Die Menschen sind nicht begeistert vom Kauf von Elektrofahrzeugen, und es heißt, dass die Regierung Biden sich darauf vorbereitet, uns dazu zu zwingen. Der Trick besteht darin, die so genannten Fuel Economy Standards zu nutzen.
Angeblich sollen bis 2030 mindestens 40 % der verkauften Pkw und leichten Nutzfahrzeuge Elektrofahrzeuge sein. Dies ist Bidens Lieblingsziel, obwohl oder vielleicht gerade weil er dann nicht mehr Präsident sein wird.
Technisch gesehen handelt es sich um die Corporate Average Fuel Economy oder CAFE-Normen. Die Art und Weise, wie sie funktionieren, ist im Namen versteckt. Sie regeln nicht den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch von Autos, die von Unternehmen genutzt werden, wie der Name „Corporate Average“ vermuten lässt. Nein, sie regeln den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch von Autos, die von Unternehmen hergestellt werden.
Die Art und Weise, wie das funktioniert, wird gut versteckt sein. Anstatt Ihnen und mir zu sagen, was wir kaufen können, sagen sie den Autoherstellern, was sie herstellen dürfen. Ich denke mir das nicht aus.
Das Ergebnis ist eine Rationierung, und das schon seit vielen Jahren. Die Autohersteller schränken die Produktion von größeren Autos und Lastwagen mit höherem Kraftstoffverbrauch ein, um die Normen zu unterschreiten. In Wirklichkeit werden Dinge wie Leistung, Größe und Sicherheit rationiert. Ich habe sogar gehört, dass sie die Preise für große Autos anheben, um die Preise für kleine Autos zu senken. Das nennt man eine Quersubventionierung.
Es klingt also so, als ob die CAFE-Normen in weniger als einem Jahrzehnt gesenkt werden, bis 40 % der verkauften Fahrzeuge E-Fahrzeuge sind. Beachten Sie, dass die Fahrzeugpreise nicht Teil des CAFE-Standards sind, wer weiß also, wie sich dies auf die Preise auswirken wird.
Wie das tatsächlich funktionieren soll, ist ein wahrlich seltsames Rätsel. Die Menschen zum Kauf von Elektrofahrzeugen zu zwingen, ist nicht der Zweck der CAFE-Vorschriften, ganz im Gegenteil. Das klingt nach einem grünen Alptraum, der sich anbahnt.
Hoffentlich wird dieser Missbrauch der Effizienzstandards als illegal eingestuft. Falls dies jemals versucht wird. Im Moment ist das alles nur Gerede.
Aber wenn Sie das komisch finden, dann schauen Sie sich doch mal an, was die Briten für große Lkw planen. Sie schlagen vor, schwere Lkw über Oberleitungen elektrisch zu betreiben, zumindest auf den Hauptverkehrsstraßen. Das ist immer noch keine Erfindung. Kritiker nennen sie „Truck Trolleys“, und das aus gutem Grund.
Stellen Sie sich vor, es gäbe heiße Drähte über den fast 50.000 Meilen der Interstate Highways [Autobahnen], die genug Strom für all die großen Lastwagen liefern. Schwere Unfälle sind vorprogrammiert? Und was ist mit den Eisstürmen?
[Der Übersetzer hat solche Eisstürme während seiner Zeit in den USA selbst erlebt. Es sind flächendeckend bis zu 50 l/m² Regen gefallen – bei anhaltendem Frost! Das hält keine Überlandleitung aus. Da dies aber in jedem Winter im Nordosten der USA vorkommt, ist man darauf vorbereitet. Es gab nirgendwo längere Stromausfälle, obwohl Überlandleitungen in den USA gang und gäbe sind. Anm. d. Übers.]
Anscheinend werden die Leitungen nur über die langsamen Fahrspuren verlaufen, also vielleicht nur für 100.000 Meilen. Um auf der Überholspur zu überholen oder zu fahren, wird der Lkw abgeklemmt und erst wieder angeschlossen, wenn er auf die Langsamfahrspur zurückkehrt. Hoffentlich muss der Fahrer nicht mitmachen.
Ich vermute, dass sie die Lkw teilweise mit Batterien betreiben, auch wenn die großen Lastwagen die großen Straßen verlassen. Die Briten sind den Amerikanern in Sachen Klimaverrücktheit voraus, also können wir uns vielleicht auf diesen seltsamen Fall freuen.
Das Problem ist, dass ein Auto voller Menschen zwar leicht ist, ein oder zwei Anhänger voller Fracht aber sehr schwer sein können. Wir haben viele Tandemfahrzeuge mit zwei Anhängern im Einsatz. Große Frachter mit riesigen Batterien zu betreiben, funktioniert also nicht. Die Trucker können auch nicht stundenlang herumsitzen und darauf warten, dass ihre großen Trucks aufgeladen werden. Die grünen amerikanischen Regierungen müssen sich noch mit diesem verrückten Problem befassen.
In beiden Fällen, ob CAFE oder Lkw-Trolleys, wird kein Wort darüber verloren, woher der ganze Saft kommen soll. Wir sprechen hier von einer enormen Menge an neuen Stromerzeugungskapazitäten, die rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Die stark schwankende Wind- und Sonnenenergie reicht dafür nicht aus.
Wenn Sie glauben, dass subventionierte Wind- und Solarenergie unsinnig ist, dann warten Sie, bis man versucht, die Elektrifizierung des Auto- und LKW-Verkehrs zu erzwingen. Aus technischer Sicht ist das Jahr 2030 jetzt.
Die Verrücktheit bzgl. Elektrofahrzeugen wird immer größer.
Link: https://www.cfact.org/2021/08/02/ev-weirdness-looms-large/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
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Da wäre schon Rationierung ehrlicher. Jeder Bürger eines Hysteriestaates* (EU, Nordamerika, Australien) bekommt Benzinmarken, die er entweder selbst verwendet, oder auf dem Schwarzmarkt verkauft.
*Die anderen machen sowieso nicht mit.
Müßte auch in den USA schon länger praktiziert werden, sonst könnte Elon Musk nicht mit seinen E-Autos plus machen. Der Gewinn stammt zum weit überwiegenden Teil daraus, daß er mit seinen Autos Benziner kompensiert und diese Rechte verkauft.
Wenn die Hersteller in der Produktion von Benziner- und Dieselfahrzeugen beschränkt werden sollten, treibt das nur die Gebrauchtwagenpreise in die Höhe. Mir solls recht sein, dann wird mein oller Diesel wieder mehr wert.
Genau das passiert doch hier in Deutschland schon lange, da brauche ich nicht Berichte aus den USA.
Ich wollte mir vor zwei Jahren einen neuen Pick-Up kaufen (benötige ich beruflich, der muss auch noch ein Bohrgerät auf dem Anhänger ziehen). Dazu brauche ich ein entsprechend leistungsfähiges Fahrzeug. Das neue Modell meines bisherigen Herstellers war aber statt mit 180 PS nur noch mit 150 PS zu erhalten. Genau die gleiche Antwort bekam ich bei zwei anderen Herstellern. Es verblieben also von 7 oder 8 ursprünglichen Herstellern nur noch zwei, die ein Fahrzeug herstellen, wie ich es benötige. Dazu gehört zum Beispiel auch, dass ich als Freiberufler nur einen 1,5 Kabiner Pick-Up fahren darf, da mir dieser sonst nicht als gewerblich genutzt anerkannt wird. Ich könnte damit ja sonst mit meiner Familie in Urlaub fahren und ihn privat und nicht nur beruflich nutzen. Vater Staat weiß schon, wie man uns gängelt.