Wie sich die 7 Billionen Euro zusammensetzen
Allein die zusätzlichen Stromkosten, die das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) verursacht, beziffert Limburg auf rund 2 Billionen Euro. Die zusätzlichen Kosten für das Stromnetz mit weiteren Trassen veranschlagt er auf 1 bis 1,5 Billionen. Die Energiesparverordnung (EnEV) führt nach Limburg zu einer Kostenbelastung von rund 3 Billionen.
Hinzukommt: Mit zu hohen Stromkosten verlieren Betriebe an Wettbewerbsfähigkeit. Zwingt das, wie es schon geschieht, zu Schließungen oder zu Verlagerungen ins Ausland, gehen Arbeitsplätze dauerhaft verloren. Die Kosten, die sich daraus ergeben, sind noch nicht bezifferbar, aber es werden, so Limburg, weitere Milliarden sein. Hinzukommt, dass mit immer mehr Windkraft- und Fotovoltaikanlagen die Gefahr für die Netzstabilität noch größer wird als schon bisher. Denn der Strom mit Wind und Sonne ist höchst unzuverlässig, ist „Flatterstrom“. Netzzusammenbrüche führen zu flächendeckenden Stromausfällen. Auch diese Kosten lassen sich vorher schwer berechnen. In die Milliarden werden auch sie gehen.
7 Billionen Euro sinnlos verpulvert
Also rund 7 Billionen insgesamt. Wer nun sagt „Na ja, bis zum Jahr 2050 ist es noch ziemlich weit, und der jährliche Betrag – seit Beginn bis dahin durchschnittlich auf die Jahre gerechnet – sieht doch schon viel kommoder aus, das packen wir schon“, der unterschlägt, das auch der jährliche Betrag schon zuviel ist. Vor allem aber unterschlägt er dies: Diese Kosten von 7 Billionen sind völlig unnötig und werden sinnlos verpulvert. Denn ohne seine „Energiewende“ könnte sich Deutschland wie zuvor reibungslos und sicher mit Strom versorgen, ohne diese Billionen ausgeben zu müssen und ohne alle damit zu belasten. Und noch schlimmer: Das Klima wird damit schon gar nicht gerettet, dieses vorgebliche Ziel also noch nicht einmal erreicht.
Wieviel sind 7 Billionen? Zum Beispiel: 140 Milliarden 50-Euro-Scheine
Eine Billion ist bekanntlich eine Eins mit zwölf Nullen. Eine Billion sind tausend Milliarden, sieben Billionen also siebentausend Milliarden oder siebenhunderttausend Millionen oder sieben Millionen Millionen. Das sind Größenordnungen, die sich der Normalbürger schwer vorstellen kann. Versuchen wir es mal mit der 50-Euro-Banknote. Wer eine Billion Euro in 50-Euro-Scheinen auszahlen wollte, müsste sich 20 Milliarden dieser Scheine besorgen. Würde man alle diese Geldscheine der Länge nach hintereinander legen, so entstünde ein Band, das sich siebzigmal um den Erdball wickeln ließe. 2) Das also ist eine Billion. Aber mit sieben Billionen Euro in 50-Euro-Noten (= 140 Milliarden Scheine) käme man vierhundertundneunzigmal um die Erde herum. Also ziemlich viel Holz, untertreibend salopp gesagt. Aber zuviel Holz, wenn man nicht verblödet ist, es sei denn, es stecken Ziele dahinter, die verborgen bleiben sollen. Aber was verborgen wird, ist noch gefährlicher.
Womit die Menschen für die „Energiewende“ geködert werden
An Zielen, an Absichten, die nicht verborgen werden, führte Limburg in Frankfurt (neben dem Vermeiden von CO2 als „Klimaschutz“) diese auf: eine nachhaltige Entwicklung der Energieversorgung ermöglichen, die volkswirtschaftlichen Kosten der Energieversorgung auch durch die Einbeziehung langfristiger externer Effekte verringern (Internalisierung externer Kosten), fossile Energieressourcen schonen und die Weiterentwicklung von Technologien zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Quellen fördern sowie mit der EnEV bis 2050 einen nahezu „klimaneutralen“ Gebäudebestand zu erreichen. Ebenfalls ausdrückliches Ziel der Energiewende ist „Weg von der Stromerzeugung mit Kernkraft“. Aber für die Wende geködert werden die Menschen mit der bekannten, aber unbewiesenen Behauptung, anthropogenes CO2 führe zu einer zu starken Erwärmung der Erde und damit zu einem Klimawandel, folglich sei das (bestehende) Klima zu retten.
Für 7 Billionen Euro ein Temperatursenkungseffekt in 36 Jahren um 0,004 Grad
Selbst dann, wenn man der Behauptung glaubt und ihr folgt: Das Ergebnis ist derart grotesk, dass es ein Wahnsinn ist, dafür 7 Billionen Euro auszugeben und zu verschwenden. Auch das führte Limburg vor. Geht man vom Jahr 2000 aus, dann belief sich der errechnete deutsche Ausstoß von anthropogenem CO2 in Deutschland (Industrie, Haushalte, Verkehr, Energie u.a.) auf rund 830 Millionen Tonnen. Da sind zwar auch andere sogenannte Treibhausgase dabei, aber zu 99 Prozent bestehen diese 830 Millionen aus CO2. Der Ausstoß dieses vorgeblichen Treibhausgases soll – unter anderem durch Stromerzeugung mittels Wind, Sonne und „Biogas“ – bis 2050 auf 166 Millionen Tonnen verringert werden. Dann hätte das einen errechneten Temperatursenkungseffekt von gewaltigen 0,004 Grad – aber nur rein theoretisch, denn ob es wirklich (in 36 Jahren!) so kommt, ist unbeweisbar.
Für zigtausend subventionierte Arbeitsplätze zigtausende bedrohte und vernichtete
Die Arbeitsplätze in der Windkraft-, Fotovoltaik- und Biogasindustrie sind hochsubventioniert. So beliefen sich die EEG-bedingten Zwangsbelastungen der Stromverbraucher 2013 netto auf rund 20 Milliarden Euro. Mit diesem Betrag wurden die Erzeuger von EEG-Strom (aus Wind, Sonne, Biogas) subventioniert. 2013 waren in dieser Industrie nach Angaben Limburgs rund 85 000 Menschen real beschäftigt. Jeder Arbeitsplatz ist also im Durchschnitt mit 235 000 Euro subventioniert worden, weit mehr als einst im deutschen Kohlebergbau. Diesen subventionierten Arbeitsplätzen muss man auch jene Arbeitsplätze gegenüberstellen, die die Energiewende durch die Stromverteuerung vernichtet. Als Beispiele direkter Arbeitsplatzverluste nannte Limburg diese: Bei den Stromversorgern seien 20 000 Beschäftigte bedroht, bei den Kraftwerkzulieferern akut derzeit etwa 10 000, EnBW baue 1350 Arbeitsplätze ab, RWE 10 400, EON 11 000, Siemens (bei der Windkraft) 1000, Vattenfall 1500 sowie RWE, Evonik, Lanxess zusammen 30 000.3)
1) Veranstalter dieser 8. Konferenz Internationalen Klima- und Energiekonferenz (IKEK-8) und der früheren sieben Konferenzen ist das Europäische Institut für Klima und Energie e.V., das sich abgekürzt EIKE nennt. Michael Limburg ist dessen Vize-Präsident.
2) Quelle für das Beispiel hier.
3) Limburg gab auch einen Überblick, womit alles begann, und darüber, wie es weiterging. Zuerst gab es das Stromeinspeisungsgesetz, in Kraft getreten am 1. Januar 1991. Seine Autoren waren Matthias Engelsberger (CSU) und Wolfgang Daniels (Grüne). 1991 standen in Deutschland rund 1000 Windkraftanlagen, 1999 waren es schon 10 000. Bundesumweltministerin von 1994 bis 1998 ist Angela Merkel (CDU) gewesen, danach hat bis 2005 Jürgen Trittin (Die Grünen) das Amt gehabt. Am 1. Januar 2001 folgte das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG). Die Autoren: Michaele Hustedt, Hans-Josef Fell (beide Bündnis 90/Die Grünen), Hermann Scheer und Dietmar Schütz (beide SPD). 2001 waren rund 11 500 Windkraftanlagen aufgestellt und 2013 rund 24 000. Am 1. Februar 2002 trat die Energieeinsparverordnung (EnEV) in Kraft.
Der Beitrag erschien zuerst auf dem Blog von Dr. K.P.Krause als dessen erster Teil. Weitere Teile daraus folgen in Kürze
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@101#
Hallo Herr Weißenborn,
Ratlosigkeit steht zu Beginn einer Suche nach neuen, anderen Wegen.
„…was macht man nur gegen den Marsch in die neue autoritäre Herrschaft?“ Den Marsch unterbrechen. Einfach mit Gelingengarantie nein. Weil zu viele, einschließlich wir selbst, mit Haut und Haaren, einen Fuß, eine Hand, einen Finger mit im Spiel haben und kurzsichtiges Denken, hohe Zeitpräferenz, Eigen- und Gruppeninteressen, Wahltaktik (Wählerstimmen, Image) belohnt werden. Weil man erst einmal erkennen muss, daß in die totalitäre Richtung marschiert wird, daß man selbst willig, tapfer oder ohnmächtig mitmarschiert, daß man sich diesem Marsch in einem alles politisierenden System kaum entziehen kann, daß man für den Marsch staatlich konditioniert, gemustert und dauermedial mobilisiert wird. Klimawandel, Erderwärmung, Energiesparen, Nachhaltigkeit, Klimawandel, Erderwärmung, Energiesparen, Nachhaltigkeit, Klima… eine permanente Mobilmachung. Und das liegt unzweifelhaft auch am System der Dauerbewährung und -bestätigung, die Menschen mit bestimmten Persönlichkeitsmerkmalen bevorzugt und auch ansonsten unbescholtene höchst zweifelhaft handeln lässt. Die Lösung besteht dennoch nicht darin, die feudale Demokratie spätbundesrepublikanischer Dekadenz durch eine neue monarchistische Feudalgesellschaft zu ersetzen, auch wenn uns ein Königshaus günstiger käme als ein aktiver und mehrere nicht mehr aktive Bundespräsidenten und dazu noch für die Klatschpresse Material im eigenen Lande liefernd für danach gierende Leser hätte. „Der Wettbewerb der Gauner“ (H.H. Hoppe) muss beendet werden. Und das geht nicht mit einem System das eben diesen Wettbewerb voraussetzt und fördert. Das übliche Bindewort zwischen den gerne zusammen benutzten Wörtern Demokratie, Freiheit ist zu ändern. Das scheint mir die größte mentale Hürde für viele zu sein. Die Veränderung der Welt fängt bei uns an. Oder auch nicht.
MfG Rainer Manz
#99: Martin Landvoigt
Sehr geehrter Herr Landvoigt, leider wird meine Antwort auf ihren Beitrag nicht freigegeben.
Gruß
Hans Jung
#79: Fred F. Mueller Sie sprechen mir aus der Seele, der permanente Appell von Herrn Landvoigt, auch offensichtliche AGW-Vertreter höflich zu behandeln lenkt permanent von der Sachdiskussion ab und behindert damit ein Weiterkommen in der sachlichen Klärung.
Herr Landvoigt hat es doch tatsächlich geschafft,
die permanenten ad hominem-Argumentationen von AGW-Vertretern auf den Kopf zu stellen, wer ist nicht gegen einen solchen Diskussionsstil,
und das nun wirklichen Kritiker der AGW-Ideologie anzuhängen.
Wenn das dann noch mit haarsträubenden Verdrehungen von Fakten verbunden ist, steckt dahinter Absicht, die Treibhausvertreter zu schützen.
Von diesen Treibhausvertreter hört man ja immer nur das Argument:
das ist wissenschaftlich längst geklärt, etc.,
wer Zweifel hat ist ein Laie,
oder das ist zu schwierig zu erklären, das versteht nur ein Fachmann
und die seien sich alle einig, ha, ha.
Dieses Forum ist voll von solchen Trollen.
Man sollte sie NICHT in Schutz nehmen, wie das Landvoigt hier permanent predigt.
mfG
#95 Rainer Manz,
Sehr geehrter Herr Manz,
Sie hinterlassen Ratlosigkeit. Damit meine ich übrigens nicht, dass Sie mit Ihrer Analyse danebenliegen. Insbesondere die Frage, wer zu Zeiten des Feudalismus das sagen hatte, war damals wesentlich leichter zu beantworten, als zur Zeit in unserem Land. Das haben Sie gut herausgearbeitet.
Ich hatte mich in meinem Statement allerdings bewusst auf engeren Pfaden im Bereich der Energiearmut bewegt und darauf eher beschränkt.
Die Anmaßung, aber auch die lobbynahe Arbeitsweise von staatlichen Behörden, die im Grunde allen und vor allem der breiten Masse der Bürgerinnen und Bürger dienen sollen, ist mir gerade jüngst im Bereich staatlicher Gewerbeaufsicht aufgefallen. Handwerklich oft schlecht – aber fast immer zugunsten der Betreiberseite. Auch Versäumnisse, Fehler und sogar vorsätzliches Fehlverhalten der Anlagenbetreiber werden meist nicht sanktioniert. Eher schwenkt man mal in der Aufsichtspraxis von Massenkonzentration eines Schadstoffes (z.B. ug/m°3) auf Massenstrom (g/h) um. Und das nachträglich, weil der Betreiber die vorherigen Grenzwerte „gerissen“ hatte.
Im Bereich der Windenergie ist es ganz schlimm. Hier in der Nähe wurde in einem geplanten Windparkgebiet auch schon ein Schwarzstorch-Horst angeblich nicht wiedergefunden. Kurz darauf fotografierte ein Mitbürger das Pärchen im Formationsflug über der Ortschaft – aber immer noch im 3000m „No Go“ Radius. Er schickte die Fotos nach eigener Aussage dem Kreisnaturschutzbeauftragten. Hätte als hartes Ausschlusskritierium nach Naturschutz das sofortige Ende der Planungen bedeuten müssen. Pustekuchen.
Ich traue den Energiewendeprofiteuren sogar zu, seltene und gefährdete Tierarten bei Nacht und Nebel „verschwinden“ zu lassen.
Ja, Herr Manz, was macht macht nur gegen den Marsch in die neue autoritäre Herrschaft? Der Staat stellt regeln auf, die er selbst und seine Günstlinge nicht in jedem Fall einhalten müssen.
mfG
Dirk Weißenborn
@ # 97 Holger Burowski
Herr Burowski,
ich bekomme immer mehr den Eindruck, dass bei Ihnen irgendein tiefsitzender Frust das normale Denken überlagert. So eine Art Weselsky-Effekt, nach dem Motto „denen wollen wir es mal zeigen, egal was dabei kaputtgeht“?
Ich picke einfach mal zwei Punkte heraus, auf den Rest einzugehen macht bei Ihnen anscheinend keinen Sinn mehr. Sie haben vor über einem Jahr bei meinem Artikel über mathematische Aspekte der Klimaberechnung den großen Oberlehrer herausgekehrt und meinten darauf pochen zu müssen, dass man mit einem Computer jede Berechnung mit beliebiger Genauigkeit ausführen könne. Das war jedoch gar nicht der Punkt bei meinen diesbezüglichen Ausführungen. Natürlich kann man einen Computer dazu bringen, die Zahl Pi mit einer Genauigkeit von Billionen Stellen nach dem Komma zu berechnen. Für die Berechnungen von Klimamodellen ist das jedoch irrelevant, denn diese werden mittels Standard-Features durchgeführt, und hier ist das IEEE 754 Format das Maß der Dinge, auch wegen Portierbarkeit der Software sowie Datenaustausch. Das Internet ist voll von Beispielen dafür, wie schnell sich bei iterativen Rechenvorgängen dann selbst bei Verwendung von Double Precision die Ungenauigkeit soweit steigert, dass die Ergebnisse keinen Sinn mehr machen. Jeder Informatiker und Mathematiker weiß das, aber Sie fühlten sich berufen, das in Abrede zu stellen. Gleichzeitig haben Sie auch bewiesen, dass Ihnen der Unterschied zwischen rationalen und irrationalen Zahlen nicht bekannt war. Für einen angeblichen Informatiker ist das mehr als blamabel. Ich hätte wahrlich nicht erwartet, dass Sie genau diese Angelegenheit nochmal hervorkramen.
Und da Sie hier mit Blick auf die Energiespeicherung in Turbosätzen erneut den großen Oberlehrer herauskehren wollen: Haben Sie noch nie davon gehört, dass ein moderner Turbosatz zusätzlich zum Generator auch aus mehreren Turbinen der verschiedenen Druckstufen besteht? Diese haben Durchmesser bis hin zu mehreren Metern, und speziell im Niederdruckteil sind die Umfangsgeschwindigkeiten so hoch, dass die Beherrschung der Fliehkräfte die Ingenieure vor erhebliche Probleme stellt. Und hohe Umfangsgeschwindigkeiten entsprechen hoher gespeicherter Energie. Außerdem habe ich nie behauptet, Turbosätze würden als Energiespeicher ausgelegt. Es ist aber nun mal so, dass sie aufgrund ihrer Größe und Bauform enorme Mengen Rotationsenergie speichern und damit das Netz stabilisieren können. Das ist auch Standardwissen bei E-technikern, also machen Sie sich bitte nicht lächerlich, indem Sie es bestreiten oder versuchen, es kleinzureden.
Herr Burowski, sie beschweren sich: „Ja, wissen Sie Herr Müller, wenn Sie alle die, die nicht in Ihr Horn tuten, als „Ignoranten, Schwätzer und gewissenlose Geschäftemacher“ bezeichnen, fallen bei mir die Schotten ganz schnell runter.“
Ziehen Sie Ihre Schotten schnellstens wieder hoch, Sie wissen ganz genau, dass ich damit die Verantwortlichen der „Energiewende“ wie Eiskugelmann Trittin, den Schlössesammler Asbeck, Kretschmann oder den Prokon-Chef Rodbertus meine, der sich auf Firmenkosten einen Flieger für sein Fallschirmspringer-Hobby leistete, während er gutgläubige Anleger um ihr Erspartes brachte. Aber wenn Sie sich den Schuh auch selbst anziehen wollen, bitte.
Ach ja, und dass in Deutschland der ENBW-Vorstandschef Hans-Peter Villis seinen Job verlor, weil der mit seinen Ansichten den grünroten neuen Herren nicht passte, davon haben Sie noch nie gehört?
Herr Burowski, Sie arbeiten mit Zahlen – was ich respektiere – und haben ab und zu auch berechtigte Fragen, auf die ich dann auch versuche einzugehen. Ich gebe auch zu, dass ich in dem Punkt „Regelenergiekosten“ bisher nicht weitergekommen bin. Wie bereits gesagt, misstraue ich den Zahlen von „Netztransparenz.de“ jedoch weiterhin zutiefst. Für eine vertiefte Recherche fehlt mir im Moment schlicht die Zeit, ich behalte es aber im Hinterkopf und werde irgendwann darauf zurückkommen.
Leider aber überwiegt bei Ihnen in letzter Zeit eine Mischung aus Oberlehrer-Gehabe, Korinthenproduktion und beleidigter Leberwurst, und damit tun Sie sich wahrhaft keinen Gefallen.
Mfg
#89: Hans Jung sagt:
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Wenn denn Holz im Überfluss da wäre, würde man Ihrem Argument durchaus eine gewisse Gültigkeit zusprechen können.
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Sehr geehrter Herr Landvoigt, meine Feststellung ist auf jeden Fall gültig. Egal ob Holz im Überfluß vorhanden ist oder nicht. Entscheidend ist nur die Nachhaltigkeit der Nutzung.
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Sehr geehrter Herr Jung,
Ich möchte Ihre Anregung gerne aufgreifen: Die Nachahltigkeit in der Forstbewirtschaftung besagt, dass nur so viel aus einem Wald entnommen werden darf, wie auch nachwächst. Würde mehr entnommen, dann würde sich der Waldbestand verringern.
Abgesehen davon, dass der Waldbestand sich auch geplant verändern kann, ist die Menge des Nachwuchses auch von anderen Bewirtschaftungsfaktoren abhängig. So ist ein naturnaher Mischwald bei weiten nicht so produktiv, wie z.B. eine Pflanzung aus Eukalyptusbäumen, oder Fichtenwäldern. Weite Teile des Bayrischen Waldes werden aber naturbelassen und haben damit keine Produktivität.
Neben der Nachhaltigkeit müssen also auch weitere Faktoren de Naturschutzes berücksichtigt werden. Wie dem auch sei: Ein Waldareal hat auch bei effizienter Nutzung eine sehr begrenzte Produktivität.
Bezogen auf deutsche, aber auch boreale und tropische Waldbestände gibt es alse eine theoretsche Produktivität, die nachhaltig genutzt werden könnte.
Da der heutige Holzeinschlag, also deren Nutzung, bereits vollständig vermarktet wird, und zugleich von einer weltweiten dramatischen Übernutzung von Wäldern berichtet wird, ist eine verstärkte Holzbewirtschaftung als Lösung von Energieproblemen wohl sehr kritisch zu bewerten.
Dies kann im individuellen Fall sicher anders sein. Wer selbst einen Wald bewirtschaftet, oder die sicher eher geringen Mengen an wirtschaftlich nicht anders als Feuerholz nutzbaren Erträge zum Hausbrand verwendet, kann damit durchaus wirtschaftliche und vertretbare Lösungen haben, die aber kaum von einer signifikanten Masse eingesetzt werden können.
Bei einer Pellet-Heizung sieht das schon anders aus. Hier muss ein industrieller Prozess Holz in Mengen verarbeiten. Eine Wirtschaftlichkeit ist dann sicher nur mit dem Holz möglich, dass auch anderweitig verwendet werden kann. Damit bedient sich der Verbrauch am weltweiten Holzmarkt, und der ist ökologisch problematisch. Wer nun meint, mit Pellet-Heizungen ein besonders nachhaltiges gutes Gewissen vor sich hertragen kann, ist im Irrtum.
Eine Propaganda zugunsten der Holz- und Pelletheizungen wirkt eher dem Naturschutz entgegen und ist faktisch eben nicht nachhaltig.
#97 Holger Burowski,
Hallo Herr Burowski,
„Wissen die nicht, dass die kinetische Energie vom Trägheitsmoment und der Winkelgeschwindigkeit abhängig ist?“
Drehmoment=Trägheitsmoment * WINKELBESCHLEUNIGUNG
Nur so kommen Sie auf die Dimension (kg * (m/s)^2) der kinetischen Energie.
mit freundlichen Grüssen
D.Weißenborn
#91:Fred F.Müller
„Sie setzen mich immer wieder in Erstaunen. Sie haben 30 Jahre DDR-Erfahrung und scheinen nicht wahrzunehmen, dass unsere Medien und unserer Politik in Klima- und Energiefragen genauso gleichgeschaltet sind wie weiland im Arbeiter- und Bauerparadies? Das macht mich ehrlich gesagt etwas ratlos.“
Sie hatten das „Neue Deutschland“ abonniert? Erstaunlich, wieviele Leute mir immer ganz genau erklären können, wie meine ersten 30 Lebensjahre waren, ohne je vor Ort gewesen zu sein.
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„Was meine Qualifikation angeht, so verstehe ich Ihre Haltung nicht. Man muss ein Fach nicht studiert haben, um die wesentlichen Zusammenhänge zu begreifen und in verständlich geschriebenen Artikeln darzustellen.“
Richtig, dass nennt man populärwissenschaftlich, keinen Einwand dagegen.
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„Meine entsprechenden Recherchen sind fundiert und mit Tatsachen belegt. Und bei kritischen Punkten mache ich das, was jeder gute Wissenschaftler auch macht: Ich hole mir bei entsprechend sachkundigen Kollegen Rat.“
Naja, sagen wir so, mit Zahlen haben Sie’s nicht so, ich muss Sie ja ab und zu hinweisen, wo die gemessenen Zahlen stehen. Bei Ihren sachkundigen Kollegen habe ich manchmal so meine berchtigten Zweifel. Wusste echt keiner, wie man die Zahlengenauigkeit im Computer so weit wie gewünscht steigern kann? War Ausbildungsstoff bei meinem Studium – vor 30 Jahren. Haben Ihnen Ihre Fachleute für rotierende Massen nicht erklären können, dass man mit ein und derselben Masse, ganz unterschiedliche Energiemengen speichern kann? Wissen die nicht, dass die kinetische Energie vom Trägheitsmoment und der Winkelgeschwindigkeit abhängig ist? Und das Trägheitsmoment eines rotierenden Zylinders ist nun mal von Masse und dem Quadrat(!) des Radius abhängig. Deshalb werden Rotationsenergiespeicher eben flach und mit großem Durchmesser gebaut und Generatoren eben nicht, weil ein großes Trägheitsmoment des Generators zwar gut ist, wenn das Netz langsamer als 50 Hz wird, aber kontraproduktiv, wenn das Netz schneller als 50 Hz wird.
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„Noch etwas zu Ihrer abwertenden Bemerkung über „angeeignetes“ Wissen:“
Wie kommen Sie auf die Interpretation abwertend? Wissen Sie wie die Fachbezeichnung heißt, wenn jemand in jeder Meinungsäußerung eine negative Interpretation sucht? Lösungshinweis – Black Sabbath
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„Herr Burowski, ich schreibe hier häufig über Dinge, die mir von Insidern, die selbst um ihren Job fürchten müssten und sich deshalb niemals öffentlich äußern würden, zugetragen werden. Schon mal den Begriff Whistleblower gehört?“
Naja, an Edward Snowden reichen Sie noch lange nicht ran. Aber vielleicht können Sie bei Putin um Asyl bitten, falls hier zuviel Strom per PV/Wind erzeugt wird. Vorallem, in Russland werden ja noch Kernkraftwerke gebaut und Solarzellen höchstens ins Weltall geschickt. Die russischen Solarzellen haben übrigens eine extrem hohe Qualität, die U/I-Kennlinie ist fast rechteckig, ideal, damit der MPPT im Wechselrichter den Arbeitspunkt schnell findet.
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„Sie glauben gar nicht, wie viele Fachleute in unseren Kraftwerken und Leitwarten sitzen, beide Fäuste in der Tasche ballen und sich Magengeschwüre einhandeln, während sie zusehen müssen, wie Ignoranten, Schwätzer und gewissenlose Geschäftemacher das, was sie mit Herzblut und Engagement aufgebaut haben und betreiben, vor die Wand fahren.“
Mir kommen gleich die Tränen. Und ich kenne Mitarbeiter in konventionellen Kraftwerken, die PV-Anlagen auf den Dach haben, weder diszipliniert werden, noch mit Lohneinbuße oder Entlassung rechnen müssen – wir leben halt in einer Demokratie, vorallem im Osten.
Ja, wissen Sie Herr Müller, wenn Sie alle die, die nicht in Ihr Horn tuten, als „Ignoranten, Schwätzer und gewissenlose Geschäftemacher“ bezeichnen, fallen bei mir die Schotten ganz schnell runter. Wie soll man ernsthaft und sachlich mit jemanden aus der Fraktion Fundamentalopposition über Möglichkeiten diskutieren können, um regenerative und konventionelle Enegieerzeugung so zu kombinieren, dass es keine Magengeschwüre gibt?
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„Was Ihre letzten Anmerkungen angeht: Bitte wenden Sie sich diesbezüglich an EIKE, ich bin nicht der Admin. Aber ich fürchte, da ist man Ihnen auch nicht mehr allzu wohlgesonnen.“
Ich leiste mir Freunde und Feinde und lebe ganz gut damit.
#88 Hans Jung sagt:
„Ohne Vermutungen, Beleidigungen und Unterstellungen.“
Hier würden sich etliche Kommentatoren freuen, wenn Sie auch einmal Roß und Reiter nennen
könnten.
Wo sind die von Ihnen angeführten „Beleidigungen“ in diesem Thread zu finden? Bitte genaue Stellenangabe! Ansonsten: Füße still halten!
Gruß
Dirk Weißenborn
@86# Dirk Weißenborn schreibt:
„Energiearmut und der dadurch ausgelöste Rückschritt können in letzter Konsequenz auch einen Rückfall in längst überwunden geglaubte gesellschaftliche Verhältnisse bedeuten.“
Sie irren sich, nicht hinsichtlich eines Rückschritts durch Energiearmut. Wir haben schon längst neue feudale Strukturen, nun halt unter bürgerlicher Regie. Der Kardinalfehler der en Demokraten im ausgehenden 18 Jahrhundert war es, die zuvor gehassten Privilegien der höheren Stände für sich selbst zu übernehmen und bis heute weit mehr als ein Feudalherr sich erlauben konnte, auszubauen. Heute kann jeder, ob männlich, weiblich oder beides in einem, König auf Zeit werden. Ob das so gut ist… und noch schlimmer, erst mit der Demokratisierung sind kursichtiges Denken, Verantwortungslosigkeit und Selbstoptimierung so richtig salonfähig geworden. Demokratie fordert und fördert nicht die guten sondern die schlechten Eigenschaften in uns. Die vererbbaren Vorrechte und Privilegien waren immer Personengebunden. Die Haftung dazu auch, wer seinem Lehnsherr blöd kam, hatte schnell real leibhaftige Probleme. Wen will man beim heutigen funktionsgebundenen Dienstwagenadel zur Verantwortung ziehen – die Regierungspartei(en), die ausführenden Behörden? Die Anmaßung, aber auch Fürsorge und Schutz in der Not durch den Adel ist durch eine (weitaus tragischere) Anmaßung durch eine anonyme, zumindest persönlich wenig greifbare Mehrheitsvertretung und Staat ersetzt worden. Und das das keineswegs der bessere Weg ist, sehen wir an der Energiewende bzw. an den zu zahlenden Abrechnungen und Steuern. Die Energiewende und die ganzen Vorstufen dazu können in ihrer Machart und mit den Folgen nur in demokratischen Systemen unserer Prägung entstehen. Um das zu erkennen muss man seine eigene Demokratiegläubigkeit hinterfragen. Die „beste“ der schlechten Regierungsformen und dazu noch jemals auf deutschen Boden fundamental zu beleuchten, ist jedoch gedanklich bereits abschreckende Gotteslästerung und öffentlich geäußert, hat man schnell das Wort mit vier Buchstaben eingebrannt. Sofern man ja nicht eine „Kritik“ an den bösen Kapitalisten, Neoliberalen, Allesleugnern mit einer vermeintlichen Untätigkeit des Staates und der Politik verbindet.
@74# Herr Meier
Danke für Ihre hier versuchte Blickwinkeländerung. Man verzettelt sich ja hier wieder an Nebensächlichkeiten und Einzelaspekten wie Holzfeuerung, die richtigen Umgangsformen, Trollpflege und…
Nur – was hätten´s denn gerne beleuchtet am Beispiel Ihrer verlinkten Familie – vorbildhaftes soziales und gesellschaftliches Engagement und Pflichtgefühl einer bürgerlichen Großkaufmannsdynastie in der Bundesrepublik Deutschland oder lieber kriminelle Vereinigungen und mafiöse Strukturen im ökostaatsindustriellen Komplex zum eigenen Nutzen, Renommee und Einfluss?
Und was bringt ein Ausleuchten für uns Ottonormalos? Vorbildhaftes oder Nachahmenswertes? Der Durchschnittstyp würde trotzdem aufgrund der permanenten Desinformation mit nachhaltigem Erziehungserfolg weiter den Sprüchen der Parteivertreter und entsprechend gepolten NGOs folgen, die von den bösen Kapitalisten faseln, ohne das die natürlich auf deren stets willkommene Unterstützung verzichten. Aber das kann ja man bestens über solche Think-thanks (kein Schreibfehler)-Organisationen wie von Ihnen verlinkt im Stillen regeln.
Nachhaltig, um nochmals dieses vielmals benutzte Unwort aufzugreifen, wären politische Systeme mit Strukturen, die Machtkonzentrationen und Interessenbündelungen erschweren und beschränken, vollständig ausschalten lassen sich die nämlich nicht. Diese These könnte man nun anhand des gegebenen Systems prüfen, ob das damit erzielt und gehalten werden kann oder ob nicht. Meine Meinung dazu sollte zwischenzeitlich bekannt sein. Wir sollten uns jedenfalls nicht zu sehr mit den Fröschen beschäftigen.
#80
Herr Jung, nicht nur ihre Logik in der Sache Energiewende ist für mich nachvollziehbar, sondern Sie sind auch noch eingebildet. Wie kommen Sie ,bitte schön, zu dem Schluss, dass ich Sie mit dem Propagandaminister des Drittes Reiches vergleiche?
zu #88 Avatar H. Jung
Wer weiß was ein Trollomat ist?
Trollomaten geben solche und ähnliche Sätze von sich:
„Worin sollte ich mich geirrt haben und inwiefern sollte ich „Begriffe unstimmig“ verwendet haben?“
Es gibt zwei Sorten von Trollomaten:
1. Maschinen der KI (künstliche Intelligenz), die automatisiert Antworten und Fragen generieren.
2. Trollos, die beim Trollen erwischt wurden.
@ # 85 Holger Burowski
Herr Burowski,
Sie setzen mich immer wieder in Erstaunen. Sie haben 30 Jahre DDR-Erfahrung und scheinen nicht wahrzunehmen, dass unsere Medien und unserer Politik in Klima- und Energiefragen genauso gleichgeschaltet sind wie weiland im Arbeiter- und Bauerparadies? Das macht mich ehrlich gesagt etwas ratlos.
Dass ich Ihnen suspekt bin, dafür kann ich nichts. Ich bin auch beileibe nicht der einzige Autor hier bei EIKE oder in anderen Blogs, der anonym arbeitet, da haben Sie aber nachlässig recherchiert. Und was soll daran suspekt sein, wenn man als Familienvater versucht, sich vor persönlichen und beruflichen Nachteilen bis hin zu Kündigung und Einkommensverlust zu schützen?
Was meine Qualifikation angeht, so verstehe ich Ihre Haltung nicht. Man muss ein Fach nicht studiert haben, um die wesentlichen Zusammenhänge zu begreifen und in verständlich geschriebenen Artikeln darzustellen. Meine entsprechenden Recherchen sind fundiert und mit Tatsachen belegt. Und bei kritischen Punkten mache ich das, was jeder gute Wissenschaftler auch macht: Ich hole mir bei entsprechend sachkundigen Kollegen Rat.
Noch etwas zu Ihrer abwertenden Bemerkung über „angeeignetes“ Wissen: Herr Burowski, ich schreibe hier häufig über Dinge, die mir von Insidern, die selbst um ihren Job fürchten müssten und sich deshalb niemals öffentlich äußern würden, zugetragen werden. Schon mal den Begriff Whistleblower gehört? Ich bin in mehr als einem Fall die Whistle dieser Blower, und glauben Sie mir, das sind Leute, die genau wissen, wovon die Rede ist. Sie glauben gar nicht, wie viele Fachleute in unseren Kraftwerken und Leitwarten sitzen, beide Fäuste in der Tasche ballen und sich Magengeschwüre einhandeln, während sie zusehen müssen, wie Ignoranten, Schwätzer und gewissenlose Geschäftemacher das, was sie mit Herzblut und Engagement aufgebaut haben und betreiben, vor die Wand fahren.
Was Ihre letzten Anmerkungen angeht: Bitte wenden Sie sich diesbezüglich an EIKE, ich bin nicht der Admin. Aber ich fürchte, da ist man Ihnen auch nicht mehr allzu wohlgesonnen. Warum wohl?
Einen schönen Tag noch.
Mfg
@ # 82 Martin Landvoigt
Lieber Hr. Landvoigt,
besten Dank für Ihre ausführliche Stellungnahme. Ich bin mir bewusst, dass es immer mal wieder vorkommt, dass jemand meinen Stil für zu rau hält, und versuche mich auch ab und zu selbst zu bremsen. Es klappt aber nicht immer, und manchmal erreicht mich sogar ein zustimmender Kommentar. Auf jeden Fall danke für den Hinweis.
Was Ihre konkrete Frage im Zusammenhang mit der Holznutzung angeht, so muss ich leider passen. Holznutzung ist für mich ein unwichtiges Nebengebiet, da es schlechterdings nicht vorstellbar wäre, die Energieversorgung unserer Länder auch nur ansatzweise auf Holzbasis zu realisieren. Die vielgerühmte Lüneburger Heide war vor langer Zeit einmal ein wunderschöner Wald, bis der Mensch anfing, ihn zur Energiegewinnung (Salzsieden) kahlzuschlagen. Auch in den Alpenregionen und im Schwarzwald wurde über lange Zeit Raubbau betrieben. Im Prinzip war es wohl die Kohle, die unsere Wälder gerettet hat.
Da ich nur über begrenzte Ressourcen an freier Zeit und Energie verfüge, konzentriere ich mich bei meinen Recherchen auf andere Bereiche. Ich hoffe jedoch, dass vielleicht der eine oder andere sachkundige EIKE-Leser diesbezüglich einspringen kann.
Mfg
#83: Martin Landvoigt sagt:
#80: Hans Jung sagt:
Sehr geehrter Herr Landvoigt,
ich habe lediglich die lapidare Feststellung getroffen, daß Verbrennung von Holz aus einem nachhaltig genutzten Wald kohlenstoffneutral ist. Und zwar unabhängig von dessen Bewirtschaftungsform.
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Wenn denn Holz im Überfluss da wäre, würde man Ihrem Argument durchaus eine gewisse Gültigkeit zusprechen können.
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Sehr geehrter Herr Landvoigt, meine Feststellung ist auf jeden Fall gültig. Egal ob Holz im Überfluß vorhanden ist oder nicht. Entscheidend ist nur die Nachhaltigkeit der Nutzung.
Gruß
Hans Jung
#81: Fred F. Mueller sagt:
@ #78 Hans Jung
Herr Jung,
Herr Weißenborn hat Sie in # 54 darauf angesprochen, dass Sie sich irren und Begriffe unstimmig verwenden.
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Nein, Herr Mueller, das hat er nicht. Er hat mir ja nicht einmal widersprochen. Nur alles mögliche unterstellt.
Worin sollte ich mich geirrt haben und inwiefern sollte ich „Begriffe unstimmig“ verwendet haben?
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#81: Fred F. Mueller sagt:
Ich nehme zur Kenntnis, dass Sie den Nachweis, dass Sie in der Materie sachkundig sind, nicht erbringen können oder nicht erbringen wollen.
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Da haben Sie allerdings Recht. Ich habe nicht die geringste Lust hier irgendwem irgendeinen Sachkundenachweis zu erbringen.
Ich mache hier konkrete Sachaussagen, und wenn Sie andere Kenntnisse haben sollten, dann widersprechen Sie ruhig. Aber bitte endlich einmal konkret zur Sache.
Ohne Vermutungen, Beleidigungen und Unterstellungen.
Gruß
Hans Jung
@#84, Herr Burowski,
mir ist schon klar, worum es Ihnen geht, aber Kommentare zu Kommentaren die nicht von mir sind, sind nicht mein Thema. Aber wenn Sie in #49 selbst schon auf eine große Zahl kommen, sollte sich der Rest (Faktor 2,7) durch verschärftes Nachdenken von selbst ergeben.
Ein Tipp: Lineares Hochrechnen klappt bei Kostenberechnungen von Großprojekten meistens nicht mehr, da kommen häufig exponentiell steigende Faktoren dazu, die dann öffentlich immer lauthals beklagt werden (als ob das was Neues wäre).
Ich selbst multipliziere geplante Budgetkosten immer mit dem Faktor 2 (hat sich meistens bewährt).
#77 Martin Landvoigt,
Sehr geehrter Herr Landvoigt,
ganz herzlichen Dank für die so ausführliche Beantwortung meiner Fragen und ganz besonders für Ihre Ausführungen zum Schindluder, der mit dem Begriff „Nachhaltigkeit“ getrieben wird.
Der Umgang mit Ihnen hier im Forum erscheint mir angenehm. Machen Sie weiter so, auch wenn gewisse Leute Ihnen gern „Ahnungslosigkeit“ vorwerfen.
Niemand ist im Besitz von Allwissenheit. Die Annäherung an die Realität kann nur in kleinen Schritten und unter Beachtung des „Prinzips der ständigen kritischen Selbstüberprüfung“ geschehen.
Letzteres sehe ich gerade bei Herrn Jung unterentwickelt. Und damit das nicht zu sehr auffällt, stellt er sich selbst oft genug als im Besitz umfassender „endzeitlicher“ Wahrheiten dar. Er haut die Sprüche nur so raus und begründet sie mit blanker Wiederholung.
Das ist sehr ärgerlich und mit Sicherheit auch für andere. Ich verweise auf die Kommentare #79 und #81. Ich folge Herrn Mueller in diesen Punkten.
Die nun folgende Ergänzung zu Ihren Ausführungen leite ich mit einem daraus stammenden Zitat ein:
„Darum ist nicht die Begriffsverwendung bei Herrn Jung das Problem, dass man mit einem Forstexperten lösen könnte, sondern die verführerische Ideologie, die das Denken auf gefähliche Gleise führt. Herrn Jung sehe ich eher als Opfer dieser Ideologie, weniger als Schuldigen.“
Wer Ideologie transportieren will, benutzt jedoch oft falsche, faule und irreführende Begriffe. „Nachhaltigkeit“ ist als Begriff mittlerweile in den Rang der „göttlichen Dreifaltigkeit“ aufgerückt. Zahlreiche Schweinereien lassen sich damit problemlos schönreden. Sie erwähnten Palmölanbau und E10 als Beispiele in diesem Zusammenhang.
Ich füge noch einen Aspekt bezüglich der Holzverbrennung hinzu:
All diejenigen im ländlichen Raum, die über eigenen Wald verfügen, können sich gut und kostengünstig bei nur etwas Arbeit mit Wärmeenergie versorgen. Die nächsten, die als private Helfer bei den Einschlägen mit anpacken, bekommen immerhin oft auch noch ihren Anteil in Form eines „Holzdeputates“.
Aber was machen die Menschen in den Städten oder auch diejenigen welche im ländlichen Raum nicht über die entsprechenden Verbindungen verfügen? Ganz abgesehen von der Tatsache, dass der „Holzvorrat“ (ich benutze einen „Jung-Begriff“)
nicht für alle reicht, ohne das Nachhaltigkeitsgebot zu verletzen.
Die anderen müssen kaufen. Und das bedeutete in den vergangenen Jahren steigende Preise bis hin zu 60 Euro für den Raummeter – je nach Holz und Qualität. Wer ausschließlich damit heizen will, wird dies selbst bei einem guten modernen Ofen auch in seiner Schatulle bemerken.
Es stellen sich also auch wieder Zwänge und Abhängigkeiten ein – wie bei jeder Art der Energiebereitstellung.
Diese Gedanken zur „sozialen“ Verfügbarkeit müssen ebenso angestellt werden.
Der Rückgriff auf solche Wirtschaftsformen stellt übrigens die Grundeigentümer wieder besser als die anderen – eine Tatsache, die sich bei den Landverpächtern der Windmüller mit in der Spitze bis zu 100.000 Euro Pachteinnahmen jährlich fortsetzt.
War nicht das Zeitalter der Grundeigentümer (Lehnsnehmer, aber auch -geber)das Zeitalter der Feudalherren mit besonderen Vorrechten gegenüber der übrigen Bevölkerung, die oft noch nicht einmal problemlos die Scholle verlassen konnten?
Energiearmut und der dadurch ausgelöste Rückschritt können in letzter Konsequenz auch einen Rückfall in längst überwunden geglaubte gesellschaftliche Verhältnisse bedeuten.
Ob sich Herr Jung dieser Angelegenheiten bewusst ist? Na, klar wird er bestimmt behaupten. Na denn…
mit freundlichen Grüssen
Dirk Weißenborn
#79:Fred F. Müller
„Meine Haltung ergibt sich aus der Tatsache, dass ich bereits seit geraumer Zeit und sehr intensiv verfolge, wie man unsere Länder in eine wirtschaftliche und soziale Katastrophe führt, von deren wahrer Dimension sich die meisten selbst hier noch keine rechte Vorstellung machen.“
Das ist Ihre ganz perönliche, subjektive Meinung, die ich Ihnen nicht streitig mache. Ihre Art der Argumentation stellt diese Meinung aber als universell und absolut dar.
Um ganz ehrlich zu sein, Herr Müller, Sie sind mir äußerst suspekt. Zu allen Autoren bei EIKE findet man im Internet etwas über die berufliche Vita; man weiß, mit wem man es zu tun hat und ob das Thema dem Beruf entspringt oder es sich um angeeignetes Wissen neben dem Beruf handelt. Ich bestreite nicht, dasa man sich autodidaktisch enormes und fundiertes Wissen aneignen kann. Es wäre sehr schön, wenn man etwas mehr über Ihren Beruf erfahren könnte, außer „Journalist mit technischem Hintergrund“. Das kann jeder sein, der in der Lage ist, seine Gedanken zu Papier zu bringen und irgendeinen technischen Beruf hat, der gar nichts mit Energie zu tun haben muss.
Wenn ich auf konkrete Nachfragen zu den Zahlen nur pampige Antworten in der Art, „Da hätte Sie mal nach Frankfurt zur EIKE-Konferenz kommen müssen.“ oder „Da ich nicht an Ideologien gebunden bin, darf ich sagen, was ich denke.“ erhalte und es auch nicht möglich ist, die Vorträge irgendwo im Internet zu erreichen (sollte ich mich irren, bin ich über einen Link dankbar), zweifle ich die Sach- und Fachkompetenz an. Wer öffentlich, und das Internet ist öffentlich, etwas behauptet, sollte ebenso öffentlich seine Grundlagen und Herangehensweise darlegen können! Wer das nicht tut, ist für mich unglaubwürdig!
Ich sehe die derzeitige Form der Elektroenergieerzeugung in der Kombination von konventioneller und regenerativer Form als kritisch an; sehe die Lösung aber auch nicht in der ersatzlosen Abschaffung des EEG. Ich werde mich aber hüten, hier, in diesem Forum, dazu etwas zu sagen. Mit Hardlinern kann man keine sachliche Diskussion führen, das sind meine Erfahrungen aus 30 Jahren DDR-Unrechtsstaat – mit Kommunisten können Sie auch nicht über Freiheit diskutieren!
#59:Stefan Seger
„was soll Ihre Haarspalterei?
Der Unterschied zwischen 1,1 Bill und 406 Mrd ist doch nur der Faktor 2,7.“
Sie verstehen nicht, worum es geht. Wenn jemand behauptet etwas koste xyz Euro, muss er in der Lage sein, das nachvollziehbar zu begründen. Wer mir dann sinngemäß mit „Ich bin nicht ideologiegebunden, sondern darf sagen, was ich denke“ kommt und sonst nichts, ist für mich schlicht und ergreifend unglaubwürdig.
#80: Hans Jung sagt:
#77: Martin Landvoigt sagt:
Darum ist nicht die Begriffsverwendung bei Herrn Jung das Problem, dass man mit einem Forstexperten lösen könnte, sondern die verführerische Ideologie, die das Denken auf gefähliche Gleise führt. Herrn Jung sehe ich eher als Opfer dieser Ideologie, weniger als Schuldigen.
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Sehr geehrter Herr Landvoigt,
ich habe lediglich die lapidare Feststellung getroffen, daß Verbrennung von Holz aus einem nachhaltig genutzten Wald kohlenstoffneutral ist. Und zwar unabhängig von dessen Bewirtschaftungsform.
Ich bin ganz von den Socken, was für Unterstellungen und wilde Spekualtionen ich damit ausgelöst habe.
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Sehr geehrter Herr Jung
Ich habe meinen Verdacht geäußert, dass Sie einer Mainstream-Propaganda zum Opfer gefallen sind. Ich unterstelle ihnen nichts böses, aber die unkritische Übernahme von fragwürdigen Parolen. Nachhaltigkeit ist isein solche Idee, die stets als selbstverständlichkeit und hohes Gut gehandelt wird. Natürlich kann ich nicht ausschließen, dass Sie sehr wohl die Argumente geprüft haben könnten, und lediglich zu einer anderen Entscheidung gekommen sind. Mein Eindruck ist lediglich ein Anderer, denn mir begegen widerholt fragwürdige Muster, die auf dem neuen Mainstream aufsetzt.
Die vermeintliche CO2-Neutralität ist aber ein Trugschluss. Zunächst verursacht ihr Holzbrand CO2-Emissionen, und zwar deutlich mehr als bei Gasheizung. Auch Schadstoffe dürften damit ein deutlich größeren Umfang ihr lokales Klima beeinträchtigen.
Sie glaunben an eine Neutralität, wenn das Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt? Das halte ich für eine Floskel, die lediglich ihrer Gewissensberuhigung und dem Vertrieb dient. Denn die deutsche Forstwirtschaft ist per se nachhaltig – aber weltweit ist dies offensichtlich nicht so. Ihr Kauf nachhaltigen Holzes lässt die anderen Nachfrager auf andere Quellen ausweichen.
Wenn denn Holz im Überfluss da wäre, würde man Ihrem Argument durchaus eine gewisse Gültigkeit zusprechen können. Aber das ist nicht der Fall.
Somit ist das Verfahren, mit dem Sie ihr Gewissen beruhigen, nur eine Art Selbstüberlistung, die möglicherwise der globalen Ökologie deutlich mehr schadet als das Heizen mit Fracking-Gas.
#79: Fred F. Mueller sagt:
Ich nehme zur Kenntnis, dass unsere Einschätzungen der Rolle von Hr. Jung nicht übereinstimmen. Sie sehen ihn als Opfer, ich dagegen als Täter. Deswegen müssen wir beide jedoch nicht streiten.
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Sehr geehrter Herr Müller
Das sehe ich auch so. Genauer: Ich kann Herrn Jung natürliche nicht beurteilen, weder negativ, noch ihm einen Persilschein geben, denn ich hatte bislang selten auseinandersetzungen ausgefochten. Im Zweifel geht man besser von den optimistischeren Möglichkeiten seitens des Meinungsgegners aus. Natürlich habe ich mit einigen anderen Diskussionsteillnehmern ebenso eine längere Geschichte. Da kann ich Ihre Vorbehalte durchaus nachvollziehen.
Dennoch erscheint es Dritten, die die Vorgeschichte nicht kennen eben so, dass man zunächst nur die unmittelbaren Argumente sieht. Und im Sinne der Fairness ist eine lokale Argumentatin eben zu sehen. Auch wenn Ihre Vorbehalte wahrscheinlich nicht unbegründet sind, besteht dennoch die Möglichkeit, dass eine Eigendynamik in der Diskussion und eine Verknüpfung von Irrtümern nicht auszuschließen. Immerhin, Menschen können sich wandeln, brauchen dazu aber oft wesentlich mehr Zeit als man meint. Auch kann man in Diskussionen eigene Irrtümer nie völlig ausschließen.
Darum werten Sie mein Intervenieren nicht als unzulässige Schulmeisterei, sondern lediglich als Feedback zu meinem Eindruck.
————- Fred F. Mueller sagt:
Meine Haltung ergibt sich aus der Tatsache, dass ich bereits seit geraumer Zeit und sehr intensiv verfolge, wie man unsere Länder in eine wirtschaftliche und soziale Katastrophe führt, von deren wahrer Dimension sich die meisten selbst hier noch keine rechte Vorstellung machen. Als Familienvater sehe ich, wie nicht nur meine eigene Zukunft, sondern auch die kommender Generationen zerstört wird.
————–
Mich bewegen hier ähnliche Gedanken. Ich denke darum, dass das nicht nur ein Debattier-Club sein sollte, sondern eine Info-Plattform, die auch zu Meinungsänderungen führen kann. In diesem Sinn ist es bedauerlich, wenn fruchtlose Diskussionen zwischen Leuten, die eigentlich gleiche Ziele haben, den konstruktiven Impetus verlassen. Das meine ich weniger an Sie gerichtet, sondern als allgemeines Phänomen.
Herr Jung ist eher in die Gruppe der Meinungsgegner zuzuordnen. Aber auch der Stil im Umgang kann über die Akzeptanz von Argumenten entscheiden. Selbst wenn ihre Eisnschätzung stimmt, und Sie keine Hoffnung haben, Herrn Jung argumentativ zu erreichen, so gibt es dochj mitlesende Dritte. Es geht auch nicht darum rhetorisch ein Duell zu gewinnen, sondern das Anliegen, das man für richtig hält, auch angemessen zu vertreten.
Konkret: Sie sind mir als jemand bekannt geworden, der sehr sorgfältig recherchiert. In Sachen Holzheitzung, ob nun Pellets oder traditionelle Scheite, habe ich den Verdacht, dass eine steigende Nachfrage – selbst die an den lokalen Waldbesitzer, sich letztlich in einer glogalen Nachfrage niederschlägt. Denn auch der lokale Waldbesitzer verfügt über begrenzte Ressourcen. Er kann sein Holz nur einmal verkaufen. Wenn er dies an Öko-Heizer tut, kann er es nicht an ‚arme Leute‘ oder die Zellstoff-Industrei veräußern. Der lokale Verkauf substituert damit andere Käufer, die sich ggf. über Importe eindecken. Diese Importe aus borealen oder tropischen Wäldern stammen aber oft nicht aus nachhaltiger Forstbewirtschaftung, sondern tragen zur Übernutzung der Wälder und Umweltzerstörung bei.
Zumindest führt eine vermehrte Nachfrage nach Nutzhölz zu einer Strukturveränderung der Wälder. Weniger das Biotop der Urwälder mit geringem Nutzwert werden bewahrt, sondern der Anbau schnellwachsender Hölzer, die im Sinne einer Ökologie fragwürdig werden.
Darum meine Rückfrage: Ist mein Verdacht der Problematik korrekt? Gibt es dazu belastbare Untersuchungen? Gegendarstellungen müssen nicht automatisch falsch sein.
@ #78 Hans Jung
Herr Jung,
Herr Weißenborn hat Sie in # 54 darauf angesprochen, dass Sie sich irren und Begriffe unstimmig verwenden. Also lassen Sie doch bitte das Herumgeeiere mit „niemand hat mich darauf aufmerksam gemacht“.
Ich nehme zur Kenntnis, dass Sie den Nachweis, dass Sie in der Materie sachkundig sind, nicht erbringen können oder nicht erbringen wollen. Was Sie hier demonstrieren ist kein Diskussionsstil, das ist Trollstil.
Gehen Sie doch wieder in Ihre Waldspielgruppe.
Mfg
#77: Martin Landvoigt sagt:
Darum ist nicht die Begriffsverwendung bei Herrn Jung das Problem, dass man mit einem Forstexperten lösen könnte, sondern die verführerische Ideologie, die das Denken auf gefähliche Gleise führt. Herrn Jung sehe ich eher als Opfer dieser Ideologie, weniger als Schuldigen.
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Sehr geehrter Herr Landvoigt,
ich habe lediglich die lapidare Feststellung getroffen, daß Verbrennung von Holz aus einem nachhaltig genutzten Wald kohlenstoffneutral ist. Und zwar unabhängig von dessen Bewirtschaftungsform.
Ich bin ganz von den Socken, was für Unterstellungen und wilde Spekualtionen ich damit ausgelöst habe.
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#73: Vaclav Endrst sagt:
#70
Lieber Herr Jung, als in dem Frühjahr 1945 die Rote Armee und die Alliierte Armeen ein paar km vor Berlin standen hat ein gewisse Dr. Goebels auch „gewusst“,…
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Herr Endrst, finden sie den Vergleich mit Goebbels nicht ein ganz klein wenig an den Haaren herbeigezogen?
Nur weil ich erklärte, ich weiß was der Begriff Niederwald bedeutet, und weil Goebbels auch irgendwann mal in irgendeinem vollkommen anderen Zusammenhang sagte, daß er irgendwas „wüßte“??
@ #77 Martin Landvoigt
Lieber Hr. Landvoigt,
erstmal schönen Dank für die zum Ausdruck gebrachte Wertschätzung, die ich meinerseits ebenso erwidere.
Ich nehme zur Kenntnis, dass unsere Einschätzungen der Rolle von Hr. Jung nicht übereinstimmen. Sie sehen ihn als Opfer, ich dagegen als Täter. Deswegen müssen wir beide jedoch nicht streiten.
Meine Haltung ergibt sich aus der Tatsache, dass ich bereits seit geraumer Zeit und sehr intensiv verfolge, wie man unsere Länder in eine wirtschaftliche und soziale Katastrophe führt, von deren wahrer Dimension sich die meisten selbst hier noch keine rechte Vorstellung machen. Als Familienvater sehe ich, wie nicht nur meine eigene Zukunft, sondern auch die kommender Generationen zerstört wird.
Das macht mich unduldsam gegenüber solchen Personen, die bei dieser Fehlentwicklung eine aktive Rolle spielen, so wie Hr. Jung. Hier geht es nicht um Meinungsaustausch im luftleeren Raum, sondern konkret um unser aller Zukunft. Wie Sie wissen, habe ich hier bei EIKE bereits etliche Artikel veröffentlicht und durfte Herrn Jungs unwillkommene Aufmerksamkeit allzu oft „geniessen“. Ich empfinde es so, dass er nicht etwa Unkenntnis, sondern Böswilligkeit demonstriert. Das laste ich ihm an, und deshalb fallen meine Antworten jedesmal, wenn er seine Gesinnung mal wieder deutlich zeigt, entsprechend scharf aus.
Was Holzheizungen angeht, so ist der Sachverhalt eigentlich klar: Jeder Industriebetrieb, der solchen Dreck in die Luft pusten würde wie ein Kamin oder ein „Schwedenofen“, würde von der zuständigen Aufsichtsbehörde sofort stillgelegt. Auch bei Holzpelletheizungen bezweifle ich, dass diese die Vorgaben der TA Luft wirklich vollumfänglich erfüllen. Es geht nicht nur um Geruch, Karzinogene (!) und Feinstaub, sondern auch um Schwefel und Phosphor, die im Holz unweigerlich enthalten sind. Wenn man sich einmal ansieht, welchen Aufwand z.B. Kohlekraftwerke betreiben müssen, um diesen Dreck (Kohle ist versteinertes Holz, hat also vergleichbare Inhaltsstoffe) loszuwerden, dann bezweifle ich sehr stark, dass solche Anlagen, wie sie in Einfamilienhäuser eingebaut werden, diese Standards auch nur angenähert einhalten. Das wäre aus meiner Sicht ein Diskussionsthema, zu dem hier mal Fachleute aus den betreffenden Disziplinen (Forstwirte, Heizungsspezialisten, Ärzte und Fachleute für Luftschadstoffe) beitragen sollten. Herr Jung lenkt davon mit seinen Sprüchen jedoch ab.
Ich hoffe auf einen weiterhin gedeihlichen Gedankenaustausch mit Ihnen
Mfg
#71: Fred F. Mueller sagt:
@ #70 Hans Jung
Herr Jung,
wenn man Fachbegriffe verwendet, so sind diese in der Regel präzise definiert. Wenn man – egal ob als Facharbeiter oder als Professor – darauf aufmerksam gemacht wird, dass man hierbei irrt..
==============================
Herr Mueller, niemand hat mich darauf aufmerksam gemacht, daß ich mich irre.
Kann auch garnicht sein, denn wie jetzt schon mehrmals gesagt, kenne ich die Bedeutung dieser Begriffe ganz genau. Sowohl die landläufige als auch die fachlich korrekte.
Nehmens Sies doch einfach mal zur Kenntnis.
Gruß
Hans Jung
#76: Dirk Weißenborn sagt:
Ich respektiere Ihre persönliche Einstellung, die Sie deutlich kundgetan haben. Sie ist ehrenwert. Ob Ihre Sicht auf die Diskussionskultur die hier und anderswo herrschende Wirklichkeit weitgehend abdeckt, steht auf einem anderen Blatt.
————
Sehr geehrter Herr Weißenborn,
Danke für ihre Antwort. Mir ging es auch nicht darum, hier scheidsrichter spielen zu wollen, denn auch ich mache gelegentliche Fehler. Zum einen meine ich, dass eine Konstruktive Diskussion angesichts der Wichtigkeit der verhandelten Themen auch besser zielführend sein soll, zum anderen macht es dann auch mehr Spaß. Dazu ist aber auch eine Meinungsvielfalt förderlich und liefert Anreize.
Mein Beitrag wollte nur meine Sicht sein und helfen, die sich verkotenden Diskussionsfäden wieder auseinander zu bekommen. Das klappt m.E. oft nur mit mäßigem Erfolg, aber meine Zuversicht ist auch mit kleinen Schritten zufrieden.
————— Dirk Weißenborn sagt:
Mehrere Fragen stelle ich Ihnen:
1. Warum wenden Sie sich nur an Herrn Mueller und nicht auch zusätzlich an Herrn Jung?
—————-
Zum Einen war er der letzte in der Reihe mit dem Diskussionsfaden, und gemeint waren auch alle, was Sie durch Ihre Antwort auch zu Recht bestätigen.
Zum anderen müsste Herr Müller wissen, dass ich ihn besonders schätze. Es ist leichter, ein kriische Bewmerkung von einem Freund zu akzeptieren als von jemanden, der starke persönliche Vorbehalte pflegt.
————— Dirk Weißenborn sagt:
2. Hätte Herr Jung sich bei namentlicher Nennung eines Experten Ihrer Einschätzung nach anders verhalten, als er es tatsächlich tat?
—————-
Nein. Argumentativ bin ich Ihnen sehr viel näher als Herrn Jung. Dennoch denke ich, dass man fair miteinander diskutieren muss. Und dieser Anspruch wurde durch die Diktion der Argumente angekratzt. Das führt dann nur zum Grabenkampf, den ich lieber vermeiden würde.
Ich denke, wan kann auch den Begriff ‚Nachhaltigkeit‘ thematisieren, würde das aber lieber getrennt und explizit machen. Wäre doch schön wenn Herr Jung auch verstehend würde, warum wir mit dem Sprachgebrauch ein Problem sehen. Besser, das ganze auf den Punkt bringen.
————— Dirk Weißenborn sagt:
3. Halten Sie die Aufforderung, Herr Jung möge sich zu Fragen der grundlegenden Forstwirtschaft und Bioenergie an Experten wenden, für eine Zumutung?
—————-
In gewisser hinsicht, ja.
Denn das Anliegen, das Her Jung mit der Nachhaltigkeit, engl. sustainability, meint, ist durchaus ernst zu nehmen und nicht lediglich als forstwirtschaftlicher Fachbegriff abzukanzeln.
Vielleicht teilen Sie darin meinen Punkt: Die Idee der forstwirtschaftlichen Nachhaltigkeit ist, den Bestand im Wald zu halten und keine schädigende Übernutzung betreiben.
Die Idee wurde als generisch ökologischer Ansatz Global auf alles, die gesamte Ressourcennutzung übertragen und geistert unkritisch als wichtiges positives Ziel durch die Diskussionen.
Dass aber dieses Konzept modelltechnisch eben nicht zu übertragen ist, und das manche Ressourcennutzung durchaus auch dann sinnvoll ist selbst wenn sich Ressourcen grundsätzlich erschöpfen können, bleibt darin unberücksichtigt.
Denn der Begriff des Fortschritts ist unkritisch betrachtet nicht minder fragwürdig. Es macht m.E. keinen Sinn, eine unkritische Fortschrittsgläubigkeit durch eine unkritische Nachahltikeitsgläubigkeit zu ersetzen. Alle simplifizierenden Deutungsmuster haben enorme Probleme.
Konzeptionell ist die globale Nachhahltigkeit ein Gedanke, der in der Konsequenz zu einem eingefrorenen Status Quo führt: Keine Entwicklung der Unterpriviligierten, Verzicht auf Wohlstand und Annehmlichkeiten, und auch ein eingefrorener Zustand der Weltbevölkerung. In der Konsequenz führt dieses Denken zur Menschenverachtung, dann all die humanitären Ansprüche, die drauf gepfropft werden, führen zum Zielkonflikt, und es wird sehr viele Verlierer geben. Das alles ist auf dem ersten Blick bei der Nachhaltigkeitsforderung nicht sofort zu erkennen. Man opfert dem vermintlichen Glück einer möglichen zukünftien generation das Leben und Wohlstand der Zeitgenossen – und das auh nur auf ein fragwürdige Hoffnung hin. Das man damit aber einem falschen Gott folgt, wird verschleiert durch: ‚Wir haben es doch nur gut gemeint.‘
Ich halte Ressourcenschonung durchaus für ein sinnvolles Ziel, das oft auch ökonomisch vorteilhaft ist. Zumindest sollte es in einem ökonisch tragfähigen Rahmen bleiben. Wer dagegen Nachhlatigkeit ohne Rücksicht auf Verluste fordert, wird sich weigern, die Konsequenzen konkreter Maßnahmen zu erkennen. Völlige Irrationalität im Urteil ist die Folge. Verschlimmbesserung wie beim E10 und Palmöl sollten bekann sein.
Darum ist nicht die Begriffsverwendung bei Herrn Jung das Problem, dass man mit einem Forstexperten lösen könnte, sondern die verführerische Ideologie, die das Denken auf gefähliche Gleise führt. Herrn Jung sehe ich eher als Opfer dieser Ideologie, weniger als Schuldigen.
#72 Martin Landvoigt,
Sehr geehrter Herr Landvoigt,
Ich respektiere Ihre persönliche Einstellung, die Sie deutlich kundgetan haben. Sie ist ehrenwert. Ob Ihre Sicht auf die Diskussionskultur die hier und anderswo herrschende Wirklichkeit weitgehend abdeckt, steht auf einem anderen Blatt.
Mehrere Fragen stelle ich Ihnen:
1. Warum wenden Sie sich nur an Herrn Mueller und nicht auch zusätzlich an Herrn Jung?
2. Hätte Herr Jung sich bei namentlicher Nennung eines Experten Ihrer Einschätzung nach anders verhalten, als er es tatsächlich tat?
3. Halten Sie die Aufforderung, Herr Jung möge sich zu Fragen der grundlegenden Forstwirtschaft und Bioenergie an Experten wenden, für eine Zumutung?
mit freundlichen Grüssen
Dirk Weißenborn
@# 72 Martin Landvoigt
Lieber Hr. Landvoigt,
danke für Ihren wohlgemeinten Ratschlag. Ich kann diesem jedoch aus zwei Gründen nicht Folge leisten:
1) In jeder Wissenschaft gibt es Fachbegriffe, in deren Ausarbeitung und eindeutige Definition zahlreiche namhafte Pioniere des Fachs viel Mühe investiert haben. Jeder Fachmann einer entsprechenden Disziplin wird automatisch mit Zurechtweisung reagieren, wenn solche Begriffe falsch verwendet werden. Herr Jung greift mit seiner Haltung grundsätzlich jegliche Wissenschaftlichkeit an.
2) Herr Jung ist ein hier sattsam bekannter Forentroll. Ich bemesse meinen Reaktionen sehr genau danach, ob es sich bei einem Teilnehmer um einen Laien mit entschuldbaren Unsicherheiten in einer bestimmten Materie oder – wie in diesem Fall – um einen sattsam bekannten Störer handelt, der hier einzig und allein das Ziel verfolgt, Unruhe und Verwirrung zu stiften. Solchen Leuten klopfe ich dann nachdrücklich auf die Finger.
Mfg
In den Diskussionen hier im Forum, findet m. E. eine thematische Ebene viel zu wenig Beachtung, die „den Hintergrund abbildet“, auf dem der technisch und wirtschaftlich ungeheure Energiewende-Unsinn trotz alledem vorangetrieben wird.
Die „Klimakanzlerin“ und die deutschen „Energiewender“ werden doch angestiftet und laufen ebenso wie die „EU-Kommissionäre“ angespannt, bzw. eingespannt wie politische Zugpferde im Geschirr jener „Gutsherren“, die lenkend herrschen.
Bei den Regulierungen, mit denen die EU vereinheitlichende Vorschriften und Normen vorgibt, kann man den Gedanken nicht verdrängen, hinter dieser EU-Bürokratie wirke keine mächtig lenkende Hand von Grossisten, die sich größere Marktvolumen, größere Währungsräume politisch erschließen lassen.
Einer der „Player“ ist dabei aktiv, wie sich hier zeigt
http://tinyurl.com/mgeajqf oder hier nachzulesen http://tinyurl.com/lcpa8ug
Größeren Einfluss auf Märkte durch politische Verordnungen zur Ausschaltung des Wettbewerbs zu organisieren, um Kartelle, Monopole und Festpreise zu etablieren, treibt die klare Absicht sehr wohlhabender Kaufleute, die sich eigennützig geschickt einmischen und taktisch gut vermarkten.
Die kaufmännische Absicht, sich „den Markt“ politisch zurechtbiegen zu lassen und dafür gezielt Organisationen und Institutionen zu nutzen zeigt sich dann u. a. so, http://tinyurl.com/ojnrbrn indem Stiftungen und Netzwerke diese Interessen-Politik dominieren und realisieren.
Die Ziele der durch Kaufleute beauftragten Organisationen, sind klar als eindeutiges Programm zu sehen http://tinyurl.com/q6q46h5
Damit werden enorme Summen an Ausgaben durch die Branchen geleitet, in denen die Kaufleute auf Gewinne setzen, die derart gewaltigen Geldströme wurden ja darum zuvor durch diese „organisierte Politik“ zum Fließen gebracht.
Es sind Strukturen entstanden siehe http://tinyurl.com/l7eh9d9
die eindeutig Auftrags-Aufgaben abwickeln in dem Verzahnungen im Interesse der „lenkenden Kaufleute im Hintergrund“ die organisierte Macht abbilden.
#70
Lieber Herr Jung, als in dem Frühjahr 1945 die Rote Armee und die Alliierte Armeen ein paar km vor Berlin standen hat ein gewisse Dr. Goebels auch „gewusst“, dass eine Wunderwaffe die totale Niederlage Deutschlands noch verhindern wird. Fast bin ich der Auffassung, dass Sie Ihre Überzeugung langsam korrigieren sollen und die Glaube an die, aus physikalische Gründen, undurchführbare Energiewende einfach vergessen. Genau so wie es keine Wunder Waffe war gibt es kein und wird es kein geben, Wunderspeicher für elektrischen Strom.
MfG
#69: Fred F. Mueller sagt:
Sie schreiben zur Verwendung von Definitionen zu Begriffen, die im Zusammenhang mit den Forstwissenschaften relevant sind: „Herr Weißenborn, ich sehe keine Veranlassung irgendjemanden zu fragen, was er darunter versteht. Mir genügt, selber genau zu wissen, was es bedeutet.“
Wenn diese Auffassung Schule machen würde, sähe es bei uns bald so aus: …
—————————
Sehr geehrter Herr Mueller
Auch wenn ich Ihrer Darstellung durchaus folgen kann, so ist sie dennoch einer Diskussion nicht förderlich. Sie verhärtet lediglich die Fronten. Es wäre darum m.E. besser, dem Meinungsgegner eine goldene Brücke zu bauen. Oft funktioniert das zwar auch nicht – was ich auch jüngst feststellen musste – aber zumindest hat man es versucht und muss sich nicht die Frage stellen, ob man den Meinungsgegner in eine Ecke gedrängt hat.
Zur Sache: Ich glaube, das Begriffe keine festen Inhalte haben, sondern Konvention sind. Das macht sie aber keineswegs beliebig, sondern weist auf die Notwendigkeit, entweder auf eine allgemeingültige Konvention zu verweisen – z.B. Wörterbücher oder Fachliteratur, und das wird implizit auch meist gemeint.
Oder man vereinbart eine Verständnis und Wortbedeutung explizit. Darin kann es dann nicht sein, dass man auf das implizite eigene ‚richtige‘ Verständnis verweist, denn wenn ein anderer ein anderes ‚falsches‘ Verständnis hat, wird man sich nicht verstehen und eine Diskussion aneinander vorbei führen.
Folglich führt die Rückfrage nach Begriffsklärung zur Verpflichtung der Diskursteilnehmer, entweder eine allgemein Konvention anzuerkennen, oder aber ein Verständnis eines Teilnehmers zu akzeptieren, sofern er dieses explizit klar gemacht hat.
Herr Weißenborn hat zwar Recht, wenn er eine Begriffsklärung von Herrn Jung fordert, aber die Deutungshoheit einem anonymen Experten zuzuweisen, der zu befragen sei, ist ebensowenig der Diskussion förderlich. Herr Jung konnte durchaus diese Forderung zurück weisen.
M.E. wäre es besser, wenn man sich auf eine Sachargumentation geeinigt hätte, anstelle in Scheinargumenten abzudriften.
Ich halte zwar ebenso wie Sie den Begriff der ‚Nachhaltigkeit‘ für völlig überstapaziert. Es ist ärgerlich, wenn er im öffentlichen Diskurs gleich einer vermeintlichen Trumpfkarte ausgespielt wird.
Dennoch bleibt nachvollziehbar, was Herr Jung damit meint. Sowohl Herr Weißenborn als auch Sie haben Herrn Jung wahrscheinlich richtig verstanden. Ihre Kritik war eigentlich an der inflationären Wortverwendung, nicht an der Unverständlichkeit. Richtig?
Ich meine, man sollte in der Diskussion die Sprachproblematik von der inhaltlichen Problematik trennen.
@ #70 Hans Jung
Herr Jung,
wenn man Fachbegriffe verwendet, so sind diese in der Regel präzise definiert. Wenn man – egal ob als Facharbeiter oder als Professor – darauf aufmerksam gemacht wird, dass man hierbei irrt, so ist die normale Reaktion die, anhand unstrittiger Quellen nachzuweisen, dass man recht hat.
Ihre Reaktion ist dagegen die eines ebenso vorlauten wie dummen Kindes.
Mfg
#69: Fred F. Mueller sagt:
@ #63 Hans Jung
Herr Jung,
Sie schreiben zur Verwendung von Definitionen zu Begriffen, die im Zusammenhang mit den Forstwissenschaften relevant sind: „Herr Weißenborn, ich sehe keine Veranlassung irgendjemanden zu fragen, was er darunter versteht. Mir genügt, selber genau zu wissen, was es bedeutet.“
Wenn diese Auffassung Schule machen würde…
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Herr Mueller, wenn ich etwas selber genau weiß, brauche ich niemanden zu fragen. So einfach ist das.
Gruß
Hans Jung
@ #63 Hans Jung
Herr Jung,
Sie schreiben zur Verwendung von Definitionen zu Begriffen, die im Zusammenhang mit den Forstwissenschaften relevant sind: „Herr Weißenborn, ich sehe keine Veranlassung irgendjemanden zu fragen, was er darunter versteht. Mir genügt, selber genau zu wissen, was es bedeutet.“
Wenn diese Auffassung Schule machen würde, sähe es bei uns bald so aus:
Auf die Frage des Statikers an den Bauingenieur, ob die Brücke halten wird: „Mir genügt es, selber genau zu wissen, dass sie halten wird.“
Auf die Frage des Airline-Betreibers an den Flugzeugbauer bezüglich der Sicherheit der neuen Maschine: „Mir genügt es, selber genau zu wissen, dass sie fliegen wird.“
Usw. usw.
Liebes Rumpelstilzchen Hansi Jung, herzlichen Dank für diese Demonstration dümmlichstmöglicher Arroganz.
Und alle Vordenker der modernen Naturwissenschaften bis zurück zu Archimedes rotieren mit Hochgeschwindigkeit in ihren Gräbern!
Mfg
@ #65 D. Weißenborn
Es kommt nicht darauf an, ob ein Trollo den Unsinn, den er verfaßt, selbst glaubt, um auf die dahinterstehende Denke zu schließen. Auch die sprichwörtliche negative Korrelation zwischen der intellektuellen Leistungsfähigkeit von Agraringenieuren und gewissen Erdfrüchten hat ja auch seinen Grund.
Nullsatzhitparade:
Vorschlag: „Holzstaubemissionen müssen und können reduziert werden.“ Autor: Avatar H. Jung
Allerdings keine Chance auf Platz1. Der könnte aber lauten:
Der Bau von Faulgasanlagen muß und kann unterlassen werden.
@ #57 Admin M.L.
“ politische(n) Rücksichtnahmen oder Zwänge(n) irgend einen Zustand schön zu reden oder schön zu rechnen. “
Ja, das ist schon so eine Crux mit den diversen politischen Rechenvorschriften.
Und dann erst einmal die politischrn Formulierungsvorschriften: Im Bremerhavener Sonntagsjournal wird jetzt die in der Pleite befindliche „Offshore-Windindustrie“ als Pionierindustrie bezeichnet. Wie dämlich diese Journalisten incl. Politiker sind, konnte man an der Columbus-Pier feststellen, als das größte jemals in D gebaute Schiff dort lag. Immerhin können in dem Schiff 4180 Passagiere untergebracht werden. Dagegen sind die Windmühlen Pillepalle.
#58 T.Heinzow,
na,ja, Herr Heinzon, ob der von Ihnen zitierte Satz nun wirklich aussagte, dass Herr Jung besonders schlau ist, lassen wir mal dahin gestellt.
Obwohl Herr Jung Phrasen drischt und (scheinbar?) über ein geschlossenes Weltbild verfügt, so ist ihm dennoch Intelligenz nicht abzusprechen.
Ein Dummer macht Fehler in die eine oder auch die andere Richtung. Herr Jung dagegen pickt sich entweder Fehlerhaftigkeiten oder Ungenauigkeiten in den Beiträgen sehr zielsicher heraus oder er geht mit intelligent-provokativ verfassten Dümmlichstatements in die Diskussionen in den Kommentaren.
Eben ein echter Troll. Ich glaube nicht, dass er den Blödsinn, den er da schreibt, selbst glaubt.
mfG
D.Weißenborn
#56: Gerhard Bleckmann sagt:Holzfeinstaub aus den Abgasen kann zu Krebs an den Schleimhäuten führen, aber ganz natürlich!
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Herr Bleckmann, ob natürlich oder unnatürlich spielt keine Rolle.
Holzstaubemissionen müssen und können reduziert werden.
Gruß
Hans Jung
#54: Dirk Weißenborn sagt:
Legen Sie den Begriff „Holzvorrat“ in diesem von uns hier erörterten Zusammenhang mal einem Forstwirt oder Forstwissenschaftler/Ökologen vor. Ich meine, er wird Ihren Begriff korrigieren.
Und fragen Sie ihn auch gleich, was er unter „Niederwald-, Mittelwald- oder Hochwaldbetrieb.“ versteht.
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Herr Weißenborn, ich sehe keine Veranlassung irgendjemanden zu fragen, was er darunter versteht.
Mir genügt, selber genau zu wissen, was es bedeutet.
Gruß
Hans Jung
Das Schlimste wird wohl sein das wir durch die Energiewende am ende OHNE STROMVERSORGUNG Sein werden.
Und das ganz egal wiefiele Billionen (7,14 oder auch 100…) man in diese EnergieWende steckt.
Und wer hat danach eigentlich noch das Geld neue Kraftwerke zu bauen.
Ich möchte den Deutschen trotzdem ein dickes Lob zur Umsetzung der Energiewende aussprechen. Es hätte nämlich noch viel schlimmer kommen können, wie die Japaner gerade vorexerzieren:
http://tinyurl.com/q45n26o
zu #55 G. Bleckmann
Meinen Sie tatsächlich, daß unsereins Aussagen von Leuten, die derartige Fehler produzieren, ernst nimmt? Sie wissen ja, Wasserstoffmonoxid ist extrem gefährlich. Es ist an der Krebsentstehung maßgeblich beteiligt.
@#57, Herr Burowski,
was soll Ihre Haarspalterei?
Der Unterschied zwischen 1,1 Bill und 406 Mrd ist doch nur der Faktor 2,7.
Bei allen großen Projekten wie z.B Elbphilharmonie, S21, BER etc.. würden die Planer dankbar sein, den Kostenrahmen nur um den Faktor 2,7 zu überschreiten.
Warum sollte das bei der Energiewende, die ideologisch kalkuliert wird (siehe Trittin´sche Eiskugel) anders sein?
@ #54 D. Weißenborn
„Sie sind ein Meister der Propaganda, Herr Jung!“
Das ist Unfug, denn die Sprüche des Herrn Avatars Jung sind allzu durchsichtig. Mitt der Durchsichtigkeit der Propaganda ist auch eine simple Denke korreliert, die noch nicht einmal zum Begreifen des Dreisatzes reicht.
#49: Kommentar M.Limburg
„“1.) Es bleibt unklar wie Sie auf eine Verdreifachung der Länge des gesamten Höchstspannungsnetzes in D kommen.“
Wären Sie mal nach Frankfurt zum Vortrag gekommen, dann wüssten Sie es.“
Viel mehr interessiert mich eine Antwort Ihrerseits zu Punkt 2. Wie erklären Sie sich den Unterschied zu der von Ihn gemachten Angabe (1.1 Billionen Euro) und der Angabe anhand der Aussagen des GF Tennet (406 Milliarden Euro)?
#53
Herr Jung, ob Ofen oder offener Kamin, die Verbrennung ist unkontrolliert und von mehr oder weniger Geschick des Ofenführe(in)s abhängig. Im Gegensatz zur Ofen- oder Gasheizung, wird hier nichts geprüft, oder geregelt. Dazu werden immer mehr Braunkohlebriketts verfeuert und es riecht in unseren Straßen wie früher in der DDR. Auch wenn Holzfeuer für unsere Nasen agenehm ist, Holzfeinstaub aus den Abgasen kann zu Krebs an den Schleimhäuten führen, aber ganz natürlich!
Zu #34
Sehr geehrter Herr Lehrer Heinzow.
Danke, Sie haben einen Fehler gefunden, aber leider haben Sie überhaupt nicht verstanden, worum es bei diesem Beitrag ging. Hier (#31) habe ich einen Beitrag von einer jungen Frau in einem sozialen Netzwerk veröffentlicht, die keine Naturwissenschaftlerin ist, aber mit drastischen Worten die Folgen der Nachhaltigkeit und des „Klimaschutzes“ beschreibt. Für mich war das ein aha Erlebnis. Es gibt außer in kritischen Blogs, wie EIKE, noch Menschen, die noch nicht von den Ideologien der Umwelt-NGOs und unseren Medien taub und blind für neue Probleme in unserer Umwelt geworden sind und mutig genug, es auch öffentlich darzustellen. EIKE ist ein wichtiger Beitrag, aber was nützen wissenschaftliche Diskussionen in den Foren, wenn in der Öffentlichkeit nicht über diese Themen gesprochen wird. Bisher habe ich festgestellt, dass Gesprächspartner fast immer entweder gleichgültig, oder agressiv reagieren, wenn ich das Thema Klima und EEG anspreche. Es ist nicht entscheidend, wenn kluge Wissenschafter im Elfenbeinturm
über Klima und Energie diskutieren, die Erkenntnisse müssen auch „unter die Leute“ gebracht werden und das verhindern mit Erfolg unsere Qualitätsmedien. Deshalb habe ich mich so sehr gefreut, als ich den Beitrag bei Facebook fand.