Susan Crockford, Polar Bear Science
Offiziell lag die maximale winterliche Meereisausdehnung für 2024 bei 15,01 Millionen Quadratkilometern, erreicht am 14. März. Das ist zwar der unscheinbare „14-niedrigste Wert“ seit Beginn der Aufzeichnungen, aber eine erstaunliche Nachricht für den Winter, der auf das „wärmste Jahr jemals“ folgt. Unbeeindruckt davon haben die Autoren des National Snow and Ice Data Center (NSIDC) der US-Regierung heute die Meldung „Arktisches Meereis erreicht ein unterdurchschnittliches Maximum“ ausgestreut. Man beachte, dass der langfristige Durchschnitt (1981-2010) nur 15,65 Mio. km² beträgt und 15,01 innerhalb von 2 Standardabweichungen liegt (siehe unten, Bildschirmausschnitt 14. März 2024).
So sah die maximale Meereisausdehnung von 15,01 Mio. km² am 14. März dieses Jahres aus:
Aus dem NOAA-Bericht vom 17. Januar 2024 über das „wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen“ (mein Fettdruck [Crockford]) zu den globalen Temperaturen:
Das Jahr 2023 war das wärmste Jahr seit Beginn der globalen Aufzeichnungen im Jahr 1850 und lag 1,18°C über dem Durchschnitt des 20. Jahrhunderts. Dieser Wert liegt um 0,15 °C über dem bisherigen Rekord aus dem Jahr 2016. Die zehn wärmsten Jahre in der 174-jährigen Aufzeichnung fielen alle in das letzte Jahrzehnt (2014-2023). Bemerkenswert ist, dass das Jahr 2005, das als erstes Jahr im 21. Jahrhundert einen neuen globalen Temperaturrekord aufstellte, nun das zwölftwärmste Jahr der Aufzeichnungen ist. Das Jahr 2010, das damals das Jahr 2005 übertraf, ist jetzt das 11. wärmste Jahr der Aufzeichnungen.
Nach den heutigen Daten aus dem NSIDC-Bericht (siehe unten) wurden die niedrigsten maximalen Ausdehnungen in den Jahren 2015-2018 erreicht (14,82-14,52), wobei 2016 ein besonders warmes El-Nino-Jahr war. Es ist logisch, dass 2017 der niedrigste Wert erreicht wurde, da es auf den sehr warmen Sommer 2016 folgte.
Die maximale Ausdehnung für den Winter 2023 lag jedoch nicht weit dahinter, was merkwürdig ist, wenn man bedenkt, dass laut NOAA die warmen El Nino-Bedingungen erst im Juni 2023 einsetzten. Die März-Eisausdehnung für 2023 (jetzt die fünftniedrigste) wurde immer noch von den kalten La-Nina-Bedingungen beeinflusst, die 2021 und 2022 herrschten (2021 jetzt die achtniedrigste, 2022 jetzt die elftniedrigste, mit 14,88, nicht gezeigt).
Und jetzt ist die maximale Ausdehnung 2024 die 14. niedrigste, nachdem im Sommer 2023 die höchste globale Temperatur seit 1850 erreicht worden war?
Selten erwähnt wird, dass die Jahre 2005-2007 (schwache El Nino/El Nino-Jahre) alle unter der diesjährigen Ausdehnung von 15,01 lagen und dass 2006 und 2007 beide zu den zehn niedrigsten Ausdehnungen gehörten, die oben aufgeführt sind (2005 war 14,95; 2006 war 14,68, 2007 war 14,77).
Es ist fast so, als ob die arktische Meereisausdehnung im Winter fast keine Relation zu den globalen Temperaturen hat.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Wie krank ist der dekadente Westen dass die arktische Meereisbedeckung überhaupt ein relevantes Thema ist. Der reine Irrsinn….
„Der reine Irrasinn..“ dieser sachlich inhaltslose, leere Beitrag! Aber: Mann hat sich geäußert! Geht’s vielleicht auch etwas differenzierter, weshalb es der reine Irrsinn ist?
Was setzen Sie dem „dekadenten kranken Westen“ denn als Lösungsvorschlag entgegen? Die kirchlich beschworene orthodoxe Mütterlichkeit oder deren geballte östliche Männlichkeit?
….infantilen Zerstörungstrieb und verblödete, grüne Dekadenz ?
Stephan, nehmen Sie Ihr Eimerchen und eine Schippe, bohren Sie sich ein Loch ins Eis und halten Sie schön die Eisschicht mit Salzwasser naß…😂🤣👍. Warm anziehen, sonst erkälten Sie sich.
Na wenn der „Sea Ice Extent“ vom 14. März 24 nicht klar belegt, daß unsere Tage gezählt sind, was dann? Nur mehr das extensive Aufstellen von Windrädern auf den weißen Flächen könnte uns noch retten …
Habeck, bitte übernehmen Sie!
„Und jetzt ist die maximale Ausdehnung 2024 die 14. niedrigste, nachdem im Sommer 2023 die höchste globale Temperatur seit 1850 erreicht worden war?“
Wetten, die Alarm-„Wissenschaft“ findet die passende Erklärung:
Deshalb muss das anthropogene CO2 ausgemerzt werden, unbedingt! Klima-Aktivisten am besten gleich mit. Die CDU will das CO2 bis 2045 aus-Merzen, das Aus-Merkeln war erst der Anfang. Doch auf die Rückkehr der Vernunft hoffen wir vergeblich, die ist endgültig ausge-Merzt. Da hilft auch kein Voodoo-Zauber.
„… …
Und hier wird es interessant: Die Rotationsachse der Erde bewegt sich nicht, wie vielfach angenommen, in schöner Gleichmäßigkeit um die Sonne, sondern sie taumelt wie ein Betrunkener durchs All. Für diesen Taumellauf benötigt sie etwa 26.000 Jahre. Das heißt, wäre die Erdbahn kreisförmig, dann hätte die Präzession (Durch die Verschiebung, die Präzession, findet eine Verlagerung der Erdachse statt, die sich mittels der sehr langsamen, langfristigen kegelförmigen Bewegung der Erdachse, die Lage des Himmelsäquators gegenüber der Ekliptik, unaufhörlich verändert. Das hat zur Folge, dass sich der Frühlingspunkt in umgekehrte Richtung zur scheinbaren Sonnenbewegung verschiebt.) keine klimatischen Konsequenzen für uns.
Aktuell weist die Erdachse gegenüber der Umlaufbahn eine Neigung von 23,5 Grad auf. Innerhalb von 41.000 Jahren schwankt sie zwischen 21,5 und 24,5 Grad.
Wichtig ist hier zu beachten, dass, je schräger sich die Erdachse bewegt, desto stärker die Einstrahlung der Sonne auf die Pole ist und umso intensiver wir die Jahreszeiten erleben.
Der Taktgeber für die Klimaschwankungen sind der Mond und die anderen Planeten. Gäbe es nur die Sonne und die Erde, dann würde sich die Erde laut Keplerscher Gesetze auf einer konstanten Ebene um die Sonne bewegen.
Hätte die Erde zudem eine exakte Kugelform und wäre kein Rotationsellipsoid, dann würde die Orientierung ihrer Drehachse im Raum immer gleich bleiben – also in perfekter Harmonie stehen.
Das würde heißen, dass jede Region auf der Erde jedes Jahr zur selben Zeit immer dieselbe Menge an Sonne abbekäme. In diesem Fall wäre die einzige klimatische Veränderung nur der Wechsel der Jahreszeiten.
Jerry Mitrovica von der University of Toronto und Allessandro Forte vom Institute Physique du Globe des Paris haben numerisch simuliert, welcher Zusammenhang besteht zwischen Veränderungen der Form unserer Erde und der Gravitationskraft der anderen Himmelskörper unseres Sonnensystems.
In der Ausgabe des Magazins Nature vom 18. Dezember 1997 wird Mitrovica mit den Worten zitiert:
„Wir zeigen zum ersten Mal, dass Veränderungen der Erdform große klimatische Änderungen hervorrufen können, wenn sie mit Gravitationseffekten anderer Planeten gekoppelt sind.“
Zum einen beeinflusst die Präzession die saisonale Sonnenlichtmenge, zum anderen haben österreichische Forscher herausgefunden, dass der Grad der Schiefstellung der Erdachse, die sogenannte Obliquität, eine überaus große Rolle auf unser Klima hat.
Laut Berechnungen führt eine große Neigung zu Warm-, eine geringe zu Kaltperioden. Vor dem Hintergrund dieser Tatsache sollten wir den Klimawandel aus einer völlig anderen Warte betrachten und uns von der Vorstellung verabschieden, dass allein nur der Mensch dafür und für all das andere Übel auf der Erde verantwortlich ist. … …“
„Die Obliquität der Erdachse hat eine große Rolle auf unser Klima. “
Das ist ja was ganz Neues! 😂
Die Präzession der Erdachse verläuft sehr langsam, und hat mit der derzeitigen Klimaveränderung nichts zu tun. Man kann nicht 100 Jahre mit 41000 Jahren vergleichen.
Offensichtlich haben Sie den Text nicht einmal im Ansatz verstanden (Quelle gefunden??); ist halt Nix für Kleingeister mit Scheuklappen…
In chaotischen Sytemen hat ALLES seine entsprechenden Auswirkungen! Vor allem garantiert mehr als das lebensnotwendige „Killergas“ co2… 😉
😘
Herr Walther, ich habe Ihren Text genau verstanden, obwohl ich ein Kleingeist bin. Sie können nicht rechnen, für mich sind Sie auch ein Kleingeist.
Übrigems hat das lebensnotwendige Gas CO2 viel mehr Einfluss auf das Klima als die Anziehungskraft von Sonne, Mond und Sterne auf die Erdachse. Aber das wollen und können Sie nicht verstehen.
Grüne „wissen“, dass nur das grüne „monokausale Schadgas“ CO2 und weitere anthropogene „Giftgase“ das Klima wandeln dürfen – dank „settled science“! Alles andere ist Leugner-und Ketzertum! Chaotische (nicht Langzeit-periodisch – Gouda!) Schwankungen der Erdachse? Irrelevant, nur der Mensch ist schuld – erstes grünes Gebot! Wer kennt nicht den Buchtitel „Grün und dumm“?
Die Präzession der Erdachse beträgt ca. 26000 Jahre für eine Umlauf, das sind 20 Min pro Jahr. Damit empfängt die Erde unterschiedliche Weltraumstrahlung, da aus unterschiedlichen Richtungen.
41.000 Jahre beträgt der Zyklus der Erdachse Neigung, der Veränderungen des Winkels, den die Erdachse mit der Umlaufebene bildet.
Gouda, SIE lassen sich doch nicht Ihre s c h ö n e Klimaerwärmung von einer läppischen Rotationsachse vermiesen….🤣😂🤣😂🤣, neee nö.
Das sagen Sie Ihrer Mami…..
Die Erdachse muß sich erst um 360 Grad drehen, einen ganzen Baerbock, mit oder ohne Präzession. 😎 Sonst gilt das nicht.😊😊😊👍
Sabinchen, Ihre Kommentare werden immer schlimmer. Niveaulos hoch drei.
Und meinen Namen können Sie immer noch nicht richtig schreiben.
…🐝…gebe zu, daß ich bei Ihrem Namen sehr stark assoziiere, 🧀….ich erwidere nur auf das, was Sie hier anbieten. Unser Niveau, Gouda, kann nur gemeinsam steigen.
Verstehen Sie das ?
Durchaus beachtenswert. Aber:
die Ausdehnung des Eises ist nur ein Parameter. Sie sagt wenig darüber aus, wieviel Meereis vorhanden ist. Eine gegebene Bedeckung kann ja theoretisch 2cm oder auch 2m stark sein. Ich halte diese Darstellung http://polarportal.dk/en/sea-ice-and-icebergs/sea-ice-thickness-and-volume/ für aussagekräftiger.
Gerade Klimarealisten sollten sich vor einseitigen Darstellungen hüten. Eine solche liefert den Alarmisten unnötigerweise Munition.
Na dann bin ich ja auf Ihre Erklärung über die verwunderlichen Daten der letztjährigen deutschen Expedition gespannt als man anstatt kein Treibeis ziemlich dickes und sehr festes Meereis angetroffen hatte und derart erstaunt darüber war das dies sogar eine Pressemeldung nach der Rückkehr wert war?
„Die Dicke des dargestellten Eises wird mithilfe des HYCOM-CICE- Meereismodells am DMI berechnet.“
Herr Gregor,
selbsverständlich ist jede Messeng verlässlicher, als eine Berechnung.
Aber meinen Sie, dass das von mir verlinkte Diagramm vom Polarportal Dänemark unbrauchbar ist? Ich halte die menschgemachte „Klimakatastrophe“ für einen sehr einträglichen Schwindel, als Realisten sollten wir allerdings alle Daten zur Kenntnis nehmen.
Lieber Herr Pelowski,
für die Mächtigkeit der Eisbedeckung gibt es nun aber recht wenig Daten. Daher halte ich den Vergleich der Flächen der Eisbedeckung für deutlich zuverlässiger.