von Dr. Ing. Klaus- Dieter Humpich
Deutschland rast immer schneller dem Abgrund entgegen. So geht das halt mit dem Interventionismus. Am Anfang stand die – wie immer gut gemeinte – Idee, „Alternative Energien“ nutzbar zu machen. Da diese aber keiner so richtig haben wollte, hat man sie mit Milliarden subventioniert. Das ganze wurde als Anschubfinanzierung verbrämt, so wie das gute Drogenhändler halt machen. Heute gibt es ein gigantisches Netzwerk von Schlangenölverkäufern und mitverdienenden Politschranzen. Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, verunglimpfen sie das auch noch als Marktwirtschaft. Hätten sie sich doch besser mal mit dem Fluch der Planwirtschaft nach dem Zusammenbruch der „DDR“ beschäftigt. Versuchen Laiendarsteller den Markt mit Dumpingpreisen und Zwangseinspeisungen auszuhebeln, werden sie zu Zauberlehrlingen. Damit die Illusion aufrecht erhalten werden kann, beginnt die Phase der Feinsteuerung: Heizungen sollen (im Sommer) „richtig eingestellt“ werden, das Duschen eingeschränkt usw. Gleichzeitig plant man Kernkraftwerke abzuschalten und damit noch mehr Strom aus Erdgas zu erzeugen. Schöne neue Welt der Deindustrialisierung. Welches Schräubchen sie auch immer drehen mögen, am Ende wird die Industrie ins Ausland abwandern müssen und breite Schichten der Bevölkerung verarmen.
Was kann und soll mit der Ukraine nach diesem Vernichtungskrieg geschehen? Bereits heute sehen große Gebiete wie viele deutsche Großstädte 1945 aus. Um dieses geschundene Land wieder aufzubauen, sind hunderte Milliarden nötig. Wird die „westliche“ Welt den Willen und die Kraft haben, Russland in die Verantwortung für seine Verbrechen zu nehmen und Reparationen verlangen? Eher wohl nicht – eher nur symbolisch. Dafür gibt es viel zu viele „Putinversteher“, wenn nicht gar Sympathisanten. Andererseits kann man ein so großes Land in unmittelbarer Nachbarschaft nicht einfach zur Wüste erklären. Wohl gemerkt, durchaus im Eigeninteresse. Allein die Ströme der Auswanderer würden Europa an seine wirtschaftlichen Grenzen bringen. Ein Nichtstaat mit all seinen Konsequenzen, würde Europa dauerhaft destabilisieren. Es bleibt gar keine Alternative, die Ukraine muß zum Erblühen gebracht werden. Die meiste Last wird dabei die Bevölkerung selbst tragen müssen, so wie in Deutschland, Japan und Korea einst auch. Der Weg wird auch der Gleiche sein. Nur über Exporte kann das benötigte Kapital ins Land kommen. Nur was sind in der Welt von heute noch die Marktlücken? Die reichhaltige Landwirtschaft sicher nicht, da sie schon vorher nicht für breiten Wohlstand reichte. Es kann nur eine – wie auch immer geartete – Industrie sein. Die Orks aus der Steppe können zwar das Land verwüsten, aber nicht die Gehirne der Menschen leeren. Die Basis für eine rasche (Re)Industrialisierung ist mehr als vorhanden. So verfügte die Ukraine z. B. schon vor dem Krieg über eine kerntechnische Industrie.
Deutschland als Kunde
Wenn Deutschland weiterhin seinem religiösen Wahn folgen will, ein Industrieland nur mit Wind und Sonne betreiben zu wollen, wird es auf seine Nachbarn zur Bereitstellung eines elektrischen Netzes angewiesen sein. Wohl gemerkt, nur um weiter zu existieren – von Wohlstand wird dann keine Rede mehr sein. Wer von unseren (westlichen) Nachbarn kann aber dafür in Frage kommen? Sie alle brauchen Neubauten als Ersatz für ihre alternde Kraftwerksflotte. Zusätzliche Kraftwerke ausgerechnet für die moralinsauren Deutschen, die doch vorangehen wollten? Die ihren Nachbarn (Belgien, Frankreich) immer Verantwortungslosigkeit vorgeworfen haben wegen ihrer „Schrottmeiler“ und „Atomruinen“. Hilfe und Wohlwollen ist nur aus dem Osten zu erwarten. Diese Länder waren immer positiv gegenüber der Kernenergie eingestellt und haben ihr Recht auf Kernenergie immer nachhaltig gegenüber den Bürokraten aus Brüssel verteidigt.
Polen
Polen ist ein sich weiter entwickelndes Land mit knapp 40 Millionen Einwohnern. Der Stromverbrauch betrug 2013 150 TWh. Er wurde zu rund 48% aus Steinkohle und rund 24% aus Braunkohle gewonnen. Polen ist Kohleland. Es verfügt über keine wesentlichen anderen Quellen. Wind- und Sonne ist aus geographischen Gründen nur eingeschränkt möglich. Die Förderung von Kohle ist durch immer ungünstigere Bedingungen und Umweltbelastungen nicht länger zu halten. Die staatlichen Subventionen belasten den Haushalt.
Polen hat sich folgerichtig für Kernenergie entschieden. Es wurde beschlossen sechs Reaktoren, an drei Standorten, mit einer Leistung zwischen 6 und 9 GW zu bauen. Darüberhinaus gibt es mehrere private Initiativen zum Bau von SMR zur Versorgung von Industrieanlagen. Westinghouse Electric Company führt bereits eine Grobplanung (Front-End Engineering and Design; FEED) auf der Basis ihres AP1000 durch, die von der United States Trade and Development Agency (USTDA) gefördert wird. Darüberhinaus sind auch die Franzosen und Koreaner zur Abgabe eines Angebots aufgefordert. Bechtel hat sich mit zwölf polnischen Unternehmen und Toshiba (für Turbosatz und Dampferzeuger) über die Bildung eines Konsortiums für den Bau verständigt. Parallel werden aktuell noch enge Beziehungen zwischen Westinghouse, Hyundai und Korea Electric Power Corp (KEPCO) bezüglich des AP1000 geknüpft. Ein Schelm, wer Zusammenhänge mit der aktuellen politischen Lage sieht.
Tschechien
In Tschechien werden bereits 34% der elektrischen Energie aus Kernenergie erzeugt. Die Kohleförderung soll aufgegeben werden. Als nördliches Binnenland scheidet Wind und Sonne praktisch aus. Deshalb wurde ein Ausbau der KKW Dukovany und Temelin beschlossen. Auch hier ist Westinghouse mit einer Absichtserklärung vertreten. Man hat sie mit zehn tschechischen Unternehmen zum Bau eines Blocks in Dukovani abgeschlossen.
Ukraine
Die Ukraine verfügt über 15 Reaktoren an vier Standorten. Im Jahre 2016 erzeugten sie 153,6 Mrd. kWh. Sie verfügt damit über Betriebserfahrungen seit den 1970er Jahren. Alle Reaktoren sind Druckwasserreaktoren russischer Bauart. Seit einigen Jahren laufen sie mit Brennstäben aus schwedischer Fertigung. Die Bevölkerung ist der Kernenergie gegenüber positiv eingestellt. Das ist um so bemerkenswerter, da sie die schrecklichen Erfahrungen mit Tschernobyl machen mußte. Seit einem Monat ist das Netz von Rußland abgekoppelt und mit dem europäischen Netz synchronisiert.
Schon vor dem Krieg wollte man die Blöcke Khmelnitsky 3 und 4 mit der Hilfe von Westinghouse fertigstellen. Man wollte dabei auf eingelagerte Komponenten des gescheiterten Projekts V. C. Summer zurückgreifen. Im Juni 2022 führte man mit Westinghouse Gespräche über den Bau von 5 bis 9 Reaktoren des Typs AP-1000. Ferner soll ein nukleares Zentrum errichtet werden, mit einer Brennelementefabrik zur Versorgung aller ukrainischen Reaktoren. Durch den Zubau von 11 GWel könnte der Anteil der Kernenergie von derzeit 53% auf über 70% gesteigert werden.
Der gedachte Verbund
Fast man nun die Pläne von Polen, Tschechien und der Ukraine zusammen, kommt man auf rund 20 Reaktoren. Bezieht man den Bedarf von Deutschland an zuverlässiger und preiswerter elektrischer Energie ein, ergibt sich ein Ausbauprogramm wie weiland in Frankreich. Man könnte gestaffelt produzieren: Strom von der Ukraine nach Polen, Tschechien etc. und von dort Lieferungen an Deutschland. So käme man ohne neue Fernleitungen und große Transportverluste aus. Zusätzlich kann man noch die Zeitverschiebung nutzen.
Der volkswirtschaftliche Sinn für die Ukraine läge in der kurzfristigen Schaffung eines immer mehr gefragten Exportprodukts: Elektrische Leistung und Energie. Man könnte kurzfristig mit der Lieferung aus dem bestehenden Kraftwerkspark beginnen und alte Kraftwerke schrittweise durch den Zubau ersetzen. Wichtig dabei ist, daß möglichst schnell selbst verdiente Devisen ins Land fließen. Devisen, die dringend für den Wiederaufbau von Industrie und Infrastruktur (nach dem Ende des Krieges) gebraucht werden. Gleichzeitig schaffen die Arbeitsplätze der Exporte weitere Nachfrage im Inland. Man entsinne sich mal der Situation in Deutschland nach 1945: Zehntausende bauten den „Käfer“, einen Exportschlager, der ganze Regionen zum Wiedererleben erweckte. Jeder Reaktor erfordert schon während der Bauzeit mehrere Tausend Arbeitskräfte vor Ort, die irgendwo schlafen und essen und mit den Dingen des täglichen Bedarfs versorgt werden müssen. Solche Großbaustellen sind überall auf der Welt Oasen der Prosperität, die weit in ihr Umland ausstrahlen. Hinzu kommt, daß die Arbeitsplätze in der Kernenergie „gut bezahlt“ sind – bezogen auf das landesübliche Niveau. Die Frage ist nur, wieviel Kapital ist erforderlich und wie kann es beschafft und finanziert werden.
Overnight Capital Cost
Dies ist ein Begriff aus der Anlagentechnik, auch EPC-Kosten (Engineering, Procurement and Construction) genannt. Das ist der Preis für eine „Errichtung über Nacht“, also ohne Finanzierungskosten über die Bauzeit. Für den AP1000 gibt es Daten aus den Projekten Sanmen 1 und 2 FOAK (First Of A Kind) und Haiyang 1 und 2 in China und Vogtle 3 und 4 in USA. Die „Kosten über Nacht“ betrugen 2000 USD/kW in China und 4300 USD /kW in USA (Basis 2018). Auf den ersten Blick erkennt man die unterschiede im Lohn- und Materialpreisniveau zwischen China und USA. Vereinfachend wird hier einfach der Mittelwert und eine Netto-Inflation (Differenz zwischen Inflation und Einsparung durch Serienfertigung) von 20% angesetzt. Man kann so von 3800 USD/kW ausgehen.
Owner’s Cost
Irgendjemand muß für die Projektentwicklung, das Management der Baustelle mit all ihren Einrichtungen, der Organisation der Finanzierung, den Gebühren, den gegenseitigen Verbindungen usw. aufkommen. Letztendlich bezahlt das alles der Kunde. Diese Kosten können je nach Projekt und Land sehr unterschiedlich ausfallen. Aus Erfahrung im Kraftwerksbau wird hier ein Prozentsatz von 40% der EPC-Kosten angesetzt. Das ergibt rund 1500 USD/kW. Sodaß man von Errichtungskosten von rund 5300 USD/kW (ohne Finanzierung) ausgehen kann.
Die Finanzierung
Rechnungen werden über das gesamte Projekt ständig geschrieben. Sie müssen fristgerecht bezahlt werden. Es muß deshalb eine Kreditlinie für die gesamte Bauzeit aufrecht gehalten werden. Jeder ausgezahlte Betrag muß mit Zins und Zinseszins bis zur Fertigstellung und Übergabe an den Kunden aufsummiert werden. Hier spielt die Bauzeit eine entscheidende Rolle: Laufen Projekte wie Vogtle völlig aus dem Ruder, kommt es zu sehr viel höheren Kosten. Bauzeiten zwischen 60 und 100 Monaten erscheinen realistisch. Es liegen bisher schon die Erfahrungen von vier Reaktoren vor und weitere 2 in USA und vier (CAP1000) in China befinden sich noch im Bau. Baut man zeitlich versetzt (immer eine Doppelanlage) und hat erst mal qualifizierte Teams für alle Gewerke zusammen, sind Bauzeiten unter 5 Jahre leicht erzielbar. Wie gesagt, wirkt sich das ganz entscheidend auf die nötigen Investitionen aus.
Die teuerste Finanzierung ist eine, ausschließlich über Fremdkapital. Dies ist der (gescheiterte) Weg von Hinkley Point C. Die Banken verlangen hohe Risikoaufschläge. Bei der Übergabe an den Auftraggeber hat sich ein riesiger Schuldenberg (Zinseszinsen) angesammelt. Dieser Schuldenberg belastet bis dahin den Generalübernehmer (GÜ), der infolgedessen nur wenige Projekte gleichzeitig durchstehen kann. Am Ende ergibt sich für den Stromkunden ein unnötig hoher Preis. Er zahlt mit seiner Stromrechnung hauptsächlich für den Schuldendienst.
Aus diesem Grund kehrt man in GB bei dem Projekt Sizewell C wieder zu einem Bauherrenmodell zurück. Die angefallenen Baukosten werden zu vereinbarten Fertigstellungsterminen von dem Energieversorger bezahlt. Dem GÜ wird ein gewisser Prozentsatz für seine Leistungen eingerechnet. Dies entspricht einer Investition in Eigenkapital durch alle Stromkunden in ein Kernkraftwerk. Vorteil für die Stromkunden ist der Wegfall der enormen Finanzierungskosten. Nachteil ist die „Vorkasse“.
Im Zusammenhang mit der Situation in Deutschland könnte das Mankala-Modell, wie beim finnischen Kernkraftwerk Hanhikivi, besonders lukrativ sein. Dabei bilden mehrere Unternehmen eine Zweckgesellschaft zum Bau eines Kernkraftwerks. Sie übernehmen die Baukosten anteilig. Geht das Kraftwerk ans Netz, bekommt jeder Anteilseigner einen seiner Beteiligung entsprechenden Anteil elektrischer Energie zu einem Preis, der nur die angefallenen Kosten deckt. Er kann diese (kostengünstige) Energie selbst nutzen oder aber weiter verkaufen. Solche Anteile können auch sehr verlockend für z. B. Pensionskassen sein. Man erhält für seine Anlage einen stetigen, gut kalkulierbaren Zahlungsstrom über den Verkauf der Strommenge, an den Strombörsen oder an Stadtwerke etc.
Zusammenfassung
Es geht hier nur um einen Weg aus der verbockten Energiewende. Die Betonung liegt dabei auf „einen Weg“. Es gibt sicher noch viele andere, wenn man sich nur von der religiösen Fixierung auf Wind- und Sonne frei macht. Würde man 20 AP1000 Reaktoren bauen, käme man gerade auf den Betrag, den allein Deutschland als „Sondervermögen“ in die Bundeswehr steckt. Auf europäischer Ebene eher ein Trinkgeld. Bezüglich der Ukraine könnte „Der Westen“, vertreten durch USA, Korea, Japan und wer sonst noch will, seine Verbundenheit deutlich machen. Die Ukraine könnte – wie einst West-Berlin – zum Schaufenster der freien Welt gemacht werden – langfristig mit dem gleichen Effekt.
Man sollte auch die Binsenweisheit, daß die Ausgaben des einen, die Einnahmen der anderen sind, dabei nicht aus den Augen verlieren. Es wäre ein gigantisches Konjunkturprogramm für Osteuropa mit der Ukraine. Es liefert nicht nur preiswerte elektrische Energie, sondern schafft auch gut bezahlte Arbeitsplätze mit Zukunftsgarantie in einer Hochtechnologie-Branche.
Der Beitrag erschien zuerst auf dem Blog des Autors hier
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Das technische, wissenschaftliche und menschliche Potential wäre in der Ukraine zweifellos vorhanden. Das zeigt schon, dass die Ukraine bei der Kernenergie nicht so dämlich aufgestellt ist und tickt wie D. D mit seinem Energiewende-Trottel-Modell und der Klima-Verdummung, was die Ukraine mit Sicherheit nicht kopieren wird. Trotzdem, zu große einseitige Energieabhängigkeit hat seine Probleme, das hat jetzt selbst Dumm-Michel lernen müssen. Auch die Putin-Freunde finden eine solche Abhängigkeit nur prima, wenn es eine Abhängigkeit von Russland ist.
Trotzdem, jenseits von solchen Fragen bleibt abzuwarten, wie die Ukraine die fatale russische Aggression überstehen wird. Sicherlich nicht als Teil von Polen, wie einige Kommentatoren hier orakeln. Obwohl dies der Terrorist im Kreml schon vorschlug, um Polen auf seine Seite zu locken. Die Idee erinnert frappierend an den Hitler-Stalin-Pakt, als damals die Eliminierung und Aufteilung Polens beschlossen wurde. Nach vollbrachter gemeinsamer Untat machte Hitler mit seinem Überfall auf Russland unverzüglich weiter. Ob Putin mit Polen auch solche Pläne hat? Zuzutrauen wäre es ihm. In seinem KGB-Hirn denkt er offensichtlich: Was Hitler „schlau“ gemacht hat, das kopiere ich…
Polen hat den Verlust von Galizien um Lemberg als Folge vom Truman Stalin Pakt (Abtritt von Ostpolen an die UdSSR als Gegenleistung für die Teilname der Roten Armee für die Niederwerfung Japans, vereinbart auf der Potsdamer Konferenz) nie verwunden. Und versucht mit Hilfe der USA direkt oder indirekt die Kontrolle über diese Gebiete zu erlangen. Die Meidankämpfer wurden in Polen ausgebildet, die Unruhen in Belarus wurden aus Polen gesteuert.
Vor kurzem wurde in der Ukraine ein Gesetz erlassen, dass polnische Staatsbürger ziemlich alle Ämter in der Ukraine bekleiden können. Noch besser ist der bisher gewachsene Einfluß Polens in der Ukraine bei der Melnik Geschichte sichtbar: dieser darf unendlich alle Deutschen beleidigen, kaum aber hat er sich in der polnischen Geschichte verhaspelt, ist er weg.
Zum Schluß kommen um die 40% der „russischen“ Ukraine zu Russlans, Galizien direkt oder indirekt zu Polen.
Und Sie könnten sich besser informieren anstatt immer schlimmere Bezeichnungen für den legitimen und mit hoher Mehrheit anerkannten Präsidenten der RF zu erfinden. Er wurde nicht für Dr. Ullrich gewählt, sondern für das russische Volk!
Herr Dr. Ulrich, die Ukraine hat eine Fläche von über 600 000 km² mit einer Einwohnerzahl von 45 Millionen. Da ist also Platz für alle da. Warum beschießen die ukr. Armee und die Asowleute, echte NAZIS seit 2014 die Städte und Ortschaften im Donbass? Um Putin herauszufordern!
Putin ist also gezwungen, die Russen im Donbass zu schützen. Seine Rede kurz davor war eindeutig: Neutralität und Ausschaltung der NAZIS plus beidseitiger Sicherheitsgarantie für die Ukraine. Das war die Rote Linie. Das Land hätte in jede Richtung Beziehungen pflegen und Handel treiben können. Aber die US-NATO wollte genau das nicht. Sie hat schlielich aus eigenen Interessen den Maidan inszeniert.
+ + + ??? – „verbockte EnergieWende“ – ??? – aber, aber – aufgemerkt: -> Die EX-Alliierten (WK II) haben den Deutschen die EINHEIT (1990) „n i c h t“ geschenkt – folglich KERN-Kraft aus FRANCE und „Gerd“-GAS aus OST (mit USA-LNG) < !!! – und genau NUR dafür wurde in BRD der LUFT- und LICHT-Strom „gehypt“ !!! + + + leider türmt sich aber seit etwa „2000“ ein „globaler“ SCHULDEN-Berg auf, seit „Corona“ zunehmend „exponentiell“ – heißt: > MONATLICH wächst dieser um EINE B i l l i o n (Tsd.Mrd.) US-Dollar und hat im MAI ’22 den RekordWert von „305“ Billionen USD erreicht („global debt monitor“) !!! – das Global-BIP vor „Viren-Panik“ lag bei „84“ Billionen USD/p.a. !!! – MEHR muss man z. Z. gar nicht WISSEN !?! 😉
P.S.: – außer, daß die USA bis zum „WolkenRand“ (?unteren?) ü b e r s c h u l d e t sind 😉
Herr Humpich, Sie sollten sich in Ihren Beiträgen darauf konzentrieren, was Sie beherrschen, ganz sicher Reaktortechnik, aber sicher nicht Globalpolitik. Schon die Überschrift tut weh, die Ukrainische Gesellschaft, von Korruption zerfressen, kann niemanden helfen, sondern kann nur als schwarzes Loch voller Forderungen fungieren.
Bevor Sie über Reparationen schreiben, sollten Sie sich mal über die Zerstörungen informieren, die Deutschland der Ukraine zugefügt hat, dagegen sind die Zerstörungen durch Russland eher Spielkkram. Oder sich für Reparationen der USA stark machen, von Vietnam beginnend bis…. da fehlt der Platz zum aufzählen.
Wo eine gewisse Hilfe herkommen kann oder wird, können Sie mit Ihren amerikanischen Scheuklappen nicht erkennen. Im Jahr des Atomaustiegsbeschlusses hat Russland beschlossen, ein AKW in Kaliningrad zu bauen, um Strom nach Petersburg und Deutschland zu liefern. Aufgrund Theater mit den Balten dann 100 km südlich nach Belarus verlegt. Es ist kein Zufall, dass die Fertigstellung mit dem Ende der deutschen AKWs zusammenfällt. Es steht auch nicht einfach bei St. Petersburg, sondern auf der kürzeste Strecke nach Deutschland.
Man kann sich auch ohne Russischkenntnisse informieren, siehe Herr Friederichs, man muss nur die Ami-Brille absetzen und den Verstand einschalten!
Sind diese AKW-Stromlieferungen dann so zuverlässig wie die russischen Gaslieferungen?
„man muss nur die Ami-Brille absetzen und den Verstand einschalten!“
Wer kann das noch, heutzutage???
Ich sehe das so: Die russischstämmigen Regionen der Ukraine werden sich per Abstimmung zu Russland bekennen. Die dortigen Kriegsschäden werden durch Russland repariert.
Beim westlichen Teil der Ukraine habe ich die Befürchtung, dass Polen sich da ein Stück vom Speck abschneidet, also Polen zuschlägt. Ob dann der Rest der Ukraine noch Anstrengungen unternimmt, AKW’s für den Westen zu bauen, halte ich für abwegig. Die haben dann andere Trümmerhaufen. Ist nur so meine Meinung nach vielen Rundblicken in feien Medien.
„Die Ukraine könnte – wie einst West-Berlin – zum Schaufenster der freien Welt gemacht werden – langfristig mit dem gleichen Effekt.“
Welcher freien Welt denn??? Der Öko-faschistische Massen- und Bevormundungsknast Deutschland kann ja wohl nicht gemeint sein. Und das mit der Lieferung mit ukrainischer Kernenergie nach Deutschland wird schon deshalb nicht funktionieren, weil die Grünen und FfF überall an Einfluss gewinnen – die ketten sich dann an die Strommasten oder blockieren die Kraftwerkszufahrten.
Wann gilt das Wiederaufbauszenario ? Wenn die Ukraine die Atommacht Russland bezwungen hat?
Die Ukraine will für den Wiederaufbau 750 Milliarden. Dort geht eine Stadt nach der anderen verloren und wird durch den Krieg zerstört. Hier in Deutschland sind rund 1 Mio. Ukrainer und davon über 200.000 als arbeitslos gemeldet und im Hartz4-Bezug. Fachkräfte brauchen wir aber überall. Gerade für eine Energiewende. Putin lacht sich da tot.
Damit läge man ja etwa 1000 € / kW über den Kosten, wie für Sie für die Errichtung von onshore Windparks je kW Brutto–Leistung der WKA angesetzt werden.
https://www.prowind.com/wp-content/uploads/2017/10/Prospekt-BWP-Emsdetten.pdf
Der return on Invest ist ja damit bei den KKW wesentlich früher und sicherer zu erwarten als es das Vorkommen von Wind zulässt:
https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation/05.06.2022/06.07.2022/today/
Zumal der Invest in die Speicher bei den Windparks noch nicht berücksichtigt ist.