——-
Dann schauen Sie mal, wie die darauf kommen:
http://tinyurl.com/ybwfzls
Den 2 ersten Links folgen
Hansen vom GISS als „Referenz“ anführen kommt „den Teufel mit dem Betzlebub austreiben“ gleich.
Lachhafter geht es nicht, sorry.
#17: Veit sagt:
„Wann beginnt ein neues Jahrzehnt? Obwohl unsere Bundes(Klima)kanzlerin Frau Dr. Angela Merkel in ihrer Neujahrsansprache den 1. Januar 2010 als den Beginn eines neuen Jahrzehnts bezeichnete, hat sie auch damit keinen wissenschaftlichen Treffer gelandet; denn dieses neue (d.h. zweite) Jahrzehnt beginnt erst, wenn das alte mit dem 31. Dezember 2010 abgeschlossen ist. Das erste Jahrzehnt des zweiten Jahrtausends begann am 01.01.2001.“
Das liegt vielleicht einfach daran, dass diese Wahl des Anfangspunktes konträr zu allem ist, was man sonst so im täglichen Umgang gewohnt ist. Die erste Stunde des Tages (0-1 Uhr), das erste Lebensjahr (0-12 Monate) – nur das erste Jahr des Jahrtausends ist statt 2000 2001.
Aber kucken wir uns mal an, was wirklich gemeldet wurde:
‚The first decade of the 21st century is set to be the warmest on record, the head of the World Meteorological Organisation said at UN climate talks Tuesday.
„The decade 2000-2009 is very likely to be the warmest on record, warmer than the 1990s, which were in turn warmer than the 1980s,“ WMO Secretary-General Michel Jarraud told journalists.“‚
Oder „2000–2009, THE WARMEST DECADE“, siehe Pressemitteilung der WMO (http://preview.tinyurl.com/yfgdoru)
Es sind wohl manchmal die Feinheiten, decade als Zehnjahreszeitraum und als first decade 2001-2010.
„Einige übereifrige dieser Leute berichteten schon, dass das abgelaufene Jahr 2009 das weltweite „zehntwärmste Jahr“ des „vergangenen Jahrzehnts“ gewesen sei.“
Aus der gleichen WMO Pressemitteilung, die ich oben referenziert habe: „The year 2009 is likely to rank in the top 10 warmest on record since the beginning of instrumental climate records in 1850,“ – also ein Platz in den Top Ten seit 1850, möglicherweise Platz 5 laut anderer Mitteilung.
Wann beginnt ein neues Jahrzehnt? Obwohl unsere Bundes(Klima)kanzlerin Frau Dr. Angela Merkel in ihrer Neujahrsansprache den 1. Januar 2010 als den Beginn eines neuen Jahrzehnts bezeichnete, hat sie auch damit keinen wissenschaftlichen Treffer gelandet; denn dieses neue (d.h. zweite) Jahrzehnt beginnt erst, wenn das alte mit dem 31. Dezember 2010 abgeschlossen ist. Das erste Jahrzehnt des zweiten Jahrtausends begann am 01.01.2001. Den gleichen Fehler machen übrigens auch viele der selbsternannten „Klimatologen“, welche sich als Nicht-Meteorologen nicht nach den „Technical Regulations of WMO“ richten. Einige übereifrige dieser Leute berichteten schon, dass das abgelaufene Jahr 2009 das weltweite „zehntwärmste Jahr“ des „vergangenen Jahrzehnts“ gewesen sei. Dann müßte es wohl nach deren Auffassung das kälteste gewesen sein!?
mfg
HVeit
Lassen wir doch einfach mal den Menschen zu Wort kommen, der sich am besten mit der Materie auskennt, nämlich James Hansen vom Giss:
siehe http://tinyurl.com/yexlc3n
Nein, diesmal kein wissenschaftliches Paper, sondern ein Schreiben, in dem er die Datenaufnahme beschreibt, sich zu Veröffentlichung der Daten und Programme zwecks Nachprüfbarkeit äußert, über Fehler (!) berichtet und über das Ausmaß des Drucks aus Politik und Öffentlichkeit.
PS:
2009 war laut GISS das zweitwärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Dieser Wert liegt wieder ziemlich genau im Trend der Langzeitvorhersage des IPCC. Für 2010 sieht Hansen gute Chancen, das bisher wärmste Jahr zu werden. Mehr dazu Anfang 2011! Bis dann.
Herr Richter,
„NF…oder NB oder wie auch immer…Frage haben Sie denn eigene „Zeitreihen“ vorliegen oder könnten Sie auf „finsteren Faden“ beschaffen ?“
Ich verstehe ihre Frage nicht ganz? Meinen Sie, ob ich eigene Zeitreihen angefertigt habe? Dazu ein ganz klares „Nein“, ich bin überzeugt, dass wenn man die fraglichen Stationen ausklammert oder andere hinzunimmt, die Änderung im Bereich der bisherigen Fehlerbalken liegt.
Oder meinen Sie, dass man an die Rohdaten nur auf „finsteren Faden“ (Pfaden?) gelangt? Nein, MacIntyre musste definitiv keinen Hack oder Datendiebstahl begehen.
Es sind mehr als 90% der Rohdaten frei verfügbar, auch für Sie, Ausnahmen beschränken sich auf Länder, die die Veröffentlichung der Daten untersagt haben. Zu unser aller Schande gehört dazu leider auch Deutschland, man fürchtet wohl, dem Monopolisten würden dadurch Lizenzgebühren entgehen. Schade! Ich denke, wir stimmen darin überein, dass eine Veröffentlichungserlaubnis wünschenswert wäre.
Möchten Sie einen Link zu den Rohdaten oder finden Sie sie selbst? Sogar beim CRU, das hier ja einen denkbar schlechten Ruf genießt, würden Sie findig werden (s. http://tinyurl.com/2wp27p).
Oder geben Sie bei „RealClimate.org“ als Suchbegriff „Data“ ein, dort finden Sie jede Menge Links zu verschiedenen Rohdaten, deren Verarbeitungsalgorithmen, Quellcodes von Klimasimulationsprogrammen u.v.m.
Falls Sie selbst mit einer von Ihnen gewählten Stichprobe von Messstationen überprüfen möchten, dann finden Sie hier eine Anleitung: http://tinyurl.com/ycd45sj
Viel Spaß dabei, teilen Sie uns ihre Ergebnisse mit.
NF sagt in #6:
… Ein Rechtsanwalt (!) glaubt, den Leuten vom GISS deren Fehler nachweisen zu können…
Falsch geschlossen, Herr NF! Ein Rechtsanwalt kann sehr wohl Zahlenfälschungen erkennen, das tut er fast täglich bei seiner Juristerei.
#9: erich Richter sagt:
„…nach Meldungen des IPCC war das erste Jahrzehnt des neuen Jahrtausend das wärmste seit der Einführung der Wetteraufzeichnungen…“
Es war auch das wärmste Jahrzehnt seit Einführung der Temperaturmessungen über Satelliten…
NF…oder NB oder wie auch immer…Frage haben Sie denn eigene „Zeitreihen“ vorliegen oder könnten Sie
auf „finsteren Faden“ beschaffen ?
Wenn nicht – …das „Schweigen der Lämmer!
@ Thomas
AGWler kommt von Anthropogenic Global Warming! AGWler sind die Menschen, die an diese These der menschengemachten globalen Klimaerwärmung glauben!
@ alle
Die Medien werden nichts berichten, sie sind schon längst Propaganda Organe.
Aber ich möchte jedem empfehlen, die Orginal Emails des Climategate zu lesen – unglaublich, was da unter dem Deckmantel von „Wissenschaft“ gelaufen ist. Das IPCC ist nur dazu gegründet worden, die menschliche Schuld am Klimawandel nachzuweisen! Da dieser Nachweis wissenschaftlich nicht zu erbringen ist, wird gelogen und betrogen, dass sich die berühmten Balken biegen. Nur das Klima macht was es will!
Hallo,
toller Artikel, so wie viele andere zuvor auch schon.
Zum Thema Presse: Ostseezeitung Rostock vom 20. Januar 2010 – ein ganzseitiger, relativ unaufgeregter Artikel unter dem Titel: Eiswinter – Klimawandel abgesagt?
Meinungen von Befürwortern und Skeptikern des menschgemachten Klimawandels werden hier ohne nachträglichen Kommentar wiedergegeben. Ich bin geradezu begeistert. Tut sich jetzt also doch etwas – dem kalten Winter sei Dank?
K.K.
Zu dieser Meldung gehörend, sozusagen ganz frisch auf den Tisch. WDR5-Nachrichten heute Früh im 6 Uhr…nach Meldungen des IPCC war das erste Jahrzehnt des neuen Jahrtausend das wärmste seit der Einführung der Wetteraufzeichnungen…
Genau dies ist der Punkt. Solche Meldungen, die nicht einmal „frisch“ sein müssen, werden sozusagen in die täglichen Nachrichten einfach eingestreut !
WDR5 ist ja bekannt für seinen „Grünenanstrich“ ! Egal ob es paßt oder nicht – es wird einfach auf diese Weise passend gemacht !
Lieber Chris Frey
Unsere „freie“ Presse wird heute von den
Betriebswirten a la USA geprägt.Die Quartalsschieler haben zu Journalismus keinen
Draht, dafür eine erhöhte Affinität zur Werbewirtschaft,wo ihresgleichen sitzen.
An deren vorgegauckelten Trends orientieren sie sich.Der geneigte Leser hat inzwischen
begriffen,wo er sich richtige Informationen holen kann.Die Schweinegrippe ist im Internet untergegangen.90% aller einschlägigen Kommentare waren gnadenlos realistisch. ( Wir sollen abgezockt werden) So ähnlich läuft es jetzt bei allem, was die Klimageschichte betrifft.Das heisst,die Märchen finden kein Echo.An diesem
Fakt wird sich die „freie“ Presse orientieren. Die Anfänge sind schon zu sehen.
Es besteht kein Grund sich zu ängstigen, die
freie Information setzt sich durch.
MfG
Michael Weber
#4 Thomas
AGW Antrophogen Global Warming
meint: Menschgemachte (-verursachte) globale Erwärmung, immer im Zusammenhang mit Treibhausgasen gesehen, und vor allem CO².
Unterstellt, dass der Mensch das dann auch abstellen kann, also ist er sündig. Davon kann dieser sich nur durch Ablasshandel befreien (Wenn’s Geld stimmt, der Empfänger zählt nach und fliegt zum nächsten Termin) und vor allem durch energiekeusche Lebensweise, dazu gehört auch vegetarisch essen (Kühe rülpsen und pupsen die Welt zu warm).
AGW’ler ist die Kurzfassung für die, die daran glauben und es hartnäckig verteidigen müssen, gegen die Ungläubigen. Und Glauben ist tabu und darf nicht hinterfragt werden, da können diese Leute ganz eklig und vor allem spitzfindig werden.
Es fragt ja auch keiner, wieso Adam und Eva die Keimzelle der Menschheit sein sollen, vor allem wo nur zwei Söhne auf die Welt kamen. Was haben die denn und vor allem mit wem gemacht?
Da ich gerade am schreiben bin:
Soviel CO² atmen die Menschen aus
http://tinyurl.com/yccu98m
Ein echter AGW’ler müsste darauf doch sofort das Atmen einstellen.
Rülps – ohh, Pardon!
Ein Beitrag, der sehr schön illustriert, auf welch erschreckend niedrigem Niveau die amerikanische Öffentlichkeit über den Klimawandel diskutiert. Ein Rechtsanwalt (!) glaubt, den Leuten vom GISS deren Fehler nachweisen zu können, auch mit Verweis auf russische Wissenschaftler, denen er offensichtlich größeres Vertrauen entgegenbringt. Ich warte nur noch auf eine chinesische Studie, die eine Erhöhung der CO2-Emissionen propagiert 😉
Jetzt wieder ernsthaft:
Ich würde mir wünschen, dass alle Kritiker der Auswahl bzw. der Bearbeitung der Rohdaten von Messstationen eigene Zeitreihen mit ihrer Auswahl vorlegen würden. Die Rohdaten waren ja, wie aus dem Artikel hervorgeht, z.B. in MacIntyres Gartenlaube verfügbar.
Und wer gar keiner Bodenstation Glauben schenken mag, findet in den Satellitendaten ebenfalls den Anstieg seit Ende der 90er Jahre wieder.
Hallo zusammen,
@Demmig
Sie bringen es auf den Punkt! Vor allem, weil es in dem Artikel gar nicht um Wissenschaft geht, sondern um die Schummelei – Quatsch! um den Betrug! in der Wissenschaft! Das verstehe ich auch als Nichtfachmann – und mir wird auch schlecht!
Noch mehr aber bekomme ich Angst! Und zwar u. a. vor dem Verhalten der (sog.?) freien Presse, was Sie auch angesprochen haben!
Kann mir jemand die Angst nehmen?
Chris Frey
Was bitte bedeutet AGW´ler ?
Sorry
Dass hier Temperaturdaten im großen Maßstab gefälscht werden, war doch jedem von uns schon klar. Schön, dass nun auch die Beweise vorliegen. Für Leserbriefe und der Argumentation unter Bekannten habe ich mich schon immer bloß auf die Daten meiner Heimatwetterwarte verlassen und die sagt mir für die letzten 30 Jahre: 20 Jahre rauf und trotz des Wärmeinseleffektes nun 10 Jahre runter. Wenn der Mensch an der Erwärmung schuld war, dann ist er natürlich auch an der Abkühlung schuld. Dazu kommt das Prof. Latif und nun auch das „US National Institute for snow and ice in Colorado“ für die nächsten 20 bis 30 Jahre eine weitere Abkühlung vorhersagen. Was will ein Klimaschützer nun eigentlich schützen, die Erwärmung oder die Abkühlung?
„mir wird schlecht“
war meine erste Reaktion auf diesen wieder sehr gut recherierten Beitrag. Und wiederum wette ich, dass unsere pressefreiheitlichen Journalisten wieder nichts davon schreiben.
Ich bin mal gespannt, wie diese sich mal rauswinden, warum sie (die Journalisten) die Fehlmeldungen so lange unterstützt haben.
Beim „Zappen“ im TV kam ich auf eine Sendung aus M.-Pomm., der Moderator sagte doch tatsächlich: „… und das ist genauso wieder eine durchs Dorf getriebene Sau wie das Waldsterben, die Vogel- oder Schweinegrippe und die Klimakatastrophe. – – Ohh, ich höre gerade durch meinen Ohrhöhrer, das hätte ich nicht sagen sollen!“ Ob die „Durchsage“ tatsächlich so kam oder nicht, konnte man nicht nachvollziehen, ist auch egal. Immerhin trauen sich wohl langsam doch ein paar aus der Deckung.
Bin mal gespannt, was unsere AGW’ler hier wieder dran auszusetzen haben.
Es wäre wohl mal wieder an der Zeit für einen offenen Brief an unsere Volksvertreter!?
Grenzwissenschaftliches zu CLIMATEGATE:
„Potsdam – Im Kampf gegen den Klimawandel müssen Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft deutlich stärker zusammenarbeiten als bisher. Dies sei auf dem Weg hin zu einer Begrenzung der Erderwärmung auf zwei Grad nötig, teilte der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Hans Joachim Schellnhuber, anlässlich der vierten Potsdamer Klimakonferenz am Montag in der Brandenburgischen Landesvertretung in Berlin mit. … “ (welt.de / dpa)
„Berlin/ Deutschland – Vor dem Hintergrund der ernüchternden Ergebnisse des Weltklimagipfels von Kopenhagen hat der Großmeister der „Vereinigten Großlogen von Deutschland (VGLvD) – Bruderschaft der Freimaurer“, Prof. Dr. Rüdiger Templin, die weltweiten Freimaurer dazu aufgerufen, sich privat, in den Logen und der Öffentlichkeit für den Klimaschutz zu engagieren.
…
„Unserem Vorsatz entsprechend, dass jeder seinen eigenen ‚rauen Stein‘ – und nicht den des anderen – ‚behauen‘ sollte, appelliere ich auch an jeden einzelnen Bruder, bei sich selbst zu beginnen, wenn es darum geht, den Ausstoß von Treibhausgasen drastisch zu reduzieren. Es erscheint mir geboten, auch in den Logen ernsthaft Gedanken zu entwickeln, wie jeder einzelne Bruder konkret dazu beitragen kann, durch geeignetes Verhalten eine drohende Umweltkatastrophe zu verhindern – sei es durch Energie-Einsparungen im Privaten oder in unseren Logenhäusern“, so der Großmeister der deutschen Freimaurerlogen.
Seinen Appell zum neuen Jahr richtete Templin jedoch nicht nur an die deutschen Mitglieder sondern auch „an jene 6 Millionen Freimaurer in Großlogen auf 5 Kontinenten“, zu denen man freundschaftliche Kontakte pflege, „um gemeinsam für das gleiche ethische und humanistische Anliegen einzutreten.“
(Grenzwissenschaft aktuell)
http://tinyurl.com/yfadbyn
Des „anerkannten“ CRU-PIK-Klimaforschers Amtseid:
„Der Meister übernimmt bei seiner Erhebung in den Meistergrad die Verpflichtung, alles geheimzuhalten, was ihm als Meister anvertraut wird, und zwar gegen die Lehrlinge und Gesellen wie auch gegen Fremde.“