Die betreffende Seite des Arbeitsbogens, ausgefüllt von einem Schüler, ist bereits in der EIKE-News hier gezeigt worden. Nun noch einmal
Bild aus einem Arbeitsblatt an Bayerischen Grundschulen. Mit herzlichem Dank an den Entdecker Chris Frey.
Der erste Fake im Bayerischen Arbeitsblatt
Den Schülern wird in diesem Arbeitsblatt gelehrt, CO2 sei umweltschädlich. Wenn grobe sachliche Unwahrheit strafbar wäre, hätten die Verantwortlichen im bayerischen Kultusministerium wohl ein Problem.
Früher lernte man noch korrekt in der Schule, dass CO2 der Hauptbestandteil der Photosynthese ist. Ohne CO2 also keine Pflanze, kein Tier und kein Mensch. Hier die chemische Gleichung der Photosynthese
6 CO2 + 12 H2O —- Sonnenenergie —-> C6H12O6 + 6 O2 + 6 H2O
Aus 100 t CO2 entstehen somit unter Verbrauch von Wasser und Sonnenenergie 68,2 t Fructose etc. und 72,8 t Sauerstoff.
CO2 ist Luftdünger für C3 Pflanzen, d.s. Getreide, Reis, Bäume, Kartoffeln usw. Bei C4 Pflanzen erhöht sich dagegen die Nettophotosynthese bei einer Steigerung des aktuellen CO2 Gehalts der Luft praktisch nicht mehr (zu näheren Details „C3 C4 Pflanzen“ googeln, es gibt viele Internet-Beiträge dazu). Die zunehmende CO2 Konzentration der Atmosphäre hat die Pflanzenmasse der Erde vergrößert und die Ernten und damit die Welternährung verbessert.
Bild: Zunahme der Pflanzenmasse zwischen 1982 und 2010. Bildquelle: staatliche australische Forschungsbehörde CSIRO (hier)
Die weitere Aussage im Arbeitsbogen „….. und verstärkt auch nicht den (Klimawandel)“ ist zwar nicht falsch, aber unsinnig, denn etwas nicht Vorhandenes hat logischerweise auf den Klimawandel keinen Einfluss. Die Formulierung soll unübersehbar den Kindern suggerieren, dass mehr CO2 den Klimawandel verstärkt. Man wird dabei unwillkürlich an die ehemalige DDR-Propaganda des real existierenden Sozialismus erinnert.
Der zweite Fake im Bayerischen Arbeitsblatt
Fakt ist, dass bis heute noch keine einzige begutachtete, wissenschaftliche Fachpublikation einen Klima-Einfluss infolge sich verändernder CO2 Konzentrationen der Atmosphäre nachweisen konnte. Leser, die sich beim bayerischen Kultusministerium über das Arbeitsblatt beschweren möchten, wird daher empfohlen, die betreffenden Damen und Herren im Ministerium um einen solchen Nachweis in der begutachteten Fachliteratur zu bitten. Lassen Sie sich dabei keinesfalls mit dem üblichen „Wir vertrauen ganz dem IPCC“ abwimmeln! Die IPCC Sachstandsberichte sind n i c h t begutachtet und erfüllen daher auch nicht die Grundvoraussetzung ordentlicher wissenschaftlicher Fachliteratur. Dies trifft natürlich noch viel mehr auf die IPCC-Berichte für Politiker zu. Das IPCC (Inter Governmental Panel on Climate Change) ist, wie bereits im Namen verankert, definitiv eine politische, keine wissenschaftliche Organisation!
Weiterer Abersinn im Bayerischen Grundschul-Arbeitsblatt
Man staunt, dass das Ministerium eines Bundeslandes der 10-H Regel in seinen Grundschul-Arbeitsheften Stromerzeugung per Windkraft überhaupt noch den Schülern andient. Die 10 H Regel bedeutet nämlich: Windräder dürfen in Bayern nicht näher an Wohngebiete als ihre zehnfache Gesamthöhe heranrücken, das bedeutet bei den meisten der heutigen Typen etwa 2 km Entfernung. Zumindest in Bayern hat „10-H“ den Windradspuk faktisch erledigt. Noch nicht ganz grünideologieverseuchte Zeitgenossen und potentielle Windrad-Anrainer freuen sich über diesen Sieg der bayerischen Vernunft, der hoffentlich bald in allen Bundesländern Schule macht. In der Grundschulabteilung des Bayerischen Minsteriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst besteht ersichtlich noch starker Aufklärungsbedarf.
Wir erlauben uns den Damen und Herren der ministeriellen Schulsektion Arbeitsblätter zu empfehlen, in denen die Funktion von Kohle- oder Kernkraftwerken erläutert wird. Diese Stromerzeugungsmethoden halten unsere Wirtschaft und damit unsere Lebensgrundlage nämlich in der Realität und nicht nur fiktiv aufrecht.
Windenergie liefert dagegen im deutschen Binnenland die Leistung von nur etwa 1 W pro Quadratmeter Bodenfläche im Jahresmittel (hier). Heute rund 27.000 Windräder, jedes mit einem Platzbedarf von ca. 0,35 km2 (Windräder benötigen nämlich strömungstechnisch erforderliche Mindestabstände untereinander) schaffen es damit gerade, dass ihr beim Verbraucher ankommender Strom lächerliche 1,9% der deutschen Primärenergie ausmacht. Man kann die Zahlen (hier) überprüfen. Mit 1 W/m2 Bodenfläche weist Windstrom eine zehnmal kleinere Leistungsdichte im deutschen Jahresmittel auf als die ohnehin schon schwindsüchtigen 10 W/m2 der Photovoltaik. Und diese verbraucht immerhin kaum Landschaft – weil meist auf Dächern montiert. Flugtiere killt sie auch nicht, und von massiv gesundheitsschädlichem Infraschall ist bei ihr schon gar keine Rede. Die Photovoltaik Deutschlands mit seiner Insolation wie der von Alaska ist dennoch unsinnig, bloß nicht für subventionsgehätschelte Solardachbesitzer. Aber eine noch idiotischere und naturschädlichere Methode der Stromerzeugung als Windräder gibt es nicht!
Mit dem Grundschularbeitsbogen hat sich das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst also eine ganze Reihe von Fakes geleistet. Wir haben leider nur wenig Hoffnung auf Einsicht. Denn bereits der große Karl Valentin hat in seinem „Ein Münchner im Himmel“ gezeigt, dass es himmlicher Rat sehr schwer hat bis zur bayerischen Regierung durchzudringen.
Aufforderung an unsere Leser
Beschweren Sie sich beim Bayerischen Kultusministerium über das Arbeitsblatt, insbesondere, wenn es Ihre eigenen Kinder sein sollten, die von staatlich geförderten Fakes in der Schule verdummt und indoktriniert werden! Vergessen Sie nicht, bei Ihrer Beschwerde auch den Link unseres Klima-Video zur Sach-Information der Kultus-Adressaten hinzuzufügen https://youtu.be/aYtpOtM1UGM:
Vielleicht ist ja doch der eine oder andere Beamte (Beamtin) im Bayerischen Kultusminsterium lernfähig. Die Anzahl der Beschwerden macht’s. Wer sich nicht äußert und nicht protestiert, darf sich nicht wundern, wenn er überrollt wird.
Wir freuen uns über Rückmeldungen zu Antworten auf Beschwerden (unter Kontakt auf der EIKE-Hauptseite) und werden diese, falls interessant genug, in den EIKE-News thematisieren.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Ich werde da nichts ans Klutusministerim schreiben, denn hier geht es um schwierig zu vermittelnde Details, die kaum jemand durch einen Brief ändern kann.
CO2 hat einen Anteil am sog. Treibhauseffekt, der die Atmosphäre lebenswert macht. Wieviel zusätzliches CO2 die Globaltemperatur beinflusst, das kann man nicht genau festlegen. Die Schätzumgen liegen bei 1°bis 5°C bei Verdopplung. und es gibt noch eine Menge von natürlichen Faktoren, die das Weltklima beeinflussen.
Es gibt im Unterrichtstoff größere Hämmer, die leichter nachzuweisen sind.
„CO2 hat einen Anteil am sog. Treibhauseffekt,…“
Quatsch!
Den gibt es nicht!
„Wieviel zusätzliches CO2 die Globaltemperatur beinflusst, das kann man nicht genau festlegen.“
Doch, kann man: 0°C
„…es gibt noch eine Menge von natürlichen Faktoren, die das Weltklima beeinflussen.“
Jo
Lernt man heute auch noch.
Darf jetzt bloß keine Schüler auf die Idee kommen und fragen, wo das Leben auf der Venus bleibt oder waren alle Raumfahrtmissionen dorthin nur Fake News?
Geniale Erkenntnis, vielleicht gibt es ein paar Leser die das glauben, denn die Aussage lässt sich auch in die Vergangenheit zurück verfolgen. Die Ursache für die Hungersnöte im Mittelalter war der niedrige CO2-Gehalt in der Atmosphäre.
Das ist sehr wichtig, man sollte grundsätzlich unerwünschtes Wissen nicht verbreiten, schon gar nicht an Kinder. Das Problem in diesem Falle ist nur, dass naturwissenschaftlich-technisch interessierte Schüler, bei der Erklärung, warum ein Flugzeug fliegt auf die Idee kommen könnten, den Ablauf umzukehren und mit diesen unerwünschten Wissen negativ auffallen könnten.
Da zückt doch tatsächlich einer der Schüler sein Smartphone hat sich die Zahl 525 TWh als Elektroenergieverbrauch im Jahr 2016 heraus, Rechnet diese Zahl in Dauerleistung um, es soll noch Schüler geben, die den Unterschied zwischen Leistung und Energie kennen, und kommt auf 60 GW. Da er sein Land kennt, weiß er, dass D etwa 360 00km2 groß ist und er kann auch km2 in m2 und GW in W umrechnen und hält dem Lehrer das Smartphone mit der Zahl 0,16 (W/m2) unter die Nase. Schon wieder so ein penetranter Schüler, der mit nicht erwünschtem Wissen auffällt.
Wird auch heute noch unterrichtet, zumindest in dem Bundesland, in dem ich wohne. Es gibt auch Exkursionen für Schüler in Tagebaue und Kohlekraftwerke. Die Aussage, heute würde so etwas nicht mehr vermittelt werden ist ein Fake News.
Auf dem „Arbeitsbogen“ wurde einiges vergessen oder bewusst weggelassen.
Der Löwe muss erst mal Luft einatmen, den Sauerstoff verbrauchen und CO2 auspusten. Dazwischen entstehen immer Pausen. Irgendwann fühlt sich der Löwe überanstrengt und muss ins Bett. Er muss auch immer etwas essen, um diese Energie liefern zu können.
Beim Wasser sollte ein schon gut gebildetes Kind feststellen, dass Energie aus Wasser nicht reicht. Die Kanne ist nach kurzer Zeit leer. Irgendwoher muss das Wasser kommen.
Werden solche Nebeneffekte nicht beigebracht, entstehen falsche Vorstellungen. Das Kind kann auch in anderen Bereichen Zusammenhänge nicht mehr erkennen.
Immerhin wird in dem Arbeitsblatt dargestellt, dass ein Windrad vom bayrischen Löwen angepustet werden muss, damit es funktioniert!