Die deutsche Entscheidung, sich von der Stromerzeugung aus Uran zu verabschieden, die Kernkraftwerke stillzulegen und den Strom (möglichst) nur noch mittels Wind, Sonne und „Bio-Gas“ herzustellen, wird Energiewende genannt und dieser Strom als „Öko-Strom“ heiliggesprochen. Dumm nur, dass Wind und Sonne nicht immer wollen, was sie sollen, gerade auch dann, wenn sie mehr Strom liefern, als gerade gebraucht wird. Dann nämlich wird’s prekär im Stromnetz. Oder sie können Strom überhaupt nicht liefern: Dann braucht man die bisherigen, die herkömmlichen Kraftwerke, die den Strom aus Kohle, Erdgas, Erdöl und (noch) aus Uran herstellen. Sie nämlich bleiben selbst dann unentbehrlich, wenn immer noch mehr Wind- und Sonnenstromanlagen aufgestellt werden. Aber weil sie ein Schattendasein führen sollen und im gedrosselten Betrieb immer längere Stand-by-Zeiten haben, drückt das die Kosten auch für ihren Strom unsinnig nach oben.
Kaufzwang für „Ökostrom“, weil der viel teurer ist
Dumm ist auch dies: Viel Wind und viel Sonne treiben in Deutschland den Strompreis hoch. Denn der mit Wind und Sonnenstrahlen erzeugte Strom ist weitaus teurer als der mit Kohle, Uran, Erdgas, Erdöl und Wasser produzierte, er muss aber trotzdem gekauft und sogar mit Vorrang ins Stromnetz geleitet werden, jedenfalls solange aus Windkraftwerken und Fotovoltaik-Anlagen welcher kommt. Ebenso ist es mit Strom aus „Bio-Gas“. In der Herstellung kostet Strom aus Braunkohle und Uran 2,5 Cent/kWh, aus Steinkohle 5 Cent, aus Erdgas 7 Cent. Und ganz wichtig: Er ist jederzeit verfügbar. Strom aus Wind und Sonne sind das nicht und dann auch noch viel teurer. Strom mit Windkraft zu produzieren, kostet 10 Cent (an Land) und 18 bis 20 Cent (auf See, einschließlich Transport ans Land), Mittels Fotovoltaik produziert sind es 30 Cent und mittels „Biogas“ 15 Cent. Alle Angaben ohne Mehrwertsteuer.Bis auf den Strom aus „Biogas“ kommen noch die Kosten für die thermischen Schattenkraftwerke (Kohle, Erdöl, Erdgas, Kernkraft) hinzu, die einspringen müssen, wenn Sonne und Wind nicht mitspielen.
Das staatliche Strom-Preisdiktat im EEG – die Profiteure sind begeistert
Dieser Abnahmezwang ist staatlich verfügt, niedergelegt im Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien (kurz: EEG), beschlossen einst vom Deutschen Bundestag. Aber das Gesetz diktiert nicht nur die vorrangige Abnahme, sondern auch den Preis für diesen Strom, harmlos klingend Einspeisevergütung genannt, aber für die Verbraucher ein staatliches Preisdiktat. Ebendas macht ihn so teuer, denn das Gesetz legt den Preis so hoch fest, dass die Betreiber nicht nur auf ihre (zu hohen) Kosten kommen, sondern auch einen ansehnlichen Gewinn einstreichen und sich mit ihm eine goldene Nase verdienen. Ebendeshalb reißen sie sich darum, immer neue Anlagen aufzustellen, und ebendeshalb reißen sich die Industrieunternehmen darum, sie zu bauen. So ist es allenthalben politisch ausdrücklich gewollt, so wird es von den Profiteuren begeistert betrieben. Doch mit jeder neuen Anlage wird der Strom immer noch teurer.
Warum Ökostrom-Anlagen immer häufiger abgeschaltet werden müssen
Außerdem müssen die Anlagen bei zuviel Sonne und zuviel Wind abgeschaltet werden. Das ist dann nötig, wenn der von ihnen erzeugte Strom zu wind- und sonnenreicher Zeit in dieser Menge nicht nachgefragt wird und dann das Stromnetz ohne Abschalten der Anlagen überlastet und zusammenbrechen würde, mit der Folge, dass die Kundschaft plötzlich dasitzt ohne Strom. 2011 hat es solche Abschaltungen, wie in der FAZ zu lesen war, an 45 Tagen gegeben. Und mit jeder neuen Ökostrom-Anlage – das liegt auf der Hand – werden die Abschaltungen zunehmen. Bei Sturm dürfen die Windkraftanlagen ohnehin nicht betrieben werden. Sie liefern dann ebenfalls keinen Strom. Bei zuviel Wind und Sonne helfen auch intelligente Schaltungen (smart grids) nicht weiter. Es bleibt nur, die Anlagen abzuschalten. Denn Strom ist großtechnisch nicht speicherbar (in Pumpspeicher-Kraftwerken nur indirekt und sehr begrenzt), und leitungsgebunden ist er außerdem. Das Nichtspeichern-Können bedeutet, dass die jeweilige Stromerzeugung der Kraftwerke stets dem jeweiligen Strombedarf der Verbraucher entsprechen muss, also nicht höher sein darf als diejenige Strommenge, die gerade gebraucht wird; anderenfalls bräche das Stromnetz zusammen.
Neue Stromleitungen verhindern Stromabschaltungen nicht
Gegen Abschaltungen bei zuviel „Ökostrom“ helfen auch keine neuen Stromleitungen, wie sie für unsinnig viel Geld durchs Land gezogen werden sollen. Dass sie helfen, glaubt auch der neugebackene Bundesumweltminister Peter Altmaier. So drängt er darauf, der Solarausbau müsse stärker mit dem Netzausbau in Einklang gebracht werden, sonst drohe gerade bei viel Sonne die Zwangsabschaltung von Solarparks. Doch das funktioniert nicht. Denn wenn Strom durch die neuen Überlandleitungen gedrückt wird, der keine Abnehmer findet, muss dieser Überschuss-Strom trotz der zusätzlichen Leitungen abgeschaltet werden. Wenn es ginge, ihn im Netz zu speichern und ihn dort darauf warten zu lassen, bis der Strombedarf wieder zugenommen hat, wäre das zwar toll, es geht aber dummerweise physikalisch nicht. Altmaier wird das sicher noch lernen. Aber er ist nicht der einzige, der als möglich verbreitet, was physikalisch nicht geht.
Die neuen Leitungen werden meistens unbeschäftigt sein
Außerdem sind die geplanten zusätzlichen Stromleitungen nur für diejenigen Zeiten erforderlich, in denen der Wind im deutschen Norden sehr stark weht. Das aber ist meistens nicht der Fall. Dann hängen die neuen Nord-Süd-Leitungen unbeschäftigt in der Landschaft herum. Wären die Leitungen Maschinen, würden sie wenigstens länger halten. Das jedoch ist bei unbeschäftigten Leitungen leider nicht so, die rosten, auch wenn kein Strom fließt. Auf diesen Aspekt hat der Energiewissenschaftler Helmut Alt, Aachen, aufmerksam gemacht.
Durch „Ökostrom“ immer mehr kritische Situationen
Zusätzlich ist die Unbeständigkeit von Sonne und Wind verantwortlich dafür, dass bei zuwenig Sonne und Wind, blitzschnell die herkömmlichen Stromlieferanten aktiviert werden müssen, um Stromausfälle zu wind- und sonnenarmen Zeiten zu verhindern. Auch steht diese Unbeständigkeit in der Regel überhaupt nicht im Einklang mit dem ständig wechselnden Strombedarf, weil dieser im täglichen Verlauf und jahreszeitlich bedingt erheblich schwankt. Daher ist es im deutschen Stromnetz zum Beispiel von Oktober 2011 bis März 2012 fast täglich zu kritischen Situationen gekommen, die ein schnelles Eingreifen nötig gemacht haben – so durch ein Hoch- oder Herunterfahren von herkömmlichen Kraftwerken. Das war einer Mitteilung der vier Betreiber von Stromübertragungsnetzen (Amprion, 50 Hertz, Tennet und Transnet BW) zu entnehmen. Nach dem Abschalten der Kernkraftwerke und mit der wachsenden Einspeisung schwankender „erneuerbarer“ Energien, las man dort, seien die Netze einer extrem hohen Belastung ausgesetzt.
Atomausstiegs-Euphorie, Ökostrom-Trunkenheit und CO2-Vermeidungswahn
Müssen die Wind- und Sonnenstromanlagen abgeschaltet werden, weil sie bei zuwenig Nachfrage zuviel Strom liefern, erhalten ihre Betreiber trotzdem die festgesetzte Einspeisevergütung. 2011 sind wegen solcher Abschaltungen bereits 140 Millionen Kilowattstunden nicht in das Netz eingespeist worden. Für diesen nicht gelieferten Strom haben die Anlagenbetreiber eine Vergütung von mehr als 14 Millionen Euro bekommen. Selbst diesen nicht gelieferten Strom müssen wir Verbraucher mit der Stromrechnung bezahlen. Also wird mit jeder neuen zusätzlichen Anlage die Stromrechnung auch dadurch höher und die Strompreisspirale auch dadurch weiter nach oben gedreht. Die politisch herrschenden Kräfte rührt das kein bisschen. Bundesregierung, Länderregierungen, Bundestag, Landtage sowie viele Städte und Gemeinden fordern, planen und unterstützen den immer weiteren Ausbau von „Ökostrom“, als seien sie alle benebelt und als kümmerten sie die Folgen ihrer Atomtausstiegs-Euphorie, ihrer Ökostrom-Trunkenheit und ihres CO2-Vermeidungswahns überhaupt nicht. Sie sehen ihre Rolle nur als Profiteure der Wendepolitik, wahlpolitisch und finanziell, aber nicht als Wahrer von Bürger-Interessen.
Ließe sich Strom wirklich speichern, verleitete das zur Überschussproduktion von Strom
Apropos Strom speichern: Seit die Menschen, den Strom nutzen, haben es die Stromhersteller verstanden, stets genau jene Menge an Strom bereitzustellen, die gebraucht und abgenommen wird, also den Strom bedarfsgerecht zu produzieren, also ihr Angebot der Nachfrage exakt anzupassen. Was für ein Idealzustand. Folglich besteht, wenn die Versorgung so reibungslos klappt, überhaupt kein Zwang, Strom zu speichern. Bestünde aber die technische Möglichkeit dazu wirklich, dann wäre die Versuchung groß, Strom über den Bedarf hinaus zu produzieren. Die Begründung dafür würde schnell lauten, man brauche den gespeicherten Strom für Notzeiten, man müsse vorsorgen. Dann würden Politiker das natürlich sofort als zusätzliches Betätigungsfeld für sich selbst entdecken und als staatliche Aufgabe an sich reißen. Die Folge wären staatliche Stromkäufe auf Lager. Wohin das führt, haben wir einst bei den horrenden Agrarüberschüssen und den Butter-, Milchpulver- und Weizenbergen in den Staatslagern gesehen, die allenfalls zu Schleuderpreisen verkäuflich waren. Staatliche Preis- und Abnahmegarantien verleiten stets zur Überschussproduktion und machen die Nutznießer richtig besoffen vor Glück.
„Ökostrom“ bedeutet Aufbau einer Doppelkapazität der Stromerzeugung
Sowie es also für Strom die Speichermöglichkeit gäbe, würde sie dazu missbraucht werden, Strom weit über den Bedarf hinaus zu produzieren. Die Kapazitäten dafür stehen mit dem Windkraft-, Fotovoltaik- und Biogasanlagen schon bereit und sollen noch weit größer werden. Aller Strom aus diesen Anlagen geht über die mögliche Stromproduktion der herkömmlichen Kraftwerke hinaus und übersteigt den Strombedarf, er ist überflüssig, er ist Überschussproduktion, er ist außerdem viel teurer als der „Ökostrom“. Mit diesen Anlagen baut Deutschland neben der Kapazität herkömmlicher Kraftwerke, die weiterhin unentbehrlich sind, eine überflüssige und unwirtschaftliche Doppelkapazität der Stromerzeugung auf. Kommt aus ihnen Strom, der trotz EEG-Vorrang im Netz keinen Abnehmer findet, müssen die Betreiber, weil sie ihn nicht speichern können, die Produktion erfreulicherweise stoppen und ihre Anlagen abschalten.
Es ist geradezu ein Segen, dass man Strom nicht speichern kann
Strom auf Halde zu produzieren, geht also nicht. Es ist also geradezu ein Segen, dass man Strom nicht speichern kann. Zwar schützt dieses Unvermögen nicht vor Überschusskapazitäten, aber vor Überschussproduktion auf Lager. Die überschüssigen Kapazitäten lassen sich nur dadurch wegbringen oder zunächst wenigstens dadurch begrenzen, dass der Staat alle weiteren Wind-, Sonnenstrom- und Biogasanlagen nicht mehr subventioniert. Das kann gelingen, wenn wir Bürger uns gegen die jetzt noch programmierte Stromverteuerung auflehnen und der politischen Führung mit Demonstrationen Beine machen. Die „Energiewende“ als Abkehr von der Kernkraftnutzung, obwohl töricht, muss deswegen nicht aufgegeben werden. Wenn Kernkraftstrom von einer Mehrheit der Bürger nicht gewollt ist, weil sie – wie berechtigt oder unberechtigt auch immer – Angst vor Radioaktivität hat, dann ist es vernünftig, ihn durch Strom aus Kohle oder anderen Energieträgern zu ersetzen, aber bitte nicht durch Strom aus Wind, Sonne und „Biogas“.
Viele Menschen können den Energiewende-Strom nicht mehr bezahlen
Wegen des „Ökostroms“ werden die Stromrechnungen immer höher. Das ist kein Wunder, denn die „Energiewende“ bedeutet nichts weiter als die Installation eines zusätzlichen zweiten Systems der Stromerzeugung und des Stromtransports, zusätzlich zum bestehenden und voll funktionierenden System. Die Stromkosten in Deutschland sind inzwischen etwa doppelt so hoch wie in den Vereinigten Staaten, Frankreich und vielen anderen Industrieländern. Immer mehr Menschen können ihren Strom nicht mehr bezahlen. Rund 600 000 Haushalten sei wegen offener Rechnungen der Strom schon gesperrt worden, war in Zeitungen zu lesen, Tendenz steigend. Schon erwägen Politiker, zahlungsschwache von der EEG-Zwangsumlage ebenso auszunehmen wie die die stromintensive Industrie. Das würde den übrigen Verbrauchern dann ebenfalls noch aufgeladen.
Mehr als 40 Prozent des Strompreises sind Steuern, Abgaben und Zwangsumlagen
Zusätzlich verteuert der Staat den Strom durch Steuern und Abgaben. Seit 1998 haben sich diese von jährlich 2,3 auf 23,7 Milliarden Euro verzehnfacht (FAZ vom 24. Mai 2012). Die Kosten durch das EEG entstehen durch die Einspeisevergütung, die Entschädigung für nicht eingespeisten Strom, die Vermarktungshilfe, die zusätzlichen Netzkosten, die Stromverluste beim Transport, die Schattenkraftwerke, die Begünstigungen stromintensiver Industriebetriebe, die Beihilfen für Einkommensschwache, durch verbilligten Export von Überschussstrom und teuren Stromimport. Dazu kommt die Entschädigung für Unternehmen, die bei Stromengpässen Anlagen vorsorglich abschalten sollen. Nach Angaben des Branchenverbandes BDEW zahlt beispielsweise ein Drei-Personen-Haushalt bei einem Jahresverbrauch von 3500 Kilowattstunden für seinen Strom monatlich insgesamt etwa 75 Euro, davon 34 Euro für Steuern und Abgaben und 41 Euro für Erzeugung und Transport. Nach einer Faustzahl machen Steuern, Abgaben und Zwangsumlagen gut 40 Prozent aus, Stromerzeugung und Netznutzung knapp 60 Prozent. Weil zuviel Sonne und Wind den Strom wegen des EEG immer teurer machen, ist man doch sehr versucht zu wünschen, es möge nur wenig Wind wehen und die Sonne nur so viel scheinen, wie es für das Wohl von Pflanzen und Menschen gerade unerlässlich ist.
„Ökostrom“ ist unzuverlässig und fünfmal teurer als herkömmlicher
Im laufenden Jahr 2012 werden die staatlich verfügten Entgelte für Strom nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG-Strom) wohl 20 Milliarden Euro erreichen. Unausweichlich ist das jedenfalls dann, wenn der Bau von Anlagen zur Stromerzeugung aus Wind, Sonne und Biomasse nach dem Plan der Bundesregierung fortgesetzt wird. Dann kämen schon über 20 Prozent des deutschen Stroms aus dieser unbeständigen Energiequelle. Aber mit diesen rund 20 Milliarden Euro könnten die ohnehin weiter notwendigen Dampfkraftwerke sogar den gesamten deutschen Strombedarf wie zuvor allein decken – und zwar verlässlich. Denn der EEG-Strom ist mehr als fünfmal so teuer als der konventionelle Dampfkraftstrom und obendrein unverlässlich, weil er nicht beständig hinreichend verfügbar ist.
Wir brauchen die Wende der Wende
Wir brauchen in der Energiepolitik die Wende der Wende. „Ökostrom“ muss ohne Staatshilfe auskommen, ohne Subventionspreis und Zwangseinspeisung, auch ohne staatliche Quote, wie sie Rainer Brüderle propagiert hat. Die Profiteure haben sich lange genug an der Preis- und Abnahmegarantie gelabt. Ohne Staatshilfe ist der „Ökostrom“, weil zu teuer, verloren. Dann werden auch die superteuren neuen Stromtrassen und die Doppelkapazität der Stromerzeugung überflüssig. Dafür tritt auch die Nationale Anti-EEG-Bewegung (NAEB) ein. Sie ist eine Stromverbraucher-Schutzorganisation, geführt als eingetragener Verein (e.V.), in dem auch ich Mitglied bin. Sie ist unabhängig von Interessengruppen, ist besetzt mit Fachleuten in Vorstand und Beirat, verfolgt keine eigenen wirtschaftlichen Interessen, ist steuerlich als gemeinnützig anerkannt, finanziert sich ausschließlich durch Spenden. Nähere Informationen über ihre Tätigkeit finden sich hier: www.naeb.info/ und hier www.windstrom-kosten.de/
Und immer daran denken:
– Nachts scheint keine Sonne, bei Regenwetter und bedecktem Himmel fällt sie ebenfalls aus; Wind weht meist zuviel oder zuwenig; Strom lässt sich nicht speichern; der Acker soll Brot fürs Volk liefern, nicht aber "Biogas" für Strom.
Dr. Klaus-Peter Krause; zuerst erschienen auf Freie Welt Blog
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Fokoshima war den letsen dropfen. Man hat nun berechnet in dies studie auf basis van das conservative LNT das maximal rund 130 menschen in Japan an crebs sterben koenten. Ein studie van Stanford 5 pdf’s
http://tinyurl.com/dx58qzr
Auch das commentar ist interessant.
Nach lesen kan man nicht begreifen das ein unglueck mit weniger als maximal 130 toten zu schliessung von ein wichtige industrie gefuhrt hat. Wird die naechste airbus der hinunter komt auch das ende der luftfahrt bedeuten? Mit diese gruene staats filosophie bestimmt.
@Uwe Klasen #23
Smart Meter steht für Mangel an Bildung!
Außer unser Leben zu überwachen und steuern kann so ein Smart Meter nämlich nichts. Und so einen Lebensüberwacher ist das Letzte was ich mir „freiwillig“ ins Haus hole.
Wir hatten in Deutschland mit unseren funktionierenden Kraftwerkspark soviel Energie zur Verfügung, dass wir solche Mangelgerätschaften wie SmartMeter überhaupt nicht testen brauchten. Macht die Energiewende und den Kernkraftausstieg rückgängig und wir sind wieder auf der Wohlstandsspur. Zurück aus dem dunkeln Zeitalter des erneubaren Energiemangels!
Schön zu lesen, dass in der Realität vieles sich bestätigt, was Fachkundige Kommentatoren hier auf EIKE schreiben. Damit meine ich nicht die sattsam bekannten Vertreter der EEG oder AGW-Seite!
Textauszug:
„Erster Smart-Meter-Großversuch in Berlin gescheitert
„Das Einsparungspotenzial für die Verbraucher ist in der Tat relativ gering“, sagte Roland Pause, Energieexperte der Verbraucherzentrale Sachsen. In Mehrfamilienhäusern könnten günstigere zeitabhängige Stromtarife wenig genutzt werden, denn Mieter können nicht in den Nachtstunden ihre elektrischen Haushaltgeräte nutzen, ohne dass Nachbarn gestört werden. „Hinzu kommt, dass in der Praxis noch einige Datenschutzprobleme ungelöst sind“
Quelle: http://tinyurl.com/cgtd2cd
Bezüglich Herrn Altmeier habe ich das Gefühl, dass Mutti ihn bewusst vorgeschoben hat, um das Ausstiegsszenario aus der „Energiewende“ vorzubereiten. Schließlich darf die Klimakanzlerin zum Schluss an nichts schuld sein.
DR
@Klaus Müller #15
Die anteiligen Kosten für den radioaktiven Wertstoff ist ja schon im weitern Erzeugungspreis von 2,5 ct. mit eingerechnet. Die Kosten der Zwischenlagerung und die Kosten der Endlagererkundung (anteilsmäßig, da ja nicht nur Kernkraftwerksbetreiber einen Uranwertstoff zu entsorgen haben sondern erst recht die Kliniken, Forschungseinrichtungen usw. Diese Klinik- und Forschungseinrichtungen haben ürigends den vom Volumen her größten zu entsorgenen Anteil von radioaktiven Stoffen.) sind bei den Kernkraftwerksbetreibern in den Marktpreis mit einkalkuliert.
EON z.b. besitzt ja nicht nur Kernkraftwerke sondern auch Kohle- bzw. Gaskraftwerke. Aus diesem Mix heraus haben sich in der Vergangenheit (vor 2011) gute Ergebnis für die Betreiber wie auch für den Endverbraucher kalkulieren und erwirtschaften lassen. Der Endverbraucher hat einen akzeptablen Preis erhalten und er Konzern einen guten Gewinn.
Bei den erneuerbaren Energien schaut das alles anders aus. Hier basiert die angebliche Wirtschaftlichkeit auf staaltichen Dauersubventionen. Das hat für den Endkunden steigende Strompreise zur Folge und für die Betreiber eine begrenzte Zeit (Dauer der Subventionszahlungen, max.20 Jahr ab Inbetriebnahme) der Nutznießung auf Kosten der Allgemeinheit.
Was meinen Sie, wie es nach Ablauf der 20 Jahren Abzockmentalität mit dem deutschen Stromerwirtschaften, in Deutschland, weitergeht….?
#15: Klaus Müller sicher von greenpeace „geschätzt“
ABER FALSCH
Die Kosten für sämtliche Entsorgungs- und Stilllegungsvorkehrungen sind seit jeher im Strompreis eingerechnet; sie haben einen Anteil von knapp 0,3 Cent pro Kilowattstunde.
Am 28. April 1982 trat eine Endlager-Vorausleistungs-Verordnung in Kraft. (1982 BGBl. I S. 562)??Der notwendige Aufwand ist einzeln für jede Anlage nach den tatsächlich entstandenen Kosten zu ermitteln und abzurechnen.?
Sonst gibt es überhaupt keine Betriebsgenehmigung.
Insgesamt sind für das Projekt Gorleben von 1977 bis Ende 2007 Kosten in Höhe von rd. 1,51 Mrd. € entstanden, die zu 96,5 % von den EVU (Energieversorgungs-Unternehmen) finanziert worden sind.
Gruß
@Klaus Müller:
Die Endlagerungskosten sind bereits im Strompreis einberechnet. Denn es sind die Stromkonzerne, also die Erzeuger, die für die Kosten der Enlagerung aufkommen müssen.
Zum Teil wurden dafür Rückstellungen gebildet, zum Teil müssen eventuell weitere Kosten aus dem laufenden Gewinn bezahlt werden.
@ #15
Sehr geehrter Herr Müller, da haben Sie wohl kWh mit MWh verwechselt. Vernünftige Kalkulationen ergaben 2008 Kosten von 1 € bei direkter Endlagerung und 1,5 € bei Wiederaufarbeitung.
Subventioniert wurden die Elektrizitätserzeuger nie. Subventioniert werden die Betreiber von unsinnigen ökonomisch und ökologisch ineffizienten Kleinststromerzeugern, die einen ungeheuren Ressourcenverbrauch an Metallen, Plastik und Beton haben. Die „weltstärksten“ haben ein Leistungsgewicht von mehr als 4 Tonnen Material pro kW effektive Leistung. Bereits daran können Sie den Unfug erkennen, der derzeit in Deutschland abgeht.
Lieber Klaus Müller,
das mit den Kosten für das Endlager ist ein beliebtes grünes Märchen (genauso wie die hypothetischen Versicherungsbeiträge), um den in Kernkraftwerken erzeugten Strom künstlich teuer zu rechnen. Nach dem Atomgesetz ist der Bund verpflichtet, ein Endlager für radioaktive Abfälle einzurichten. Gleichzeitig sind nach dem Verursacherprinzip die Betreiber von Kernkraftwerken als spätere Nutzer dieses Endlagers zur Übernahme der Kosten verpflichtet. Alles geregelt im Atomgesetz und in der Endlagervorausleistungsverordnung.
Dass wir noch kein Endlager haben, verdanken wir den Grünen – konnten die doch jahrzehntelang wunderbar mit dem nicht vorhandenen Endlager Wahlkampf machen.
Die Kosten für Endlager/Abriss der alten KKW sind längst eingepreist, bei den Vogelschreddern und Dachspiegeln sind sie das nicht.
Gruß aus Südhessen
@Peter Jensen:
Wie ermitteln sich denn die Erzeugungskosten? Legt man den Strombörsenpreis zugrunde, so ist dies der Preis, zu dem die Energie verkauft wird. Das ist der Marktpreis, also ein Preis, der sich durch Angebot und nachfrage bildet – deshalb ja auch die starken unterjährigen Schwankungen.
Im Marktpreis sind immer alle Kosten des Anbieters eingerechnet, weil er sonst nicht längerfristig zu diesem Preis anbieten könnte.
Steuern sind immer Teil der Produktkosten – egal wie das Produkt oder die Dienstleistung auch immer heißen mag. Steuern zahlt immer der Käufer und niemand sonst.
Natürlich wird der Strom an der Strombörse nicht an Endkunden gehandelt. Hier haben wir es mit dem Großhandel zu tun. Das ändert aber nichts daran, daß Steuern im Preis enthalten sind. Schließlich verkauft der Erzeuger ja an der Strombörse den erzeugten Strom an andere. Die Wertschöpfungskette ist dann für den Erzeuger zunächst beendet. Folglich sind selbstvertändlich auch Steuern und Abgaben in den Preis eingerechnet.
In die Preise für aus Atomkraft erzeugtem Strom müssten die Kosten für die Entlagerung eingerechnet werden. Schätzungen gehen hier von Preisen bis zu 2 EUR /kWh aus. Machen Sie sich alle bitte klar, dass wir jahrelang die großen, zentralisierten Energiekonzerne in Deutschland subventioniert haben und am Ende auf dem Atommüll sitzen bleiben. Ist schon verständlich, dass die Lobby der Energierisen jetzt politischen Druck ausüben will und gegen den (endgültigen) Atomausstieg in Milliardenhöhe klagt.
@Peter Jensen #7
Sie müssen die Gesamtheit der Zusammensetzung des Strompreises mit berücksichtigen und die darin enthaltenen kostendämpfenden bzw. kostentreibenden Wirkungen/Auswirkungen.
Streichen Sie einfach mal die kostendämpfenden Erzeugungswerte der Kernkraft und Kohlekraft aus dem Energiemixwert heraus und ermitteln dann den Srompreis für den Endkunden. Die Netzkosten, Vertriebskosten usw. werden ja nicht da durch weniger, dass ich die Kern- bzw. Kohlewerte aus dem Energiemix herausrechne. Die bleiben ja trotzdem genauso bestehen und müssen von den erneubaren Energien bzw. Gaskraftwerkserzeugerpreisen mitgetragen werden…
Ob Bundesumweltminister Altmaier vom (verbotenen!) „Baum der Erkenntnis“ gegessen hat oder alles doch nur Vorwahlkampf? Auf jeden Fall kritisiert er die sogenannte Energiewende sehr hart!
Textauszug:
„Da sind Fehler gemacht worden“, die Bezahlbarkeit von Energie sei aus dem Auge verloren worden: Umweltminister Altmaier rechnet mit der Arbeit seines Vorgängers Röttgen ab und zweifelt daran, dass die Ziele der Energiewende erreicht werden können. Er befürchtet sogar soziale Probleme aufgrund steigender Strompreise.“
Quelle: http://tinyurl.com/cucxj3l
Herr Jankowsky, Sie ärgern sich zwar zu Recht über die hohe Steuerquote, trotzdem glaube ich nicht, dass Ihre Anmerkungen richtig sind.
In den 2-7 ct/kWh sind ganz gewiss keine Steuern enthalten, also KöSt und GewSt enthalten. Das macht aus systematischen Gründen keinen Sinn. Steuern werden erhoben auf Gewinn. Gewinn ist die Differenz aus Erträgen und Aufwendungen, und zwar auf alle Erträge und alle Aufwendungen. Die Erzeugungskosten können nur reine Kosten sein, denn es ist ziemlich schwierig, aus der Steuerbelastung des Gesamtgewinns den Anteil herauszurechnen, der auf die Differenz zwischen den reinen Produktionskosten und dem darauf entfallenden Gewinn entfällt, denn nur auf Gewinn werden Steuern fällig (bei der GewSt kann es in Ausnahmefällen auch mal zu Steuern bei Verlusten kommen). Als Beispiel: wenn ein Energieversorger Kosten zur Erzeugung von Strom hat, die so hoch sind wie seine Erlöse, dann hat er keinen Gewinn. Dann fallen auch keine Steuern an. Wären die Steuern in den 2-7 ct/kWh enthalten, müsste dieser Erzeugungskostenbetrag jedes Jahr schwanken, da die Steuerlast der Unternehmen jedes Jahr unterschiedlich ist. Dieser Betrag von 2-7 ct/kWh ist aber seit Jahren ziemlich konstant. Also die „kalkulierten“ Steuern des Energieversorgers sind in der Differenz zwischen dem Erzeugungspreis und den etwa 25 ct Haushaltskundenendpreis enthalten.
Was die nicht abziehbare Vorsteuer angeht: die dürfte es bei Energieversorgern kaum geben, denn Vorsteuer ist nur nicht abziehbar, wenn man umsatzsteuerfreie Ausgangsleistungen erbringt oder Kleinunternehmer ist. Dies trifft auf die Energieversorger in aller Regel nicht zu. Oder?
Und ihre Rechnung mit 70% am Ende würde mich mal interessieren.
Meine Vorredner haben dankenswerterweise ja schon mehrfach angemerkt,daß der staatliche Aufschlag auf den Strompreis eben weit höher als die etwa 50 % sind, die im Artikel genannt werden und selbst von den Stromkonzernen in die Welt geworfen werden. Der Mensch ist ein einfältiges Wesen und läßt sich gerne hinters Licht führen.
Nur ein Beispiel:
Die sogenannte Konzessionsabgabe wird gerne eben nicht als staatliche Abgabe/Steuer angesehen. Das ist der Preis, den Kommunen dem Übertragungsnetzbetreiber dafür berechnen, daß der seine Leitungen auf öffentlichen Grund und Boden verlegt.
Jedoch ist diese Konzessionsabgabe ja nichts weiter als ein Wegezoll, also eine besondere Art der Steuer. Möchte jemand etwas über , auf oder unter meinen eigenen Grund und Boden legen, kann ich ihm dies selbstverständlich verbieten oder mit ihm einen Preis dafür aushandeln. Dies geschieht in der Praxis auch, wenn Netzbetreiber für ihre Leitungen privaten Grund und Boden nutzen wollen. Alles normal und kein Problem.
Zum Problem wird es nur bei öffentlichem Grund und Boden. In diesem Fall gleicht die Konzessionsabgabe einer Steuer für Fußgänger, damit sie einen Fußweg benutzen dürfen. Klingt absurd, erregt bei Stromleitungen aber offenbar kaum Widerspruch bei den Menschen. Dabei erbringt die Kommune als Konzessionsgeber ja keinerlei Leistungen. Der Netzbetreiber plant, baut und wartet seine Leitungen, nicht die Kommune.
Die Konzessionsabgabe ist also eine besondere Art der Steuer.
Aber noch mehr: Selbst im Erzeugungspreis von ¢2-7/kWh sind ja bereits die Körperschaftssteuer des Erzeugers eingerechnet, die Gewerbesteuer, die nichtabziehbare Vorsteuer, die tausenden von Abgabenarten, die beim Bau und Betrieb von Kraftwerken fällig werden, die Lohnnebenkosten als besondere Art staatlicher Zwangsabgaben und, und, und.
Auch das wird bei der Berechnung gerne vergessen.
Steter Tropfen höhlt den Stein, das gilt auch und gerade für uns Bürger. So wissen die wenigsten Menschen, daß ein Geringverdiener mit €2.000 im Monat (was weit unter dem Durchschnittslohn liegt), bereits rund 70 % seines Eigentums/Einkommens an den Staat in Form von Steuern und einer Vielzahl anderer staatlicher Zwangsabgaben abgeben muß. Dabei ist der Anteil der direkten Einkommensteuer relativ gering. Und nur den sehen die meisten Leute und vergessen dabei den weitaus größeren Teil. Wie oft habe ich das schon anderen Menschen vorrechnen müssen, die dann jedesmal höchst erstaunt waren udn es kaum glauben konnten.
@ Chris Frey
Sie sehen das völlig richtig. Die Gesamtstromrechnung wird von allen in Deutschland lebenden Bürgern bezahlt. Der virtuelle Stromanteil in den Waren und Dienstleistungen ist übrigens höher als der auf der Haushaltsstromrechnung. Natürlich muß noch der exportierte virtuelle Strom nebst dem importierten saldiert werden. Aber Erbsenzählerei bringt bei der Höhe der Gesamtsumme nicht viel.
Die Rechnung ist simpel. Herkömmlicher Strom kostet ab Einspeisetrafo Kraftwerk 2,5 ct/kWh – 7 ct/kWh. Bis zur Steckdose werden daraus 25 ct/kWh, also ein Aufschlag von ~ 20 ct/kWh.
Geht man nun von einem Preis von EE-Strom so um die 14 ct/kWh aus, und schlägt die selben Kosten drauf ==> ~ 35 ct/kWh ab Steckdose ! Die „Energiewende“ ist somit ein horrender Preistreiber, ohne irgendwelche positiven Effekte. Das ganze basiert auf den Klimaweltuntergangsszenarien der Öko-Kirche und macht nur Leute wie F. Asbeck zu Millionären. Der „nicht-privilegierte Endkunde“ zahlt für den Betrug. Moderner Ablasshandel, mehr ist das ganze nicht. Mal sehen wie lange es dauert bis die Leute den Schwindel durchschauen.
Alles höchst einleuchtend. Leider ist das Thema für die Mehrheit der Bevölkerung (noch) nicht spannend genug. Wie sagte unser Lehrer immer: ´Die menschliche Trägheit ist die grösste Energiequelle`. Das Volk braucht kurze und und prägnante Schlagzeilen um sich für etwas zu interresieren. So sollten wir nicht die Schreibart der Ökoprofiteure nachahmen, sondern die Dinge bei ihrem richtigen Namen nennen. Dann wird aus Erneuerbarer Energie = Verteuerbare Energie. Das spricht sich schneller herum. Aus den Profiteuren werden Volksschädlinge usw. …
Herr Hoffmann, ihre Rechnung ist nicht ganz richtig. In den ca. 25 ct/kWh Bruttoendpreis für den Abnehmer sind 19% Umsatzsteuer drin, 20,50 pro MWh, dann die EEG- und KWK-Umlagen, die Konzessionsabgaben der Versorger und dann natürlich alle Kosten der Versorger plus Gewinnmarge. Die 2,5 ct/kWh sind reine Produktionskosten. Gemeinkosten, Transport, Vertrieb sind da noch nicht drin.
Aber immerhin beträgt die Szeuer- und Abgabenquote immerhin etwa 45% des Strompreises.
Und Herr Frey, Sie haben völlig Recht. Jeder Hersteller eines Produkts verbraucht Strom. Und damit wird bei teurerem Strompreis auch jedes Produkt teurer. Oder die Marge der Unternehmer wird geringer. Das Geld bekommen zum einen die bisher so geschmähten und ach so profitorientierten Energieversorger, die „Ökostrom“ produzieren, dafür aber auch Zehntausende Menschen in Deutschland beschäftigen oder es bekommen die Betreiber von Wind- und Solaranlagen, die eigentlich kaum einen Menschen beschäftigen. Also eigentlich ne schöne Umverteilung von vielen auf wenige. Ganz toll!
@Chris Frey #4
Das sehen Sie ganz Richtig!
Das Leben, die Wirtschaft, unser Wohlstand…ALLES basiert auf ENERGIE. Mach ich diese Energie jetzt politisch gewollt teuerer z.b. mit einer Energiewende, dann verteuere/erschwere ich im gleichen Zuge auch unseren Wohlstand bzw. unser Leben.
Wer Energie politisch-künstlich verteuert, der will seinem Volk Schaden zufügen! Und genau das macht momentan unsere Ökokanzlerin Merkel mit uns. Sie schickt uns in die Energie- und Schuldenarmut. Das eine macht diese Person mit der Energiewende durch das EEG und das andere macht diese Person mit der Eurorettung durch die Bürgschaften wirtschaftlich Bankrotter EU-Länder.
@#1
Wesentliche Kosten wurden bei dem Ansatz vergessen: Transport (Leitungen), Vetrieb, Admin etc..
Nur der Vollständigkeit halber, weil das in anderen EIKE-Artikeln auch schon angesprochen war: fehlt hier nicht noch der Zuschlag zu unseren Lebenshaltungskosten? Ich meine, alles, was wir kaufen, wird doch auch mit Strom produziert. Muss man nicht den höheren Strompreis, der dann auf den Preis unserer Lebensmittel und so weiter aufgeschlagen wird, noch hinzu rechnen?
Dadurch wird die „Energiewende“ doch noch teurer als hier schon dargestellt – oder sehe ich da was falsch?
Chris Frey
@Martin Frank #2
Naja…mit was wollen diese Herren die 2,50 EUR Kernkraftstrom begründen…die schon bestehenden und weiter ansteigenden Mehrkosten beim Strommix durch die Einführung der sog. erneuerbaren Energien auf Basis des EEG sind real,nachvollziebar und berechenbar.
Mal abwarten, wo die „Strompreisschmerzgrenze“ für die Allgeinheit liegt. Ich gehe davon aus, dass dieses Jahr die 0,30 EUR je kwh noch geknackt werden…..
@Hoffman
nun würden aber die ‚Thorstens‘, ‚Haders‘ und Co dieser Welt kommen, und mit einer (ich glaub es war Greenp..s) Studie wedeln, die den ‚echten Preis‘ für Atomstrom auf 2,50 €/kWh beziffert.
Da sind die 2,10 € doch richtig günstig
Eine Anmerkung habe ich noch zum Thema Netto bzw. Bruttowerte.
Bei den im Artikel genannten Erzeugungskosten handelt es sich ja um die Nettowerte. Dies sind also die reinen „Erzeugungskosten“. Um jedoch mal ein richtig fassbares Verhältnis hinzubekommen, sollte ich die Bruttowerte hochrechnen und dann miteinader vergleichen. Bruttowerte bedeuten nichts anderes, als dass hier auf die Erzeugungskosten noch ein staatlicher/privatwirtschaflticher Abgaben- und Steueranteil mit draufgeschlagen wird.
Ich gehe von einem durchschnittlichen Bruttopreis von 0,25 EUR je kwh aus.
Beim Kernkraftstrom habe ich einen Herstellungspreis von 0,025 EUR je kwh. Das macht dann unterm Strich einen Steuer- und Abgabenaufschlag von 900% aus um auf Brutto 0,25 zukommen.
Um jetzt bei jeder anderen Erzeugunsform auf den gleichen vergleichbaren Bruttowert zukommen, müsste ich genau genommen überall diese 900% Zusatzkosten auf die biiligst erzeugte Stromart (Kernkraft netto 0,025 EUR) ansetzen.
Das würde wiederum bedeuten, dass sich der Brutto Endkundenpreis bei der teuersten Nettoerzeugungsart Fotovoiltaik mit ihren 0,30 EUR bei einen Bruttoendkundenpreis mit 3,00 EUR je kwh bemerkbar machen würde.
Beim Offshore-Wind wären dies (Netto 0,19 EUR) ein Bruttoendkundenpreis von 1,90 EUR je kwh.
Bei Biogas wären dies (Netto 0,15 EUR) ein Bruttoendkundenpreis von 1,50 EUR je kwh.
Als Alleinstellungsmerkmal würd somit für die sog. erneuerbaren Energien ein gemittelter Mindestendverbraucherpreiser je kwh von ca. 2,10 EUR herauskommen. Wie gesagt, das ist eine einfache Rechnung und diese 2,10 EUR wären ein MINDESTPREIS bei einer theoretischen Alleinstellung der sog. erneuerbaren Energien.
In Wahrheit wäre dieser Preis noch sehr viel Höher. Diese Wahrheit wird uns momentan als preiswerte und sichere Energiewende verkauft.