Darin hieß es über diese Daten:
„Es gibt darin Defizite hinsichtlich Genauigkeit, Qualität und Kontinuität der Aufzeichnungen“, welche „dem in die Forschungsergebnisse gesetzten Vertrauen enge Grenzen ziehen“.
Die Personen, welche zu diesen Schlussfolgerungen gekommen waren, und deren Zugehörigkeit sind hier gelistet:
- THOMAS R. KARL (Chair), National Climatic Data Center, Asheville, North Carolina
- ROBERT E. DICKINSON,University of Arizona, Tucson
- MAURICE BLACKMON,National Center for Atmospheric Research, Boulder, Colorado
- BERT BOLIN,University of Stockholm, Sweden
- JEFF DOZIER,University of California, Santa Barbara
- WILLIAM P. ELLIOTT, NOAA/Air Resources Laboratory, Silver Spring, Maryland
- JAMES GIRAYTYS, Certified Consulting Meteorologist,Winchester, Virginia
- RICHARD E. HALLGREN,American Meteorological Society, Washington, D.C.
- JAMES E. HANSEN, NASA/Goddard Institute for Space Studies, New York, New York
- SYDNEY LEVITUS, NOAA/National Oceanic Data Center, Silver Spring, Maryland
- GORDON MCBEAN, Environment Canada, Downsview, Ontario
- GERALD MEEHL, National Center for Atmospheric Research, Boulder, Colorado
- PHILIP E. MERILEES, Naval Research Laboratory, Monterey, California
- ROBERTA BALSTAD MILLER, CIESIN, Columbia University, Palisades, New York
- ROBERT G. QUAYLE, NOAA/National Climatic Data Center, Asheville, North Carolina
- S. ICHTIAQUE RASOOL, University of New Hampshire, Durham
- STEVEN W. RUNNING, University of Montana, Missoula
- EDWARD S. SARACHIK, University of Washington, Seattle
- WILLIAM H. SCHLESINGER, Duke University, Durham, North Carolina
- KARL E. TAYLOR, Lawrence Livermore National Laboratory, Livermore, California
- ANNE M. THOMPSON, NASA/Goddard Space Flight Center, Greenbelt, Maryland
- Ex Officio Members
- W. LAWRENCE GATES, Lawrence Livermore National Laboratory, Livermore, California
- DOUGLAS G. MARTINSON, Lamont-Doherty Earth Observatory, Columbia University, Palisades, New York
- SOROOSH SOROOSHIAN, University of Arizona, Tucson
- PETER J. WEBSTER, University of Colorado, Boulder
Das sind prominente Namen. Viele dieser Personen hatten bedeutende Positionen im IPCC inne sowie bei der Ausbreitung von deren Verlautbarungen. Zum Beispiel war Gordon McBean der Vorsitzende des Informations-Treffens des IPCC in Villach in Österreich im Jahre 1985. Bert Brolin wurde zusammen mit Sir John Houghton zu den ersten stellvertretenden Vorsitzenden des IPCC berufen. Thomas Karl und James Hansen waren zwei dominante Persönlichkeiten hinsichtlich Datenkontrolle und Datenmanipulation bis zu ihrem gerade erfolgten Abgang.
Karl leitete die Studie und wusste daher besser als jeder andere, dass das Erreichen der gewünschten Ergebnisse, nämlich eine stetig steigende Temperatur während der über 120 Jahre instrumenteller Aufzeichnungen, durch die Unzulänglichkeit der Daten wesentlich vereinfacht wird. Sie ignorierten die Tatsache, dass die Unzulänglichkeit der Daten die von ihnen geplanten und durchgeführten Arbeiten völlig wertlos machte. Beispiel: Ausmaß, Dichte und Kontinuität der Daten sind vollkommen ungeeignet als Grundlage für ein mathematisches Computermodell des globalen Klimas. Kurz gesagt, sie wussten, dass sie Daten erzeugen, frisieren oder modifizieren mussten, um auch nur ein ungefähres Ergebnis zu erhalten. Die Schwierigkeit bestand darin, dass die Daten so schlecht waren, dass selbst nach deren Bearbeitung die Ergebnisse der Realität nicht nahegekommen waren.
Trotzdem blieb das IPCC diesen Daten verhaftet, obwohl an anderer Stelle entschieden worden war, die Anzahl der Stationen zu reduzieren und damit die Abdeckung noch weiter zu begrenzen. Es gab zwei Hauptgründe für diese Reduktion, nämlich die zunehmende Umleitung von Geldern zugunsten der Forschung bzgl. globaler Erwärmung und extensiver Computermodelle sowie die Vorgriffe auf Satelliten-Wetterdaten. NASA GISS erzeugte eine Graphik (Abbildung 1), um zu zeigen, was vor sich ging. Ich habe jede Graphik erweitert, um die wichtigen Details zu zeigen (Abbildungen 2, 3 und 4).
Löblicherweise haben sie die Daten aufbereitet, aber alles, was sich daraus ergab, war eine Betonung der Anomalien.
Wichtige Punkte:
● Es gibt keine Station mit Aufzeichnungen über 130 Jahre hinaus
● Es gibt etwa 300 Stationen mit Aufzeichnungen über 120 Jahre
● Nahezu alle Stationen mit einer Länge der Reihen über 100 Jahre liegen im Ostteil der USA oder in Westeuropa
Wichtige Punkte:
● Erste signifikante Abnahme nach dem Jahr 1960 in Erwartung von Satellitendaten.
● Zweite Abnahme um 1995 in Verbindung mit einer Änderung der Finanzierung weg von Datensammeln und hin zu globaler Erwärmung sowie Reduktion der herangezogenen Stationen
● Abbildung 2 zeigt ein Maximum der Stationsanzahl von etwa 7200, aber Abbildung 3 zeigt nur etwa 5500.
Wichtige Punkte:
● Trotz der Reduktion der Anzahl der Stationen verringert sich die Abdeckung nur geringfügig. Wissenschaftlich ist das unmöglich.
● Gegenwärtig sind 20% der Nordhemisphäre und 25% der Südhemisphäre nicht mit Daten abgedeckt.
● Die Qualität der Abdeckung ist entscheidend, jedoch sehr variabel, wie Thomas Karl anmerkt: „Anders als in anderen Wissenschaftsdisziplinen, wo strikte Laborkontrollen die Regel sind, müssen sich Klimaforscher auf Beobachtungen verlassen, welche in verschiedenen Ländern mit unterschiedlichen Instrumenten durchgeführt werden“. Man erinnere sich, die Abdeckung in den USA ist bislang die beste, aber nur 7% ihrer Stationen sind genau bis auf weniger als 1°C. Hier folgt ein Beispiel aus dem Vorwort zu den ,Canadian Climate Normals‘, von denen Karl spricht. „Im digitalen Archiv gibt es vor dem Jahr 1953 keine Daten, und die Mittelwerte dieser Ausgabe wurden aus allen ,stündlichen‘ Beobachtungen zu ausgewählten Stunden für den Zeitraum 1953 bis 1980 abgeleitet. Dabei sollte man beachten, dass viele Stationen weniger als 28 Jahre lange Reihen haben bei der vollständigen Mittelung“.
Obwohl er nichts zu der Studie beigetragen hatte, kommentierte Kevin Trenberth deren Veröffentlichung so:
„Es ist ganz klar, wir haben kein Klima-Beobachtungssystem … dies mag für viele Menschen ein Schock sein, welche davon ausgehen, dass wir angemessen wissen, was mit dem Klima vor sich geht, aber das wissen wir nicht“.
Dennoch erzeugte Trenberth ein Energiebilanzmodell, dass im Mittelpunkt sämtlicher Behauptungen bzgl. des Treibhauseffektes auf das Klima steht.
Die Studie des National Research Councils konzentrierte sich auf die Unzulänglichkeiten der instrumentellen Aufzeichnungen. Die Studie erschien kurz nachdem H. H. Lamb seine Autobiographie veröffentlichte (1997), in welcher er sich über die breiteren Begrenzungen für die Klimaforschung ausließ. Er schrieb, dass er die Climatic Research Unit ins Leben gerufen hatte, weil
„…es eindeutig klar war, dass die erste und größte Notwendigkeit die Etablierung der Fakten der Aufzeichnungen bzgl. des natürlichen Klimas aus der Vergangenheit war, und zwar zu Zeiten, bevor irgendwelche Nebeneffekte durch menschliche Aktivitäten von Bedeutung geworden sein könnten“.
Folglich wussten die Personen, welche das IPCC geschaffen und kontrolliert haben, bereits im Jahre 1999 um die Unzulänglichkeit der Daten während der 120 Jahre menschlicher Aktivitäten. Das hat sie nicht aufgehalten, aber es bedeutet, dass sie genau wussten, dass sie Daten, die sie brauchten, selbst erzeugen mussten, und sie wussten, wie man das macht.
Das IPCC konnte die Story sowie die Daten, welche seine Behauptungen einer vom Menschen verursachten globalen Erwärmung (CAGW) nur am Leben halten, falls sie Kontrolle über alle Datenquellen hatten. All dies begann sich nach dem Jahr 2000 herauszuschälen.
1.Die von Ballonmessungen bestätigten Satellitendaten erreichten eine Länge, die sie nicht länger ignorieren konnten. Im Jahre 2007 schrieb das IPCC folgenden Kommentar in ihren 4. Zustandsbericht:
„Neue Analysen von Ballon- und Satellitenmessungen der Temperatur in der unteren und mittleren Troposphäre zeigen Erwärmungsraten ähnlich denen der Temperaturmessungen an der Oberfläche und sind konsistent innerhalb ihrer jeweiligen Unsicherheiten, was eine im TAR [AR3] aufgetretene Diskrepanz weitgehend beilegte“.
2.Sehr kalte Winter und verstärkter Schneefall errangen öffentliche Aufmerksamkeit, wie viele Cartoons belegen:
[Im Original ist an dieser Stelle ein solcher Cartoon gezeigt, der aus urheberrechtlichen Gründen hier aber nicht reproduziert werden darf. Hier kann man sich diesen im Original anschauen, was ich dringend empfehle. Anm. d. Übers.]
3.Der Stillstand ging über die 17 Jahre hinaus, welche Ben Santer für erforderlich hielt, bevor er überhaupt über das Ganze neu nachdachte.
4.Die Lücke zwischen dem zunehmenden atmosphärischen CO2-Niveau und der tatsächlichen Temperatur wurde fortwährend immer größer.
Aber nichts davon konnte die Suche nach Stützung aufhalten. Thomas Karl erzeugte eine Datenreihe und schrieb zusammen mit Tom Peterson eine Studie, in der behauptet wurde, dass der Stillstand nicht auftritt, wenn man Daten und Verfahren mit ernsthaften Begrenzungen heranzieht. Nach der Bloßstellung des Missbrauchs lehnten es die Ko-Autoren ab, einer Vorladung des Kongresses zu folgen und die Daten und angewandten Verfahren öffentlich zu machen.
Karl und andere, welche in den AGW genannten Betrug verwickelt sind, wussten von Anfang an und besser als jeder andere um die bedeutenden Begrenzungen des instrumentellen Datensatzes. Wahrscheinlich wussten sie durch die Arbeiten von Lamb auch um die Begrenzungen der historischen Aufzeichnung. Trotzdem, oder vielmehr gerade deswegen, überwachten sie die Konstruktion von Computermodellen, schrieben Studien, erzeugten ,offizielle‘ Berichte und überzeugten die Welt, dass sie vor dem drohenden Untergang steht durch eine Runaway-globale Erwärmung. Ihre Arbeiten auf der Grundlage von etwas, von dem sie von Anfang an wussten, wie unzulänglich es war, erlangte universelle Akzeptanz. Natürlich wussten sie auch besser als alle anderen, wie man Daten auswählt und manipuliert, um Argumente zu finden, welche ihre falsche Hypothese stützen; zumindest bis Satellitendaten wissenschaftlichen Status erreichten. Aber selbst dann noch machten sie mit ihrem Betrug weiter. Sie beweisen, dass sie Gründungsmitglieder der postfaktischen Gesellschaft sind. Das jüngste Beispiel wurde ausgelöst durch die Panik wegen Trumps Rückzug aus dem Paris-Abkommen und analysiert durch Tony Heller.
Link: https://wattsupwiththat.com/2017/08/12/uncovered-decades-old-report-showing-climate-data-was-bad/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
“…Satellitendaten erreichen eine Länge…“
In letzter Zeit habe ich öfter den Eindruck, dass englischsprachige Texte hier mit dem Google-Translator übersetzt werden. Sie sind dann in Deutsch sinnentstellt oder unsinnig. Im Originaltext steht zwar “length“ aber das heißt nicht nur Länge sondern kann auch “Ausmaß“ oder “Umfang“ bedeuten. Dann macht der übersetzte Text auch Sinn. Vor einigen Tagen wurden einem amerikanischen Autor hier sogar Fehler vorgeworfen, weil der Übersetzer nicht in der Lage war “power“ mit dem Begriff “elektrischer Strom“ zu übersetzen, der einzig möglichen Übersetzung im damaligen Kontext. Hier scheint mir dringend Abhilfe nötig zu sein um sich nicht der Lächerlichkeit preiszugeben.
Hallo Herr Heinrich,
ich akzeptiere Ihre Korrekturen, nicht aber den aggressiven Ton in Ihrem Kommentar! Ich übersetze GRUNDSÄTZLICH ohne jeden Translator!! Außerdem sind die von mir übersetzten Texte aus allen möglichen Fachgebieten, von denen Sie nicht in allen Expertenwissen bei mir annehmen dürfen! Energie ist sicher nicht mein Fachgebiet.
Offenbar haben Sie die Übersetzung überprüft. Warum wirken Sie dann nicht gleich als Übersetzer für das EIKE?
Chris Frey
Sehr ungebildet; Mehr sog i net!
(letzteres, Werbespruch)
In zitieten Report geht es um die Stationen in den USA. Wer sagt denn, dass die Abdeckung in den USA die beste sei?
Dann müssten Sie sich schon mal bemühen, und die verschiedenen Qualitätsuntersuchungen vergleichen. Hier werden Sie vielleicht fündig.