Es geht in dieser Folge 3 um die Herrn Professoren Stefan Rahmstorf und Volker Quaschning, den Meteorologen Özden Terli und Frau Maja Göpel, ebenfalls Professorin in Sachen Politökonomie und Nachhaltigkeitswissenschaft. Die Folge 3 handelt vom Wegschwimmen der eigenen Felle, weil Corona momentan das alles überstrahlende Thema ist und eben nicht das Klima. Also werden diese beiden komplett unterschiedlichen Themen einfach in einen Topf geworfen, auch wenn sich das eigentlich verbietet, wie der Wissenschafts-Journalist Axel Bojanowski feststellte:
„Corona-Pandemie und Klimawandel zu vergleichen, ist ein guter Indikator, beide Probleme nicht verstanden zu haben.“
In dieser Folge vom Klartext Klima wird es daher hinten höher als vorne. Professor Rahmstorf sagt nämlich:
„Was nützt uns eine Wissenschaft, die in der Lage ist Vorhersagen zu machen, wenn wir dann lediglich dazu bereit sind abzuwarten, bis diese Vorhersagen eingetreten sind.“
Gemünzt ist das offenbar auch auf Corona. Aber gerade da könnten die genannten Personen einiges von den Corona-Wissenschaftlern lernen, die gerade prominent durch die Medien gereicht werden.
Klima ist gemitteltes Wetter auf 30 Jahre, folglich dauern Ergebnisse entsprechend lange oder anders gesagt, man kann sich die letzten 30 Jahre (oder länger) ansehen und versuchen Schlüsse daraus zu ziehen. Das ist schon ein erster sehr eklatanter Unterschied zu Corona, wo es eine ganz andere, nämlich nahezu tägliche Dynamik gibt.
Und wie gut oder schlecht eine Wissenschaft in der Lage ist Vorhersagen zu machen, zeigt das Thema Klima sehr schön. Bisher konnte noch kein Klima-Modell die reale Vergangenheit korrekt nachmodellieren. Bei jeder Überprüfung der Modelle kommen erstaunliche Abweichungen zur Realitätzu Tage. Insofern müsste man Herrn Professor Rahmstorf einfach mal fragen, welche Vorhersagen er denn meint? Auf was bitte soll gewartet werden, wenn es nicht stimmt? Die Liste der nicht eingetretenen wissenschaftlichen Prognosen in dieser Sache ist sehr lang und sollte doch eigentlich Mahnung sein, diese Prognosen einmal auf den Prüfstand zu stellen. Und zwar jeden Tag erneut. Corona zeigt nämlich sehr schön, dass Wissenschaft immer nur der aktuelle Stand des Irrtums ist. Das ist zwar zugespitzt, aber es trifft den Kern.
Beim Thema Klima läuft es aber anders, da gibt es nur eine Wahrheit, also etwas Absolutes, fast wie im Glauben und in der Kirche. Theorien werden per zweifelhafter Prozentzahl als Zustimmung bestätigt, aber nicht durch Thesen oder Gegenthesen. Die Headline einer Studie reichte schon aus, nicht der Inhalt. Wer daran Zweifel oder Fragen hat, der wird in irgendwelche Ecken gestellt und gilt als Leugner oder Verschwörungstheoretiker. Eine schöne Art, es sich in der eigenen Blase bequem zu machen. Die Corona-Wissenschaftler sind sich nicht zu schade, sogar Theorien, die ganz neu oder sehr alt sind, über den Haufen zu werfen, wenn sie Zweifel haben, sie sind Wissenschaftler im besten Sinne. Noch nie war das Wissen über das Unwissen so groß, um es mit dem Philosophen Habermas zu sagen. Und ganz besonders ragt Professor Christian Drosten und seine Auffassung von Wissenschaft heraus. Wir zitieren ihn hier deshalb noch mal:
„Es seien nicht Wissenschaftler, sondern die Politik, die Entscheidungen in der Krise treffe. Seine und die Aufgabe seiner Kollegen sei es, Daten zur Verfügung zu stellen und diese zu erklären. „Das ist ja das, was im Moment Wissenschaftler auch vielfach tun – und dafür dann leider auch überzeichnet werden“, setzt Drosten dann an. Seriöse Wissenschaftler würden weder bereits getroffene Entscheidungen bewerten noch konkrete Entscheidungen von der Politik einfordern.“
Es steht im krassen Widerspruch zu oben den genannten Aktivisten. Sie machen genau das Gegenteil von dem, was Drostens Auffassung von Wissenschaft ist. Der Grund könnte sein, dass Drosten einfach kein Aktivist ist.
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Wie geht man mit unbequemen Kritikern um? Früher hat der König sie einfach in den Kerker gesperrt und sie dort langsam verhungern lassen. Heute ist man da deutlich zivilisierter. Kritiker werden „nur noch“ als Nazi beschimpft, ihnen werden heimliche und üppig entlohnte Lobbyarbeit für das dreckige Großkapital unterstellt und allerlei andere Verschwörungstheorien aufgestellt. Da kommt man als naiv-wissenschaftlich denkender Kritiker ganz schön ins Grübeln, denn offenbar lassen sich die kritischen Argumente auf der Sachebene nicht so leicht entkräften, so dass andere Geschütze aufgefahren werden müssen.
Susan Crockford ist Zoologin und wehrt sich entschieden gegen die klimaalarmistische Instrumentalisierung von Eisbären. Das gefällt den Klimaalarm-Vertretern natürlich überhaupt nicht. Wie könnte man Susan zum Schweigen bringen, hat man sich schon lange gefragt. Nun hat man einen Weg gefunden. Zwar ist es nicht der Kerker, aber so ähnlich. Die University of Victoria hat Susan Crockford nun den Status als Adjunct Professor entzogen. Anstatt sich ihren Argumenten zu stellen, will man ihr den akademischen Boden unter den Füßen wegziehen. Nachzulesen bei WUWT hier, hierund hier.
Der Beitrag erschien zuerst bei die kalte Sonne hier
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Zusätzlich mit Sven Plöger und Harald Lesch hätten die doch wenigstens das halbe Dutzend an Naturfreunden zusammengekriegt!
Das Bild oben assoziiert bei Herrn Rahmstorf, was ihm niemand wünscht.
😉 ……
Korrektur: treffsicherer (Komparativ)
Ich kann Drosten auch nicht positiv sehen. Das, was er da sagt, ist ja ganz nett, entspricht aber nicht seinem Handeln. Drosten irrt sich viel häufiger und heftiger. Man braucht sich nur ein Bisschen in Epidemiologie einlesen und schon ist man treffsicher. Er hat wohl auch handfeste Interessen.
Bezüglich der Kinder hat sich Drosten öfter geirrt. Erst waren sie weniger ansteckend, dann aber mehr usw.. Auf jenem Fall gehören sie weggesperrt.
In Dänemark gehen Kinder bereits seit Mitte April wieder in die Kitas und Grundschulen, ohne negative Erfahrungen.
Hier auch für Interessierte:
https://www.tagblatt.ch/leben/coronavirus-und-kinder-schweizer-studie-bringt-drosten-in-kritik-ld.1218504
Treffende Charakterisierung des Unterschieds zwischen Wissenschaft und der real existierender „Klimaforschung“. Letztere eine politisch agierende, dogmatische Alarm-Wissenschaft, die vorgibt, im Besitz der alleinigen Klima-Katastrophen-Wahrheit zu sein. Eine zuverlässige Falschprognosen – Wissenschaft, die sich selbst als „settled“ bezeichnet. Die sich entlarvende Skandale wie KlimaGate und den Mann’schen Hockey Stick-Betrug leistete.
Und die Einfaltspinsel in Politik, Medien und auf der Straße realisieren es nicht!
Rahmstorf vor Greenscreen und mit Flutwelle im Rücken. Spricht doch für sich.
Und die Haare hat er auch wieder von Grau auf Dunkelblod gefärbt.
Die 4 „Freunde“ sind ein Sammelsurium aus WBGU, Club of Rome, etc..
Herr Drosten war Professor an der Universität Bonn, ist derzeit Leiter des Institutes für Virologie am Städtischen Krankenhaus Charite in Berlin und berät die Bundesregierung. Herr Rahmsdorf ist am Potsdamer-Institut für Klimafolgenforschung tätig, erstellt Prognosen zur globalen Umweltveränderung und berät die Bundesregierung. Herr Streeck ist Direktor des Instituts für Virologie an der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn und forscht als unabhängiger Wissenschaftler.
Der Vollständigkeit halber sollte man anmerken das auf Volker Quaschnings Kanal dieser Podcast etwas über 13000 Aufrufe hat. Angesichts des Prophetenstatus den Quaschnig in der Hochphase von FFF genossen hat, ist das freilich immernoch ein Witz. Die Bewegung stirbt unbemerkt im Wohnzimmer.
Stimmt, aktuell sind es etwas mehr als 14.000 Aufrufe. Nachdem Herr Quaschning fast 50.000 Abonnenten hat, ziemlich armselig. Noch armseliger: Ich habe mich per Kommentar in die Diskussion eingemischt und erhielt vom „TeamQuaschning“ zweimal fast bestürzend schlichte Repliken – Verweise auf „Klimafakten“ und einen Artikel von H. Rahmstorf auf „Spektrum.de“. Nachdem ich nur auf den offensichtlichsten Unsinn in beiden Artikeln hingewiesen habe – den hanebüchenen Zyankali-Vergleich des Herrn R. und die Behauptung
auf „Klimafakten“, die Eisbären würden aussterben, kam nichts mehr von der Gegenseite.
Was Drosten angeht, der hier als Positivbeispiel in der Wissenschaft dargestellt wird, muss ich widersprechen.
Er ist derjenige, der dieses Jahr im Kontext zu Corona Zuschauer aufforderte, nicht auf Ärzte mit anderer Meinung zu hören.
Und er ist derjenige, der sich während der Schweinegrippe alles andere als mit Ruhm bekleckert hat.
Drosten hat zu Anfang auch geraten auf Masken zu verzichten und diese für medizinischer Personal vor-zuhalten.
Ansonsten hat er sich in letzter Zeit gesteigert. Z.B. mit der Aussage, dass Kinder ebenso infektiös sein könnten wie Erwachsene. Warum sollten sie auch nicht? Wenn sie das Virus in selber Konzentration tragen, dann scheiden sie es auch in gleicher Konzentration aus. Warum sollte das Virus einen Unterschied machen wenn es Kinder befällt und dann nicht von denen übertragen werden?
@Guthmann
Richtig, und nicht nur das. Er hat die Studie seines Kollegen Prof. Streek zu unrecht durch den Kakao gezogen, wird nicht müde, mit scheinheiligen Podcasts die Bevölkerung unterschwellig in Angst und Panik zu versetzen und hat wissenschaftlich noch nicht allzuviel bewegt. Dabei ist er selbst Paniker, das erkennt nicht zuletzt man daran, dass er nach eigenen Angaben in Gaststätten oder auf Festen kein Bier aus Gläsern trinkt, sondern nur aus der Flasche. Wenn aber Paniker zu Chefberatern der Politik werden, kommt das chaos heraus, das wir gerade erleben.
@Sebastian Ensing
Und Drosten ist derjenige, der die unsicheren Coronatests zu verantworten hat.
Zum Thema Coronatests kann ich jedem, der es noch nicht kennt, folgendes Video empfehlen:
Corona: Früchte, Ziegen und Vögel positiv!
https://www.youtube.com/watch?v=vDInAuHNK54
Haben Sie das auch mal an die Charite verlinkt? ;-))))
Und wo ist Kempfert?
Die gelockte Speerspitze der Klimaökonomie taucht in der Gugel-Vorschlagsliste erst nach 6 Buchstaben auf.
Scheinbar ist die mittlerweile „out of scope“.
Rahmstorf, Quaschning, Terli und Göpel – Die Echokammer des Schreckens. ^^
Wenn Herr Rahmstorf sagt: „Was nützt uns eine Wissenschaft, die in der Lage ist Vorhersagen zu machen …“ so könnte man darauf kommen, dass er lügt, denn er hat selbst wiederholt darauf hingewiesen, dass man bzgl. des Klimas eben grundsätzlich keine Vorhersagen machen kann. Eine andere Möglichkeit wäre höchstens, dass er geistig nicht mehr so ganz auf der Höhe ist (s. Foto). Oder bei ihm ist auch der Umstand aufgetreten, dass die geglaubte Ideologie halt das Denken blockiert, was man aber auch als „geistig nicht mehr so auf der Höhe“ interpretieren könnte. Wenn ich raten müsste, würde ich auf 3. tippen.
Der vermutete Grund für den Unterschied zwischen Herrn Dorsten und Herrn Rahmstorf („Der Grund könnte sein, dass Drosten einfach kein Aktivist ist.“) würde ich eher so formulieren: Der Grund könnte sein, dass Dorsten ein Wissenschaftler ist.
Ich frage mich auch wann Herr Rahmstorf zuletzt wiss. publiziert und gearbeitet hat? Er berät ja jetzt Greta und FFF und hetzt gegen Spektiker. Das ist seine Hauptarbeit.