„Heute ist ein historischer Tag in Deutschland und für die grüne Energie weltweit. Der deutsche Bundestag hat einen Präzedenzfall geschaffen – er hat nicht nur einen Plan zur Stilllegung aller Kernkraftwerke bis 2022 beschlossen, sondern auch deren Ersetzung durch Wind- und Solarkraft. Die Entscheidung wird Deutschland helfen, sein Ziel einer 40-prozentigen Reduktion seiner Kohlenstoffverschmutzung bis 2020 zu erreichen, was auch einen bedeutenden Schritt weg von Kohlekraftwerken darstellt.“
so Phil Radford, Executive Director of Greenpeace USA am 30. Juni 2011 Quelle hier
Die Wahrheit ist, dass Deutschland sich der 13-Gigawatt-Marke nähert (dem Äquivalent von etwa 13 Kernkraftwerken), die von Kraftwerken durch fossile Energieträger erzeugt werden, und man plant zusätzlich den Bau weiterer 10 Gigawatt leistender fossiler Kraftwerke (äquivalent zu weiteren 10 Kernkraftwerken), um den Energieverlust auszugleichen. Also ist die erneuerbare Energie nur ein Feigenblatt, um die Tatsache zu verdecken, dass Deutschland plant, saubere Kernenergie ohne Kohlenstoffausstoß durch verschmutzende, erhebliche Mengen Kohlenstoff ausstoßende Kohlekraftwerke zu ersetzen.
„Einige 10 GW thermischer Energieerzeugungskapazität müssen in Deutschland bis 2020 errichtet werden, zusätzlich zu den bereits im Bau befindlichen Kapazitäten, um eine ausreichende Reserve zur Verfügung zu haben“, erklärte die Bundesregierung in ihrer Entscheidung, alle Kernkraftwerke in Deutschland bis 2022 zu schließen.
Platts Daten zufolge befinden sich rund 13 GW thermischer Kraftwerke (hauptsächlich Kohle, aber auch ein wenig Braunkohle und Gas) in verschiedenen Baustadien in Deutschland.
Es ist unwahrscheinlich, dass vier von neun Kohlekraftwerken und ein im Bau befindliches Braunkohlekraftwerk wie geplant 2011 und 2012 bestellt werden, und zwar wegen Problemen bei der Konstruktion des Heizkessels.
Betroffen sind die beiden Kraftwerkseinheiten von Vattenfall in Hamburg-Moorburg (840 MW) und das Braunkohlekraftwerk in Boxberg (675 MW), das Werk von GdF Suez in Wilhelmshaven (830 MW), die beiden 800 MW-Blöcke in Hamm und der 790 MW-Block von Evonik in Walsum“.
Henry Edwardes-Evans, “Germany ‘Needs 10 GW of New Plant’ Following Nuclear Phase-Out”, Platts, May 31, 2011
Warum hilft Greenpeace Deutschland bei der Täuschung, dass Deutschland „sich von Kohlekraftwerken verabschieden wird“ und behauptet, dass D damit dem Ziel näher kommt, 40% der „Kohlenstoffverschmutzung“ bis 2020 zu reduzieren, wenn es doch offensichtlich zu einer erheblichen Zunahme der Kohlenstoffemissionen kommen wird, und zwar als Ergebnis der Schließung von Kernkraftwerken und der Inbetriebnahme der gleichen Menge von Kohle- und Gaskraftwerken? Könnte es sein, dass der Grund darin zu suchen ist, dass Deutschland der größte Geldgeber für Greenpeace ist, und dass Greenpeace die Öffentlichkeit glauben machen will, dass dies ein großer Sieg für die Umweltbewegung ist?
Patrick Moore
Zum Autor: Patrick Moore ist Mitbegründer von Greenpeace, inzwischen jedoch ein Kritiker dieser Organisation. Siehe hier:
Diese Beitrag erschien als Hinweis zuerst bei ACHGUT
Übersetzt von Chris Frey für EIKE
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Hm, langsam halte ich gar nichts mehr von Weltverbesserungsorganisationen jeglicher Art, denn wie es scheint ist eine ideologischer als die andere. (Hilfsorganisationen z.B. helfen oft nur noch Frauen, weil Männer als Opfer sie schlicht nicht interessieren.)
Ich habe vor kurzem einen guten Artikel gelesen über Energiemythen und die Utopie, Österreich (oder Deutschland) energieautark zu machen – wen’s interessiert:
http://www.sciencebusters.at/sections/science-fu/posts/301
Grünpiss hat anscheinend zu viel Geld bekommen! Man hat die „Rainbow Warrior“ vom Stapel gelassen. Preis 23 Millionen Euro. Man beachte das unterwürfige Gewinsel der GEZ- XXXXXXXrundfunkanstalt NDR.
Und in Kanada wurden die Brüder vergrault, um von den deutschen Zipfelmützen mit Kusshand aufgenommen zu werden…
http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/oldenburg/rainbowwarrior103.html
Nun, weil es da eine anmasende Kaste gibt, die ähnlich wie Religionsführer die Welt retten wollen.
Zu diesem Zweck plappern die was von Klimakrise und dass die viel von unserem Geld brauchen und dass die Herrschaften unseren Lebensstiel bestimmen wollen.
Gruß Gerhard Schweickhardt
Die aktuellen Neubauten von Kohle- und Erdgaskraftwerken dienen in erster linie dem Ersatz alter Anlagen.
Aufgrund der „Förderung“ (absurden Subventionierung) steigt die Erzeugung des Oekostroms wie gewünscht an.
Strom aus Bioenergie, Palmöl, Getreide mag vielleicht zahlreichen Menschen in ärmeren Gegenden das Leben kosten (religiös akzeptiert), teuer sein, ist jedoch voll nutzbar. Die Erzeugung des Biostroms lässt sich steuern und Biostrom lässt sich auch als Mittellast, oder Spitzenlaststrom nutzen.
Der Strom aus Windmühlen und Solarzellen ist nicht nur extrem teuer, er ist als Zufallsstrom weitgehend nutzlos. Ich gehe davon aus das man mit steigender Oekostromerzeugung Abschaltverträge schliessen muss denen zufolge Windmühlen bei Starkwind und Solarzellen an Sommerwochenendtagen stillgelegt werden. Die Einspeiser werden dennoch die zugesagten Subventionen erhalten.
Die Menge/Anteil des Oekostroms an der Stromversorgung wird demzufolge in erster Linie durch die Bereitschaft des Deutschen Verbrauchers die Subventionen zu tragen begrenzt. Ich nehme an das diese Schwelle in etwa 5 – 10 Jahren erreicht wird, wenn Deutschland aufgrund der luxuriösen Spenden der Regierung an sonnige EU Länder (Griechenland, ?) an seine finanziellen Grenzen stösst.
…
Vandale
Ich möchte meinen Kommentar allgemein auf den Komplex der Oekoorganisationen ausrichten und mich nicht auf eine spezifische Oekoorganisation konzentrieren.
Die Oekoorganisationen sind ein Art moderne Kirchen die vom ökologischen Glauben in den Deutschsprachigen Ländern (grösster Markt) leben.
Die Haupteinnahemquellen sind:
Unternehmensspenden:
Viele exponierte Unternehmen unterhalten Fördermitgliedschaften bei Oekoorganisationen. Beispielsweise unterhielt ein Konsumgüterunternehmen in Düsseldorf eine Fördermitgliedschaft bei einer derartigen Organisation, setzte Palmöl für seine Produkte ein und bekam dafür in den Medien veröffentlichtes Lob. Ein Lebensmittelhersteller mit Deutschlandsitz in Frankfurt ohne Fördermitgliedschaft wurde wegen des Einsatzes von Palmöl in Lebensmitteln mit Demonstrantionen von je 2 Dutzend Berufsdemonstanten behelligt. Woraufhin dieses Unternehmen eine Fördermitgliedschaft bei einer Organisation abschloss. Standhaft blieb andererseits beispeisweise ein Molkereibesitzer aus dem Allgäu der mehrfach mit Demonstrationen vor dem Geschäftssitz und Produktionsstätten geehrt wurde. Insgesamt ähnelt dieser Teil des Geschäftsmodells dieser Organisationen dem Geschäftsmodells bekannter süditalienischer Organisationen.
Privatspenden:
Zahlreiche ökologisch orientierte Menschen spenden freiwillig, oder als Busse bei Gericht an gemeinnützige Organisationen.
Zuschüsse aus der Staatskasse:
Die EU und andere staatliche Körperschaften unterstützen bekannte NGO’s mit Millionenbeiträgen.
Wenn man sich die Finanzierung dieser Organisationen ansieht, so kann man sich leicht erschliessen das es kein primäres Ziel dieser Organisationen ist eine „wissenschaftliche Wahrheit“ zu recherchieren, oder zu erforschen. In diesem Sinne äusserte sich beispielsweise der indische Umweltminister zum IPCC und dessen indischen Vorsitzenden.
Entscheidend sind die Medienpräsenz und gute Medienbeziehungen.
Es gilt Inhalte medienwirksam zu plazieren.
Es gilt die Aussagen an die Wünsche und Gedanken der Kunden anzupassen. Dämonische Atomstrahlen verkaufen sich immer gut. Waldsterben, Klimawandel, Robbenbabies, Ozonloch kommt bei der Kundschaft gut an. Studien über böse Atomstrahlen aus Gorleben erzeugen religiöse Begeisterung, Schauermärchen über die Reaktorunfälle in Fukushima erwärmen das ökologische Herz.
Deshalb ist es müssig sich über die Motive und technischen Hintergründe einer Aussage einer dieser Organisationen Gedanken zu machen.
Vandale
#2: Norbert Fischer „prophezeit“ mal wieder;
würde es dann wenigstens etwas wärmer?
Oder setzt sich der Abkühlungstrend fort Fischer?
Ich denke,
dass „die Regierung“ nicht so bescheuert sein wird,
uns den Strom abzuschalten.
Herr Fischer,
die Frage ist nicht seltsam. Greenpies will der Welt vorlügen, KKW ist durch Fledermausklopfer und Solarpaddel zu ersetzen.
http://tinyurl.com/4rfhby5
Rechnen Sie selbst, wieviel 100000 Windmühlen heute notwendig wären, um 17 KKW zu ersetzen.
Das gelbe teure Solarsahnehäubchen ist heute zu niedlich, da haben heute teure 17 GW auf Sonne gewartet;-)
„Warum erzählt Greenpeace der Welt, dass Deutschland seine 17 Kernkraftwerke durch Erneuerbare wie Wind und Solar ersetzen will?“
Weil das auch so unsere Bundesregierung erzählt, seltsame Frage.
Greenpeace: „Die Entscheidung wird Deutschland helfen, sein Ziel einer 40-prozentigen Reduktion seiner Kohlenstoffverschmutzung bis 2020 zu erreichen, was auch einen bedeutenden Schritt weg von Kohlekraftwerken darstellt.“
Erstaunlich, dass Greenpeace den Optimismus unserer Regierung teilt. Ich für meinen Teil bin da sehr, sehr skeptisch und prophezeie für die nächsten Jahre mehr Strom durch Kohle und damit steigende CO2-Emissionen in Deutschland.
Dieses mal liefert Wikipedia vertrauenswürdige Informationen http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_geplanter_Kohlekraftwerke_in_Deutschland. Das Co2-Gedöns scheint man nur noch am Leben zu erhalten um den Schein zu wahren, grühne Wählerstimmen abgzureifen und Steuern zu erheben.