Heartland Institute
China übernimmt die Führung bei neuen Kernenergietechnologien und lässt die Vereinigten Staaten und andere Länder hinter sich, während es gleichzeitig seine Führungsrolle beim Klimaschutz ausbaut.
Wie Reuters berichtet, hat die staatliche China National Nuclear Corporation (CNNC) in der östlichen Küstenprovinz Shandong das erste kommerziell aktive gasgekühlte Hochtemperatur-Kernkraftwerk mit Kugelhaufenreaktor (PBR) in Betrieb genommen.
Die CNNC hat den 200-Megawatt-Reaktor Shidaowan Mitte Januar an das Netz angeschlossen. Ein zweiter Block befindet sich im Bau.
„Bei der PBR-Technologie besteht der Reaktorkern aus Graphitkugeln, die speziell entwickelte Brennstoffpartikel enthalten“, erklärt Reuters. „Die Konstruktion ermöglicht den sicheren Betrieb von Reaktoren bei höheren Temperaturen, sagte CNNC und bezeichnete sie als ‚den Reaktor, der nicht schmilzt‘.“
Der Reaktor, der zu 93,4 Prozent aus einheimischen Quellen stammt, ist einer von sechs, die CNNC in den nächsten zehn Jahren bauen will.
Neben der Einführung des ersten PBR in den kommerziellen Betrieb hat China in Shandong auch ein neues, mit Kernkraft betriebenes Heizungskonzept errichtet. Bei diesem Projekt wird der unter hohem Druck stehende Restdampf aus dem Kernkraftwerk als Wärmequelle genutzt, und nach einem mehrstufigen Wärmeaustausch im Kraftwerk wird die Wärme über das städtische Heizungsleitungsnetz an die Haushalte abgegeben.
Nach Angaben der Global Times behauptet China, dass dieses Kraft-Wärme-Kopplungsprojekt zusammen mit ähnlichen Projekten, die im ganzen Land entwickelt werden, die Nutzungseffizienz von Kraftwerken verbessern und dem Land helfen wird, seine strategischen Ziele „Kohlenstoffspitze und Kohlenstoffneutralität“ zu erreichen. Das jüngste Projekt zur Kraft-Wärme-Kopplung ersetzte 12 lokale kohlebefeuerte Wasserkessel und versorgt 200.000 Einwohner in Haiyang mit kohlendioxidfreier Wärme. China behauptet, dass Shandong damit die erste „kohlenstofffreie“ Heizungsstadt in China ist.
Quellen: Reuters, Global Times
Link: https://heartlanddailynews.com/2022/02/climate-change-weekly-424-biden-climate-energy-policies-costs-high-and-rising/, darin der zweite Beitrag
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Nur mal so zum Schmunzeln, im frühen 20. Jahrhundert wurde in Salzhausen der“Straßendünger“ verpachtet.
Weit weg sind wir davon nicht mehr.
Wenn in Absurdistan eine neue Generation heranwächst, die den grünen Schwachsinn durchschaut, dann werden sie die Luisas, FfFs und die Grünen sonst wohin jagen. Und keiner von den Klima-Hysterikern und Schadens-Stiftern will es dann gewesen sein – nach bewährtem Muster. Bei den MSM ist dann die neue alte Devise: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern… Politiker, Verfassungsrichter und Potsdämliche können dann bereits unterirdisch mitverfolgen, was Potsdämliche Klima-Verdummung angerichtet hat. Unterirdisch ist bereits heute, was diese Blindgänger an gigantischem Schaden anrichten.
Wer es nicht glaubt, was für Menschheits-Schädiger uns regieren, der kann es heute bei Prof. Vahrenholt auf Kalte Sonne nachlesen. Wobei mir klar ist, Warner und Abweichler werden von Klima-Ideologen unnachsichtig verfolgt, diffamiert und bestenfalls ignoriert. Doch lassen letztere erst ab von ihrem Zerstörungswerk, wenn die Menschheit vor den Trümmern steht. Und dann, falls irgend möglich, wieder bei Null anfängt.
Ein DDR-Chamäleon und ehemalige Klimakanzlerin nennt dieses Zerstörungswerk, an dem sie maßgeblich beteiligt ist, die „große Transformation“. Ein unglaublicher Schaden für die Menschheit – die 16 Jahre Murksel-Kanzlerschaft. Die meint, grüne Einfaltspinsel müssen die Menschheit und die Wirtschaft grün bevormunden und lenken – ein typisches SED-Gewächs. Und Blackrock, woher der Nachfolger kommt, sieht es anscheinend ähnlich – Klima-Verdummung kennt im Westen keine Grenzen mehr. Ähnliche Rohrkrepierer wie im Siemens-Vorstand, der Luisa im Aufsichtsrat haben wollte. Nur weiter so, ihr Klima-Trottel…
China macht es schlau: Es setzt sich bei zukunftsfähiger Technik an die Weltspitze und verkauft es dem Klima-verdummten Westen als „Klima-Weltrettung“. Wobei China, ob notwendig oder nicht, CO2 einspart, ohne das eigene Land zu ruinieren. China weiß genau, wie man mit der Klima-Paranoia im grün-verdummten Westen umgeht.
Liege ich richtig, dass es sich hier um einen Reaktor handelt, welches auch das 238U als Treibstoff anwendet, d.h. seine Ausbeute ist 100-mal höher, als die eines herkömmlichen KKW, welcher nur 235U einsetzen kann? Und die Abfälle des neuen Reaktortyps schon nach 300 Jahren harmlos sind?
Weltweit erstes Kernkraftwerk mit Hochtemperatur-Gasreaktor der 4. Generation wird im E-China-Unternehmen Shandong offiziell in Betrieb genommen – Global Times
Und eine solche Anlage zu bauen, den Deutschen verboten wurde? (Schneller Brüter, Kalkar) Und beim Schauspiel haben nicht nur die aus den USA ferngesteuerten Grünen (J. Fischer), sondern sowohl die Kohl-Regierung, wie auch die Presse mitgespielt?
Energiedichte Kernspaltung
bei herkömmlichen KKW: 648 GJ/kg
bei der Brütertechnologie: 79.000 GJ/kg.
Nein, Herr Bálint, da irren Sie. Der Kugelhaufenreaktor ist ein thermischer Reaktor, er arbeitet mit thermischen Neutronen.
Um auch U-238 einsetzen zu können, braucht man einen Schnellen Reaktor, der hat ein Neutronenspektrum mit schnellen Neutronen. Denn U-238 hat für schnelle Neutronen einen zwar geringen, aber ausreichend hohen Spaltquerschnitt.
Der Kugelhaufenreaktor wurden in Deutschland erfunden und entwickelt, von Prof. Schulten, und Herr Dr. Urban Cleve war maßgeblich daran beteiligt. Johannes Rau hat ihn dann gekillt
Herr Niemann,
danke erstmal für Ihren Einwand, ich bin kein Physiker und Kernphysiker schon mal gar nicht.
Aber spricht diese Studie nicht dafür, dass die HTGR Technologie sehr wohl 238U einsetzen kann?
IAEA-TECDOC-1674
Persönliches: Als ich Anfang der 90-er Jahre in DE (am Niederrhein) arbeitete, waren wir manchmal in Kalkar, und ich musste meinem 7 jährigen Sohn erklären, was es sich mit dem KKW auf sich hatte.
Nein, ein solcher Reaktor hat einen Brutfaktor von 0,8 – 0,9. Damit wird der Uranbrennstoff zwar besser ausgenutzt als im Leichtwasserreaktor, ist aber nicht vergleichbar mit einem Schnellen Brüter mit einem Brutfaktor > 1.
Der Kugelhaufenreaktor hat den Nachteil der im Vergleich zum LWR wesentlich geringeren Energiedichte. Dazu sind die Betriebstemperaturen höher (teurere Materialien) und die Brennelementfertigung ist teurer als die von Leichtwasserreaktorbrennelementen. Die Kosten liegen damit über denen eines Leichtwasserreaktors. Je nach Kohlepreis dürfte dies ein teures Vergnügen sein.
Insofern spricht viel dafür dass es direkte Befehle der Führung bedarf um die Verantwortlichen zum Bau solcher Reaktoren zu motivieren.
Wesentlich sinnvoller wäre es aus Sicht Chinas das Ausbautempo von Leichtwasserreaktoren wieder analog 2009 – 2010 auf etwa 10, oder besser 20/Jahr anzuheben. Gem. Meldungen kostet ein Hualong Reaktor ca. 3,2 Mrd. $, Nettoleistung ca. 1100 MW. Damit lassen sich Kosten von 40 – 45 $/MWh erreichen was angesichts aktueller Kohlepreise sehr wettbewerbsfähig ist.
Bei einer Stromerzeugung von ca. 800 – 1000 GW könnte man durchaus 350 KKW zur Erzeugung von Grundlast installieren.
Meines Erachtens ist der Kugelhaufenreaktor eine deutsche Erfindung aus den
siebziger Jahren, Schulte hieß der Erfinder, glaube ich.
Aber wurde abgeblockt. Deutschland eben
Wir verbrennen in 20 Jahren wahrscheinlich getrocknete Kuhfladen und nennen das CO2-Neutrale Wärme mit Ökosiegel…
Deutschland eben
Nein, Herr Kaul. Die Kuhfladen werden zu Kugeln gerollt. Somit hat D’land auch einen Kugelhaufenreaktor.
Geehrte Herr Kaul,
kőnnen Sie mir verraten, wo finden Sie in 20 Jahren Kuhfladen?! Eigentlich, wo finden Sie Kühe?!
Das wird auch nicht funktionieren, weil in Deutschland die Massentierhaltung abgeschafft wird und damit nicht mehr ausreichend Kuhfladen zur Verfügung stehen. Nebeneffekt ist wahrscheinlich, das einige Biogasanlagen nicht mehr betrieben werden können und damit die verfügbaren „erneuerbaren Energien“ weniger werden.
Kühe wird es wegen der Ächtung von Massentierhaltung bald nicht mehr geben.
Aber die Zahl der Rindviecher nimmt in Deutschland beständig zu, in Berlin gibt es einen hot-spot. Dort wird massenhaft Mist produziert, dieser ist aber nicht für Biogaserzeugung geeignet, es ist ganz anderer Mist.