Eine späte und wohl zu späte Warnung
Bisher allerdings ist EU-Energiekommissar Günther Oettinger mit solcher Warnung alles andere als aufgefallen. Immerhin, auch späte Einsicht in bislang unterdrückte oder ungern wahrgenommene Tatsachen schändet nicht. Wenn jetzt also von amtlicher Seite endlich ebenfalls vor gewaltiger Stromverteuerung gewarnt wird, dann ist das drohende Unheil erst recht ernst- und die Warnung vor ihm als umso dringlicher wahrzunehmen. Freilich kommt sie spät, wohl auch schon zu spät, denn die besagte Wende ist in Deutschland politisch längst beschlossene Sache, nicht erst nur geplant. Und auf den CO2-Wahn und den Unsinn „Klimaschutz“ sind auch viele andere Länder abgefahren.
Ein mächtiges Interessenkartell
Zu denen, die vor drastisch steigenden Strompreisen und damit den schweren Folgen der unverantwortlichen Energiepolitik der scheinbar Öko-Bewegten schon immer warnen, gehört auch die Aktionsgruppe fachkundiger Bürger, die sich Nationale Anti-EEG-Bewegung (Naeb) nennt (www.naeb.info). Ihrem Vorstand gehöre auch ich an. Die Naeb wendet sich gegen die Subventionierung von Strom aus Windkraft- und Photovoltaik-Anlagen, wie sie im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) verankert ist und dadurch für die Hersteller und Betreiber solcher Anlagen wie eine Gelddruckmaschine wirkt. Profiteure sind ferner die Banken, die diese Investitionen finanzieren, und der Staat mit seinen Politikern, die sich in zusätzlichen Steuereinnahmen sonnen. Gegen dieses mächtige Interessenkartell kommen wir nur an, wenn sich immer mehr Bürger gegen diese künstliche Stromverteuerung auflehnen und bei der Naeb mitmachen.
Eine zweimalige Verdoppelung des deutschen Strompreises
Seit dem Jahr 2000 haben sich die Strompreise in Deutschland für private Endverbraucher von 11 auf über 23 Cent je Kilowattstunde (kWh) mehr als verdoppelt. Der von der Bundesregierung beschlossene Ausbau der „erneuerbaren Energien“ bis zum Jahr 2020 wird den Strompreis auf über 50 Cent hochtreiben, also zu einer mehr als weiteren Verdopplung führen. Das ist auch das, was Kommissar Oettinger meint. Denn Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihre Regierung haben beschlossen, die Versorgung mit sogenannter erneuerbarer Energie noch schneller auszuweiten und noch stärker mit Subventionierung zu füttern, um die Kernkraftwerke ganz aufgeben zu können. Bis 2020 sollen 40 Prozent unseres Stromes aus „erneuerbaren“ (korrekt: dauerhaften) Quellen kommen. In weiteren Zwischenschritten ist vorgesehen, den Anteil bis 2050 auf 80 Prozent zu erhöhen, denn auch Strom mittels Kohle und Gas soll es letztlich nicht mehr geben.
Sehr viele werden ihre Stromrechnung nicht mehr bezahlen können
Davor, was dies für unser Land und die Menschen hier bedeutet, haben wir auch in unserer jüngsten Naeb-Mitteilung gewarnt: Der Strompreis wird bis 2020 für die privaten Endverbraucher von heute rund 24 Cent auf über 50 Cent je kwh steigen. Und der Strompreis für die Industrie klettert von heute etwa 12 auf deutlich über 20 Cent. Nicht eingerechnet ist ein schnelles Abschalten der Kernkraftwerke, was einen weiteren Kostenschub bringen wird. Die absehbare Folge: Millionen Haushalte (Hartz-4-Empfänger, Normalrentner und Geringverdiener) werden ihre Stromrechnung nicht mehr bezahlen können. Millionen von Arbeitsplätzen in der energieintensiven Industrie werden in Länder mit geringeren Energiekosten verlegt, die den deutschen Sonderweg, aus der Kernkraft auszusteigen, nicht mitgehen. Der noch schnellere deutsche Ausstieg aus der Kernenergie, als im Energiekonzept vom 28. September 2010 geplant, wird den Strompreisanstieg in Deutschland beschleunigen und eine bedarfsgerechte Stromversorgung nicht mehr sichern.
Warum das so kommt
Womit belegen wir das? Die Vergütung des „Ökostromes“ nach dem EEG beträgt für das Jahr 2010 durchschnittlich 15,5 Cent je kwh (Erfahrungsbericht des Bundesumweltministeriums vom 3. Mai 2011). Dies ist das Vierfache der Herstellkosten der konventionellen Stromerzeugung von rund 4 Cent je kwh. Durch die geplante massive und gigantische Ausweitung der Windkraftanlagen in Nord- und Ostsee (offshore-Windstrom) und Photovoltaik muss der Preis des Ökostroms zwangsläufig weiter stark steigen, denn dieser „Windstrom“ ist noch teurer als der an Land (onshore). In absoluten Zahlen bedeutet dies, dass die Öko-Abgabe von rund 13 Milliarden 2010 auf über 30 Milliarden Euro 2020 hochgetrieben wird. Diese Abgabe müssen vorwiegend die privaten Haushalte zahlen, weil die Industrie teilweise von ihr ausgenommen ist.
Zusatzbelastung für Privathaushalte 1000 Euro im Jahr
Damit kommt auf die Haushalte eine Zusatzbelastung von rund 1000 Euro im Jahr zu. Zu einem Drittel findet sie sich auf ihrer Stromrechnung wieder. Die anderen zwei Drittel schlagen sich in der Verteuerung aller Produkte und Dienstleistungen nieder, weil auch sie auf Strom angewiesen sind. Hinzu kommen noch die heute nur ansatzweise geschätzten 40 Milliarden Euro für Investitionen in neue Stromnetze, die ausschließlich wegen des „Ökostroms“ notwendig werden. Überlandleitungen haben einen Stromverlust von 1 bis 2 Prozent je 100 Kilometer. Das treibt den der Strompreis ebenfalls hoch. Außerdem verunstalten sie die Landschaft noch zusätzlich.
Wie Autofahren mit Kabrio und Limousine gleichzeitig
Für eine sichere Energieversorgung müssen konventionelle Kraftwerke mit der gleichen Leistung wie die Ökoanlagen immer bereit stehen, um einzuspringen, wenn der Wind ausfällt oder die Sonne nicht scheint. Durch den steigenden Ökostromanteil wird weniger preiswerter konventioneller Strom produziert, aber bei konstanten Festkosten. Somit steigt auch der Preis für Strom, der aus diesen „Schattenkraftwerken“ kommt. Wir leisten uns also eine doppelte Infrastruktur für die Stromerzeugung und –verteilung, die unser Land an den Abgrund bringen wird. Das ist so, als würde man bei schönem Wetter eine Fahrt mit einem Kabriolett antreten, aber eine Limousine mit Fahrer folgen lassen, damit man bei einem Wetterumschwung ohne Probleme sofort weiter fahren kann. Ganz schöner Unsinn, nicht wahr?
Oettinger: Grund für eine schleichende Deindustrialisierung
Aber mit der „Öko-Energie“ leisten wir uns so einen Luxus, obwohl wir ihn uns nicht leisten können und dürfen. "Der Strompreis,“ so hat Kommissar Oettinger seine Warnung noch ergänzt, „kann ein Grund für eine schleichende Deindustrialisierung sein.“ Der Strompreis sei in Deutschland politisch bestimmt. Dabei verwies er unter anderem auf die Konzessionsgebühren und die EEG-Abgaben. Recht hat er. Aber noch im Januar hat er eine europaweite Einspeisevergütung nach dem Muster des unsozialen deutschen EEG vorgeschlagen; das sei auch ein sinnvolles Instrument, um das Sahara-Solarstrom-Projekt Desertec voranzubringen. Nein, beides ist eine irrige Idee. Wieder einmal soll die Welt am deutschen Wesen genesen.
Bitte mal durchzählen
Sind Sie sich darüber im Klaren, dass die privaten Haushalte 50 bis 60 Elektrogeräte haben und dafür eine stets verfügbare Stromversorgung brauchen? Sie glauben das nicht? Dann zählen Sie bei sich zuhause doch mal durch. Ich selbst habe mich auch gewundert, was da alles zusammenkommt. Und glauben Sie, dass diese Haushalte aus purer Begeisterung für „erneuerbaren“ Strom und für vorgebliche CO2-Einsparung zwecks behaupteten „Klimaschutzes“ Stromausfälle hinnehmen und der politischen Führung dafür dankbaren Beifall spenden? Schwer vorstellbar.
Die EEG-Subventionen abschaffen
Schuld an dieser Entwicklung ist maßgeblich das „Erneuerbare Energien-Gesetz“ (EEG). Es schreibt Einspeisevergütungen für Wind-, Solar- und Biostrom vor, die deutlich über den Börsenpreisen für Strom liegen. Dieses Gesetz entspringt dem Denken in Kategorien einer staatlichen Zentralverwaltungswirtschaft. In die freie und soziale Marktwirtschaft, in der sich Preise nach Angebot und Nachfrage bilden, passt das Gesetz nicht hinein, es ist ein Fremdkörper. In einer solchen Marktwirtschaft müsste die Stromerzeugung aus „erneuerbaren Energien“ erst noch wesentlich weiter entwickelt und verbilligt werden, um wettbewerbsfähig zu sein. Dies wird durch die überhöhten und für den Betreiber überaus profitablen Einspeisevergütungen, die das EEG für zwanzig Jahre lang garantiert, verhindert. Wir als Naeb fordern daher, diese EEG-Subventionen abzuschaffen. Fordern Sie mit.
Und bitte merken: Der Grund für die drastische Verteuerung des Stroms ist nicht das Abschaltung der Kernkraftwerke, sondern der gewaltige Ausbau der Stromerzeugung durch Wind- und Solarkraft. Aber Politiker, andere Profiteure sowie willfährige Medien versuchen diesen Eindruck zu erwecken. Sie unterdrücken die Tatsachen oder reden sie klein. Lassen Sie sich nichts vormachen.
Autor Dr. Hans-Peter Krause 31. Mai 2011
zuerst erschienen bei eigentümlich frei
#23: Dieter Hofmann:
„Eine Studie der Hochschule Reutlingen bringt für Mini BHKW: Signifikante Einsparung von Primärenergie. Geräte sind technisch ausgereift und können einen Heizkessel ohne Komforteinbußen ersetzen. (siehe unter stromerzeugende-Heizung.de)“
Sehr geehrter Herr Hofmann,.
zu Ihrem Beitrag noch folgende Anmerkung:
Den Beweis für die vielfach geäusserte Meinung, dass nur Produktion in grossen Einheiten energetisch und wirtschaftlich effektiv arbeitet konnte ich bisher nirgendwo finden.
Auch die Industrie zieht immer wieder Obergrenzen weil zu grosse Einheiten uneffektiv sind.
Im Miniaturmassstab lässt sich vieles durch Synergieeffekte auch auf völlig andere Art und Weise darstellen.
Deshalb ist die Mechatronik gerade in der Mikrotechnik so erfolgreich.
Produkte weisen zumeist ein oder mehrere Grössenbereiche auf in denen sie besonders gute Eigenschaften haben, z.B. hohe Wirkungsgrade, hohe spezifischen Leistungen, hohe Zuverlässigkeit usw.
Bei LEDs ist beispielsweise die Lichtausbeute/W bei Ausführungen mit geringerer Nennleistung besser als bei solchen mit sehr hoher Nenneistung. Das mag sich in Zukunft verschieben, aber derzeit ist es so.
Elektrische Maschinen hatten in der Vergangenheit eine sehr geringe massenspezifische Leistung (W/ kg). Sie konnte gewaltig gesteigert werden. Gleiches gilt für Brennkraftmaschinen. Kleine Dieselmotore arbeiten meist nach dem Viertaktprinzip, Grosse und ganz winzige nach dem Zweitaktprinzip. (Die letzteren üblicherweise nicht mit Diesel).
Im kleinen Massstab lassen sich Effekte mit ganz anderen Techniken realisieren als im grossen Massstab. Legendär ist die Dämpfung von Messgerätezeigern durch einen Tropfen Flüssigkeit auf dem Zeigerlager. Einfach, winzig, verschleissfrei und kostengünstig. Genial ist das kleine Spielzeug Dampfboot aus Blech mit Rückstossantrieb und einer brennenden Kerze als Energiequelle. Ein Deltaglider funktioniert nur in einem schmalen dimensionellen Fenster, ebenso ein gefalteter Papierflieger oder ein Windsurfgerät.
Die Biologie zeigt, dass mit unterschiedlichen Strategien in einem enorm weiten Grössenbereich ein Überleben möglich ist. Wäre die Effektivität der Energiewandlung und die der Kinematik stark von der Skalierung abhängig, wären bestimmte „Dimensionen“ längst ausgestorben. Deshalb unterscheiden sich die Baupläne von Insekten, Vögel, Landsäuger und Fische erheblich, ganz zu schweigen von den botanischen Vertretern.
So kann ein nanoBHKW auf recht unterschiedlichen Wegen realisiert werden. Es ist keineswegs nur ein verkleinertes Grosses.
Das würde nämlich scheitern.
MfG
Paul Gogo
Lieber Herr Gogo
Zitat:
„““““Aber Herr Eng was ist denn das. Einverstanden, Sie können sich mit nano nicht anfreunden, ich mag z.B. kein Zitroneneis. O.K. Sie sind ein Freund kleiner BHKWs, sagen wir bis in den MW-Bereich und Sie halten diese für sinnvoll.
Warum in aller Welt lassen Sie die Ablehnung durch die vielleicht von Ihnen gewählten Volksvertreter in Ihre Argumentation einfliessen?????????????????????????????????
Auch wenn es durch industrielle Abhängigkeit oder durch die übermächtige Medien anders erscheint: „Der Staat sind wir“. Der Staat sind auch Sie.
Jedenfalls wird es in der Schule noch immer so gelehrt.““““
Ich hatte eine gewisse konservative Partei gewählt, weil diese gewisse Absichten bezüglich der Energieversorgung dieses Landes in ihrem Wahlprogramm veröffentlicht hatte.
Das diese Partei sich aber von den übermächtigen Medien dermassen beeinflussen lassen hat, um anschließend eine 180 Grad Wende zu vollziehen, hat mich schwer erschüttert und den Glauben an der Berechenbarkeit deutschen Politik vollends beraubt.
Politiker mit denen ich bisher zu tun hatte, sind technisch unbedarft und inzwischen habe ich es aufgegeben diesen Leuten mit Sachargumenten zu kommen, die diese sowieso nicht verstehen (wollen).
Sogar der eigene Verband (AGFW) ist zu einen zahnlosen Papiertiger verkommen, im Zirkus der Lobbyisten nur noch der Pausenclown.
Der Staat sind wir………war einmal vor langer, langer Zeit…..inzwischen regieren uns EU-Kommissare, was man ganz gut an Herrn Öttinger und seinen Sparwahn-Vorschlägen mit Strafandrohung bei Nichteinhaltung, erkennen kann.
Möge Ihr Ansinnen bezüglich Haltbarkeiten technischer Geräte im Detail auch ehrenhaft sein, so löst es das eigentlich Grundproblem der zukünftigen Energieversorgung Deutschlands auf keinen Fall.
Was wir hier und heute erleben, erinnert mich stark an einen aufgescheuchten Hühnerhaufen, dem der Hahn abhanden gekommen ist.
Was unsere Regierung als „Energiekonzept“ vorgelegt hat, ist an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten. Interessant dagegen ist das schon heute erkennbare Hauen und Stechen der einzelnen EE-Lobby-Sparten untereinander, wo es nur noch um Marktanteile und Subventionen geht.
Irgendwo dazwischen oder am Rand stehen dann die EVU (nicht die 4 Konzerne) und wissen langsam nicht mehr wie es weiter gehen soll.
Wo soll investiert werden, wenn man der Politik nicht mehr trauen kann, woher das Geld nehmen ohne zu wissen ob sich die Investition aufgrund politischer Achterbahnfahrt in ein paar Jahren armortisieren kann?
Mögen unsere kleinen Plänkeleien hier bei EIKE auch ganz erfrischend sein, ist der Ernst der Lage zumindestens für mich überdeutlich zu erkennen.
Die Lokomotive namens Deutschland ist leider bei der letzten Weiche in Richtung „totes Gleis“ abgewichen…..das zum Schrecken aller kurz vor einem Abgrund endet.
PS. Wenn man Ihrer Argumentation der Preisgestaltung folgen will, dann dürfte ein heutiger PKW nur noch 1000 Euro kosten.
MfG
Heinz Eng
#24:Heinz Eng
Sehr geehrter Herr Eng,
Ihre Glückwünsche bezüglich meines Marksegmentes in allen Ehren, aber mein Thema lautet nicht BHKW, weder in Mega noch in pico, sondern Analyse warum manches kaputt geht oder invertiert formuliert, was muss man tun, damit es nicht kaputt geht.
„Kühlschränke……au Backe, meiner ist genau 2 Tage vor Ablauf der Garantiezeit kaputt gegangen…..neues Aggregat rein und jetzt fängt er wieder an komische Geräusche zu machen…….wenn Nano-BHKW in ähnlicher Qualität gebaut werden, sehe ich schwarz.“
Ihre Kühlschrank affair kann verschiedene Ursachen haben. Strategischer Art ist diese wenn die Teile nicht mehr dauerfest sind, sondern nur noch zeitfest (auf absehbare Zeit fest) sind. Die Ökonomen lieben dieses Spiel. Da kann man zugunsten von 2 Pfennig Einsparungen schon mal 95% der Lebensdauer wegschmeissen. In Ihrem Kühlschrank war vielleicht nur „1 Pfennig“ defekt und nicht austauschbar.
Letztes Jahr durfte ich einen AEG Santos Kühlschrank aus den 60er Jahren entsorgen. Der arbeitet zwar noch, aber er starb wegen multibler Rissbildungen im Kunststoffgehäuse. Damals wollte man offenbar noch Dauerfestigkeit für das Aggregat. Das ist keine Frage der technischen Machbarkeit, sondern des Wirtschaftens. Mode ist kurzlebig. Eine nichtmodische Hose wärmt möglicherweise besser als eine modische und wird trotzdem vernichtet. Dennoch sind vermutlich 99% Ihres Kühlschrankes ohne Fehler. Reparierbarkeit ist volkswirtschaftlich gesehen schon eine Überlegung wert.
Wenn 1 Teil einer Serie rund 50 Jahre Dauerbetrieb ohne jede Reparatur schafft, dann zeigt das, dass eine derartig hohe Lebensdauer auch eines billigen Massenproduktes möglich ist.
Sollten nicht beherrschbare Eigenschaften (z.B. massliche Toleranzen) die Ausfallursache sein, dann kann man den Ausfall auf ein Teil verlagern, das dann selbstverständlich leicht austauschbar sein muss usw.
Hohe Lebensdauer ist in den meisten Fällen möglich, man muss diese nur wollen!
„Tja, meine Beschreibungen lagen nahe an dem, was die Bundesregierung uns neuerdings aufzwingen will….“
„KWK wäre durchaus ein kleiner netter Beitrag zur deutschen Stromversorgung……..wird aber nie einen nennenswerten Anteil an der deutschen Stromerzeugung erreichen, weil politisch einfach nicht gewollt.“
Aber Herr Eng was ist denn das. Einverstanden, Sie können sich mit nano nicht anfreunden, ich mag z.B. kein Zitroneneis. O.K. Sie sind ein Freund kleiner BHKWs, sagen wir bis in den MW-Bereich und Sie halten diese für sinnvoll.
Warum in aller Welt lassen Sie die Ablehnung durch die vielleicht von Ihnen gewählten Volksvertreter in Ihre Argumentation einfliessen?????????????????????????????????
Auch wenn es durch industrielle Abhängigkeit oder durch die übermächtige Medien anders erscheint: „Der Staat sind wir“. Der Staat sind auch Sie.
Jedenfalls wird es in der Schule noch immer so gelehrt.
„Meine Groß-BHKW haben ein Verhältnis elektr./thermisch von 1:1.15……also viel Strom bei relativ wenig Wärmeabgabe (87% Gesamtwirkungsgrad), ihre Nanos kommen bisher nicht auf solch schöne Zahlen.
„Also viel Heizung und nur wenig Strom, prinzipbedingt geringe Jahreslaufzeiten und damit lange Amortisationszeiten…..ich kann mich beim besten Willen nicht mit diesen kleinen Dingern anfreunden.“
Das geringe Verhältnis elektr./thermisch Leistung ist nicht prinzipbedingt, sondern trägt einem vielfach ausgeführten Argument aus diesem Forum Rechnung, nämlich die Störung der Netzfrequenz – auch wenn ich das nicht glauben will, denn man kennt heute die Phasenlage des Wechselstromesnetzes auf das tausendstel Hz genau an jedem Generator Europas. Und Schwarzstartfähigkeit ist Stand der Technik. Ich traue mir das Licht schon nicht mehr auszuschalten, es könnte die Netzfrequenz ja ansteigen und dadurch einen europaweiten Blackout auslösen……………………..
(Das könnte mir in dem Fall egal sein, da ich das Licht ohnehin ausschalten wollte.)
So nebenbei, Gleichspannung hat die Frequenz 0,000ooooo und fast alle Elektrogeräte des Haushaltes könnte man damit billiger, besser und energiesparender bauen. Die Industrie macht das schon längst mit ihren DC-Subnetzen.
Die Amortisation des nanoBHKWs können Sie nur bewerten wenn Sie die Anlagenkosten mit heranziehen. Sie wollen ja heizen. Rechnen Sie bitte mit den 381W, 3000h pa, und 1000€ Investment.
In 30 Jahren muss das nanoBHK nur noch 190W liefern (der Stromverbrauch ist grundsätzlich rückläufig) bei 200W Wärmefluss. Investment 1DM/W.
Den Rest liefert die Sonne.
MfG
Paul Gogo
Lieber Herr Gogo
Sie können ja wirklich ganz liebenswürdig schreiben, etwas süffisant aber doch ganz gut nach zu vollziehen, Danke.
Tja, meine Beschreibungen lagen nahe an dem, was die Bundesregierung uns neuerdings aufzwingen will, Sparwahn an Stellen wo sie mehr Schaden anrichten als Nutzen erbringen.
Herr Hoffmann hat richtigerweise schon einiges angesprochen, Unsummen für Isoliermassnahmen und dann nochmals ne Menge Geld für Anti-Schimmel-Maßnahmen, die den kleinen Eigenheimer an den Rand des Ruins bringen.
Kühlschränke……au Backe, meiner ist genau 2 Tage vor Ablauf der Garantiezeit kaputt gegangen…..neues Aggregat rein und jetzt fängt er wieder an komische Geräusche zu machen…….wenn Nano-BHKW in ähnlicher Qualität gebaut werden, sehe ich schwarz.
Das Grundproblem liegt aber ganz wo anders, Deutschland besteht nun mal nicht nur aus Eigenheimen, sondern aus Industrie, Verkehr, Handwerk, Gewerbe………die die eigentlich wahren Stromfresser der Republik sind.
Dat bisserl Zufallsstrom der Eigenheim-BHKW ist ja ganz niedlich aber Gesamtenergetisch auch nur ein Tropfen auf den heissen Stein.
Meine Groß-BHKW haben ein Verhältnis elektr./thermisch von 1:1.15……also viel Strom bei relativ wenig Wärmeabgabe (87% Gesamtwirkungsgrad), ihre Nanos kommen bisher nicht auf solch schöne Zahlen.
Also viel Heizung und nur wenig Strom, prinzipbedingt geringe Jahreslaufzeiten und damit lange Amortisationszeiten…..ich kann mich beim besten Willen nicht mit diesen kleinen Dingern anfreunden.
Etwas günstiger sieht es da schon mit Mehrfamilienhäusern aus, die eine zentrale Heizungsanlage mit angeschlossener Warmwasserbereitung besitzen. Dort würde sich ein abgestimmtes BHKW mit entsprechenden Wärmespeichern durchaus rentabel installieren lassen, wenn die KWK-Förderung noch etwas angepasst würde……aber die derzeitige Politik ist leider durchsetzt von Lobbyisten der Solar/Wind-Industrie und ich sehe nichts, was das ändern könnte.
KWK wäre durchaus ein kleiner netter Beitrag zur deutschen Stromversorgung……..wird aber nie einen nennenswerten Anteil an der deutschen Stromerzeugung erreichen, weil politisch einfach nicht gewollt.
Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Glück in Ihren Marktsegment, mögen Sie genug Käufer finden um wirtschaftlich überleben zu können.
Ick muss nich immer Ihrer Meinung sein aber dies hier ist (noch) ein freies Land, wo jeder das Recht hat seine Brötchen auf ehrlicher Art und Weise zu verdienen.
MfG
Heinz Eng
Strompreise oder Stromverteuerung #22
„Der Trend geht zum Passiv/Null-Energie-Haus mit äusserst geringen Heizwärmebedarf, GWW wird im Sommer durch Solarthermie gedeckt und was im Winter noch an Wärme gebraucht wird, macht man mit effizienten Gasbrennwertthermen oder Wärmepumpen.“
Der Trend zum Null Energie Haus ist sehr teuer, umweltschädlich und geht nur aufgrund der Tatsache, dass die Abwärme der Stromerzeugung nicht genutzt wird. Wenn billige Heizungen, die auch Strom liefern da sind, wird die Abwärme genutzt und nicht wie bei Großkraftwerken entsorgt!!
„Der Markt für Kleinst-BHKW bricht eher weg, als die Entwicklung dieser Dinger überhaupt voranschreitet.“
Eine Studie der Hochschule Reutlingen bringt für Mini BHKW: Signifikante Einsparung von Primärenergie. Geräte sind technisch ausgereift und können einen Heizkessel ohne Komforteinbußen ersetzen. (siehe unter stromerzeugende-Heizung.de)
Das heißt, wir geben Unsummen für Isolierungen und Wärmerückgewinnung aus, nur damit die Überschußwärme der Großkraftwerke weiter verschleudert werden kann. Wir geben weitere Unsummen für die Schimmelbeseitigung aus, die der falschen Dämmung auf den Fuß folgt. (Weitere Unsummen für die Behandlung der durch Schimmel Erkrankten).
Gruß Dieter
#15: Heinz Eng
Lieber Herr Eng,
Ihre Beiträge sind äusserst informativ.
Ihr Versuch Herrn Schneider zu unterstützen ehrt Sie.
Meine Hochachtung!
Sie argumentieren zu meiner Aussage:
„“““Sie wissen doch, dass für ein Produkt erst geworben werden muss, damit die notwendige Nachfrage entsteht.““““
wie folgt:
„Genau da liegt der Hase im Pfeffer.
Der Trend geht zum Passiv/Null-Energie-Haus mit äusserst geringen Heizwärmebedarf, GWW wird im Sommer durch Solarthermie gedeckt und was im Winter noch an Wärme gebraucht wird, macht man mit effizienten Gasbrennwertthermen oder Wärmepumpen.
Der Markt für Kleinst-BHKW bricht eher weg, als die Entwicklung dieser Dinger überhaupt voranschreitet.
Eine Heizung die nebenbei a bisserl Strom erzeugt…….gibt es schon versuchsweise, Stirling-BHKW…….Verhältnis elektr/therm ungefähr bei 1:10…..und eine gesetzliche KWK-Förderung, die absolut lächerlich ist (gegenüber EEG).“
Schön, dass sie mir zustimmen, mit dem Pfeffer.
Weiter ist es sehr löblich, dass Sie versuchen mit möglichst geringem Bedarf von Strom, Gas, Öl usw. auszukommen.
Noch besser gefällt mit Ihr Vorschlag Solarthermie anzuwenden. Darüber sollten Sie mehr berichten.
Und auch ihre Gasthermen sind neuerdings schon bei 900W Heizleistung angekommen. Sie heizen sozusagen mit der „Zündflamme“, nano eben.
Wirklich überraschend ist ihre Wärmepumpe.
Eine Wärmepumpe, ich nehme an Sie denken da an eine ganz konventionelle Ausführung mit Kolben, Pleuel, Kurbelwelle, Zylinder, Ventile, Elektromaschine, Sensoren, Steuerung, Regelung usw ist wie ein BHKW – nur umgekehrt.
Angenommen, sie benötigen am Tag 100 Liter 60°C warmes Brauchwasser.
Das würde einem kontinuierlichen Wärmefluss von 243W entsprechen. Die Leistungsziffer der Wärmepumpe sei 3, dann benötigen Sie dafür etwa 81W Antriebsleistung.
Das alles nur während der Heizperiode, also etwa 3 Monate, denn Sie haben ja eine Solaranlage.
Eine WP für Heizzwecke in dieser Leistungsklasse gibt es meines Wissens noch nicht, es sei denn Sie wollen einen Haushaltskühlschrank verwenden. Dieser ist übrigens im Einklang mit meiner Kostenschätzung für ein Grossserien nano BHKW mit 1000€/100kg. Geräte mit über 40 Betriebsjahren sind ebenfalls vorhanden. Kennen Sie die häufigsten Ausfallursachen? Es sind Thermostate, Türdichtungen, Türscharniere und zu wenig Kältemittel. Ausgetauscht werden die meisten weil das „Decor“ nicht mehr gefällt!
Da Sie unter der Aussenhaut des 0-Energiehauses auch elektrische Verbraucher wie Beleuchtung, Umwälzpumpen, TV, Radio, Computer, Kühlschrank, Heizgeräte und Waschmaschine betreiben
entsteht ein beträchtlicher Beitrag zur Raumheizung von durchschnittlich 100W bis 500W (hängt sehr von den Gewohnheiten und Ansprüchen ab und Sie haben die Randbedingungen auch nicht näher definiert). So manches 0-Energie Prototypenhaus benötigten deshalb bereits wieder Kühlung, die möglicherweise energieintensiver ist als die Heizung. In meinem Modell, das auf ein 0-(Fremd-Heiz-)Energie Einfamilienhaus passen kann, ist deshalb der mittlere elektrische Energiebedarf 381W inklusive der Wärmepumpe.
Welcome in the world of nano.
Die 100W Wärmeeintrag je Person bleiben unberücksichtigt.
Ein Markt den es nicht gibt, kann nicht wegbrechen. Das bestätigen Sie mit dem Begriff „versuchsweise“.
Der Grund, warum wenig Nachfrage besteht ist heute schlicht der geringe Bekanntheitsgrad der Technik und die Vorurteile. -Was nicht sein darf, kann auch nicht sein – oder noch dümmer formuliert – wenn das ginge, dann hätte man das längst schon gemacht.
Sie bedauern auch eine zu geringe KKW Förderung. Immerhin darf man jetzt schon Heizöl verbrennen. Das war nicht immer so. Mit der Förderung wäre ich auch bei Ihnen, wenn diese in sinnvoller Art und Weise an einen technischen Fortschritt geknüpft wäre, was beim EEG leider nicht der Fall ist.
„Tja, so sieht es in der Realität aus, was Sie hier propagieren ist „Kaffeefahrt“……ein unnützes Produkt zu überhöhten Preisen, die dem Käufer nach sein Kauf nur unendlich ärgern wird.“
Ich bin da wieder voll bei Ihnen Herr Eng. Welcher Haushalt benötigt schon ein BHKW mit 5kW, 10kW oder mehr kW wie sie derzeit angeboten werden für ein Ein-/ Zweifamilienhaus, Etagenwohnung usw?
Ebenso ist es mit der Wärmepumpe. Die sind viel zu gross, zu geringe Stückzahlen und deshalb viel zu teuer. Wie Sie richtig argumentieren, Leistungsbereich und Einsatzmöglichkeiten müssen passen.
Grossserie wird nur im nano-Bereich möglich sein – was Kühlschränke können, das……..
Sie sind halt ein Praktiker.
MfG
Paul Gogo
Lieber Günter
Argumente…….sehe ich nur eins, den des Verkäufers, der „Millionen“ potenzielle Kunden eine überteuerte Technik aufquatschen will.
Echte Argumente findet man nämlich bei einem GOGO nicht……nebulöses Geschwafel schon eher.
Kein Wunder also, das sich Herr Schneider zurückgezogen hat und an mich traut sich der „Verkäufer“ irgendwie net ran.
Vergebene Liebesmühe, wenn jemand nur auf das vermeintliche Alter des Gegenüber einhackt und mit technischen Angaben geizend, den Leser dumm sterben lässt.
MfG
H.E.
Lieber Herr Tobies,
Das Argument mit den tollen
BHKWs kursiert seit den 80iger
Jahren.
Wenn die so viel bringen würden
Wie versprochen, hätten wir sie
Flächendeckend. Muss ja einen
Grund haben.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
Welches Argumente beispielsweise?
MfG
Paul Gogo
Sehr geehrter Paul Gogo # 17:
eigentlich hatte ich ja mal gehofft sie gehen auf die Argumente von Herrn Schneider ein damit sich eine Diskussion entwickelt. Leider finde ich in ihrem letzten Beitrag nur ein einziges großes argumentum ad hominem.
Das BHKW scheint doch nicht so toll zu sein, wenn seine „Jünger“ nicht in der Lage sind es zu verteidigen.
#11: M.Schneider sagt:
„Hier mal die Realität“
Lieber Herr Schneider,
Sie verstehen bedauernswerterweise die Botschaft nicht.
Dafür bestätigen Sie wieder einmal, dass Sie noch auf dem technischen Stand weit im letzten Jahrtausend sind. Sogar beim Auto.
Sie definieren Produkte schon wieder über Konstruktionsdetails und nicht über die Eigenschaften
und hemmen damit den Fortschritt.
Das wissen Sie doch als Leiter eines Ingenieurbüros – oder?
Irgendwann hat man Radios und Fernseher über die Anzahl der Transistoren bewertet. Man hat deshalb welche eingebaut die an sich überflüssig waren und solche die gar nicht mit der Schaltung verbunden waren……
Ein Automobil definiert sich über die Eigenschaften. Bin mir nicht ganz sicher ob Ihr Automobil mit der beschriebenen Technik 4000km mit einer Tankfüllung bei konstant 80km/h fahren könnte.
Ist eben ein Saurier. Deshalb auch die bescheidene Beschleunigung trotz so viel Lesitung. Kein Wunder bei fast 2 Tonnen. Starke Motore statt Leichtbau. 8 Zylinder, wo im Prinzip einer genügen würde! Das ist wahre Nostalgie.
In 7 Sekunden von 0 auf 200km/h ist übrigens keinesfalls nahe an einer technischen Grenze. Das gab es schon in den 80er Jahren des letzten Jahrtausend wie sogar in den VDI-Nachrichten zu lesen war. Sie erinnern sich? War damals ein gutes Blatt.
Man darf natürlich fragen ob man diese Beschleunigung wirklich braucht, unabhängig davon ob man diese anwenden kann oder nicht.
MfG
Paul Gogo
p.s.
Projekteuer war in der Zeit vor Denglisch ein gängiger Begriff in BRD Unternehmen. Haben Sie nie mit diesen Unternehmen zusammengearbeitet?
Also hören Sie auf zu suchen, Sie werden die Utopie nicht finden. Schauen Sie weiter in den Spiegel und bewundern Sie Ihre Nostalgie.
Sehr geehrter Herr Hofmann,
verbreiten sie ihre Panik doch auf Seiten wo man sie auch Ernst nimmt. Die Bild ist dafür immer prädestiniert, aber auch die FR.
Haben sie auch irgendwelche Erklärungen für ihre zusammenhanglosen Behauptungen?
@Gogo
„“““Sie wissen doch, dass für ein Produkt muss erst geworben werden muss, damit die notwendige Nachfrage entsteht.““““
Genau da liegt der Hase im Pfeffer.
Der Trend geht zum Passiv/Null-Energie-Haus mit äusserst geringen Heizwärmebedarf, GWW wird im Sommer durch Solarthermie gedeckt und was im Winter noch an Wärme gebraucht wird, macht man mit effizienten Gasbrennwertthermen oder Wärmepumpen.
Der Markt für Kleinst-BHKW bricht eher weg, als die Entwicklung dieser Dinger überhaupt voranschreitet.
Eine Heizung die nebenbei a bisserl Strom erzeugt…….gibt es schon versuchsweise, Stirling-BHKW…….Verhältnis elektr/therm ungefähr bei 1:10…..und eine gesetzliche KWK-Förderung, die absolut lächerlich ist (gegenüber EEG).
Tja, so sieht es in der Realität aus, was Sie hier propagieren ist „Kaffeefahrt“……ein unnützes Produkt zu überhöhten Preisen, die dem Käufer nach sein Kauf nur unendlich ärgern wird.
Merinoschafwolldecken……..die halten im Winter warm und kosten keine Brennstoffe………kosten zwar auch 1000 Euro, benötigen dafür keine aufwendige Wartung.
Haben sich am Ende auch nicht durchgesetzt.
Mini/Nano-BHKW sind quatsch…..mögen Sie diese Dinger auch noch so in den Himmel loben.
MfG
Heinz Eng
Livecam Fukushima gestern.
http://tinyurl.com/65wgdxm
Wohin geht der Rauch/Staub/Dreck? ca. ab 1:45 bis Ende.
Ob im nächsten Frühjahr Tokio evakuiert wird? Und 40 Millionen Japaner evakuiert werden?
Was geschieht auf der Nordhalbkugel?
Atomkraft ist zig-tausendmal teuerer als jede andere Energie, sie kostet unser Leben.
#12: Paul Gogo sagt:
Herr Gogo, auch wenn ich mich wiederhole Sie sind ein Schwätzer ohne die geringste Ahnung.
„Mir scheint bei der VDI 2067 nicht die betriebswirtschaftliche Sicht im Vordergrund zu stehen, sondern die Leistungsdaten der Anlage,..“
„Mir scheint“, ja wissen tun Sie nichts. Sie haben noch nie die Norm gesehen.
„Mein Ansatz zielt dagegen auf die Wirtschaftlichkeit ab, deshalb die 400000h“
Ihr Ansatz ist ein Haufen Müll, zeigen Sie mal eine Maschine die fast 50 Jahre ohne Unter-brechung läuft. Wie kann man selbst als Laie so einen Unsinn reden.
„Sie sind der Projekteur, Ingenieur, Konstrukteur, Konstruktionslehrer, alter Hase.“
Was bin ich denn nun, davon kann man nicht alles sein. Nebenbei bemerkt den Projektuer gibt es nicht. Der heißt Planer, die alte DDR gibt es nämlich nicht mehr.
Herr Schneider, was machen Sie eigentlich. Ein Stratege sind Sie nicht. Maschinenbauer auch nicht. Elektriker auch nicht.
Herr Gogo ich lasse Sie dumm sterben.
„Von Konstruktionslehre wollen Sie keine Ahnung haben“
Ich schon, im Gegensatz zu Ihnen der Sie ja eine 400000h Maschine bauen wollen.
Und das ist der Punkt an dem selbst die anderen Laien erkannt haben was Sie für einen Quatsch reden.
Damit klinke ich mich nun auch aus.
Wenn man der Meinung sein könnte, Sie wollen bei Ihrer kompletten Unwissenheit etwas lernen, dann würde man sich die Zeit nehmen. Sie sind für mich hier im Forum nur ein Proll.
#8: M.Schneider sagt:
„Nun mal Hand aufs Herz, wieviele BHKWs haben Sie in Ihrem Leben zuerst bezüglich der Wirtschaftlichkeit nach VDI 2067 überprüft, anschließend dimensioniert, anschließend in eine Gesamtanlage eingeplant, dann diese Anlage gebaut (bauen lassen), die Anlage anschließend im Betrieb messtechnische überprüft?“
Lieber Herr Schneider,
droht dem nano BHKW von der VDI 2067 dasselbe Schicksal wie der Hummel? Sie durfte nicht fliegen können. Zu schlechte Leistungsbilanz nach der VDI 2067? Ich orientiere mich da lieber an der Hummel.
Mir scheint bei der VDI 2067 nicht die betriebswirtschaftliche Sicht im Vordergrund zu stehen, sondern die Leistungsdaten der Anlage, was Sie gleich zu Beginn bestätigen.
Wieviel Wartung und Reparatur Sie in die Anlage „hineinkonstruiert“ haben, können Sie kaum messtechnisch erfassen. Oder wollen Sie im Ernst sagen, Sie hätten den Verschleiss an der laufenden Maschine gemessen – 1973. Da lachen ja die Hühner.
Mein Ansatz zielt dagegen auf die Wirtschaftlichkeit ab, deshalb die 400000h zu niedrigst möglichen Instandhaltungskosten.
Es soll ja auch ein BHKW und keine „BKHW“ sein.
Relevant ist nur, ob sich die unter Umständen vorhandenen höheren Anschaffungskosten des nano BHKWs durch den so nebenbei erzeugten Strom rechnen.
In Grossserie produziert wird sich das rechnen. Mit jedem Monat werden die Technologiemöglichkeiten besser.
„Ausserdem ist keineswegs bewiesen, dass ein im Automobil verwendetes Motorenprinzip für ein BHKW besonders geeignet ist.“
„Wieso meiner Arbeit?“
„Was wollen Sie damit sagen, wie soll denn der Motor Ihrer Meinung nach aussehen?“
Nun, Sie sind der Projekteur, Ingenieur, Konstrukteur, Konstruktionslehrer, alter Hase.
Ich kann Ihnen auf die unerwartete Frage aber ein paar Tips geben (es gibt selbstverständlich auch Ausnahmen).
Beginnen Sie mit einem Buch von Saint Exupery.
Alles was nicht im Motor ist kann nicht kaputt gehen.
Was sich nicht bewegt geht relativ selten kaputt.
Was sich nicht berührt, verschleisst nicht.
Was sich berührt, das sollte möglichst wenig verschleissen.
Was verschleisst, das sollte man leicht austauschen können.
Und was man austauschen muss, sollte einfach austauschbar sein.
Was ausgetauscht wurde sollte wiederaufbereitet werden können.
Die Wartung muss eine mässig handwerklich begabte Person nach Handbuch durchführen können.
Es gibt verschiedenste Möglichkeiten für ein BHKW.
Ihrer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Könnte man kontinuierlich verbrennen?
Muss die Drehbewegung sein?
Braucht man die Kurbelwelle?
Sind Ventile notwendig?
Braucht man bewegliche Teile?
Der sich ergebende morphologische Kasten ist hoch interessant.
„Diese Frage zeigt mir allerdings, dass sie von Konstruktionslehre keine Ahnung haben.“
„Sie wollen ernsthaft die Lebensdauer eines Dieselmotors von 40.000 auf 400.000 Stunden erhöhen, na, dann machen Sie das mal vor, das wird die Industrie sicherlich interessieren.“
„Wenn Sie der Meinung sind, die Industrie sei zu blöde entsprechender Aggregate herzustellen, dann wäre es ja wohl ihre Aufgabe!“
„Nebenbei bemerkt, ich arbeite nicht in der Konstruktionsebene der Industrie, deshalb passt die nächste Frage auch nicht.“
Herr Schneider, was machen Sie eigentlich. Ein Stratege sind Sie nicht. Maschinenbauer auch nicht. Elektriker auch nicht. Von Konstruktionslehre wollen Sie keine Ahnung haben. Aber alles was Sie von sich geben ist typisches Mechanik-Konstrukteurswissen von damals.
Sie wissen doch, dass für ein Produkt muss erst geworben werden muss, damit die notwendige Nachfrage entsteht. Die Entwicklung ist dann nur noch eine Frage des Einsatzes wie zahlreiche Perioden in der Geschichte gezeigen. Die Industrie ist keinesfalls zu blöd dafür. Es gibt dutzende von Unternehmen, die diese Aufgabe perfekt lösen könnten.
Aber Sie bemühen sich nach Kräften, damit niemand BHKWs nachfragt. Sie wissen ja, der Rote Faden. Was nicht sein darf, muss verhindert werden.
„Zuerst einmal spielt es überhaupt keine Geige, ob es ein kleines mittleres oder großes Teil ist was ausfällt, jeder Ausfall legt das Aggregat still und senkt die Rentabilität.
Und in einer hoch beanspruchten Maschine wie einem BHKW gibt es auch keine Teile mit ewigem Leben.“
Ganz im Gegenteil. Das ist ein Schlüsselthema für die 400000h. Ein Kolbenringwechsel oder ein Ventilwechsel, nur als Beispiel, muss in Minuten erledigt sein und das bevor dieser völlig defekt ist.
Das sind ausschliesslich konstruktive Faktoren. Ihr Thema.
Gehen Sie mal auf eine Messe wo man Ihnen vorführt wie in 15 Minuten (Motor bereits abgekühlt) Pleuel und Kolben gewechselt werden.
Ausserdem soll gerade ein stationärer BHKW Antrieb möglichst keine hohe spezifische Leistung aufweisen. Die Masse und das Bauvolumen spielen eine untergeordnete Rolle.
Das hätten sie doch wissen müssen Herr Schneider.
„Der Vergleich mit dem Auto bietet sich für die Zielwerte des Investments wieder an.
„Ein Kleinwagen kostet etwa 10000€ und hat 1000kg Masse. Das kg Auto kostet also 10€. Ein BHKW mit 1kW elektrischer Leistung soll 100kg Masse haben und könnte demnach 1000€ kosten.“
„Ich bin von Ökos ja schon eine Menge gewohnt aber einen so albernen Vergleich habe ich noch nie gelesen. Jetzt berechnet sich der Preis schon nach Kilogramm.“
Danke für die fundierte technische Begründung und dass Sie meine Eckdaten akzeptieren.
Nach welcher Einheit kalkulieren Sie z.B. Stahl oder Aluminium. Nach kcal oder Liter?
Sie mussten offenbar noch nie zu einem Grobkonzept ein Angebot erstellen.
Mit freundlichen Grüssen
Paul Gogo
#6: Paul Gogo sagt:
„Das Tüpfelchen aufs i setzen Sie aber mit der Definition eines PKWs. Sie wissen schon, Hubraum, PS, Zylinderzahl, Ventile usw.
Wenn Sie gesagt hätten „von 0 auf 200“ in 7 Sekunden, denn hätte man vielleicht gesagt naja, das müsste nicht unbedingt sein“
Noch etwas hatte ich vergessen. Sie haben nicht nur von BHWs keine Ahnung, von Autos noch viel weniger. Sie wissen doch, die Dinger auf der Straße mit 4 Rädern.
Oder haben Sie noch keinen Führerschein?
Wie war die Aussage „von 0 auf 200“ in 7 Sekunden“ .
Es ist wirklich unglaublich was Leute wie Sie für einen Unsinn reden.
Hier mal die Realität und der M5 dürfte schon einer der Schnellsten sein.
Zitat:
„BMW M5, die weltweit erfolgreichste High-Performance- Limousine im Premium-Segment. Zugleich mit dem neuen Modell erlebt ein neuer Motor seine Weltpremieren: der hoch drehender 4,4-Liter-V8-Motor mit M TwinPower Turbo-Technologie, zylinderbankübergreifen-dem Abgaskrümmer, Benzin-Direkteinspritzung High Precision Injection und vollvariabler Ventilsteuerung Valvetronic mit 412 kW / 560 PS zwischen 6000 und 7000 Umdrehungen pro Minute (U/min) und einem maximalen Drehmoment von 680 Newtonmeter ab1500 U/min.
Der M5 beschleunigt in 4,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h und schafft die 200 km/h-marke nach 13,0 Sekunden.“
@ Heinz Eng / M.Schneider
Ich glaube Paul Gogo ist F.Naumann, beide haben identisch verschobene Ansichten und liefern nie konkrete Zahlen, der mit dem Popp-Huegel ist ihr grosser Held.
MfG
Karl Rannseyer
#7: Heinz Eng sagt:
Hallo Herr Eng, da kann ich Ihnen voll zustimmen.
8000h pro Jahr ist in der Tat beachtlich.
MfG
M.Schneider
#6: Paul Gogo sagt:
“Sehr geehrter Herr Schneider,
dass sie 1973 auf dem Stand der Technik waren, daran zweifle ich keineswegs. Dazu sind Ihnen die Fakten noch viel zu gegenwärtig und diese auch nachvollziehbar. Nur ist seit 1973 jede Menge Wasser den Rhein hinunter geflossen.
Mal ganz ehrlich, wie führten Sie Ihre Berechnungen durch? 50cm Rechenschieber, Logarithmentafel und die Autos mit ungeregelter Gemischaufbereitung. Und 1973 haben Sie auch Ihre BHKWs gebaut. …………………………„
Sehr geehrter Herr Gogo
Sie sind nicht nur ein Laie, Sie sind ein Schwätzer.
Mit diesem dummen Geschreibsel zeigen Sie wieder mal wes Geistes Kind Öko- Laien wie Sie sind. Von der Sorte haben wir hier bei EIKE seit einiger Zeit ja noch mehr.
Wenn ich schrieb, dass ich meine erste Anlage 1973 geplant und gebaut habe sollten auch Leute wie Sie nicht versuchen sich selber vor meine Frage, wie viel Anlagen Sie schon geplant und gebaut haben, zu drücken.
Da machen Sie sich lächerlich.
Zu Ihrer Information, unser letztes BHKW haben wir vor etwa 3 Jahren geplant und gebaut. Eine Anlage aus 2 Kesseln und 2 BHKWs, ein 50kW und ein 70kW Modul, samt gesamter Verteilung, Pufferspeicher, Schornstein, Schalldämpfer usw.
Ihr gesamter Beitrag enthält nur Gequatsche ohne die geringste Substanz, von Waschmaschinen, Fernsehern, Standbyschaltungen, Autos. Wundert mich, dass Sie nicht noch über Pampas geredet haben.
Sagen Sie mal, merken Sie überhaupt noch etwas? Das Thema war BHKW.
Auf keine Zeile meiner letzten Antwort sind Sie eingegangen. Was mich nicht wundert, weil Sie schlicht keine Ahnung haben.
Allerdings sind Ihre ganzen Nichtantworten und lächerlichen Ausflüchte auch Antworten.
Ach übrigens glaube ich nicht, dass Sie mit einem Rechenschieber noch umgehen können.
@Schneider
Tach BHKW-Kollege 🙂
Ick biete mich mal als kleine Unterstützung gegen Phantasie-Ökos an, die hier jede Menge Dummfug zum Besten geben.
Ick betreibe auch ein paar BHKW´s, aber net so Kinderspielzeuch für dat Eigenheim……nee, 12 Zylinder mit Turbolader, Erdgasbetrieben, mit allen technischen Firlefanz wie Brennraumtemperaturüberwachung aller Zylinder, Antiklopfsensoren und wat dat Technikerherz noch so alles begeistern könnte……..wenn da nicht die Realität wäre.
Ok, ick komme auf stolze 8000 Betriebstunden im Jahr, davon zirke 95% im Volllastbetrieb…….Ölwechsel alle 1500 Bh, Köppe sind schon lange nich mehr die Erstbestückung und die Störanfälligkeit nur wat für Leute ohne Familie.
Ergo………absolut neuste Technik…….und Dank KWK Vergütung gerade noch wirtschaftlich, weil die Dingens perfekt auf die thermische Sommerlast abgestimmt sind.
Wat aber zum Deivel sollen diese Viecher in einem Eigenheim, da kann ick doch gleich 100 Euro-Scheine zum Zigarettendrehen verwenden.
Lassen se mal den kleinen „Flachbildschirm“ ruhig weiter in sein Milchbart blubbern, wir beide jedenfalls wissen, wat so Mechaniken aushalten….oder auch nicht.
PS. Nach 50.000 Bh ist so´ne Möhre absolut fertig……..nach nochmaliger GR läuft se vllt noch 30.000 Bh und ist anschließend ein Fall für den Schrotthändler.
@Gogo
Ick komm aus der Praxis……..kenne auch die kleenen Dinger, also demnächst schön aufpassen, was Ihnen an praktischen Unfug noch so alles raus rutscht.
Ick pass uff.
Heinz Eng
#5: M.Schneider:
Sehr geehrter Herr Schneider,
dass sie 1973 auf dem Stand der Technik waren, daran zweifle ich keineswegs. Dazu sind Ihnen die Fakten noch viel zu gegenwärtig und diese auch nachvollziehbar. Nur ist seit 1973 jede Menge Wasser den Rhein hinunter geflossen.
Mal ganz ehrlich, wie führten Sie Ihre Berechnungen durch? 50cm Rechenschieber, Logarithmentafel und die Autos mit ungeregelter Gemischaufbereitung. Und 1973 haben Sie auch Ihre BHKWs gebaut.
Auch als „alte Hase“ sollte man sich die Veränderungen anschauen.
Zum Beispiel Ihr grosser Flachfernseher: Man kann auf die falsche Technologie setzen. Es gibt auch „Flachheizgeräte“ mit Bildwiedergabe, aber der Trend ist eindeutig. Mein nicht ganz neuer 24“ Flachbildschirm zieht etwa 24W und ist energietechnisch bereits wieder überholt.
Ich nehme an, dass die Standby Leistungsaufnahme der damaligen Geräte näher an der Nennleistung heutiger Geräte lag, als die Nennleistung von damals an der heutiger Geräte. Und der nächste Effizienzschub wurde gerade gestartet.
Und zeitgemässe Waschmaschinen und Geschirrspüler haben einen Warmwasseranschluss. Das Problem liegt höchstens in der uralten gebäudeseitigen Installation. Wo bleibt da die Wirkung der VDI 2067, die es bereits ein halbes Jahrhundert gibt? Warum befolgen Sie diese nicht? So nebenbei kann man dann mindestens 8 Monate im Jahr mit der Sonne „waschen“! Und die Sonne schickt definitiv keine Rechnung!
Das Tüpfelchen aufs i setzen Sie aber mit der Definition eines PKWs. Sie wissen schon, Hubraum, PS, Zylinderzahl, Ventile usw.
Wenn Sie gesagt hätten „von 0 auf 200“ in 7 Sekunden, denn hätte man vielleicht gesagt naja, das müsste nicht unbedingt sein, dafür klingt die Reichweite von 4000km mit einer Tankfüllung bei konstant 80km/h gut, auch die 6 Sitze mit Platz für den Geparden – jedem sein Hobby. Dass der Tank nicht schon nach 200km leer ist – verhindert heute meist die Realität.
1973 war Hubraum noch in.
Die Technik verändert sich, ein Diesel von damals wäre an Ihren Forderungen gescheitert? Denke da an den Motor für Ihr BKHW.
Wenn ich mich richtig erinnere durfte die Hummel 1973 noch nicht fliegen können und man hat sich über Leonardos Flatterer lustig gemacht. Das tut heute niemand mehr, denn man flattert inzwischen recht erfolgreich – fast in Hummelgrösse.
Mit freundlichen Grüssen
Paul Gogo
#4: Paul Gogo sagt:
„Sehr geehrter Herr Schneider,
Ihre Beiträge irgendwo im Forum (der entsprechende Leitartikel ist inzwischen verschwunden) bezüglich der BHKWs las ich aufmerksam.
Eine amüsante Mischung aus Wahrheit und technischem Unsinn. Der Rote Faden ist aber deutlich zu erkennen:
Was nicht sein darf, kann auch nicht sein.“
Lieber Herr Gogo
Nun mal Hand aufs Herz, wieviele BHKWs haben Sie in Ihrem Leben zuerst bezüglich der Wirtschaftlichkeit nach VDI 2067 überprüft, anschließend dimensioniert, anschließend in eine Gesamtanlage eingeplant, dann diese Anlage gebaut (bauen lassen), die Anlage anschließend im Betrieb messtechnische überprüft?
Ich sage Ihnen die Antwort, keine, sonst hätten Sie das was Sie schreiben nicht geschrieben. In unserem Büro haben wir hingegen eine ganze Reihe solcher Aggregate durchgerechnet, geplant und aufgebaut.
Ich weiß wovon ich rede, Sie nicht.
Das heißt, schon ihre Aussage „der rote Faden sei deutlich“ ist blanker Unsinn.
Wenn Sie meine Beiträge wirklich gelesen hätten, dann hätten Sie festgestellt, dass ich keineswegs grundsätzlich gesagt habe, BHKWs seien Unsinn, sondern ich habe gesagt, sie rechnen sich nur für spezielle Fälle.
So gesehen allerdings ist es mit dem roten Faden richtig.
Aus ihnen spricht genau wie aus allen Ökos immer der Fanatismus partout irgend eine Ihnen genehme Technik froh zu reden und die Ökonomie aufzublenden.
Es hindert sie ja keiner, sich ein solches BHKW Modul in den Keller zu stellen. Davon sagen Sie aber keinen Ton, was mich zu dem Schluss führt, dass Sie eben selber kein Modul im Keller haben.
“Ein BHKW ist ein verlockend effektives Aggregat. Man zahlt für die elektrische Energie und bekommt die Heizung gratis oder umgekehrt. Zweifellos muss man dem zeitweisen Wärmeüberangebot Beachtung schenken.
Die Betonung liegt aber auf zeitweise und Lösungen dafür gibt es einige. Nicht zuletzt basieren Probleme auf Dimensionierungsfehlern. „
Das Herr Gogo ist nur wieder ungenaues Öko- Geschwafele.
Entweder ein Aggregat rechnet sich nach VDI 2067 oder es rechnet sich nicht, ein Mittelding gibt es nicht.
In Deutschland sind vermutlich 2/3 aller privaten Öl, Gas, Feststoff Wärmeerzeuger zum Teil dramatisch überdimensioniert. Ich habe jedenfalls noch nie einen entdeckt der unter-dimensioniert war.
Wenn Sie diese Behauptung aufstellen, dann müssen Sie schon mal präzisieren, was Sie als überdimensioniert bezeichnen? Außerdem was meinen Sie damit Sie hätten noch nie ein Wärmeerzeuger entdeckt, der unterdimensioniert war? Rennen sie hauptamtlich durch jeden Keller?
“Es sind letztlich nur Produkte die in Prototypenstückzahlen laufen und weil das so ist können sich die Hersteller keine sorgfältige Entwicklung leisten in Richtung, Kostenoptimierung für Produktion und Betrieb und Effektivität der Energiewandlung.
Ich denke an elektrische Nennleistungen zwischen 0,5kW und 2kW, mit möglichst grosser Leistungsanpassung (z.B. minus 75% / plus 100%.
Für ein solches BHKW besteht ein enorm breites Applikationsgebiet. Im Prinzip in jedem Haus bzw. jeder Wohnung in unserer Klimazone und das sind Millionen.“
Das sind wieder mal grüne Wunschträume. Was soll denn das sein, 0,5 kW, eine BHKW- Nähmaschine?
“Sie sagen, dass ein BHKW im Prinzip ein Automotor mit Generator und einigen Wärme-tauschern ist. Ihre Rechnung führt folgerichtig zum Vergleich mit 400000km/a auf der Strasse. Automotore werden sehr häufig noch in intaktem Zustand auf den Schrottplatz gefahren. Für die PKWs reicht das. Ein LKW würde dagegen einen schlechten Ruf daraus ziehen. „
Also erst einmal ist ein LKW auch ein Auto, demzufolge ist die Aussage mit einem Automotor völlig richtig.
Für die größere BHKWs also Größenordnungen 50 kW aufwärts werden in der Tat umgebaute Lkwmotoren verwendet.
Diese Motoren werden sehr wohl für den Einsatz in BHKWs optimiert.
„Ausserdem ist keineswegs bewiesen, dass ein im Automobil verwendetes Motorenprinzip für ein BHKW besonders geeignet ist.“
Was wollen Sie damit sagen, wie soll denn der Motor Ihrer Meinung nach aussehen?
„Das sind die Gründe, warum die nano BHKWs sich schwer tun im Wettbewerb.“
Nein, sie tun sich schwer, weil sie ihre Wirtschaftlichkeit nicht nachweisen können.
“Sie pflegen diese Diskrepanzen indem Sie letztlich ein Auto mit einer Gebäudeheizung vergleichen. Das mag ja auf thermodynamischer Ebene noch statthaft sein, aber auf der konstruktiven Ebene ist es eine Themaverfehlung. „
Die Aussage ist Blödsinn, wo habe ich das gemacht?
“Sie führen weiter aus:
Ihr BHKW Motor soll aber 10 bis 15 Jahre halten. Das heißt, er soll 4 Mio. bis 6 Mio. km abspulen.Ich denke ich braucht nicht viel mehr dazu zu sagen, was an Wartungsarbeiten und total Austausch von Teilen in dieser Zeit notwendig ist.“
Doch, gerade hier müssten Sie viel sagen. Hier würde ich den Beginn Ihrer Arbeit sehen.“
Wieso meiner Arbeit?
Wenn Sie der Meinung sind, die Industrie sei zu blöde entsprechender Aggregate herzustellen, dann wäre es ja wohl ihre Aufgabe!
Nebenbei bemerkt, ich arbeite nicht in der Konstruktionsebene der Industrie, deshalb passt die nächste Frage auch nicht.
“Wäre das für Sie ein Problem, die Lebensdauer von 40000h auf 400000h anzuheben, ohne dass das System teurer wird?“
Diese Frage zeigt mir allerdings, dass sie von Konstruktionslehre keine Ahnung haben.
Sie wollen ernsthaft die Lebensdauer eines Dieselmotors von 40.000 auf 400.000 Stunden erhöhen, na, dann machen Sie das mal vor, das wird die Industrie sicherlich interessieren.
“Was unterscheidet einen defekten Automotor von einem nicht defekten Automotor? Sagen Sie bitte nicht, der eine läuft und der andere nicht.
Ein paar winzige Teile sind verschlissen. Die meisten Teile haben aber das „ewige Leben“.
Zuerst einmal spielt es überhaupt keine Geige, ob es ein kleines mittleres oder großes Teil ist was ausfällt, jeder Ausfall legt das Aggregat still und senkt die Rentabilität.
Und in einer hoch beanspruchten Maschine wie einem BHKW gibt es auch keine Teile mit ewigem Leben.
„Teuer werden häufig Folgeschäden, die es deshalb konstruktiv zu vermeiden gilt.
Die paar -unvermeidlichen- Verschleissteile sind so zu konstruieren, dass sie möglichst selten ausfallen und wenn, ein einfacher Austausch mit nachfolgender Wiederaufarbeitung möglich ist. Einspritzdüse, Ventileinheit, Kolbenring, Laufbuchse um beim Bezug zum Au-tomotor zu bleiben. Wenn das Konzept gut, das Handbuch noch besser und Sohn oder Tochter bereits die Grundschule besuchen, können die die Wartung durchführen – als Ersatz für den Märklin Stabilbaukasten. „
Na denn, Sie müssen es ja wissen. Dann bieten Sie sich doch der Industrie als der universale Konstrukteur und Betriebsingenieur an.
„Der Vergleich mit dem Auto bietet sich für die Zielwerte des Investments wieder an.
Ein Kleinwagen kostet etwa 10000€ und hat 1000kg Masse. Das kg Auto kostet also 10€. Ein BHKW mit 1kW elektrischer Leistung soll 100kg Masse haben und könnte demnach 1000€ kosten.“
Ich bin von Ökos ja schon eine Menge gewohnt aber einen so albernen Vergleich habe ich noch nie gelesen. Jetzt berechnet sich der Preis schon nach Kilogramm.
Da drängt sich mir ein alter Witz aus den siebziger Jahren auf:
Wie viel Sloti bekommt man ungefähr für 100 DM?
Antwort: ungefähr fünf Kilo.
„automobile Stückzahlen vorausgesetzt und ohne die teure Grüne Farbe aussen am Gehäuse. Sie dürfen dann auch von Serienproduktion reden.
Wettbewerbsfähig wäre dieses Investment allemal.“
Ich kann mich nur wiederholen Herr Gogo, wenn sie alles das meinen was Sie sagen, dann laufen Sie los, machen Sie sich selbstständig, dienen Sie sich der Industrie an, sehen Sie zu, dass Sie Leute kriegen die Ihrer Meinung folgen und Geld investieren.
144: M.Schneider sagt:
„Ein Motor der 5000 Stunden im Jahr läuft.
Vergleichen wir das mit einem Auto, und gehen wir mal davon aus, das Auto legt pro Stunde 80 km zurück. Dann bedeutet das nichts anderes, als das dieser Motor in einem Jahr 400.000 km abspult, kaum ein Automotor würde das schaffen.“
Sehr geehrter Herr Schneider,
Ihre Beiträge irgendwo im Forum (der entsprechende Leitartikel ist inzwischen verschwunden) bezüglich der BHKWs las ich aufmerksam.
Eine amüsante Mischung aus Wahrheit und technischem Unsinn. Der Rote Faden ist aber deutlich zu erkennen:
Was nicht sein darf, kann auch nicht sein.
Ein BHKW ist ein verlockend effektives Aggregat. Man zahlt für die elektrische Energie und bekommt die Heizung gratis oder umgekehrt. Zweifellos muss man dem zeitweisen Wärmeüberangebot Beachtung schenken. Die Betonung liegt aber auf zeitweise und Lösungen dafür gibt es einige. Nicht zuletzt basieren Probleme auf Dimensionierungsfehlern. In Deutschland sind vermutlich 2/3 aller privaten Öl, Gas, Feststoff Wärmeerzeuger zum Teil dramatisch überdimensioniert. Ich habe jedenfalls noch nie einen entdeckt der unterdimensioniert war.
Sie haben weiter recht, dass vor allem die kleinen BHKWs sich schwer tun mit der Wirtschaftlichkeit.
Allerdings gibt es nach meinen Informationen überhaupt kein nano BHKW, das den Namen BHKW verdient. Es sind letztlich nur Produkte die in Prototypenstückzahlen laufen und weil das so ist können sich die Hersteller keine sorgfältige Entwicklung leisten in Richtung, Kostenoptimierung für Produktion und Betrieb und Effektivität der Energiewandlung.
Ich denke an elektrische Nennleistungen zwischen 0,5kW und 2kW, mit möglichst grosser Leistungsanpassung (z.B. minus 75% / plus 100%.
Für ein solches BHKW besteht ein enorm breites Applikationsgebiet. Im Prinzip in jedem Haus bzw. jeder Wohnung in unserer Klimazone und das sind Millionen.
Sie sagen, dass ein BHKW im Prinzip ein Automotor mit Generator und einigen Wärmetauschern ist. Ihre Rechnung führt folgerichtig zum Vergleich mit 400000km/a auf der Strasse. Automotore werden sehr häufig noch in intaktem Zustand auf den Schrottplatz gefahren. Für die PKWs reicht das. Ein LKW würde dagegen einen schlechten Ruf daraus ziehen. Zudem hat ein Automotor in seinen Eigenschaften so gut wie nichts gemeinsam mit einem BHKW Motor. 20 Kriterien für den Automotor fallen mir aus dem Stand ein, die alle auf den Einsatz im Auto hin optimiert wurden. Ausserdem ist keineswegs bewiesen, dass ein im Automobil verwendetes Motorenprinzip für ein BHKW besonders geeignet ist.
Das sind die Gründe, warum die nano BHKWs sich schwer tun im Wettbewerb.
Sie pflegen diese Diskrepanzen indem Sie letztlich ein Auto mit einer Gebäudeheizung vergleichen. Das mag ja auf thermodynamischer Ebene noch statthaft sein, aber auf der konstruktiven Ebene ist es eine Themaverfehlung.
Sie führen weiter aus:
„Ihr BHKW Motor soll aber 10 bis 15 Jahre halten. Das heißt, er soll 4 Mio. bis 6 Mio. km abspulen.
Ich denke ich braucht nicht viel mehr dazu zu sagen, was an Wartungsarbeiten und total Austausch von Teilen in dieser Zeit notwendig ist.“
Doch, gerade hier müssten Sie viel sagen.
Hier würde ich den Beginn Ihrer Arbeit sehen.
Wäre das für Sie ein Problem, die Lebensdauer von 40000h auf 400000h anzuheben, ohne dass das System teurer wird?
Oder dürfen Sie das nicht, weil es den Roten Faden verfärben würde?
Was unterscheidet einen defekten Automotor von einem nicht defekten Automotor? Sagen Sie bitte nicht, der eine läuft und der andere nicht.
Ein paar winzige Teile sind verschlissen. Die meisten Teile haben aber das „ewige Leben“. Teuer werden häufig Folgeschäden, die es deshalb konstruktiv zu vermeiden gilt.
Die paar -unvermeidlichen- Verschleissteile sind so zu konstruieren, dass sie möglichst selten ausfallen und wenn, ein einfacher Austausch mit nachfolgender Wiederaufarbeitung möglich ist. Einspritzdüse, Ventileinheit, Kolbenring, Laufbuchse um beim Bezug zum Automotor zu bleiben. Wenn das Konzept gut, das Handbuch noch besser und Sohn oder Tochter bereits die Grundschule besuchen, können die die Wartung durchführen – als Ersatz für den Märklin Stabilbaukasten.
Der Vergleich mit dem Auto bietet sich für die Zielwerte des Investments wieder an.
Ein Kleinwagen kostet etwa 10000€ und hat 1000kg Masse. Das kg Auto kostet also 10€. Ein BHKW mit 1kW elektrischer Leistung soll 100kg Masse haben und könnte demnach 1000€ kosten, automobile Stückzahlen vorausgesetzt und ohne die teure Grüne Farbe aussen am Gehäuse. Sie dürfen dann auch von Serienproduktion reden.
Wettbewerbsfähig wäre dieses Investment allemal.
Mit freundlichen Grüssen
Paul Gogo
Sehr geehrter Herr Wanninger,
das Aggregat steht bei uns ebenfalls im Keller und das Wasser kommt aus dem hauseigenen Brunnen. Solange Diesel und das Gas für die Heizung nicht ausgehen, sind wir also versorgt. Notfalls gibt es noch einen Kamin und nen Holzofen in der Küche.
Tatsächlich glaube ich aber nicht daran das es so schlimm kommt. Nicht umsonst will man die KKW´s ja als Kaltreserve behalten.
Ob es nun Panik sein mag oder nicht, wir haben uns ein ordentliches Stromaggregat angeschafft, um im Fall der Fälle die Heizung am Laufen halten zu können. Das war jetzt eine vergleichsweise kleine Investition. Frieren mir irgendwann die Leitungen bei einem längeren Blackout ein, habe ich ein ungleich größeres Problem.
Allerdings werden wir wohl erheblich mehr konventionellen KKW-Ersatz bekommen, als die Regierung wegen des Anstiegs von Co2-Emmissionen zugeben mag. Insofern wird der nächste Winter spannend werden. Aber Frau Merkel weiss sicher auch längst, dass uns aufgrund der kräftigen Sonnenaktivität ein weiterhin überdurchschnittlicher Sommer und ein mal wieder milder Winter bevorstehen.
„Die Wahrscheinlichkeit eines langandauernden und das Gebiet mehrerer Bundesländer betreffenden Stromausfalls mag gering sein. Träte dieser Fall aber ein, kämen die dadurch ausgelösten Folgen einer nationalen Katastrophe gleich. Diese wäre selbst durch eine Mobilisierung aller internen und externen Kräfte und Ressourcen nicht „beherrschbar“, allenfalls zu mildern. In historischer Perspektive mag zutreffen, dass sich das deutsche Hilfeleistungssystem auf Katastrophen gut vorbereitet hat, und es „nichts“ gab, was „nicht bewältigt wurde“ (Unger 2008, S. 100). Ob dies auch für die „Verbundkatastrophe“ eines Stromausfalls zutreffen wird, muss bezweifelt werden.“
Aus „Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften – am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls der Stromversorgung“
http://tinyurl.com/3fsntwc
Studie des KIT, erschienen im „Der Standard.at“