Joanne Nova
Südaustralien hat den großen, unheimlichen Sonnentag gestern überlebt, musste aber die Solarenergie abschalten und all die heiligen grünen Elektronen in tausend offene Stromkreise werfen.
Wieder einmal kam es zu einer unheimlichen Spannungsspitze, die in weniger als drei Minuten von 245 auf 257 Volt anstieg und alle dreisten Solarmodule zum Absturz brachte. Das war um 10 Uhr morgens. Von da an blieb die kombinierte Solarenergie in Südaustralien trotz der zunehmenden Sonneneinstrahlung auf einem Niveau von etwa 1,2 GW. Zum Vergleich: Letzte Woche – bevor die Sicherheitsleine nach Victoria riss – erreichte die Solarenergie einen Spitzenwert von 2,1 GW. Das große Wunderland der erneuerbaren Energien schafft es also, die Lichter am Leuchten zu halten, aber fast eine Milliarde Watt Solarenergie steht an jedem sonnigen Tag zur Mittagszeit nutzlos auf Dächern und Feldern.
Dies ist nicht der billige und effiziente goldene Weg in die Zukunft, sondern der bolschewistische Elefant, der Ihre Altersvorsorge auffrisst. Trotz des Überangebots an unzuverlässiger Stromerzeugung nutzte der Staat gestern fossile Brennstoffe, um zwischen 20 und 80 % seines Stroms zu liefern.
Mark Jessop hat die Spannung aufgezeichnet und kommentiert: „Schöner sonniger Tag hier in SA mit Inseln, was natürlich bedeutet, dass @SAPowerNetworks die Stromspannung wieder erhöht hat.“
Die Frage des Tages ist, ob das South Australia Power Network (SAPN) absichtlich Spannungsspitzen einsetzt, um die Wechselrichter der Solarenergie in den Haushalten auszuschalten und so zu verhindern, dass die weltrettende Solarenergie das Netz mit Strom überflutet, den das System nicht verarbeiten kann. Das wäre ein brutales und ziemlich verzweifeltes Cowboy-Instrument für das Netzmanagement. Schade, dass die Überspannung all die anderen Geräte trifft, oder? Aber das ist nur ein kleines Opfer auf dem Weg zum perfekten Wetter.
Könnte die Spannungsspitze darauf zurückzuführen sein, dass viele Solarenergie-Paneele ihre Produktion plötzlich hochgefahren haben, wie zum Beispiel eine Wolkenbank, die sich um 9.51 Uhr über Adelaide erhob?
In den nächsten vier Stunden nach der Spannungsspitze, als die Sonneneinstrahlung ihren Höhepunkt erreicht hatte, blieb die Solarenergieproduktion konstant und wurde scheinbar auf 1,2 GW gedeckelt“. Unglaublich, wie die Solarenergie-Farmen (rot) des Netzes eine konstante Leistung beibehalten haben…
Vor zwei Jahren wusste die südafrikanische Regierung, dass sie auf den hohen Bauch der Entenkurve zusteuerte, wo die Überversorgung mit Solarenergie am Mittag die Netzstabilität bedroht. Anstatt die Menschen daran zu hindern, weitere Solarenergieanlagen zu installieren, beschloss die Regierung, dass alle neuen Solarsysteme ferngesteuert abgeschaltet werden können. Natürlich wurde diese Situation, in der das Gehirn des Eigentümers durch einen Bürokraten ersetzt wird, der eine Ente steuert, als Smarter Homes Regulation bezeichnet.
Aber alle Paneele, die vor September 2020 installiert wurden, können von der Regierung nicht abgeschaltet werden und sind somit Schurken, die möglicherweise mit Spannungsschocks abgeschüttelt werden müssen.
Südaustralien ist ein Vorreiter für das, was Australien bald sein wird
Der gestrige große Test des „Erneuerbaren-Netzes“ in Südaustralien ist wie eine Probefahrt in die Zukunft der erneuerbaren Energien. Er hat gezeigt, dass der massive Zustrom von Solarenergie zur Mittagszeit ohne die Hilfe der anderen Bundesstaaten, die die Frequenz stabil halten, kaum zu bewältigen ist, es sei denn, der Elektrizitätsminister kontrolliert Ihre Solarenergie-Paneele, und jeder ist bereit, für Hightech-Geräte zu zahlen, die an einem sonnigen Tag kastriert herumstehen.
Das australische Stromnetz ist permanent „verinselt“, weil es eine Insel ist. Es gibt niemanden, der uns rettet.
Theoretisch bräuchte man Batterien im Wert von 90 Milliarden Dollar, um das südaustralische Netz zu stabilisieren, und das sind nur 6 % des nationalen Netzes.
Noch drei Tage bis zum Start! Die große Verbindungsleitung zum übrigen Netz wird jetzt erst am Sonntagabend repariert werden.
This article originally appeared at JoNova
Autorin: Joanne Nova is a prize-winning science graduate in molecular biology. She has given keynotes about the medical revolution, gene technology and aging at conferences. She hosted a children’s TV series on Channel Nine, and has done over 200 radio interviews, many on the Australian ABC. She was formerly an associate lecturer in Science Communication at the ANU. She’s author of The Skeptics Handbook which has been translated into 15 languages. Each day 5,000 people read joannenova.com.au
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Auch die Netzgekoppelte Solarstromanlagen in Australien schalen sich automatisch ab wenn die zulässig Netzspannung überschritten wird,
wo ist da jetzt das Problem ?
In Australien ist über 1kWp Solarleistung je Einwohner installiert das ist Weltspitze, weites mach.
Die automatische Abschaltung bei Überspannung ist ja genau das Problem!
Konventionelle Kraftwerke stabilisieren die Netzspannung durch Blindleistungsregelung und halten die verfügbare Wirkleistung konstant – aber das verstehen Sie ja nicht!
Herr Stefan Steger,
wenn bei Erreichen einer definierten Maximalspannung in Netz sich die Wechselrichter abschaltet so steigt die Spannung nicht weiter an und die Spannung bleibt konstant und im vorgegebenen Spannungsfenster, zumindest das sollten Sie verstehen.
In Australien im Land der preisgünstigen Kohle hat selbst ein Kohlekraftwerk keine Chance gegen die Erneuerbaren.
In Australien wurde in den vergangen ca. 10 Jahren ca. +26GW an Solarleistung errichtet aber kein einziges Kohlekraftwerk.
Wobei man bei EIKE Veröffentlichungen findet die bereits einige Jahre alt sind die sagen das in Australien die Kohleverstromung extrem ausgebaut wird, auch wieder nur EIKE schaut in die „Glaskugel“ und nicht in die Realität.
@Ute Fröhlich am 30. November 2022 um 13:30
Frau Fröhlich, ich attestiere Ihnen hiermit, dass Sie NULL Ahnung von Elektroenergieversorgung haben.
Ihr Wissenshorizont ist der von Habeck und Baerbock und Konsorten und damit tiefst unter Null, ….was Sie hier von sich geben ist pure dummgrüne Ideologie ….
BTW: Wir hatten heute den ganzen Tag Nebel und Nieselregen, Wind hat auch nicht geweht, was meinen Sie grüne Blitzmerkerin, wo heute der Strom herkam ….. (Sie haben nur einen Versuch ….) …
Herr Ulrich Tengler,
was Sie attestieren ist Ihre Sachen, die Realität ist eben das selbst in Australien die ja jede Menge an Kohle die Kohlekraftwerke nicht punkten können gegen die Erneuerbaren.
Weder die bei EIKE vor X Jahren angekündigten AKW wurden in Australien gebaut noch die Kohlekraftwerke.
Nur bei den Erneuerbaren gab und gibt es in Australien einen extremen Ausbau der Installieren Leistung.
Noch vor ca. 10 Jahren hatten die Australier nur einige % an Erneuerbaren in ihren Strommix und das geschafft innerhalb weniger Jahre auf ca. 30% EE-Strom zu kommen.
Sie könne ja jeden attestiere das er NULL Ahnung von Elektroenergieversorgung hat
nur die Realität in der Welt sieht eben anders aus als Ihr Attest Herr Tengler.
Die installierte Leistung der Kernkraft ging im Jahr 2021 und ca. -3,4GW zurück.
Bei den Kohlekraftwerken wurden weltweit noch ca. +40GW fertiggestellt,
hatten in der Vergangenheit aber auch Jahre mit über +100GW.
Bei den Erneuerbaren wurden im Jahr 2021 ca. +280GW fertiggestellt.
Bei einer mittleren Verfügbarkeit von -großzügig gerechnet – 20 % liefern diese „Erneuerbaren“ rd. 56 GW Flatterstrom übers Jahr ab. Eine tolle Investition…..für die Investoren.
Ich bin wahrlich kein Anhänger der „Erneurbaren“Energien. Daß aber auch PV- und Windenergieanlagen für einen stabilen Netzbetrieb steuerbar sein müssen, ist aus technischer Sicht eine schlichte Selbstverständlichkeit. Das ist ausnahmsweise keine bürokratische Spinnerei.
Die Dinger sind nur in einer Richtung steuerbar. Man kann sie bei Überproduktion abschalten, aber nicht bedarfsgerecht hochfahren. Man darf mir gerne Schadenfreude unterstellen, wenn ich mich über diese unausgegorene „Erneuerbare-Energie-Technik“ despektierlich auslasse.
Technisch ist die Lösung sehr einfach: Vor jeder Windmühle ein Ventilator, der bedarfsgerecht per Generator die Windmühle anpustet. Man muss nur vom lästigen Naturwind abschirmen, der stört die Steuerung.
Man kann natürlich Mühle und Ventilator weglassen….