Der Ausstieg aus der Kernenergie begann mit der Schließung der Kernforschungszentren. Ausgerechnet in dem Land, in dem Otto Hahn entdeckte, dass sich Atomkerne spalten lassen und dabei ungeheure Energiemengen frei werden. Jetzt verzichtet Deutschland auf eine der stärksten Kräfte des Universums – freiwillig.
von Holger Douglas
Langsam sickert auch bei Grünen die Wahrheit in die Gehirne: Außenministerin Annalena Baerbock fürchtet „Volksaufstände“, wenn die Gasknappheit ihre Wirkung entfaltet. Es ist eine selbstverschuldete Situation.
In der Zwickmühle steckt, wer bei jedem Zug nur noch verlieren kann. Deutschlands Energieversorgung ist allerdings kein harmloses Brettspiel, sondern bitterer Ernst. Es geht um die Existenz der Wirtschaft und des Wohlstandes eines großen Landes, das noch zu den führenden Industrienationen der Welt gehörte.
Jeder weiß: Energie muss billig und jederzeit verfügbar sein, sonst war‘s das mit der Industrie. Den Beweis liefert gerade derzeit ihre Verknappung. Reihenweise geraten Unternehmen in Schwierigkeiten und müssen teilweise schließen – darunter auch die jahrhundertealte Glashütte im sächsischen Freital, die Napoleons Raubzüge überstanden hat, zwei Weltkriege, eine Wirtschaftskrise – aber jene Krise, die die Energiepolitik bedeutet, bringt sie an den Rand ihrer Existenz.
Der russische Angriffskrieg in der Ukraine legt offen: Die sogenannte »Energiewende« zertrümmert ein Industrieland. Es ist nicht mehr damit getan, die letzten drei Kernkraftwerke weiterlaufen zu lassen. Das wäre zwar richtig, hilft aber allein nicht weiter. Zu viele Energieproduktionsmöglichkeiten wurden bereits zerstört. Nahezu die Hälfte der Produktionskapazitäten sind abgeschaltet. Dass dennoch häufig genug Strom vorhanden ist, zeugt von großer Resilienz des von Altvorderen aufgebauten Stromsystems. Das, was jeder einigermaßen Fachkundige weiß: Ein Land lässt sich nicht mit dem versorgen, was Sonne und Wind an Energie liefern. Ein einfacher Blick auf die »Charts« zeigt dies. Ohne Kohle- und Kernkraft wäre es schon längst dunkel geworden.
Die fatale Lage lässt sich nur im Rückblick in ihrer Dimension ermessen. Denn es waren gründliche Kräfte am Werk. »Atomkraft Nein Danke« begann schon in den 1970er Jahren. Den »Ausstieg« nahmen dann SPD und Grüne in der ersten rot-grünen Bundesregierung in Angriff, er wurde 2000 beschlossen und unter der Regierung Merkel fortgesetzt. Die Kernkraft sollte mit Stumpf und Stiel ausgerottet werden; schon vor Jahren begann der Ausstieg mit der Schließung der Kernforschungszentren. Dies ausgerechnet in dem Land, in dem ein Otto Hahn entdeckte, dass sich Atomkerne spalten lassen und dabei ungeheure Energiemengen frei werden. Jetzt verzichtet das Land auf eine der stärksten Kräfte des Universums – freiwillig. Davon gibt es nur vier.
Jetzt ist geschafft, was die Grünen in Verbindung mit der SPD mit jenem unseligen Atomausstieg vor der Jahrtausendwende bereits begonnen haben und die ehemalige Bundeskanzlerin Merkel vollendete: der Ausstieg aus einer gesicherten Energieversorgung. Von 17 Kernkraftwerken, die einmal ein Drittel der Energieversorgung sicherten, sollen die letzten drei Ende des Jahres abgeschaltet werden. Alle anderen wurden unter Beifall abgeschaltet, bei einem wurde der Kühlturm von Ministerpräsident Kretschmann in Baden-Württemberg in die Luft gesprengt, um keine halben Sachen zu machen und ein vollständiges Werk der Zerstörung zu hinterlassen.
Immer mit dabei: Merkel. Sie hatte als Umweltministerin angefangen und sah den mächtigen Hebel einer »Umweltpolitik«, mit der man ein Industrieland abwürgen kann. Sehenden Auges und bewusst hat sie den Kraftwerks-Kahlschlag befördert. Niemand muss sich wundern: Mit einer solchen Politik wurde ein Land vollkommen erpressbar gemacht. Galt früher die Regel, sich nicht mehr als zu einem Viertel von bestimmten Energielieferungen abhängig zu machen, so ist Deutschland nur noch von Gas abhängig. Auf dieser Basis die »Gusche« über Gebühr weit aufzureißen, wie dies grünes »Spitzenpersonal« tut, zeugt nur noch von Entrücktheit.
Dies ist nicht von heute auf morgen wieder zu reparieren. Über 100 Jahre dauerte es, bis ein funktionierendes Stromsystem mit Kraftwerken in der Nähe der Industriestandorte und einem Leitungsnetz aufgebaut wurde, das eine hohe Ausfallsicherheit garantierte und zudem preisgünstig Strom lieferte. Um dieses System beneidete uns die Welt. Jetzt lacht sie über Deutschland, das sein herausragend funktionierendes System freiwillig geschrottet hat.
Wie kritisch die Situation wird, wird auch regierenden Politikern langsam bewusst. Ihnen scheint zugleich klar zu werden, dass dies möglicherweise nicht friedlich ausgehen kann. Es zeigt sich daran, dass der Verfassungsschutz vor inneren Unruhen warnt – freilich nicht ohne zu betonen, dass rechtsradikal sei, wer auf die Straße geht, weil er keinen Strom, kein Gas und nichts mehr zu essen hat. Die Vorgänge in Sri Lanka dienen als warnendes Beispiel. Das einzige, was das derzeitige grüne Spitzenpersonal zu bieten hat, ist der verzweifelte Ruf aus dem Kindergarten: Solidarität. Dieser im Bereich internationaler Politik untaugliche Begriff muss fehlende Kenntnis über grundlegende Zusammenhänge einer Energieversorgung ersetzen.
Wenn Merz und die grüne Parteichefin über Energiefragen in irgendeiner TV-Talkshow diskutieren, zeigt sich das wahre Problem Deutschlands: Sie haben dieselbe Ahnung von Energie und Naturgesetzen wie die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie frisst. Weder in TV-Talks noch in den diversen Ausstiegs-Kommissionen saßen Fachleute, für die Kirchhoffsche Gesetze nichts Unanständiges sind und die etwas von Energie verstehen.
Zu fordern ist jetzt eine sofortige Wende von der Energiewende. Unsinn sind jene Sprüche, dass nur 100.000 Windräder notwendig seien, damit die Energiewende gelinge. Auch die lieferten jetzt keinen Strom, wenn kein Wind weht. Dies klingt wie Sozialismus, der nur nie richtig ausgeführt wurde.
Wieder in Gang gesetzt werden muss die Forschung im kerntechnischen Bereich. Allein die Entwicklung einer der zukunftsträchtigen Reaktortechnologien wie des Dual Fluid Reaktors, den wir hier mehrfach beschrieben haben, zeigt, dass noch nicht aller Hopfen und Malz verloren ist. Aufhören müssen die Millionenzuflüsse an Steuergeld für NGOs, sogenannte »Thinktanks« und Umweltinstitute. Sie schwemmen den öffentlichen Raum mit Phrasen wie »Phase-in«-Ländern, »Hochlauf« und »Ausstiegsstrategien« zu. Je dümmer die Gedanken, desto häufiger die Begriffe »intelligente Energien«. Kohlekraftwerke müssen wieder in Gang gebracht werden. Sie sind mit Hilfe von aufwendigen Filtern sauber gemacht worden und liefern kostengünstig Strom und Wärme.
Jeder weiß: Masselose Energie lässt sich nicht in Form von Elektrizität speichern, jedenfalls nicht in den Mengen, in denen sie benötigt wird. Energiespeicher sind jene Kohlenwasserstoffe wie Öl oder Gas. Die Kohleberge vor den Kraftwerken – das sind die wahren Energiespeicher. Sind die verschwunden und die Kessel erkaltet, ist es vorbei.
Und diese Situation, wenn Putin mit Deutschland böse wird oder auch bloß eine Turbine fehlt. So erklärte Baerbock dem RND über die Lieferung der Turbine aus Kanada für Nordstream 1: „Die Kanadier haben gesagt, ,wir haben viele Fragen‘, da haben wir gesagt, ,das können wir verstehen, aber wenn wir die Gasturbine nicht bekommen, dann bekommen wir kein Gas mehr, und dann können wir überhaupt keine Unterstützung für die Ukraine mehr leisten, weil wir dann mit Volksaufständen beschäftigt sind“, sagte die Außenministerin wörtlich.
Anschaulicher kann man die verzweifelte Lage nicht schildern, in die Deutschland durch die Energiewende gebracht wurde.
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In einer Sendung des MDR zum 2+4-Vertrag am 15.09.2020 informierte Jacques Attali, Berater des französischen Präsidenten Mitterand zur Zeit der Diskussion um die Vereinigung Deutschlands, von den 3 unverrückbaren Bedingungen, deren Erfüllung als Voraussetzung für die Zustimmung Frankreichs zur Deutschen Einheit galt. Diese waren:
1. Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze
2. Denuklearisierung Deutschlands
3. Der EURO.
Der Verdacht liegt nahe, daß es einen Geheimvertrag zwischen Kohl und Mitterand gab, der „die Denuklearisierung Deutschlands“ vertraglich festlegte. Nur so ist mir verständlich, daß alle Blockparteien wie „ein Soldat“ nicht nur hinter dem Beschluß zur Stillegung der Kernkraftwerke, sondern auch für den Ausstieg aus allen Forschungsaktivitäten bezüglich der Kernenergie stehen. Ich denke, daß die Frau Dr. rer. nat. – unsere letzte große Führerin – so viel physikalisches Verständnis hatte, daß sie den sie beratenden Gefälligkeitswissenschaftlern (die -rinnen nicht zu vergessen) nicht abnahm, daß es nachts dunkel wird und in der Regel auch der Wind einschläft und trotzdem die „erneuerbare Energie“ aus Photovoltaik und Windmühlen fließt. Die Dame wußte das! Für bestimmte andere Mitglieder unserer herrschenden sog. Eliten trifft das ja – öffentlichkeitswirksam in den Medien verbreitet – nicht generell zu.
Oha, das erklärt natürlich einiges!
… nur sollte man uns dazu reinen Wein einschenken.
wo sind sie denn alle nur geblieben, die für Transparenz sorgen wollen!
Vielleicht haben die auch ein Ganzjahresspeicher-System von HPS Home Power Solutions!?
„Zu fordern ist jetzt eine sofortige Wende von der Energiewende“
Fordern darf man, wenn auch vergeblich. Nach Zigtausenden Jahren Entwicklung zum homo sapiens ist im Vorreiterland jetzt der Affe zurückgekehrt. Das Affentheater ist gigantisch, da ist nichts zu machen. Der Vergleich will Urwald-Affen nicht beleidigen, die ihr Bestes geben. Was von unseren Klima- und Energiewende-Politikern niemand behaupten kann. Und die Wähler im Vorreiterland bekommen, was ihnen die grünen Medien eingetrichtert haben.
Volksaufstände werden wir wohl nicht in diesen Winter bekommen, in Blöddeutschland. Dazu gibt es noch zu viele Leute, denen es noch nicht schlecht geht.
Wie soll es bitteschön zu einem „Volksaufstand“ kommen, wenn die Hälfte der Bevölkerung mit ihren Öl-, Holz- und Stromheizungen gar nichts vom knappen/teuren Gas mitbekommt?? Die bleiben dann wohl lieber in ihren warmen Wohnungen sitzen…. Mein Heizöl reicht mir zur Not auch für zwei Jahre, der Tank ist voll. Das Holzlager auch. So wie auch bei all meinen Nachbarn.
Wir haben in Deutschland mehr als 40 Millionen Haushalte. Von denen heizen 50 % mit Gas. Wenn 20 Millionen Haushalte ihre Wohnung nicht mehr warm bekommen, sehe ich schon ein Potential für große Protestbewegungen. Wenn von diesen 20 Millionen wiederum die Hälfte, also 10 Millionen im Januar nur einen Heizlüfter mit einer Leistung von 2kW pro Haushalt in Betrieb nehmen, so ergibt das eine zusätzlich erforderliche elektrische Leistung von 10 Millionen x 2.000 W= 20 Gigawatt. Die Leute werden übrigens in der Regel diese Elektroheizung in Betrieb nehmen, wenn sie zum Feierabend nach Hause kommen. Somit dürfte auch der Gleichzeitigkeitsfaktor roundabout bei 1 liegen. Ich kenne übrigens Leute, die sich gleich 3 elektrische Heizgeräte angeschafft haben. Wenn Sie, Herr Krause, dann keinen Strom mehr haben, nützt Ihnen auch die Ölheizung nichts mehr. Hoffentlich steht Ihr Holzofen in der Küche oder im Wohnzimmer; dann kann sich Ihre Familie wenigstens am gemütlichen Holzfeuer vesammeln.
Wie gut, dass unser Stromnetz darauf ausgelegt ist, dass 40Mio Haushalte gleichzeitig 2.0000 Watt beziehen können. Was auch regelmäßig passiert: am 24.12. gegen 18h00. Wir hatten übrigens auch schon mehr als 80 GW Spitzenlast im Netz.
Hallo Herr Krause, habe ich Sie richtig verstanden, dass 20 Gigawatt zusätzlicher Leistung dem Stromnetz nichts ausmachen? Sie nennen ja sogar 80 Gigawatt ( wenn ich mal die eine Null zuviel in Ihrer Rechnung als Flüchtigkeitsfehler betrachte) als unproblematisch. Wohlgemerkt, Sie beziehen das nur auf die Haushalte. Ich verstehe dann bloß nicht, warum im Moment ganz Deutschland wegen popeliger 4 Gigawatt Kernkraftleistung, die zum Jahresende wegfallen sollen, so in Aufruhr ist. Haben Sie eine Erklärung?
Das ist wohl eine Null zu viel oder der Punkt an der falschen Stelle, aber 40 Mill. HH x 2000 W sind 80GW.
Das ist noch gerade was man von den „Fossilen so erwarten kann, nimmt man diese Zahlen
Von der installierten Leistung ist fast die Haellfte nutzlos also von 211 GW, sind 24% Kohle und 12% Gas. Gas faellt weg, die Sonne scheint nicht und wie windig war es am 24. Dezember? Nuklear vergessen wir auch bald…
Ist das Grid wirklich dafuer ausgelegt alle mit Heizstrom zu versorgen? Wo kommt der Strom her?
Wieso ist der Gasverbrauch um 50% gestiegen, um Strom zu machen?
„Wie gut, dass unser Stromnetz darauf ausgelegt ist, dass 40Mio Haushalte gleichzeitig 2.0000 [2000]Watt beziehen können. Was auch regelmäßig passiert: am 24.12. gegen 18h00. Wir hatten übrigens auch schon mehr als 80 GW Spitzenlast im Netz.“
Ach, Herr Krause, es liegt ja auch (noch) nicht am Netz. Das hällt die Heizlüfterle schon aus, denk ich. Die Erzeugung dieser abgerufenen Leistung ist doch das Problem….
ca. 75% des Stromes wird von Gewerbe und Industrie verbraten. Zu Weihnachten wirds net so ville sein, aber bissle was kommt auf die 80 GW doch vielleicht noch obenauf.
naja. am 24.12. 18:00 ist die Weihnachtsgans bereits fertig.
Was haben wir um die Zeit an gesicherter Leistung aus „EE“?
Wasser: ca. 5 GW
Biomasse: ca. 5 GW
Sonne: 0 GW
Wind: Im schlechtesten Fall unter 1 GW.
Da hilft nur beten. Oder eben Kohle, gas und Kernkraft.
Ich sehe es genau anders herum: das Netz ist der Engpass. Wir haben – ganz ohne Erneuerbare – knapp 100 GW an Kraftwerksleistung + Reservekraftwerke + 30 GW Stromtrassen ins / vom Ausland. Die EE kommen noch oben drauf. Entscheident ist, ob wir es verteilen können. Die meisten Gasthermenutzer werden sicherlich mit Gas eine gewisse Grundtemperatur + Warmwasser erzeugen, und den Rest ggf. per Strom versorgen. Für so einen Teil-/Wechselbetrieb müsste beides (nicht russisches Gas + Strom) locker reichen. LOCKER!
Herr Krause,
mit dem was sie sagen kann ich „Locker“ nicht nachvollziehen.
Der Grund, sie erzaehlen was von Reserverkraftwerken.
Womit werden die betrieben?
Das können Sie direkt hier nachlesen: https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/Versorgungssicherheit/Erzeugungskapazitaeten/start.htm
Übrigens: Nicht ALLES Gas kommt aus Russland…. Nur zur Info.
Endlich mal was Ehrliches auf dieser Seite. Ich glaube Ihnen!
Herr Krause,
koennen sie genau angeben, wo sie bei der Bundesnetzagentur die Gewissheit herauslesen, das das „Locker“ zu machen ist?
Nehmen sie zum Beispiel diese Aussage:
Weniger Kohle, mehr Gas?
Getreu dem Motto wir schaffen das?
Suchen sie bitte etwas raus, das ihre Gewissheit unterstuetzt, ich haette die auch gerne!
von eben da:
Das naechste Quartal kommt!
Ich verstehe sie nicht Herr Schulz: ich sage das Netz ist der Engpass – sie sagen der Kraftwerkspark sei der Engpass. Als Beweis für ihren Punkt nennen sie dann aber einen Indikator, der Netzengpässe signalisiert (Redispatch)!? Wissen sie überhaupot, wovon sie da sprechen? Es gibt noch weitere Netzindikatoren, insgesamt 12 Netzdienstleistungen, die auf einen erheblichen Bedarf zum Netzausbau hinweisen. Bitte gehen sie die nicht alle durch – mein Punkt war ja eben, dass das Netz wohl der Engpass ist…
…ganz im Gegensatz zum Kraftwerkspark : nehmen sie Excel-List der BNetzA „Auswertung Kraftwerksliste Bundesnetzagentur nach aktuellem Kraftwerksstatus und Energieträger“. Zählen sie alle Kraftwerksleistungen zusammen der Spalten „in Betrieb“, „Saisonale Konservierung“, „Sicherheitsbereitschaft“, „Netzreserve“, „Kapazitätsreserve“ und „Vorläufig Stillgelegt“. Sie können dann gerne noch PV und Wind abziehen (wobei es bisher, seit mehr als 20 Jahren, keine EINZIGE Stunde oder gar Viertelstunde gab, in der es deutschlandweit keinen Wind gegeben hat!?). Auf welchen Wert der Kraftwerksleistung kommen sie dann?
Herr Krause,
sie wissen offensichtlich nicht was sie schreiben:
Haben sie selber so geschrieben.
Es ging mir darum festzustellen wie sie das Netz, das sie als so toll annehmen, fuettern koennen.
Ist das Netz jetzt nicht mehr gut?
Warum? Lesen sie also das gleiche aus der Netzargentur raus? Das das Netz nicht funktioniert?
Und nur so als Frage, sie haben ein tolles Netz aber keine Kraftwerke, haben die Haushalte dann Strom oder nicht?
Sie machen keinen Sinn!
Bis 90 GW kein Problem, darüber gibts gebügend Futter, aber das Netz wird eng. Sind das genügend Metaphern für sie, um es zu kapieren? Lesen sie mal den von mir geposteten Link zur BNetzA. Was steht da in den ersten Zeilen?
Sind sie eigentlich derselbe „Werner Schulz“ wie „WErner Schulz“?
Ich habe den zweiten Satz auch gelesen:
Hallo Herr Krause, haben Sie mitbekommen, was die Fachleute in den letzten Tagen zu diesem Thema kommuniziert haben? Vielleicht sind Sie ja lernfähig, nur Mut!
Sehr geehrte Herren Trilling, sowie Schulz & Schulz (oder wie auch immer),
Wie ich bereits geschrieben habe:
Nehmen sie doch bitte die Excel-Liste der BNetzA „Auswertung Kraftwerksliste Bundesnetzagentur nach aktuellem Kraftwerksstatus und Energieträger“. Zählen sie alle Kraftwerksleistungen zusammen der Spalten „in Betrieb“, „Saisonale Konservierung“, „Sicherheitsbereitschaft“, „Netzreserve“, „Kapazitätsreserve“ und „Vorläufig Stillgelegt“. Sie können dann gerne noch PV und Wind abziehen (wobei es bisher, seit mehr als 20 Jahren, keine EINZIGE Stunde oder gar Viertelstunde gab, in der es deutschlandweit keinen Wind gegeben hat!?). Auf welchen Wert der Kraftwerksleistung kommen sie dann?
Bitte nehmen sie sich die zeit, wenigstens einmal etwas von grund auf SELBST nachzulesen, statt immer auf irgendwelche selbsternannten „Experten“ zu verweisen.
Jetzt habe ich mir doch tatasächlich, wie von Ihnen vorgeschlagen, mal die Zeit genommen und bin auf die Seite der Bundesnetzagentur gegangen. Da lese ich, dass am 31.12.2021 eine installierte Nennleistung von gerundet 232 GW in D vorhanden ist. Jetzt könnte man meinen, alles paletti, sollen die Deutschen doch massenhaft ihre 2 kW Heizgeräte in Betrieb nehmen. So denkt übrigens auch der „Energieminister“. Die Leistung ist jedoch ziemlich unerheblich, was wir brauchen, ist Arbeit, rabotti, rabotti. Es bleibt nur noch eins, was zählt, ist auf dem PLatz, im Januar. Bis dahin viel Spaß, Herr Krause!
Danke Herr Krause,
die Wahrheiten nehmen kein Ende:
Ich habe mir die verlinkt Seite selber angesehen und ignoriere dann einfach ihre Deutungen.
Diese Bärbock gehört sofort aus den Verkehr gezogen, unfähig, ja gefährlich für unsere Sicherheit. Immerhin hat sie es jetzt mit der Angst zu tun, sie sollte schnellstens verschwinden!
„Diese Bärbock gehört sofort aus den Verkehr gezogen, unfähig, ja gefährlich für unsere Sicherheit. Immerhin hat sie es jetzt mit der Angst zu tun, sie sollte schnellstens verschwinden!“
Und Frau Merkel gehört sofort vor ein xxxxxgericht gestellt – wo sie sich für ihre dämliche Energiewende verantworten muss!!!
Die bestehende Regierung wurde aber durch Mehrheiten gewählt und die Vorgängerregierungen auch. Das ist echt blöd, wenn die Mehrheiten nicht der eigenen Meinung folgen. Wenn man so in den Städten die ausgemerkelten Rentner so sieht. Ach sind die Zustände schlimm. Auswandern wäre da möglich. China, Nordkorea, etc. Die haben dort allesrichtige machende Alleinregierungen mit hoher Zufriedenheitsquote der Bevölkerung.
Danke,
es zeigt sich immer wieder, das die Schreibstube nicht dazu lernt!
Hier daher ein Lehrvideo waermstens zu empfehlen:
https://www.youtube.com/watch?v=pxbBpyy7qmQ
mfg Werner
Herr Scharf, als Antwort ein Zitat von Winston Churchill, dann ist Ihnen hoffentlich geholfen:
„Man braucht sich mit einem durchschnittlichen Wähler nur fünf Minuten zu unterhalten, dann weiß man, daß die Demokratie keine gute Lösung ist“.
Und Ihnen sei geholfen, dass dieses Zitat Churchill nie gesagt hat ! Fake Spruch ! Make Schwurbler great again.
Dann nehm doch nen andren Spruch, Tobias:
„Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn,
Verstand ist stets bei wen’gen nur gewesen.
Bekümmert sich ums Ganze, wer nicht hat?
Hat der Bettler eine Freiheit, eine Wahl?
Er muß dem Mächtigen, der ihn bezahlt,
um Brot und Stiefel seine Stimm‘ verkaufen.
Man soll die Stimmen wägen und nicht zählen;
der Staat muß untergehn, früh oder spät,
wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet. „
„Die bestehende Regierung wurde aber durch Mehrheiten gewählt und die Vorgängerregierungen auch. Das ist echt blöd, wenn die Mehrheiten nicht der eigenen Meinung folgen.“
Blöd und dumm! Aber eine zwangsläufige Entwicklung. Diejenigen, die netto dem System mehr entnehmen, als einbringen, sind die Mehrheit geworden. u.a. eine Folge des Produktivitätsfortschritts, auch ermöglicht durch preiswerte Energie. Aber das ist nun vorbei. Und ich bezweifele, dass der verbleibende kümmerliche wertschöpfende Rest die Bedürfnisse der Netto- Empfänger weiter wird befriedigen können. Die Güter- und Nahrungsmittelproduktion wird drastisch zurückgehen.
Erste Reaktionen staatlicherseits gibt es: Sparaufrufe und Ankündigung von Rationierungen von Energie. Das wird sich ausweiten auf andere Bereiche, und damit sinken wir auf Entwicklungsland- Niveau. heidewitzka, das wird ein Spass!
Bei uns wählt eine Untermenge der Wahlberechtigten a. Parteien und damit deren Kader, die bestimmen nach ihrer Liste und damit nach Wohlverhalten wer ins Parlament kommt, und b. Personen die als Direktkandidaten antreten.
Das derzeitige Verhältnis direkt gewählte zu listenbestimmte liegt inzwischen bei ca. 1/3 zu 2/3. D.h. die Parteien haben sich das Parlament zur Beute gemacht. Doch es kommt noch schlimmer. Dank des Verhältniswahlrechtes muss jede Partei, um in die Regierung zu kommen, Kompromisse eingehen. Die auch glatt den Wahlversprechungen, und damit ihrem Wählerauftrag widersprechen können. Was man derzeit besonders gut beobachten kann. Mit anderen Worten, die so gewählten Regierungen bilden nicht den Willen ihrer Wähler ab. Als noch absolute Mehrheiten für eine Partei erzielt wurden war das anders.
Ein vernünftiges Wahlsystem wäre Mehrheitswahlrecht für die Parlamentsbesetzung und Volksentscheide für alle wichtigen und teueren Gesetze nach Schweizer Vorbild.
“ Ach sind die Zustände schlimm. Auswandern wäre da möglich. China, Nordkorea, etc. “
Wenn der obige xxxxxx Spruch kommt, dann ist intellektuell der Ofen beim Sender aus.
Und Du redest von Schwurblern….
Wenn er schon Schiller lose aus dem Zusammenhang zitiert wird, dann sollte der Intelektuelle sich auf auch Nachfragen gefasst machen…. In diesem Zusammenhang lasse ich mich natürlich gern belehren und da dies Schillers letztes unvollendetes Werk war und ein gewisser Johann-Wolfgang G. aus Weimar es nicht geschafft hatte aus Schillers Notizen das Werk zu vollenden.
Im übrigen verwendete der Lord Sapieha dieses Wort.
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Landboten: Nieder mit ihm! Haut ihn in Stücken!
Erzbischof von Gnesen: Friede!
Soll Blut der Bürger auf dem Reichstag fließen?
Fürst Sapieha, mäßigt Euch!
Nur mal zu Information.
Das zeigt deutlich, dass wohl bei EIKE mehrheitlich Radikalität Vorrang eingeräumt wird. Aber bitte es ist nicht die Mehrheit.
Admin:
„Ein vernünftiges Wahlsystem wäre Mehrheitswahlrecht für die Parlamentsbesetzung und Volksentscheide für alle wichtigen und teueren Gesetze nach Schweizer Vorbild.“
Die Schweizervolksabstimmungen sind auch keine Vorbild für den Rest der Welt. Wer legt fest was wichtige und teure Gesetze sind ? Und bei bei 56% Wahlbeteiligung an Volksentscheiden ist das noch lange kein aussagekräftiges Ergebnis.
Kompromisse sind der Kern der Demokratie. Das beschert Frieden und Stabilität. Eine Partei nach Mehrheitswahlrecht, die weniger als 50 % der Wähler auf sich vereint, also nur eine Minderheit der Gesamtbevölkerung repräsentiert, aber über mehr als 50 % der Mandate verfügt und damit alleine regieren kann, könnte Probleme nach sich ziehen. Meist kommen nur die jenigen auf das Mehrheitswahlrechts die selber irgendwelche eigenen politischen Ambitionen haben aber sonst selbst nicht vom Fleck kommen.
Leider lässt unser Wahlrecht es zu, dass eine Partei, die bei weniger als 10% der Wahlberechtigten Zustimmung findet, das Land in den Ruin führen kann.