Das Vorhaben einer kompletten Dekarbonisierung mit der Konsequenz einer ebenso kompletten Deindustrialisierung Deutschlands kann eigentlich nicht ernst gemeint sein. Immerhin verrät das Jahreszeitziel 2100, um was es vermutlich wirklich geht: Die bislang überaus erfolgreiche Angstfiktion “Klimawandel“ soll mit jedem Mittel für weiteren politischen Gebrauch erhalten bleiben. Dass der Plan nicht Realität wird, ist freilich sicher. Schließlich gibt es noch andere als deutsche Europäer. Und die werden den Dekarbonierungsplan von A. Merkel und F. Hollande nicht widerstandslos hinnehmen.
Alle früheren, erfolgreichen Herrscher wussten es schon immer: Nur mit Angst oder Krieg lassen sich Völker wirkungsvoll still stellen. Droh-Fiktionen wie hier der “anthropogene Klimawandel“ oder das absurde 2 °C Ziel, von dem renommierte Klimawissenschaftler bereits von „Verarschung“ sprechen (Zitat Prof. von Storch), benötigen noch nicht einmal einen Realitätsbezug. Je abartiger, umso größer ist seine politische Wirkung. Dieses Phänomen fehlgeleiteten menschlichen Verstandes ist Religionspropheten, Psychologen und Soziologen bestens bekannt.
Immerhin erzeugen wir in Deutschland aktuell rund 85% der Primärenergie aus fossilen Brennstoffen, und hierzulande soll der Dekarbonierungsplan auch noch ohne die Kernenergie auskommen. Mit Sonnen- und Windstrom gibt es weder Heizung noch Industrieproduktion. Diese schlichten, bereits jedem Grundschüler eingängigen Fakten haben aber gegen politisch geschickt propagierte Angst wenig Chancen. Man darf gespannt sein, wo wie und wann sich der Widerstand der EU-Bürger gegen den Dekarbonisierungs-Plan regt, wenn nur die Kosten solcher Aktionen bekannt werden. EU-Nationen, in denen die letzte Dikatur noch nicht so lange zurückliegt, werden vermutlich zuerst Widerstand leisten.
Zumindest in Deutschland wird es aber keine ernsthaften Auseinandersetzungen geben, Konsens, Glauben und Gehorsam der jeweiligen Obrigkeit gegenüber stehen über allem. Man braucht zu diesem Thema nur unsere Geschichte zu konsultieren. Allein weil bis 2100 noch einige Generationen ins Land gehen werden, politische Absichtserklärungen immer kürzere Halbwertszeiten haben und die heutigen G7-Akteure die Realisierung ihre Schnapsidee allein aus biologischen Gründen nicht bis zum Ende aktiv mitgestalten können, wird aus dem Dekarbonisierungsplan wohl nichts werden.
Zahlreiche Rätsel verbleiben dennoch: was treibt die ehemals wertekonservative Regierungspartei CDU dazu, sich inzwischen Marktprinzipien ähnlich denen der DDR, UdSSR, Nordkoreas oder Kubas zu verschreiben? Wo bleiben die Parlamentarier, die dies nicht gutheißen? Warum wehren sich die betroffenen Industriezweige von Grundstoffen, Energie und weiter als Folge der Autoproduktion so wenig? Wieso begreift die Gewerkschaftsbasis nicht, dass es ihr an den Kragen geht und zerlegt mit massivem Protest die Dekarbonisierungsaktion? Und schlussendlich: Warum überlässt man das ohnehin unvermeidbare Auslaufen der fossilen Energieträger infolge ihrer zu erwartenden Preissteigerungen nicht einfach dem freien Markt und einer ebenso freien Energie-Forschung ohne alle Subventionen?
Bisher war freier Markt, freier Güteraustausch und Verzicht auf wettbewerbsverzerrende Subventionen stets jeder diktatorischen Planwirtschaft haushoch überlegen. Eingreifen des Staates ist nur beim Naturschutz nötig. Aber Klimaschutz ist kein Naturschutz, er ist ideologisch und das genaue Gegenteil von Naturschutz (naturzerstörende Windräder beweisen es).
Es ist angesichts eines sich zunehmend klimabesessener gebärdenden Deutschlands vielleicht nicht ganz verkehrt, immer wieder an die fehlenden Sachgrundlagen der Aktion „Klimaschutz““ zu erinnern. Für den Laien ist diese Aktion nämlich längst undurchschaubar. Er ist seit Jahren einem Trommelfeuer von politisch und medial geförderten Klimaängsten und Falschaussagen in Zeitungen und Fernsehen ausgesetzt und hat weder Zeit noch Muße sich über die Klimafakten zuverlässig zu informieren. Mit den „Neun Fragen zum Klimaschutz“ soll diesem Mangel abgeholfen werden. Die Fragen und Antworten sind kurz und (hoffentlich) so einfach, dass sie jedermann versteht. Weiterführende Quellen werden angegeben. Und schließlich veröffentlicht EIKE fast täglich interessante Berichte zum Thema in seiner Klimarubrik. Die „Neun Fragen zum Klimaschutz“ sind als kurz gefasste Informationsquelle in Diskussionen und als Verteiler an Freunde und Bekannte gedacht, mit denen man über das Klima-Thema diskutiert. Zu diesem Zweck ist auch das pdf beigefügt.
Neun Fragen zum Klimaschutz
Zusammenfassung
Klimaschutz ist ein neuer deutscher Glaubenskanon, dem sich inzwischen auch die Kirchen angeschlossen haben. Die Medien und fast alle politischen Parteien erklären “Klimaschutz“ zur Staatsraison. Diese Entwicklung hat Konsequenzen: Die deutsche Energiewende zerstört zunehmend Landschaften und Wohlstand. Ökoideologie in Medien, Erziehung, Technik, Wissenschaft und Wirtschaft spaltet die Gesellschaft, wie es der zunehmende Widerstand der Bevölkerung gegen die “Kathedralen“ des neuen Glaubens (naturschädigende Windräder) zeigt. Angesichts dieser im weltweiten Vergleich einzigartigen Vorgänge werden Fragen nach Sinn, Nutzen und Zweck des Klimaglaubens unvermeidbar. Leitlinie ist dabei die Aufklärung, welche sinnvolles Handeln nur auf Basis naturwissenschaftlicher Fakten gelten lässt.
Beträchtliche Klimaschwankungen sind stete Begleiter der Erdgeschichte.
Seit Beginn der Industrialisierung bis 1998 ist es um weniger als 1 °C wärmer geworden, und seit 1998 stagniert die Erdtemperatur. Ein Zusammenhang (Korrelation) mit angestiegenem CO2 ist nicht festzustellen.
Kein Klimamodell hat die bisherige Stagnation vorhergesagt, stattdessen werden ständig neue Erwärmungen vorhergesagt, von 2, 4, 6, .. °C !?
Ob menschgemachtes CO$_2$ überhaupt einen Klimaeinfluss ausübt, konnte bis heute wissenschaftlich nicht belegt werden.
Es gibt nach 150 Jahren geringer Erwärmung keine über das natürliche Auftreten hinausgehenden Katastrophensignale von Stürmen, Hurrikanen, Tornados, Extremniederschlägen, Dürren, Gletscherschmelzen, Meeresspiegelanstiegen,… Genau dies sagt auch der Report AR5 2013/2014 des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC).
“Klima“ ist von Natur aus ein hochdynamischer Prozess und mit keinem Mittel stabil zu halten. “Klimaschutz“ vermittelt eine Illusion und ist nur ein politisches Konstrukt. Dazu sagt Prof. Heinz Miller, AWI-Vize-Direktor: “Wer von Klimaschutz redet, weckt Illusionen. Klima lässt sich nicht schützen und auf einer Wunschtemperatur stabilisieren. Es hat sich auch ohne Einwirkungen des Menschen oft drastisch verändert. Schlagworte wie “Klimakollaps“ oder “Klimakatastrophe“ sind irreführend. Klima kann nicht kollabieren, die Natur kennt keine Katastrophen‘‚.
“Klimaschutz“ ist das Gegenteil von Naturschutz. Dies zeigt bereits die Pest der sich ausbreitenden Windradungetüme, welche Landschaften zerstören, Flugtiere töten und Menschen durch Infraschall gesundheitlich schädigen.
1. Frage: was ist Klima, was “Klimaschutz“?
Klima ist nicht mit Wetter zu verwechseln. Es ist das mindestens 30-jährige statistische Mittel von Wetterparametern wie Temperaturen, Niederschlägen, Anzahl von Extremwetterereignissen u.w.m. [1]. Es gibt kein “Klima“ schlechthin und auch kein Globalklima, nur Klimazonen von polar bis tropisch. Wie das Wetter wandelt sich auch das Klima jeder Erdklimazone naturgesetzlich unaufhörlich und kann infolgedessen nicht geschützt werden. Man müsste dazu mit dem Schutz des Wetters beginnen. Der Begriff “Klimaschutz“ ist sachlich unsinnig und nur ein Mittel der politischen Agitation. Ohne ständigen Klimawandel hätte es kein Leben auf der Erde gegeben, er war ein wichtiger Faktor der biologischen Evolution. Klimawandel kann für die Menschen gleichermaßen schädlich oder günstig sein, wie es die Klimavergangenheit belegt (s. Frage 3). Die im historischen Klimavergleich moderate globale Erwärmung des 20. Jahrhunderts war für die Menschheit vorteilhaft und keineswegs gefährlich.
2. Frage: was ist “anthropogene globale Erwärmung“?
Anthropogene globale Erwärmung ist ein theoretisch vermuteter, bis heute nicht nachweisbarer Erwärmungseffekt infolge von CO2-Emissionen aus Elektrizitäts- und Wärme-Erzeugung, Industrie, Transport u.w.m. Die Konzentration des Treibhausgases CO2 in der Erdatmosphäre hat sich seit Beginn der Industrialisierung (~1850) von 0,028% auf heute 0,04% erhöht, das sind 12 Moleküle mehr in 100.000 Luftmolekülen über grob 150 Jahre. Der hypothetische Erwärmungseffekt wird als AGW (Anthropogenic Global Warming) bezeichnet. Seine Nichtnachweisbarkeit beruht auf seiner zu geringen Stärke, natürliche Temperaturfluktuationen überdecken ihn. Weil Medien und Politik immer wieder sachlich falsch behaupten, die AGW sei gefährlich hoch und würde sogar das “Klima“ schädigen, muss betont werden, dass es bis heute keine begutachtete Klima-Fachpublikation gibt, die eine maßgebende AGW an Hand von Messwerten nachweist. Alle entsprechenden Behauptungen basieren auf Klimamodellen, die willkürliche, das Ergebnis bereits bestimmende Annahmen enthalten. Eine Modellbildung von Klima als einem Geschehen mit buchstäblich unzähligen (meist unbekannten) maßgebenden Einflussgrößen ist vermutlich für immer unmöglich.
Entscheidender Begriff der AGW ist die Klimasensitivität des CO2 als die globale Erwärmung infolge einer hypothetischen Verdoppelung der atmosphärischen CO2-Konzentration. Sie ist mit extrem hohen Unsicherheiten belegt und praktisch unbekannt [2]. Alle politischen Maßnahmen, die eine gefährliche globale Erwärmung voraussetzen, beruhen somit auf einem unbekannten Zahlenwert.
3. Frage: ist das heutige “Klima“ extrem?
Zur Antwort muss man das Klima vor Beginn der Industrialisierung (~1850) mit dem Klima danach vergleichen. Nur falls nach 1850 die Zahl von Extremwetterereignisse angestiegen wäre, Gletscherschmelzen nie zuvor bekannte Ausmaße erreicht hätten und ungewöhnliche Temperatursteigerungen aufgetreten wären, müsste mit hoher Wahrscheinlichkeit von einer Verantwortung des Menschen ausgegangen werden, wobei aber immer auch natürliche Ursachen in Frage kämen. Die Antworten aus Fachliteratur, meteorologischen Messungen der weltweiten Messtationen und sogar vom IPCC [3] auf diese Fragen liegen freilich bereits vor:
Es gibt keine Art von Klimaereignissen nach 1850, die nicht mehrfach in mindestens gleicher, oft aber größerer Stärke und Geschwindigkeit vor 1850 auftraten.
Unsere Klimavergangenheit bietet bekannte Beispiele: So konnten die Römer bei viel wärmeren Klima als heute ganz Europa sandalenbeschuht erobern. In ihrer reichen Militärliteratur findet sich anlässlich von Alpenüberquerungen nirgendwo ein Erwähnung von Gletschern. Die folgende Klimaverschlechterung führte zu Völkerwanderungen und dem Untergang Roms. Um etwa 1100 n.Chr. waren in den heißen Sommern der mittelalterlichen Warmzeit die großen deutschen Flüsse fast
vollständig ausgetrocknet. Deshalb konnte das Fundament der berühmten Regensburger Steinbrücke in der trockenen Donau gebaut werden, und zu Köln am Rhein überquerten die Leute den Fluss trockenen Fußes [5]. In der sogenannten “kleinen Eiszeit“ um Mitte bis Ende des 17. Jahrhunderts war dann die Ostsee regelmäßig über viele Monate komplett zugefroren, schwedische Truppen überquerten sie mehrfach mit schweren Planwagen und Kanonen. Grönland (grünes Land) war umgekehrt vor 8000 Jahren 2,5 °C wärmer als heute [4], ohne dass der Grönlandgletscher kollabierte oder “Knuth“ ausstarb. Den Menschen haben Klimaänderungen stets bei Klimaabkühlung in Form von Missernten und Hungersnöten zugesetzt. Warmzeiten waren dagegen umgekehrt regelmäßige Auslöser kultureller Höhepunkte. Kaltzeiten hingegen sind, wie eine neue Studie wieder einmal belegt, die Ursache von Hunger und Elend. Die Mortalitätsrate in Kaltzeiten ist 20 x höher als in Warmzeiten.
4. Frage: gibt es eine menschgemachte Klimagefahr?
Der Zahlenwert der bereits erwähnten Klimasensitivität des CO2 ist nicht direkt messbar. Er kann nur aus theoretischen Rechnungen im Bereich zwischen 0,5 °C bis etwa 1,2 °C angegeben werden [6, 7]. Werte bis 2 °C werden als unbedenklich
angesehen. Nur Klimamodelle mit dem hypothetischen Konstrukt der Wasserdampfrückkoppelung können Werte über 4 °C hinaus begründen. Dieses Konstrukt ist in der Klima-Natur nicht nachweisbar [9]. Darüber hinaus treffen die Modellierer auf eine bemerkenswerte Lösungsmannigfaltigkeit bei solchen Modellen und sind nicht in der Lage, alle diese Lösungen physikalisch zu verstehen.
Die ab den 1970-er Jahren eingesetzten Klimamodelle, zweifellos wertvolle Forschungsinstrumente für Detailfragen, konnten noch nie zuverlässige Globalaussagen machen. Diese unbehebbaren Nachteile teilen Klimamodelle mit den ihnen verwandten Wettermodellen. Bekanntlich ist eine verlässliche Wettervorhersage über einige Tage bis maximal 2 Wochen hinaus grundsätzlich unmöglich. Auch die modernsten Klimamodelle versagen bereits bei der Erklärung der Klimavergangenheit, können nicht einmal den nächsten El Nino berechnen und fordern eine Erwärmung in mehreren km Höhe über den Tropen (Hot Spot), die bis heute nicht messbar war. Die Prophezeihung des bekanntesten deutschen Klimamodellieres Prof. M. Latif vom Jahre 2000, es würde in Deutschland des anthropogenen CO2 wegen keine Winter mit Schnee mehr geben, ist vielen von uns noch Warnung vor Klimamodellvorhersagen [8].
Für Klimamodelle gilt die Richard Feynman, einem der bedeutendsten Physiker des 20. Jh. zugeschriebene sinngemäße Feststellung über physikalische Modelle bzw. Theorien:
“Egal, wie bedeutend der Mensch ist, der ein theoretisches Modell vorstellt, egal, wie elegant es ist, egal wie plausibel es klingt, egal wer es unterstützt, wenn es nicht durch Beobachtungen und Messungen bestätigt wird, dann ist es falsch“.
Unter diesem Kriterium eindeutig falsche Modelle prägen die politische Klimaschutz-Agenda der EU und insbesondere Deutschlands. Gemäß dem heutigen wissenschaftlichen Stand ist zu konstatieren, dass eine menschgemachte Klimagefahr nicht nachweisbar ist.
5. Frage: gibt es einen wissenschaftlichen Klima-Konsens?
Nein! Unzählige Klimaforscher und fachnahe Naturwissenschaftler, darunter auch die beiden ehemaligen Physik-Nobelpreisträger Robert Laughlin und Ivar Giaever, kritisieren öffentlich die Hypothese von einer Klimaschädigung durch den Menschen. Dies belegt, dass diese Hypothese wissenschaftlich zumindest umstritten ist. Darüber wurde in den deutschen Medien noch nie berichtet. Seit Beginn der Klimaschutz-Bewegung gab es unzählige entsprechende Deklarationen und -Petitionen, die niemals bei Politik oder Medien Erwähnung oder gar Gehör fanden [10].
6. Frage: ist CO2 (Kohlendioxid) schädlich?
Atmosphärisches CO2 von heute 0,04% Konzentration (und damit nur ein Spurengas der Atmosphäre) ist Hauptbestandteil der Photosynthese [11] und für die Existenz von Pflanzen, Tieren und Menschen unabdingbar. Ohne CO2 gäbe es uns nicht. Der vom industrialisierten Menschen verursachte Anstieg von 0,028% im Jahre 1850 auf den heutigen Wert hat den globalen Pflanzenwuchs gefördert und die Nahrungsernten weltweit verbessert [12]. Tritt es bei extrem hoher Konzentration wie z.B. bei Vulkaneruptionen in großen Mengen aus, ist es tödlich erstickend, denn CO2 ist schwerer als Luft und verdrängt den zum atmen nötigen Sauerstoff. Das CO2 in unserer Atmosphäre ist allerdings infolge seiner extrem geringen Konzentration bis weit über 15 km Höhe homogen verteilt und sammelt sich nicht am Boden an. Der weitere Anstieg von CO2 in der Atmosphäre ist auf Grund endlicher Reserven an Kohle begrenzt. So gibt die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe die weltweiten Kohlereserven mit 1300 GtC an. Der CO2-Gehalt der Luft kann daher somit auch bei Verbrennen aller fossiler Reserven höchstens auf 0,06% bis 0,08% ansteigen [13].
7. Frage: wie relevant ist deutsche CO2-Vermeidung global?
Die CO2-Emissionen von Deutschland haben einen globalen Anteil von ~2%. Einsparungen von diesen 2% sind dann praktisch ein Nichts. Eine simple Dreisatzrechnung zeigt die globale Wirkung Deutschlands, falls gemäß Sigmar Gabriel unsere Kohlekraftwerke zukünftig jährlich 3,7 Millionen Tonnen CO2 weniger ausstoßen. Diese Einsparung verringert den aktuellen jährlichen globalen CO2-Ausstoß von 34 Milliarden Tonnen, der 2 ppm atmosphärisches CO2 mehr bewirkt, um den Anteil 0,0001 also um 0,0002 ppm. Das IPCC gibt für 400 ppm mehr CO2 (fiktiv hohe) 3 °C zusätzliche globale Erwärmung an, so dass Gabriels Plan gemäß IPCC zu einer um 0,0000015 °C geringeren globalen Erwärmung führt. Den CO2-Hauptverursachern Indien und China sind die Verrücktheiten deutscher CO2-Vermeidung fremd. Kohleverbrennung ist für sie überlebenswichtig, und sie gaben daher dem Klimaschutzdruck des Westens noch nie nach. Aber auch Australien scheint den Dreisatz zu beherrschen, denn hier ist bei weiterhin voll laufenden Kohlekraftwerken “Klimaschutz“ inzwischen abgesagt.
8. Frage: wer profitiert vom Klimaschutz?
Durch ökoideologische Netzwerke, mithelfende Gesetzgebung und Mittelumverteilung entstand in Deutschland ein öko-industrieller Komplex, der mit den Regeln des freien Markts unvereinbar ist. Die Energiewende wird mit der unabdingbaren Notwendigkeit von “Klimaschutz“ begründet. Sie hat Kohorten von Profiteuren wie Pilze aus dem Boden schießen lassen, von der Windradindustrie über Ökoberatungsunternehmen für Kommunen, private Subventionsprofiteure von Solardachstrom bis hin zu Emissions-Zertifikatebetrügern und nicht zuletzt dem deutschen Fiskus mit seiner CO2-Besteuerung (Besteuerung der Luft).
Politik und Wendeprofiteure schufen eine kaum noch auflösbare Verfilzung gegenseitiger Abhängigkeiten. Das Bündnis 90/Die Grünen brauchen die Fiktionen “Klimaschutz“ und das Angstgespenst der Kernenergie unabdingbar zum überleben. Profitierende Advokaten-Klimaforscher [14] missbrauchen, unter Verletzung ihres Amtseids und von der Politik mit Wohlwollen gefördert, ihre beamteten Positionen zur Verbreitung totalitärer Ökoideologien. Ihre anzählig weit überwiegenden integeren Kollegen ducken sich weg, um keinen beruflichen Schaden zu erleiden. “Klimaschutz“ und Energiewende werden infolgedessen wohl erst dann beerdigt werden, wenn der stetig ansteigende volkswirtschaftliche Schaden in die totale Katastrophe geführt hat.
Schlussendlich sind noch die ganz großen, global agierenden Profiteure zu nennen, welche “Klimaschutz“ durch hohe finanzielle Unterstützung vorantrieben, um ihn später in lukrativen Geschäftsmodellen zu nutzen – stellvertretend die US-Großfinanz mit zugehörigen Banken und Versicherungsgesellschaften [19].
9. Frage: welches sind die Ursprünge des Klimaglaubens?
Die ab Mitte des 20. Jahrhunderts aufkommenden Umweltbewegungen sowie die Berichte des Club of Rome (1972, 1974) verstärkten massive Ängste, wie sie bereits Thomas Robert Malthus (1766-1834) anfachte. Die exponentielle Zunahme der Weltbevölkerung würde zwangsläufig zur katastrophalen Nahrungs- und Ressourcenknappheit führen. All dies hat sich bis heute als falsch erwiesen, selbst die Anzahl der Weltbevölkerung zeigt erste Anzeichen eines zukünftigen Stillstands.
Ressourcen sind keine Mengen sondern die technische Innovationsfähigkeit der Menschheit, bisher jedes Ressourcenproblem durch neue Technologien lösen zu können.
Als die Ressourcen-Bedrohung ihre Schrecken verlor, wurde die menschgemachte Klimaschädigung zur neuen Weltbedrohung, nun mit den deutschen Medien als ersten Vertretern. Insbesondere das deutsche Gutmenschentum kümmert sich nun um ein vermutetes zukünftiges Problem mit technischen Lösungen von gestern und erträumten Erfindungen von übermorgen. TV-Bilder aus aller Welt zeigen heute in
Echtzeit die entferntesten Zyklone, Überschwemmungen und Dürren. Diese natürlichen Ereignisse, die in vorindustrieller Zeit oft häufiger und stärker auftraten, werden dem ahnungslosen Zuschauer als AGW-Folgen untergeschoben. Mit TV-Bildern von kondensiertem Wasserdampf aus Kraftwerkskühltürmen wird unsichtbares CO2 suggeriert und schließlich als “Klimakiller“ verteufelt.
Der Klimaschutz-Glaube fordert eine übergeordnete Institution als Weltregierung, also totalitäre Planwirtschaft [17]. Schon Albert Camus erkannte den Totalitarismus als “Politik der Massenmobilisierung für unerreichbare Ziele“. Klimaschutz ist das ideale unerreichbare Ziel! Unsere aktuelle Kanzlerin A. Merkel als Vorsitzende einer ehemals freien, wertekonservativen Partei folgt mit ihrer Aussage “Die globale Erwärmung ist die größte Herausforderung des 20. Jahrhunderts“ dem Totalitarismus, denn sie widerspricht damit den Klimafakten.
Die Verspargelung unserer Landschaften mit Windrädern belegt den blinden Klimaschutzglauben. Windräder sparen kein CO2 ein (mit ihrer Verbreitung haben sich die CO2-Emissionen Deutschlands sogar erhöht), ihr Strom ist um ein Vielfaches teuer als aus Kohle, Uran, Gas. Der Windstromfluktuation wegen sind kostspielige Gaskraftwerke zum Fluktuationsausgleich erforderlich. Nur der Bruchteil von aktuell
~17% der installierten Windstromleistung steht zur Verfügung, weil der Wind meist zu schwach oder gar nicht bläst. Windradanrainer werden durch die dramatischen Wertverluste ihrer Häuser zwangsenteignet und durch Infraschall gesundheitlich geschädigt. Windräder töten Fledermäuse und Greifvögel zu Hekatomben. All dies
ist bestens bekannt, und dennoch werden Windräder von fast allen deutschen Volksvertretern in blinder Gläubigkeit über die Klimaschutzwirkung dieser Anlagen begrüßt und propagiert.
Blinder Glaube und Rückwärtsgewandheit greifen aber nicht nur hier. Statt in attraktive Zukunftsfelder zu investieren, werden heute schon ganze Bereiche von der Gentechnik bis zur Kernenergie einfach ausgeblendet, so als würden sie gar nicht existieren. Unsere Kinder und Enkel werden die Leidtragenden dieses neuen Ökoglaubens sein.
Der Beginn eines europaweiten Ökototalitarismus ist an der 20%-Agenda der EU ablesbar, welche gesetzlich erzwingt, dass bis 2020 alle Industrieunternehmen der EU ihren Energieverbrauch um 20% einschränken müssen. Verbraucher erkennen es inzwischen an nicht mehr erhältlichen Glühlampen, Staubsaugern usw. Für Industrie, Arbeitsplätze und unseren Wohlstand sind die EU-20%-Agenda und ihre kommenden Steigerungen buchstäblich tödlich. Kaufmännisch sinnvolle Energieeinsparung könnten ebenso gut durch Steueranreize unter Beibehaltung des freien Marktes und der Eigenentscheidung des Bürgers erreicht werden. Die EU und die deutsche Regierung wollen aber den Planungsstaat. Dazu kommt die Unverfrorenheit, den uneingeschränkt notwendigen Naturschutz mit Klimaschutz gleichzusetzen. Allein Windräder zeigen es bereits:
Klimaschutz ist das genaue Gegenteil von Naturschutz.
Bereits Kinder werden in Deutschland zu “Ökobotschaftern“ erzogen. Die Botschaft der Plant-for-the-planet Organisation, Kinder sollen Bäume pflanzen, ist zweifellos begrüßenswert, falls es denn beim Bäumepflanzen bliebe. Schließlich wollen wir alle Naturschutz. Sie ist aber keineswegs harmlos, weil diese Organisation weiter schreibt[16]:
“Bei einer Plant-for-the-Planet Akademie wirst du selbst zum Botschafter für Klimagerechtigkeit. Hier erfährst du alles Wichtige zum Thema Klimakrise und globale
Gerechtigkeit. Und du lernst, selber Vorträge zu halten und Pflanzpartys zu organisieren“.
Diese missbräuchliche Instrumentalisierung jugendlicher Naturbegeisterung für
ökoideologische Zwecke unterscheidet sich nicht mehr von der politischen Indoktrinierung Jugendlicher in den zwei überwundenen Diktaturen. Man tausche lediglich “Klimagerechtigkeit“ gegen “den neuen Menschen in der DDR“ aus.
Fazit
Die Klimaschutzbewegung widerspricht den naturwissenschaftlichen Fakten. Von wissenschaftlichem Konsens über eine angebliche Klimagefährlichkeit des anthropogenen CO2 kann keine Rede sein. Bevor nicht ein sachfundierter Nachweis über den Einfluss des anthropogenen CO2 auf Klimaparameter erbracht werden kann, gebietet alle Vernunft, die kostspieligen CO2-Vermeidungsmaßnahmen einzustellen. Die militanten Vertreter von Klimaschutzmaßnahmen streben eine planwirtschaftlich-totalitäre Politik an, wie beispielsweise eine “große Transformation“ [17]. Seine politischen Bestrebungen, Agenden und Auswirkungen verweisen “Klimaschutz“ in die Reihe gefährlicher totalitärer Ideologien.
Zum Autor [18].
Quellenangaben
[1] Weltmeteorologieorganisation, http://tinyurl.com/pwv9535
[2] Die Information findet sich in der unscheinbaren Fußnote Nr. 16 im IPCC-Bericht für Politiker, Abschnitt D.2, http://tinyurl.com/qdkxh68
[3] IPCC Climate Change 2001, the sientific basis, Chapter 02, Abschnitt 2.7, S. 155, http://www.grida.no/publications/other/ipcc_tar/ und im IPCC Extremwetterbericht (2012) http://www.ipcc-wg2.gov/SREX/
[4] S. Lecavalier et al., Quaternary Science Rev. 63, 73-82 (2013)
[5] J. Reichholf, Eine kurze Naturgeschichte des letzten Jahrtausends, Fischer Taschenbuch
[6] H. Harde, Open Journal of Atmospheric and Climate Change (2014), http://tinyurl.com/p9ac6xg
[7] IPCC-Berichte (scientific basis), www.ipcc.ch
[8] http://tinyurl.com/cl8vdog
[9] R.S. Lindzen and Y-S. Choi, J. Atmos. Sci. 47, 377-390 (2011), ttp://tinyurl.com/3mbresk
[10] http://tinyurl.com/y9jraf
http://tinyurl.com/4zerb5f
en.wikipedia.org/wiki/Oregon_Petition
http://en.wikipedia.org/wiki/Heidelberg_Appeal
http://en.wikipedia.org/wiki/Leipzig_Declaration
http://tinyurl.com/6oqu3m
http://canadafreepress.com/index.php/article/9764 http://tinyurl.com/ygdmzq
http://tinyurl.com/yf58y39 http://tinyurl.com/ylgvjgy http://tinyurl.com/bv8n2tl
[11] de.wikipedia.org/wiki/Photosynthese
[12] B.A. Kimball: Agronomy Journal, Vol. 75, No. 5 (1982),
http://tinyurl.com/9h6or3f sowie R.B. Myneni: letters to nature, 386 (1997) http://tinyurl.com/9u3sgo7
[13] H.-J. Lüdecke, Energie und Klima, expert-Verlag (2013)
[14] Klimaforscher, die weniger an objektiven Forschungsergebnissen sondern vielmehr an ihrer ideologischen Instrumentalisierung interessiert sind.
[15] Rupert Darwall, The age of global warming, Quartet (2013)
[16] http://www.plant-for-the-planet.org/de/mitmachen/akademien
[17] http://tinyurl.com/pojcq3h
[18] http://de.wikipedia.org/wiki/Horst-Joachim_Lüdecke
[19] http://tinyurl.com/o3l562y
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
#165 —Im Jahresmittel hat die Oberfläche eine Temperatur von 15°C (288K), das macht nach S&B 374 W/m^2 im Jahresmittel auf 24h bezogen, aber bei 12h Einstrahlung. Das ergibt 374W/m^2*24*60*60 = 32 MJ/m^2/d (8,9 kWh/m^2/d) bei 12h Einstrahlung. Daraus erhält man die Einstrahlungsleistungsdichte von 32 MJ/m^2/12/60/60 = 741 W/m^2 auf der Halbkugel.——
Herr Holtz,
sie berechnen über die Abstrahlung der Erde die nötige Einstrahlung der Sonne, das ist ja soweit nicht verkehrt.
Aber es muß doch auch ihnen auffallen das man nicht nur berechnen kann wie es sein soll, sondern das man auch messen kann wie die Werte sind, und da gibt es eine deutliche Diskrepanz.
#166
Herr Dr. Paul,
schön das sie hier von sachlich reden, wo sie mir dauernd Aussagen unterschieben.
Die 200W/m2 habe ich nicht aufgebracht, und ich rede mit Herrn Holtz auch nicht über warme Autos.
#165
Sie führen doch dieses Modell immer als Beispiel für den ominösen „Treibhauseffekt“ an. Dann erwarte ich, dass Sie dieses Beispiels-Modell auch mal physikalisch bzw. wissenschaftlich überprüft haben. So machen das normalerweise Wissenschaftler. Wie hießt es so schön – „Sehen heißt Glauben“.——
Herr Holtz,
Sie sagten doch die weggelassenen Bilanzgleichungen würden das als Unsinn entlarven, also sollte das doch auch an ihnen sein diese Bilanzgleichungen vorzulegen um den Unsinn zu belegen.
Wenn sie sagen das die Bilanzgleichungen das belegen würden gehe ich mal davon aus das sie die Rechnungen gemacht haben, warum sollten sie das sonst behaupten?
Ich habe keine Bilanzgleichungen erstellt, ich habe nur die Bedingungen für einen thermischen Gleichgewichtszustand überprüft.
Die Ausstrahlung ist überall gleich Einstrahlung + der freigesetzte Energie, von daher ist das plausibel.
Lieber Herr Holtz #165,
Gratuliere sie haben die Gegenstrahlung in der Energiebilanz entdeckt.
Denn sonst erklären sich mit einer Albedo von 0.3 ihre 741 W/m2 nicht. Denn wie Ihnen schon mehrfach vorgerechnet wurde strahlt die Sonne bei einer Albedo von 0.3 lediglich etwa im Mittel 480 W/m2 pro Quadtratmeterobefläche auf die bestrahlte Halbkugel ein. Die Differenz macht konsequenterweise die thermische Strahlung der Atmosphäre die jedoch zu jedem Zeitpunkt die gesamte Erdoberfläche bestrahlt.
#164: Lieber Peter Brunkert, sachlich bleiben, auch wenns schwer fällt. Haben Sie nun die 200W/m2 hier permanent vertreten oder nicht und zur Begründung auch noch das „WOOD-Experiment“ genannt?
Hier können Sie sehen wie dieses (modifizierte) WOOD-Experiment (geschlossenes Auto) ihre 200W/m2-Modelltheorie widerlegt:
http://tinyurl.com/o39fveu
dunkelrot bedeutet Lebensgefahr!
und beachten Sie es ist die Sonneneinstrahlung,
denn die Außentemperatur ist deutlich niedriger.
Das ist „sachlich“,
= realitätsbezogen! nicht ad hominem!
#158: Günter Heß sagt: , #159: Marvin Müller sagt:
Zitat: Wie gesagt. Ihre 32 MJ pro Quadratmeter Oberfläche und Tag im Jahresmittel sind für die Erde zu hoch. Das liegt an der Albedo. 1361/2*0.7 ergeben eben nur 476 W/m^2 oder 5.7 kWh pro Quadratmeter Oberfläche und Tag bzw ca. 21 MJ.
Ich hoffe, dass Sie mit der Energiebilanz-Erhaltung nicht auf Kriegsfuß stehen, denn dann kommt man zu solchen merkwürdigen Ergebnissen wie Sie. Ihre 21 MJ/m^2 würden 243 W/m^2 (258,6 K oder -14°C) ergeben, das wäre eine verdammt kalte Erd-Oberfläche. Also doch wieder dieser Treibhauseffekt-Unsinn.
Die Energie für die Erd-Oberfläche kommt von der Sonne, und nur von der Sonne. Im Jahresmittel hat die Oberfläche eine Temperatur von 15°C (288K), das macht nach S&B 374 W/m^2 im Jahresmittel auf 24h bezogen, aber bei 12h Einstrahlung. Das ergibt 374W/m^2*24*60*60 = 32 MJ/m^2/d (8,9 kWh/m^2/d) bei 12h Einstrahlung. Daraus erhält man die Einstrahlungsleistungsdichte von 32 MJ/m^2/12/60/60 = 741 W/m^2 auf der Halbkugel. Also, eine ganz einfache Energiebilanz-Erhaltung, dass was an Energie an der Erd-Oberfläche ankommt, muss auch wieder abgeben werden. Und dazu benötigt man keine komplexen Rechnungen, dass kann jeder halbwegs gebildete Mensch berechnen, außer man glaubt an einen Phantasie-Effekt mit Namen „atmosphärischer Treibhauseffekt“.
#159: Marvin Müller sagt:
Zitat: Das Zustandekommen der 741 W/m^2 haben Sie ja immer noch nicht nachvollziehbar erklärt. Und warum Sie dieses Rumrechnen über einen ganzen Tag machen, ist auch unklar.
Die Einstrahlungszeit (Energielieferzeit) ist nicht gleich zum Tag (24h), deshalb müssen Sie dieses auf die Einstrahlungszeit umrechnen. Ist doch ganz logisch für mich, aber scheinbar nicht für Sie.
#160: Peter Brunkert sagt:
Zitat: Wenn die Bilanzgleichung da irgendwas zeigen sollte wäre das ja etwas womit man mal arbeiten könnte.
Sie führen doch dieses Modell immer als Beispiel für den ominösen „Treibhauseffekt“ an. Dann erwarte ich, dass Sie dieses Beispiels-Modell auch mal physikalisch bzw. wissenschaftlich überprüft haben. So machen das normalerweise Wissenschaftler. Wie hießt es so schön – „Sehen heißt Glauben“.
Mfg
Werner Holtz
Herr Dr. Paul,
Ich habe keine 200W/m2-Hypothese ins Spiel gebracht, und das Wood-Experiment hat Herr Holtz aufgebracht.
Da wo ich herkomme nennt man sowas ein Gespräch, man geht auf das ein was ein anderer sagt.
Schade das sie sowas nicht zu kennen scheinen.
#162: Peter Brunkert regen Sie sich doch bitte nicht auf, wenn Ihre eigene Wortwahl „WOOD-Experiment“ das Gegenteil von dem bedeutet, was Sie mit ihrer 200W/m2 – Hypothese behaupten.
Der Leser wird also über das WOOD-Experiment, das KEINE Theorie darstellt, in die Irre geführt.
Reiner Zufall???
mfG
#161
Herr Dr. Paul, ich beziehe mich auf einen Artikel bei Eike, ebenso wie Herr Holtz.
Das ist überhaupt nicht mein Modell, oder halten sie mich für den Autoren?
Und wenn sie das nicht interessiert ist das ihr Bier, sich in Gespräche anderer Leute einzumischen ist und bleibt unanständig.
Nicht das mich das bei ihnen wundert.
#160: Peter Brunkert
es ist schon etwas unverschämt, ihr merkwürdiges Modell mit einer sonnenähnlichen Energiequelle im inneren mit dem Namen WOOD oder seinem REALEN Experiment auf der Erdoberfläche in Verbindung zu bringen.
Unterlassen Sie das, denn dass WOOD-Experiment zeigt gerade einen Temperaturanstieg um ca. 50°C wenn die Konvektion ausgeschaltet wird!!!
Damit sind auch Ihre 200W/m2-Modellvorstellungen für die Sonneneinstrahlung WIDERLEGT.
Wenn Sie jetzt im Sommer ihr Auto einige Stunden nicht im Schatten parken, können Sie die Energie dieser Strahlung beim Einsteigen selbst fühlen.
mfG
#157
Herr Holtz, die 200W/m2 kommen aus keiner Treibhaushypothese, die ergeben sich aus der ankommenden Energie, verteilt auf die Kugelfläche, abzüglich Albedo und Absorption der Atmosphäre.
Da hat noch kein Treibhausgas seine Finger drin gehabt, die Rechnung hat Herr Boem doch gemacht.
#150
Wenn am Tag 3.8kwh eingestrahlt werden erfolgt diese Einstrahlung innerhalb von 12h, die mittlere Einstrahlung am (Sonnen)tag beträgt 3.8 kwh / 12h = 316W. Jeweils je m2.
Diese 3.8kwh sind auch die Einstrahlung des gesamten Tages, die mittlere Einstrahlung der 24h sind dann 158W.
Und ich habe schon mehrmals hier im Forum gefragt was denn mit der Zeichnung bei dem Wood-Experiment nicht stimmt, bisher ist da noch niemand Ansatzweie drauf eingegangen.
Wenn die Bilanzgleichung da irgendwas zeigen sollte wäre das ja etwas womit man mal arbeiten könnte.
Ich bin gespannt.
#157: Werner Holtz sagte am Donnerstag, 02.07.2015, 21:31
„Rechnen Sie einfach mal mit dem Start-Wert 32 MJ/m^2 in 12h Einstrahlungszeit oder 741 W/m^2 auf der Halbkugel.“
Das Zustandekommen der 741 W/m^2 haben Sie ja immer noch nicht nachvollziehbar erklärt. Und warum Sie dieses Rumrechnen über einen ganzen Tag machen, ist auch unklar. Da kommen nur extra Rechenschritte rein, die Fehler verursachen können. Hier sind sich doch glaube ich alle darüber einig, dass
* die Sonne permanent eine Hälfte der Erde bestrahlt
* die Solarkonstante irgendwas um die 1367W/m^2 beträgt
* die Sonnenstrahlen in etwa parallel laufen
Da ist es doch einfacher, direkt aus diesen Werten die eingestrahlte Energie auf der einen Halbkugel zu bestimmen. Und warum Sie da auf mehr als die Hälfte der Solarkonstante kommen – auf diese Erklärung warten alle (zumindest einige) gespannt. Vielleicht können Sie ja auf das Angebot von Herrn Hess eingehen, der die Berechnung ordentlich aufbereitet auf science-skeptical zur Diskussion stellen würde.
„Aber beim zurückrechnen muss dieser Instantan-Faktor wieder mit berücksichtigt werden. Durch den Bezug auf die 24h, wird dann der Faktor auf 4 * 1/2 = 2 erniedrigt.“
Naja, dass das so nicht stimmt, hatte ich ja mit meiner Gegenrechnung gezeigt. Sie können nicht einfach die W/m^2 auf einen Tag hochrechnen, dann anders verteilen, wieder auf die Sekunde runterrechnen und dann plötzlich mit der doppelten Einstrahlung dastehen. Die #154 könnte auch andeuten, wo der Fehler ist – sie scheinen hin mit 24h und zurück mit 12h zu rechen – und landen dann natürlich bei der doppelten Energie.
„Würde man das über die sphärische Oberfläche betrachten, würde so ein Kuddelmuddel erst gar nicht entstehen.“
Ich habe eher das Gefühl, dass Sie sich durch die Betrachtung der komplizierteren Varianten irgendwo vertan haben (das einfache Addieren statt Mittelwert bilden und das Verdoppeln durch Hin- und wieder Rückrechnen deuten auch darauf hin). Aber das wird sich nur aufklären, wenn Sie mal die Betrachtung der sphärischen Fläche vorstellen. Das hätte ja evtl. weitreichende Folgen, wenn man die (in parallel laufenden Strahlen) einfallende Leistung pro Quadratmeter einfach durch Wechsel von einer flachen zu einer halbkugelförmigen Oberfläche erhöhen könnte…
Lieber Herr Holtz #150, #157
Ihre Rechnung enthält einen Fehler.
3.8 kWh pro Quadratmeter Oberfläche und Tag ist eine eingestrahlte Energie.
Ihre Verdoppelung auf 7.6 kWh pro Tag und Quadratmeter Oberfläche wenn sie von 24h auf 12h Einstrahlungszeit wechseln in #150 ist deshalb falsch:
„2200 kWh/a * 0,4 + 1000 kWh/a * 0,5 = 1380 kWh/a?-> pro Tag (24 Stunden) -> 3,8 kWh/d (= 13,7 MJ/d) Im Jahresmittel beträgt die Einstrahlungszeit für einen Sonnentag 12 Stunden (7,6*12 + 0*12)/24 = 3,8 kWh/d oder 3,8 kWh/d * 24h/12h = 7,6 kWh auf 12 Stunden bezogen“
Wie gesagt. Ihre 32 MJ pro Quadratmeter Oberfläche und Tag im Jahresmittel sind für die Erde zu hoch. Das liegt an der Albedo. 1361/2*0.7 ergeben eben nur 476 W/m^2 oder 5.7 kWh pro Quadratmeter Oberfläche und Tag bzw ca. 21 MJ. Die 32 MJ oder 8.9 kWh können natürlich an unbewölkten Sonnentagen an verschiedensten Orten im Sommer erreicht und übertroffen werden, aber aufgrund der Bewölkung sind sie eben im Jahresmittel und Oberflächenmittel zu hoch.
#153,#154: Marvin Müller sagt:
Rechnen Sie einfach mal mit dem Start-Wert 32 MJ/m^2 in 12h Einstrahlungszeit oder 741 W/m^2 auf der Halbkugel. Auf 24h bezogen ergibt das 16 MJ/m^2 oder 371 W/m^2 für den Globus. Die 200 W/m^2 kommen aus der „Treibhaus-Hypothese“ und das ist großer Schrott. Die „Treibhaus-Künstler“ verteilen die Energie über den Globus instantan und rechnen dann einfach mit 24h. Aber beim zurückrechnen muss dieser Instantan-Faktor wieder mit berücksichtigt werden. Durch den Bezug auf die 24h, wird dann der Faktor auf 4 * 1/2 = 2 erniedrigt. Also, 187 W/m^2 instantane Verteilung der Einstrahlung über den Globus aus dieser komischen Treibhaus-Rechnung und zurückgerechnet ist das 187 W/m^2 * 4 = 748 W/m^2, oder 187 W/m^2*60*60*24 = 16 MJ/m^2 (für 12h -> 16 MJ/m^2/12/60/60 = 371 W/m^2) * 2 = 32 MJ/m^2 (für 12h -> 32 MJ/m^2/12/60/60 = 741 W/m^2). Deshalb tun sich ja die Leute so schwer mit diesem Treibhaus-Quatsch. Würde man das über die sphärische Oberfläche betrachten, würde so ein Kuddelmuddel erst gar nicht entstehen.
Das fängt doch schon mit diesem Unsinn „Das R. W. Wood-Experiment und die Abbildung 2“ hier auf EIKE an. Da werden irgendwelche bunten Bildchen gemalt, die mit der Realität nichts zu tun haben. Und die Bilanzgleichungen für dieses Modell hat man wohlweislich weggelassen, denn die würden den Unsinn sofort entlarven.
Mfg
Werner Holtz
Lieber Herr Marvin Müller, primitiver geht es doch wirklich nicht mehr,
Sie setzen mit Ihren 200W/m^2 einfach von Anfang an das voraus, was Sie erst beweisen müssen.
Sehr geehrter Herr Heß #151
Das ist mir bewußt. Mir ging es um die mögliche Nutzung der Energieeinheiten.Die dann addiert werden könnten und die entsprechende Ausbeute böten.
mit freundlichen Grüßen
S.Bernd
#153: Marvin Müller sagte am Donnerstag, 02.07.2015, 11:14:
=== Zitat ===
* Eingestrahlte Energie auf der der Sonne zugewandten Halbkugel:
-> 2*17280000 J/m^2 = 34560000 J/m^2
* Zurückrechnen in W/m^2s auf der der Sonne zugewandten Halbkugel:
-> 4560000 J/m^2/(60*60*12) = 400W/m^2s
=== Zitat Ende ===
Da ist mir glatt eine 3 und ein Faktor abhanden gekommen, das sollte natürlich:
-> 34560000 J/m^2/(60*60*24) = 400W/m^2s
sein.
#150: Werner Holtz sagt am Mittwoch, 01.07.2015, 23:51:
„#93 – 200W/m^2 -> 200*60*60*24 = 17 MJ/m^2 für den ganzen Tag (24 Stunden = 12 Stunden Einstrahlung + 12 Stunden Verteilung) -> für den Sonnentag (12 Stunden) 34 MJ/m^2 -> 787 W/m^2“
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass Sie sich (und andere) durch das Hantieren mit großen Zahlen verwirren. Die einfache Rechnung wäre:
* 200 W/m^2s über die Erdkugel gemittelt
* 400 W/m^2s auf der der Sonne zugewandten Halbkugel
Und nun Ihre Rechnung mal mit vollständigen Zahlen:
* 200W/m^2s in 24h
-> 200*60*60*24 = 17280000J/m^2
* Eingestrahlte Energie auf der der Sonne zugewandten Halbkugel:
-> 2*17280000 J/m^2 = 34560000 J/m^2
* Zurückrechnen in W/m^2s auf der der Sonne zugewandten Halbkugel:
-> 4560000 J/m^2/(60*60*12) = 400W/m^2s
Das hatten wir oben bei der einfachen Rechnung schon raus, 200W/m^2s gemittelt über die Kugel, 400W/m^2s auf der der Sonne zugewandten Halbugel.
* Zurückrechnen auf die ganze Kugel (12h 400W/m^2s, 12h 0W/m^2s):
-> (400W/m^2s + 0W/m^2s)/2 = 200W/m^2s
Voila, wieder am Ausgangspunkt.
Nun bleibt nur meine Frage: Haben Sie sich da im Zahlensalat verirrt, oder sind durch das Rechnen mit gerundeten Zahlen durcheinandergeraten, oder …?
Lieber Herr Holtz #150,
sie schreiben:
„2200 kWh/a * 0,4 + 1000 kWh/a * 0,5 = 1380 kWh/a?-> pro Tag (24 Stunden) -> 3,8 kWh/d (= 13,7 MJ/d) Im Jahresmittel beträgt die Einstrahlungszeit für einen Sonnentag 12 Stunden (7,6*12 + 0*12)/24 = 3,8 kWh/d oder 3,8 kWh/d * 24h/12h = 7,6 kWh auf 12 Stunden bezogen“
Da müssten sie ihre Rechnung nochmal überprüfen.
Lieber Herr Bernd #149,
Schöne Idee, aber diese Addition ist falsch, da die Einheiten kWh/m^2 sind und es verschiedene Flächen betrifft.
#147: Rainer Jacob sagt: , #146: Peter Brunkert sagt: , #145: Günter Heß sagt:
Ihre Einwände sind vollkommen berechtigt. Sie alle haben Recht!
2200 kWh/a * 0,4 + 1000 kWh/a * 0,5 = 1380 kWh/a
-> pro Tag (24 Stunden) -> 3,8 kWh/d (= 13,7 MJ/d)
-> Im Jahresmittel beträgt die Einstrahlungszeit für einen Sonnentag 12 Stunden (7,6*12 + 0*12)/24 = 3,8 kWh/d oder 3,8 kWh/d * 24h/12h = 7,6 kWh auf 12 Stunden bezogen
-> also im Mittel 7,6 kWh für 12 Stunden -> das ergibt 27,4 MJ/m^2 für den Sonnentag (eigentlich für den ganzen Tag, denn Nachts ist die Einstrahlung nicht vorhanden).
Das macht: 27,4 MJ/m^2/12/60/60 = 634 W/m^2 (Einstrahlung für einen Sonnentag)
Für den Sonnentag (12 Stunden) also 32 MJ/m^2 und für den ganzen Tag (24 Stunden = 12 Stunden Einstrahlung + 12 Stunden Verteilung) 16 MJ/m^2.
#93 – 200W/m^2 -> 200*60*60*24 = 17 MJ/m^2 für den ganzen Tag (24 Stunden = 12 Stunden Einstrahlung + 12 Stunden Verteilung) -> für den Sonnentag (12 Stunden) 34 MJ/m^2 -> 787 W/m^2
Die zeitliche Bezugsgröße für den Energiewert ist im Jahresmittel 12 Stunden (die Einstrahlungszeit) und nicht 24 Stunden (Einstrahlungszeit + Verteilungszeit).
Mfg
Werner Holtz
Sehr geehrter Herr Jacob
Aus Sicht von Energieversorgern macht die Addition Sinn, wenn man wissen will, welche Arbeitseineiten zur Verfügung stehen, wenn man sowohl auf die heimische „Sonnenproduktion“, als auch auf andersweitige zugreifenmöchte oder kann.
Ich weiß zwar nicht, ob das der verehrte Herr Holtz auch so sah, aber für mich wäre das eine Möglichkeit, die Zusammenzählung der Arbeitseinheiten nachzuvollziehen.
mit freundlichen Grüßen
S.Bernd
PS: Mir kam die Idee, weil ja von kWhs die Rede ist, die ja auf Energieeinheiten hinweisen, und nicht von Celsius °
S.Bernd
Sorry, da sind zwei Fehler in meinem vorigen Post.
Äquarialbereich soll heißen Äquatorialbereich
Weiterhin muß es richtig heißen 0,183kW/m². Also:
Und wenn Sie das durch 8760 teilen (der Anzahl der Stunden pro Jahr) erhalten Sie 0,183kW/m². Das ist ziemlich genau der Wert, den Herr Boem in #93 angegeben hatte!
#144 Werner Holtz, Sie schreiben:
—-
Berücksichtigt man die geographische Lage und die unterschiedliche Zahl der Sonnenstunden pro Jahr, so beträgt die jährlich eingestrahlte Energie in Deutschland (als Größe für den Bereich der mittleren Breiten) etwa 1000 kWh/m^2 pro Jahr und im Äquatorbereich 2200 kWh/m^2 pro Jahr. Summa summarum macht das 3200 kWh/m^2 im Jahr für die Gesamtoberfläche aus.
—-
Und WARUM addieren Sie den Wert für die mittleren Breiten zu dem des Äquarialbereichs?
Daraus müssen Sie ein Mittel bilden. Der Einfachheit halber bilde ich daraus das arithmetische Mittel. Das ergibt dann 1600kWh/m² pro Jahr.
Und wenn Sie das durch 8760 teilen (der Anzahl der Stunden pro Jahr) erhalten Sie 0,183kWh/m². Das ist ziemlich genau der Wert, den Herr Boem in #93 angegeben hatte!
(Aber Achtung aufgepaßt: Hier scheint die Sonne – KALKULATORISCH – auch nachts.)
MfG
#144 —so beträgt die jährlich eingestrahlte Energie in Deutschland (als Größe für den Bereich der mittleren Breiten) etwa 1000 kWh/m^2 pro Jahr und im Äquatorbereich 2200 kWh/m^2 pro Jahr. Summa summarum macht das 3200 kWh/m^2 im Jahr für die Gesamtoberfläche aus.—-
Ist das ihr Ernst?
@Dr. Paul #143# @Holtz #144
Jedenfalls sind die 32 MJ aus #108 von Herrn Holtz zu hoch, denn er schrieb :
„Die Oberfläche erhält im Mittel über das Jahr 32 MJ/m^2/d, welches aus Insolation-Messungen bestimmt wurde.“
Das habe ich durch die Gegenprobe gezeigt. Denn 32 MJ im Mittel pro Quadratmeter Oberfläche und Tag entsprechen 3244 kWh pro Quadratmeter Oberfläche in einem Jahr.
Dabei wurde wie man in #123 sieht ja auch eine Albedo von 0.3 berücksichtigt.
Stattdessen erhält aber die Erde im Mittel unter Berücksichtigung einer Albedo von 0.3 etwa 21 MJ pro Quadratmeter Oberfläche pro Tag bzw. 2120 kWh pro Quadratmeter Oberfläche pro Jahr. Die Berechnung von Herrn Holtz in #108 und #123 mit den 32 MJ bzw. 747.6 und 378 W/m2 ist also in jedem Fall zu hoch.
#138: Günter Heß sagt:
Zitat: Ihre 32 MJ pro Tag aus #108 entsprächen für das Jahr ja auch 3244 kWh/m^2. Das schafft noch nicht mal die Sahara, die liegt bei etwa 2500 kWh/m^2 im Jahr.
Herr Heß, das können Sie bei ERBE nachlesen. Und die Sahara ist nur ein Teil der Erdoberfläche. Immer diese primitiven Gegenüberstellungen von Teiloberflächen gegen die Gesamtoberfläche. Berücksichtigt man die geographische Lage und die unterschiedliche Zahl der Sonnenstunden pro Jahr, so beträgt die jährlich eingestrahlte Energie in Deutschland (als Größe für den Bereich der mittleren Breiten) etwa 1000 kWh/m^2 pro Jahr und im Äquatorbereich 2200 kWh/m^2 pro Jahr. Summa summarum macht das 3200 kWh/m^2 im Jahr für die Gesamtoberfläche aus.
Zitat: Denn die Sonnenscheibe erscheint uns in etwa unter einem Winkel von 32 Bogenminuten. Das heißt das ist annähernd parallele Strahlung die auf ein Oberflächenelement einfällt.
Mann o Mann, schon mal etwas von Wendekreis gehört?! In Deutschland steht die Sonne im Sommer höher und als im Winter, aber senkrecht über ein Oberflächensegment steht die Sonne in Deutschland nie. Auf der Erde gibt es Zonen, wo die Sonne senkrecht über einen Oberflächensegment stehen kann, und zwar zwischen dem nördlichen (+23,5 Grad nördlicher Breite) und dem südlichen (-23,5 Grad südlicher Breite) Wendekreis. Die Wendekreise verlaufen 2600 km nördlich bzw. südlich des Äquators.
Bevor Sie die „schönen bunten Bildchen“ bei der NASA oder NOAA betrachten und die damit verbundenen Werte anschauen, sollten Sie beachten, dass die Oberflächenaufteilung der Erde wie folgt ist:
+ 40% der Oberfläche der Erde liegen zwischen -23,5 bis +23,5 Grad
+ 50% der Oberfläche der Erde liegen zwischen -66,5 bis -23,5 Grad und +23,5 bis +66,5 Grad
+ 10% der Oberfläche der Erde liegen zwischen -90 bis -66,5 Grad und +66,5 bis +90 Grad
Diese „Kleinigkeit“ wird in den „bunten Bildchen“ nämlich nie erwähnt und auch nicht berücksichtigt. Korrekterweise müsste man mit der sphärischen Länge bzw. Abstand rechnen.
Sphärische Länge bzw. Abstand zwischen zwei Punkten P(bs,lw) und Q(bn,lo): L(S) = r * arccos{sin[Q(bn)]*sin[P(bs)] + cos[Q(bn)]*cos[P(bs)]*cos[Q(lo) – P(lw)]}
Index: bs – Breitengrad Süd (negativer Wert), bn – Breitengrad Nord, lo – Längengrad Ost, lw – Längengrad West (negativer Wert), r – Radius vom Erd-Körper
Mfg
Werner Holtz
#138:Lieber Herr Günter Heß, die Erde als unbewegliche flache Scheibe ist natürlich besser geeignet für Treinhausmodellrechner.
#137: besso keks sagt: am Dienstag, 30.06.2015, 00:54
„#134: Werner Holtz sagt:
„Endlich kann ich mich auch um 02:00 Uhr in die Sonne legen.“
…und dann kommt auch noch die Gegenstrahlung,
die mit 330 W/qm auf den Boden knallt.“
########################
Und wenn Sie das am FKK Strand machen halten Sie locker mit mehr als 800W dagegen. Weswegen ich zumindest bei fehlender Sonnenstrahlung Bekleidung vorziehe.
#135
Herr Dr. Paul,
schön das wir uns ja alle einig sind das Temperatur keine Strahlung ist.
Das Ding ist aber das man aus der Temperatur die Strahlung berechnen kann, und auch andersherum, da Temperatur und Strahlung durch T^4 in einem mathematischen Zusammenhang stehen.
Das ist irgendwie der Punkt den sie nicht verstehen wollen oder können.
Ihr Satz ‚Man kann eine Temperatur nicht zur Strahlung erklären und behaupten man hätte mit der Temperaturmessung eine Strahlungsmessung durchgeführt.‘ ist ein klassisches non sequitur, aus dem einen folgt nicht das andere.
Das hat im übrigen nichts mit Wut zu tun, sie können meine Posts gerne zitieren und mir Fehler zeigen.
Das tun sie aber nie, sie schieben mir Aussagen unter die ich nie getätigt habe und hüpfen beim Thema wie unser ADS-Nachbarsjunge.
DAS ist unanständig.
#134: Werner Holtz sagt: am Montag, 29.06.2015, 21:50
„[. . . ]
Hey Klasse, sie haben es endlich geschafft und wissenschaftlich abgeleitet – 24 Stunden Sonnenschein!! Super, ich bin begeistert! Endlich kann ich mich auch um 02:00 Uhr in die Sonne legen.
Mfg
Werner Holtz“
###################
Scharf beobachtet. Wenn Sie es wollen, könnten Sie das jederzeit (falls die Wolken sich nicht vor die Sonne schieben).
Lieber Herr Holtz #133,
sie schreiben:
„Nein, habe ich nicht. Ich rechne mit Halbraum und Raumwinkel. Das werden Sie aber nicht verstehen.“
Da haben sie Recht das verstehe ich nicht wie sie das rechnen. Denn die Sonnenscheibe erscheint uns in etwa unter einem Winkel von 32 Bogenminuten. Das heißt das ist annähernd parallele Strahlung die auf ein Oberflächenelement einfällt.
Daraus ergibt sich, dass im Mittel die Solarkonstante dividiert durch 4 auf ein Oberflächenelement einfällt und das sind 340 W/m2 oder wenn sie das auf die Halbkugel umrechnen die Solarkonstante dividiert durch 2, das sind 680 W/m2.
Jetzt müssen sie noch die Albedo von 0.7 berücksichtigen und sie landen bei 238 W/m2 bzw. 476 W/m2 im Mittel, aber nicht bei ihren 378 W/m2 bzw. 738 W/m2.
Ihre 32 MJ pro Tag aus #108 entsprächen für das Jahr ja auch 3244 kWh/m2. Das schafft noch nicht mal die Sahara, die liegt bei etwa 2500 kWh/m2 im Jahr.
Aber sie können ja gern per Email über Herrn Limburg ihre detaillierte Rechnung an mich schicken, dann mach ich eine Plauderecke auf bei ScienceSkeptical, dort können wir ihre Gleichung vielleicht besser einstellen.
#134: Werner Holtz sagt:
„Endlich kann ich mich auch um 02:00 Uhr in die Sonne legen.“
…und dann kommt auch noch die Gegenstrahlung,
die mit 330 W/qm auf den Boden knallt.
Da wird es in der Nacht wirklich kälter als draußen!
Spaß beiseite,
vielen Dank für Ihre Beiträge, Herr Holtz
MfG
#132: Peter Brunkert das Sie tatsächlich von „gutem Ton“ reden. Ihre ganze Wut auf meine Person ist zwar grob regelwidrig aber irgendwie verständlich weil Sie mir zustimmen müssen und das selbst ja auch sagen:
—
Temperatur ist nicht Strahlung
—
schimpfen Sie doch lieber mit mir zusammen auf den Pyrgeometerschwindel
und die vielen anderen AGW-Lügen,
können Sie die noch aufzählen?
…. oder haben Sie die Formel gar nicht verstanden?
wird dann aber langsam peinlich für Sie.
Herr Holtz,
in #108 sprechen sie aber ausdrücklich von 12h x der Solarkonstante, sprich 12h Sonne im Zenit, das ist auch genau das was rauskommt, da hilft dann auch das Umwandeln von W in MJ und zurück nicht mehr.
4.9MJ * 12 sind genau die von ihnen vorgerechneten 58.8MJ/d.
Mein Vertrauen in die von ihnen (beleglos) postulieren 32MJ/d bzw. 748 W/m2 erhöht das nicht gerade.
Insbesondere da die Ober- und Schnittflächen einer Kugel ja leicht zu berechnen sind, das Verhälttniss ist nunmal 4:1.
#131: Rainer Jacob sagt:
Zitat: Die 741W/m², die Herr Holtz für 12h am lichten TAG ermittelt hat, will er aber als Jahresdurchschnitt! verwenden – und hat dabei die Nächte im Jahr ignoriert.
Hey Klasse, sie haben es endlich geschafft und wissenschaftlich abgeleitet – 24 Stunden Sonnenschein!! Super, ich bin begeistert! Endlich kann ich mich auch um 02:00 Uhr in die Sonne legen.
Mfg
Werner Holtz
#124: Günter Heß sagt, #126: Günter Heß sagt:
1.Zitat: Herr Holtz hat diesen Faktor in seiner Rechnung #108 vergessen.
Nein, habe ich nicht. Ich rechne mit Halbraum und Raumwinkel. Das werden Sie aber nicht verstehen.
2.Zitat: Machen sie doch einfach die Gegenprobe.
Machen Sie die Gegenprobe. Dazu müssen Sie nur die entsprechende Differentialgeometrie und sphärische Trigonometrie anwenden.
Ach Herr Heß, Sie posten hier vermutlich seit Jahren, und bringen nichts weiter zustande, also solche plumpen Statements.
Aber, damit Sie wenigstens noch etwas lernen oder eine „Erleuchtung“ haben, obwohl da meinerseits Zweifel besteht.
Man kann die Verhältnisse der Kugelober
fläche nicht auf die Ebene übertragen. Dieses wurde schon 1775 von Euler bewiesen, dass keine verzerrungsfreie Abbildung der Kugelober
fläche in die Ebene existieren kann. Das heißt – Alle Landkarten lügen! Es existiert also keine längentreue Abbildung bzw. Projektion von der Kugelober
fläche in die Ebene, das heißt keine Abbildung, die winkel- und
flächentreu zugleich ist. Versucht Sie mal, eine ebene Karte auf einen Globus zu kleben. Ohne Falten und Risse kann es nicht gelingen. Der Grund dafür liegt im unterschiedlichen Krümmungsmaß von Ebene und Kugel.
Immer wieder diese Kreisscheiben-Künstler!
Mfg
Werner Holtz
#128
Herr Dr. Paul,
was eine von mir nicht getätigte Aussage mit Aussagelogik zu tun.
Wäre schön wenn sie mal den Anstand hätten anderen Leuten nicht ständig Aussagen unterzuschieben die sie nicht getätigt haben.
Früher gehörte das mal zum guten Ton, hat sich wohl geändert. Schade.
—Man kann eine Temperatur nicht zur Strahlung erklären und behaupten man hätte mit der Temperaturmessung eine Strahlungsmessung durchgeführt.—
Schon wieder Logiklöcher zum Erbarmen.
Temperatur ist nicht Strahlung, hat nie jemand behauptet außer ihro Universalkompetenz.
Richtig (und Schulwissen seit der Kaiserzeit) ist:
Ein Körper einer gewissen Temperatur strahlt auf einer gewissen Wellenlänge eine gewisse (und messbare) Energiemenge ab, und die Strahlungsmenge auf dieser Wellenlänge korreliert mit dem T^4-Gesetz.
Wenn man also Strahlung und Temperatur misst kann man voraussagen wie der Körper bei anderen Temperaturen strahlt.
Auf dieser Wellenlänge.
Wer was anders behauptet wird auf keiner technischen Uni in Deutschland das Vordiplom bestehen.
#127 Sehr geehrter Dr. Paul, sie schreiben
Ihre Unterstellung lautet wörtlich:
—–
„Herr Holtz hat diesen Faktor in seiner Rechnung #108 vergessen“
—–
Das ist FALSCH.
====
Mitnichten.
Herr Holtz hat in #108 einen für 12h Berechnungsgrundlage Einstrahlungswert, nämlich 741W/m² in Beziehung gesetzt zu den 200W/m², die Herr Boem angegeben hat – welche sich aber (stillschweigend) auf eine Berechnungsgrundlage von 24h beziehen.
Lesen Sie sich #108 nochmals durch.
Die 741W/m², die Herr Holtz für 12h am lichten TAG ermittelt hat, will er aber als Jahresdurchschnitt! verwenden – und hat dabei die Nächte im Jahr ignoriert.
MfG
#123
Herr Holtz,
ohne jetzt die Rechnung genau prüfen zu wollen (Welchen Wert hat a, welchen Wert hat AF, sind die überall identisch etc. pp.)
bleibt doch weiterhin die Frage, wie kann eine Einstrahlung E auf eine Fläche A (1361W/m2 auf den Erddurchmesser) auf eine doppelt so große Fläche treffen und NICHT halb so groß sein?
#128: Peter Brunkert zur Ihrer Aussagelogik:
wer hat die Pyrgeometerformel
V/K + sigma T_i^4
„erfunden“ oder vorgeschrieben?
Man kann eine Temperatur nicht zur Strahlung erklären und behaupten man hätte mit der Temperaturmessung eine Strahlungsmessung durchgeführt.
Wenn die AGW lügt, dass sich die Balken biegen, wird man auch noch unhöflich und beleidigend, wenn einer es wagt, darauf hinzuweisen.
Auch das physikalisch völlig falsche K&T-IPPC-Strahlungs-Modell und der gefälschte Hockey-Stick wird ja bis heute verteidigt auch von Ihnen.
Der neuste Desinformationskrieg ist ja die Eiszunahme der Antarktis mit dem untauglichen Versuch sie als Beweis für die Erderwärmung zu erklären.
Lug und Trug unertrfäglich.
#117:
#111: Peter Brunkert,
danke, dass Sie den Pyrgeometerschwindel bestätigen,
V/K + sigma T_i^4—–
Herr Dr. Paul,
Aussagelogik gabs in in ihrem Studium noch nicht?
Die Tatsache das es keinen Schwarzkörper gibt (Aussage #111) bestätigt das die Atmosphäre kein Schwarzkörper sein kann, das ist das was sie immer behaupten.
Das die Atmosphäre kein Schwarzkörper ist bestätigt aber in keinster Weise irgendwelchen von ihnen imaginierten ‚Pyrgeometerschwindel‘ oder mangelnde Strahlungsleistung.
Auch ein Nicht-Schwarzkörper (also jeder real existierende Körper) strahlt thermische Strahlung ab, immer temperaturabhängig. Und obwohl es keinen Schwarzkörper gibt, kennt man die Schwarzkörperstrahlung, als theoretisches Optimum.
Unerreichbar, genauso wie 0K oder c.
#126: Günter Heß, jeder blamiert sich so gut er kann
Ihre Unterstellung lautet wörtlich:
—–
„Herr Holtz hat diesen Faktor in seiner Rechnung #108 vergessen“
—–
Das ist FALSCH.
Schaffen Sie es wirklich nicht zu erkennen : #108 #123 ???
Ein Tip, die Sonne scheint nicht nachts.
wenn nein, dann können Sie seine Antwort #123: natürlich überhaupt nicht verstehen.
Sie sollten sich dann einfach raushalten.
mfG
Lieber Herr Paul #125,
ganz einfach. Herr Holtz schreibt:
„Der Eingangs-Energiebetrag bei gleichmäßiger Verteilung über die Oberfläche ergibt P = 747,6/2 = 373,8 W/m^2.“
Machen sie doch einfach die Gegenprobe. Eine mittlere Leistungsdichte von 373.8 W/m2 verteilt über die Oberfläche erforderte eine Solarkonstante von 1495 W/m2 bei einer Albedo von Null.
#124: Günter Heß Welchen Fehler unterstellen Sie hier? #108 #123
Es zeigt sich wieder, dass AGW-Ideologen ohne Schwindel nicht auskommen.
Lieber Herr Jakob #120,
Sie haben völlig Recht, wenn man die Solarkonstante auf die gesamte Kugeloberfläche bezieht muss man durch 4 dividieren, bezieht man sie auf die Oberfläche der Halbkugel muss man durch 2 dividieren. Das hatte Herr Müller vor Wochen schon mal angemerkt.
Herr Holtz hat diesen Faktor in seiner Rechnung #108 vergessen.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
#120: Rainer Jacob sagt:
Zitat: An einem bestimmten Ort und zu einem bestimmten Zeitpunkt selbstverständlich nicht. Und ich möchte ja IHREN Lösungsweg nachvollziehen.
Leider kann man bei EIKE keine komplexen Lösungswege posten, da das TYPO3 es nicht zu läßt. Alles in ASCII Nomenklatur „umzuschreiben“ ist etwas mühselig. Aber ich kann zu mindestens das Endergebnis/Endgleichung hier in ASCII Nomenklatur angeben.
+ Sonne -> Erdoberfläche; theta = Winkel der Sonne zur Fläche, a = sphärisches Albedo vom Planet, S = 1361 W/m^2:
E(SO,theta) = (1-a)*S*sin(theta) (Leistungsdichte in Höhe h=0)
-> Integrations-/Mittelwert E(SO,theta) = 747,6 W/m^2
+ Sonne -> Atmosphäre; theta = Winkel der Sonne zur Fläche, AF = Absorptionsfähigkeit der Planetenatmosphäre, S = 1361 W/m^2:
E(SA,theta) = AF*S*sin(theta) (Leistungsdichte in Höhe 0 < h = Atmosphärengrenze) -> Integrations-/Mittelwert E(SA,theta) = 203 W/m^2
+ Sonne -> Erde -> All; theta = Winkel der Sonne zur Fläche, a = sphärisches Albedo vom Planet, S = 1361 W/m^2:
E(SEA,theta) = (1-a)*S*sin(theta)/pi (Leistungsdichte in Höhe 0 = h = Atmosphärengrenze bei gleichmäßiger Verteilung)
-> Integrations-/Mittelwert E(SEA,theta) = 238 W/m^2
Sphärisches Albedo: a = [1-(747,6+203)/1361] = 0,3015
Ausstrahlung Erde: pi*F(ein) = 4pi*F(aus) -> F(aus) = pi*(747,6+203)/(4pi) = 237,7 W/m^2 mit pi = Halbraum und 4pi = Raumwinkel
Der Eingangs-Energiebetrag bei gleichmäßiger Verteilung über die Oberfläche ergibt P = 747,6/2 = 373,8 W/m^2. Die Erdoberfläche hat einen mittleren Emissionsgrad von rund 0,96 und damit erhält man eine Leistungsdichte von P = 0,96*5,67*10^-8*288^4 = 374,5 W/m^2.
+ Alternativ kann man den Erd-Körper und die Erd-Atmosphäre als konzentrische Sphären betrachten. Die Atmosphäre wird dabei als ein „Energieübertragungs-Schild“ betrachtet. Dieses „Energieübertragungs-Schild“, die Atmosphäre reduziert die Energieübertragung mit der Umgebung. Aus der Energiebilanz-Erhaltung ergibt sich:
4pi*(1 – eta)*T(Oberfläche,avg)^4 = Omega*(1 – a)*T(sonne,eff)^4
T(sonne,eff) = 5800 K
a = 0,3 (sphärisches Albedo vom Planet)
Omega = Fläche(Sonne)/Abstand(Sonne->Erde)^2 = pi*(7*10^5)^2/(1,5*10^8)^2 = 6,84*10^-5
Die prozentuale Verringerung der Energieübertragung vom Planetenkörper durch den „Atmosphären-Schild“ in die Umgebung (das Weltall) ergibt sich aus: eta = [E(ohne Schildwirkung) – E(mit Schildwirkung)]/E(ohne Schildwirkung). Für die Erde erhält man: eta = (374 – 238)/374 = 0,3636.
T(Oberfläche,avg) = [(1 – a)/(1 – eta)]^0,25 * [6,84*10^-5*T(sonne,eff)^4/4pi]^0,25 = [(1 – a)/(1 – eta)]^0,25 * 280K
Für die Erde erhält man somit: T(Oberfläche,avg) = (0,7/0,6364)^0,25 * 280K = 286,8K
eta = {[T(Oberfläche,avg)/280K]^4 – (1 – a)}/[T(Oberfläche,avg)/280K]^4
Damit ist es auch möglich den „Atmosphären-Schild-Effekt“ zu bestimmen. Zum Beispiel der Vergleich zwischen Mond und Erde.
eta(Mond) = [(218/280)^4 – (1-0,07)]/(218/280)^4 = -1,53
Der Mond kann also rund 1,5 mal effizienter seine Energie ins Weltall abgeben. Diese Energieübertragung auf eine hypothetische Erde bezogen, ergibt:
T(Oberfläche,avg) = [(1-0,3)/(1-(-1,53))]^0,25 * 280K = 203K
Die Erd-Atmosphäre als Energieübertragungs-Schild in das Weltall macht also rund eine mittlere Temperaturerhöhung von +85K oder 290 W/m^2 aus.
Mfg
Werner Holtz
Ich entschuldige mich erst eionmal bei Herrn Holtz für das vergessene „t“ in seinem geehrten Namen.
Mein Fehler, daß ich kWh irrtümlich las, statt wie geschrieben 741W/m²
Die Richtigkeit ihrer Rechnung aber hatte ich erkannt; und bin nun Dank Ihnen,geehrter Herr Holtz, Herrn Bunkert sowie Dr. Paul und Herrn Meiners, um eine kleine Nuance informierter.
#116: Menschen mit zweierlei Maßstäben sind immer sehr überzeugend, nicht wahr, erbarmungsloser Herr Meiners? 🙂
Sie spotten Ihrer selbst. Regeln aufstellen, die Sie selbst nicht einhalten, nie eingehalten haben. Auch ein (heimlicher) Schüler von Rudolf Bultmann und Uta Ranke-Heinemann, möglicherweise.
[…]
P.S.: Um die Energiewende und diesen Klimaschutz abzulehnen bedarf es keines einzigen Gramms Naturwissenschaft. Einbildung ist keine Bildung. Schade, dass Sie das nicht wissen woll(t)en.
Die Dummheit (Entschuldigung, Torheit, Sie verdienen eine bessere Behandlung) wartet immer gleich an der nächsten Ecke. Und Sie machen da keine Ausnahme, Euer Hochwohlgeboren. Leute wie Sie haben in der (echten) Wissenschaft absolut nichts verloren. Lesen Sie doch mal erst das Grundgesetz.
Naturwissenschaft? :)) Schöpfungswissenschaft, Früchtchen. Schöpfung!! Häsin und Hase spotten über Ihre Wenigkeit. Si tacuisses? :)) Sie belieben Ihre dümmlichen Scherze zu machen. :))
#118 Werner Holtz
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Die Sonne strahlt zur Zeit t also auf die ganze Erdoberfläche?
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In dem Ansatz, bei dem mit globalen Mittelwerten gearbeitet wird, gedanklich ja.
An einem bestimmten Ort und zu einem bestimmten Zeitpunkt selbstverständlich nicht. Und ich möchte ja IHREN Lösungsweg nachvollziehen. Sie müssen nicht mit den GLOBALEN GEMITTELTEN Werten rechnen. Dann müßten Sie m.M.n. über die verschiedenen Breitengrade und über die zeitliche Entwicklung hinweg integrieren. Was die mathematische Behandlung viel schwieriger macht. Denn die Solarkonstante können Sie als Einstrahlungsleistung nur ansetzen, wenn die Fläche, auf die eingestrahlt wird, rechtwinklig zur Einstrahlungsrichtung ist.
MfG