Dr. Roger Pielke schreibt via Twitter:
Ich bereite einige Folien vor für ein bevorstehendes Gespräch (über Klimapolitik, wer hätte das gedacht!). Im Anhang bemühe ich mich, auf verständliche Art und Weise die überwältigende Größenordnung der Energie-Herausforderung zu zeigen im Zusammenhang mit grundlegender Dekarbonisierung. Was glauben Sie?
Bildinschriften: roter Kasten: „Während der Ära der Klima-Diplomatie hat der globale Verbrauch fossiler Treibstoffe um 57% zugenommen“. – Grüner Kasten: „Es sind noch rund 12.000 Tage bis zum Jahr 2050, und die Welt wird über 11.000 Millionen Tonnen Öl-Äquivalent (mtoe) im Jahre 2017 verbrauchen. – Um den Verbrauch fossiler Treibstoffe um 90% oder mehr bis zum Jahr 2050 zu erreichen, ist folglich eine Reduktion dieses Verbrauchs von ~1 mtoe pro Tag erforderlich, jeden Tag bis 2050. – Was ist 1 mtoe? a) ~1,5 X 1 GW Kernkraft, b)1500 X 2 MW Windturbinen, c) 14 Millionen X 295 W Solarpaneele. – Dies ist das Äquivalent zu den fossilen Treibstoffen, die jeden Tag ersetzt werden müssen“.
Diese Graphik des globalen Verbrauchs fossiler Treibstoffe sagt alles: Bemühungen der Grünen zur Reduktion fossiler Treibstoffe sind ohne jede Auswirkung erfolglos geblieben. Mit der Zunahme des Verbrauchs fossiler Treibstoffe um 57% seit 1992 waren deren gesamte Bemühungen umsonst.
Man verbreite diesen Beitrag und halte ihn all jenen vor Augen, die da glauben, sie hätten „etwas bewirkt“.
Aktualisierung:
Jemand stellte zu Roger Pielkes Tweet eine „was wäre wenn“- Frage zu dieser Graphik.
Frage: Falls keine „Klima-Diplomatie“ gegeben hätte, um wie viel hätte der Verbrauch fossiler Treibstoffe zugenommen? Gibt es einen Zeitraum von 25 Jahren, den man vergleichen kann?
Antwort von Roger:
Gute Frage.
1980 bis 1992 Zunahme des Verbrauchs um 1,6% pro Jahr.
1992 bis 2016 1,6% pro Jahr.
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Die deutsche Energieverschwendewende hat ihren Beitrag zur Steigerung des Energieverbrauchs geleistet. Schließlich steckt ja in den Hunderten Milliarden ein enormer zusätzlicher Energieaufwand.
Da dieser Irrsinn aus Energieformen mit einem Erntefaktor von mehr als 50 bestritten wurde, aber die NIE nur mit einem Erntefaktor von vielleicht vier (optimistisch gerechnet) funktionieren, ist anzunehmen, daß Deutschlands Politikdarsteller fremdgesteuert sind oder daß die Schildbürger im Vergleich höchstintelligent waren.
Trotz der Antwort auf die „was wäre wenn“-Frage kenne ich die Antwort der grünen Klimajünger schon, sollte ich ihnen diesen Beitrag vor Augen halten:
Ohne uns wäre der Verbrauch viel stärker gestiegen!
Danke – das spare ich mir lieber. Derartige Versuche sind bei gewissen Leuten sinnlos!
Dieser Beitrag spricht einen allgemeinen Umstand an: Aufgrund der bestehenden Daten und Statistiken kann man sich alle Entwicklungen der Energiewende mit hoher Zuverlässigkeit und Wahrscheinlichkeit in die Zukunft extrapolieren. Politiker sind aber offenbar nicht in der Lage, solche Überlegungen anzustellen, sonst könnten sie nicht Ziele ernsthaft proklamieren, die vollkommen absurd sind. Außer natürlich, man hofft auf Wunder …
In der Übersetzung der Bildunterschrift ist Chris Frey ein kleiner Fehler unterlaufen. Richtig müsste es etwa heißen: „Um den Verbrauch fossiler Treibstoffe um 90% oder mehr bis zum Jahr 2050 zu
erreichensenken,…