Die Deutsche Energieagentur (Dena) hat sich in einer neuen, 300seitigen Studie kritisch zu den gegenwärtigen Ausbauzielen der Bundesregierung im Bereich der „Erneuerbaren“ Energien geäußert.
Beim jetzigen Aufbau des Strommarktes, der auf den variablen Betriebs- und Brennstoffkosten beruht, lasse sich das ehrgeizige Ziel, im Jahr 2050 etwa 80% der Deutschen Stromversorgung mit „Erneuerbaren“ zu decken, nicht erreichen. Dena- Chef Stephan Kohler prognostiziert zwar für den Jahresdurchschnitt 2050 etwa 80% Erzeugungsgrad aus „Erneuerbaren“. Wegen des volatilen Aufkommens( besonders bei Wind- und Solarstrom) können sie dann trotzdem aber nur etwa 24% der „gesicherten Leistung“ (Grundlast) gewährleisen. Diese müsse dann immer noch zu etwa 60% durch konventionelle Kohle- und Gaskraftwerke gewährleistet werden, da auch weiterhin nicht mit effizienten Stromspeichermöglichkeiten zu rechnen sei und nur etwa 7% sichere Leistung aus dem Ausland bezogen werden können. Insgesamt, so ist in der Studie zu lesen, werde Deutschland 2050 etwa 22% seines Strombedarfs importieren. Und der Strom werde dann deutlich teurer sein, nicht nur wegen des sehr aufwendigen Netzausbaus und der Backup- Strom- und Gaskraftwerke, die erst alle noch gebaut und dann teuer vorgehalten werden müssen. Die erneuerbaren Energien würden unter dem heutigen Marktdesign auch Mitte des 21. Jahrhunderts nicht marktfähig sein, was bedeutet, dass die Stromgestehungskosten erneuerbarer Energien nicht komplett über den Verkaufspreis an der Strombörse gedeckt werden und daher die Differenzkosten auch weiterhin durch den Endverbraucher zu zahlen sind.
In diesen Aussagen steckt jede Menge politischer Sprengstoff, der sich schon im Oktober entladen könnte. Denn da wird bekanntgegeben, wie viel mehr wir Verbraucher im kommenden Jahr 2013 für den „Ök.o.- Strom“ zahlen dürfen. Wahrscheinlich kostet uns dann die „Ökostromförderung“ satte 50% mehr- solche horrenden Preissteigerungen gibt’s nicht mal an der ungeliebten Zapfsäule. Da hilft es nur, sich wie die mittlerweile verbotene Glühbirne zu verhalten: Mit Fassung tragen!
Stefan Kämpfe für EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Lieber Herr Limburg, wenn ich Ihren Traffic durch meine Kommentare schon erhöhe, dann würde ich ja zumindest erwarten, dass Sie meine Beiträge auch immer gleich freischalten und nicht manchmal erst im zweiten oder dritten Anlauf. Weil sonst kann ich nicht im vollen Umfang zu Ihrer Werbung beitragen. ;o)
Zum Thema, ich wills mal mit einer sehr einfach gestellten Frage formulieren, werden Sie von staatswegen daran gehindert, den Strom für sich einzukaufen, der am wenigsten mit EE erzeugt wurde?
Wenn die Stromkonzerne selbst keinen Stromtarif anbieten, der zu 100% aus konv. Kraftwerken produziert wird, dann müssen Sie sich bei denen beschweren. Apropos, was macht eigentlich Ihre Aktion?
MfG
S.Hader
P.S.: Viel Erfolg bei der Aufklärung des Doppelgängerproblems, ernsthaft.
zu Kommentar #43: J.Huels
„wie lange wollen Sie sich eigentlich noch von diesem Shade …“
Ich persönlich vermute hinter dem Pseudonym S.Hader einen Chatbot, daher beachte ich diese Kommentare nicht mehr!
Sagen Sie mal Herr Limburg,
wie lange wollen Sie sich eigentlich noch von diesem Shader-Troll am Nasenring durch die Manege führen lassen?
MfG
J.Huels
Haha, capcha: „tanze“ !!
#40: „Das ist ja das Perfide an diesem System. Man zwingt den Verbraucher zum Kauf wertloser Produkte über Zwischenhändler und lenkt damit den Zorn auf die Zwischenhändler.“
Lieber Herr Limburg, Sie sollten schon zwischen Einkaufen und Abgaben zahlen unterscheiden können. Sie haben die freie Wahl bei der Auswahl ihres Stromanbieters und dessen Tarife. Es steht ihnen dabei völlig frei, genau das Angebot zu nutzen, welches den geringsten Anteil an EE aufweist. Die Umlage müssen Sie trotzdem wie jeder Privatkunde auch zahlen. Das ist aber nichts anderes, wie bei jeder Steuer, dessen Einnahmen für öffentliche Ausgaben genutzt werden, denen Sie persönlich nicht zugestimmt haben.
Wie bei den Kosten der „Energiewende“ gelogen wird, daß sich die Balken biegen, siehe hier:
2004 Greenpeace
….Danach bleiben die von den Stromkunden aufzubringenden Kosten für das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG-Umlage) auch bei weiterem Ausbau der Erneuerbaren Energien (EEG) gegenüber dem jetzigen Stand praktisch konstant.
Die EEG-Umlage betrug 2004 0,58 Ct/kWh.
2005 Bundesumweltministerium
Der Anstieg der EEG-Umlage nimmt in Zukunft ab und wird einen Durchschnittshaushalt selbst bei sehr dynamischem Ausbau nicht mehr als 3 Euro pro Monat kosten. Ab Mitte des nächsten Jahrzehnts geht die EEG-Umlage wieder zurück.
Die EEG-Umlage betrug 2005 0,68 Ct/kWh
2006 Ingenieurbüro für neue Energien
Insgesamt ist zu erwarten, dass die monatliche EEG-Umlage von heute etwa 0,54 Ct/kWh bis zum Jahr 2017 auf maximal 0,93 Ct/kWh ansteigt.
Die EEG-Umlage betrug 2006 0,88 Ct/kWh
2007 Solarportal 24
Schon heute sparen die Verbraucherinnen und Verbraucher mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz deutlich mehr Geld ein, als sie für das Förderinstrument zahlen. Das größere Stromangebot aus Wind, Wasser, Sonne Bioenergie und Erdwärme führt zu einem dämpfenden Effekt auf die Strompreise, so der Bundesverband Erneuerbare Energie BEE.
Bundesumweltministerium
Durch die EEG-Novelle erhöht sich die EEG-Umlage auf den Strompreis etwas. Nach geltendem Recht wäre sie bis Jahr 2015 auf ein Maximum von etwa 1,4 ct/kWh angestiegen, danach sinkt sie wieder. Durch die jetzt beschlossene Novelle, die den Offshore-Windstrom besser vergütet, erwarten wir einen Wert von ca. 1,5 ct/kWh im Jahr 2015.
Die EEG-Umlage betrug 2007 1,02 Ct/kWh
2008 Bundesumweltministerium
Trotz eines anhaltend kräftigen Anstiegs der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien von derzeit etwa 15 Prozent auf rund 30 Prozent im Jahr 2020 und rund 50 Prozent im Jahr 2030 steigen die von den Stromkunden aufzubringenden Mehrkosten (die so genannten Differenzkosten) nur noch bis etwa Mitte des kommenden Jahrzehnts leicht an. Mit einer EEG-Umlage von maximal 1,5 Cent/kWh liegt diese dann nur geringfügig über ihrem aktuellen Wert von etwa 1,2 Cent/kWh.
Die EEG-Umlage betrug 2008 1,12 Ct/kWh
2009 Bundesverband Erneurbare Energien
Die EEG-Umlage …wird im Preispfad EE-Branche ihr Maximum bei rund 1,4 Ct/kWh etwa 2013/2014 erreichen.
Die EEG-Umlage betrug 2009 1,13 Ct/kWh
2010 Bundesumweltministerium
Nachdem auch 2010 in den Medien immer wieder behauptet wurde, die Erneuerbaren Energien seien seit Jahren die wichtigsten Preistreiber der Strompreise, belegt jetzt eine Studie des BMU das Gegenteil. An der Untersuchung, waren unter anderen das Frauenhofer IWES und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt beteiligt.
Die EEG-Umlage für 2011 wird sich nach einer aktuellen Studie des Bundesministeriums für Umwelt (BMU) rund 2,8 Cent betragen. Die Untersuchung beschäftigte sich mit “Langfristszenarien und Strategien für den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland bei Berücksichtigung der Entwicklung in Europa und global“ und sieht auch für die kommenden Jahre keine explodierende EEG-Umlage.
Die EEG-Umlage betrug 2010 2,05 Ct/kWh und stieg 2011 auf 3,53 Ct/kWh
Für 2013 ist eine Umlage von 4,8 – 5,2 Ct/kWh prognostiziert.
Mal sehen wann das Lügengebäude zusammenkracht; bei 10, 15..ct/kWh.
#36: „Das EEG zwingt Leute etwas fast wertloses zu einem weit überhöhten Preis zu kaufen. Das ist Diktatur und Planwirtschaft und letztendlich mit einer freiheitlichen Grundordnung unvereinbar.“
Lieber Herr Heinzow, kleine, aber nicht unbedeutende Korrektur; nicht die Leute müssen diesen Strom aus Wind und Sonne zwangsweise abkaufen, sondern die Netzbetreiber. Die Bevölkerung hingegen muss eine öffentliche Abgabe für den genutzten Strom zahlen, die als Umlage genutzt wird. Die Privatkunden haben keinen Kaufzwang, sondern die Netzbetreiber.
#36,
„Ruhig Blut“, Herr Heinzow, die Sache mit Angebot und Nachfrage auf einem freien Markt, sehen manche als schlimm an. Denn in einer reinen Preiskonkurrenz fallen sie als Anbieter ohne politischen Schutz sofort hinten runter, weil sie zu teuer sind.
Darum haben sich diese Schlingel ja Gesetze basteln lassen, um völlig überteuerte, zufällige Stromerzeugung mit einer Preisgarantie und allen Zusatzkosten eines zusätzlich notwendigen Netzausbaus auf die Stromverbraucher überwälzen zu dürfen.
Gleichzeitig halten diese Schlingel uns in einem „Verbraucherkäfig“ der an Deutschlands Grenzen endet, denn wir dürfen nur von deutschen Stromanbietern zu den deutschen Super-Öko-Preisen liefern lassen, keinesfalls darf sich Wettbewerb mit ausländischen Stromproduzenten einstellen.
Damit sich z. Bsp. bloß Keiner seinen Strom aus Frankreich für die Hälfte des deutschen Monopol-Preises liefern lässt.
Darum ist die Debatte um Rechenkünste hinfällig, denn es bestand ja schon eine Stromerzeugung und ausreichende Netzkapazität bei uns, bevor der ganze Öko-Killefitt als ideologisches Geldvernichtungs-Programm in Gang gebracht wurde.
Wem dass nicht klar ist, wer nicht sehen und begreifen kann das EIN Aufwand für Ein Ergebnis vernünftiger ist als die VERVIELFÄLTIGUNG des Aufwandes für diese Eine Ergebnis, was ja schon zuvor erzielt wurde, ohne die ganzen Zusatz-Investitionen, dem ist weder mit Logik noch guten Ratschlägen zu helfen, diese Mitmenschen haben berechtigten Anspruch auf einen freien Hirnparkplatz und -Sitzplatz.
@Johannes Herbst #35
Sie wollen wissen, was der Unterschied ist zwischen einen Aktionär und einen PV-Eigentümer.
Ganz einfach:
Der Aktionär ist ein Zocker auf eigenes Risiko und
Der PV-Eigentümer ist ein Abzocker auf Allgeminkosten. Ohne eigenes Riskio!
Ist doch gar nicht so schwer Hr. Herbst sich bei EIKE weiterzubilden.
Wir werden Ihnen schon noch den Unterschied zwischen Freiheit und Markt auf der einen Seite und Diktatur und staatliche Planwirtschaft auf der anderen Seite beibringen. Sie müssen nur gewollt sein am Ball zu bleiben…;)
#35: Johannes Herbst sagt:
———–
Was ist denn da ein Unterschied zum PV-Besitzer, der mit ein bischen Einspeisevergütung seine Stromkosten zu reduziern versucht?.
———–
Ganz einfach, er wird auch zu den Verlierern gehören. Sie haben meine Ausführungen nicht verstanden, denn sonst wüssten Sie, das man mit einer eigenen PV Anlage kein Plus macht, da man sich damit seinen eigen Strom auch teurer macht.
Die Gewinner sind einzig die Firmen (bis sie irgendwann pleite gehen, dann ahben Manager und Aktionäre aber schon ihren Reibach gemacht).
Sehen Sie, wenn man mit PV tatsächlich Geld verdienen könnte, dann könnten doch die Solarfirmen einfach selbst Anlagen bauen und sich somit aus Ihrem Sumpf befreien. Das funktioniert aber nicht, deswegen benötigt man den dummen Häuslebauer, der sein ganzes erspartes in eine PV anlage investiert, dadurch den Strom für sich und andere teurer macht. Dieser glaubt dann er hätte was gespart, weil augenscheinlich ein teil seiner KWh billiger sind als das was er dazukaufen muss. Die estlichen KWh die er aber dazukaufen muss, müssen aber so teuer werden, damit das Ganze System (das Netz und die Subvention für die anderen PV erzeuger, also auch sich selbst etc.) finanziert werden kann.
Solange Sie das nicht verstehen, ist jede Hoffnung verloren. Leider verstehen das die wenigsten. Das ist wie bei Finanzprodukten, die meisten verstehen nicht was Sie da kaufen, und fahren dann Verluste ein. Die Verkäufer der Finanzprodukte machen Ihre gewinne und wenn die Klagen kommen, ist der Verkäufer Insolvenz.
@ J. Herbst #35
Das Wesen des Börsenhandels im speziellen und des Marktes im allgemeinen haben Sie nicht begriffen. Niemand wird auf einem Markt gezwungen etwas zu kaufen oder zu verkaufen, wenn ihm der Preis nicht gefällt.
Das EEG zwingt Leute etwas fast wertloses zu einem weit überhöten Preis zu kaufen. Das ist Diktatur und Planwirtschaft und letztendlich mit einer freiheitlichen Grundordnung unvereinbar.
Und Ihr Glaube, daß Value-Aktien crashen können ist halt nur ein Aberglaube. Das liegt hauptsächlich daran, daß Sie nicht wissen, wie der Preis (wahre Wert) einer Aktie bestimmt wird.
„am Donnerstag, 30.08.2012, 09:52
Energetisches Schein-Rechnen
Sehr geehrter Herr Heinzow #31,
man kann einen Rechen-Schein haben, eine Rechnung richtig durchführen und trotzdem falsch liegen.“
Nichts weiter als ein dummer Spruch von jemandem, der mit Adam Riese auf dem Kriegsfuß lebt.
Energetisches Schein-Rechnen
Sehr geehrter Herr Heinzow #31,
man kann einen Rechen-Schein haben, eine Rechnung richtig durchführen und trotzdem falsch liegen. Sie empfehlen mir, anstatt einer PV-Anlage Value-Aktien zum richtigen Zeitpunkt zu kaufen.
Was bei unsern Finanzsystem schiefliegt, ist dass die vorhandene Geldmenge die echten vorhandenen Werte um ein Vielfaches übersteigt. Und immer wieder merkt man, dass hinter dem Geld nicht steckt – oder dass man Sicherheiten nur vorgetäuscht hat. Und die Regierungen müssen dauernd noch mehr Geld hineinpumpen, damit „die Märkte beruhigt werden“. Kommt mir fast so vor wie eine moderne Art von Schmanismus.
Wer die richtigen Aktien bei einer Börsenflaute kauft und im richtigen Moment verkauft, der ist einfach jemand, der weiß, wie das Spiel funktioniert und von der Anhnungslosigkeit anderer profitiert.
Was ist denn da ein Unteschied zum PV-Besitzer, der mit ein bischen Einspeisevergütung seine Stromkosten zu reduziern versucht?.
Natürlich gibt es auch an der Börse und am Energiemarkt die echten großen Zocker, aber mit der Entrüstung über die EEG-GEwinnler braucht man da nicht kommen.
Wenn jedenfalls mal die Aktien und das System mal richtig crashen und die Papierchen nichts mehr wert sind, dann liefert die PV-Anlage immer noch still und leise Energie – zwar schwankend, das aber zuverlässig über 30 Jahre.
MfG,
Johannes Herbst
@Johannes Herbst #29
Sie haben ja da einige Punkte aufgezählt. Jetzt fehlt Ihnen aber nur noch die Fähigkeit zusammenhängend zu Denken.
Mit einer Vernunfts- (Wirtschaftlichkeit) und Verstands- (Technikverständnis) Denke (Wissen) werden ihnen diese fatalen und wohlstandsvernichtenden Zusammenhänge beim EE-System bzw. EEG, klar werden.
Lassen Sie die Ideologie und den Glauben außen vor und schauen Sie sich die Fakten und die Realität an.
Dieser Tip gilt übrigens nicht nur beim Thema „Energie“ sondern hilft Ihnen auch Ihr Leben selbstständig freiheitlich und ohne Angst zu meistern.
#29: Johannes Herbst
Also Ihre Behauptungen sind sehr abenteuerlich und auch durch nichts belegt:
———-
Die PV-Förderung für neue Anlagen wird wahrscheinlich 2014 eingestellt werden, da dann die gedeckelte Leistung erreicht sein wird.
———–
Hoffentlich, aber dann gehen auch die letzten Solaranbieter pleite. Das die PV Anlagenbetreiber aber kostenfrei das Netz benutzen und belasten dürfen ist auch eine Subvention die vermutlich weiter gehen wird.
———–
-Schon jetzt werden meist nur noch preisgünstige PV-Anlagen installiert werden, den bei den ständig sinkenden Sätzen wird das sonst uninteressant.
———–
Und die Anlagenbauer gehen pleite, woraus folgt das Solarzellenpreise den Boden größtenteils erreicht haben. Solarzellen dürften also in nächster Zeit nicht mehr billiger werden.
———–
Die PV-Industrie wird sich mehr auf Speicherlösungen konzentrieren und diese so preiswert verkaufen, dass es sich bei den steigenden Energiekosten auch lohnt.
———–
Wohl kaum, die günstigsten Speicher sind derzeit Pumpspeicher. Speicher für den Privathaushalt können nur deutlich teurere Batterien sein, die von einem Fachmann installiert werden müssen. Dazu müssen Sie noch den Platzbedarf rechnen. Ein Keller verteuert das Haus zusätzlich um ca. 20000€. Wenn Sie ein viertel davon für die Batterien benötigen sind das auch 5000€. Auf 100 Jahre wären das 50€ im Jahr. Bei einem Stromverbrauch von 4000KWh im Jahr zahlen Sie im Moment ca. 750€. Das heist Ihr Keller macht schon ca. 7% der Stromkosten aus! Oder anders formuliert, das Speichern kostet Sie schon mehr als die Erzeugung in einem Gas oder Kohlekraftwerk. Nur damit Sie mal ein Gefühl dafür bekommen.
———–
Es wird darüber nachgedacht werden, wie man erzeugte Energie in der Nachbarschaft, in der Gemeinde und regional verteilt. Das senkt die Stromkosten und verringert den Bedarf an Netzausbau.
———–
Wie bitte? Wollen Sie den Strom zu Ihren Nachbarn funken? Oder wollen Sie Ihre Batterien rüber tragen? Sie gehören wohl auch zu den Leuten die ein WLAN-Kabel haben 🙂
Mehr dazu finden Sie hier: http://tinyurl.com/solarschwindel :
„Um dem Solar-Problem Herr zu werden, müsste das kleine Stadtwerk allein 12 bis 13 Millionen Euro in den Ausbau der Leitungsnetze vor Ort investieren. „Das entspricht der Höhe unseres gesamten Eigenkapitals“, sorgt sich Heitmann. Weil die Kosten des Netzausbaus vom örtlichen Netzbetreiber zu tragen sind, müssten die Stadtwerke ihre Netznutzungsentgelte erhöhen, um die Investition tragen zu können. Aus Sicht des Stadtwerke-Chefs, „stimmt die Verhältnismäßigkeit nicht, wenn wir hier 12 Millionen Euro investieren müssen, damit 30 Leute dann ein paar Tausend Euro mit Solarstrom verdienen.“
———
Es wird daran gearbeitet werden, energieautarke Regionen zu gestalten, die nicht mehr von einer Einspeisevergütung abhängen.
———
Natürlich, es ist ja auch viel einfacher, lauter kleine Schattenkraftwerke und Pumpspeicher etc. für viele Kleine Regionen zu bauen. Glauben Sie das wirklich, was Sie da von sich geben?
@ J. Hebst #29
„Nur mal zur Sicherheit frage ich das werte Publikum, ob es sehr falsch ist, davon auszugehen, dass die Verzinsung und die steigenden Energiekosten sich in etwa die Waage halten?“
Nehmen Sie ernsthaft an, daß hier jemand in der Lage ist eine Prognose für die Zukunft anzugeben?
Ökonomen schauen in den Statistiken vergangener Jahre und Jahrzehnte nach, um herauszufinden, wie sich Preise warum entwickelt haben.
Sie sind halt nach Ihrer eigenen Darstellung nur ein simpler Handwerker, der nicht versteht, wie man als Betrieb Investitionen, Kosten und Gewinne unter Berücksichtigung der Inflation und Zinsentwicklung zu kalkulieren hat, damit am Ende reinvestiert werden kann, also ein Betrieb fortgeführt werden kann.
„-Die PV-Industrie wird sich mehr auf Speicherlösungen konzentrieren und diese so preiswert verkaufen, dass es sich bei den steigenden Energiekosten auch lohnt.“
ROFL
Speichertechnologie, in welcher Form auch immer, wird nie rentabel sein.
Pumpspeicherkraftwerke sind nur deshalb rentabel, weil für Spitzenlaststrom oder schnell verfügbare Regelenergie entsprechend der Ratio Nachfrage/Angebot mehr bezahlt wird, bzw. weniger bezahlt werden muß, als wenn andere Kraftwerke kurzfristig hoch- und runtergefahren werden müssen. Alles locker ökonomisch erklärbar. Die Kraftwerks- und Netzbetreiber und Konstrukteure des Versorgungsnetzes der Vergangenheit sind ja nun keine Deppen gewesen.
Wenn allerdings Handwerker wie Sie darin rumpfuschen, kann nur Murks dabei herauskommen.
„-Es wird daran gearbeitet werden, energieautarke Regionen zu gestalten, die nicht mehr von einer Einspeisevergütung abhängen.“
Wenn es Ihnen in Ihrem Modell gelingt Strom zu ca. 4 Ct/kWh zu erzeugen und dann für restliche 20 ct/kWh incl. aller Abgaben zu verteilen und ohne Fremdbezug für jeden Zeitpunkt t bei einem Maximalausfall von 15 Min/Jahr zu garantieren, wie es jetzt der Fall ist, könnte das klappen.
Ist aber nur eine absurde Vision, denn mit Uralttechnik ist eine nachfrageorientierte Stromerzeugung zu Preisen von 4 Ct/kWh nicht möglich.
@ J. Herbst #29
Sie irren sich: „Da Herr Heinzow sich standhaft weigert, seine Rechenkünste vorzuführen, muss ich es wohl selbst machen.“
Sie können jedenfalls nicht korrekt rechnen. Und ich muß nicht beweisen, daß ich es kann, denn die Urkunden in meinem Besitz beweisen es.
@#28, Herr Urbahn,
wen wunderts? Der Flächenstaat Bayern profitiert am Meisten von der EEG-Förderung; der bayrische Saldo beim EEG ist positiv – im Gegensatz zum Länderfinanzausgleich.
Man könnte auch sagen, dass das EEG eine neue Art der Subventionierung der Landwirtschaft ist.
Der Horsti wird das mit Zähnen und Klauen verteidigen – die nächste Wahl kommt bestimmt.
Ok, langsam tut es weh, wenn die Katze sich dauernd in den Schwanz beißt. Da Herr Heinzow sich standhaft weigert, seine Rechenkünste vorzuführen, muss ich es wohl selbst machen. Nur mal zur Sicherheit frage ich das werte Publikum, ob es sehr falsch ist, davon auszugehen, dass die Verzinsung und die steigenden Energiekosten sich in etwa die Waage halten? Und wenn ich in die Kosten einen Unsicherheitsfaktor von 2 einrechne, sind damit nicht Unabwägbarkeiten berücksichtigt?
Übrigens danke an die anderen für das detaillierte Eingehen auf meine Anmerkungen. Manche sind bedenkenswert, manche sind aber nicht ganz richtig. Nur denke ich, dass es hier im Forum zu weit gehen würde, das alles letztendlich auseinanderzuklamüsern.
Das Jammern über die jetzige Energiesituation hilft aber nicht weiter. Viel interessanter die Frage, was nun im richtigen Leben passiern wird. Vielleicht ungefähr so:
-Die PV-Förderung für neue Anlagen wird wahrscheinlich 2014 eingestellt werden, da dann die gedeckelte Leistung erreicht sein wird.
-Schon jetzt werden meist nur noch preisgünstige PV-Anlagen installiert werden, den bei den ständig sinkenden Sätzen wird das sonst uninteressant.
-Die PV-Industrie wird sich mehr auf Speicherlösungen konzentrieren und diese so preiswert verkaufen, dass es sich bei den steigenden Energiekosten auch lohnt.
-Es wird darüber nachgedacht werden, wie man erzeugte Energie in der Nachbarschaft, in der Gemeinde und regional verteilt. Das senkt die Stromkosten und verringert den Bedarf an Netzausbau.
-Es wird daran gearbeitet werden, energieautarke Regionen zu gestalten, die nicht mehr von einer Einspeisevergütung abhängen.
– Herr Altmeier wird die Bundesländer dabei bremsen, zuviel EEnergie zu produzieren. (In einer dpa-Meldung hieß es, dass die Planungen aller Bundesländer den Bedarf um 60% überschreiten).
– Wahrscheinlich gibt es auch bald ein reformiertes oder neues EEG, das der langsam aufkommenden Ernüchterung Rechnung trägt.
Das bedeutet natürlich nicht, dass, wie von manchen gewünscht, es demnächst eine EE-freie Energieversorgung geben wird. Aber der übermäßige Wildwuchs wird gebremst.
MfG
Johannes Herbst.
In Bayern ist zumindest die CSU unbeeindruckt von dieser Studie. Gerade im byerischen Fernsehen gesehen; Die CSU fordert die Energiewende muß Vorrang vor dem Umweltschutz haben, deshalb müssen die Gesetze entsprechend geändert werden.
MfG
H. Urbahn
Hallo J. Huels,
Sie bestätigen bestens meinen eigenen Eindruck der Sachlage und nicht nur deswegen schreibe ich öfters von Systemfehlern der gesellschaftlich-politischen Strukturen in diesem Land, die es erlauben, dass Egomanen, Selbstoptimierer und Dilettanten im schlimmsten Fall in einer Person als Psychopath Positionen erreichen können, die in früheren Zeiten nur wenigen Herrschenden vorbehalten blieb, die damit Unheil stiften konnten und deswegen manchmal im Tyrannenmord endeten. Bei uns gibt es dafür Ehrensold und Orden. Nein nicht für den nicht stattfindenden Tyrannensturz. Sondern für die selbstoptimierenden Dilettanten mit psychischen Problemen. Es bringt uns keinen Deut weiter, sich an und mit irgendwelchen Systemwirkungen wie der Energiewende usw. aufzuhalten, man muss an die Ursache, an den Grund des Übels gehen. Davor schrecken die meisten allerdings ab und daher kann das böse Spiel weitergespielt werden.
Alles was irgendeinmal als richtig und gut über Generationen erkannt und gepflegt wurde, ist ins absurd Unnormale entartet und das früher unnormale, unanständige, verwerfliche gilt heute schon als normal. Sind das nur Spätfolgen einer kurzen Ära im letzten Jahrhundert oder Folgen der ach so heiligen Kuh Demokratie wie manche weitsichtigen Mahner meinen? Die politisch-gesellschaftliche Struktur fördert und erleichtert jedenfalls eine „Personal“-Negativauslese in allen Bereichen und wirkt von der Spitze ab unwortartig nachhaltig nach unten, Vorbild eben für alle darunter stehenden. Die Folgen daraus spüren wir immer mehr, jeden Tag ein wenig mehr.
Ihren Links werde ich folgen, ist echt umfangreich.
MfG
#23 Rainer Manz
Herr Manz, das ist alles richtig, was sie sagen, nur ist es vergebliche Müh, denn sie reden (schreiben) in diesem Fall gegen eine WAND!
Eine Wand aus Dummheit, Gier, Propaganda, Ideologie, Menschenverachtung, Skrupellosigkeit und Selbstüberschätzung.
Nachdenkliche Zeitgenossen wie sie, aber sicher auch viele andere Mitstreiter und CO²-Freunde haben sich bestimmt schon gefragt, wie das alles angehen kann: Wie, zum Teufel, können mutmaßlich intelligente Menschen wie Merkel, Röttgen, Rahmstorf, Kempfert und Co wieder und wieder OFFENSICHTLICHSTE Lügen verbreiten, und auch noch so sorglos-dilettantisch dabei vorgehen? Ganz offensichtlich machen diese Individuen sich überhaupt keine Gedanken darüber, sich eines Tages, spätestens vor der Geschichte, für ihre Lügen, Verdrehungen, Desinformationen und Halbwahrheiten verantworten zu müssen. Dabei müssten unsere Helden längst wissen, daß sie bereits aufgeflogen sind, bzw. bald auffliegen werden!
Wer zu keinem Ergebnis kommt, wer sich einfach nicht in die Seelenlosen hineinversetzen kann (und das kann niemand, der „menschlich“ denkt), sollte sich mal mit dem Phänomen der „Soziopathen/Psychopathen“ bzw. der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung (NPS) auseinander setzen.
Zum Einstieg hier mal zwei Links:
http://tinyurl.com/cdxkmj8 (Die Maske der Vernunft)
http://tinyurl.com/9phwqvt (Das verborgenen Böse)
Zugegeben, sehr schwere Kost, ernüchternd und beängstigend, aber für das Verständnis der Vorgänge absolut erforderlich.
Beschäftigt man sich eingehend mit dem Thema (wozu ich leider gezwungen war), fällt es einem wie Schuppen von den Augen – alles macht dann einen Sinn und wird erklärbar.
Weiß man, daß man es mit Psychopathen zu tun hat und warum diese wo anzutreffen sind, ist man gegen ihre Tricks immun, durchschaut sie letztendlich und erkennt, daß jede Diskussion mit ihnen zwecklos ist.
Stasi-Muttis, Öko-Stalinisten, Energiewende-Flittchen und deren Mitläufer/Profiteure macht das zwar nicht weniger abstoßend, aber das Wissen um ihre Existenz erträglicher.
MfG
J.Huels
@ J. Herbst #18
„Herbst liefert Zahlen und Quellen nach“
Erstens nicht hinreichend und die Quellen taugen nichts. Und wer die Kapitalkosten in Form von Zins und Zinseszins ignoriert, kann ohnehin nicht ernst genommen werden.
„Rote Karte wegen mangelnder Bildung.“
Nö, aber für Sie gilt: Schuster bleib bei deinem Leisten.
„Heinzow sagt, ich bräuchte dann die Exakten Wetter- und sonstigen Daten für die nächsten 20 Jahre von ihrem Haus, etc, etc, etc.“
Auch nur eine Unterstellung, denn ein repräsentatives Jahr reicht für einen ersten Modellauf zur Bestimmung der notwendigen Akkukapazität. Da man mit Solarpanels nur mit konstanter Spannung laden kann, es sei denn man benutzt Wechsel- und Gleichrichter und Transformatoren nebst Spannungsreglung, ist die Ladestromkurve in Abhängigkeit vom Akkuladezustand zu beachten. Allerdings dürften Sie spätestens hier hoffnungslos überfordert sein, um zu realisieren, welche Folgen das für eine Rentabilitätsberechnung einer Selbstversorgung mit Solarpanelstrom hat.
„Was für eine Variante soll ich nehmen?“
Nehmen Sie das Geld und kaufen Sie Valueaktien nach der nächsten Baisse. Die Gewinnchancen sind höher als die mit den Solarpaneln auf dem Dach.
Beim durchlesen der Kommentare ist mir ein Gedanke durch den Kopf geschossen….
Wie ist das eigentlich mit dem selbstherrlichen Gerechtigkeitssinn, der von den Ökosozialisten immer so schön propagierd wird, wenn es um die PV-Eigentümer geht. Ab gesehen davon, dass diese PV-Eigentümer die größten Abzocker an der Solidargemeinschaft der Energieverbraucher sind, haben die doch untereinander auch schon ein Gerechtigkeitsprinzip. Es sind doch gerade die Einfamilienhausbesitzer mit ihrer „kleinen Photovoiltaikanlage“ die bei diesen Subventions- und EE-Zwangsabgabeirrsinn als erstes ins Gras beißen werden. Zum Schluss werden auch bei diesem wirtschaftlichen Irrsinn immer nur die großen Investorabzocker mit einem Gewinn aus dieser politischen gewollten Wohlstandsvernichtungsmaschinerie des deutschen Bundesbürger herauskommen.
In den Monaten mit wenig Sonnenschein wird es der Einfamiliensolarbetreiber wieder spüten, wenn die Zinskosten höher sind als die EE-Einnahmevergütung.
Zu Herr Mayer 4#:
„Letztlich bleibt festzuhalten das es die Energiewender auch bei schöngerechneten Zahlen nicht schaffen, wettbewerbsfähig zu produzieren.“
Das müssen die auch gar nicht, da in dem Staatsunwesen DL die gesetzlichen und deutungshoheitlichen Voraussetzungen und die ideologisch-lobbyistische Zuarbeit willfähriger Zeitgenossen (noch) so sind, dass DIE das legitim können. Und wir legitim bezahlen dürfen. Ob wir wollen oder können. WIR MÜSSEN. Außer man verlässt für immer dieses Land und den übergeordneten politischen Kropf EU.
Ich war die Tage in DL unterwegs. In den Städten sieht man den üblichen abstossenden Shopeinheitsbrei und auf´ m Land wuchernde PV-Parks und drohend am Horizont stehende WKAs in immer größer werdenden Ausmaßen. So muss die Hölle aussehen. Dabei ist es Deutschand 2012.
Zu Herrn Herbst allgemein:
Eigentlich sprechen Sie vermutet unbewusst das Richtige aus – OHNE das geschaffene staatliche Zwangssystem von „Anreiz“, EE-Verpflichtung und Kostenumlage müssten sich die EE besonders PV an einem freien Markt unter Energieträgerwettbewerb behaupten. Das würde sich zum einem positiv auf die Anlagenherstellungskosten auswirken und zum anderen den realen (schmalen) Einsatzkreis aufzeigen. Was tatsächlich ist, ist eine Blase mit verheerenden Folgen beim Platzen derselben.
„Und um es gleich mal klarzustellen: Ich rede Hier nicht von den EE als Allheilmitttel, sondern von einem ernstzunehmenden und die Allgemeinheit nicht belastenden Anteil am Strommix.“
Nicht belastend – das wäre die Quadratur des Kreises unter den gegebenen Bedingungen. Das Gegenteil ist der Fall – nämlich ein sehr belastender Anteil aufgrund ausschließlich politisch ideologischer Motive und kurzsichtiger Interessen der Profiteure und gutgläubiger und wissensresistenter Mitbürger jeglichen Ausbildungsstands!
Warum sollte es überhaupt einen Anteil an EE geben, der über den ausschließlichen Privatgebrauch hinausgeht? Haben wir mit den sogenannten „fossilen“ Energieträgern wie auch der Kernenergie nicht bereits alle Möglichkeiten und das Netz dahingehend strukturiert?
Wenn Sie EE auf ihren Eigentum machen wollen – gerne. Und auf Ihre Kosten. Ohne Rückvergütung. Und wenn Sie dann etwas Strom von aussen zukaufen müssen, zahlen Sie wie beim Wasser halt auch gerne deutlich mehr, oder? Und ohne dass ich und alle anderen irgendetwas monetär dazu beitragen müssen. Nur so ist es gerade nicht. Nein, es ist vielmehr eine Frechheit und verschleiert nur die persönliche Gier Einzelner hinter hehren Weltrettungsgehabe auf Kosten anderer irgendetwas bezwecken zu wollen, wenn díese anderen dem nicht freiwillig zugestimmt haben. Und wenn nicht freiwillig ist dieser Zwang bei ALLEN staatlichen Eingriffen und entsprechenden Regelungen zu unterstellen. Nur er verkauft sich halt mit der „richtigen“ Propaganda dazu nur einfacher bis es alle Spatzen vom Dach pfeifen und endlich der letzte Schlafmichel aus seinen sündhaftteuren EE-Traum erwacht. Doch dann ist Deutschland bereits kaputtgewendet.
Diese Umverteilungsorgie entwickelt sich wie in anderen Bereichen zu einem Damoklesschwert für den gesellschaftlichen Frieden. Nein, die EE sind nicht das Problem. Die Probleme entstehen erst daraus, diese für etwas zu verwenden und zwangsweise vorzuschreiben, wofür diese gar nicht geeignet sind.
11# Blablabla… oder die eigenwillige Interpretationen des Herrn H. auf nicht verstandene Artikel?
#18: Johannes Herbst sagt:
Auch hier jede menge Fehler in Ihrer REchnung:
——————-
Ich verbrauche meinen eigenen Strom zu 40% selber.
——————-
Dabei vergessen Sie, das Sie zu 60% das Netz benutzen, ohne dafür zu bezahlen, das wird auf Dauer nicht gehen. Stellen Sie sich vor, alle haben PV und verwenden 70% selber. Meinen Sie nicht, das die restlichen 30% die Sie aus dem Netz entnehmen nicht extrem teuer werden, weil die Netzkosten sind ja fix-kosten.
——————-
Ich lege nochmal 10.000 € drauf für Batteriekosten für die 25 Jahre und erzeuge 80% meiner Kosten selber.
——————-
Selbes Problem. Sie müssten 100% + Autarkie erreichen. Was meinen Sie wer das Netz und alles bezahlt wenn erstmal 100% der menschen so wie PV haben? Oder selbst wenn es nur 70% der menschen PV selbst erzeugen, glauben sie die restlichen 30% sind in der lage die gesamten Netzkosten zu tragen, so das Sie das Netz weiter umsonst für Ihre Einspeisung und die Paar KWh die sie dann noch benötigen werden, nutzen können?
Sie haben da noch ein Verständnisproblem, so wie die meisten Menschen.
Denn wenn PV erzeuger nur zu 30% strom aus dem Netz nehmen, tragen Sie auch nur zu 30% die Netzkosten obwohl Sie das netzt ja auch zu 100% nutzen.
————–
Fall 4: Wie 3. Um die hier Anwesenden und das Netz nicht zu belasten, verzichte ich auf die Einspeisevergütung und verkaufe ich meinen Reststrom in der Nachbarschaft oder verbrate ihn für Warmwasseraufbereitung und Heizung für angenommen durchschnittlich ca. 10ct pro kWh.
—————
Ohne Netz? Ohne Abrechnungsystem? Und wie schon beschrieben, müssten Sie dann autark sein, also Baatereien für 100% und mehrere Monate + Ausfallsicherung.
Verstehen Sie jetzt, warum ich dieses Beispiel immer wieder bringe? Weil Sie sonst die Kosten und den eigentlichen Vorteil des Netzes nicht erkennen, das die PV Betreiber derzeit nur zu einem geringeren Teil finanzieren. Und je geringer dieser Teil wird, desto teurer müssen die KWh werden,so das auch PV Anbieter mit nur 30% Netzstrombedarf zur Kostendeckung des Netzes beitragen.
Netz, Abrechnung, Redundanz gibt es nicht zum Nulltarif. Das alles wird von den PV Betreibern (und Ihnen) völlig außer acht gelassen. Warum auch, wenn die Menschen das erkennen würden, würde jeder wissen, das er mit eine PV anlage langfristig nicht sparen kann, weil die letzten 30% immer extrem teurer werden. Und je mehr PV zubau desto teuer die letzten 30%.
———–
Nur noch 20% der in Deutschland verbauten PV-Module werden in DE hergestellt. Der Rest machen fast ausnahmslos die Chinesen.
———–
Dadurch wird es aber leider auch nicht besser, wenn nicht mal mehr die Chinesen damit vernünftig wirtschaften können:
http://tinyurl.com/chinas-solar
————
Naja, so schlimm ist das nicht. Außen ein Alurahmen, dann Glas, dann Silizium = Sand, dann eine Plastikfolie und ein paar Meter Kupferkabel. Wahrscheinlich kreigt man in 20 Jahren mehr dafür als die Abbaukosten.
————
Doch und es wird schlimmer, denn die Kkosten sind nicht für das Material, sondern für den Dienstleister der das ganze alles erst ausbauen muss und wieder einbauen. Das dauert Stunden, da teilweise alle anderen Panels auch abgebaut werden müssen. Und in Ihrer Herstellergarantie sind nur die Panels. Denn der Hersteller tauscht das kostenlose Modul aus, der Handwerker sagt aber: da können wir nichts dafür, den Einbau müssen Sie bezahlen. Und aufgrund höherer Strompreise wird auch der Handwerker gezwungen sein, sein Stundenlohn anzupassen. Das ist es was Kosten verursacht, nicht die Ersatzteile.
Meine letzte Elektrikerrechnung bestand nur zu 10% aus Materialkosten!
————
Und da ich den Strom selbst verbrauche, lohnt es sich immer noch.
————
Nur zum schein. Das ist ja der perfide Trick, die leute sehen den hohen Strompreis, der durch EEG entstanden ist, und denken wenn ich mir jetzt auch noch PV istalliere spare ich ja, denn einen Teil des Strom bekomme ich ja billger. Das was Sie nicht erkennen, ist, das der restliche Teil auch Durch Ihre PV Einspeisung weiter steigt und auf immer weniger KWh umgelegt werden muss, wie ich hier schon mehrfach erklärt habe. Also was Sie auf der einen Seite Sparen legen Sie auf der anderen Seite doppelt und Dreifach wieder drauf, weil Sie am ende ja das gesamte Stromnetz trotzdem irgendwie finanzieren müssen, selbst wenn am Ende 40 Millionen Haushalte nur noch 1 KWh im Jahr bei unvorhergesehenen Ausfällen benötigen.
————-
Sie gehen von anscheinend davon aus, dass fast alle Verbraucher autark sein werden.
————
Nein, davon gehe ich nicht aus, das wäre nämlich auch unbezahlbaer, das ist nur ein Beispiel, damit Sie erkennen, was sie für einen Vorteil Durch das bestehende Netz haben, was zur Zeit auch noch eine Subvention von allen ist, welche die PV Betreiber heute noch gar nicht erkennen, das werden Sie aber, wenn die Netzkosten auf immer weniger KWh verteilt werden müssen.
———
In Tansania lebten wir mit Inselanlagen mit oft nur 1 oder 2 Kwh-Stunden gespeichert, und das nicht schlecht. Also gehen tut das
———
Natürlich geht das, nur das Problem ist, das diese Menschen dort 80% Ihres Einkommens für Energie aufwenden müssen und deshalb in Armut leben.
@ J. Herbst #15
„Eigenverbrauch und der Rest intelligent im lokalen Umfeld verteilt und gespeichert – da sehe ich eher eine Lösung.“
Sie predigen Ihren Glauben wie der Priester von der Kanzel.
Einen rechnerischen Nachweis Ihrer Glaubenssätze sind Sie bisher schuldig geblieben.
„Aber das wir den Großen Vier nicht gefallen, den da fällt was von deren Kuchen weg.“
Das ist völliger Blödsinn, denn Haushaltskunden sind sehr teure Kunden und die Gewinnmargen sind klein.
„Auf jedenfall billiger als ein KKW zu entsorgen“
Das ist Unfug, denn die Gesamtkosten der Stromherstellung eines KKW sind gegenüber den Solarzellen um den Faktor 10 niedriger.
Sie zeigen hier sehr deutlich, wie empfänglich Sie fpür Propaganda sind, weil Sie nicht rechnen können oder wollen.
#14
„aber meine, dass die Erneuerbaren im Mix unter bestimmten Umständen auch ihren Sinn haben.“
Guter Wein bleibt kein guter Wein, wenn man ihn mit schlechtem verschneidet. Aber Sie können ja gerne beweisen, daß die Nutzung der Uralttechnik Windmühle und der teuren Primitivtechnik Photozelle ökonomische und ökologische Vorteile bringt.
Wenn Sie es nicht können, sollten Sie es lassen die Propaganda von Subventionsgewinnlern zu verbreiten. Denn was anderes, als deren Glaubenssätze haben Sie hier noch nicht geschrieben. Hier ist so ein Glaubenssatz von Ihnen:
„PV-Strom ist jetzt schon konkurrenzfähig – trotz Volatilität. Wenn er nämlich intelligent verteilt wird und nicht Vorrang vor allen hat.“
@Johannes Herbst #15
Wenn PV, in Ihren Augen, eine sehr einfache Technik darstellt, warum haben Sie nicht schon längst mit der Mssenproduktion in Tansania angefangen. Weiterhin schreiben Sie ja, dass Sie ja auch schon 10 Jahre Wissenstand bei der Fertigung von PV-Modulen mit ihren tansanischen Schülern gesammelt haben. Also da dürfte es für Sie wirklich kein Problem mehr darstellen in die Massenproduktion einzusteigen.
Und weiterhin möchte ich noch festhalten, wenn Sie die Menschen, egal wo auf der Welt, vor die Wahl stellen, was diese lieber bevorzugen…entweder 1-2 Stunden Strom in der Nacht oder aber Strom dann, in jenen Augeblich wo dieser benötigt wird, wenn der Lichtschalter betätigt wird (ihn also sofort und rund um die Uhr benötige), was meinen Sie wohl, wie sich die Menschen (auch die Schüler in Tansania) entscheiden werden….
Mit Ihrer Weltanschaung und Vorstellungen halten Sie Afrika weiterhin in der „Dritten-Welt“ gefangen. Finden Sie das in Ordnung? Ich nicht!
Rechenkünstler gefragt
Sehr geehrter Herr Heinzow #9
„Damit Sie korrekte Kosten- und Rentabilitätsrechnungen erstellen können, müßten Sie ein Ökonomiestudium absolviert haben und mindestens ein Abitur an einem math.-nat.-Gymnasium erworben oder Experimentalphysik bis zum Vordiplom studiert haben.“
Oh weh, jetzt habe ich einen Platzverweis bekommen! Rote Karte wegen mangelnder Bildung. Und auch 99& des deutschen Volkes traut sich nun nicht mehr, Energierentabilitätsrechnungen durchzuführen – wenn es das je getan haben sollte. Hoffnungslosigkeit breitet sich aus. Vor allem, weil die 1%, die das können, sich weigern sich aus ihrem Elfenbeiturm herabzubegeben, um das mal ganz trocken durchzurechnen.
Langsam wird das hier zum running gag auf der Energieseite: Herbst behauptet irgendwas über Erneuerbare und macht einige Zahlenangaben. Heinzow sagt, die Angaben sind falsch oder nicht belegt. Herbst liefert Zahlen und Quellen nach. Heinzow sagt, Herbst sei gar nicht fähig,
richtig zu rechnen. Herbst sagt, dann rechnen Sie doch mal. Heinzow sagt, ich bräuchte dann die Exakten Wetter- und sonstigen Daten für die nächsten 20 Jahre von ihrem Haus, etc, etc, etc.
Aber vielleicht kann ja mal jemand anders beim Rechnen helfen. Ich möchte eine PV-Anlage installieren. 16kWp und kostet installiert 20.000€. Solarer Ertrag 1000 kWh pro Jahr und kWp.
Fall 1. Ich machs wie alle Energiegewinnler und streiche 20 Jahre die Einspeisevergütung ein. Zur zeit 18,5 ct.
Fall 2: Ich verbrauche meinen eigenen Strom zu 40% selber. 2000kWh pro Jahr spare ich mir durch Eigenmanagement und -verbrauch. Und habe dabei einen Kostenvorteil von anfänglich 7 ct/kWh. Bei 3%iger Strompreissteigerung habe ich nach 25 Jahren einen Kostenvorteil von ca. 40 ct/kwh.
Fall 3: Ich lege nochmal 10.000 € drauf für Batteriekosten für die 25 Jahre und erzeuge 80% meiner Kosten selber.
Fall 4: Wie 3. Um die hier Anwesenden und das Netz nicht zu belasten, verzichte ich auf die Einspeisevergütung und verkaufe ich meinen Reststrom in der Nachbarschaft oder verbrate ihn für Warmwasseraufbereitung und Heizung für angenommen durchschnittlich ca. 10ct pro kWh.
Was für eine Variante soll ich nehmen?
#14: „Beim sinnentnehmenden Lesen meiner Beiträge – wobei es auch durch Studien belegt ist, dass viele Deutsche damit Probleme haben – wäre ihnen vielleicht aufgefallen, dass ich die meisten Positionen von EIKE vertrete, aber meine, dass die Erneuerbaren im Mix unter bestimmten Umständen auch ihren Sinn haben. Und dass ich deren übertriebene Förderung genauso kritisiere.“
Hallo Herr Herbst, für Dogmatiker ist so eine Aussage unzumutbar, weil es etwas positives für die EE zurücklassen würde. Das darf nicht sein. Lieber den unnachgiebigen Fels in der Brandung geben, statt etwas pragmatisch zu denken und nach gemeinsamen Lösungen und Strategien zu suchen.
„Bin ich denn hier bei einer Sekte gelandet, die auch nur die geringste Abweichung von der Hauptlinie mit Schmähungen ahndet?“
Wollen Sie darauf wirklich eine Antwort haben? ;o)
@#15: Johannes Herbst,
wo Herr J.Huels recht hat, hat er recht. Schon seltsam, dass ausgerechnet vom Solarstrom behauptet wird, dass er:
„“Fast die Hälfte davon entfällt auf die bis dato ineffizienteste Technologie: Fotovoltaik“, kritisierte Pellengahr.“
siehe
http://kuerzer.de/CKSAZLdLX
Wenn Sie unter Marktbedingungen wettbewerbsfähigen Strom aus PV liefern, bin ich ruhig und schreibe nichts mehr.
Nur bis dahin erzählen Sie Märchen.
Guter Umgangston
#8: L. Stiller
Danke, Herr Stiller, für Ihren sachlichen und höflichen Umgangston.
Kurz meine Anmekungen zu Ihren Entgegnungen:
„Offensichtlich zu wenig, denn die Solarfirmen gehen bei solchen Preisen Pleite. Offensichtlich ein Dilemma, denn höhere Preise macht Ihre folgenden Rechnung auch wieder teurer. Gleichzeitig sinkt die Kaufbereitschaft für PV Anlagen wenn die Subvention nicht wieder angehoben wird.“
Nur noch 20% der in Deutschland verbauten PV-Module werden in DE hergestellt. Der Rest machen fast ausnahmslos die Chinesen. PV ist auch eine recht primitive Technik. Ich habe schon vor 10 Jahren mit tansanischen Schülern solche Module hergestellt. Ich finde es recht natürlich, dass anhand des geutschen Exportüberschusses solche einfachen Techniken importiert werden. Sonst müsste man ja Mit Kurt Tuchoslky fordern: „Deutsche, kauft Deutsche Bananen!“
Deutsche Firmen sollten sich auf Neuerungen und Verbesserungen einlassen, anstatt sich auf ihren Pfründen auszuruhen. Obwohl, momentan sind ja Solarworld und Co aufgewacht – solange es sie nicht im Schlaf dahingerafft hat.
„Da vergessen Sie unter anderem aber Reparaturen, Kreditkosten (oder falls sie nicht per Kredit bezahlen müssen sie die entgangenen Zinsen rechnen) und vermutlich auch Rückbaukosten + Entsorgung“
Naja, so schlimm ist das nicht. Außen ein Alurahmen, dann Glas, dann Silizium = Sand, dann eine Plastikfolie und ein paar Meter Kupferkabel. Wahrscheinlich kreigt man in 20 Jahren mehr dafür als die Abbaukosten. Auf jedenfall billiger als ein KKW zu entsorgen…. Was Kreditkostenj angeht – die Energiekosten werden mindest genauso steigen.
„Plus Installation und Reparaturen, Entsorgung Kreditkosten etc.
Also sind Sie schon bei ca. 15cent“
Vattenfall sagte gestern im Radio, dass die Energiekosten 2020 um 30% gestiegen sein werden (Steinmeier ist natürlich dagegen). Das wären dann über 35 Cent. Aber auch jetzt kostet Strom mit Grundgebühr schon 25 Cent. Und da ich den Strom selbst verbrauche, lohnt es sich immer noch.
„Und für die restlichen 30% brauchen Sie trotzdem noch das gesamte Stromnetz und Stromzähler und Versorgungsunternehmen für Abrechnung etc. Das heist die gesamten Kosten des Netzes etc. werden einfach auf weniger KWh umgelegt.“
Sie gehen von anscheinend davon aus, dass fast alle Verbraucher autark sein werden. Ich schätze den Anteil der autarken EE aber gering ein. Und wenn es zu teuer wird – In Tansania lebten wir mit Inselanlagen mit oft nur 1 oder 2 Kwh-Stunden gespeichert, und das nicht schlecht. Also gehen tut das – für flexible Gemüter. Aber das wäre nur die letzte Option. Ich bin jedenfalls gegen Netzausbau und Gigantononmie bei den EE. Eigenverbrauch und der Rest intelligent im lokalen Umfeld verteilt und gespeichert – da sehe ich eher eine Lösung.
Aber das wir den Großen Vier nicht gefallen, den da fällt was von deren Kuchen weg. Was ich aber auch sagen wollte: Der Preis von PV-Modulen innerhalb von 10 Jahren auf ein Zehntel gefallen. PV-Strom ist jetzt schon konkurrenzfähig – trotz Volatilität. Wenn er nämlich intelligent verteilt wird und nicht Vorrang vor allen hat.
Weiterhin eine offene und faire Diskussion,
Johannes Herbst
Der Feind muss mit allen Mitteln bekämpft werden
@ #7, J.Huels
„Du glaubst doch nicht im ernst, daß du hier noch nicht durchschaut bist, du mieser, kleiner Parasit.“
Gratulation, Herr Huels, Hier mithaben Sie sich den 1. Preis in der Disziplin des Vorbeischmuggelns von Beleidigungen an der Admin verdient.
Es amüsiert mich immer wieder, wie Menschen glauben, anhand von Äußerungen anderer zu wissen wer die Anderen sind und wie sie ticken.
Beim sinnentnehmenden Lesen meiner Beiträge – wobei es auch durch Studien belegt ist, dass viele Deutsche damit Probleme haben – wäre ihnen vielleicht aufgefallen, dass ich die meisten Positionen von EIKE vertrete, aber meine, dass die Erneuerbaren im Mix unter bestimmten Umständen auch ihren Sinn haben. Und dass ich deren übertriebene Förderung genauso kritisiere.
Bin ich denn hier bei einer Sekte gelandet, die auch nur die geringste Abweichung von der Hauptlinie mit Schmähungen ahndet?
Frischen Wind in den Gehirnwindungen wünscht
Johannes Herbst
Schafft das EEG (staatliches Subventionsgesetz für die erneubaren Energien) ab und lasst den Markt entscheiden. Mehr ist dazu nicht zu schreiben. Und zum Schluss wird immer der MARKT (Der Wettbewerb) sich durchsetzen. Soviel Kapital kann kein, noch so reiches Land, auf Dauer aufbringen um diese Dauersubventionen bzw. Zwangsabagen zu zahlen bzw. dem Endverbraucher abzuquetschen. Zum Schluss werden wir uns ALLE in einer armen und mangelden Gesellschaft wiederfinden.
Sehen Sie hier: kurz und zielsicher
http://tinyurl.com/cpl8eqv
NIE sind einfach Unsinn in unserem Land.
Leider hilft auch kein hadern gegen diese gewollte Umverteilung. – Bis es zusammenbricht.
Verstehe ich das jetzt richtig, der Autor interpretiert die DENA-Studie so, dass EE nicht marktfähig sind, weil 2050 nur(!) 80% unseres Stromes von den EE kommen werden? Ist das nicht eine ziemlich eigenwillige Sicht auf die Dinge?
Ich bete jeden morgen, dass der Herr Gott Wolken über jeder Solaren Voltaik Anlage dirigieren möge, bzw Windstille um alle Windanlagen befehlen möge. Dann würde wegen des nicht erzeugten Ökostroms auch keine Einspeisungsvergütung anfallen. Ein grossartiger Gedanke für jeden Stromverbraucher, aber leider eine Utopie. Unsere „weisen“ Politiker werden das nicht erkennen können oder wollen
@ J. Herbst #6
Herr Herbst,
Ihre primitiven Handwerkerrentabilitätsrechnungen nach der Methode „dreimal abgesägt und immer noch zu kurz“ sind angesichts der von Ihnen mangels entsprechender Bildung (kein Vorwurf an Sie das unterlassen zu haben, warum auch immer) sind grob falsch.
Damit Sie korrekte Kosten- und Rentabilitätsrechnungen erstellen können, müßten Sie ein Ökonomiestudium absolviert haben und mindestens ein Abitur an einem math.-nat.-Gymnasium erworben oder Experimentalphysik bis zum Vordiplom studiert haben.
Denken Sie mal darüber nach, daß es noch keinem studiertem Ökonomen gelungen ist die Rentabilität der sog. „EE“ nachzuweisen, insbesondere die der Solarpanels.
Und wenn Ihnen ein Thread hier wegen Zeitablaufs entgleitet, können Sie ihn über die e-mail-Benachrichtigung wiederfinden.
#6: Johannes Herbst sagt:
—————-
Der Großhandelspreis für Module ab Container Deutschland beginnt jetzt bei 47ct pro Wp.
—————-
Offensichtlich zu wenig, denn die Solarfirmen gehen bei solchen Preisen Pleite. Offensichtlich ein Dilemma, denn höhere Preise macht Ihre folgenden Rechnung auch wieder teurer. Gleichzeitig sinkt die Kaufbereitschaft für PV Anlagen wenn die Subvention nicht wieder angehoben wird.
—————-
PV-Anlagen lassen sich bei mittelgroßen Anlagen schon ab 1000€ pro kWp fertig installieren. Das sind auf 30 Jahre – die Leistungsgarantie von 25 Jahren ist Standard in der Industrie – umgerechnet 3,34 ct Kosten pro kWp(bei 1000 kWh Ertrag pro Jahr). Noch immer aber berechnen viele Solateure über 2000€ .
——————–
Da vergessen Sie unter anderem aber Reparaturen, Kreditkosten (oder falls sie nicht per Kredit bezahlen müssen sie die entgangenen Zinsen rechnen) und vermutlich auch Rückbaukosten + Entsorgung
———————
Die Batteriekosten pro Zyklus und KWH sind durch die neuen Lithium-Eisen-Batterien mit bis zu 10.000 Ladezyklen auf 5 – 10 ct gefallen (Großhandelspreis – vom Solateur kostet das wieder ein Vielfaches).
———————
Plus Installation und Reparaturen, Entsorgung Kreditkosten etc.
Also sind Sie schon bei ca. 15cent
———————
Mit Speicher kommt man auf einen Selbstversorgergrad von 70% und mehr. Der Rest des nun sehr billigen Solarstroms kann man u.a. zu Heizzwecken verwenden – sehr effizient z.B. mit Wärmepumpen.
———————
Und für die restlichen 30% brauchen Sie trotzdem noch das gesamte Stromnetz und Stromzähler und Versorgungsunternehmen für Abrechnung etc. Das heist die gesamten Kosten des Netzes etc. werden einfach auf weniger KWh umgelegt.
Sie werden deshalb für die 30% fast genauso viel bezahlen wie jetzt für die 100%. Im jetzigen Strompreis von ca. 24ct sind die Stromerzeugungskosten durch Gas oder Kohle mit 4ct der kleinste Anteil. Der Rest sind Verwaltungskosten (Netzkosten) und steuern etc.
Und diese Kosten werden Sie auch haben, wenn Sie nur 1% aus dem Netz entnehmen. Wenn Sie also völlig autark sein wollen und auf das Netz und die Kosten verzichten wollten, müssten Sie Ihre Solaranlage komplett redundant planen, mit weiteren zusätzlichen Kosten und viel größerer Speicherkapazität.
Oder wollen Sie bei einem Defekt erst mal 3 Tage (oder länger) ohne Strom sein, weil mal etwas defekt ist?
Na „Johannes Herbst“,
wieder mal zu viel Zeit im Projektierer-Büro weil grad kein Kapital von grüngewaschenen Spatzenhirnen einzukassieren ist?
Da wird dann mal wieder schnell mit Copy&Paste der übliche verlogene Propaganda-Müll der Solar-Lobby in die Kommentarspalte gemüllt.
Du glaubst doch nicht im ernst, daß du hier noch nicht durchschaut bist, du mieser, kleiner Parasit.
Unglaublich, daß die Admins hier diese verlogene Propaganda zulassen..
Einspeisevergütung behindert Verbreitung günstigen Solarstroms.
Servus Leute,
das Zitat aus dem Artikel:
„Beim jetzigen Aufbau des Strommarktes, der auf den variablen Betriebs- und Brennstoffkosten beruht, lasse sich das ehrgeizige Ziel, im Jahr 2050 etwa 80% der Deutschen Stromversorgung mit „Erneuerbaren“ zu decken, nicht erreichen.
Die erneuerbaren Energien würden unter dem heutigen Marktdesign auch Mitte des 21. Jahrhunderts nicht marktfähig sein, was bedeutet, dass die Stromgestehungskosten erneuerbarer Energien nicht komplett über den Verkaufspreis an der Strombörse gedeckt werden und daher die Differenzkosten auch weiterhin durch den Endverbraucher zu zahlen sind.“
Diese beiden Zitate sind richtig. Doch die Erneuerbaren an und für sich sind nicht obsolet. Das Problem ist das System: Es fördert die Energie-Erzeugung, ob sie nun gebraucht wird oder nicht. Es gibt soviel Vorrang, dass andere Energiearten teurer werden. Und es legt die Mehrkosten vor allem auf den Otto Normalverbraucher um, während andere verschont werden. Mir war noch gar nicht bewusst, dass noch 2007 die Einspeisevergütung bei über 40ct lag, was bedeutet, dass wir das noch 15 jahre lang zahlen müssen. Wenn es um Fairness geht, lassen die Deutschen sich das nicht ewig gefallen.
Dabei ist PV heute so billig, dass es auch ohne Einspeisevergütung ginge:
Der Großhandelspreis für Module ab Container Deutschland beginnt jetzt bei 47ct pro Wp. Vor einem Jahr war es noch mehr als doppelt soviel.
PV-Anlagen lassen sich bei mittelgroßen Anlagen schon ab 1000€ pro kWp fertig installieren. Das sind auf 30 Jahre – die Leistungsgarantie von 25 Jahren ist Standard in der Industrie – umgerechnet 3,34 ct Kosten pro kWp(bei 1000 kWh Ertrag pro Jahr). Noch immer aber berechnen viele Solateure über 2000€ .
PV-Anlagen sind ja einfach Platten, die aufs Dach geschraucbt werden. Kabel und Elektronik dran – fertig. Von jedem Tausender, den der Kunde zahlt gehen somit 500€ an Handel und Handwerk – das ist also ein Konjunkturprogramm, das auf die Stromkunden umgelegt wird.
Ohne Einspeisevergütung müsste sich der PVA-Besitzer überlegen, was er mit dem Strom macht. Als Folge würde er es sich überlegen möglichst viel selbst zu verbrauchen oder für stromlose Zeiten zu speichern.
Die Batteriekosten pro Zyklus und KWH sind durch die neuen Lithium-Eisen-Batterien mit bis zu 10.000 Ladezyklen auf 5 – 10 ct gefallen (Großhandelspreis – vom Solateur kostet das wieder ein Vielfaches).
Mit Speicher kommt man auf einen Selbstversorgergrad von 70% und mehr. Der Rest des nun sehr billigen Solarstroms kann man u.a. zu Heizzwecken verwenden – sehr effizient z.B. mit Wärmepumpen.
Bis es soweit ist, braucht es noch viel Umdenken. Bei der Regierung, beim (innovativen) Handwerk und beim Verbraucher.
Und um es gleich mal klarzustellen: Ich rede Hier nicht von den EE als Allheilmitttel, sondern von einem ernstzunehmenden und die Allgemeinheit nicht belastenden Anteil am Strommix.
#3: H. Urbahn sagt:
—————————-
Prommt wurde dann auch noch eine Grüne (ich glaube es war die frühere Umweltministerin aus NRW ) befragt, die erklärte das könne auf keinen Fall an den NIE liegen.
—————————-
Damit hat sie natürlich recht, es liegt ja auch nicht an den NIEs sondern an der Einspeisevergütung EEG.
Die Grünen sind doch Meister in solcher Wortklauberei, deshalb wiederholen Sie ja gebetsmühlenartig das der Preis an der Strombörse immer günstiger wird. Welcher Ottonormalbürger weis denn schon das die ganze NIE energie zu Dumpingpreisen an der Strombörse verkauft werden muss wenn Ihn keiner braucht, natürlich nachdem er von den deutschen per EEG erstmal mit ca. 20cent vergütet wurde. Und das immer öfter, weil immer mehr davon zugebaut wird.
Die Studie sagt in der Tat, das EE noch im Jahr 2050 sogenannte „Differenzkosten“ haben werden, welche durch eine Umlage von den (un)willigen Verbrauchern abgepresst werden muss.
Allerdings wird in der Studie auch prognostiziert, dass die Umlage von ~4 ct/kWh im Jahr 2020 auf ~3 ct/kWh in 2050 sinken wird (S. 135/173). Weil die Umlage aber (ohne MwSt) im nächsten Jahr auf über 5 ct/kWh steigen und für 20 Jahre garantiert wird, ist dieses Szenario unrealistisch.
So wird auf S. 133/173 davon ausgegangen, das die Stromgestehungskosten für PV auf 15 ct/kWh in 2030, und 10 ct/kWh in 2050 sinken. Wind soll trotz des massiven Offshore-Ausbaus von 9 auf 5 ct/kWh sinken. Geothermie von 20 ct/kWh in 2010 auf 7 ct/kWh in 2020 und weiter fallen.
Letztlich bleibt festzuhalten das es die Energiewender auch bei schöngerechneten Zahlen nicht schaffen, wettbewerbsfähig zu produzieren.
es ist ja schön, wenn bei solchen Institutionen Realismus (zumindest etwas) einkehrt. Aber unser öffentlich Rechtlicher Propagandasender WDR hat davon nichts mitbekommen. Heite morgen in den Nachrichten wurde wieder auf die „bösen“ Konzerne eingedroschen, weil doch die eingekauften Strommengen billiger (hahaha) geworden seien und diese den Strom teuer verkauften, wobei natürlich dies hauptsächlich der kleinen Verbraucher gehen würde, während die Industrie geschont würde. Prommt wurde dann auch noch eine Grüne (ich glaube es war die frühere Umweltministerin aus NRW ) befragt, die erklärte das könne auf keinen Fall an den NIE liegen.
MfG
H:Urbahn
Alles sind doch bloß die Stromkonzerne Schuld, welche die gesunkenen Einkaufspreise nicht an die (Privat)-Kunden weitergeben … so eine „unabhängig“ Studie der Grünen-Bundestagsfraktion.
Wenn das Leben doch so einfach wäre wie es sich diese Leute in ihrem „Wolkenkuckucksheim“ erträumen!
Ich bin ja froh über alle Nachrichten, die zum Realismus beitragen, möchte aber wie schon so oft noch mal daran erinnern, das die sogenannte Energie-Wende ein Schildbürger-Projekt ist.
Allein ausgehend von der Tatsache, dass wir ein funktionierendes Stromerzeugungs- und Verteilungs-System bereits besaßen, als weitere Stromerzeugungs-Techniken, die als Zufalls-Techniken mit zusätzlichem Aufwand aus ideologischen Motiven eingeführt wurden, ergibt sich doch die absichtliche Erhöhung eines Aufwandes für das gleiche Ergebnis, nämlich eine Stromversorgung, aber nun mit mehreren und zusätzlichen Systemen.
Diese Vervielfachung eines Aufwandes für das gleiche Ergebnis ist ein dermaßen seltsames Verhalten, das man es Vernunftbegabten eigentlich nicht so einfach zutraut solches in Gang zu bringen, aber exakt das transportieren unsere Politiker im Auftrag der Branchen, die an dieser Zusatzinstallation Geld abgreifen.
Da die Medien als Werbeträger viel Geld mit den Reklame-Anzeigen der Branchen verdienen, die diesen Schwindel vorantreiben, prostituieren sich die einschlägigen Fürsprecher dieses Schildbürger-Projektes.
Das dieser Unfug scheitern wird ist auch darin zu erkennen, das bei normalem Wettbewerb unter Anbietern innerhalb Europas, bei Wegfall aller Subventionen und Länder-Kartellen, die teuersten Techniken sofort stillstehen würden, also eine Luxus-Variante eines ideologischen Übermutes sind und bleiben.
Interessant ist in dem Zusammenhang, welche Rolle die EU-Wettbewerbs- und Wirtschafts- sowie Energie- Kommissare spielen, die sich sonst um alle möglichen Kinkerlitzchen drehen, in diesem Fall aber offensichtlich werden lassen, was sie darstellen, wenn sie fördern und wer sie füttert.