Zehn Prozent der deutschen Mittelständler sehen sich vor dem Zusammenbruch. Stahlfabriken machen dicht, Papierfabriken stehen vor dem Aus. Der Papierhersteller Hakle ist erst der Anfang. Die Aluminiumindustrie hat ihre Produktion weitgehend stillgelegt. Alarmierend ist auch die Lage von Chemie- und Düngemittelfabriken.
von Fritz Vahrenholt
Wir müssen immer wieder darauf hinweisen, dass die Energiemärkte bereits vor dem Ukraine-Krieg aus den Fugen geraten waren. Durch Abbau von Erzeugungskapazitäten (Kohle- und Kernkraftwerke) in ganz Europa und unterlassene Erschließung neuer Öl-, Gas- und Kohlevorkommen sowie einem rasanten, aber politisch gewollten Anstieg der Preise von Emissionszertifikaten vervielfachten sich die Preise von Gas und Strom schon 2021. Der Ukraine-Krieg hat diese Tendenz noch einmal verschärft.
Der BDI-Präsident Siegfried Russwurm wies auf der Regierungsklausur in Meseberg vom 31. August 2022 darauf hin, dass die Industrie im Verlaufe diesen Jahres 21 Prozent weniger Gas eingesetzt hat. Ein großer Teil ist aber nicht durch Einsparung oder Wechsel zu anderen Energieträgern erfolgt, sondern durch Stilllegung und Herunterfahren der Produktion.
Russwurm: „Das ist kein Erfolg, sondern Ausdruck eines massiven Problems. Die Substanz der Industrie ist bedroht“. Und weiter: „Die Lage ist für viele Unternehmen schon jetzt oder in Kürze toxisch.“ Die Antwort der Bundesregierung ist nicht etwa, wie in Frankreich einen wettbewerbsfähigen Industriestrompreis zu schaffen, sondern man schaut zu, wie eine Fabrik nach der anderen ihre Produktion schließt.
Bemerkenswert ist die Reaktion von Wirtschaftminister Habeck auf der Meseberg-Pressekonferenz. „Die Situation, dass wir günstiges Gas aus Russland bekommen, wird nicht wiederkehren… Das ist keine gute Nachricht, weil sie jeweils in den betroffenen Industriezweigen bedeuten kann, dass dort ein Strukturwandel und… ein Strukturbruch passieren kann. Wir antworten darauf, …indem wir die arbeitspolitischen Maßnahmen, Kurzarbeitergeld fortführen werden.“ Er will alternative Geschäftsmodelle unterstützen, was einer eleganten Umschreibung von Deindustrialisierung gleichkommt. Die Industriegewerkschaften sollten sich die Passage ab Minute 30 des Videos mehrfach anhören.
Zehn Prozent der deutschen Mittelständler sehen sich vor dem Zusammenbruch. Stahlfabriken wie in Hamburg und in Bremen machen dicht, Papierfabriken stehen vor dem Aus. Der Papierhersteller Hakle ist erst der Anfang. Die Aluminiumindustrie hat ihre Produktion nicht nur in Deutschland weitgehend stillgelegt – Europa hat nach WoodMackenzie bereits 1 Million Tonnen Aluminium verloren. Alarmierend ist auch die Lage von Chemiefabriken und insbesondere in den Düngemittelfabriken.
Deutschland braucht einen wettbewerbsfähigen Industriestrom
Die Akademie Bergstraße führt eine bedrückende Liste der Opfer der Energiepreisentwicklung auf ihrer Website. Warum muss das eine Akademie machen, wann endlich schlagen unsere Industriegewerkschaften Alarm? Ihre wichtigste Forderung müsste die Schaffung eines wettbewerbsfähigen Strompreises sein.
Ich hatte mich sehr gefreut, als im Wahlkampf des Jahres 2021 Bundeskanzler Olaf Scholz sein Ziel für das Industrieland Deutschland auf dem Tag der Industrie formulierte: „Mein Ziel ist ein Industriestrompreis von vier Cent“. Heute hat er sich fast verzehnfacht. In Frankreich ist den Industrieunternehmen der direkte Zugang zum preiswerten Kernenergiestrom erlaubt. Für rund 4,5 €ct/kWh können Industrieunternehmen insgesamt 120 Terawattstunden, 25 Prozent der französischen Erzeugung, vornehmlich aus Kernkraftwerken beziehen. Die EU-Kommission hatte eine solche Vorgehensweise schon 2010 abgesegnet.
Aber wir diskutieren die Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke. Der grüne Wirtschaftsminister bietet einen faulen Kompromiss eines Streckbetriebs von zwei Kernkraftwerken bis zum nächsten Frühjahr an. Er verheimlicht uns, dass die Stilllegung jedes weiteren Kernkraftwerkes die Merit-Order weiter nach links schieben wird und den Strompreis massiv steigen lässt. In der Merit-Order, der Einsatzreihenfolge von Kraftwerken, werden die Kraftwerke nach ihren Erzeugungskosten in ansteigender Form sortiert. Bei steigendem Bedarf werden immer teurere Kraftwerke hinzugeschaltet. Die teuersten sind die Öl- und Gaskraftwerke. Bei einem Betrieb von sechs Kernkraftwerken und der Revitalisierung der Braunkohlekraftwerke würden sich die Stromkosten mehr als halbieren. Das verheimlichen uns Robert Habeck und die gesamte Bundesregierung.
Wie man sehen kann, ist der Einfluss gesicherter Grundlast durch Kernkraft und Braunkohle in einem Strommarkt mit extrem hohen Gasstrompreisen von fundamentaler Bedeutung zur Bekämpfung des Preisanstiegs. Nicht das Fummeln an der Merit-Order, wie es die Bundesregierung jetzt plant, hilft uns langfristig weiter, sondern die Beendigung der Stromverknappung mit preiswerter Stromerzeugung.
In einem Modellszenario, berechnet nach dem Merit-Order tool des EWI (Energiewirtschaftliches Institut der Universität Köln) halbieren sich die Stromkosten um mehr als die Hälfte, wenn preiswerte Kernkraft- und Braunkohlekraftwerke weiterbetrieben werden. 170 € pro MWh (17 €ct/kWh) sind immer noch dreimal so viel wie vor der Energiekrise, aber es würde den Kern des Industriestandorts in Deutschland erhalten lassen. Aber manchmal gewinnt man den Eindruck, dass sich die Politik mit der Erosion des Industriestandortes Deutschland schon abgefunden hat.
Aber wir alle dürfen die Arbeitnehmer in den Industriebetrieben nicht im Stich lassen. Es geht um unser aller Wohlstand. Unterstützen Sie daher die Initiative „Rettet unsere Industrie“ der Akademie Bergstraße!
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Klaus Schwab und Thierry Malleret sagten in ihrem im Juni 2020 erschienen Buch voraus, dass ein Großteil der kleinen und mittelständischen Betriebe zugrunde gehen würden, die großen Konzernketten jedoch nicht.
Mittelständische Unternehmen bis 500 Mitarbeiter Beschäftigten machen eine Pause nach Habeck (Insolvenz). Etwa 58 % aller Angestellten.
Wer nach solchen Tatsachen diese Ampel Regierung noch duldet , die vermutlich durch die WEF -Agenda Herren Schwab und verbündete Großkonzerne , absichtlich die Deutsche Wirtschaft an die Wand fährt, um die Kontrolle nach Diktatur -Vorbild China , den Einzelnen Bürger zu übernehmen, um die totale Macht auszuüben , der muss die Folgen tragen , die diese WEF – Gefolgsleute bewusst herbei führen !
Alle Arzt und Zahnarztpraxen gehören dazu. Wenn die alle pleite gehen und dicht machen, dann fällt die komplette Gesundheitsversorgung hier weg.
Man wird sich wie im Mittelalter selber die Zähne mit einer Zange rausziehen müssen. Viel Spaß dabei. Ist aber authentisch. So war es auch im Mittelalter. Sicherlich romantisch für die Grünen.
So geht es, wenn mit der Klima-Wahnidee ein Land ruiniert und die Menschheit geschädigt wird. Weil verantwortungslose Panikstifter, die dafür bezahlt werden, dem Nachwuchs einreden, die Welt geht unter. Angeblich wegen dem wertvollen anthropogenen CO2, das ein Segen für die Menschheit ist. Doch die Panikstifter machen eine Katastrophe daraus.
Nicht das erste Mal, dass Ideologen der Menschheit unendlichen Schaden zufügen. Unsere einfältigen Politiker sind ganz vorne mit dabei. Weil sie wie die Murksel-Katastrophe, das grüne Chamäleon, auf die Stimmen der Grün-Verdummten setzen, das Land ruinieren und den Welthunger fördern – durch Verteuerung von Öl und Gas.
Von SPD, Grünen und Merkel-CDU war nichts anderes zu erwarten. Deutschland wird seit langer Zeit von „Heuschrecken“ regiert. Eine feindliche Übernahme nennt man das in der Wirtschaft. Keine Gelegenheit wurde ausgelassen um dem Land zu schaden.
In der aktuellen Situation fragt man sich allerdings, wie lange die FDP diesem Industrie-Vernichtungsprogramm noch die treue hält. Man kann für einen Schrecken ohne Ende, oder ein Ende mit Schrecken optieren. Von der radikalen Grünagenda der Regierung profitiert, logischer Weise, denn auch nur die Grüne Partei. SPD und FDP sind in den Umfragen längst abgestürzt. Und das wird nicht besser werden, wenn die Verhältnisse in Deutschland absehbar immer schlechter werden.
Versuchskaninchen eines irrsinnigen Plans sind wir nur die Deutschen. Alle anderen Länder werden das nicht mitmachen. Das nennt sich Great Reset. Keine Verschwörungstheorie mehr wird sogar in mainstream Medien so kommuniziert. Das wurde auch schon von Herrn Kurz, Frau Merkel, Macron und Rute in den Mund genommen – Die sogenannte neue Weltordnung.
Viele Länder selbst in Europa machen das aber nicht mehr mit. Wir (die Deutschen) werden wohl wieder unseren Sonderweg gehen. Frankreich hat schon angekündigt alle Kernkraftwerke für Winter hochzufahren. Russland kämpft gegen die Sanktionen und versucht sie aufzuheben. Putin hat am Östlichen Wirtschaftsforum in Wladiwostok gesagt, dass diese Sanktionen der gesamten Welt schaden. Er versucht mit Gegensanktionen dieses Spiel zu beenden. Deswegen hat er öffentlich verlauten lassen, dass er wieder Gas fließen lässt, wenn die Sanktionen wieder aufgehoben werden.
Russland, China andere asiatische Länder, Afrika und europäische sowie viele amerikanische Länder machen das nicht mit. Wer will schon die Wirtschaft komplett lahm legen, eine digitale Währung einführen und die Wirtschaft wieder hochfahren?
Es wird kein Great Reset sondern ein Mini Reset extra für Deutschland werden. Wieder mal Sonderweg Deutschland.
Alles richtig. Aber – geliefert wie bei der letzten Bundestagswahl bestellt. Das Rumgejammere von 90 % der Wähler ist ungerechtfertigt.
Übrigens: schauen Sie sich mal die Wahlumfragen in Niedersachsen an (wenn sie denn stimmen). Das Desaster ist nicht mehr auf zu halten.
@B.Steiner, Sie sehen das völlig richtig.
Es ist in unserer Demokratie schließlich so, dass sich Menschen mit ihren Programmen zur Wahl stellen. Werden sie mehrheitlich gewählt, dann werden die in den sich findenden Koalitionen auch möglichst viel von ihrem Wahlprogramm umsetzen.
Eine bessere Gesellschaftsform als eine Demokratie, um den Willen der Bevölkerung umzusetzen, gibt es nicht, wie überall auf der Erde bewiesen wird.
Silke Kosch
Bei der Wahl zwischen Pest und Cholera haben Sie sich wenigstens für eine Seuche entschieden. Ob ich mich von einer selbstermächtigten Weltregierung oder einem Wiedergänger des Zaren versklaven lasse, ist doch egal.
„Wiedergänger des Zaren “
Was meinen Sie damit? Putin?
Seit wann versucht denn Putin die Deutschen zu versklaven?
USA übt auf DE viel mehr Einfluss auf. Sonst wäre Nordstream II schon längst in Betrieb.
Biden hat es sogar offen gesagt. Wenn es zu einem Krieg kommt, dann könnt ihr NR II vergessen und genauso ist es gekommen. Die Sanktionen gegen Russland sind auch von der USA gewollt. DE wird von USA versklavt.
Nicht dumm stellen, Herr/Frau Salk. Der Mann war früher KGB-Hauptmann in Dresden. Der Mann hat keine Bedenken, Menschen zu drangsalieren, zu bespitzeln oder zu zersetzen. Sieht man ja an den Zuständen im Inneren von Russland.
Warum sollte er was gegen die Selbstermächtigung westlicher Eliten haben? Die streben doch nur an, was Putin in Russland schon hat. Westliche Politiker wollen den Messengerdienst Telegram abschalten. Hat Putin schon vorher probiert. Innenpolitische Einflussnahme über gekaufte Politdarsteller? Auch hier wieder ein Unentschieden zwischen dem Westen und Putin. Das kann man für fast alle Aspekte weiterführen.
Herr Herrmann,
„Die Angelsachsen wollen die Weltbevölkerung auf eine Milliarde Menschen reduzieren. Das sagte Grigori Kuranow, Putins stellvertretender Gesandter für die Region Fernost, auf dem jährlichen Ostwirtschaftsforum in Wladiwostok. Um dies zu erreichen, schaffe der Westen unter anderem ein Unfruchtbarkeitsvirus und künstliche Epidemien, sodass jeder dritte Einwohner Russlands sterbe, sagte Kuranow in einer Rede vor Studierenden.
Nach den Berechnungen dieser Genossinnen und Genossen reicht es aus, wenn wir 50 Millionen Menschen in unserem Land haben. Wir sind jetzt etwa 150 Millionen. Das bedeutet, dass jeder Dritte von uns in eine andere Welt geschickt werden sollte.“
Die wollen uns alle töten und es sollen nur noch 1 Milliarde Menschen auf der Erde übrig bleiben. Öffentlicher geht wohl nicht mehr. Great Reset —> Great Murdering. Putin versucht die Menschheit aufzuklären. Sie reden auch noch von Pest und Cholera?
Putins Gesandter in Wladiwostok: „Der Westen will die Weltbevölkerung auf 1 Milliarde reduzieren“. – uncut-news.ch (uncutnews.ch)
Putin hat Recht. Quelle: Putins Sprachrohr. Mit solchen Zirkelschlüssen können sie bei mir nicht landen. Wenn sich Putin einem totalen Unsinn widersetzen würde, könnte er bei mir punkten. Dann würde ich den russischen Panzern beim Einmarsch in Deutschland zuwinken.
Aber bei meinen beiden Painpoints Coronapanik und Windkraftterror hat er leider voll verschissen. Für jede volatile Naturstromeinspeisung brauchen wir mehr russisches Gas, um das Stromnetz zu stabilisieren. Die deutsche Umweltbewegung zu unterstützen, war gut angelegtes Geld. Und man hätte den Leuten auch einfach sagen können, dass Impfungen gegen obere Atemwegserkrankungen aus gutem Grund keine Erfolgsgeschichte sind. Stattdessen gibt’s Sputnik, eine eigene vektorbasierte Impfe ohne Nutzen. Da fühlen sich die Leute An der Goldgrube in Mainz noch bestärkt, oder der Microsoft-Gründer, der sieben Milliarden Leute gegen was eigentlich impfen will.
Genau, Putin hat was gegen den Great Reset. Gehen sie mal lieber Fieber messen.
„Die deutsche Umweltbewegung zu unterstützen, war gut angelegtes Geld.“
Gas brauchen viele Länder. Er war nicht darauf angewiesen. Dann hätte er halt nach China exportiert und damit kann man auch Geld verdienen.
Wenn er sich sehr früh quer gestellt hätte, dann hätte man ihn sofort beseitigt. Um sein Posten zu sichern und die Pläne mitzubekommen, muss man manchmal so tun als wäre man mit im Boot.
Entscheidend ist sein Verhalten jetzt. Dass er in Ukraine reinmarschiert ist schon mutig genug.
Er nimmt damit alle Angriffe des Westens in Kauf sogar gezielt auf seine Person und seiner politischen Macht. Manche westlichen Politiker verlangen sogar, dass er getötet wird.
Herr oder Frau Salk, sie haben gewisslich eine kleine Ikone von Putin mit nacktem Oberkörper im Wohnzimmer.
Sie können sich doch noch an den Afghanistan-Feldzug der Russen erinnern? Was war denn da der eigentliche Grund und was hat die offizielle Propaganda damals verzapft? Erinnern Sie sich noch? Wieso glauben sie, dass man nun endlich, erstmalig in der Geschichte einem alten Hasen vom KGB Glauben schenken darf?
Biowaffenlabore in der Ukraine. Das war so peinlich, dass es heute keiner mehr nachplappert. Schutz der russischen Bevölkerung im Donbass. Da passt die Militärstrategie nun so gar nicht dazu. Ah ja, die digitale Versklavung der Welt wollte Putin in der Kornkammer Europas verhindern. Das ist so abwegig und sinnfrei und letztlich auch urkomisch, weil noch nicht mal die Russenpropaganda das behauptet.
Herr Herrmann, wenn Sie die kommunistische Außenpolitik der UdSSR unter Breshnew mit der russischen Außenpolitik unter Putin in einen Topf werfen, disqualifizieren Sie sich für jede Form der politischen Diskussion. Und bestätigen die nun deutlich zunehmende Meinung der Russen über Deutsche: „einmal Faschist, immer Faschist!“ Es ist nicht meine Meinung, ich nehme nur den Meinungsumschwung in Russland wahr. Habe ein gewisses Verständnis dafür, Russen wissen wie Deutsche in der Mehrheit denken, so wie Sie! Russen dagegen kommen nie auf die Idee, die heutige Politik Deutschlands mit der des 3.Reiches zu verwechseln.
Die außenpolitischen Analysen von Herrn Salk beruhen auf fundiertes Wissen, das den meisten Deutschen fehlt, vor allem den Wessis. Habe festgestellt, dass Kommentatoren mit ausländischen Namen in der Regel besseren politischen Überblick haben als mit deutschen, und halte es nicht mehr für Zufall!
Kann Ihnen nur andere Themen empfehlen Und wenn Sie Ihre Abneigung gegen Russland bestätigt sehen wollen, lesen Sie Thomas Spahn auf TE.
Herr Georgiev, sie haben sich jetzt moralisch aufgeplustert, aber nichts widerlegt. Ich denke mal, dass sie dies auch nicht beabsichtigt haben.
„Wieso glauben sie, dass man nun endlich, erstmalig in der Geschichte einem alten Hasen vom KGB Glauben schenken darf?“
„Ah ja, die digitale Versklavung der Welt wollte Putin in der Kornkammer Europas verhindern.“
Herr Herrmann,
Herr Salk übrigens. Was soll da so abwegig sein? Anders zu denken wäre abwegig. Wenn wir über den Westen übrigens sprechen (wie z.B. USA), dann ist das kein nationales Land, das die Interessen der Bürger dort vertritt sondern ein Land, das von Großkonzernen und NGO‘ s regiert wird. Genauso wie Deutschland. Deutschland ist keine Demokratie und vertritt nicht die Interessen der deutschen Bürger. Das dürfte wohl in diesen Zeiten sich offenbart haben. Die Finanzeliten wollen ein globales System mit einer Weltregierung. Wie Great Reset aussehen soll, wird ja sogar sehr gut beschrieben. Ganz offiziell ohne alternative Medien wird sogar durchgegeben, dass wichtige Schwellenländer da nicht mitziehen wollen.
https://youtu.be/C7EfZVFshm4
Warum sollte denn Russland, das eigene Interessen und Pläne verfolgt wie BRICS da mitziehen? Ist doch völlig logisch, dass sie alles mögliche unternehmen werden Great Reset Plan scheitern zu lassen und dafür ein System oder internationale Verhältnisse zu schaffen wo sie mehr zu melden haben. Wo sie die Weltpolitik selbst mehr bestimmen können. Was bitte schön ist da so abwegig? Putin sagt doch dementsprechend: Die unipolare Welt ist vorbei, Dollar ist am Ende, es wird eine multipolare Welt geben. Das bedeutet die unipolare Weltriegerung mit dem Great Reset-Plan ist in seinen Augen bereits gescheitert und selbstverständlich wird er auch kein totes Pferd reiten.
Dass er dabei die neue Weltordnung (Great Reset) begrabt, kann auch nur in unserer Interesse sein, denn ohne seinen Eingriff hätten die Deutschen alles mitgemacht. Sich ständig impfen lassen, die Lockdowns brav mitmachen bis die Mittelschicht komplett pleite geht und zuletzt eine digitale Währung akzeptieren, die die Menschheit komplett versklavt. Unsere sogenannte „Demokratie“ auf die wir doch so stolz sind, funktioniert NULL und wir wären niemals in der Lage gewesen das aufzuhalten. Die einzige politische Partei, die sich dagegen wehren könnte, ist die AFD und die bekommt 10 %, weil sie angeblich NAZI s sind. Wir sind in diesem Land nicht mal in der Lage unsere eigenen Interessen zu verteidigen. Deswegen bin ich mehr als zufrieden, wenn Putin gewinnt. Soll er doch bitte schön die multipolare Weltordnung etablieren.
Herrmann, das Zusammenwürfeln politischer Entscheidungen der UdSSR und Russland einerseits, bzw. BRD und das 3. Reich andererseits hat nichts mit Moral zu tun, sondern mit reichlich politischer Blindheit, in Ihrem Fall gemischt mit reichlich Arroganz.
Die Fakten über den Ukraine-Konflikt sind zugänglich und verständlich, bei Ihrer einseitigen Betrachtung wäre aber das Aufzählen vergebene Müh!
Schade. Irgendwie kommt von ihnen hierzu immer nur so was michtssagendes. Nennen sie doch mal konkrete Gründe warum Putin die Ukraine angreifen „musste“. Es kommen von ihnen immer nur solche Nebelschwaden wie „Man hat die Russen ausgeraubt“ – Ja wo denn? Wann? Wie? Leider sagen sie das nie, Herr Georgiev….
Warum hat denn Herr Habeck bei Maischberger tatsächlich gesagt, dass es keine Insolvenz ist sondern nur eine Pause? Das ist nämlich der Plan. Der Great RESET.
Die lassen die Unternehmen pleite gehen für eine Weile und dann wird die Wirtschaft wieder hochgefahren als ob es sich um eine Pause handelt. Sobald selbstverständlich eine neue, digitale Währung akzeptiert wird.
Diese Gestörten glauben tatsächlich an diesen, idiotischen Plan !!!
Wie der RESET Knopf beim Computer. Wenn windows hängt dann drücke ich Reset Taste und fahre es wieder hoch. Danach ist alles wieder in Ordnung.
Deswegen sagt er kleine Pause. Es wird wieder hochgefahren.
Weil er auch keine Ahnung davon hat, glaubt er daran.
Dabei wird nichts hoch sondern die ganze Wirtschaft irreversibel gegen die Wand gefahren.
Eine Erholung ist nicht möglich und ich dachte die schlimmsten Religionen kenne ich bereits. Aber diese grüne Religion lässt alles im Schatten.
„Zehn Prozent der deutschen Mittelständler sehen sich vor dem Zusammenbruch. Stahlfabriken machen dicht, Papierfabriken stehen vor dem Aus. Der Papierhersteller Hakle ist erst der Anfang. Die Aluminiumindustrie hat ihre Produktion weitgehend stillgelegt. Alarmierend ist auch die Lage von Chemie- und Düngemittelfabriken.“
Das ist aber keine Insolvenz sondern Betriebsurlaub sagt Habeck.
Solange Urlaub bis irgendwann im nächsten Jahrhundert es wieder anläuft. Das ist keine klassische Insolvenz.
-Ironie off-
Die Industrie hat im Verlaufe diesen Jahres 21 Prozent weniger Gas eingesetzt hat! Ein gutes Zeichen? Ein Erfolg der Politiker und ihrer gut gemeinten Sparratschläge wie „mit dem Waschlappen waschen“ ? Also kommen die Sparvorschläge an? Mitnichten. Das ist ein Alarmzeichen, ein Zeichen von Zurückfahren der Produktionen im Mittelstand und von Firmenpleiten. Zuerst das Aus von Atomkraft, Kohle und jetzt Gas. Der Energieträger Öl ist dann als nächstes dran. Aber alles dient dem hehren Zweck des angeblichen Klimaschutzes, der Einsparung von Treibhausgasen, die vor allem keine Temperaturen treiben. In Wirklichkeit soll Deutschland ruiniert werden. Abwählen der Regierung? Es gilt der schwäbische Spruch: „Die dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber.“
Die Stahlwerke in Bremen machen einen ihrer 2 Öfen dicht. Die Stahlwerke produzieren in Bremen soviel CO2, wie die Bürger. Das freut doch die Grünen. Wir schaffen das mit den Klimaschutz durch Deindustrialisierung.
„… sondern man schaut zu, wie eine Fabrik nach der anderen ihre Produktion schließt.“
Es ist grünes Ziel, alles zu vertreiben oder zu verbieten, was CO2 erzeugen kann. Daher ist die aktuelle Stillegungswelle politisch gewollt, und zwar um das Weltklima zu retten!
Wenn es um die Rettung des Weltklimas geht, darf doch bitte die Deindustrialisierung eines Industrielandes kein Hindernis sein, oder?
Für alle FfF-Hüpfer und Konsorten ist ohnehin alles, was getan wird, noch viel zu wenig. Viel schneller muß die Deindustrialisierung gehen, plärren sie auf ihren Demos! Die glauben eben, das Geld zum Bau von mehr Windpropellern verdient sich durch massive Stillegungen im Industriebereich …
Aber woher sollen 17jährige es besser wissen, unterstützt von Kapazitäten wie Kemfert und Konsorten?
In dem bereits vor Jahren erschienen Buch „Die große Transformation“ sind die 7 Wenden genau beschrieben. Die Politik hat dem nie widersprochen sondern es sogar auf die Agenda für die nächsten Jahre gehoben. Insofern ist das, was wir heute vorfinden, nur die logische Folge politischen Willens.
… richtig, vor etwas 50 Jahren.
Im Ruhrgebiet sind Zechen inzwischen Museen und dort, wo ehemals „malocht“ wurde, nennt man das heute Industriekultur und Essen war 2017 Grüne Hauptstadt Europas.
Das Wunder von Essen – Grüne Hauptstadt Europas! – Heimatflimmern – Fernsehen – WDR
Den Menschen geht es natürlich viel besser als vor 50 Jahren.
Silke Kosch
Wie überall in Deutschland.
Admin am 8. September 2022 um 13:44
Wie überall in Deutschland.
Na, nu nörgeln se mal nich an der guten Frau Kosch herum. Wir sollten alle froh sein, dass sie sich Mühe gibt, hier noch ein wenig Optimistigkeit zu verbreiten. 🙂
Stimmt auch wieder. Warum kommt mir da das Bild eines Clowns in den Sinn?
… natürlich, besonders wenn ich an die Menschen in den neuen Bundesländern denke ..
Auch interessant: „. Und dass die Zeche Zollverein bis heute zwei funktionierende Schächte unterhält und in 1000 Metern Tiefe gewaltige Kreiselpumpen rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche Grubenwasser an die Oberfläche pumpen und damit einen entscheidenden Beitrag zur Bewältigung der Ewigkeitsaufgaben des Bergbaus leistet, . . . . „
https://www1.wdr.de/fernsehen/heimatflimmern/sendungen/geheimniszechezollverein100.html MfG
Lieber Hr. Blumenreuter,
guter Hinweis das, der auf die Ewigkeitskosten. Das Thema zeigt, dass unsere Öffentlichkeit, unsere Politiker und unsere Medien nicht eine Spur Ahnung von MINT (Mathe, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) haben.
Einfache Tatsache: Das Ruhrgebiet ist als Folge der unten herausgeholten Kohle um etliche Meter (m.W. bis zu > 30 m in manchen Gegenden) abgesackt. Rund 1/3 der gesamten Fläche liegt so tief, dass es keinen natürlichen Abfluss gibt. Soll heißen: Diese Flächen würden nach und nach unter Wasser stehen, wenn nicht ständig mit riesigem Aufwand gepumpt würde.
Nun kostet Pumpen halt Energie. Jeden Tag, jedes Jahr, über 10 Jahre, über 100 Jahre, über 1.000 Jahre etc. Irgendwann summiert sich der kumulierte Pumpaufwand auf mehr Terawattstunden, als der gesamte Ruhrbergbau überhaupt jemals in Form von Kohle aus den Schächten gekratzt hat.
Und dann läuft die Zeit unerbittlich weiter. Es kommt unweigerlich dazu, dass man den doppelten, dreifachen, zehnfachen, zwanzigfachen Energiebetrag einsetzen muss, um das Ruhrgebiet überhaupt bewohnbar zu halten.
Bis irgendwer beschließt (oder unserer zusammenbrechenden Zivilisation nichts anders überbleibt als) das Pumpen einzustellen. Sonst geht das ewig so weiter – deshalb ja auch der Begriff „Ewigkeitskosten“.
Millionen Menschen werden ihr Eigentum verlieren. Wer dort lebt, sollte jetzt sehen, dass er sich und seinen Nachkommen dies erspart. Manche habe das schon erkannt. Im „Pütt“ gibt es die vermutlich billigsten Eigentumswohnungen Deutschlands.
der Vorposter schrieb: „dass die Zeche Zollverein bis heute zwei funktionierende Schächte unterhält und in 1000 Metern Tiefe gewaltige Kreiselpumpen rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche Grubenwasser an die Oberfläche pumpen “
mal unbedarft gefragt, mit der Hydrologie im Bergbau kenne ich mich nämlich nicht aus:
Was hat es für einen Sinn, Grubenwasser aus 1000 m Tiefe hochzupumpen bei aufgegebenen Schächten?
die 30 m Absenkung der Oberfläche können es nicht sein, dazu würde es genügen, den Grundwasserspiegel entsprechend zu halten ,mtw. bei 10m unter Ofl., die notwendige Pumpleistung wäre um ein Vielfaches geringer.
Ich würde mir sogar vorstellen, dass das Abpumpen in den großen Tiefen die Setzungen eher beschleunigt.
???
Herr Müller,
hier ein link, in dem die grundsätzliche Erfordernis der ewigen Wasserhaltung ganz gut zusammen gefasst ist.
Land unter – Leben auf Pump… – W wie Wissen – ARD | Das Erste
Es ist so ähnlich, wie mit dem Klima. Die Bauwerke und die Infrastruktur im Ruhrgebiet sind an eine stabile, jetzt vorhandene Situation angepasst. Das muss so lange behütet werden, wie man im Ruhrgebiet leben möchte. Das Thema ist wirklich spannende Heimatkunde. Nachfolgend eine Karte, was alles überschwemmt wäre, wenn das Pumpen eingestellt würde.
Warum das Ruhrgebiet ohne Pumpen eine Seenplatte wäre – waz.de
Silke Kosch
Frau Kosch, Sie verstehden auch dieses Problem nicht. Nochmal für Sie:
„Was hat es für einen Sinn, Grubenwasser aus 1000 m Tiefe hochzupumpen bei aufgegebenen Schächten?
die 30 m Absenkung der Oberfläche können es nicht sein, dazu würde es genügen, den Grundwasserspiegel entsprechend zu halten ,mtw. bei 10m unter Ofl., die notwendige Pumpleistung wäre um ein Vielfaches geringer.“
…heimatflimmern… Sie sollten nicht zu viel solchen WDR- Mist schauen.
„Den Menschen geht es natürlich viel besser als vor 50 Jahren.“ Weil Musseen und Grünanlagen ja soviel Werte schaffen, schon klar.
Sie sind noch besser als Habeck. Der haut auch solche Bolzen raus, ist auf jedem Gebiet, nicht nur bei Insolvenzdingen, *Äcksberde*.
„Bayern, so Habeck, sei im Gegensatz zu seinem Heimatland Schleswig-Holstein ein Land, das den Netzausbau blockiert habe: „Und das rächt sich jetzt!“ Im Norden würden die Leute nun sagen: „Wieso bauen wir eigentlich Strom-Leitungen für den Süden? Behalten wir das Zeug doch hier!“, plaudert Habeck daher. Und weiter: „Dann kommen die ganzen Fabriken zu uns und wir sind das Baden-Württemberg oder das Bayern der Zukunft!“
ich liebe derartige Unbedarftheit! Allerdings sollte so einer NICHT Wirtschaftsminister sein.
Liebe Frau Kosch,
ich schlage vor, Ihre Lösung der Probleme unserem Wirtschaftsminister Habeck bekannt zu machen. Es finden sich sicher etliche Unternehmen, die die Produktion einstellen, aber nicht im klassischen Sinn insolvent werden, die man dann in Museen umwandeln könnte.
Es gibt dann statt Bäckereien eben Bäckereimuseen, statt Tankstellen Tankstellenmuseen, statt Supermärkten Supermarktmuseen etc. pp.
Eine zu wenig beachtete Lösung wäre auch, von den Dingen, die uns lieb sind, einfach zu Hause schöne Poster aufzuhängen. Poster von Brötchen, von Duschkabinen, von Gasöfen (gerade in Winter ansprechend!), von Rindersteak mit Pommes usw.
Und es ginge uns mit Sicherheit viel besser als vor 50, ja sogar vor 5 Jahren!
Frau Kosch,
waren Sie jemals im Pott? Augenscheinlich nicht. Machen Sie doch mal einen netten Ausflug, z.B. nach Duisburg-Marxloh oder -Hochfeld. Dann können Sie bestaunen, wie gut die Menschen dort leben. Und dann lassen Sie sich mal von ein paar alten Kumpeln erzählen, wie es in den Bergbausiedlungen aussah, als der Pott noch kochte. Wenn Sie dann immer noch eine Verbesserung der Lebenssituation sehen, sollten Sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
@Martin rohde,
warum soll ich nach Duisburg Marxloh fahren und nicht nach Essen Bredeney? In der Metropole Ruhr leben 5 Millionen Menschen. Es gibt die komplette Bandbreite an sozialen Schichten von Einkommensmillionären bis zu hoch verschuldeten Hartz4-Empfängern.
Und wenn Ihnen jemanden von einer verklärten Vergangenheit im Ruhrgebiet erzählt, von den Dächern, die alle schwarz vom Kohlenruß waren, von hohen Renten der Bergleute, die sie nur wenige Jahre genießen konnten, weil sie dann elendig gestorben sind und von den trostlosen Arbeitervierteln nördlich der A40 (früher B1) und das alles toll fand, dann können Sie sich ja fragen, ob Sie das heute auch noch toll finden würden.
Silke Kosch
Duisburg – Marxloh kenne ich.
Essen – Bredeney auch.
Die Metropole Ruhr hat 5 Millionen Einwohner. Da finden Sie Hartz4-Empfänger genauso wie Einkommensmillionäre, verwahrloste Problemimmobilien genauso wie Luxusvillen. Zum Glück gibt es viel mehr Luxusvillen.
Silke Kosch
Bitte immer dazu sagen, dass die Zechenschließungen eine jahrzehntelang bestehende Wohlstandslücke hinterlassen haben. Ruhrpott war zur Zeit meiner Eltern ein Synonym für Wohlstand. Für mich war es dann ein Synonym für Arbeitslosigkeit und eine triste Gegend, die außer Schalke und dem BvB nichts zu bieten hatte.
Das ist übrigens auch der Traum meiner rotgrünen Gesamtschullehrer gewesen. Eine reine Dienstleistungsgesellschaft. Nur konnten diese putzigen, verbeamteten Kerlchen nie überzeugend erklären, was wir auf dem Weltmarkt dann gegen die benötigten Waren eintauschen sollen.
@Lutz Herrmann,
die Sache mit dem Wohlstand war sehr einseitig. Auf der einen Seite die Bergleute, die mit 60 Jahren an Steinstaublunge starben. Von ihrer Rente hatten die nicht mehr viel. Die lebten häufig in trostlosen, dreckigen Vierteln im nördlichen Ruhrgebiet. Der Wohlstand kam im südlichen Ruhrgebiet zutage, wo zunächst die oberflächennahe Kohle abgebaut wurde, aber dann schnell keine Zechen mehr waren. Dort lebten und leben heute noch die Einkommensmillionäre und das Bürgertum in schicken Vierteln mit viel Grün drum herum.
Die Trennung gibt es immer noch. Aber der Unterschied ist geringer geworden. Heute gibt es viel mehr lebenswerte Viertel und Wohlstand im nördlichen Ruhrgebiet als noch zu Zeiten des Kohleabbaus und der Schwerindustrie.
Mustergültig sieht man die Trennung und auch die langsame Aufhebung der Trennung an der Nutzung der Flüsse Emscher und Ruhr. Die Ruhr und Umgebung war immer die saubere Vorzeigelandschaft. Die Emscher war über ein Jahrhundert lang die Kloake des ganzen Ruhrgebietes. Erst jetzt, im 21. Jahrhundert wurde in einem der umfangreichsten Infrastrukturmaßnahmen Europas, die Abwasser in unterirdischen Kanälen gesammelt und die Emscher wird nach und nach wieder der saubere Fluss, wie vor 150 Jahren.
Metropole Ruhr – Emscher Vorher Nachher
„Kloake des Ruhrgebiets“: Emscher ist jetzt abwasserfrei – Nachrichten – WDR
Warum schreibe ich das alles beim Thema „Deindustrialisierung“? Weil der Rückbau der Schwerindustrie in Deutschland nicht neu sondern seit Jahrzehnten in Gang ist und aus meiner Sicht ausschließlich positive Folgen für die Bevölkerung hat. Und das Ruhrgebiet ist ein Beispiel dafür, wie schwer es ist, eine Region trotz des Wegfalls von Millionen Arbeitsplätzen in der Industrie erfolgreich zu erhalten.
Silke Kosch
Sorry, Frau Kosch, was wollen sie eigentlich damit sagen? Der Wohlstand tritt in den Villenvierteln zutage, aber da wird er ja nicht erwirtschaftet. Eine triviale Beobachtung, die ihr initiales Statement aber keineswegs stützt. Saubere Energie ist eine feine Sache, aber gerade die Windkraft ist nicht sauber für die östlich gelegenen Anwohner eines Windparks beim hierzulande üblichen Westwind.