Indische Produzenten erzeugen mit Klimazertifkaten für Fluorkohlenwasserstoffe Milliardengewinne! Das Trillion Dollar Baby: Klima, Kobras, Kohlenstoff!
Der 2009 verstorbene Ökonom und Hayek-Preisträger Horst Siebert hat ihn in seinem gleichnamigen Buch bekannt gemacht, den so genannten Kobra-Effekt. Der Kobra-Effekt beschreibt anschaulich den Mechanismus klassischen Staatsversagens, der über das Setzen falscher Handlungsanreize im Zuge von Zweit- und Drittrundeneffekte den ursprünglich zu optimierenden Zustand letztlich im wahrsten Sinne des Wortes verschlimmbessert. Der realhistorische Hintergrund des Begriffes selbst bietet hierzu plastisches Anschauungsmaterial. Um einer heimischen Kobraplage in Indien Herr zu werden lobte der britische Gouverneur ein Kopfgeld für jedes getötete und bei der zuständigen Behörde abgelieferte Exemplar aus. Tatsächlich stieg auch wie beabsichtigt die Anzahl der abgelieferten Kobras kontinuierlich an, ohne jedoch die Plage in irgendeiner Art und Weise einzudämmen geschweige denn zu beseitigen. Kein Wunder, war doch die Bevölkerung dazu übergegangen, Kobras allein um der Kopfprämie willen zu züchten. Sogar professionell bewirtschaftete Kobrazuchtfarmen entstanden als Folge der realisierbaren politischen Renditen. Angesichts dieser Erkenntnisse ließ der Gouverneur daher die Maßnahme auslaufen. Die bis dato aufgebauten Produktionskapazitäten im Bereich der Kobrazucht wurden durch Auswilderung zurückgefahren, worauf hin sich die Kobraplage natürlich massiv verschärfte.
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