Die ungewöhnliche Ausrichtung der westlichen Politik- und Wahlzyklen hat eine noch nie dagewesene Gelegenheit für eine massive grüne Machtübernahme geschaffen.
Die folgende Tabelle aus dem UN Emissions Gap Report 2022 scheint zusammenzufassen, was die Vereinten Nationen auf der COP27 erreichen wollen:
[Nudge = Anstoß, Anschub]
Der Plan sieht auch massive Vermögenstransfers vor – gemeinsame Projekte, grüne Investitionsclubs und grüne Banken für arme Länder.
Ich frage mich, welche wohlhabende Nation den Großteil der Mittel für diese grünen Projekte bereitstellen soll? Ich frage mich, ob das Geld der Steuerzahler, das zur Finanzierung von UN-Klimaprojekten ins Ausland transferiert wird, irgendwie in die Taschen einiger westlicher Politiker zurückfließt, die diesen Transfer ermöglicht haben.
Nur eine hohe Wahlbeteiligung bei den Zwischenwahlen in den USA kann diesen massiven Transfer von Reichtum in andere Länder noch verhindern.
Alle großen englischsprachigen Länder werden derzeit von linken Politikern geführt, die von der Netto-Null-Problematik besessen sind – und ich schließe die britischen Konservativen in diese Einschätzung ein.
Die USA sind das einzige große englischsprachige Land, das bei den Zwischenwahlen am 8. November dieses Jahres eine kurzfristige Gelegenheit hat, diese Machtübernahme zu stoppen.
Großbritannien, Australien und Kanada müssen viel länger warten, bis die Wähler ihr Urteil über den UN-Klimakommunismus abgeben können. Die nächsten nationalen Wahlen in Großbritannien finden erst im Januar 2025 statt. Gleiches gilt für Australien. Und Trudeau, der 2021 eine Wahl gewonnen hat, kann seine volle vierjährige Amtszeit ebenfalls bis 2025 abwarten.
Alle Augen richten sich auf die Vereinigten Staaten. Von den Zwischenwahlen könnte viel mehr abhängen als die Frage, wer die Kontrolle über den US-Kongress und den Senat erhält.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
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Warum sorgt sich der Autor?
Die höchsten Steuerquoten der Welt haben
1. …
2. Dänemark
3. …
4. Schweden
5. Finnland
Liste der Länder nach Steuerquote – Wikipedia
Die glücklichsten Menschen leben in
1. Finnland
2. Dänemark
…
7. Schweden
…
Das sind die 10 glücklichsten & unglücklichsten Länder 2022 (globalcitizen.org)
Generell lässt sich sagen, dass dort, wo der Staat ein hohes Maß an Fürsorgepflichten für seine Bevölkerung übernommen hat und dafür natürlich Geld braucht, ein hohes Maß an Zufriedenheit herrscht.
Fazit: Her mit mehr Staat und höheren Steuern.
Silke Kosch
PS.: Ich weiß, das ist vielen US-Amerikanern nicht zu vermitteln. Für manche dort ist es ja Kommunismus, wenn Blinddarmentzündungen von Reichen und Armen gleich behandelt werden.
Was Korrelationen alles so bedeuten können. Toll!
Je mehr Steuern man bezahlt, umso glücklicher ist man. Am glücklichsten ist man, wenn man nach dem Steuern bezahlen, garnichts mehr hat.
Diese Logik könnte direkt aus dem Buch von Klaus Schwab „The Great Reset“ stammen. Du wirst nichts mehr besitzen und glücklich sein.
Ich vermute mal, dass das mit dem DU wörtlich zu nehmen ist. WIR werden nichts mehr besitzen, ER und seine Kumpane aber wohl schon. So war es bis heute jedenfalls immer wenn die kommunistischen Gutmenschen das Sagen hatten. Armut für alle, außer für die, die gleicher sind.
Und globalcitizen.org erst. Eine Organisation, die Massenmord (Abtreibung) als Menschenrecht sieht und alles Kaputte toll findet. Na, ich danke aber auch!
Frau Kosch,
wenn die vom Staat eingenommenen Steuern zu 100% verwendet werden, den Menschen zu helfen (Bildung, Gesundheit, Infrastruktur, Sicherheit, etc…), dann mag das sogar funktionieren.
In D werden aber sehr viel Steuern eingenommen und trotzdem funktioniert immer weniger. Unsere Infrastruktur verfällt, Bildungs- und Gesundheitswesen darben vor sich hin, die Bürokratie wuchert immer mehr und Digitalisierung ist vielfach immer noch ein Fremdwort. Die Energieversorgung droht zu kollabieren – irgendwelche „Deckel“, „Bremsen“ und „Doppel-Wumms(e)“ kaschieren das Problem nur mit immer mehr Schulden, die dann zu höheren Steuern führen werden.
Merke: Korrelation ist nicht Kausalität
… und für Klima-„Weltrettung“ verplempern, weil wir die größten Dummköpfe weltweit sind. Ideologie-Verdummung ist urdeutsch – die Geschichte beweist es regelmäßig. Heute ist es der grüne Klima-Wahn, der sich auf absurde und dauerversagende Alarm-Modelle stützt. Wobei den größten CO2-Emittenten in der Welt die Dekarbonisierungs-Paranoia sonst wo vorbei geht. Es sei denn, wir zahlen üppig – wie so oft. Dank Klima-Wahn werden wir viel Geld drucken müssen. Doch wir irren Deutschen „retten“ unverdrossen die Welt. Weil es so viele grüne Klima- und Energiewende-Dummköpfe gibt, relativ mehr als in jedem anderen Land. Und wo die Schnorrer staatlicher grüner Subventionen, die wir alle bezahlen „dürfen“, auf Knopfdruck Grün-Ideologie absondern.
Früher war es ein Kramer mit seinem Hexenhammer. Heute bringen wir noch schlimmere Idioten hervor, die ein ganzes Weltwirtschaftsforum mit ihrem Wahn „beglücken“. Eine Katastrophen-Murksel schwärmte seither von der „großen Transformation“ – die Nachfolger sind vom gleichen Wahn beseelt. Es ist die urdeutsche grüne Wahn-Pandemie, die uns allen die Zukunft ruiniert. Mal schauen, wie viele Neuanfänge das Land noch schafft. Doch vorher muss das Land die Grün-Verdummung überwinden, so, wie es mit Braun und Rot mühsam gelang.
„Fazit: Her mit mehr Staat und höheren Steuern.“
Wer solche Sätze sagt, hat die Kontrolle über sein Ich verloren und an den Staat abgegeben.
Staatsgläubigkeit der Massen ist genau das Problem, warum wir sind, wo wir sind.
den Staat (hier eigtl. wohl gemeint: die Regierung) als guten Patriarchen sehen zu wollen ist zwar bequem, wird aber der Wirklichkeit nicht gerecht.
Das zu erkennen gelingt nur Menschen, die zu Kritik, zum Hinterfragen, zu Widerstand und Selbstbestimmtheit erzogen wurden oder diese Eigenschaften anderweitig erworben haben.
Im Übrigen haben wir wohl gar keinen Staat mehr. Ein Staat wird definiert durch eine dort ansässige Kernbevölkerung (Staatsvolk), durch seine Grenzen (Staatsgebiet), durch seine gesetzgeberische Hoheit (staatsgewalt). Bei eins kann man streiten, zwei kann man nicht schützen siehe A. Merkel, drei wird entweder abgegeben an supranationale Gremien, nicht ausgeübt (siehe z. B. Punkt zwei) oder ist auf Grund fehlender Souveränität in bestimmten Bereichen nicht möglich. Ansonsten wird drei nicht zum Wohle des Volkes ausgeübt, sondern folgt übergeordneten Interessengruppen (sonst gäbe es nicht die 1%, die die Hälfte des Weltvermögens besitzen).
Wie tief man sinken kann, ist mir neulich beim Anblick eines Gebühreneintreibegerätes gemäß Artikelfoto klar geworden, scheint zumindest in unsrer Gegend jetzt Usus: Man hatte den Blitzer mit militärischem Camouflagenetz getarnt. Es geht nur um Abzocke, um jeden Preis.