Als das Unternehmen im Jahre 2015 seinen Betrieb aufnahm, wurde das weithin als eine neue, Kosten sparende Alternative zum herkömmlichen Taxi-Service angesehen. Die Regierung von Quebec sowie führende regionale Institutionen waren sofort dabei. Man legte sich eine Fahrzeugflotte zu und zahlte den Mitarbeitern (über 450) angemessene Löhne.

Die Nachfrage nach dem Taxi-Service war gut, vor allem in dieser kalten Jahreszeit. Natürlich sorgte die Konkurrenz der anderen Taxibetriebe dafür, dass die Profite überschaubar waren, daher war es zu der Zeit kein besonders profitables Unternehmen, aber ich denke, dass das wirkliche Problem ganz woanders lag und dass es ernst und unüberwindlich war.

Aber welches unüberwindliche Problem war das, und warum ist das Unternehmen gescheitert?

Das Problem

Der Haupteigentümer des Unternehmens Alexandre Taillefer hatte keine Wahl als seine Unternehmung zu beenden. Trotz der geschätzt 30 Millionen Dollar Zuschuss von Steuergeldern plus privaten Kapitalspritzen in Höhe von geschätzt über 50 Millionen Dollar (einschließlich des persönlichen Schicksals von Taillefer mit geschätzt 4 Millionen Dollar) konnte er nicht bestehen. Die Konkurrenz von anderen derartigen Unternehmen war einfach zu stark.

Das zumindest ist die Lesart der Mainstream-Medien. Ich sehe das aber anders: Das Problem war mehr technischer und weniger finanzieller Natur; genauer, man verwendete die falsche Technologie.

Falsche Technologie

Die Fahrzeugflotte von BONJOUR bestand ausschließlich aus „Elektroautos“.

Dieser (politisch korrekte, aber dennoch falsche) „elektrische Gedanke“ war der Hauptgrund für den Untergang.

Der Kürze halber möchte ich die Gründe hier einfach durchnummerieren:

1. Elektrofahrzeuge verbrauchen in Batterien gespeicherte Energie.

2. Batterien sind chemische Systeme.

3. Den Naturgesetzen zufolge sind chemische Systeme von der Temperatur abhängig.

4. Jede Temperaturänderung um 10°C ändert die typische Prozess-Geschwindigkeit um einen Faktor 3.

5. Somit ändert sich die Reaktions-Geschwindigkeit bei einer Temperaturspanne von PLUS 25°C im Sommer und MINUS 25°C im Winter um einen Faktor 35 = 250 oder so.

6. Sowohl Auflade- als auch Endlade-Geschwindigkeit nimmt ab bei unter den Gefrierpunkt sinkenden Temperaturen.

7. Auch die Lade-Kapazität von Lithium-Ionen-Batterien nimmt bei niedrigeren Temperaturen ab.

8. Häufigeres Aufladen bedeutet reduzierte Reichweite und zunehmende Aufladezeit.

9. Kurz gesagt, aus diesen Gründen wird man im Winter kaum Elektrofahrzeuge auf den Straßen finden.

Ende der Durchsage!

Gute Nacht GUTEN TAG!

Dr. Klaus L.E. Kaiser is author of CONVENIENT MYTHS, the green revolution – perceptions, politics, and facts Convenient Myths

Link: https://principia-scientific.org/electric-cars-good-night-bonjour/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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