In einfachen Worten: Wir sind belogen worden. Wir sind zum Ziel einer Bande von opportunistischen Betrügern gemacht geworden, welche die naiven altruistischen Absichten der Umweltbewegung in dem Bemühen ausgebeutet haben, den internationalen Energieverbrauch zu steuern und dabei den Reichtum auf der Welt umzuverteilen und sich (vielfach) auch gierig die eigenen Taschen zu füllen.
Vielleicht verstehen mehr Leute, was viele schon seit Jahren wussten: der menschengemachte Klimawandel war niemals wirklich ein Problem – stattdessen aber eine Lösung.
Denn gerade als die Wissenschaft des IPCC als betrügerisch entlarvt wurde, sind auch seine augenscheinlichen Motive ans Licht gekommen. Sie wurden bestürzend sichtbar, als der Textentwurf für die „letztmögliche Gelegenheit zur Rettung der Erde“, für das Internationale Klimaabkommen [PDF], im vergangenen Dezember in Kopenhagen vorgelegt wurde. Darin stehen genau so viele Paragrafen zur Begleichung von „Klimaschulden“ durch die westlichen Nationen unter dem wachsamen Auge einer UNO-geführten Globalsteuerung, wie er Regelungen zur Emissions-Verminderung enthält.
Doch diese Kriegslist kam für die Aufmerksamen nicht überraschend. Hier finden Sie eine Zusammenfassung für die Aufmerksamen, und einen längst überfälligen Weckruf für alle Unaufmerksamen. [siehe auch The CFC Ban: Global Warming’s Pilot Episode]
Das perfekte Problem für die weniger perfekte Lösung
Die UNO zeigte ihre Absicht zur Politisierung der Wissenschaft bereits 1972 auf ihrer Stockholmer Konferenz zur „Menschlichen Umwelt“ [Human Environment (UNCHE)]. Dort vernahm eine unwahrscheinliche Mischung von legitimierten Umweltaktivisten, in der Wolle eingefärbten Marxisten und allerlei übrig gebliebenen 68ern mit Freude nicht nur die üblichen Klagen über Umweltprobleme durch Industrialisierung, sondern auch eine lange Liste internationaler Ungerechtigkeiten. Unter den zu verurteilenden Verantwortlichkeiten des Menschen war die Überbevölkerung, der Missbrauch von Rohstoffen und Technik, unausgewogene Entwicklung und das weltweite Dilemma der Verstädterung. Und aus dieser Ehe von globalen, umweltbezogenen und sozialen Sorgen ging die Mutterorganisation des IPCC hervor, das UNO-Umweltprogramm (UNEP), und die Glückskeks-artige Prosa seines sozialistischen Umweltmanifests, der „Stockholmer Erklärung“ (Stockholm Declaration).
Sieben Jahre später präsentierte man der UNEP den idealen Schurken, damit sie ihren geheimen Kreuzzug vorantreiben konnte. Das war 1979, als James Hansens NASA-Gruppe von Klima-Modellierern einen Ausschuss der amerikanischen Akademie der Wissenschaften (NAS) überzeugte [PDF], dass eine Verdoppelung des atmosphärischen CO2 – das von 280 ppm in den vorindustriellen 1800er Jahren auf über 335 ppm angestiegen war – eine globale Erwärmung von nahezu 3 Grad verursachen würde. Und obwohl diese Zahl eine wilde Spekulation war, griffen viele Drittmittel-orientierten Wissenschaftler plötzlich die Treibhausgas-Theorie von der unvermeidlichen globalen Erwärmung auf. Darunter waren auch solche, die vorher prognostiziert hatten, dass Aerosole und Veränderungen des Erdumlaufs zu katastrophaler globaler Abkühlung führen würde.
In diesem Moment wurde klar, dass die seit langem gehegte wissenschaftliche Position einer vom Ökosystem der Erde im Gleichgewicht gehaltenen CO2-Balance leicht durch ein besser ausbeutbares Glaubenssystem ersetzt werden könnte. Und die UNEP hatte für ihre Lösung jetzt das perfekt passende Problem: menschengemachter Klimawandel (Anthropogenic Global Warming, abgek. AGW).
Schließlich erfordern die Bekämpfung und die Anpassung daran eine große Ausweitung von Regierungsherrschaft und Besteuerung. Außerdem sehen die Industrie und der Kapitalismus schlecht aus, wenn endlose Bilder von Tieren und Drittwelt-Menschen gezeigt werden, die durch reiche Westler leiden. Und ganz wichtig ist, dass durch aufhetzerische Anklagen gegen „reiche“ Länder, die die Menschenrechte von Hunderten von Millionen der Ärmsten der Welt verletzt hätten, weil sie selbstsüchtig den Klimawandel herbeiführten und dadurch weltweites Leiden verursachten, die Verheißung auf Verteilung internationalen Wohlstands propagiert wird, um den weniger glücklichen Nationen bei der Anpassung an die Folgen zu helfen.
Am besten aber ist, dass dies zu einem fortwährenden Selbstläufer zu werden versprach, weil es von einer Schrott-Wissenschaft angetrieben wurde, die sich nach Bedarf anpassen kann.
Allerdings musste das verpackt werden, um es für weite Kreise genießbar zu machen. Und so geschah es. Hier folgt ein frühes klassisches Bespiel:
Wir schreiben 1988. Der Senator von Colorado, Tim Wirth, hatte veranlasst, dass Hansen in dieser Angelegenheit vor dem Senatskomitee für Energie und natürliche Ressourcen aussagen sollte, um die grässliche Notwendigkeit zu verkaufen, dass die Umweltgesetzgebung auf Bundesebene in Kraft zu setzen sei. [Anm. d. Ü.: in den USA ist die Umweltgesetzgebung Angelegenheit der Bundesstaaten, nicht der Bundesregierung.]
Wie Wirth nun zugegeben hat, terminierte er Hansens Auftritt auf den vorhergesagten heißesten Tag im Anhörungszeitraum. Mit einem glänzend hinterlistigen Marketing-Trick haben er und seine Anhänger am Vorabend sich tatsächlich in den Anhörungsraum geschlichen und die Fenster geöffnet, um die Klimatisierung völlig wirkungslos zu machen.
Man stelle sich die verschlagene Schönheit der Szene vor, die sich am Folgetag vor den Kameras abspielte – ein NASA-Wissenschaftler predigte Feuer und Schwefel und warnte vor „nie da gewesener Erderwärmung“ und einem möglichen „aus der Kontrolle laufenden Treibhaus-Effekt“, während er sich ständig die Schweißtropfen von den Augenbrauen wischte. Kein Wunder, dass die nachfolgende Schlagzeile der New York Times plärrte, „die Erderwärmung hat begonnen, das sagt ein Experte dem Senat.“
Auf diese Art und Weise, meine Damen und Herren, wurde die Klima-Hysterie geboren, und zwei ihrer Glanzlichter entzündet. Denn im gleichen Jahr wurde das IPCC von der UNO etabliert. Dessen Auftrag lautete: „die wissenschaftlichen, technischen und sozioökonomischen Informationen zum Verständnis der Risiken des menschengemachten Klimawandels zu beurteilen.“
Das war gekonnt: eine Organisation war geschaffen worden, nicht etwa, um den menschengemachten Klimawandel zu beweisen oder zu widerlegen, nein, nur zur Beurteilung der Risiken und für Empfehlungen auf angemessene Antworten.
Jetzt konnte man wirklich an die Arbeit gehen.
Die These vom „Klimawandel als sozialer Ungerechtigkeit“ wird getestet
Das IPCC gab seinen “First Assessment Report” 1990 heraus und warnte vor einem natürlichen Treibhauseffekt, der vom Menschen verstärkt werden würde. Weil man sich aber offensichtlich noch nicht hinter die Karten schauen lassen wollte, gab das IPCC sogar zu, dass viele Unsicherheiten verblieben wegen der noch wenig verstandenen Wirkungen von beispielsweise Kohlenstoff-Senken, Meeresströmungen und der Bewölkung in Bezug auf den zeitlichen und größenordnungsmäßigen Verlauf.
Inzwischen trieben es die Politiker ernsthaft weiter. Auf der 1992er UNO-Konferenz in Rio de Janeiro über „Umwelt und Entwicklung“ (auch „Erdgipfel“ genannt), erzählte der Sekretär des Gipfels auf der Eröffnungssitzung, Maurice Strong, dass die Industriestaaten „aus den nicht mehr aufrecht zu erhaltenden Mustern der von ihnen entwickelten Produktions- und Konsumweisen Nutzen gezogen hätten, die unser gegenwärtiges Dilemma verursacht hätten.“ Der alte UNO-Puppenspieler prangerte die „Lebensweise und das Konsumverhalten der wohlhabenden Mittelklasse“ als Erzübel der Welt an, eingeschlossen deren hohen Fleischverbrauch und großer Mengen von Gefrier- und Fertignahrung, deren Verbrauch von fossilen Treibstoffen, ihre elektrischen Haushaltsmaschinen, ihre Heim- und Arbeitsplatz-Klimaanlagen und ihr Leben in den Vorstädten. Seine Lösung: „weitreichende Stärkung des multilateralen Systems unter Einbezug der UNO“.
Jenem Treffen entspross der Vertrag über eine UNO-Rahmenkonvention zum Klimawandel [U.N. Framework Convention on Climate Change (UNFCCC)]. Obwohl es noch keine speziellen Zahlen gab, versprach der stimmenfängerische Kyoto-Vorläufer dennoch die Stabilisierung der Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphäre, um eine „gefährliche anthropogene Einwirkung auf das Klimasystem zu verhindern“. Doch viel weniger Fanfarenstöße begleiteten die wesentliche gleichzeitige Einigung auf die Agenda 21: einem globalen Vertrag, der die Welt auf einen UNO-Plan verpflichtete, durch den die Art und Weise verändert werden sollte, wie die Menschen „leben, essen, lernen und kommunizieren“, und das alles im Namen der „Rettung der Erde“ vor den Fehlern der Menschheit, besonders vor dem Klimawandel.
Hier wiederum kann man ein UNO-fabriziertes Zusammenbringen von Klima-„Wissenschaft“ und sozialer „Gerechtigkeit“ erblicken. Während die Unterzeichnung der UNFCCC als schrittweiser Prozess gesehen wurde, nahmen 178 Staaten die Agenda 21 sofort an. Das war ein großer Sieg, besonders in Anbetracht dessen, dass dadurch die IPCC-Kontrolle über die beste Verwirklichung der Erdrettung realisiert wurde.
Und der 1995er Second Assessment Report (SAR) setzte noch eins drauf, indem er behauptete, dass „die Abwägung der Beweislage eine deutliche menschliche Einwirkung auf das globale Klima nahe legte.“ Seltsamerweise verminderte der SAR leicht die früheren Projektionen der zukünftigen Erwärmung und des Meeresspiegel-Anstiegs aufgrund neu bewerteter Abkühlungseffekte durch menschenerzeugte Aerosole – diesen Schritt sollten die UNO-Großkopferten zwei Jahre später noch bedauern.
Im Jahre 1997 wurde die UNFCC durch ein Protokoll ergänzt, das versuchte, nationale gesetzliche Verpflichtungen zur Verminderung von Emissionen auf der Grundlage der SAR-Empfehlungen in Gang zu bringen. Ganze 160 Staaten stimmten dem legal bindenden Kyoto-Protokoll zu, unter dem die Industriestaaten ihre gesamten Emissionen um 5,2 % vermindern sollten. Allerdings verhinderten die Vereinigten Staaten im gleichen Jahr – obgleich sie Unterzeichnerstaat waren – dessen Ratifizierung durch einen einstimmigen Senatsbeschluss eines Verbots der Teilnahme der U.S.A, an „allen Protokollen, die keine verbindlichen Ziele und Zeitrahmen für die Entwicklungsländer wie für die Industrieländer enthielten“.
Es schien an der Zeit zu sein, die Rhetorik zu verschärfen – auf Kosten der Wahrheit.
Der unverhohlene Klima-Betrug dämmert herauf
Damals, 1989, enthüllte Stephen Schneider, nachmaliger Leitautor der Arbeitsgruppe 2 für den Fourth Assessment Report (AR4) mehrere Kniffe im Magazin Discover:
Zum Gewinnen der öffentlichem Aufmerksamkeit müssen wir schreckliche Darstellungen anbieten, vereinfachende dramatische Aussagen machen und Zweifeln kaum Raum geben. Wir müssen für uns selbst die richtige Ausgewogenheit finden zwischen Wirksamkeit und Ehrlichkeit.
Und so bezeugte es Richard Lindzen vom MIT in seiner Aussage vor einem Unterausschuss des Senats im Jahre 2001 in Bezug auf seine Tätigkeit als Leitautor für den Third Assessment Report (TAR). Teil der Enthüllungen der Atmosphären-Physiker war die Tatsache, dass beitragende TAR-Wissenschaftler die gestrichene Finanzierung und die Beschimpfung als Industrie-Knechte fürchten mussten, und dass sie auch noch mit persönlichen Verunglimpfungen von Seiten der IPCC-Koordinatoren konfrontiert wurden, falls sie ihre Kritik an fehlerhaften Klima-Modellen oder am AGW-Dogma nicht zurückhalten würden.
Ich vermute, auch auf diese Weise kam der „Konsens“ zustande, dessen sich das IPCC so lauthals rühmt.
Wie bereits dargestellt (hier und hier), wurde im TAR von 2001 vom IPCC die lang vertretene Meinung aufgegeben, dass die globalen Temperaturen während des vergangenen Jahrtausends drastisch geschwankt hätten. Nun wurde eine Grafik gezeigt, die einen relativ flachen Temperaturverlauf zeigte, bis ein steiler Anstieg im Jahre 1900 anfing. So wurden die im Vergleich zu heute ärgerlich höheren Temperaturen der Mittelalterlichen Warmperiode (900 – 1300 n Chr.) beseitigt, deren Existenz den schrillen Schrei von der noch nie da gewesenen Erwärmung abgedämpft hatte.
Um es klar zu sagen, dieses bisschen Hokuspokus hätte eigentlich das Ende der wissenschaftlichen Glaubwürdigkeit des Klimarats bedeuten können, besonders nachdem Steve McIntyre und Ross McKitrick den dahinter liegenden Betrug offen legten. Wegen einer großen und erfolgreichen Kampagne der Dämonisierung aller Kritiker als Helfer der Ölindustrie überlebte die auch als MBH98 bekannte „Hockeyschläger-Kurve“ nicht nur, sie wurde sogar zu einer Ikone des Klimawandels. Dies auch, weil sie eine prominente Rolle in Al Gores stark übertriebenem und von Schreckensszenarien strotzendem Science-Fiction Film bekam. Und noch nicht einmal, nachdem McIntyre im vergangenen September die Daten eines der Wissenschaftler zu Gesicht bekam und mit ihnen bewies, dass Keith Briffa die Daten passend für seinen MBH98-Kurvenverlauf handverlesen hatte, zeigten die Mainstream-Medien kein Interesse an McIntyre und Anderen, die den Betrug aufgedeckt hatten.
Als Konsequenz wird die TAR-Erklärung vom 20. Jh. als des wärmsten im Jahrtausend weithin als Faktum akzeptiert, wie auch die Verlautbarung von den 1990er Jahren als heißester Dekade und von 1998 als heißestem Jahr seit Beginn der Temperatur-Aufzeichnungen 1861. So wurde auch der Satz von der „erkennbaren menschlichen Einwirkung“ aus dem Bericht von vor 6 Jahren durch die Behauptung ersetzt, es gäbe „neue und stärkere Beweise dafür, dass der Löwenanteil der beobachteten Erwärmung der vergangenen 50 Jahre auf den Menschen zurückgeführt werden könnte.“
Als der AR4 im Jahre 2007 herauskam, in dem die Bedrohung erhöht und mit ihm der Grad der Aussagesicherheit der menschlichen Verursachung (auf 90%), war das Wort des IPCC an die Mainstream-Medien, linke Politiker und einen immer größer werdenden Teil der Bevölkerung reine Predigt. Mit wem man auch immer sprach, man hörte nur noch „das IPCC hat dies oder jenes gesagt“. Die Notwendigkeit, etwas gegen den Klimawandel zu tun, wurde ganz schnell in der öffentlichen Meinung zu einer ausgemachten Sache, über die meist nicht mehr zu diskutieren war.
In dieser Zeit schien Kyoto II so unausweichlich wie die nächste unerträgliche NBC-Woche mit dem Thema „Grün ist universell“, und damit auch die Rolle der UNO als Hüterin der Erde, die sicher auf der bevorstehenden 2009er Klimakonferenz in Kopenhagen bestätigt werden würde.
Bis das unglaubliche Ausmaß des AR4-Betrugs ans Licht kam.
Erwischt mit dem grünen Daumen auf der Waagschale
Die meisten Leser wissen wahrscheinlich, dass im vergangenen November ein Datenbestand mit Dokumenten, Daten, Emails, Programm-Quellcode des Klimaforschungsinstituts der East Anglia Universität widerrechtlich veröffentlicht wurde. Jene sogenannten „Klimagate“-Emails enthüllten eine arrogante Verhöhnung des Begutachtungsverfahrens [für Fachveröffentlichungen] wie auch eine weitverbreitete Komplizenschaft von Klimaforschern beim Verschweigen und Manipulieren von Daten, die nicht zur Geschäftsordnung von der globalen Erwärmung passten. Der Modell-Quellcode – wie hier berichtet – enthielt Routinen mit einer Anzahl von Faktoren zum Frisieren der Ergebnisse der Datenreihen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzeugen. Dies und die Enthüllung der Email von Jones [Leiter des Instituts] zum Verstecken des Temperaturrückgangs („hide the decline“) lieferten einmal mehr den Beweis, dass MBH98 ein Betrug ist, und damit auch die einmalige Erwärmung im 20. Jh.
Im Folgemonat veröffentlichte das Moskauer Institut für Wirtschaftliche Analysen (IEA) einen Bericht mit der Behauptung, dass das Hadley Center for Climate Change russische Klimadaten gefälscht hätte. Hadley hatte erkennbar die gemeldeten Daten von 75 % der russischen Wetterstationen ignoriert und damit tatsächlich über 40% des russischen Staatsgebiets aus den Berechnungen der Welttemperatur ausgeschlossen, und nicht ganz zufällig jene Gebiete, welche im ausgehenden 20. Jh. und im beginnenden 21. Jh. überhaupt keine substantielle Erwärmung zeigten.
Klimagate war nur die Spitze des Eisbergs. Eine AR4-Warnung, dass ungebremster Klimawandel die meisten der Himalaya-Gletscher bis zum Jahr 2035 abschmelzen würde, wurde als Falschmeldung aus einem Bericht der World Wildlife Federation enttarnt, sie war zudem noch als „fachbegutachtetes“ (peer reviewed) Wissen bezeichnet worden. Der IPCC-Vorsitzende Rajendra Pachauri wollte diesen Fehler parieren, indem er die Ankläger aus dem indischen Umweltministerium der Arroganz und der Ausübung von Voodoo-Wissenschaft bezichtigte, weil sie einen Bericht herausgaben, in dem sie sich mit dem IPCC auseinandersetzten. Aber einer aus seinen eigenen Reihen, Dr. Murari Lal, koordinierender Leitautor des Kapitels mit der Behauptung vom Gletscherschwund, zeigte erstaunlich schlechtes Benehmen, weil der zugab, dass er seit geraumer Zeit wusste, dass das Papier nicht auf fachbegutachtetem Wissen beruhte. Das hatte auch Pachauri gewusst, der monatelang weiter log, um nicht den übertriebenen AR4 kurz vor Kopenhagen zu besudeln.
Gletschergate hat die Fluttore für andere ernste Falschdarstellungen im AR4 geöffnet, einschließlich eines Haufens weiterer Vorhersagen ohne Fachbegutachtung, die direkt aus WWF-Berichten abgeschrieben wurden. Eingeschlossen Darstellungen über die Folgen schmelzender Gletscher in Form von Muren und Lawinen, über die bedeutenden Schäden des Klimawandels auf ausgewählte Seefische und den Schellfisch, ja sogar Beurteilungen von globalen Durchschnittswerten für „ökologische Pro/Kopf-Fußabdrücke“. An dieser Stelle ist anzumerken, dass die IPCC–Regeln ausdrücklich alle Quellen ohne Fach-Begutachtung ausschließen.
Dessen ungeachtet wird im Kapitel 13 des Berichts der Arbeitsgruppe 2 (WG2) behauptet, dass 40 % des Amazonas-Regenwaldes vom Klimawandel bedroht wären. Und wieder war ein WWF-Papier die Quelle. Diesmal von zwei sogenannten Experten, die zufälligerweise Umwelt-Aktivisten sind. Aber die WWF-Studie hat sich mit von Menschen verursachten Waldbränden befasst, nicht mit dem Klimawandel, und hat den Amazonas-Regenwald kaum erwähnt. Darüber hinaus stammten die WWF-Zahlen aus einem Papier in Nature, wo es weder um Klimawandel, noch um Waldbrände, sondern nur um die Folgen des Holzeinschlags auf den Regenwald ging. Dennoch prognostizierte das IPCC 40 % Waldvernichtung aufgrund des Klimawandels, beruhend auf einem Bericht um zwei Ecken, in dem gefolgert worden war, dass „die Holzfirmen in Amazonia durch ihren Holzeinschlag 10-40% der lebenden Biomasse vernichten oder schädigen.“
Genauso dumm sahen die AR4-Autoren aus mit ihrer Behauptung, dass die beobachteten Rückgänge des Eises in den Anden, den Alpen und in Afrika durch den Klimawandel verursacht würden. Es stellte sich heraus, dass eine der zwei zitierten Quellen in Wahrheit ein Bergsteiger-Magazin war. Das aber ist eine noch relativ zuverlässige Quelle im Vergleich mit der anderen, einer Dissertation eines Schweizer Studenten, die auf dessen Interviews mit Bergführern in den Alpen beruhte.
Die 2007er grüne Bibel enthält auch eine starke Übertreibung beim Zitieren der Muir-Wood et al. Studie (2006) über den Klimawandel und Naturkatastrophen. Im Original heißt es, dass „seit 1970 ein kleiner statistisch signifikanter Trend gefunden wurde für eine Zunahme der jährlichen Schäden in Höhe von 2 % pro Jahr.“ Aber die AR4-Zusammenfassung (AR4 Synthesis) behauptete, dass mehr „schwere Regenfälle“ sehr wahrscheinlich seien, und dass eine „Zunahme der Stärke tropischer Wirbelstürme mit ansteigender Temperatur wahrscheinlich“ ist.
Das vielleicht dümmlichste AR4-Zitat (bisher) wurde kürzlich von Climatequotes.com entdeckt. Es sieht so aus, als ob eine WG2-Warnung über „die vielfachen Belastungen durch den Klimawandel und die zunehmende menschliche Tätigkeit auf der Antarktischen Halbinsel eine klare Verletzlichkeit darstellen, und es erforderlich machten, strenge Bekleidungs-Dekontaminierungs-Richtlinien für Touristen in Kraft zu setzen, die auf der Antarktischen Halbinsel landen,“ aus einem Reiseführer von Antarktis-Tourismus-Veranstaltern stammten. Wirklich.
Und das haben Sie vermutlich noch gar nicht erfahren. Ein Papier vom vergangenen Dezember von Lockart, Kavetski und Franks widerlegt die AR4 WG1-Behauptung, dass CO2-verursachte höhere Temperaturen zu höherer Verdunstung führten und damit Dürren auslösten. Die Studie behauptet, dass es umgekehrt ist, weil höhere Lufttemperaturen tatsächlich von mangelnder Verdunstung verursacht werden (wie dies bei Dürren stattfindet). Angesichts dieser Studie erschnüffle ich schon weitere „-gates“.
Der bislang größte Angriff auf die IPCC-Integrität kommt aus einer neuen Studie, die ich hier zusammengefasst habe. Sie zweifelt an den gemeldeten globalen Temperatur-Daten der beiden wichtigsten amerikanischen IPCC-Verbündeten, der NASA und der National Oceanic and Atmospheric-Administration (NOAA). Das sind die Messungen, die von den meisten Klimaforschungsinstituten benutzt werden, das IPCC eingeschlossen. Die Entdeckung des Meteorologen Joe D’Aleo und des Computer-Experten E.M. Smith ist, dass die Daten absichtlich seit 1990 in Richtung zu mehr Wärme verfälscht wurden. Das stellt jeden temperaturbezogenen Klima-Bericht seitdem in Frage.
Natürlich auch jede politische Entscheidung, die darauf beruht.
Es ist an der Zeit für eine wahre Klima-Justiz
In den USA haben linkslastige Politiker und ihre Gefolgschaft in den Mainstream-Medien bisher alles getan, um die Wahrheit und die Implikationen des Betrugs zu ignorieren, der durch Klimagate, Gletschergate, Amazonasgate aufgedeckt worden ist, dazu die Unmengen von anderen AGW-Übertreibungen, die anscheinend täglich ans Licht kommen. Bemerkenswerterweise fahren die meisten fort damit, über „Klimaverschmutzung“, „Kohlenstoff-Fingerabdrücke“ und die „Tragödie des Scheiterns von Kopenhagen“ zu diskutieren, sogar jetzt noch, da ihr selbstinfiziertes Klimawandel-Fieber rasch verschwindet. Der Präsident scheint gleichermaßen geblendet zu sein, weil das Durchbringen eines umfassenden Energie- und Klimagesetzes eines seiner vielen Ziele ist, die er in seiner kürzlichen Botschaft zur Lage der Nation angekündigt hat. (Als ob das Klima von Parlamentsentscheidungen gesteuert werden könnte.)
Ihr Ableugnen wird nur kurzlebig sein und unter der Hitze der Scheinwerfer verdampfen, die auf sie gerichtet sind, wie auch die letzten Reste der grünen Lüge, an die sie sich klammern.
Außerhalb der Vereinigten Staaten verstehen das viele Nachrichten-Agenturen und Politiker bereits. Einige fordern Pachauris Rücktritt, andere eine vollständige Aufklärung seiner möglichen finanziellen Interessenkonflikte. Es gab auch schon Forderungen auf eine umfassende Neubewertung aller IPCC-Berichte, und angesichts der zentralen Rolle des IPCC in der Klimawissenschaft den Vorschlag der Financial Times zur Beauftragung eines unabhängigen Prüfers, der alle Behauptungen aus dem 2007er Bericht entfernen sollte, die nicht auf sicheren Grundlagen beruhten.
Wenigstens ein Amerikaner, der AGW-Anhänger Walter Russell Mead von American Interest Online stimmt zu: „Ein weithin publiziertes Bemühen unter Einbezug ernsthafter Skeptiker und mit Unterstützung beider Parteien ist der einzige Weg, die amerikanische Öffentlichkeit zurück auf den Klimawandelzug zu bringen.“ Und Chinas Chef-Klimaunterhändler, Xie Zhenhua, schlug vor, dass „abweichende Meinungen“ in den 2014er AR5 aufgenommen werden sollten.
Doch als der Australian plötzlich empfahl „eine gesunde Skepsis denjenigen wissenschaftlichen Behauptungen entgegen zu bringen, die die Politik antreiben“, sagte mir der Paläoklimatologe Bob Carter, er hätte lachen müssen, als er dem Herausgeber einen Willkommensgruß zum Beitritt zur Riege der Mehrheit der Wissenschaftler schrieb, weil diese genau das täten, was er nun verspätet empfehlen würde“.
Der abrupte Schwenk beim Infragestellen ihres eigenen „Konsens“-Mantras, das sie über Jahre der Öffentlichkeit eingetrichtert haben, klingt ausgesprochen hohl. Jene „ernsthaften Skeptiker“ und Vertreter der „entgegengesetzten Meinungen“ sind doch genau die Wissenschaftler, welche das IPCC mit Absicht und ungestraft von seiner Arbeit ausgeschlossen hat. Das sind die gleichen Leute, welche die Medien jahrelang ignoriert oder ausgelacht haben, auch deren Tagungen – z. B. Heartlands ICCC 1, 2, und 3 – und unzählige entgegengesetzte Berichte. Eine hervorragende Widerlegung des AR4, das Papier Climate Change Reconsidered: The 2009 Report of the Nongovernmental International Panel on Climate Change (NIPCC) – von Dr. S. Fred Singer, Dr. Craig Idso und dreißig anderen Fachwissenschaftlern – wurde von keinem Mainstream-Medium beachtet, obschon es seit vergangenem Juni hier verfügbar ist.
Die Zeit für eine Wende zu mehr Glaubwürdigkeit ist schon lange vertan. So bemerkte der englische Professor Phillip Stott kürzlich:
Der Kapitalismus hat wie üblich seine Hausaufgaben gemacht. Die Emissionshandels-Posten werden bereits in aller Stille abgeschafft, die „grünen“ Jobs an den Rand gedrängt und sogar große Versicherungsgesellschaften rückversichern ihre eigenen Wetten auf die Legende vom zukünftigen großen Klimawandel. Diese Ratten verlassen das sinkende Schiff schneller als alle Politiker, von denen viele ihrer Anhängerschaft verlustig gehen werden. Sie halten sich immer noch an den Masten fest, während das gute Schiff namens „Klimawandel“ an titanischen Eisbergen inmitten eines tobenden Meers voll von Zweifel und Täuschung zu Grunde geht.
Stott verglich den Untergang des IPCC mit der Berliner Mauer. Und er liegt genau richtig. Denn so wie der Mauerfall den Untergang des Europäischen Kommunismus symbolisierte, so läutet der IPCC-Untergang den Tod der globalen sozialistischen Umweltbewegung ein.
Zurück zu Wirklichkeit. Angesichts des gewaltigen Ausmaßes der Beute, welche diese Profiteure aus der gesamten entwickelten Welt herausschlagen wollten, mal abgesehen von der Verstiegenheit ihrer Hybris, ist nicht Rehabilitation erforderlich sondern rasche Justiz. Im Jahre 2006 erhielt der Jubelschreiber des Magazins Grist, David Roberts, Beifall für seine Forderung, diesen „Bastarden“ aus der globalen Klimawandel-Leugner-Industrie einen Kriegsverbrecherprozess à la Nürnberg anzuhängen. Jetzt ist klar, dass die Mitglieder der Klimawandel-Betrugs-Industrie die wahren „Bastarde“ sind, die vor ein internationales Gericht wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit gestellt werden sollten. Vor jedes mögliche Gericht, nur nicht vor den UNO-eigenen Internationalen Gerichtshof in Den Haag.
Wir werden uns noch zur rechten Zeit mit ihren Helfershelfern im Kongreß, im Weißen Haus und konsequenterweise auch im U.S.-Umweltbundesamt beschäftigen.
Eine erste diesbezügliche Beurteilung steht schon auf dem Plan – im November.
von Marc Sheppard: Umweltredakteur im Online Journal „American Thinker“ und Herausgeber des demnächst herauskommenden „Environment Thinker“.
Die deutsche Übersetzung besorgte dankenswerterweise Helmut Jäger für EIKE
Mehr Infos hier
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
#62: NB sagt:
„Was das IPCC Zitat (ist die dt. Übersetzung überhaupt wortwörtlich, das steht doch in Engl. anderes?) nun genau heißt, hat mir noch niemand erklären können.
Es geht meines Wissens (interpretiert aus dem engl. Original) nur um die Bemerkung, dass kurzfristige Klimaänderungen (unter 10 Jahre) wegen der Nichtlinearität heute noch nicht möglich sind und dafür detaillierte Modelle notwendig sind. Also grundlegend keine überraschende Aussage und nichts Neues.“
Die Übersetzung ist nicht ganz wortwörtlich, aber passt eigentlich schon ganz gut. Allerdings ist der Satz aus seinem Umfeld herausgenommen und ich bin der MEinung, dass er dadurch eine Bedeutung bekommt, die er im kompletten Text nicht hat. Aber es geht auch nicht um die Frage der kurzfristigen Vorhersage…
Hier mal der passende Abschnitt, in dem es primär um die Frage geht, wie man Modellierung und knappe Computerressourcen zusammenbringt – http://preview.tinyurl.com/ygzwg2w, S. 744, 14.2.2.2 Balancing the need for finer scales and the need for ensembles
„In sum, a strategy must recognise what is possible. In climate research and modelling, we should recognise that we are dealing with a coupled non-linear chaotic system, and therefore that the long-term prediction of future climate states is not possible. The most we can expect to achieve is the prediction of the probability distribution of the system’s future possible states by the generation of ensembles of model solutions. This reduces climate change to the discernment of significant differences in the statistics of such ensembles. The generation of such model ensembles will require the dedication of greatly increased computer resources and the application of new methods of model diagnosis. Addressing adequately the statistical nature of climate is computationally intensive, but such statistical information is essential.“
Es geht also primär um die Aussage, das zukünftige Zustände unseres Klimas mit dazugehörenden Wahrscheinlichkeiten vorhergesagt werden können. Das allein stehende Zitat suggeriert, man könne gar nicht vorraussagen … Und das in einem Bericht von 2001 …
Lieber Herr Rannseyer,
Sie sehen an Ihren links, dass jedes Fachgebiet einen „Beweis“ etwas anders sieht. In unserem Fall wäre das Beweisschema der Physik gefragt. Um einen Beweis als solches zu erkennen, muss man natürlich erstmal wissen, wo der Beweis aufsetzen kann, was also die schon anderweitig bewiesenen Grundlagen sind und wo das eigentlich Neue beginnt. Sie können aber bei den Diskussionen hier bei EIKE sehen, dass bezüglich Treibhauseffekt noch nichtmal Einigkeit besteht, wo die Grenze zwischen „bekannt“ und „neu“ zu ziehen ist. So gibt es hier Vertreter, die selbst den Treibhauseffekt als solches (mit oder ohne „anthropogen“) als unbewiesen ansehen. Den Beweis des Treibhauseffekt als solches findet man in Lehrbüchern der Meteorologie. Da wird dieser Effekt aus physikalischen Prinzipien hergeleitet. Je nach dem, wie fit Sie mit Physik sind, müssen Sie sich mit den didaktisch vereinfachten (und im Detail falschen) Erklärungen zufriedengeben oder können die anspruchsvollen Ableitungen nachvollziehen. Generell gilt: je anspruchsvoller und damit realitätsnäher und detailgetreuer, desto größer der Aufwand. Den rein analytischen Beweise fehlt es an Detailtreue und damit kommt man mit zunehmenden Anspruch an Realität um die nemerische Modellierung nicht herum. Jammern oder Argwöhnen hilft nicht, ist halt einfach so!
Der Beweis zum Nachweis des anthropogenen Beitrags zum Treibhauseffekts muss im wesentlichen nur eine quantitative Aussage liefern, wie groß der zusätzliche Beitrag zum Treibhauseffekt ist, wenn man Treibhausgase um einen bestimmten Beitrag erhöht. Denn woher die Gase kommen oder wer diese Gase freisetzt, ist physikalisch irrelevant, denn es führt zum gleichen Ergebnis, denn irgendwo freigesetzte sogenannte langlebige Treibhausgase (wie das CO2) vermischen sich innerhalb von Tagen-Wochen in der Atmosphäre, ob Auspuff oder Vulkan- die Quelle spielt keine Rolle.
Nun kann man darüber streiten, ob zum eigentlichen Beweis des „anthropogenen Beitrags zum Treibhauseffekts“ die klimatischen Folgeerscheinungen wie bodennahe Temperaturerhöhung (oder gar veränderte Extremwertverteilungen klimatologischer Ereignisse) mit zu nehmen sind. Ich meine die Temperatur wirkung gehört dazu, denn die ist auch Teil des Beweises des „natürlichen“ Ausgangszustandes. Aber dann ist man in der unschönen Situation, dass man diese bodennahe Erwärmung nicht mehr ohne die numerische Modellierung auch anderer Effekte im Klimasystems auskommt, die ebenfalls auf klimatologischer Skala Einfluß auf die bodennahe Temperatur nehmen.
Wenn sie also nach „dem Beweis des anthropogenen Beitrags zum Treibhauseffekts“ suchen, so werden Sie nicht umhimkommen, sich mit Klimamodellen auseinanderzusetzen. Andere Beweismöglichkeiten mit vergleichbarer Genauigkeit gibt es nicht! Sie sehen ja, wie schwer sich Skepttiker mit Gegenargumenten tun. Ständig müssen Sie ihre „Gegenbeweise“ gegen den Vorwurf fehlender quantitativen Angaben, Uneindeutigkeiten, vagen Begriffsdefinitionen etc. gegen „bösewillige Klimabefürworter“ verteidigen. Aber die Skeptiker haben nunmal bislang kein alternatives Erklärungsmodell ohne die Auswirkung geänderteter Treibhausgasmengen geliefert, was ebenso detailliert die Beobachtungen erklärt wie es numerische AOGCM tun.
Was das IPCC Zitat (ist die dt. Übersetzung überhaupt wortwörtlich, das steht doch in Engl. anderes?) nun genau heißt, hat mir noch niemand erklären können.
Aber logischerweise meint das IPCC damit nicht, dass modellbasierte Schlußfolgerungen in dem Bericht daher Blödsinn sind.
Es geht meines Wissens (interpretiert aus dem engl. Original) nur um die Bemerkung, dass kurzfristige Klimaänderungen (unter 10 Jahre) wegen der Nichtlinearität heute noch nicht möglich sind und dafür detaillierte Modelle notwendig sind. Also grundlegend keine überraschende Aussage und nichts Neues.
@#54: NB
in #27: „Wo ist also der physikalische Beweis … – war in #29: Karl Rannseyer sagt: … – Kann passieren
Werter NB,
ich weiß zwar nicht wie sie darauf kommen ich wäre ´n lieber, aber gut.
Ich bitte die verspätete Antwort zu entschuldigen, bin übers Wochenende nach Oslo zum Rammstein-Konzert geflogen, ich Umweltsau ich ;-)) .
War kalt in Oslo, zuerst auch in der Halle, aber dank den genau 12.500 (ca. +/- 1%) CO2 produzierenden Menschen
und der Super-Pyro-Show kam es zu einer relativ schnellen Erwärmung des Hallenklimas ist das der fehlende Beweis?
Apropos, da sie nicht wissen was ein Beweis ist, können sie sich gerne hier : http://tinyurl.com/yggsqo6 oder auch
hier : http://tinyurl.com/yjfcka8 oder hier : http://tinyurl.com/ykmfogn schlau machen.
Eine Frage durch eine Gegenfrage zu beantworten kann bedeuten, entweder haben sie am falschen Platz gelesen dann stellt sich die Frage warum sie mich ansprechen, sie haben nicht richtig gelesen oder kennen die Antwort auf die Frage nicht (nein, sie ist nicht 42!).
Wenn Sie wissen möchten worum es mir geht, lesen Sie bitte #29 und den Rest können Sie dann durch nachdenken herausfinden.
Sollte sich die die Fragestellung wider erwarten als zu schwierig herausstellen wenden sie sich bitte an den admin , der hat sie verstanden siehe #29 .
NF, M&M oder/und das große „W“ haben aufgegeben oder suchen noch.
Ich bin weiterhin gespannt und voll Erwartung.
Robert Wilson Lynd: “Es ist leichter, eine Lüge zu glauben, die man schon hundertmal gehört hat, als eine Wahrheit, die man noch nie gehört hat.”
Non Serviam
Mit freundlichen Grüßen
Karl Rannseyer
P.S.: #33: Marvin Müller :… angesichts Ihres Kenntnisstands über das, was das IPCC tatsächlich schreibt, etwas eigenartig.
für Sie M&M
Zitat:
“Klimamodelle arbeiten mit gekoppelten, nichtlinearen chaotischen Systemen; dadurch ist eine langfristige Voraussage des Systems ‘Klima’ nicht möglich.”
(3. IPCC-Bericht, Seite 774)
#59: Jürgen Wanninger sagt:
„NF sagte: „Von den zahllosen Papern zur Wasserdampfrückkopplung kennen Sie also nur eine einzige, die leider falsch ist. Kürzlich habe ich in einem anderen Thread ein Interview mit Lindzen verlinkt, in dem dieser seinen Fehler akzeptierte und versprach, bald eine verbesserte Version vorzulegen.“
JW: Es ist die neueste und sie versucht, die längst fällige Untersuchung anzustoßen, wie sich erwärmende und kühlende Effekte in Abhänmgigkeit von der Temperatur entwickeln, zu bestimmen. Hier hätte schon seit Jahren viel mehr Arbeit investiert gehört.“
In die gleiche Richtung hatten Sie in einem benachbarten Thema argumentiert – da ich Ihnen dort schon interessante Quellen genannt hatte, Sie die aber anscheinend übersehen haben, hier mal eine kopie:
JW: „Gegenfrage also: Wie schätzen Sie es ein, dass noch keien Arbeit vorliegt, die eine POSITIVE Wasserdampfverstärkung stützt?“
Sie kennen anscheinend noch nicht alle Kritiken. Sonst wüßten sie auch, dass es sogar Arbeiten gibt, die gestützt auf die ERBE Daten zu genau gegensätzlichen Ergebnissen gekommen sind. Hier die Kritik: http://preview.tinyurl.com/yjjf67j und das erwähnte Papier: http://preview.tinyurl.com/yg4xmus
Und woher stammt eigentlich Ihr Wissen, dass keine derartige Arbeit vorliegt? Wenn ich in AR4 reinschaue, habe ich den Eindruck, dass es jede Menge Arbeiten gibt, die ähnlich wie Lindzen versuchen, die Klimasensitivität zu bestimmen: http://preview.tinyurl.com/yzbgm8p
Das oben erwähnte Papier ist auch in dem Abschnitt referenziert. Das hat Lindzen anscheinend überlesen …
JW/NF:
„PS4: Wenn das, was Sie bisher gelesen haben, nur Lindzen enthielt und alle anderen paper verschwieg, dann waren das extrem einseitige Quellen, die ein Zerrbild der Wissenschaft darstellen.
* Dann scheinen ziemlich viele Leute nur einseitig zu lesen.“
Da haben Sie Recht.
Hallo Herr NF,
Ich verwende auch Ihre Methode mit direkt gegenübergestellter Antwort. Ist sehr übersichtlich. Meiner neuerlichen Antwort stelle ich einen ‚*‘ voran:
„Die Wasserdampfkopplung ist positiv ?????????“
Ja, definitiv.
* Nein, ist sie nicht. -> Lindzen. Welche Arbeit meinen Sie eigentlich, ich spreche von Lindzen et al. vom Sep 2009. Durch Kritik an einer Arbeit wegen methodischer Mängel, sind damit die Ergebnisse noch lange nicht ins Gegenteil verkehrt, wie bereits Herr Müller implizit zu argumentieren sucht.
„Wollen Sie uns hier verarschen ?“
Nein
* Wenn oben nein, dann hier Ja!
„Ach, Wolken gibt es auch noch? Und die könnten auch für mehr Abkühlung durch erhöhte Rekflektion sorgen?“
Lesen Sie mein Posting. Auf die Wolkeneffekt bin ich differenziert eingegangen.
* Freier (Luftfeuchtigkeit) und kondensierter Wasserdampf (Wolken) hängen ursächlich miteinander zusammen. Wie kann man dann beide Wirkungen voneinader getrennt quantitativ beurteilen? Das wäre ungefähr so, als ob Sie behaupten, bei fallender Temperatur steigt zwar die Wahrscheinlichkeit, dass Niederschläge in Schnee übergehen, auf die am Boden liegenden Schneehöhen hätte dies aber keinen Einfluss.
„Ja woher kommen die denn? Ach, vom Wasserdampf? Dann ist Ihr obiger Beitrag #45 aber ein Widerspruch in sich selbst.“
Nein, keineswegs. Ist ihnen bekannt, dass wärmere Luft mehr Wasserdampf aufnehmen kann, ohne dass die relative Luftfeuchtigkeit steigen muss? Und dass es z.B. auch einfach mehr regnen kann?
* Selbstverständlich. Deshalb ist mir auch völlig klar, dass bei höherem Wasserdampfgehalt eine höhere Kondensationswahrscheinlichkeit in höheren kühleren Schichten besteht. Das können Sie im nächsten Sommer wieder selbst beobachten. Oder im herbst in Bodennähe, wenn die Luftfeuchtigkeit zu Nebel kondensiert.
„Sie kennen ja die Arbeit von Lindzen. Aber ich erwähne sie gerne noch einmal. Und der zeigte, dass die Wasserdampfkopplung NEGATIV ist!“
Von den zahllosen Papern zur Wasserdampfrückkopplung kennen Sie also nur eine einzige, die leider falsch ist. Kürzlich habe ich in einem anderen Thread ein Interview mit Lindzen verlinkt, in dem dieser seinen Fehler akzeptierte und versprach, bald eine verbesserte Version vorzulegen.
* Es ist die neueste und sie versucht, die längst fällige Untersuchung anzustoßen, wie sich erwärmende und kühlende Effekte in Abhänmgigkeit von der Temperatur entwickeln, zu bestimmen. Hier hätte schon seit Jahren viel mehr Arbeit investiert gehört.
„Arbeiten, die eine positive Kopplung zeigen, konnte das IPCC bis heute nicht vorlegen!“
Schlagen Sie im IPCC-AR4, WGI nach. Sie werden überrascht sein.
* Können Sie das konkret referenzieren?
PS:
Meine Schätzung zur von Ihnen kritisierten Prozentbandbreite resultierte daraus, dass ich den Wert gelesen habe, mich aber nicht mehr ganz genau erinnert habe. Und dass ich dann lieber einen Bereich als eine falsche Zahl angebe, werden Sie bitte verstehen.
* Wenn Sie mein Posting genau lesen, dann amüsiere ich mich nur darüber, dass ihre Formulierung impliziert, dass SIE schätzen, also SIE selbst sich durch eigene Messungen oder Untersuchungen für kompetent halten, einen Wert anzugeben. Dann gäbe es aber einen exakten Mittelwert +/- Fehlerbalken. Das wäre ja genauso, als ob Sie im Autohaus arbeiten, und nachdem der Kunde sich für eine Modell entschieden hat, sagen, ‚Ich schätze, das Fahrzeug kostet so 30.000 bis 39.000 Euro‘. In Ihrem Haus hat das Auto aber einen exakten Preis. (Allerdings ist der, wie wir wissen, verhandelbar. Insofern gibt es bemerkenswerte Parallelen zwischen dem IPCC und Autohäusern.) Machen wir eine Markterhebung, dann kann das Auto schon 35000 +/- 10% (um bei Ihrem Beipielswert zu bleiben) Euro kosten. Meines Wissens nach wird im Falle des Wasserdampfs eher der obere Wert, also 80% für den Anteil am THE genommen. Aber wie gesagt, da fehlen ja wohl jede Mengen Daten (Satelliten, Ballone), damit einmal vernünftige Aussagen möglich werden.
PS2: Ich habe nachgeschaut, die Zahl liegt im genannten Bereich. Sehen Sie z.B. hier ( http://tinyurl.com/w6hmb ), wo auch Lindzens Schätzwert erwähnt wird.
* Antwort siehe PS1. Ich wundere mich über Ihre Referenz auf ein reichlich veralteten Blog auf einem Alarmisten-Forum. Das letzte Posting ist von 2008, Lindzens Arbeit ist aber von 2009. Was soll ich davon halten?
PS3: Fragen Sie doch bitte nächstes mal einfach nach meiner Quelle, bevor Sie zeter und mordio schreien.
* Habe ich nun getan, siehe oben.
PS4: Wenn das, was Sie bisher gelesen haben, nur Lindzen enthielt und alle anderen paper verschwieg, dann waren das extrem einseitige Quellen, die ein Zerrbild der Wissenschaft darstellen.
* Dann scheinen ziemlich viele Leute nur einseitig zu lesen. Um Missverstädnnisse zu vemeiden, ich spreche immer von Lindzen’s Arbeit vom September 2009.
Ins Praktische übersetzt:
Asbest macht Kupplungen von Autos kaputt.
Der typische Geruch ist immer im Nachlauf
zu bemerken und dringend zu bekämfen.Am
Besten mit einem Zertifikat.
Michael Weber
Beim Stöbern findet man inzwischen auch eine saubere Sammlung der climategate-emails
http://www.eastangliaemails.com (tinyurl ist auch nicht kürzer). Hier können auch die Inhalte der Emails durchsucht werden.
Ich habe mal „Rahmstorf“ eingegeben, am 01.Oct.2004 schrieb er an Eystein Jansen:
Übersetzung von mir und aus dem Zusammenhang gerissen. Es würde sicherlich interessant sein, den Gedanken dieses Frontwissenschaftlers einmal nachzuspüren
„Hallo Co-Autoren,
hier sind einige Gedanken auf das, was zu Klimasensitivität in unserem Kapitel zu sagen ist – das ist ein Versuch, sich auf die wichtigsten und einfachen Mitteilungen für die politischen Entscheidungsträger zu konzentrieren. (Ich glaube, wir sollten versuchen, diese wichtigen Nachrichten beizubehalten und sie unter all den Details,
Komplexität und Vorbehalte nicht aus den Augen zu verlieren).
Es gibt zwei grundlegende Methoden um Klima-Empfindlichkeit ableiten:
(ii) Basierend auf einer Kombination von Daten und Modellen – z. B. Schneider von Deimling et al. 2004.hat man nicht die oben genannte Einschränkung, sondern hängt von Modellen ab.
Der Nachlauf von CO2 hinter der Temperatur bedeutet nicht einen Mangel von CO2-Effekt auf das Klima, da der Nachlauf nur klein ist (Jahrhunderte nicht Jahrtausende).“
Bitte lesen Sie das Original.
@ Herrn Wanninger,
„Die Wasserdampfkopplung ist positiv ?????????“
Ja, definitiv.
„Wollen Sie uns hier verarschen ?“
Nein
„Ach, Wolken gibt es auch noch? Und die könnten auch für mehr Abkühlung durch erhöhte Rekflektion sorgen?“
Lesen Sie mein Posting. Auf die Wolkeneffekt bin ich differenziert eingegangen.
„Ja woher kommen die denn? Ach, vom Wasserdampf? Dann ist Ihr obiger Beitrag #45 aber ein Widerspruch in sich selbst.“
Nein, keineswegs. Ist ihnen bekannt, dass wärmere Luft mehr Wasserdampf aufnehmen kann, ohne dass die relative Luftfeuchtigkeit steigen muss? Und dass es z.B. auch einfach mehr regnen kann?
„Sie kennen ja die Arbeit von Lindzen. Aber ich erwähne sie gerne noch einmal. Und der zeigte, dass die Wasserdampfkopplung NEGATIV ist!“
Von den zahllosen Papern zur Wasserdampfrückkopplung kennen Sie also nur eine einzige, die leider falsch ist. Kürzlich habe ich in einem anderen Thread ein Interview mit Lindzen verlinkt, in dem dieser seinen Fehler akzeptierte und versprach, bald eine verbesserte Version vorzulegen.
„Arbeiten, die eine positive Kopplung zeigen, konnte das IPCC bis heute nicht vorlegen!“
Schlagen Sie im IPCC-AR4, WGI nach. Sie werden überrascht sein.
PS:
Meine Schätzung zur von Ihnen kritisierten Prozentbandbreite resultierte daraus, dass ich den Wert gelesen habe, mich aber nicht mehr ganz genau erinnert habe. Und dass ich dann lieber einen Bereich als eine falsche Zahl angebe, werden Sie bitte verstehen.
PS2: Ich habe nachgeschaut, die Zahl liegt im genannten Bereich. Sehen Sie z.B. hier ( http://tinyurl.com/w6hmb ), wo auch Lindzens Schätzwert erwähnt wird.
PS3: Fragen Sie doch bitte nächstes mal einfach nach meiner Quelle, bevor Sie zeter und mordio schreien.
PS4: Wenn das, was Sie bisher gelesen haben, nur Lindzen enthielt und alle anderen paper verschwieg, dann waren das extrem einseitige Quellen, die ein Zerrbild der Wissenschaft darstellen.
#52: Jürgen Wanninger sagt:
„Lesen sie halt meinen Beitrag, ich mag’s nicht doppelt schreiben. Den Unterschied zwischen poistiv und negantiv kennen Sie ja wohl.“
Da sind wir also wieder bei Lindzen und Ihrer Ignoranz der Lindzen widerlegenden Arbeiten und der Lindzen-ähnlichen Arbeiten, die zu anderen Ergebnissen kommen. Immerhin wissen wir jetzt, wer hier Nebelkerzen wirft …
Lieber Herr Rannseyer
in #27: „Wo ist also der physikalische Beweis für diesen Wahnsinn?
Auf diese Beweisführung warte ich. […] Herr NF, sein Bruder im Glauben NB und andere sind gerne Eingeladen diesen Beweis zu führen, ich bin weiterhin gespannt und voll Erwartung.
“
Wollen Sie jetzt hier ein Fernstudium der Physik oder Meteorologie absolvieren, was verstehen Sie unter einem Beweis? Wie sähe denn nach Ihnen „der Beweis“ aus? Geben Sie doch mal eine Vorlage dafür!
„#52: Jürgen Wanninger sagt:
am Donnerstag, 18.02.2010, 16:02
Lesen sie halt meinen Beitrag, ich mag’s nicht doppelt schreiben. Den Unterschied zwischen poistiv und negantiv kennen Sie ja wohl.“
Welchen? Wie wäre es mit Reinkopieren oder der Nummer? Zwei Blindverweise hintereinander müssen ja nicht sein, oder halten Sie sich generell gerne unkonkret/unverbindlich?
Lesen sie halt meinen Beitrag, ich mag’s nicht doppelt schreiben. Den Unterschied zwischen poistiv und negantiv kennen Sie ja wohl.
Nachtrag zur angenommenen NF-Quelle: Die Webseite war der Meinung, sie können einem deutschen den englischen Text nicht zumuten und hat mich daher auf eine nicht mehr exitierende deutsche bersetzung verwiesen. Hier der Artikel ohne Umweg übers Webarchiv: http://preview.tinyurl.com/yjf3f97
#49: Jürgen Wanninger sagt:
„Über den Zusammenhang von Wasserdampf und Wolken brauchen wir sicher nicht zu diskutieren. Beides hängt ursächlich miteinander zusammen. Deshalb beeinflussen auch BEIDE, unkondensierter und kondensierter Wasserdampf die Kopplung!“
Und beides hat NF oben korrekt beschrieben. Oder was haben sie nun genau an seinen Ausführungen zu wasserdampf (unkondensiert) und Wolken (kondensierter wasserdampf) auszusetzen? Vielleicht habe ich sie ja missverstanden – dann würde eine ruhige und sachliche Darlegung der Kritik sicher Mißverständnisse ausräumen …
„Ich selbst wollte mich überhaupt nicht festlegen, was den Anteil angeht. Er wird in der Literatur aber meist höher genannt. Ich amüsierte mich nur über die breite Schwankung der Schätzung der Herr NF.“
Die Zahlen passen zu dem, was ich gelesen habe. Deshalb fragte ich ja, welche Zahlen Sie kennen und wo die herstammen.
„Überhaupt fand ich es amüsant, dass Herr NF sich für kompetent genug hält, selbst Schätzungen abzugeben. Hat er Arbeiten vorzuweisen, wie er seine selbst ermittelten Zahlenwerte bestimmte?“
Da mir die zahlen bekannt vorkommen, würde ich denken, er hat sie gelesen und hier wiedergegeben. Ich vermute, aus folgender Quelle: http://preview.tinyurl.com/yzcs37x
„but it’s clear that water vapour is the single most important absorber (between 36% and 66% of the greenhouse effect), and together with clouds makes up between 66% and 85%.“
Hallo Herr Müller,
Können Sie mir einmal erklären, was diese Nebelkerzerwerferei jetzt soll? Über den Zusammenhang von Wasserdampf und Wolken brauchen wir sicher nicht zu diskutieren. Beides hängt ursächlich miteinander zusammen. Deshalb beeinflussen auch BEIDE, unkondensierter und kondensierter Wasserdampf die Kopplung!
Ich selbst wollte mich überhaupt nicht festlegen, was den Anteil angeht. Er wird in der Literatur aber meist höher genannt. Ich amüsierte mich nur über die breite Schwankung der Schätzung der Herr NF. Überhaupt fand ich es amüsant, dass Herr NF sich für kompetent genug hält, selbst Schätzungen abzugeben. Hat er Arbeiten vorzuweisen, wie er seine selbst ermittelten Zahlenwerte bestimmte?
#46: Jürgen Wanninger sagt:
„Ach, Wolken gibt es auch noch? Und die könnten auch für mehr Abkühlung durch erhöhte Rekflektion sorgen? Ja woher kommen die denn? Ach, vom Wasserdampf? Dann ist Ihr obiger Beitrag #45 aber ein Widerspruch in sich selbst.“
Ich lerne ja immer wieder gern dazu. Können Sie mal erklären, warum Ihrer Meinung nach Wasserdampf und Wolken das gleiche sind? Ich wusste bisher nicht, das die Luftfeuchtigkeit bei klarem Himmel gleich 0 ist.
„Sie kennen ja die Arbeit von Lindzen. Aber ich erwähne sie gerne noch einmal. Und der zeigte, dass die Wasserdampfkopplung NEGATIV ist!“
Hat Sie schonmal jemand auf die Reaktionen auf die Veröffentlichung aufmerksam gemacht? Die scheinen Ihnen entgangen zu sein.
#47: Jürgen Wanninger sagt:
„‚Geschätzte‘ 65-80% Anteil des Wasserdampfs am gesamten atmosphärischen THE zeugen ja nicht gerade von einem tiefsinnigen Verständnis des Treibhauses, wie sonst der Anschein erweckt werden soll.“
Welchen Anteill hat denn Ihres Wissens nach der Wasserdampf?
Hallo Herr NF (45)
Was ich in der Eile überlesen habe, Ihr Daumen ist ziemlich unscharf. Ein Schrödinger-Daumen?
‚Geschätzte‘ 65-80% Anteil des Wasserdampfs am gesamten atmosphärischen THE zeugen ja nicht gerade von einem tiefsinnigen Verständnis des Treibhauses, wie sonst der Anschein erweckt werden soll. Aber die Prognosen stimmen!
Hallo Herr NF (45)
Haä ????????????????
Die Wasserdampfkopplung ist positiv ?????????
Wollen Sie uns hier verarschen ?
Ach, Wolken gibt es auch noch? Und die könnten auch für mehr Abkühlung durch erhöhte Rekflektion sorgen? Ja woher kommen die denn? Ach, vom Wasserdampf? Dann ist Ihr obiger Beitrag #45 aber ein Widerspruch in sich selbst.
Sie kennen ja die Arbeit von Lindzen. Aber ich erwähne sie gerne noch einmal. Und der zeigte, dass die Wasserdampfkopplung NEGATIV ist! Arbeiten, die eine positive Kopplung zeigen, konnte das IPCC bis heute nicht vorlegen!
@tobias:
Ganz so einfach ist es nicht mit dem Wasser,
WASSERDAMPF hat eindeutig ein positives Feedback, es ist das bedeutsamste Treibhausgas (über den Daumen gepeilt würde ich sagen, dass so 65-80% der Erwärmung auf dessen Konto gehen), für die Albedo spielt dieser aber praktisch gar keine Rolle.
Anders der Effekt von Wolken:
Hier konkurrieren zwei Effekte: positives Feedback durch Wasser (s.o.) und negatives Feedback durch die Albedo. Das Gesamtresultat hängt sogar von der Wolkenart und ihrer Höhe ab.
Noch spannender scheint der Einfluss einiger weniger ppm Wasserdampf in der Stratosphäre zu sein. Dies wird wohl einer der Schwerpunkte neuerer Forschungen werden können.
PS:
Ich fand das Brückenbeispiel gar nicht so schlecht. Auch die Theorie der Klimaphysik steht auf bewiesenen Fundamenten wie das Plancksche Strahlungsgesetz, Absorptionsverhalten der einzelnen Treibhausgase etc. Natürlich müssen die Gesetze richtig angewendet und kombiniert werden, wie Sie schreiben, aufgrund der Komplexität sind aber auch Parametrisierungen, d.h. Modellierungen von Wirklichkeit notwendig. Das ist ja gerade die Herausforderung an die konkurrierenden Wissenschaftler. Wer findet die beste Modellierung?
Hallo Herr NF,
leider gehen Sie nicht auf meine Anregung ein, Ihren „Klimahorizont“ etwas zu erweitern. Aber was soll’s! Mir tut es nicht weh und für Sie ist es bestenfalls eine nicht genutzte Chance.
Weiter vorn im Thread verwenden Sie das Gleichnis der Brücke:
„Zur Beweisbarkeit:
Ich nehme mal an, Sie seien Bauingenieur und haben eine Brücke entworfen.
Sie haben sämtliche Sicherheitsvorschriften beachtet, mit Hilfe von Programmen, die die Newtonsche Mechanik widerspiegeln, lautet das Ergebnis, dass die Brücke stabil ist.
Solange Ihnen niemand Rechenfehler oder Auslassungen nachweist, wird die Brücke gebaut.
(Ich konzediere, dass trotzdem in Einzelfällen Brücken mangelhaft waren (z.B. musste die Fußgängerbrücke über die Themse in London wegen Schwingungsproblemen „nachgebessert“ werden), die „Beweisbarkeit“ ist deshalb so eine Sache.)
Die Klimaphysik beruht auf anderer Physik, aber das Prinzip bleibt. Ich kenne keine aktiven Klimaforscher, der diese Grundlagen infrage stellt.“
Hier verwechseln Sie offensichtlich etwas! Die physikalischen Gesetze „IRREN“ sich doch nicht! Zum Bau einer Brücke reicht die (Bau-) Statik mit ihren Gesetzen alleine nicht. Da brauch man noch Materialwissenschaften und (Bau-)Chemie! In der richtigen und relativen VERBINDUNG aller (Naturgesetze und Zusammenhänge!) zueinander ist die konstruierte Brücke, von Baudurchführungs-(!) und Materialfehlern abgesehen, stabil!
Ergo! Naturgesetze müssen richtig erkannt UND angewendet werden! Ihr Bild taugt offensichtlich nicht dazu, auch nur halbwegs das Dilemma der Klimaforschung zu beschreiben.
Allerdings kann man am Beispiel einer stabilen Brücke m. E. nach sehr gut die Stabilität des Klimas beschreiben. Die „Tragfähigkeit und Stabilität“ der „Brückenkonstruktion“(Atmosphärengleichgewicht) hat die Natur in ihrer Geschichte ja bereits unter Beweis gestellt: Die Erde wurde nicht zum „Eisball“ oder zur „Hitzewüste“! Worauf beruht diese Stabilität nun? Bei einer echten Brücke werden, korrekt ausgedrückt, alle auftretenden Kräfte in die Fundamente abgeleitet. Die da wären: Eigenlast und -kräfte (Hebel, Schwingungen, Vibrationen), Verkehrslasten und Umweltlasten und Kräfte(Windlast, thermische Wechselkräfte)! All das wird in der Brückenkonstruktion und schließlich in den (mind. 2) aufgefangen und neutralisiert. Inklusive Sicherheitsreserven für Erdbeben beispielsweise.
Woraus bestehen nun bei der „Klimabrücke“ die Fundamente? Co² fällt direkt und logisch aus! Es kann maximal NUR Erwärmung (Sonne!) unterstützen.
Die Frage ist: Was kann global AUSGLEICHEND (sowohl wärmend als auch kühlend) auf das Klima wirken und taugt als Basis und „Fundament“?? Die Antwort ist klar und einfach: Wasser in all seinen Vorkommen!! Wasser flüssig und fest in den Ozeanen und (Kälte-) Polen wirkt als Temperaturspeicher. Wasserdampf hingegen wirkt wärmend (absorbiert alles Infrarot!) bei Sonnenstrahlung und KÜHLEND bei Bewölkung! (ALBEDO!) Alles natürlich abhängig von der Sonnenstrahlung! Sowohl bei Sonnenstrahlung als auch nachts wird jedem „Feiernden“ im Sommer schnell der Unterschied deutlich. Bei einem „russischen“(trockenen) Hochdruckgebiet kühlt es nachts regelmäßig so aus, dass man ohne Schutz oder Feuer eine Feier abbrechen kann. Dagegen bei einem atlantischen (Zwischen-)Hoch mit entsprechen Feuchte kann man glatt „durchfeiern“. CO² hat von den (nicht gefälschten!) Daten und meinem Gefühl her daran nichts geändert. Was halten Sie von diesem Bild?
#42: Horst Stricker sagt:
„#34 Marvin Müller
Sie schrieben:
“Denken Sie, man kann die Atmosphäre bezüglich ihres Absorptions- und Emissionsverhaltens korrekt in einem Reagenzglas nachbilden?”
Sie sind sich vielleicht nicht bewusst,aber hier schreiben Sie, daß man die Atmoshäre nicht in Modellen nachbilden kann.“
Ich bin mir völlig im klaren darüber, was ich geschrieben habe. Ich frage mich nur, wie Sie es schaffen, statt „Reagenzglas“ „Modelle“ zu lesen. Falls Sie Hilfe beim Erkennen des Unterschiedes brauchen, können Sie gern nochmal nachfragen. Ich helfe dann auch gern.
Aber immerhin besteht jetzt Einigkeit darüber, dass der Kahrlsruher Versuch Quatsch war …
#34 Marvin Müller
Sie schrieben:
“Denken Sie, man kann die Atmosphäre bezüglich ihres Absorptions- und Emissionsverhaltens korrekt in einem Reagenzglas nachbilden?”
Sie sind sich vielleicht nicht bewusst,aber hier schreiben Sie, daß man die Atmoshäre nicht in Modellen nachbilden kann .
Anscheinend ist doch alles viel komplizierter … Freut mich daß Sie das eingestehen.
MfG
PS.: Sie haben mir noch immer nicht die Methode des PIK mitgeteilt.?
Sehr geehrter D.R.,
ich weiß noch nicht ganz, was Sie mit „CO2-Einfluss-auf-Globaltemperatur-Modell“ und „Vergangenheit“ genau meinen. Meinen Sie die Anwendung von GCM-Simulationsprogrammen auf vergangene Klimaentwicklungen ober ob die Klimawandel der Vergangenheit, die ja meist von anderen forcings oder einer Mischung derselben getrieben worden sind, auch mit der Theorie behandelt werden können?
Präzisieren Sie dies bitte, dann werde ich mich bemühen (mal schauen, ob ich etwas passendes finde, ohne Garantie 😉
Unabhängig davon erkennt man schon, dass die „Theorie“ keinesfalls abgeschlossen ist. Es ist noch unbefriedigend, die Klimasensitivität nicht genauer bestimmen zu können. Ok, man hatte vor 5 Jahren noch eine Bandbreite von 1,5-6°C, Fortschritte sind da, es ist aber noch viel zu tun.
Ich schätze, bei Methode 2 liegt das Problem in der Unsicherheit der aus Eisbohrkernen gewonnenen Daten. Bei Methode 1 und 2 sind es wohl eher die Unsicherheiten bei manchen Rückkopplungseffekten.
MfG
#12 ( NF )
Sehrgeehrter NF,
Sie schrieben
„Lasssen Sie mich nochmals meine Kernaussage wiederholen:
Die Bestimmung des Werts der Klimasensitivität gelang mit verschiedenen Methoden. Jede Methode hat ihre Schwächen, was sich an der Aussage „liegt zwischen 2° und 4,5°, am wahrscheinlichsten um die 3°“ zeigt.
WENN wir es also „schaffen“, die CO2-Konzentration zu verdoppeln, DANN wird nach jetzigem Stand der Klimawissenschaft die genannte Erwärmung eintreten“
Die Bestimmung gelang? Nach allem, was ich bisher über das Thema weiß, gibt es verschiedene Modelle, mit denen man versucht hat, die Auswirkung der CO2-Konzentration auf die Temperatur zu berechnen. Aber Sicherheit bzw. Konsens besteht m.W. in der Wissenschaft darüber nicht.
Bei Ihrem Beispiel mit dem Brückenbau wäre es viel leichter. Zum einen sind die Parameter viel kleiner in ihrer Zahl und zum anderen lässt sich die Stabilität einer Brückenkonstruktion ziemlich einfach durch trial-and-error überprüfen. Wenn man die Gesetze der Statik missachtet, stürzt die Brücke ein. Insofern sehe ich diese wissenschaftlichen Erkenntnisse schon als gefestigter an, weil sie über einen längeren Zeitraum einem „reality-peer-review“ unterzogen wurden.
Gibt es eigentlich Ihres Wissens ein „CO2-Einfluss-auf-Globaltemperatur-Modell“ ( für die Zukunft ), welches einer Gegenüberstellung der Vergangenheit standhält?
Das wäre für mich als Laie eines der besten Indizien dafür, dass das Modell korrekt sein könnte.
Falls Sie zu diesem Punkt einen link haben, folge ich dem gerne.
Gruß
DR
#38
letzte Korrektur.
„Our results are incompatibly lower (P < 0.05)
falsches Zeichen „übersetzen“ lassen…
Sorry, html hat manchmal so seine Tücken, insbesondere bei dieser nicht sehr praktischen, nee, überaus unpraktischen BLog-Software.
Korrektur #35
@NF,NB, All“Wissender“
Zitat:
—–
Our results are incompatibly lower (P?>?0.05) than recent pre-industrial empirical estimates of ~40?p.p.m.v. CO2 per °C (refs 6, 7), and correspondingly suggest ~80% less potential amplification of ongoing global warming.“
—–
http://tinyurl.com/y9y3fyj
So viel geringer ist die CO2 Sensitivität als, wie es immer so schön, „als bisher angenommen“.
Die Studie ist relativ aktuell:
(doi:10.1038/nature08769; Received 24 July 2009; Accepted 12 December 2009)
Eine Analyse finden Sie hier:
http://tinyurl.com/yggyjws
Ach ja, wenn man S. Solomon, Co.Chair des IPCC glauben schenken darf, ist Wasserdampf mehr als maßgeblich durch Zunahme an Erwärmung und durch Abnahme an der festgestellten, unstrittigen Abkühlung beteiligt und gibt zusätzliches Wasser auf die Mühlen der CO2 „Gegner“.
in #35 hat eine „kleiner als“ Klammer den Rest des Kommentars geschluckt, in der Annahme, der Rest wäre ein html-tag.
#33: Marvin Müller
Herr Marvin Müller,
ich glaube Sie haben schon verstanden worum es mir geht. Sie brauchen mir deshalb nicht in Erinnerung rufen was ich schrieb, da ich es selbst tat und mein Gedächtnis noch ganz gut funktioniert.
Da ich mir nicht 100% sicher war in welchem der IPCC Berichte die Unzulänglichkeit der Modelle angegeben war, schrieb ich ich würde glauben in 2004 – nicht wissen.
Aber bei Ihrer Kenntnis der Berichte sollten Sie in der Lage sein Nr./Seite und Zeile preisgeben zu können.
Wenn Sie nun die Güte hätten und uns alle an Ihrer Weisheit und Ihrem Wissen teilhaben zu lassen, gehen Sie doch endlich mal, wenn schon nicht NF, NB oder das große W… auf meine Frage ein, statt immer nur in der Nase zu bohren und bei jedem Popel mit dem Finger auf andere zu zeigen, nu mal Butter bei die Fische ich, warte.
Non Serviam
MfG Karl Rannseyer
Hallo Herr NF (27),
Aha! Durch ‚Abschätzungen‘ (Ihr Wortlaut) ist die Klimasensititvität bewiesen! Na dann sind wir ja beruhigt!
Aber halt! Dann müssten doch die Modell-Prognosen stimmen. Und da zeigte Ihnen Singer doch, dass die Temperatur der Troposphäre völlig falsch prognostiziert wird. Lesen Sie doch im NIPCC-Bericht dies einmal nach http://tinyurl.com/nwljeh Kap. 3.4, S.106. Dort finden Sie auch die Links zu den zugrudne liegenden Arbeiten (Karl et al.). Diese Arbeiten wurden im AR4 ignoriert!
@NF / NB/ Besser“wisser“ etc
Our results are incompatibly lower (P?
#30: Horst Stricker sagt:
„Also Herr Müller , so einfach können Sie das Forschungszentrum Karlsruhe (ehem.Kernforschungszentrum Ka.) nicht abkanzeln, nach dem Motto: “Denn Sie Wissen Nicht Was Sie Tun” .“
Ich habe die nicht einfach abgekanzelt, ich habe geschrieben, warum ich denke, dass sie mal lieber vorher überlegt hätten, was sie da tun. Ich wiedehols prophylaktisch nochmal:
„Dass man Absorbtion und Abstrahlung von IR-Strahlung durch die Atmosphäre nicht in zwei Bechern nachbilden kann, darauf hätten die auch vorher kommen können.“
Sind Sie anderer Meinung? Denken Sie, man kann die Atmosphäre bezüglich ihres Absorptions- und Emissionsverhaltens korrekt in einem Reagenzglas nachbilden?
„Damit die ihren Versuch als VERTRAULICH einstufen dürfte bestimmt andere Gründe haben. Viellleicht paßt’s ja dem Auftraggeber nicht in den Kram?
Wer könnte der Auftraggeber wohl sein??“
Und jetzt basteln Sie sich noch ne Verschwörungstheorie drumrum. Warum überrascht mich das nicht?
#29: Karl Rannseyer
Vielleicht mal zur Erinnerung Ihre ursprüngliche Frage: „die Klimarelevanz des Spurengases CO2 beweisen, physikalisch“. Die Klimarelevanz von CO2 wurde in dem Artikel gezeigt, es wurde nämlich sehr gut erklärt, warum CO2 zu einer höheren Temperatur führt. Und um einfach nochmal Herrn Lüdecke zu zitieren:
„Schellnhubers übt Kritik an „Klimaskeptikern“, die sich, so seine Worte, im Vollbesitz der wahren Welterklärung wähnen und sich nicht einmal vorstellen können, dass sie irren. Hiervon kann bei EIKE sowie allen Fachwissenschaftlern, die sich in unzähligen Aufrufen und Petitionen gegen die Meinung des IPCC wenden, tatsächlich keine Rede sein. Niemand streitet hier eine geringe Erwärmungswirkung durch ansteigenden atmosphärischen CO2-Gehalt oder gar den Klimawandel ab.“
(Ich habe ja den starken Verdacht, daß sich Herr Lüdecke bezüglich der Situation bei EIKE irrt, da sind immer noch ettliche dabei, die das abstreiten, siehe verlinkte Thieme-Artikel oder die Äußerungen von Vizepräsidenten M.L., aber das können kann man ja für den Augenblick ignorieren)
Wenn Sie eigentlich etwas anderes wissen wollen, müssen Sie auch nach was anderem fragen. Allerdings wäre die zu erwartende Frage angesichts Ihres Kenntnisstands über das, was das IPCC tatsächlich schreibt, etwas eigenartig.
Herr Wanninger #27,
wenn Sie Recht HÄTTEN, dann müsste bei Methode 2 logischerweise ein niedrigerer Wert der Klimasensitivität gemessen worden sein, denn nach dieser Methode wurde ja eine konkrete CO2-induzierte Erwärmung EINSCHLIESSLICH aller Rückkopplungsmechanismen betrachtet.
Auch mit ihrer Behauptung, die Wasserdampfrückkopplung sei lediglich angenommen bzw. abgeschätzt, liegen Sie völlig falsch, da gibt es eine Vielzahl von Veröffentlichungen. Unklarer dagegen ist der Beitrag der Wolken, weil da eine positive Rückkopplung (Wasser) mit einer negativen (Erhöhung der Albedo) verrechnet werden muss.
PS:
Bisher war die Diskussion sehr sachlich. Ich finde es aber mehr als unredlich, mir zu unterstellen, besseren Wissens Lügen zu verbreiten.
Hallo Sabrina,
mit der Frage nach deutschsprachiger Literatur haben Sie mich auf dem falschen Fuß erwischt. Der IPCC-AR4 wurde zwar auch in anderen Sprachen publiziert, nicht aber in deutsch. Ich habe leider fast ausschließlich englischsprachige Quellen gelesen.
Es gibt ein Buch von Rahmstorf „Der Klimawandel“ und auch ein Buch von Latif.
Ob diese empfehlenswert sind, weiß ich nicht, ich habe keines von beiden gelesen.
@ NB
#11: NF sagt:
am Montag, 15.02.2010, 11:27:
„Der KERN ist der Wert der sogenannten „Klimasensitivität“, der meistens für eine Verdopplung der CO2-Konzentration angegeben wird. Dieser liegt nach einer Vielzahl von Bestimmungen zwischen ca. 2 – 4,5°C, am wahrscheinlichsten um 3°C.
Wenn dieser Wert „gefälscht“ sein soll, dann müssen Sie praktisch alle Klimaforscher weltweit zu einer Gruppe von Verschwören zählen, denn er wurde auf verschiedene Weisen bestimmt:
1. Durch Berechnungen über die Physik (Strahlungsantriebe als Grundlage)
2. Durch Abschätzungen mit Hilfe von Klimadaten der Vergangenheit, konkret: Erwärmung seit der letzten Eiszeit, Daten aus Eisbohrkernen.
3. Durch Simulationen mit Hilfe von Klimaprogrammen.
ALLE drei Methoden bestätigen UNABHÄNGIG vneinander das obige Ergebnis.“
wirklich ?
zu 1. welche Berechnungen denn genau ?
Bitte ein paar konkrete Literaturstellen, auch gern in Deutsch, damit die Nicht-Englisch-Sprechenden nicht ausgeschlossen bleiben.
zu 2.
Und wie warm war es vor der letzten Eiszeit?
Welche konkrete wissenschaftliche Arbeit weist anhand von Eisbohrkernen nach, dass es ALS FOLGE einer Verdoppelung des CO2 in der Athmosphäre zu einem Temperaturanstieg von ca. 3°C gekommen ist?
zu 3.
Am Computer kann man simulieren, was man lustig ist.
Ich möchte Dir nochmal kurz die wesentlichen physikalischen Grundlagen zur Temperatur auf der Erde nennen.
1.
Die Erde ist ein HEISSER Körper, der infolge ABKÜHLUNG eine Kruste an seiner Oberfläche gebildet hat.
2.
Ein von einer Energiequelle angestrahler Körper kann nur soweit abkühlen, bis dessen Energie-Abgabe genauso niedrig ist, wie die Absorption der Energie der Strahlungsquelle, im Fall der Erde vor allem die der Sonne.
Das Gleichgewicht zwischen Absorption und Emission ist der Grenzwert, sowohl für die Abkühlung als auch die Erwärmung eines Körpers EINSCHLIESSLICH seiner Atmosphäre.
3.
Sowohl die Vertreter der Erderwärmung, als auch die Vertreter der Klimaskeptiker behaupten, dass ohne Atmosphäre auf der Erdkruste eine Temperatur von lediglich – 18°C herrschen würde.
Zwischen dem heißen Erdinneren und dem Weltraum am äußeren Rand der Atmosphäre befindet sich ein Temperaturgefälle.
Dabei hängt die Temperatur auf der Erdkruste vom Temperaturgefälle zwischen dem äußeren Rand der Atmosphäre und der Erdkruste ab (ohne jetzt im einzelnen auf Absorptionsspektren und spezifische Wärmekapazität der Bestandteile der Atmosphäre einzugehen).
Mehr Atmosphäre bedeutet mehr Temperaturgefälle und damit eine höhere Temperatur auf der Erdoberfläche.
Deshalb ist es auch richtig, dass eine Erhöhung der Konzentration von CO2 zu einer Erwärmung auf der Erdoberfläche führt.
Aufgrund seiner äußerst geringen Konzentration und relativ niedrigen Spezifischen Wärmekapazität im Vergleich zu anderen Gasen in der Atmosphäre, z.B. von Wasserdampf, kann dessen Verdoppelung schon rein rechnerisch das Temperaturgefälle in der Atmosphäre und damit die Temperatur auf der Erkruste nicht um 3°C erhöhen.
4.
Das für das Temperaturgefälle innerhalb der Atmosphäre und damit für die Temperatur auf der Erdoberfläche wichtigste Gas in der Atmosphäre ist aufgrund seines großen Anteils, seiner sehr hohen Spezifischen Wärmekapazität und seines breiten Absorptionsspektrums der Wasserdampf.
Dieser ist jedoch durch eine Beseitigung der Wälder auf großen Teilen der Landmasse deutlich verringert worden.
5.
Aufgrund des verringerten Wasserdampfes und des damit geringeren Temperaturgefälles in der Atmosphäre ist es erstens auf der Erdoberfläche kälter und gibt die innen heiße Erde mehr Energie an den Weltraum ab.
Die Erde kühlt dabei so lange ab, bis sich nach dieser Verringerung von Atmosphäre wieder ein Gleichgewicht zwischen Absorption von Energie aus dem Weltraum (Sonne) und Energieabgabe von der Erde eingestellt hat.
Dann ist das Klima wieder weitgehend stabil – auf etwas kühlerem Niveau.
6.
Wir leben also – entgegen der Behauptungen der Vertreter der Erderwärmung –
eben nicht in einer Kälterperiode innerhalb einer Erderwärmung
sondern in einer anhaltenden Abkühlung an der Erdoberfläche, innerhalb der es in den 80er und 90er Jahren eine Warmperiode gab.
# 3: Marvin Müller
Also Herr Müller ,
so einfach können Sie das Forschungszentrum Karlsruhe (ehem.Kernforschungszentrum Ka.) nicht abkanzeln, nach dem Motto: “Denn Sie Wissen Nicht Was Sie Tun” .
Damit die ihren Versuch als VERTRAULICH einstufen dürfte bestimmt andere Gründe haben. Viellleicht paßt’s ja dem Auftraggeber nicht in den Kram?
Wer könnte der Auftraggeber wohl sein?? Und Übrigens: welche Modelle werden von Ihnen, beim PIK angewendet?
MfG
#24: Marvin Müller
Ich habe das gelesen und denke auch verstanden.
Ich möchte aber die zugrunde liegende Physik und zwar als Beweis, nicht als Theorem.
In der Physik nennt man einen Lehrsatz auch ein Naturgesetz oder Physikalisches Gesetz. Im Unterschied zur Mathematik spielt hier der Bezug zur Wirklichkeit eine entscheidende Rolle. Der Lehrsatz muss durch Experimente als adäquat nachgewiesen werden.
Ich bin neben anderen Qualifikationen auch Mess-,Steuer und Regelungstechniker und habe dadurch nicht unbedingt umfassende so doch ausreichende Kenntnisse was geschlossene und offene Systeme mit und ohne Störgrößen angeht.
Das Klima eines Planeten ist ein offenes System, die exakte Berechnung offener Systeme ist nicht möglich, sondern nur durch Modelle approximierbar.
Dies bedeutet in Hinsicht auf das System Klima der Erde, da die unbekannten Größen die bekannten bei weitem Übersteigt, es unmöglich ist auch nur ein annäherndes Modell der zu erwartenden Temperaturen zu erstellen (das hat sogar das IPCC festgestellt und im Bericht, glaube von 2004 vermerkt).
Wie kann das IPCC dann auf einer so dünnen Grundlage Wissenschaftlich nicht bestätigter Theoreme eine solche Empfehlung an die Politik, guten Gewissens so eine Panik in der Welt verbreiten und alles aufgrund vollkommen ungesicherter „Erkenntnisse“?
Wo ist also der physikalische Beweis für diesen Wahnsinn?
Auf diese Beweisführung warte ich. Deshalb nerve ich so ein bischen und reite auch gerne weiter darauf herum.
Herr NF, sein Bruder im Glauben NB und andere sind gerne Eingeladen diesen Beweis zu führen, ich bin weiterhin gespannt und voll Erwartung.
Non Serviam
MfG Karl Rannseyer
#13 – Gerd Roppelt
Sehr geehrter Herr Roppelt,
ich war der Übersetzer des Originalartikels aus „American Thinker“.
Danke für den Hinweis auf die fragwürdige Benutzung des Terminus „68er“.
Ich zitiere Sie:
Überrascht hat mich auch, daß ein amerikanischer Kolumnist den Begriff „68er“ benutzen sollte, ist letzterer doch ein Konstrukt des rechtspopulistischen deutschen Feuilletons, das es nie über den Atlantik geschafft hat, und hier bei uns mehr der Pflege von Ressentiments, Feindbildern und Animositäten dient, als daß er einen exakten Realitätsbezug hätte. Aber im Original kommt er natürlich gar nicht vor.
Der Ursprungssatz lautet:
Zitat:
There, an unlikely mélange of legitimate environmental activists, dyed-in-the-wool Marxists, and assorted anti-establishment ’60s leftovers were delighted to hear not only the usual complaints about „industrialized“ environmental problems, but also a long list of international inequities.
Zitat Ende.
Ich habe beim Übersetzen kurz darüber nachgedacht, wie wohl “ ’60s leftovers “ derart zu übersetzen wäre, daß es ein Deutscher sofort versteht. Da schien mir ’68er am Treffendsten zu sein.
Mit freundlichem Gruß
Helmut Jäger
Hallo Herr NF,
was Sie oben in diversen Postings widergeben, ist UNREDLICH und schlicht FALSCH. Was soll dieses permanente Fürdummverkaufen der Leser hier?
Ihre hohe Klimasensitivität von CO2 basiert einzig und allein auf einer ANGENOMMENEN positiven Wasserdampfkopplung!. Das ist ein Postulat, das nur durch die nicht nachvollziehbaren Prognosen der Modelle (wie schrieb Jones, ‚man könne sich die fehlende Erwärmung nicht erklären!‘) gestützt wird. Singer (siehe http://tinyurl.com/nwljeh Kap. 3.4, S.106.) wiederum zeigte, dass die Modelle tatsächlich versagen. Und Lindzen zeigte schließlich sogar eine NEGATIVE Kopplung! Damit landet Ihre hochgetürkte Klimasensitivität von CO2 bei Verdopplung bei UNTER 1 Grad. Das wissen Sie, das wissen die meisten leser hier. Warum schreiben Sie immer wieder den gleichen Müll?
Warum bemüht sich die Klimaforschung in nunmehr 20 Jahren nicht, diesen zentralen Beweis durch Satelliten und Ballonmessungen hieb- und stichfest zu liefern?
Ach so, es gibt ihn gar nicht! Sehen Sie, genau das haben wir uns alle hier schon gedacht! Der Witz ist also, dass sich dDie Klimapolitik nur noch ein paar Jahre retten muss, bis unumkehrbare Tatsachen geschaffen sind!
@ Tobias
Mein Vergleich mit Merkur zielte nur darauf ab, dass es den Treibhauseffekt überhaupt gibt. Wenn man den CO2-Effekt betrachten will, dann (da haben Sie recht) muss man den der Venus mit dem der Erde vergleichen. Ich erinnere mich an die Einzelheiten nicht mehr, aber man kann ja recherchieren oder vielleicht schreibt Herr Heß etwas dazu. Ich will solche Diskussionen aus Gründen, die ich gleich nennen werde, auch gar nicht führen.
Nein, die Felle sehe ich überhaupt nicht davonschwimmen, ganz im Gegenteil.
Die ganzen Diskussionen der letzten Zeit drehten sich um Details wie Jahres- oder Prozentzahlen in Holland oder Wetterstationen in den USA (die gerade mal zu 2% ins globale Mittel eingehen!) und und und…
Einerseits ja ganz interessant, aber auf Dauer vernebelt dies dann doch den Blick aufs Wesentliche.
Mir ist es jetzt wichtig, dass wieder über die wirklich ZENTRALEN Aussagen, z.B. die Klimasensitivität bezüglich der Verdopplung der CO2-Konzentration gesprochen wird. Leider vermengen sogar schon Qualitätsmedien die Berichterstattung zu IPCC-Fehlern mit dem unbeschadeten wissenschaftlichen Fundament.
#22: Karl Rannseyer sagt:
„@ #14 NF nochmal
Ich weiss, dass nervt, aber trotzdem was ist denn nun? Mit dem CO2 meine ich, so ganz ohne Modelle und Theorien, also echt physikalisch bewiesen. Bitte.“
Vielleicht können Sie ja mal beschreiben, warum Ihnen der Eike-Artikel, auf den NF Sie verwiesen hat, Ihnen nicht reicht. Vielleicht kann er dann ja auf die fehlenden Details eingehen. Etwas zu beschreiben, was nunmehr auch hier bei Eike veröffentlichst wurde, würde mir auch widerstreben.
Hallo Herr NF,
Sie mahnen natürlich nur Andere zu antworten, selber vergessen Sie es. Aber das nur nebenbei. (anderes Thema)
Ihr Zitat:
„Die kürzestmögliche Antwort könnte einfach auch „VENUS“ lauten, dort ist es heißer als auf dem Merkur“
zeigt wohl, dass Ihnen schon langsam die Felle wegschwimmen??
1. Der Merkur hat keine nennenswerte Atmosphäre, und kann schon deshalb nicht mit Venus verglichen werden.
2. Auf Grund des „Fehlens“ derselben hat der Merkur die größten Temperaturunterschiede aller anderen Himmelskörper (außer Sonne selbst!) auf der Oberfläche!
Mal ein kleiner „Google-Tipp“: WANN und WIE(und durch WEN) wurden (mehrmals)Temperaturen auf anderen Himmelskörpern im Solsystem gemessen, und welche Entwicklung wurde entdeckt? Ausgenommen die Erde natürlich! Es wäre sonst zu leicht für Sie!
@ #14 NF nochmal
Ich weiss, dass nervt, aber trotzdem was ist denn nun?
Mit dem CO2 meine ich, so ganz ohne Modelle und Theorien, also echt physikalisch bewiesen.
Bitte.
Non Serviam
Mit freundlichen Grüßen
Karl Rannseyer
Sehr geehrter D.R.,
zunächst einmal ein großes Kompliment an alle, ich empfinde die Diskussion als erfreulich sachlich und respektvoll!!
Die 0,8°C (nageln Sie mich auf diese Zahl bitte nicht fest, ich müsste nachschauen) sind der Wert OHNE Rückkopplungen (z.B. Wasserdampf, Änderungen der Albedo etc.), Sie liegen also mit Ihrer Vermutung völlig richtig.
Die Übereinstimmung mit Methode 2 zeigt, dass in den Modellen die Rückkopplungen gar nicht so übel modelliert wurden.
Zur Beweisbarkeit:
Ich nehme mal an, Sie seien Bauingenieur und haben eine Brücke entworfen.
Sie haben sämtliche Sicherheitsvorschriften beachtet, mit Hilfe von Programmen, die die Newtonsche Mechanik widerspiegeln, lautet das Ergebnis, dass die Brücke stabil ist.
Solange Ihnen niemand Rechenfehler oder Auslassungen nachweist, wird die Brücke gebaut.
(Ich konzediere, dass trotzdem in Einzelfällen Brücken mangelhaft waren (z.B. musste die Fußgängerbrücke über die Themse in London wegen Schwingungsproblemen „nachgebessert“ werden), die „Beweisbarkeit“ ist deshalb so eine Sache.)
Die Klimaphysik beruht auf anderer Physik, aber das Prinzip bleibt. Ich kenne keine aktiven Klimaforscher, der diese Grundlagen infrage stellt.
Lasssen Sie mich nochmals meine Kernaussage wiederholen:
Die Bestimmung des Werts der Klimasensitivität gelang mit verschiedenen Methoden. Jede Methode hat ihre Schwächen, was sich an der Aussage „liegt zwischen 2° und 4,5°, am wahrscheinlichsten um die 3°“ zeigt.
WENN wir es also „schaffen“, die CO2-Konzentration zu verdoppeln, DANN wird nach jetzigem Stand der Klimawissenschaft die genannte Erwärmung eintreten
(es sei denn, andere Forcings wie ein plötzliches lange andauerndes solares Minimum überlagern den CO2-induzierten Effekt).
Meine persönliche Schlussfolgerung daraus lautet:
Möglicherweise wird man noch bisher unbekannte negative Rückkopplungen entdecken (das Papier von Solomon habe ich deshalb mit Interesse verfolgt), aber es wäre töricht, auf diese Hoffnung ein politisches Konzept zu gründen.
PS:
Ein kleiner Cartoon noch zur Verdeutlichung meiner subjektiven Ansicht:
http://tinyurl.com/yz4qth6
#16
„der Wert der Klimasensitivität von ca. 3°C ist der derzeitige Stand der Wissenschaft. Es ist naturwissenschaftlicher Usus, diesen zu akzeptieren, solange er nicht mit Hilfe neuerer Forschung o.ä. falsifiziert wird.“
Ich hatte bis jetzt verstanden, dass 0,8 Grad Erhöhung bei einer Verdoppelung des CO2-Gehalts „auf beiden Seiten“ Konsens sind.
Unterschiedlich interpretiert bzw. geschätzt wird der Einfluss von Rück- und Mitkopplungen.
Die einen sagen, die Mitkopplungen überwiegen und kommen auf 3 Grad, die anderen bleiben bei 0,8 Grad oder meinen sogar, dass die Rückkopplungen überwiegen und es weniger sei.
Ist es in der Wissenschaft tatsächlich so ( Ich bin nur Ingenieur, kein Wissenschaftler ), dass derjenige, der zuerst eine nicht beweisbare Behauptung aufstellt, solange Recht hat, bis das Gegenteil einwandfrei bewiesen wird?
Oder habe ich das falsch verstanden?
DR
#16:
„Sie vermischen meines Erachtens die wissenschaftliche mit der politischen Ebene.“
Ich könnte jetzt sagen, daß das längst andere getan haben, und ich daher zu einer Vermischung nichts beitragen kann. Aber darum geht es gar nicht. Bleiben wir also bei der Wissenschaft.
#16: „Mein Beitrag #11 bezieht sich alleine auf die Wissenschaft“
Ich beziehe mich im wesentlichen auf die Wissenschaft des IPCC, das ja nicht nur Physik betreibt (oder, wenn man spitzfindig sein will, Physik zusammenträgt), sondern auch Prognosen aufstellt und die Folgen des AGW wissenschaftlich beschreiben soll und will. Solange die Datenbasis fragwürdig ist, solange wir gar nicht genau wissen, wie stark die Erwärmung gegen Ende des letzten Jahrhunderts wirklich war, solange alle Prognosen scheitern, und solange die Erwärmung, falls sie denn überhaupt wieder mal voranschreitet, nur positive und keine negativen Folgen hat, geschweige denn katastrophale, ist die zugrundegelegte Physik absolut irrelevant.
Leider wird es jetzt etwas ermüdend; ich weiß nicht, wie lange ich das noch mitmache:
#16: „der Wert der Klimasensitivität von ca. 3°C ist der derzeitige Stand der Wissenschaft. Es ist naturwissenschaftlicher Usus, diesen zu akzeptieren, solange er nicht mit Hilfe neuerer Forschung o.ä. falsifiziert wird.“
Sie kennen doch den Unterschied zwischen peer-reviewed papers und Lehrbuchwissen (für die Klimaforschung verweise ich als Beispiel auf die Diskussion um das Prinzip der maximalen Entropie-Produktion) und erst recht wissen Sie, daß es über diese 3°C keinerlei wissenschaftlichen Konsens gibt. Lesen Sie doch mal den Kramm. Lesen bildet.
#16: „Alles weitere, dh. Konsequenzen daraus, ist Sache der Gesellschaft und der Regierung, wie viel also uns aufgebürdet wird (mir fällt da im Wesentlichen EEG ein), entscheidet nicht PIK, sondern schwarz-gelb.“
Leider nehmen die führenden Köpfe des PIK mit ihrer schrillen Panikmache mehr Einfluß, als selbst Sie ihnen scheinbar zubilligen. Haben Sie das denen schon gesagt?
@ #14 NF
Werter Herr NF, warum so kurz angebunden?
Sie machen es sich ja nun wirklich etwas zu leicht, das Klimasystem der Erde mit dem der Venus zu vergleichen, ich weiß nicht ob das jetzt wirklich intelligent war.
Mal ganz abgesehen von den unterschiedlichen Absorptionsraten der Verschiedenen Gase und deren Mengenverteilung/–konzentration in der jeweiligen Atmosphäre, macht es nebenbei im Kosmischen Maßstab durchaus einen Unterschied, ob ich 3m von der Lötlampe oder nur 30cm entfernt bin(rein metaphorisch ). Das können Sie gerne selbst durch ein kleines Experiment verifizieren, haben sie keine Lötlampe zur Hand, nehmen Sie eine Kerze.
Ich hatte meine Frage durchaus ernst gemeint und entnehme Ihrer Antwort den Unwillen, physikalisch korrekt ohne zu Hilfenahme von Modellen, mich und alle anderen Michel etwas schlauer zu machen.
Dem Motto gemæss, mach sie nicht Schlau, Du bekommst sie nicht wieder Dumm.
Non Serviam
Mit freundlichen Grüßen
Karl Rannseyer
#12:
„Nebenbei: Ihr Argument zielt wohl auf Methode 1 und 3 ab, trifft bei Methode 2 aber ins Leere.“
Das ist ein interessanter Einwurf. Von der AGW-Seite, genauer: von den Modellierern, höre ich immer wieder, daß die Situation im 20. Jahrhundert völlig anders sei und es für die Attribution von Ursachen nur auf letztere ankomme. Das müßte dann ja auch für die Quantifizierung der CO2-Klimasensitivität gelten.
Sehr geehrter Herr Roppelt,
Sie vermischen meines Erachtens die wissenschaftliche mit der politischen Ebene. Mein Beitrag #11 bezieht sich alleine auf die Wissenschaft und der Wert der Klimasensitivität von ca. 3°C ist der derzeitige Stand der Wissenschaft. Es ist naturwissenschaftlicher Usus, diesen zu akzeptieren, solange er nicht mit Hilfe neuerer Forschung o.ä. falsifiziert wird.
Alles weitere, dh. Konsequenzen daraus, ist Sache der Gesellschaft und der Regierung, wie viel also uns aufgebürdet wird (mir fällt da im Wesentlichen EEG ein), entscheidet nicht PIK, sondern schwarz-gelb. Das wäre dann eine neue Diskussion, die ich aber gerne anderen überlasse.
#11:
„Wer die Klimatheorie als Ganzes in Frage stellt, muss beweisen, dass die Eisbohrkerne gefälscht sind, die Klimaprogramme Blödsinn liefern und jetzt als schwerstes:
Dass in der Theorie zum CO2-Treibhauseffekt physikalische Fehler sind. Und das ist bislang nicht einem gelungen.“
Nein, die Beweispflicht liegt ganz bei denen, die der Bevölkerung eines Landes jährliche Kosten in zwei- oder gar dreistelliger Milliardenhöhe aufbürden wollen. Dazu gehören auch Rahmstorff, Schellnhuber und so weiter.
Die Klimasensivität ist zwar ein Knackpunkt, aber nicht der einzige. Eben so wichtig ist die Frage nach den Erwärmungsfolgen sowie eine Cost-Benefit-Analyse. Auch dieser Eckpfeiler stürzt gerade zusammen. Gar nicht zu reden von den mangelhaften Temperaturdaten und all den anderen Lücken und Mängeln, die seit dem SAR diskutiert werden.
Und was die ständig beschworene Klimaphysik angeht: Die ist lückenhaft, und solange die Prognose-Modelle nichts taugen, nützt die Physik wenig.
Nebenbei bemerkt habe ich den Eindruck, daß Sie den Kramm-Aufsatz immer noch nicht gelesen haben.
Sehr geehrter Herr Rannseyer,
Sie schreiben:
„Ach wenn nicht alle Zugang zu höchst geheimen und daher richtigen Datenquellen haben , müssen sich diese dann durch „Boulevardzeitungen und zweifelhaften Blogs“ wie z.B. EIKE wühlen.
Den ersten Link kann ich nicht so recht deuten,..“
Der erste Link ist das Originalinterview, auf dem sämtliche Aussagen hier im Artikel und die Aussagen genannter Boulevardzeitungen basieren.
Ich meine, JEDER kann das Original lesen und sich ein EIGENES Urteil bilden. Es ist traurig, dass stattdessen Wortverdrehungen der Boulevardpresse kritiklos übernommen werden.
Mir tut Jones leid. Hätte er auf „normaldeutsch“ formuliert, z.B. „es wurde ein Anstieg gemessen“, hätte man ihn der wissenschaftlichen Ungenauigkeit bzw. der Lüge bezichtigt. Formuliert er wissenschaftlich korrekt, wirft man ihm „verschwurbelte“ Sätze vor und dreht ihm das Wort im Munde um.
Zu ihrer letzten Frage:
„Letzte Frage, können Sie mir schlüssig, ohne Vermutungen, in eigenen Worten, so das auch mein schlichtes Gemüt in der Lage ist dies zu erfassen, die Klimarelevanz des Spurengases CO2 beweisen, physikalisch, nicht politisch.“
Der Treibhauseffekt wurde unlängst in einem EIKE-Artikel gut geschildert, vielleicht erinnern Sie sich noch.
Die kürzestmögliche Antwort könnte einfach auch „VENUS“ lauten, dort ist es heißer als auf dem Merkur.
Wenn ich daran denke, wie Maggie Thatcher, der Prince of Wales oder der Club of Rome in der Klimafrage agiert haben, oder an CDU-Töpfer und unsere CDU-Klima-Kanzlerin, dann finde ich diesen Rundumschlag gegen die bolschewistische Weltverschwörung eher erheiternd.
Überrascht hat mich auch, daß ein amerikanischer Kolumnist den Begriff „68er“ benutzen sollte, ist letzterer doch ein Konstrukt des rechtspopulistischen deutschen Feuilletons, das es nie über den Atlantik geschafft hat, und hier bei uns mehr der Pflege von Ressentiments, Feindbildern und Animositäten dient, als daß er einen exakten Realitätsbezug hätte. Aber im Original kommt er natürlich gar nicht vor.
Nun ja – ich lache gerne und der Karneval ist eh‘ bald vorbei.