Constantin W.Arnscheidt und Daniel H.Rothman
Peer-Reviewed Publication des MASSACHUSETTS INSTITUTE OF TECHNOLOGY
Wissenschaftler haben bestätigt, dass eine „stabilisierende Rückkopplung“ auf einer Zeitskala von 100.000 Jahren die globalen Temperaturen in Schach hält.
Das Klima der Erde hat sich stark verändert, von globalem Vulkanismus über Eiszeiten, die den Planeten abkühlen, bis hin zu dramatischen Verschiebungen der Sonneneinstrahlung. Und doch hat sich das Leben in den letzten 3,7 Milliarden Jahren nicht verändert.
Eine Studie von MIT-Forschern, die in der Zeitschrift Science Advances veröffentlicht wurde, bestätigt nun, dass der Planet über einen „stabilisierenden Rückkopplungs-Mechanismus“ verfügt, der über Hunderttausende von Jahren wirkt, um das Klima vor dem Abgrund zu bewahren und die globalen Temperaturen in einem stabilen, bewohnbaren Bereich zu halten.
Doch wie wird dies erreicht? Ein wahrscheinlicher Mechanismus ist die „Silikatverwitterung“ – ein geologischer Prozess, bei dem die langsame und stetige Verwitterung von Silikatgestein chemische Reaktionen auslöst, die letztlich Kohlendioxid aus der Atmosphäre in die Sedimente der Ozeane ziehen und das Gas in den Felsen einschließen.
Wissenschaftler vermuten seit langem, dass die Silikatverwitterung eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Kohlenstoffkreislaufs der Erde spielt. Der Mechanismus der Silikatverwitterung könnte eine geologisch konstante Kraft darstellen, die Kohlendioxid – und die globalen Temperaturen – in Schach hält. Bislang gab es jedoch keine direkten Beweise für das kontinuierliche Funktionieren einer solchen Rückkopplung.
Die neuen Erkenntnisse beruhen auf einer Untersuchung von Paläoklimadaten, die Veränderungen der globalen Durchschnittstemperaturen in den letzten 66 Millionen Jahren aufzeichnen. Das MIT-Team wandte eine mathematische Analyse an, um zu sehen, ob die Daten irgendwelche Muster erkennen lassen, die für stabilisierende Phänomene charakteristisch sind, welche die globalen Temperaturen auf einer geologischen Zeitskala zügeln.
Sie fanden heraus, dass es in der Tat ein einheitliches Muster zu geben scheint, bei dem die Temperaturschwankungen der Erde über Zeiträume von Hunderttausenden von Jahren gedämpft werden. Die Dauer dieses Effekts ähnelt den Zeiträumen, über die die Silikatverwitterung wirken soll.
Die Ergebnisse sind die ersten, die anhand tatsächlicher Daten die Existenz einer stabilisierenden Rückkopplung bestätigen, deren Mechanismus wahrscheinlich die Silikatverwitterung ist. Diese stabilisierende Rückkopplung würde erklären, wie die Erde durch dramatische Klimaereignisse in der geologischen Vergangenheit bewohnbar geblieben ist.
„Einerseits ist es gut, weil wir wissen, dass die heutige globale Erwärmung durch diese stabilisierende Rückkopplung irgendwann aufgehoben wird“, sagt Constantin Arnscheidt, Doktorand am MIT Department of Earth, Atmospheric, and Planetary Sciences (EAPS). „Andererseits wird es Hunderttausende von Jahren dauern, bis dies geschieht, also nicht schnell genug, um unsere heutigen Probleme zu lösen*.“
[*Offenbar gehen die Autoren von einer derzeitigen problematischen Erwärmung aus. Das ist etwas unverständlich, denn sie schreiben doch gerade in ihrer Studie, dass das Leben auf der Erde mit dem von ihnen beschriebenen Mechanismus noch mit ganz anderen Klimaänderungen problemlos fertig geworden ist. Anm. d. Übers.]
Die Studie wurde gemeinsam von Arnscheidt und Daniel Rothman, Professor für Geophysik am MIT, verfasst.
Stabilität in den Daten
Wissenschaftler haben bereits Hinweise auf einen das Klima stabilisierenden Effekt im Kohlenstoffkreislauf der Erde gefunden: Chemische Analysen alter Gesteine haben gezeigt, dass der Fluss von Kohlenstoff in die und aus der Umgebung der Erdoberfläche selbst bei dramatischen Schwankungen der globalen Temperatur relativ ausgeglichen geblieben ist. Außerdem sagen Modelle der Silikatverwitterung voraus, dass dieser Prozess eine gewisse stabilisierende Wirkung auf das globale Klima haben sollte. Und schließlich deutet die Tatsache, dass die Erde dauerhaft bewohnbar ist, auf eine inhärente, geologische Kontrolle extremer Temperaturschwankungen hin.
„Sie haben einen Planeten, dessen Klima so vielen dramatischen äußeren Veränderungen unterworfen war. Warum hat das Leben die ganze Zeit überlebt? Ein Argument ist, dass wir eine Art Stabilisierungsmechanismus brauchen, um die Temperaturen für das Leben geeignet zu halten“, sagt Arnscheidt. „Aber es konnte noch nie anhand von Daten nachgewiesen werden, dass ein solcher Mechanismus das Klima der Erde dauerhaft kontrolliert hat“.
Arnscheidt und Rothman versuchten zu bestätigen, ob tatsächlich eine stabilisierende Rückkopplung am Werk war, indem sie Daten über globale Temperaturschwankungen im Laufe der Erdgeschichte untersuchten. Sie arbeiteten mit einer Reihe von globalen Temperaturaufzeichnungen, die von anderen Wissenschaftlern zusammengestellt wurden, von der chemischen Zusammensetzung alter Meeresfossilien und Muscheln bis hin zu erhaltenen antarktischen Eisbohrkernen.
„Diese ganze Studie ist nur möglich, weil es große Fortschritte bei der Verbesserung der Auflösung dieser Tiefsee-Temperaturaufzeichnungen gegeben hat“, so Arnscheidt. „Jetzt haben wir Daten, die 66 Millionen Jahre zurückreichen, mit Datenpunkten, die höchstens Tausende von Jahren auseinander liegen“.
Mit hoher Geschwindigkeit zum Stillstand
Auf die Daten wandte das Team die mathematische Theorie der stochastischen Differentialgleichungen an, die üblicherweise verwendet wird, um Muster in stark schwankenden Datensätzen aufzudecken.
„Wir erkannten, dass diese Theorie Vorhersagen darüber macht, wie die Temperaturentwicklung der Erde aussehen würde, wenn es Rückkopplungen auf bestimmten Zeitskalen gegeben hätte“, erklärt Arnscheidt.
Mit diesem Ansatz analysierte das Team die Entwicklung der globalen Durchschnittstemperaturen in den letzten 66 Millionen Jahren und betrachtete den gesamten Zeitraum auf verschiedenen Zeitskalen, z. B. Zehntausende von Jahren im Vergleich zu Hunderttausenden von Jahren, um zu sehen, ob sich innerhalb jeder Zeitskala irgendwelche Muster stabilisierender Rückkopplungen ergeben.
„In gewisser Weise ist es so, als würde Ihr Auto auf der Straße rasen, und wenn Sie auf die Bremse treten, rutschen Sie lange Zeit, bevor Sie anhalten“, sagt Rothman. „Es gibt eine Zeitspanne, in der der Reibungswiderstand oder eine stabilisierende Rückkopplung einsetzt, wenn das System in einen stabilen Zustand zurückkehrt.“
Ohne stabilisierende Rückkopplungen sollten die Schwankungen der globalen Temperatur auf einer bestimmten Zeitskala zunehmen. Die Analyse des Teams ergab jedoch ein Regime, in dem die Fluktuationen nicht zunahmen, was bedeutet, dass ein stabilisierender Mechanismus im Klima herrschte, bevor die Fluktuationen zu extrem wurden. Die Zeitskala für diesen stabilisierenden Effekt – Hunderttausende von Jahren – deckt sich mit dem, was Wissenschaftler für die Silikatverwitterung vorhersagen.
Interessanterweise stellten Arnscheidt und Rothman fest, dass die Daten auf längeren Zeitskalen keine stabilisierenden Rückkopplungen erkennen lassen. Das heißt, auf Zeitskalen von mehr als einer Million Jahren scheint es keinen wiederkehrenden Rückzug der globalen Temperaturen zu geben. Was hat also über diese längeren Zeiträume die globalen Temperaturen in Schach gehalten?
„Es gibt die Idee, dass der Zufall eine wichtige Rolle dabei gespielt haben könnte, warum es nach mehr als 3 Milliarden Jahren immer noch Leben gibt“, meint Rothman.
Mit anderen Worten: Wenn die Temperaturen auf der Erde über längere Zeiträume schwanken, sind diese Schwankungen im geologischen Sinne vielleicht nur klein genug, um in einem Bereich zu liegen, in dem eine stabilisierende Rückkopplung, wie z. B. die Silikatverwitterung, das Klima regelmäßig in Schach halten kann, und zwar in einer bewohnbaren Zone.
„Es gibt zwei Lager: Die einen sagen, dass der Zufall als Erklärung ausreicht, und die anderen, dass es eine stabilisierende Rückkopplung geben muss“, sagt Arnscheidt. „Wir sind in der Lage, anhand der Daten zu zeigen, dass die Antwort wahrscheinlich irgendwo dazwischen liegt. Mit anderen Worten: Es gab eine gewisse Stabilisierung, aber auch reines Glück spielte wahrscheinlich eine Rolle, um die Erde dauerhaft bewohnbar zu halten.“
Diese Forschung wurde zum Teil durch ein MathWorks-Stipendium und die National Science Foundation unterstützt.
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Written by Jennifer Chu, MIT News Office
JOURNAL
Science Advances
DOI
ARTICLE TITLE
Presence or absence of stabilizing Earth system feedbacks on different timescales
ARTICLE PUBLICATION DATE
16. November 2022
Hier das Abstract ser Studie:
Vorhandensein oder Fehlen von stabilisierenden Rückkopplungen im Erdsystem auf verschiedenen Zeitskalen
Abstract
Die Frage, wie das Klima der Erde auf geologischen Zeitskalen stabilisiert wird, ist wichtig für das Verständnis der Erdgeschichte, der langfristigen Folgen des anthropogenen Klimawandels und der Bewohnbarkeit des Planeten. Hier quantifizieren wir die typische Amplitude vergangener globaler Temperaturschwankungen auf Zeitskalen von Hunderten bis zu Dutzenden von Millionen Jahren und nutzen sie, um das Vorhandensein oder Fehlen langfristiger stabilisierender Rückkopplungen im Klimasystem zu beurteilen. Auf Zeitskalen zwischen 4 und 400 ka wachsen die Schwankungen nicht mit der Zeitskala, was darauf hindeutet, dass stabilisierende Mechanismen wie die angenommene „Verwitterungsrückkopplung“ in diesem Bereich eine dominante Kontrolle ausgeübt haben. Auf längeren Zeitskalen nehmen die Fluktuationen zu, was möglicherweise auf tektonisch oder biologisch bedingte Veränderungen zurückzuführen ist, die die Verwitterung als Klimatreiber und Rückkopplung wirken lassen. Diese langsameren Schwankungen zeigen keine Anzeichen für eine Dämpfung, was bedeutet, dass der Zufall immer noch eine nicht zu vernachlässigende Rolle bei der Aufrechterhaltung der langfristigen Bewohnbarkeit der Erde gespielt haben könnte.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@Werner Schulz
Das ist ein klassiches Beispiel der „Heinemann’sche Pseudo-Physik“ oder wie ich es gern bezeichne „Pippi Langstrumpf Physik“ – Ich mach‘ mir die Welt Widdewidde wie sie mir gefällt.
Im 18.Jahrhundert wurde vom Schweizer Naturforscher und Botaniker Horace Bénédict de Saussure der erste Sonnenkollektor (ohne Spiegel) erfunden. Im Prinzip kann man von einem Flachkollektor mit Glasabdeckung (max. Temperatur 80°C), wie man ihn heute kennt, sprechen. Horace Bénédict de Saussure nannte seine Apparatur auch Heliothermometer – Einfach mal googlen – Heute nennt man so etwas Solarkollektor.
In allen Experimenten die Horace Bénédict de Saussure und Marc-Auguste Pictet durchgeführt haben, ging es um die Konzentrierung von Strahlung im Raum oder einer Fläche mittels Konzentratoren. Übrigens de Saussure und Pictet waren die ersten Forscher, die die Strahlung als eine Art von Energietransportform nachwiesen (Kanonenkugel-Experiment).
+ Die Original-Arbeit: Horace Bénédict de Saussure, Relation Abrégée D’un Voyage A La Cime Du Mont-Blanc, 1787
Aus diesen und ähnlichen Ergebnissen seiner Beobachtungen schloss er, „dass in der Atmosphäre nur sehr wenig Wärme von den einfallenden Sonnenstrahlen absorbiert wird, sondern dass die Sonnenwärme an der Erdoberfläche absorbiert und dann wieder abgestrahlt wird, wodurch die Atmosphäre von unten nach oben aufgeheizt wird.“
Um das Heliothermometer/Solarkollektor mal physikalisch vereinfacht zu beschreiben, die Sichtfaktoren der inneren Flächen eines würfelförmigen Kastens mit A1 = A2 = A3 = A4 = A5 = A6 sind F12 = F13 = F14 = F15 = F16 = 0,2 somit hat jede Fläche einen energetischen Einfluss von 1/6. Damit ergibt sich für die Strahlung, die innerhalb vom würfelförmigen Kasten stetig emittiert und absorbiert bzw. aufkonzentiert wird von 1-[2*0,2/(2*0,2+2*0,2+2*0,2)] = 4/6 = 2/3, also 1/3 der zugeführten Energie kann mittels Strahlung wieder von und durch die transparente Fläche (T = 1) abgegeben werden.
S*(1-Aatm) = 1367*(1-0,225) = 1060 W/m² -> 1060 W/m²*2/3 = 707 W/m² -> 334 K (61°C).
Im würfelförmigen Kasten kann sich somit die Temperatur im Inneren auf ungefähr 61°C erwärmen. Betrachtet man den Fall, dass die transparente Fläche für die „innere Strahlung“ undurchlässig ist (T = 0), dann erhält man 1-[0,2/(2*0,2+2*0,2+2*0,2)] = 5/6 und das ergibt 1060 W/m²*5/6 = 883 W/m² -> 353 K (80°C).
Für einen quaderförmigen Kasten mit den Abmessungen von Höhe = 20 cm, Breite = 30 cm und Länge = 40 cm, wobei die Fläche A1 = 30*40 = 1200 cm² die transparente Fläche ist, zudem gilt A1 = A2, A3 = A4 und A5 = A6, erhält man folgende Sichtfaktoren F12 = 0,36, F13 = 0,14, F14 = 0,14, F15 = 0,18 und F16 = 0,18.
Damit ergibt sich im ersten Fall mit T = 1 der transparenten Fläche für die „innere Strahlung“ 1-[2*0,36/(2*0,36+2*0,14+2*0,18)] = 8/17 und man erhält 1060 W/m²*8/17 = 499 W/m² -> 306 K (33°C). Für den zweiten Fall mit T = 0 der transparenten Fläche für die „innere Strahlung“ mit 1-[0,36/(2*0,36+2*0,14+2*0,18)] = 25/34 erhält man 1060 W/m²*25/34 = 779 W/m² -> 342 K (69°C).
Praktisches Beispiel: Ähnliche Temperatur-Werte erhält für den Innenraum eines Autos, wenn das Auto in der prallen Sonne steht.
Und was hat das jetzt mit dem angeblichen „atmosphärischen Treibhauseffekt“ zu tun? – Absolut gar nichts!
Mfg
Werner Holtz
Danke Herr Holtz,
sie zeigen sehr schoen auf, wie sich die Geometrie auf das Ergebniss auswirkt.
Es scheint, das die Beschreibung von Herrn Heinemann, der willkuerlich die Seitenwaende ignoriert, ein Loch in sein Model brennt.
Des weiteren ist interessant, das die Maximaltemperatur sich nicht am Model der Gegenstrahlung orientiert. Die muesste laut Herrn Heinemann und seiner Sausebox mehr als die equivalente Temperatur der Solareinstrahlung sein.
Das Schöne ist, jemehr sich Werner, Strasser, Keks, Ordowski … hier ins Zeug legen, desto mehr Klimakleber und fleißige Leute beim Staatsschutz wird es geben, die sich zum Handeln berufen sehen. Auch vorsorglich, damit der rot-grüne Mainstream uns noch lange erhalten bleibt. Also besser was Sinnvolles tun …
Herr Krueger,
Ihre Logik passt sich immer mehr dem der Staatsmedien an.
Weil ich hier was schreibe, gibt es mehr Klimakleber?
Gehts noch?
Werner Schulz am 10. Dezember 2022 um 1:39
Das wissen Sie nicht. Sie haben ja bislang nichts geliefert, was an den Formeln für die Boxphysik falsch sein sollte bzw. was erklärt, wie Sie zu Ihren davon abweichenden Ergebnissen kommen.
Dieser Wert ist nicht von mir, der kommt von Ihnen. Warum die Werte abweichen liegt wohl einfach daran, dass die Venus keine solche Box ist. Selbst wenn also die Werte stimmen würden, wäre die Erklärung trotzdem falsch.
Was ist der Unterschied zwischen der Boxphysik und dem des THEs auf der Venus?
Die Antwort kann man sich bei Goody Walker holen. Abgesehen von der Komplexität der Venusatmosphäre im Vergleich zur simplen Box ist wesentlich: bei der Box haben wir bei gleicher Heizleistung die höchstmögliche Temperatur bei Transmission null, also einer schwarzen Glasplatte. Bei einer Gasatmosphäre findet die Absorption über die Länge der Größenordnung der Absorptionslänge statt, das ist die sog. optische Dicke. Bei der Glasplatte ist diese nach Voraussetzung kürzer als das Glas dick ist. Es kommt nur eine Glasplatte vor, die von ihr abgestrahlte Wärmestrahlung kann auf der Weltraumseite direkt ins All. Somit haben wir die Absorption über die Länge einer optischen Dicke.
Bei der Venus ist die optische Dicke so kurz, dass diese vom Boden zum All mehrmals durchlaufen wird. Ein Analogon zur Venusatmosphäre wäre eine Box, die mehrere Glasplatten hintereinandergestapelt hätte. Zwischen den Platten findet sich jeweils Gleichgewicht zwischen Abstrahlung und Absorption. Mit jeder weiter von der Bodenplatte entfernten Glasplatte nimmt der Strahlungsfluss ab. Der Strahlungsschutz ist höher. Damit hat die Bodenplatte einen zigmsl höheren Strahlungsfluss als die Heizleistung beträgt.
Wenn ich sage ihre Box ist zu einfach, dann stimmt es nicht? Und hier bringen sie mit selbstgemachten Erklaerungen, die unzulaenglichkeit der Box zum Ausdruck.
Ja und das stimmt bei der Venus genausowenig wie bei der Erde.
Und die Erde hat keine solche Atmosphaere?
Und deshalb ignorieren sie die Dicke?
Aber ja wohl nicht bei einer Gasatmosphaere, oder leben sie unter einer Kaeseglocke?
Und wo setzen sie diesen Punkt bei der Atmosphaere an?
Sagen sie. Aber ihre Box beruft sich auf ein ganz anderes Prinzip.
?? Keine Zeit gehabt das ordentlich zu formulieren oder warum nennen sie das „kurz“?
Also in der Kuerze der Zeit wird fie Optische Dicke mehrfach durchlaufen? Oder wollten sie zum Ausdruck bringen, das die Atmosphaere dicker ist als die Optische Dicke? Das ist bei der Erde auch so!
Bitte die Tabelle. Wie viele Platten brauchen sie denn, damit ihre Theory stimmt? Und kann man das nicht einfacher mit der Dicke der Atmosphaere erklaeren?
Bitte Definition von“Strahlungschutz“ geben.
Kriegt man einfacher hin mit der Berechnung einer Isolation.
Im uebrigen fehlt schon wieder die Konvektion oder bewegen sich ihre Glasplatten?
Warum ihre Erklaerung nicht stimmt haben sie selber schon geliefert. Wir reden ueber einen Motor und sie erklaeren einen Kettentrieb.
@ Werner Schulz & Marvin Müller
Siehe: Marvin Müller am 29.November 2022 um 10:29
Kriegen Sie das nicht auf die Kette, dass die Energiebilanz der Glasplatte in ihrem Bildchen falsch ist? Und seit wann addieren sich entgegengesetzte Stromdichten?
Energiezufuhr = Energieabgabe (Glasplatte)
351 W/m² = 351 W/m² (nach unten) + 351 W/m² (nach oben) – Das ist falsch!
351 W/m² = 175,5 W/m² (nach unten) + 175,5 W/m² (nach oben) – Das ist richtig!
Die korrekte Energiebilanz sieht wie folgt aus:
Systemgrenze: 175,5 + 39 = 214,5 W/m² -> Teff = [214,5 W/m²/(1*5,67*10^-8)]^0,25 = 248 K (-25°C).
Glasplatte: 351 – 175,5 = 175,5 W/m² -> Teff = [175,5 W/m²/(0,9*5,67*10^-8)]^0,25 = 242,17 K (-31°C)
Bodenplatte: 390 – 175,5 = 214,5 W/m² -> Teff = [390 W/m²/(1*5,67*10^-8)]^0,25 = 287,985 K (15°C)
Daran erkennt man, dass man von einer gemessenen Effektivtemperatur an der Systemgrenze von 248 K, nicht auf die Effektivtemperatur der Oberfläche schliessen kann.
Mfg
Werner Holtz
Werner Holtz schrieb am 30. November 2022 um 21:08
Herr Holtz, lesen Sie bitte meinen Kommentar nochmal in Ruhe. Ich habe die Zahlen von Herrn Schulz in Tabellenform und ein Bild gegossen, um ihm zu zeigen, dass seine Annahme falsch ist. Ich schrieb dazu: „Glas: 351W/m² < 351W/m² + 351W/m² – von der Platte fliesst mehr Energie ab als ihr zugeführt wird, sie sollte sich abkühlen“
Auf welche Stelle beziehen Sie sich da? Ich habe die gleichen Additionen wie Sie vorgenommen.
Ihre Energiebilanz ist auch nicht ausgeglichen, Sie haben lediglich die der Glasplatte korrigiert und dafür die nach außen ins Ungleichgewicht gebracht …
Ich schrieb am 30/11/2022, 23:35:08 in 307167
(Ich hätte meine Bitte, den Kommentar in Ruhe zu lesen, mal auf mich selbst anwenden sollen.)
Herr Holtz, Sie haben die Energiezufuhr zum Boden auch auf 214,5W/m² reduziert? Es steht nicht explizit da, daher nahm ich irrtümlich an, es würden immer noch 390W/m² zugeführt, womit die Bilanz nicht ausgeglichen wäre … Es stellt sich also am Boden bei Zufuhr von 214,5W/m² eine Temperatur von 15°C ein, bei der 390W/m² vom Boden abgegeben werden.
#307201
Weder noch. Ich habe meine Tabelle aktualisiert. Muss noch schauen wie ich sie hier einstellen kann.
Mein Fehler war, das ich einzig auf den Waermestrom geschaut habe und davon ausging das es nur eine Loesung gibt, bei der die Glasplatte den Waermestrom der nicht durch Transmission verloren geht ausgleicht.
Es gibt andere Loesungen, bei der die Glasplatte kaelter ist, und die Bodenplatte waerme wo der gesamt Waermeverlust gleich der Heizleistung ist. Wenn der Transmissioonsgrad 1 ist, hat die Bodenplatte 15 Grad (390 W/m2).
Offensichtlich gibt es je nach Transmissionsgrad je eine andere Loesung.
Das Problem ist, das diese Loesung keinen weiteren Waermestrom enthaelt. Das heisst es muss geklaert werden wie sich ein zweiter Waermestrom auf das System auswirkt, da dieser wieder Waerme an das Glas weitergibt, dieses damit waermer werden kann und die Bodenplatte kaelter wird.
Das muss geloest werden, da ansonsten noch eine weitere Frage aufkommt. Bei Transmission Null ergibt sich eine Situation, bei der die Glasplatte den Hauptwaermestrom abgeben muss, was dem Heizstrom entspricht. Die Bodenplatte hat dann eine theoretische Temperatur von 2 x Heizstrom. Das dieses auf einen Planeten nicht anwendbar ist, sehen wir an der Venus. Die einfache Theorie von Herrn Heinemann stimmt nicht.
Marvin Müller am 1. Dezember 2022 um 12:14
Werner Schulz am 2. Dezember 2022 um 16:32
Worauf beziehen Sie sich hier? Oder sind Sie auch Herr Holtz?
Einfach als Format „Preformatted“ wählen (dritte Zeile der Icons des Editors) und dann in Spalten ausgerichtet in den Text packen. SIeht dann so aus, wie bei die Daten, die ich hier von Ihnen übernommen habe.
Ansonsten klingt das jetzt so, als würden Sie die Lösung für die Box akzeptieren und akzeptieren, dass Sie falsch lagen. Verstehe ich das richtig?
Na, dann bin ich auf ihre neue Tabelle gespannt, Rechnungen dazu nicht vergessen.
Für das Box und zum Verstehen der Grundlagen des THEs schon. Dafür ist es ja. Planetenatmosphären sind komplizierter, benötigen zum Verständnis aber dieselben Grundlagen.
Und Herr Schulz,
haben Sie jetzt nach strasser, keks und rohde auch aufgegeben?
Ich schließe die Box und den THE als allgemein verstanden ab.
Erklaeren sie auch noch wie sich der Einfluss der Konvektion auswirkt?
Wie gesagt, sie versuchen einen Effekt zu erklaeren, indem sie alle anderen Faktoren einfach weglassen. Da fehlt eindeutig die Erklaerung warum sie das so machen koennen.
Und warum gilt ihre Erklaerung bei der Venus nicht? Zu Kompliziert? Was heisste das, was ist denn zu kompliziert fuer sie?
Und wie waere es wenn sie die Tabelle selbst nachvollziehen.
Oder sind sie dazu nicht in der Lage?
Werner Schulz am 4. Dezember 2022 um 14:21
In der Box herrscht Vakuum. Noch Fragen?
Nun, meine Erklärung, wie Sie Ihre Zahlen gewonnen haben, habe ich gebracht, und Sie haben nicht widersprochen. Daher dürfen wir annehmen, dass Sie nichts darüberhinausgehendes als eine Rechnung gemacht haben, die mit den Energieeerhaltungssatz verletzt, und daher physikalisch falsch ist. Die korrekte Lösung habe ich bereits vorher hier weiter oben gezeigt.
Dann bleibt es dabei, ihr Analog ist kein Abbild der wirklichen Verhaeltnisse in der Atmosphaere und auf der Erde.
Es funktioniert auch nicht bei der Venus.
Sie hatten sich die Erklaerungen auch alle sparen koennen, wenn sie einfach den Waermetransport durch Strahlung an Parallele Platten erklaert haetten. Fuer mehr reicht ihr Analog nicht.
Das finden sie wenn sie die Transmission auf Null setzen.
Herr Schulz,
gibt es die Tabelle tatsächlich und kommt die noch? Oben habe ich die Formeln angegeben. Benutzen Sie andere, welche?
Der Fall Transmission f=0 ergibt selbstverständlich, dass die Abstrahlung des Bodens FB doppelt so hoch ist wie die Heizleistung H. Es gilt ja wie bereits geschrieben allgemein füe die Box FB = 2/(1+f) H, Die Abstrahlung der Glasplatte ist FA=(1-f)/(1+f)H = H (für f=0). Damit strahlt die Oberseite der Glasplatte H ins All, wie es sein muss. Gleichzeitig strahlt die Glasplatte H in die Bodenplatte, diese nimmt damit 2H auf, welche sie wieder abgibt.
Die Box gibt H als Wärme ins All ab.
Jetzt die Frage an Sie: Fließt zwischen Bodenplatte und Glasplatte Wärme?
Die einfache Erklaerung von Herrn Heinemann stimmt nicht.
Venus – 2601.3 W/m2 Solar Konstante.
Laut Herrn Heinemann bei Transmission 0 ist die Bodentemperatur= 2601/4 * 2 = 1300 w/m2 = 116 Grad C .
Die wirkliche durchschnittliche Temperatur ist 464 C.
Werner Schulz schrieb am 29. November 2022 um 10:24
An Eike: In Ermangelung einer anderen Möglichkeit: Wäre es möglich, das Einfügen von Bildern zu deaktivieren (oder zu reparieren)? Die Bilder in Kommentaren werden jetzt von jedem Nutzer mit dem Artikel heruntergeladen, und dann wieder an den Webserver hochgeladen, der das dankend ablehnt ( GET … -> Request-URI Too Long The requested URL’s length exceeds the capacity limit for this server.). Man kann sie sich zwar ansehen, wenn man weiss, wie es geht, aber in ihrer jetzigen Form ist das nur unnützer Datentransfer …
Wir wissen nicht wie das geht.
Admin schrieb am 30/11/2022, 17:22:10 in 307144
Ich bin nicht der WordPress-Profi, aber das verantwortliche Plugin ist tinyMCE und dort die plugins image und table. Vielleicht kann man damit ja mal auf die Suche in der WordPress-Konfiguration gehen …
Was ich gerade zum image plugin gesagt hatte, war Quatsch. Das Einbinden von Bilder auf diese Art funktioniert ja.
Was schief geht, ist das Einbinden von Bildern, die per Copy and Paste in den Text eingefügt werden. Dafür ist das „paste“-Plugin zuständig und evtl. speziell die Option paste_data_images. Die ist anscheinend auf true gesetzt:
… media_strict:false,paste_data_images:true,paste_remove_styles: …
Man müsste also die Stelle finden, wo das gesetzt wird – entweder in der WordPresskonfiguration für die Seite oder in selbstgeschriebenen Anpassungen …
Werner Schulz schrieb am 28/11/2022, 22:26:54 in 306964
Tabellen gehen nicht, obwohl der Editor das suggeriert. Ich habe mal versucht, das per Hand als Tabelle zu formatieren …
Sieht man sich das als Bild an, sieht das wie folgt aus (ich hoffe, die Formatierung geht nicht verloren):
Dann kann man kucken, ob die Flussbilanzen stimmen (linke Seite zufliessende Energie, rechte Seite abfliessende Energie):
Sie haben die beiden Fehler wiederholt, auf die Herr Heinemann Sie wiederholt hingewiesen hat. Sie müsen darauf achten, dass
Wenn Sie das nicht beachten, konstruieren Sie eine Situation, in der das System nicht im stationären Zustand ist, wie man hier sieht…
#307003
Danke Herr Mueller,
das System sieht aber sehr danach aus als wenn es im Einklang ist.
Muss nicht kann aber!
Tut meine. Vielleicht ist ja mein Bild durchgekommen.
Welchen Fehler hat Herr Heinemann gemacht?
Wieso? Es wird dem Boden ja keine Waerme zugefuehrt aus der Strahlung der Glasscheibe.
Offensichtlich ignorieren sie die Gesetze der Thermodynamik.
Heizleistung gleich Q = 300
Transmission gleich T = 150
Waerme zur Glasscheibe uebertragen gleich W =150
Waerme von der Glasscheibe nach aussen und innen gestrahlt gleich W =150
Q=W+T = 300
Bei ihrer Rechnung erzeugen sie Waerme aus dem nichts.
In meinem Beispiel werden 150 Einheiten zur Glasscheibe uebertragen. Die dazu notwendige Differenz ergibt sich aus Q-T =150
Da der Abstrahlung von 300 Einheite der Bodenplatte, 150 Einheiten von der Glasplatte gegenueberstehen, ist ergibt sich genau der Waermefluss um die Abstrahlung nach aussen zu ermoeglichen.
Alles andere ist falsche Anwendung des Waermeaustausches durch Strahlungstransfer.
Herr Schulz, merken Sie nicht, dass Sie doppelt so viel Energie aus der Glasplatte abstrahlen, als vorher absorbiert wurde? Sie strahlen 150 zu jeder Seite, d.h. pro Sekunde verliert die Glasplatte 2×150=300 J. Aber sie selbst schreiben, dass die Glasplatte nir 150 J/s absorbiert. Ihre Rechnung geht nicht auf.
Dann lassen Sie auch noch die 150 W, die die Glasplatte nach unten zur Grubdplatte strahlt verscheinden. Denn dies bilsnzieren Sue nicht zu den 300 W, die die Grundplatte durch die Heizung von unten bekommt, hinzu. Also zwei Fehler!
Herr Heinemann,
merken sie nicht das die Abstrahlung kein Energieverlust ist? Diesen koennen sie immer nur im Zusammenhang mit Ein und Austrahlung feststellen. Lernen sie endlich die Grundlagen der Thermodynamik. Rechnen sie den Waermestrom im System nicht die Strahlstaerken.
Werner Schulz am 30. November 2022 um 9:17
Drücken Sie sich präziser aus. Die Abstrahlung des Systems ist ein Energieverlust des Systems. Sie Abstrahlung der Grundplatte wird kompensiert und per Veraussetzung der Stationarität verliert die Grundplatte keine Energie.
Aber das ist gar nicht der Punkt. Ihre Berechnung erfült die Energieerhaltung für die Grundplatte nicht.
Was Sie geschafft haben, ist dass die externe Heizleistung gleich der Abstrahlung ist. Ok, das ist keine Kunst. Aber die von Ihnen berechneten Energieflüsse innerhalb des Systems stimmen nicht.
Wie vorgerechnet:
Wenn Sie 300 W/m2 externe Heizleistung in die Grundplatte reinstecken, gehen 300 W/m2 als Abstrahlung ins All. Bei f=0.5 strahlt dafür die Grundplatte 400 W/m2 ab, 200 W/m2 davon werden direkt ins All angestrshlt, die restlichen 200 W/m2 werdrn absorbiert, die Hälfte davon speiste die Abstrahlleistung nach oben, die also 100 W/m2 beträgt und zusammen mit den 200 W/m2 Abstrahlung von der Grundplatte transmittiert durchs Glas direkt ins All die 300 W/m2 Gesamtabstrahlung ins All ergeben.
Bei Ihnen teilen sich jedoch die Anteile direkt + vom Glas abgestrahlt falsch auf. Sie sagen 150+150, richtig ist aber 200+100.
Die Wärme geht übrigens von der Heizung über die Grundplatte zur kälteren Glasplatte ins noch kälter All und beträgt 300W/m2. Wie es thermodynamisch zu erwarten ist.
Vermindert man die Transmission f, so erhöhen sich die Temperaturen in der Box, um diesen Wärmestrom zu transportieren. Das ist die Grundlage des THEs.
Werner Schulz am 28. November 2022 um 22:06
Das behaupten Sie. Aber Sie haben die Werte einfach gleichgesetzt. Es gibt von Ihnen keine Rechnung, die dies ergäbe. Auch in Ihrer Tabelle (die nun 390 statt 300 W/m2 als Heizleistung verwendet) stehen nur Ergebnisse, aber keine Rechnungen.
Koennen sie es nicht selber rechnen?
Wo ist ihre Tabelle?
Haben sie hier ein ordentliches Ergebnis geliefert?
Nein haben sie nicht!
Also bitte!
Werner Schulz schrieb am 04/12/2022, 14:44:03 in 307445
Huch, was ist denn mit dem Werner Schulz passiert, der am 2. Dezember 2022 um 16:32 schrieb: „Ich habe meine Tabelle aktualisiert. Muss noch schauen wie ich sie hier einstellen kann. Mein Fehler war, dass … Offensichtlich gibt es je nach Transmissionsgrad je eine andere Loesung.“ Können wir den wieder zurückhaben?
Marvin Müller am 5. Dezember 2022 um 7:43
Naja, dieser ausnahmsweise mal konstruktive Beitrag war wohl nur ein „Ausrutscher“ oder sein Account wurde gehackt. Jetzt ist er wieder der Alte.
Werner Schulz am 4. Dezember 2022 um 22:42
Den Fall der Transmission null ergibt sich offensichtlich aus meinen Formeln mit setzen vonf=0. Aber selbst dieses einfache Analogon zum THE bekommen Sie nicht korrekt hin Ihre Ergebnisse fallen ohne nachvollziehbare Rechnung vom Himmel und die Berechnung der Energieflüsse war und ist falsch. Wenn Sie nicht mal das hinbekommen, werden Sie die Physik der Atmodphäre nie verstehen. Das ist Ihnen bewußt, denn das ist ja normal bei Ihnen. Immerhin erklärt das, warum Sie Goody Walker nicht verstehen, denn Sie verstehen nicht mal die einfachere Boxphysik. Und dies liegt wahrscheinlich daran, dass Sie nicht mal den Energieerhaltungssatz verstanden haben.
Werner Schulz schrieb am 29.11.2022, 16:52:20 in 307048
Das Bild, das Sie hier gepostet haben, enthält die gleichen Daten, die sie als Tabelle posten wollten. Da sind also keine anderen Informationen drin, als die, die ich oben wiedergegeben habe (für transmission 0, die tabelle im Bild geht bis 0.9).
Werner Schulz schrieb am 29.11.2022, 17:04:39 in 307052
Nach Ihren Zahlen fließen dem Boden in jeder Sekunde 351J von der Glasscheibe zu. Wenn Sie nicht gegen den ersten Hauptsatz der Thermodynamic verstoßen wollen, können die nicht einfach verschwinden. Ich halte es daher eher mit Clausius bzgl. dieser Situation, der da einen wechselseitigen Wärmeaustausch sieht …
Warum nehmen Sie jetzt hier andere Zahlen? Bleiben Sie doch einfach bei den Zahlen des Bildes (Ihren Zahlen). Dann gehen in jeder Sekunde 390J vom Boden zur Scheibe und 351J von der Scheibe zum Boden.
Ich habe nur die Energieflussbilanz mit Ihren Zahlen aufgestellt. Und da haben Sie – abgesehen von der Stelle – Recht: bei der Scheibe würde Energie aus dem Nichts entstehen, wenn die permanent diese Energie abgibt und sich nicht abkühlt. Sie nimmt in jeder Sekunde 351J auf, gibt auf 2*351J ab. Am Boden würde Energie im Nichts verschwinden, wenn er sich nicht erwärmt …
Ich würde nochmal eine Blick in den Clausius empfehlen oder einen Blick in das von Weber/Agerius empfohlene Physik für Ingenieure, das genaus den Sachverhalt beschreibt …
Die anhaltenden Diskussionen zum Artikel ist schon etwas amüsant. Es geht um Silikatverwitterung! NICHT UM DAS HOCHGELIEBTE CO2 Thema. Da verirrt sich einer und schon geht das Hauen und Stechen los. Warum wird nicht artikelbezogen diskutiert, ob die Silikatverwitterung wie dargestellt der rettende Engel ist oder der Totengräber für die terrestrische Vegation? Thema verfehlt- setzen 6.
Herr Müller,
Sie haben ja Recht, aber bei Silikat fällt mir gleich Silikatglas und das Experiment von Prof. Wood von 1909 ein.
Und dann kommt ein AGW-Indianer mit seiner eigenen Kiste an und schreibt die Physik um – was soll man da machen?
😉
Eine Erwärmung durch CO2 oder allgemein durch „Treibhausgase“ wäre physikalisch nur dann darstellbar, wenn sich aufgrund irgendwelcher Kombinationseffekte dadurch in Summe die Albedo der Erde verändert.
So ein Fall könnte ggfs. eintreten, wenn sich durch CO2-Aufnahme die Farbe der Ozeane in Richtung dünkler verändert oder durch CO2-Düngung die irdische Vegetationsverteilung die Albedo verändert.
Alle üblicherweise auf Strahlungsbasis diskutierten Theorien sind unphysikalisch und daher zu verwerfen.
ja, lassen wir doch unseren besten Klimapapst sprechen. Er dokumentiert hier genau, warum die These vom menschgemachten Klimawandel nicht stimmt, denn diese These hat 2 gewaltige Gegner
a) Die Physik und
b) die Klimahistorie – hier vom Rahmstorf PIK selber begründet:
„Die in diesem eisigen Buch aufgezeichnete Geschichte(Abb. 1) schockierte viele Klimaforscher. Bislang waren siedavon ausgegangen, dass das Klima sich in langsamenZyklen ändert – etwa den 23 000, 41 000 und 100 000 Jahredauernden Milankovich-Zyklen, die durch kleine Unregel-mäßigkeiten der Erdbahn um die Sonne entstehen undbereits aus Bohrungen in Tiefseesedimenten bekanntwaren. Doch die neuen Daten aus Grönland boten einezuvor unerreichte zeitliche Auflösung – einzelne Jahreließen sich, ähnlich wie bei Baumringen, erkennen undabzählen – und sie zeigten erstmals klar und eindeutig ab-rupte und dramatische Klimasprünge. Die Temperaturenin Grönland hatten sich wiederholt innerhalb wenigerJahre um 8–10 Grad erhöht und waren dann erst nachJahrhunderten zum normalen kalten Eiszeitniveau zurück-gekehrt.“
http://www.pik-potsdam.de/~stefan/Publications/Other/rahmstorf_abrupteklimawechsel_2004.pdf
Und
CO2 kühlt die Erde, beweise hier und hier:
https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMST17-2876.pdf und
https://www.co2-kuehlt-die-erde.com/
Mein Glasscheibenexperiment liefert den Beweis, es gibt keienen „Treibhauseffekt“
Stefaan und Boltzmann liefern dii falschen Daten!
Ein Gedankenexperiment liefert auh hier den Beweis!
“ Schiessen wir einen dunklen Stahlwürfel, Kantenlänge ca 1 Meter, in den Weltraum!
Dieser bewegt sich auf der Erdumlaufbahn, zeigt aber immer mit der selben Fläche zur Sonne!
Und jetzt mit Stefan +Boltzmann alles rechnen!
Und wo landen wir da?
Im Wolken Kukuksheim!
Keine Berechnung kann stimmen!
Und auf dei Erde bezogen?
Genauso, keine Berechnung kann stimmen!
Dei These vom natürlihen „Treibhauseffekt“ ist tot, somit auch die These vom menschgemachten Klimawandel!
EIKE sollte sich mehr auf diese Beweise konzentrieren, anstatt immer wieder das Märchen vom CO2 Molekül, das die Erde erwärmen kann verbreiten (siehe herr Dietze)!
Werner Schulz am 22. November 2022 um 10:22
Offensichtlich nicht. Spielt ja beim THE auch keine Rolle.
Sicher, da der fundamentale Effekt beim THE ja die Absorption von Wärmestrahlung ist.
Treibhausgase zeichnen sich schließlich ja dadurch aus, dass sie Wärmestrahlung vom Boden absorbieren und nicht, dass sie sich mit dem Erdkörper um die Erdachse drehen.
Das ist nicht komisch, denn die Analogie ist ja da, nur nicht so, wie Sie sie versuchen.
Die Analogie zwischen den beiden Seiten der absorbierenden Glasplatte und der absorbierenden Atmosphäre besteht dahin, dass die Unterseite der Glasplatte der dem Erdboden aufliegenden Atmosphäre entspricht und die Oberseite der Glasplatte der Atmosphäre zum Weltall entspricht.
Denken Sie sich als Analogon, welches zwischen meiner Box mit Glasfenster und der realen Erde vermittelt, nun dieselbe Box aber mit einer Änderung (= Box2).
Statt des quaderförmigen massiven Glasdeckels (=Glasfensters), welcher 10/13 der von unten von der 15°C warmen und schwarzen Grundplatte emittierten Wärmestrahlung von 390 W/m2 absorbiert (= 390 × 10/13 = 300 W/m2 im Glas absorbiert), nehmen Sie eine transparente, nicht reflektierende, quaderförmige Glasküvette. Diese ist innen mit Gas füllbar.
Solange die Küvette leer oder IR-transparent ist, gehen die 390 W/m2 ungestört ins All, und damit verliert die Box 2 390-240 = 150 W/m2. Denn die Heizleistung sei weiterhin 240 W/m2. Dies (Küvette leer bzw. ohne Treibhausgase) wäre also ein instationärer Zustand, der zur Abkühlung der Grundplatte auf -18°C führte.
Stattdessen füllen wir die Küvette mit soviel CO2, dass dieses CO2 10/13 der Wärmestrahlung von der Grundplatte in der Küvette absorbiert. Das Resultat ist dann dasselbe wie bei der Glasplatte (Box 1), dass nämlich der stationäre Zustand gilt und die 15°C der Grundplatte konstant gehalten werden. Denn aus Box 2 gehen wie bei Box 1 nur die 240 W/m2 Heizleistung und nicht mehr ins All. Dieses THE Analogon ist noch näher an dem THE der Erde.
„Sicher, da der fundamentale Effekt beim THE ja die Absorption von Wärmestrahlung ist.“
AGW-Propaganda!
Der fundamentale Effekt wäre die EMISSION, nicht die Absorption.
Durch Absorption könnte der Boden nicht erwärmt werden; aber du weißt das sicherlich, Heinemann.
Und durch Emission wird auch der Boden nicht wärmer, da
a) bodennah nicht emittiert, sondern thermalisiert wird
b) der zweite HS eine Erwärmung des wärmeren Bodens durch die kältere Atmosphäre nicht zuläßt.
Zieh dir das Nationaltrikot an und mal dich bunt an, Heinemann.
Damit verdienst du vermutlich das gleiche…
Nein, Herr Keks.
Der Heinemann ist wichtig hier, gerade deshalb, wenn man seine Meinung nicht teilt. Ohne die Heinemänner würde hier Alles im eigenen Saft kochen und unproduktiv sein. Wissenschaft wächst an der Gegenrede.
Was er nicht begreift ist, das er und seinesgleichen Verantwortung trägt. Verantwortung des Wissenschaftlers wurde auch nach Hiroshima diskutiert. Es sind diese Heinemänner, die derzeit mit der Erfindung und Verteidigung der Klimakrise die Welt ruinieren und sich dessen nicht bewusst sind. Die globalen Auswirkungen gehen über solche wie Hiroshima hinaus. Schreibtischtäter sozusagen.
@ Herr Keks,
alleine, wie die Konzntration von CO2 in der Luft gemessen wird, sollte jedem, der einen gesunden Menschenverstand hat und etwas von Logik versteht, an der ganzen CO2 Hysterie zweifeln lannsen1
Denn was wird gemessen?
Nicht die angebliche Emission, also Strahlung des Moleküls, sondern man geht dn Weg über die Absorption! Wenn Strahlung da wäre könnte man sie auch messen, aber wo nix ist , muß mn andere Methoden entwickeln!
Meine Glasscheiben zeigen das alles , ohne große Instrumente!
Die Hand, die Wärme sehr gut fühlen kann, liefert den Beweis!
Un bleiben wir einmal beim Max Planck, nicht Stefan+ Boltzmann,
was sagt uns da seine Berechnung?
1 Qudratmeter Erdoberfläche mit ca 15 Grad C strahlt im 15 Mikrometer Wellenbereich, (Absorptionbande CO2) gerade mal ca 18 W/m² !!
Diese Photonen werdn aber schon im 1. Meter über der Oberfläche von den vorhanden H2O und CO2 Molekülen absorbiert und in kinetische Energie um gewandelt!
jedes Experiment , das als Beweis für den Treibhauseffekt dienen soll, liefert den Beweis!
Die Temperatur steigt, wäre unmöglich, wenn das Molekül sofort wieder die Photonen emittieren würde!
Warum wohl?
„r Vaisala CARBOCAP ®Kohlendioxidsensor misst dieVolumenkonzentration des CO2mithilfe von IR-Messtechnik. Er istmit einem einzigartigen elektrischabstimmbaren Fabry-Pérot-Interfe-rometerfilter für Bifrequenzmes-sungen ausgestattet. Dies bedeutet,dass der CARBOCAP ® Sensor nebender CO2-Absorptionsmessung
https://www.vaisala.com/sites/default/files/documents/VIM-G-How-to-measure-CO2-Application-Note-B211228DE.pdf
Hallo Herr Ordowski,
Schöner Link – danke!
Das Gerät ist der Tod des Strahlungstransfers bei Bodendruck!
Bin auf die Reaktion der AGW-Agenten gespannt…
THE und IR-Spektrometer basieren beide auf der Absorption von IR Strahlung durch CO2. Ja, und?
Also beruht es nicht auf der Gasstrahlung, sondern der Absorption? Sagen sie das weil Abstrahlung mit dem Verlust von Energie gleichgesetzt werden kann, also keine Erwärmung darstellen kann? Oder weil nur weil Absorption theoretisch einen Energiegewinn des absorbierenden Stoffes ist?
Kennen sie den Wandeffekt? Der macht das Haus schön warm. Beruht aber nicht auf Absorption.
„THE und IR-Spektrometer basieren beide auf der Absorption von IR Strahlung durch CO2. Ja, und?“
?????
Wie wollen Sie eine Absorption bei Vorhandensein eines Strahlungstransportes messen???
Herr keks,
Komische Frage. Der Strahlungstransport basiert doch gerade aus der Absorption (und Enission) der Strahlung im Gas. Gucken Sie sich die Scwarzschuldsche Strahlungstransportgleichung an dF/dz = -k × (F -B), der Absorptionskoeffizient ist umgekehrt proportional zur Absorptionslänge der Strahlung im Gas.
Elektromagnetumische Strahlung kann übrigens im Vakuum nicht absorbiert oder emittiert werden. Denn beides sind Vorgänge in der mit der Strahlung wechselwirkenden Materie. Einstein und Planck beziehen sich auf die Wechselwirkung zwischen Materie und thermischer Strahlung.
Das CO2 – Fabry-Perot-Absorptionsspektrometer basiert im übrigen auch auf der obigen Strahlungstransportgleichung. Daraus ergibt sich auch das beispielhaft im Prospekt abgebildete Absorptionsspektrum. Die IR-Quelle emittiert natürlich eine höhere Strahlungsleistungsungsdichte als die umgebende thermische Strahlung hat. So vekommt man die Absorptionslinien entsprechend tief, denn bei der Absorptionswellenlänge kommt auf dem Weg wenig thermische Emission durchs CO2 auf dem Weg zum Detektor hinzu als im Vergleich dazu Strshlung der Quelle vom CO2 auf dem Weg absorbiert wird. Man kann sich das mit der Strahlungstransportgl. oben klar machen, indem man für die Leistungsdichte F(0) am Anfang des Weges z=0 die der IR-Quelle nimmt, wobei wie gesagt F(0) viel größer als die thermische Schwarzkörper-Strahlungsleistungsdichte B = sigma ×T^4 ist, welche den Strahlungszuwachs von F länges des Weges durch Emission vom CO2 bestimmt dF+ = + k × B × dz, während der Term dF- = – k × F × dz die Absorption längs des Weges z gemäß dem Lambert-Beerschen Gesetz regelt. Die Entwickung von F längs des Weges ergibt sich aus der Sumne von thermisches Emission durch CO2 dF+ und Absorption dF- zu dF = dF+ + dF-.
„Komische Frage. Der Strahlungstransport basiert doch gerade aus der Absorption (und Enission) der Strahlung im Gas.“
Hm, eher komische Antwort!
Wie soll der Strahlungstransport in der Atmosphäre nochmals funktionieren?
Wie soll eine Absorption gemessen werden, wenn remittiert wird?
Haben die remittierten Photonen einen Ausweis auf dem steht: lieber Sensor, bitte nimm mich nicht zur Kenntnis, ich bin bloß remittiert?
besso keks am 28. November 2022 um 19:05
Was soll die Frage noch? Dies ist doch mit dem Schwarzschildschen Strahlungstransportgesetz beantwortet. Strshlungstransport heißt, dass dF längs z nicht null ist.
DIese Frage ist wieder komisch. Denn in der Transportformel wird das Kirchhoffsche Strahlungssgesetz explizit verwendet, denn Emissionsrate = Absorptionsrate k. Das Anwachsen von dF wird bestimmt durch das Verhältnis von F und B.
Sie können offensichtlich Gleichungen nicht lesen. Ein simpler Formelanwender ohne Hintergrundwissen.
DIese Frage ist wieder komisch. Denn in der Transportformel wird das Kirchhoffsche Strahlungssgesetz explizit verwendet, denn Emissionsrate = Absorptionsrate k. Das Anwachsen von dF wird bestimmt durch das Verhältnis von F und B.
Sie können offensichtlich Gleichungen nicht lesen. Ein simpler Formelanwender ohne Hintergrundwissen.“
Heinemann, du willst es offensichtlich nicht kapieren.
Wie willst du eine Absorption in einem Spektrum bei einer bestimmten Wellenlänge messen, wenn dank angeblicher Remission die entsprechende Stahlungsstärke über dem Weg praktisch unverändert ist???
Du kannst im Fall CO2 erst mit dem Strahlungstransport rechnen, wenn er physikalisch vorhanden ist, also erst in ausreichenden Höhen
Herr keks,
produzieren Sie keine Probleme, die es nicht gibt. Die Strahlungstransportgleichung oben quantifiziert, wie hoch die Strahlungsleistung ist, die am Sensor noch ankommt. Nochmsl: Wie Sie an der Gleichung sehen können, wenn Sie sie lesen könnten, ist diese nicht zwangsläufig null, wenn Absorption und Reemission stattfindet, denn der Verlust durch Absorption dF- ist proportional zu F, der Gewinn durch Emission dF+ ist proportional zu B.
Wenn die IR Strahlungsquelle eine Leistungsdichte F(0) im Strahl produziert, die viel höher ist als die thermische des Gases aufgrund seiner Temperatur B, so überwiegt die Abschwächung des in ein Linienelement dz einstrahlenden F durch Absorption den Zuwachs durch Emission längs desselben Linienelements dz und damit sieht man in Summe eine Abschwächung der spektralen Leistung im Spektrum an der Stelle der absorbierenden Wellenlängen gegenüber dem Wert von F(0).
besso keks schrieb am 30/11/2022, 23:58:32 in 307169
In dem von Ihnen gelobten Dokument („Schöner Link – danke! Das Gerät ist der Tod des Strahlungstransfers bei Bodendruck!“) ist das Absorptionsspektrum von CO2 gezeigt. Es ist ein für CO2 (H2O, Ch4, CO) spezifisches Spektrum und nicht Null wie bei einer Totalabsorption ohne Emission oder 100 bei unveränderter Re-Emission. Die Gase absorbieren die Infrarotstrahlung (deren Stärke man genau kennt, da sie vom Messgerät generiert wird) und emittieren dann entsprechend ihrer Temperatur und Strahlungseigenschaften. Die Differenz wird dann im Diagramm ausgewiesen und erlaubt die Bestimmung der vorhandenen Gase. Vielleicht einfach nochmal nachlesen, wie Infrarotspektroskopie funktioniert …
#307200
Wofor müssen wir uns in Zukunft fürchten?
Geoengineering-Experiment US-Forscher will Sonnenverdunklung testen
Den Klimawandel mit feinen Partikeln in der Luft stoppen – kann das funktionieren? Im Interview erklärt Harvard-Forscher David Keith sein Ballon-Experiment – und warum die Erforschung von Geoengineering so wichtig ist.!
Nach dem nächsten Höhepunkt (Orgasmus) der Klimahysteriker werden dei Politiker dem Basteln am Klima wohl zustimmen.
Das wird das erste Mal, in dem der mensch tatsächlich, ohne Aberglauben, das Klima, d.h. das Wetter bestimmen wird!
Die Chinesen und Amerikaner, wie auch die Russen, wissen heute schon genau, wie sie dieses Potential für ihre Interessen einsetzen können.
Bestimmte Gebiete verdunkeln und ewigen Winter provozieren?
Zum Beispiel über Rußland oder China oder USA!!!
Die nächste Klimakatastrophe, jetzt tatsächlich menschgemacht, lauert schon – wer sagt es den selbsternannten Weltrettern?
Große Aufgabe für EIKE!!!
https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/geoengineering-us-forscher-will-sonnenverdunklung-testen-a-1172399.html
Also verhält sich das CO2 wie ein schwarzer Strahler? Hab ich da beim Kapitel Bandenstrahler etwas nicht verstanden?
Vielleicht lesen Sie sich folgendes durch. Ihre Box hat, selbst wenn man davon ausgeht, dass der 2. HS nicht für Strahlungsleistungen gilt, mit dem sog. THE so viel zu tun wie ein Fahrrad mit einer Rakete.
https://gerhard.stehlik-online.de/CO2/2006/Was_beeinflusst_die_Erdtemperatur.htm
Wieso schaffen Sie es nicht, Ihre Antworten dort einzustellen, wo die Kommenare stehen, auf die Sie sich beziehen?
Warum nehmen sie nicht gleich einen Block aus Glas der gleich an der Bodenplatte anfaengt und die Staerke der Sausebox hat?
Wieso sollte man? Die Mehrheit verstehts doch auch so!?? Machen SIE das doch!
Hatten sie schon ein Selbstgespraech?
Ein einfaches Gleichnis zum Treibhauseffekt:
Ein Kochtopf mit Wasser wird dieses Wasser dann wärmen, wenn man ihm von unten durch eine Heizquelle Wärme=Energie zuführt und weil Topf und Wasser infrarotsensitiv sind.
Tut man das nicht, sondern läßt man den Topf ganz einfach irgendwo stehen, empfängt er natürlich auch Wärmestrahlung aus der Umgebung, er gibt auch Strahlung ab, er wird aber nie wärmer werden, als diese Umgebung eben ist.
Die Ursache für Erwärmung ist also nicht der Topf und auch nicht das Wasser oder Infrarotsensitivität, sondern eine Energiezufuhr über das herrschende Energieniveau hinaus, welches bekanntlich die Temperatur bestimmt.
Genau so ist es auch mit CO2 der Luft! Es ist nicht das CO2-Molekül in Verdünnung 2500:1, welches eine Wärme erzeugt, sondern eine Energie. Wenn diese Energie aber genau jene ist, die die Umgebungstemperatur bestimmt, kann auch das CO2 nicht wärmer werden als eben durch dieses Niveau bestimmt. Und es kann daher auch keine wärmere Wärme abstrahlen.
Genau das behauptet aber der sog. Treibhauseffekt mit seiner Gegenstrahlungstheorie. Alleine aus dieser einfachen Überlegung heraus ist der Treibhauseffekt falsifiziert. Einfacher geht es nicht.
Zitat: „Genau so ist es auch mit CO2 der Luft! Es ist nicht das CO2-Molekül in Verdünnung 2500:1, welches eine Wärme erzeugt, sondern eine Energie. “
Diese Überzeugung hilft Ihnen nicht weiter. Wir wissen, dass eine Erhöhung der Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre die Temperaturen in unseren Lebensbereichen ansteigen lässt. Genau das messen wir auch. Eine von außen eingebrachte zusätzliche Energie z.B. in Form einer erhöhten Sonneneinstrahlung messen wir nicht. Wir messen aber, dass die Erde mehr Energie aufnimmt, als sie abgibt und wir wissen, dass dieses Ungleichgewicht durch uns zu verantworten ist.
Unser Planet nimmt zu viel Energie auf – Anthropogener Effekt auf die irdische Strahlungsbilanz ist aus dem All messbar – scinexx.de
Silke Kosch
Kosch
„Wir wissen, dass eine Erhöhung der Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre die Temperaturen in unseren Lebensbereichen ansteigen lässt.“
Wie wird dieses Wissen begründet? Wenn es ein Wissen gibt, muß es dazu Berechnungen, Formeln, usw. geben. Wo findet man die?
Wenn es das alles nicht gibt, ist das angebliche Wissen ein Pseudowissen oder einfacher, es ist reine Phantasie!
Was man zum „Gleichnis“ noch hinzufügen sollte, ist das Erfordernis einer angebbaren und physikalisch möglichen Energiebilanz! Auch das ist bei CO2-Erwärmung nicht möglich! Man müßte in der Lage sein, anzugeben, wie ist die Temperatur bei Null Molekülen CO2 auf 10.000 Luft, die ist sie bei 3 und wie ist sie bei 4 auf 10.000 Luft? Der Anstieg von 3 auf 4 ist etwa der Anstieg der letzten 60 Jahre.
Herr Strasser,
ich habe mehrfach auf mathematische und beobachtete Beweise des anthropogenen Klimawandels verlinkt. Obwohl Sie diese Verlinkungen entweder nicht lesen oder nicht verstehen oder beides, ist vielleicht das nachfolgend verlinkte Gespräch doch einmal interessant.
Klimafaktenleugner – Der Zweifler bleibt | deutschlandfunk.de
Silke Kosch
„Eine von außen eingebrachte zusätzliche Energie z.B. in Form einer erhöhten Sonneneinstrahlung messen wir nicht.“ Doch sie wird gemessen! (siehe CERES). Der von Ihnen zitierte Artikel „Unser Planet nimmt zu viel Energie auf. Anthropogener Effekt auf die irdische Strahlungsbilanz ist aus dem All messbar „ beschäftigt sich gerade mit dieser Tatsache. Als Ursache werden genannt: Abnahme der Luftverschmutzung und der anthropogene Treibhaus-Effekt. Letztere Ursache wird aber meiner Meinung nach nicht überzeugend begründet. Wer weiß es besser?
stefan strasser schrieb am 24/11/2022, 00:32:29 in 306578
Das Gleichnis ist unvollständig. Der Treibhauseffekt basiert darauf, dass in das Abfliessen von Energie eingegriffen wird und das fehlt in Ihrem Beispiel. Sie könnten es mit einem Deckel ergänzen und die Temperaturen betrachten, die sich bei gleicher Energiezufuhr mit und ohne Deckel einstellen …
Da haben Sie etwas falsch verstanden. Die Treibhausgase strahlen entsprechend ihrer Temperatur Energie ab. Geht diese Energie Richtung Erdboden, reduziert sie den Energieverlust der unteren Atmosphäre bzw. der Erdbodens.
#306611
Und wo geht die andere Hälfte hin? Nach oben? Und vor allem, wo kommt sie her?
Müller
Meinen Sie? Ich interpretiere die 333 W/qm gegenüber 168 W/qm nicht als Abkühlbremse, sondern als erwärmende Energiezufuhr, siehe TK97!
Oder ist TK97 für Sie lediglich Makulatur?
stefan strasser schrieb am 25/11/2022, 09:22:31 in 306707
Sie konzentieren sich wieder auf das falsche. Ihre Aussage war, dass das CO2 mehr Wärme abstrahlt, als die Umgebung hergibt. Das tut es nicht. Und wenn Sie sich TK97 ansehen, geht auch weniger Energie aus der Atmosphäre in Richtung Erdboden (324W/m²) , als vom Erdboden in Richtung Atmosphäre ((390+24+78)W/m²) geht. Und wenn Sie darauf Ihr Clausius-Zitat anwenden, dann sehen Sie da einen wechselseitigen Wärmeaustausch.
Ob Sie dann die Energieflüsse so betrachten, dass 168W/m² + 324W/m² = 390W/m² + 24W/m² + 78W/m² sind oder 168W/m² = (390 – 324)W/m² + 24W/m² + 78W/m² mag dann im Auge des Betrachters liegen. Happer präsentierte seine Ergbnisse im letzteren Sinne und zeigte, dass durch eine Erhöhung des CO2-Gehaltes die Kühlrate sinkt, was dann zu einer höheren Temperatur am Boden führt. Lassen Sie die 324W/m² weg, haben Sie eine Kühlrate von mehr als 390W/m² bei einem Energiezufluss von 168W/m². Das Ergebnis sollte eigentlich klar sein.
#306720, #306725
Die in TK97 quantifizierten Energieflüsse gelten für stationöre Bedingungen. Es tritt dort also weder Erwärmung noch Abkühlung ein. Damit ist Ihre Frage hinfällig.
In Sumne aller zum Boden zugeführten Energieflüsse – die 333W/m2 sind nur ein Anteil davon – stehen in Summe gleichgroße vom Boden abgeführte Energieflüsse – die 390 W/m2 Bodenabstrahlung sind nur ein Anteil davon.
Sie müssen die TK97 Bilanz auch komplett lesen, um die Stationarität zu sehen.
Herr Mueller sagt:
Und er wird widerlegt durch einfach Thermodynamik, die bei der Betrachtung der wahren Verhaeltnisse feststellt, das die Energie die nicht durch Strahlung transportiert wird eben durch Konvektion transportiert wird.
Die Energie, die nicht durch Waermeleitung transportiert wird, weil Luft so ein guter Isolierstoff ist, bis die Konvektion einsetzt, wird, aha, auch durch Konvektion transportiert.
Es gibt deswegen nicht mehr Waerme am Boden, es gibt keinen reduzierten Waermefluss. Um bei einer Isolierung die Temperaturen zu berechnen, wird der Waermestrom als konstant angenommen.
Damit widerspricht die Aussage von Herrn Mueller der Thermodynamik.
Da antworte ich freundlicherweise mal für Kuschelsilke, damit sie nicht immer so viel schreiben muß: Aber wenn man dem Topf einen Pullover anziehen tut, wird er doch wärmer.
Natürlich! Daran gibt es doch keinen Zweifel, oder?
Übersetzen Sie den physikalisch nicht existenten Begriff „infrarotsensitiv“ in eine physikalische und quantifizierbare Größe. Meinen Sie mit „infrarotsensitiv“, dass das Material im Infraroten absorbiert/ emittiert, also Zustandsänderungen der Energieniveaubesetzung hat, die durch Emission bzw. Absorption von Infrarotphotonen erfolgen, oder etwas anderes?
Ein Topf, welcher im Infraroten total spiegelt, also jedes IR-Photon reflektiert, ist dieser „infrarotsensitiv“?
Zweifellos erwärmt sich aber auch so ein Topf auf der Herdplatte, nämlich durch Wärmeleitung.
Wenn die Infrarotabsorption beim Topferwärmen keine Rolle spielt, ist Ihr Beispiel keine gute Analogie zum THE.
Es gibt noch einen weiteren und wesentlichen Punkt, den Herr Müller schon genannt hat: das Missachten der Randbedingungen des Erdsystems und die damit gegegeben Restriktionen der Energieflüsse. Ohne diese abzubilden, scheitert jede Analogie zum THE.
Mit infrarotsensitiv meine ich, daß Topf und Wasser breitbandig für kontinuerliche Spektren empfindlich sind, Wärmeenergie aufzunehmen, sofern der 2. HS es zuläßt. CO2 kann nicht einmal das, es ist nicht breitbandig sondern nur selektiv um 15 µm empfindlich oder strahlungsfähig.
Es geht auch nicht um die Frage, wie schnell sich etwas bei Energiezufuhr erwärmt, es geht um die Frage, ob sich etwas innerhalb eines allgemeinen Energieniveaus aus irgend einem Effekt von sich aus erwärmen kann. Wenn Sie einen Deckel auf den unbeheizten Topf tun, wird das Wasser dadurch auch nicht wärmer.
All diese Effekte gelten für alle Formen der Energieübertragung, es kann also innerhalb eines gegebenen Energieniveaus ein Molekül durch Strahlung nicht wärmer werden als durch Berührung und umgekehrt auch nicht. Das Energieniveau, das im stationären Zustend herrscht, basiert immer auf dem Gleichgewicht aller Effekte und dieses Gleichgewicht wird gespeist durch die Energiezufuhr, die herrscht. Wird sie abgeschaltet, kühlt das System in Richtung Null Kelvin kontinuierlich ab.
Aha…
und was legt diese Temperatur fest? Ist es nicht die Energiebilanz durch alle Energieübertragungprozesse zusammengerechnet? Die Temperatur ist die, bei der die Energiebilanz null wird, also gleich viel Leistung in den Körper reingeht wie rausgeht und damit die Temperatur konstant bleibt, stimmt’s?
Und deshalb nehmen sie ein Analogon das nur einen der Prozesse betrachtet?
Herr Rohde,
Bei meiner Box mit Glasdeckel bzw. einer entsprechenden CO2 Füllung im Deckel beträgt der Absorptionsgrad A=1-f = 10/13 = 0,77. Dies habe ich mehrfach genannt.
Wäre der Deckel ein schwarzer Strahler, betrüge A=1-f = 1. Ihre Argumentation ist damit nicht zutreffend.
Zudem ist allgemein bekannt, dass CO2 kein schwarzer Strahler ist. Klar ist aber auch, dass der Absorptionskoeffizient von CO2 mit zunehmender Dichte zunimmt, da die Zahl der absorbierenden Moleküle pro cm3 zunimmt (und zusätzlich die Molekül-WW die Linien verbreitert).
Herr keks,
Aus der Wechselwirkung von elektromagnetischer Strahlung mit Materie folgt, dass Absorption und Emission zusammenhängen und bei thermischer Strahlung im Gleichgewicht stehen. Da es sich bei der Box um thermische Strahlung handelt, ist klar, dass das absorbierende Material auch wieder emittiert, und zwar (Stationarität) in jedem Augenblick soviel wie es absorbiert. Das besagt das Kirchhoffsche Strahlungsgesetz, welches in diesem Fall operiert.
Der Boden (= Grundplatte) wird oder soll auch gar nicht wärmer werden. Er hat 15°C. Die Box demonstriert, wie die (konstante) Heizleistung (die stationär identisch mit der (konstanten) Verlustleistung ins All ist) mit zunehmender IR-Absorption des Deckels sinkt. Durch zunehmende IR-Absorption erzielt man bei fester Temperatur der Grundplatte eine Verringerung der Heizleistung. Dies ist ebenfalls der grundlegende Effekt des Treibhauseffekts der Atmosphäre. Daher die Analogie.
Erklären Sie, wie im stationären System der 2. HS verletzt sein sollte. Ihren Einwand versteht niemand.
Der Boden (= Grundplatte) wird oder soll auch gar nicht wärmer werden. Er hat 15°C.
Natürlich soll der Boden wärmer werden. Bei der zugeführten Heizleistung wäre die Bodentemperatur ja -18°. Sie gehen in Ihren Rechnungen aber von 15° Bodentemperatur aus, berechnen also ab einem Zustand, den es gar nicht gibt.
Bauen Sie diese Box endlich und treten somit den Beweis an.
Herr Rohde,
Wieso sollte es nicht möglich sein, einen Körper auf eine bestimmte Temperatur einzustellen? Nehmen Sie ein isolierte Box oder einen isolierten Hohlraumstrahler. Da hängt die Temperatur von der Strahlungsleistungsdichte im Inneren ab, wenn diese einmal eingestellt ist und das System von der Umgebung isoliert ist, ist die Temperatur so und bleibt so.
„Aus der Wechselwirkung von elektromagnetischer Strahlung mit Materie folgt, dass Absorption und Emission zusammenhängen und bei thermischer Strahlung im Gleichgewicht stehen.“
und
„Da es sich bei der Box um thermische Strahlung handelt, ist klar, dass das absorbierende Material auch wieder emittiert, und zwar (Stationarität) in jedem Augenblick soviel wie es absorbiert. Das besagt das Kirchhoffsche Strahlungsgesetz, welches in diesem Fall operiert.“
Das ist falsch!
Denn neben der Strahlung als Weg des Energietransportes stehen noch Leitung und Konvektion zur Verfügung.
Ein Gleichgewicht von Absorption und Remission ist daher nicht erforderlich.
Die absorbierte Energie kann auch thermalisiert und konvektiv weitergeleitet werden,
es sei denn, auf der Außenseite des Glasdeckels existiert ein Vakuum.
Dann beschreiben Sie eine Thermoskanne…
Allgemein nicht, siehe Laser. Aber bei Wärmestrahlung, die aufgrund der Temperatur eines Körpers von ihm abgegeben wird, ist dies der Fall. Siehe Planck und Einstein 1900/1905. Deswegen heißt sie ja thermische Strahlung.
Allgemein nicht, siehe Laser. Aber bei Wärmestrahlung, die aufgrund der Temperatur eines Körpers von ihm abgegeben wird, ist dies der Fall. Siehe Planck und Einstein 1900/1905. Deswegen heißt sie ja thermische Strahlung.“
Das gilt für Köper im Vakuum, denen keine andere Art der Wärmezu- und -abfuhr zur Verfügung steht und die im thermischen Gleichgewicht sind.
„Ein Gleichgewicht von Absorption und Remission ist daher nicht erforderlich.
Allgemein nicht, siehe Laser. Aber bei Wärmestrahlung, die aufgrund der Temperatur eines Körpers von ihm abgegeben wird, ist dies der Fall. Siehe Planck und Einstein 1900/1905. Deswegen heißt sie ja thermische Strahlung.“
Das ist nur richtig, wenn sich der betrachtete Körper in einem Vakuum und im thermischen (energetischen) Gleichgewicht befindet. Glasdeckel und andere Körper, deren Oberfläche an ein anderes Medium grenzen, können Energie auch zusätzlich über Leitung und Konvektion aufnehmen und abgeben.
Ein thermisches Gleichgewicht in diesem Fall erfordert keine ausgeglichene Strahlungsleistungsbilanz, sondern eine ausgeglichene Leistungsbilanz insgesamt, in der alle Formen des Energietransportes Berücksichtigung finden.
P.S., meine erste Antwort wurde anscheinend vom System „verschluckt“
„Erklären Sie, wie im stationären System der 2. HS verletzt sein sollte. Ihren Einwand versteht niemand.“
Das hängt von der Temperatur des Deckels ab…
„Erklären Sie, wie im stationären System der 2. HS verletzt sein sollte. Ihren Einwand versteht niemand.“
Das hängt von der Temperatur des Deckels ab…
…und die Erklärung dazu?
„…und die Erklärung dazu?“
…sollten Sie sich eigentlich denken können:
Ist der Deckel wärmer als der Boden, kann er ihm erwärmen.
Ist er das nicht, dann kann er ihn auch nicht wärmer machen
besso keks am 26. November 2022 um 15:04
Schön, aber Ihr Fall tritt bei meiner Box nicht in Aktion.
Die Box erreicht bei gleicher Heizleistung mit höherem Absorptionsgrad des Deckel höhere Temperaturen, trotzdem der Deckel stets kühler als die Grundplatte ist. Das habe ich auch so erklärt und sogar en detail vorgerechnet. Die Temperaturen von Grundplatte (wärmer) und Deckel (kälter) ergeben sich wie dargelegt aus der Energiebilanz.
„Die Box erreicht bei gleicher Heizleistung mit höherem Absorptionsgrad des Deckel höhere Temperaturen, trotzdem der Deckel stets kühler als die Grundplatte ist. Das habe ich auch so erklärt und sogar en detail vorgerechnet. Die Temperaturen von Grundplatte (wärmer) und Deckel (kälter) ergeben sich wie dargelegt aus der Energiebilanz.“
Wat n‘ Quatsch!
Sie beschreiben ein geschlossenes System mit konstanter Energiezufuhr und variabler Abfuhr (Deckel)
Wird die Abfuhr verringert (Veränderung des Absorptionsgrades des Deckels, seiner Temperatur und seiner Energieabgabe durch Strahlung/Leitung/Konvektion) ändert sich natürlich entsprechend die Temperatur im Inneren der Box.
Die Erwärmung der Bodenplatte erfolgt dann aber nicht durch den Deckel, sondern durch die konstante Energiezufuhr und eine aufgrund höherer Umgebungstemperatur niedrigeren Energieabgabe der Heizplatte.
besso keks am 28. November 2022 um 23:50
Falsch. Ich betrachte den stationären Zustand, in dem die Abfuhr ins All stets gleich der externen Energiezufuhr (Heizleistung) ist. Die Temperaturen der Bodenplatte bzw. Glases hängen in diesem Zustand von der Absorptiongrad des Glases ab.
„Falsch. Ich betrachte den stationären Zustand, in dem die Abfuhr ins All stets gleich der externen Energiezufuhr (Heizleistung) ist. Die Temperaturen der Bodenplatte bzw. Glases hängen in diesem Zustand von der Absorptiongrad des Glases ab.“
Nö, nicht falsch!
Ist ja das gleiche wie von mir beschrieben.
Allerdings ist die Ursache einer möglichen Erwärmung der Bodenplatte nicht die Strahlung des Deckels, sondern die erhöhte Temperatur der an die Heizplatte grenzenden Luftschicht. In der Box wird es insgesamt einfach wärmer…
Herr Rohde,
Irrtum, wie ja klargeworden sein sollte, hängt die Temperatur der Grundplatte (Boden) von den gegebenen Bedingungen ab.
Bei Box 1 und Box 2 mit der Heizleistung H = 240 W/m2 und einem Absorptionsgrad vom Deckel von A= 10/13 hat die Grundplatte 15°C, da sie dann gemäß Energieerhaltungssatz H+FA = 390 W/m2 abstrahlt.
Definieren wir eine schon durchgespielte Box 3, die einen IR transparenten Deckel hat, für die also A =0 gilt. Bei dieser hat die Grundplatte bei derselben Heizleistung von H = 240 W/m2 eine Temperatur von -18°C. Denn dann strahlt die Grundplatte gemäß Energieerhaltungssatz nur H ab (der Deckel strahlt ja nicht, weil er auch nichts absorbiert).
Mit den gegebenen Beziehungen in
‚Thomas Heinemann am 24. November 2022 um 20:49‘ ist dies leicht zu überprüfen (die Temperatur T der schwarzen Grundplatte hängt bekanntlich über SB mit ihrer Emissionsleistung zusammen gemäß FB = sigma × T^4)
Ich brauche das nicht, weil es für mich physikalisch eh klar ist, denn ich nutze ja nur bekannte Gesetze und etwas Algebra.
Die experimentelle Umsetzung der gegebenen Bedingungen, also die Vermeidung von verfälschenden Nebeneffekten wäre sehr aufwendig und dass nur, um bereits bekannte Gesetze in speziell gewählten Randbedingungen und in Synthese zu nochmals zu überprüfen? Warum das? Zweifeln Sie daran, dass die bekannten Physikgesetze nicht mehr stimmen, wenn Sie mit weiteren zusammenkommen? Dass also die Synthese von einzeln verifizierten Gesetzen nicht mehr stimmt? Das ist in der Physik aber durch die quantitative Bestimmung ausgeschlossen.
Sie sollten quantitativ argumentieren. Das erhöht die ‚Treffsicherheit‘. Denken Sie an Ihre Fehleinschätzung bei der Summation unendlicher Folgen: die Summe kann trotzdem endlich sein. Eine quantitative Betrachtung hätte Sie vorm Irrtum bewahrt.
Aber für Sie: wo genau liegt Ihre Unklarheit, die Ihrer Meinung nach experimentell verifiziert werden müste? Gehen Sie mal meine Rechnung vom24. November 2022 um 20:49 durch. Welcher Rechenschritt oder welches dabei zugrundegelegtes physikalisches Gesetz ist Ihnen unklar? Die ‚Box-Physik‘ ist ja so einfach, dass es nur wenige Möglichkeiten für Unklarheiten gibt: Stefan Boltzmannsches Gesetz, Kirchhoffsches Gesetz, Energieerhaltungssatz, algebraische Umformungen…mehr ist nicht reingesteckt, ihr Problem muss also irgendwo bei diesen aufgelisteten Grundlagen stecken.
Thomas Heinemann schrieb am 25/11/2022, 11:14:13 in 306719
Eine Variation der Box wurde von Herrn Schnell gebaut:
Man kann sich die Wirkung einer im langwelligen Infrarotbereich absorbierenden Schicht also im Experiment ansehen. Warum das ignoriert wird (wie auch die negativen Feedbackmechanismen) … darüber möchte ich nicht spekulieren.
#306735
Herr Heinemann,
der Einzige, der hier pysikalische Gesetze anzweifelt, sind Sie. In Ihrer Kiste wäre die Glasplatte kälter als Ihre Bodenplatte. Somit müsste Energie von kalt nach warm übertragen werden. Weisen Sie also endlich nach, dass der 2. HS nicht für Strahlungsübertragung gilt.
Herr Rohde,
am besten fangen Sie nochmal von vorne an und gehen die von mir en detail beschrieben physikalischen Vorgänge aufmerksam und mit Bedacht durch. Denn an der simplen Physik der Box zu verzweifeln ist völlig unangebracht. Und dass ein kälterer Deckel auf einer wärmeren Platte nicht möglich wäre, glauben Sie selbst nicht. Denn dazu braucht man nicht mal die ursächliche Physik zu verstehen.
Herr Rohde,
es steht oben schwarz auf weiß, dass in meinem Beispiel
pro Sekunde und m2 mehr Energie vom Boden in der Glasplatte absorbiert wird (300W/m2), als vom Boden umgekehrt thermische Strahlung von der Glasplatte absorbiert wird (150 W/m2). Dies ist nach 2. HS nicht verboten. Warum sehen Sie das nicht?
Herr Heinmann,
ist es nicht so, das die Emissionszahl gleich der Absorptionszahl ist und das 1=f+ e (oder a) ist?
Die Beziehungen bei der Quaderbox mit schwarzer Grundplatte und partiell IR absorbierendem Deckel ergeben sich durch die Geometrie und aus der Energiebilanz.
Die Heinzleistungsdichte ist H, die von der Grundplatte abgestrahlte Wärmestrahlung ist FB, die vom partiell IR transparentem/absorbierendem Deckel abgestrahlte Wärmestrahlungsleistungsdichte ist FA, die aus der Box ins All abgestrahlte Leistung ist die Heizleistungsdichte H, denn es ist Stationarität. f ist die der Transmissionsgrad, A=1-f der Absorptionsgrad, der Reflexionsgrad R ist dann 0, da f+A+R=1 gilt.
Die vom Deckel abgestrahlte Leistungsdichte FA eribt sich aus absorbierte Leistung = abgestrahlte Leistung = 2× FA (Ober- + Unterseite des Deckels). Absorbiert wird die Leistung von unten von der Grundplatte FB partiell, nämlich A × FB, d.h. es gilt 2 × FA = (1-f) × FB (1). Die Grundplatte emittiert genausoviel wie sie Leistung erhält, diese ist die Heizleistung plus die von der Unterseite des Deckels nach unten abgestrahlte Wärmestrahlung, die komplett (die Grundplatte ist schwarz) von der Grundplatte absorbiert wird, also gilt: FB = H + FA (2). Aus der Box geht die Leistung von der Grundplatte, die transmittiert wird verloren plus die Wärmestrahlung von der Oberseite des Deckels nach oben, da die Verlustleistung gleich der Heizleistung ist, gilt: H = f × FB + FA (3).
Durch Umformung ergeben sich dann die Gleichungen
FB = 2 × H/(1+f) (4)
FA = (1-f) × H/(1+f) (5)
Man sieht, dass FB (und FA) bei konstantem H steigt, wenn f abnimmt, also die Absorption A=1-f zunimmt.
Zahlenbeispiele habe ich bereits angegeben.
Wenn sie ein Glascheibe mit 300 W/m2 anstrahlen und 150 W/m2 gehen durch, dann werden also 150 W/m2 absorbiert mit einer Absorptionszahl von 0.5 und f =0.5.
Wenn sie aus dem System im Gleichgewicht 300 W/m2 abgeben muessen, dann muss die Glasplatte 150 W/m2 wieder abgeben. Da e=a angenommen werden kann werden diese 150 W/m2 mit einer Emissionszahl von 0.5 wieder angestrahlt. Dreimal duerfen sie raten wie warm die Platte dafuer sein muss!
Genau, sie ist genau so warm wie ihre Grundplatte.
Was sie uebrigens daraus lernen ist, das es eine Temperaturgradienten geben muss damit es eine Treibhauseffekt gibt. Ihre Sausebox gibt das nicht her.
Wenn sie wissen wollen was also den Treibhauseffekt bestimmt, muessen sie sich mit dem Temperaturegradienten in der Atmosphaere beschaeftigen und dessen Ursache feststellen. Und wenn sie dabei feststellen, das Konvektion auch eine Rolle spielt, fragen sie sich ob alle Gas an der Konvektion beteiligt sind. Und wenn sie diese Frage mit Ja beantworten, dann fragen sie sich bitte welche Gase sie als Treibhausgase bezeichnen wollen!
Werner Schulz am 25. November 2022 um 13:16
Ja, Emissionszahl e= Absorptionszahl a (Kirchhoffsches Gesetz), und damit gilt auch Transmissionszahl+Emissionszahl = f+e = 1.
Wie kommen Sie jetzt darauf? In meinem Beispiel wird aber die Glascheibe mit 390 W/m2 angestrahlen, 300 W/m2 werden absorbiert und 90 W/m2 gehen durch. Lesen Sie, was ist.
Werner Schulz am 25. November 2022 um 13:16
Mit den von mir angegeben Formeln können Sie auch Ihr Beispiel durchrechnen. Sie wählen oben also FB=300W/m2 und f=0,5.
Das ergibt eine Heiz- = verlustleistungsdichte von H = 225 W/m2 und eine Abstrahlungsdichte von FA= 75 W/m2, die beidseitig abgestrahlt wird (absorbiert wird dort ja (1- f)×FB= 2×FA= 150 W/m2). Die Verlustleistungsdichte ist identisch mit der Forderung gleich der Heizleistung zu sein erfüllt, denn sie ist die Summe aus 150 W/m2 Bodenstrahlung ungehindert durch die Glasplatte ins All transmittiert + 75 W/m2 von der Glasplatte thermisch ins All abgestrahlt, macht zusammen = 225 W/m2. Die Heizleistung ist 300 Bodenabstrahlung – 75 Gegenstrahlung = 225 W/m2, klar also.
Klar! Heisst das sie koennen jede beliebige Heizleistung nehmen und das gleiche Ergebnis erzielen?
Welche der obigen physikalischen Größen (TA, FA, TB, FB, H, f) ist Ihr „Ergebnis“?
Ihre Rechnung macht keinen Sinn. Soll das mein Beispiel sein?
300 W/m2 gehen rein. 300 W/m2 gehen raus.
150W/m2 gehen durch das Glas 150 W/m2 werden absorbiert.
Um Q=Konst=300W/m2 gerecht zu werden strahlt das Glas bei einer Temperatur von 300W/m2 mit E=0.5=150W/m2 in beide Richtungen.
150W/m2 müssen übertragen werden zum Glas von der Bodenplatte. Da die Glasplatte eine Strahlstärke von 150W/m2 hat, muss die Bodenplatte mit 300 W/m2 strahlen. Also entsprechend der Heizleistung.
Bodenplatte und Glas sind gleich warm.
Rechnen sie ihre Seite noch mal durch. Meine stimmt so.
Werner Schulz am 27. November 2022 um 14:11
Wenn Sie H = 300 W/m2 und f=0.5 setzen, folgt
FB = 2/(1+f) ×H = 2/1.5 × H = 4/3 × H = 400 W/m2
FA = (1-f)/(1+f) ×H = 0.5/1.5 = 1/3 × H = 100 W/m2
Die Verlustleistung ist dann vom Boden f×FB ins All transmittiert
+ in Richtung All abgestrahlt vom Glas FA = f×FB + FA = f× 2/(1+f) ×H + (1-f)/(1+f) ×H = (1+f)/(1+f) ×H =H, in Ihrem Fall also 0.5 × 400 + 100 = 300, wie es sein muss.
Ihnen scheint auch nicht klar zu sein, dass die externe Heizleistung von der Abstrahlungsleistung der Bodenplatte zu unterscheiden ist, FB ist nicht mit H identisch! Wenn Sie Probleme damit haben, denken Sie an den Hohlraumstrahler, der einmal erwärmt, isoliert von der Umgebung steht. Der hat dann H=0, aber natürlich strahlt er im Innern mit FB, welches seiner vor der Isolierung eingestellten Temperatur entspricht.
Was rechnen sie da? Haben sie jemals so eine Aufgabe wirklich gerechnet?
sie sagen:
Und ihnen ist nicht klar das sie die Abstrahlleistung aus meiner Rechnung ergeben hat und ich nicht angenommen habe das sie gleich sind. Es stellt sich nur raus, das wenn man das richtig rechnet, das sie gleich sind.
Damit ist Ihre Sausebox nicht nur nicht zu gebrauchen sondern zeigt genau das Gegenteil von dem was sie behaupten.
Die Sausebox zeigt soagr ganz klar wie der Treibhauseffket nicht funktioniert.
Rechnen sie den Waermefluss in meinem Beispiel.
300 W/m2 Heizleistung. Davon geben 150 W/m2 direkt zur Waermesenke. Bleiben 150 W/m2 die auf die Glascheibe uebertagen werden.
Die Glasscheibe muss diese 150 W/m2 an die Waermesenke abgeben. Dann ist Q=Konst.
die Glasscheibe strahlt also 150 W/m2 ab. Da es der Scheibe egal ist wie gross die Flaeche ist, strahlt sie mit dieser Strahlstaerke in alle Richtungen. Also auch zurueck zur Grundplatte. Wir igniorieren hier die Waermeleitung in der Glasplatte und dessen Dicke?
Damit die Grundplatte 150 W/m2 zur Glascheibe uebertragen kann, muss sie 300 W/m2 abstrahlen, da die Waerme die Differenz zwischen der Ein- und Ausstrahlung ist. Die Grundplatte war doch ein Schwarzer Strahler bei ihnen oder nicht?
So es gehen also 150 W/m2 zum Glas, die Heizleistung ist 300 W/m2 alles in Einklang. Ihre wilde Rechnung sollten sie in Potsdam vorstellen, die freuen sich ueber diffuse Berechnungen, die keiner nachvollziehen kann. Da sind sie voll im Trend. Nur leider ist allen der Ansatz falsch. Finden sie ihren Fehler? Bitte Grundformeln fuer ihre Rechnung angeben und pruefen!
Herr Heinemann,
Ich habe ihnen eine Tabelle gemacht.
Transmission
Reflektion
Absorption/Emission
spezifische Heiz Leistung
Abgefuehrte spezifische Leistung durch Transmission
Abgefuehrte spezifische Leistung durch Emission
Abgefuehrte spezifische Gesamtleistung
Spezifischer Waermestrom Bodenplatte / Glas
dimensionslos
W/m2
0.1
0
0.9
390
39
351
390
351
0.2
0
0.8
390
78
312
390
312
0.3
0
0.7
390
117
273
390
273
0.4
0
0.6
390
156
234
390
234
0.5
0
0.5
390
195
195
390
195
0.6
0
0.4
390
234
156
390
156
0.7
0
0.3
390
273
117
390
117
0.8
0
0.2
390
312
78
390
78
0.9
0
0.1
390
351
39
390
39
Wie sie sehen gibt es eine Bedingung. Naemlich die, das der Waermestrom zwische Bodenplatte und Glas immer der gleich sein muss, wie die spezifisch durch Strahlung abgefuehrte Leistung der Glasplatte.
Dadurch ergibt sich aber auch, das die spezifische Heizleistung gleich der spezifischen Abstrahlleistung der Bodenplatte ist.
Wenn sie die Emmisionszahlen nehmen und die Temperatur fuer alle Faelle ermitteln, werden sie feststellen das alle Temperaturen im System gleich sind. Fuer 390 W/m2 waeren das 15 Grad C.
Tabelle sieht icht so gut aus oder?
Mal sehen ob das geht.
Werner Schulz am 28. November 2022 um 22:06
Die habe ich offensichtlich oben bereits angegeben. Lesen Sie. Wenn Sie für Ihre Rechnung mal die Formeln und Ihren Rechenweg offenlegen würden, so kämen Sie vielleicht selbst darauf, was Sie falsch machen. Es reicht ja nicht, irgendwas in irgendeine Formel zu stecken, sondern für das irgendwas muss auch klar sein, wo es herkommt! Die Gesamtbilanz muss stimmen!
Sie machen zwei Fehler: 1. Sie verletzen die Energieerhaltung an der Glasplatte. Sie führen 150 W durch ihre untere Fläche (1 qm) in die Glasplatte. Diese Energie (150 J jede Sekunde) wird per Absorption der Glasplatte als Wärme zugeführt, gleichzeitig lassen Sie die Glasplatte 2×150 = 300 J jede Sekunde über die beiden Flächen oben und unten abstrahlen. Damit bilanzieren Sie die Energie der Glasplatte falsch, denn Sie entnehmen der Glasplatte 150 J pro Sekunde zuviel (150-2×150 = -150).
Sie haben nur die Abstrahlungsleistung ins All betrachtet und ihre Energieströme so angepasst, dass dies mit der Heizleistung von 300 W/m2 übereinstimmt. Ich rede aber von FB, also der Abstrahlungsleistung der Grundplatte. Sie mögen behaupten, dass diese mit der Heizleistung H übereinstimme, aber da ist Fehler Nr. 2. Denn dafür müssten Sie unterschlagen, dass von der Grundplatte auch die von der Glasplatte nach unten abgestrahlte Leistung von 150 W/m2 bei Ihnen absorbiert wird. D.h. die Grundplatte nimmt nicht nur die externe Heizleistung auf, sondern auch noch die Strahlung der Glasplatte. Die haben Sie einfach bei der Energiebilanz der Grundplatte unter den Tisch fallen lassen, obwohl Sie schreiben, dass diese existiert:
An dem Artikel ist lediglich richtig, dass es die Silikatverwitterung gibt. Die Schlussfolgerungen sind falsch und nur eine Verbeugung vor dem Zeitgeist. Nun geht die Silikatverwitterung saurer Tiefengesteine wie Granit extrem langsam, allerdigs haben geologische Zeiträume auch viel Zeit. Ein kurzfristiges Regulativ wie der Artikel als These stellt, lässt sich daraus nicht ableiten. Bei der Verwitterung entsteht das saure SiO2 (Sand und Sandstein) und die Basen des Ca und Mg. Dass Tiere dies nutzen, um dann das Kalkskelett (innen) oder aussen (Schalen, Korallen) zu bilden. Das hat zu den gewaltigen Kalksedimenten und dem Verlust des CO2 geführt. Wie auch immer dies ist sekundär.
Der Einfluss der Silikatverwitterung muss aus geologischer Sicht sogar tendentiell rückläufig werden, weil mittlerweile der größte Teil der Oberfläche aus Sedimenten besteht und auch die vulkanischen Auswürfe vorwiegend basaltisch basisch sind. Die basaltische Lava einerseits und das exhalierte CO2 sind nur Teile eines Kreislaufs.
Es ist gut so, dass die Silikatverwitterung so langsam vor sich geht und so wenig Angriffsfläche hat. Dadurch bleibt dem Leben auf der Erde das so wichtige und knapp gewordene CO2 noch relativ lange erhalten. Nichts deto trotz wird in fernen geologischen Zeiten die Silikatverwitterung das CO2 derart verringern, dass es ein Leben wie wir es kennen, nicht mehr gibt.
Zum allgemeinen Trost, so eine dümmliche Lebensform wie den Menschen gibt es dann auch längst nicht mehr.
Egal, wie man den Artikel bewertet er zeigt, wie andere auch: Es ist nicht möglich mit Rechenkünsten eine Energiebilanz für Wetter oder gar Klima aufzustellen. Weil es den Klimaschützern auch mit Tricks der Statistik nicht gelingt, wird Terror ausgeübt.
Der Beitrag geht von zwei nicht zutreffenden Annahmen aus. Zum einen wird eine „Silicatverwitterung“ postuliert, ohne die tatsächlichen Mechanismen zu identifizieren. Kohlenstoff wird vom Erdinneren als CO2 in die Atmosphäre und in die Ozeane abgegeben, in zeitlich gestreckten Mengen, die es schalenbildenden Tieren und Pflanzen ermöglichen, aus CO2 und Calcium auf ORGANISCHEM Wege CalciumCarbonat (CaCO3) zu bilden, der dann als stabiles Reaktionsprodukt in der Erdkruste abgelagert wird. Ohne biologischen Zutun hätten die heute vorhandenen Kalkmassen, die im Billiarden-Tonnen-Bereich liegen, gar nicht gebildet werden können. Wäre all dieses CO2 noch heute in der Atmosphäre, dann hätten wir einen Atmosphärendruck von rund 50 bar nur aufgrund des CO2. Ein bar wäre dann noch für N2 und O2 sowie ein paar Spurengase hinzuzufügen.
Dann allerdings hätten wir tatsächlich ein Treibhaus, so ähnlich wie die Venus. Auf der Erde hat die Biologie es rechtzeitig geschafft, das Zuviel an CO2 durch Kalkbildung unschädlich zu machen. Unser Kalk sowie der Kalkanteil in den Sandsteinen sind weit überwiegend biogenen Ursprungs (ursprünglicher Meeresboden).
Zweite falsche Annahme der Autoren ist, dass sie dem wenigen CO2, das wir in der heutigen Atmosphäre haben, eine „Klimawirkung“ zugestehen. Das ist falsch; wenn es überhaupt einen Effekt geben sollte, so ist dieser nicht signifikant. Der Stabilisator ist die Wolkenbedeckung, die bei höheren Temperaturen zunimmt und einen entsprechend höheren Anteil Solarstrahlung ins All reflektiert und somit daran hindert, die Temperatur auf Boden- bzw. Seeniveau zu erhöhen.
Höhere Temperatur = mehr Wolken = weniger Wärmeeintrag ins System Atmosphäre+Ozean. Umgekehrt ebenso.
Wann hören unsere Wissenschaftler endlich auf, über die vom IPCC hingehaltenen „Treibhausgas“-Stöckchen zu springen und beschäftigen sich stattdessen mit den Realitäten?
Wie lange wurde jetzt die Erde von Lebewesen bewohnt? Zumindestens hunderte von Millionen, wenn nicht gar 1 – 2 Milliarden Jahren, wenn man Einzeller mit dazuzählt. Über all diese Zeit hat die Erde offenbar akzeptable Lebensbedingungen erhalten und sich hinsichtlich Klima und Temperatur selbst reguliert. Dinosaurier beherrschten 170 Millionen Jahre lang diesen Planeten! Und Menschen gibt es gerade einmal maximal 1 Mio Jahre auf diesem Planeten.
Die erfolgten Extinktionen, bei denen große Teile der Fauna und Flora ausgelöscht wurden, zeigen ebenfalls: es gab NIE eine 100%ige Auslöschung. Die Überlebenden haben sich angepasst und gut wars. Und diese Extinktionen fanden stets ohne irgendeine „menschengemachte“ Einflussnahme statt. So kann es also zwar durchaus passieren, dass es wieder eine Extinktion geben wird. Aber die wird weder menschengemacht sein noch werden Menschen sie durch Verzicht auf fossile Brennstoffe verhindern.
„Und doch hat sich das Leben in den letzten 3,7 Milliarden Jahren nicht verändert.“
Hm, nicht sehr überzeugend. Nicht nur hat das irdische Leben Milliarden Jahre mit Cyano-Bakterien zugebracht, als nächstes gab es den Bewuchs mit Pflanzen – alles dank überreichlichem CO2. Vor erst 600 Mio Jahren, als es genug Sauerstoff gab, kamen die Sauerstoff-Atmer dazu, zu denen wir gehören. Vom Klima ganz zu schweigen: Bei dem häufigen Wechsel von Eis- zu Zwischeneiszeit in den letzten Millionen Jahren und dramatisch wechselnden Temperaturen hat das CO2 keine Rolle gespielt. In der wechselvollen Klimahistorie davor wohl eher auch nicht.
Deshalb mutet es seltsam an, dass die Temperaturen durch einen längerfristigen CO2-Absorptionsprozess in Schach gehalten würden. So ähnlich, als wollte man die Wohnraum-Temperatur mit Hilfe der Rasenpflege regeln. In der Erdgeschichte hat es gewaltige CO2-Schwankungen gegeben – ohne überzeugende Korrelation mit den Temperaturen. Kurz, ich glaube der Arbeit kein Wort! Den Alarm-Forschern wird sie gefallen, weil die Arbeit, wie die Alarm-Forschung, vom CO2 als dem dominierenden Temperaturtreiber ausgeht. Der stabilisiert werden muss, damit es keine potsdämlichen Kipppunkte gibt…
Der Artikel suggeriert, daß das CO2 massgeblich die Steuerung des Klimas (der Erdtemperatur) steuert?!
Ich meine, es benötigt keine „Rückkopplungen“, um zu stabilisieren! Die Stabilität wird durch die Energiezufuhr ab Sonne bestimmt und durch die Farbe der Oberfläche, die bestimmt, wie viel Energie davon absorbiert wird.
Nur diese beiden Parameter halten Einzug in die Energiebilanz und damit in die Temperierung. Natürlich kommen auf der Erde dann noch Schwingungsvorgänge dazu, die sich auf der Beweglichkeit vor allem von Ozeanwasser begründen, aber das Langzeitintegral nicht verändern.
Dieser einfache Grundzusammenhang ist durch den Energieerhaltungssatz begründet! Daher sind Erwärmungsprognosen nach oben „mit Ende nie“ physikalisch vollkommen unmöglich, obwohl IPCC in der Zusammenfassung für Politiker (in der Langversion offenbar nicht!) genau solche in den Raum stellt und damit zur Klimahysterie beiträgt oder sie sogar auslöst.