Zur Neige gehende Gasvorräte, windstille Tage, unterbrochene Versorgungsleitungen, CO2-Zertifikate, steigende Inflation, Stromausfälle, klirrende Kälte und vieles mehr lassen einen Winter der Unzufriedenheit in Europa erahnen.
Kürzlich berichtete Bloomberg, dass sich Europa in diesem Winter auf eine schwere Energiekrise zubewegt, bei der es zu Stromausfällen kommen kann.
Auch der deutsche Fernsehsender N-TV zeichnet ein düsteres Bild: „Europas Gasspeicher sind weitgehend leer, und die Lieferungen fließen nicht so, wie sie sollten“.
Bereits jetzt zwingen steigende Energiepreise die ersten Unternehmen dazu, Fabriken in Europa zu schließen, und deutsche Unternehmen wie BASF und der Kupferproduzent Aurubis klagen über extrem hohe Preise für Energieträger.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs warnt vor „fast leeren Gasspeichern“ und dass „Europa vor einer akuten Energiekrise steht“. Versorgungsunternehmen in ganz Europa haben bereits massive Preiserhöhungen angekündigt.
Ein weiteres Problem, so N-TV: Die Unternehmen haben Schwierigkeiten, sich mit Rohstoffen und Halbfertigwaren zu versorgen. „Die Inflation ist in Deutschland bereits auf den höchsten Stand seit fast 30 Jahren geklettert.“ Die Preise für Rohkunststoff zum Beispiel sind seit Ende letzten Jahres in die Höhe geschossen.
Verdreifachung der Preise
Der Gaspreis in Amsterdam hat sich seit Anfang des Jahres bereits mehr als verdreifacht. Der Grund dafür sind laut N-TV unterbrochene Lieferungen aus Russland, und die Produktion aus den europäischen Nordsee-Gasfeldern „wurde ebenfalls gedrosselt“! Auch „CO2-Steuer und Ölpreis treiben Kraftstoffpreise in die Höhe“, berichtet N-TV.
Ausstieg aus Kohle und Kernkraft verschlimmert das Problem
Zu den Problemen der europäischen Energieversorgung kommt hinzu, dass „Europa in letzter Zeit eine ungewöhnliche Windflaute erlebt hat“, die Deutschland dazu gezwungen hat, seine Kohleverstromung (Braunkohle) hochzufahren, die laut N-TV „gerade ausläuft“. Auch die Verbrennung von Kohle ist teurer geworden, da die Preise für CO2-Emissionszertifikate gestiegen sind.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Um die mickrigen Restprobleme wie Überleben in einem kalten Winter mit knappen und teurem Erdgas soll sich der Wahlpöbel gefälligst selber kümmern! Die Politik wartet ab, bis die Alarm- und Panikforschung das menschengemachte CO2 an der Misere für schuldig erklärt. Und alle sind sich dann wieder einig: Das Weltklima muss gerettet werden, sonst kommt nach einem heißen Sommer wieder ein kalter Winter…
E-Energiemangel gibt es doch nur, weil Solar und vor allem Windenergie nicht ausreichend ausgebaut wurde.
Daß Wind und Sonne nicht gleichbleibend da sind wird wohlwollend ignoriert – Erbsenzählerei.
Und bei der Multiplikation mit Null haben die Verantwortlichen alle in der Schule gefehlt.
Das E-Auto freut sich richtig über die hohen Benzin und Dieselpreise, da sind die Steuereinnahmen gesichert.
heute mittag Leistungsanzeige der Solaranlage beim ALDI: 7,4 kW (bewölkt, Nieselregen). In einem Monat dürfte diese Leistung bei ähnlichen Bedingungen nur noch bei der Hälfte liegen.
Da nützen die 128 kW von mittags, Mitte Juni, bester Sonnenschein, nichts.
Und das bei schätzungsweise zwischen 6-700m² Kollektorfläche. Ja, Strom wird knapp im Winter bei Solar.
Natürlich nützt die 128 kW von mittags, Mitte Juni, bester Sonnenschein was, da zeihen auch die Kühlgeräte und auch die Klimatisierung de Verkaufsfläche richtig was an Strom bei ALDI und die Stadtwerke oder E.on schaut dumm aus der Wäsche.
700m² Modulfläche sind ca. 136kWp Leistung und da kommen ca. 130.000kWh das ist eine Netzstrom-Kostenvermeidung bei Eigenverbrauch von ca. -35.000€, aber jährlich und es ist egal ob im Winter mehr oder wenige kommt von der Solarstromanlage.
Die Gasmarkt- Liberalisierungsdeppen in Brüssel und überhaupt begreifen einfach nicht, dass in dem Moment, wo man zu *Wettbewerbszwecken* zwischen dem Gaslieferanten und Versorger/Verbraucher noch Börse und Importeure zwischenschaltet, der Liefergegenstand teurer werden MUSS.
man hätte ja auch die gaspreisbindung an den über längeren Zeitraum gemittelten Ölpreis beibehalten können. Oder RWE hätte direkt mit Gazprom oder Statoil Festpreise verhandelt, was weiss ich.