Jim Steele
[Alle Hervorhebungen im Original]
Kürzlich hob der Kommentator eines DemocracyNow-Videos das tragische Feuer in Lahaina hervor, indem er mit „100 Todesopfern und wahrscheinlich weit mehr, die mit der Klimakrise in Verbindung stehen“ begann und damit andeutete, dass das Feuer auf die Dürre des Klimawandels zurückzuführen sei.
Zum Beweis befragte sie Michael Mann, der vor Jahrzehnten maßgeblich an der Entstehung der Klimakrisen-Panik beteiligt war. Dementsprechend untermauerte Michael Mann die von ihr in die Welt gesetzte Verbindung zwischen Bränden und Klimawandel, indem er behauptete, dass der Klimawandel ein natürlich vorkommendes Druckgefälle verstärke, das zu starken Winden führe, die „mit einer epischen Dürre zusammenwirkten“. Seine erste große Lüge war es, eine epische Dürre zu beschuldigen. Meine beigefügten Abbildungen zeigen Daten für Maui County aus dem US Drought Monitor für die letzten 8 Jahre. Im Gegensatz zu Mann hat Data keine voreingenommene Meinung. Ein Internet-Link enthält eine längere Zeitreihe, aus der hervorgeht, dass die Dürre in Maui alle 4 bis 6 Jahre in einem groben Zyklus schwankt.
Bitte beachten Sie, dass Dürreperioden auf Maui auch saisonal bedingt sind. Weiße und gelbe Flächen stehen für Zeiten ohne Dürre, die normalerweise während der Regenzeit von Dezember bis Februar auftreten. Extreme und außergewöhnliche Dürreperioden (vielleicht die epische Dürre von Mann?) sind dunkelrot dargestellt. Die Website ist interaktiv, so dass Sie genau sehen können, welcher Prozentsatz von Maui County an einem beliebigen Tag in den letzten 23 Jahren von Trockenheit betroffen war. Meine roten Linien stellen vier Daten dar, die mit der unteren Reihe von vier Kästchen verknüpft sind, die den prozentualen Anteil von Maui County mit jeder Klassifizierung der Dürreintensität für diesen Tag zeigen.
Mein blauer Kasten markiert den 10. Mai 2023. Beachten Sie, dass es keine Dürreperioden und keine ungewöhnlich trockenen Bedingungen gab. Die roten Kästen zeigen ähnliche Daten wie das Feuer in Lahaina am 8. August. Die niederschlagsfreie Zeit auf Maui dauert in der Regel vom 25. Mai bis Ende Juli, so dass der frühe August normalerweise trocken ist. Dennoch gab es am 8. August 2023 keine extreme oder außergewöhnliche Trockenheit. Nur 15,9 % von Maui waren von einer schweren Dürre betroffen, während 64 % überhaupt nicht von einer Dürre betroffen waren. Hmmmm, wovon hat Alarmist Mike also gesprochen?
Die Dürre auf Maui ist eindeutig auf lokale Feuchtigkeitsbedingungen zurückzuführen. Maui County ist nur 1.161 Quadratmeilen groß, etwa so groß wie der kleine Staat Rhode Island. Wenn nur 185 Quadratmeilen von einer schweren Dürre betroffen sind, muss man schon einer Gehirnwäsche unterzogen werden, um zu glauben, dass die globale Erwärmung und die Verdunstung die Ursache für die nicht so epische Dürre von Mann sind. Außerdem ist Lahaina von Natur aus trocken, da es auf der Leeseite der Berge von Maui liegt, die den Passatwinden die Feuchtigkeit entreißen. In Lahaina fallen jedes Jahr nur 381 mm Regen, während es in den Bergen im Osten 7260 mm sind.
Und schließlich ist das invasive Grasland, welches das tödliche Feuer nach Lahaina getragen hat, im August abgestorben und benötigt nur einen halben Tag Trockenheit, um hochentzündlich zu werden. Es ist lächerlich, hundert Jahre CO₂-Erderwärmung für die Fülle an invasiven Gräsern verantwortlich zu machen, die an einem Tag trocknen. Aber Alarmist Mike hat diese Tatsache nie erwähnt. Glücklicherweise haben mehrere ehrliche Forschungsarbeiten die Bewohner von Maui gewarnt, dass sie die aufgegebenen Zuckerrohr- und Ananasfelder bewirtschaften müssen, um die Anhäufung von Feuerbrennstoff durch invasive Gräser zu verhindern. Leider haben sich die Regierungen nicht an ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse gehalten.
Der zweite große Fehler von Mann besteht darin, dass er seine typischen Halbwahrheiten missbraucht, um zu behaupten, die Klimakrise habe ein größeres Druckgefälle verursacht, das zu ungewöhnlich starken Winden geführt habe. Da Maui die am weitesten nördlich gelegene hawaiianische Insel ist, wird sie von stärkeren nördlichen Passatwinden beeinflusst, die sich mit der Verstärkung des normalen Hochdrucksystems jeden Sommer intensivieren. Die Topographie Mauis verstärkt diese Winde durch die Bergtäler noch weiter. Starke Fallwinde, die alle 8-12 Jahre bis 150 km/h erreichen, haben „Gebäude zerstört, große Stromleitungsmasten umgestürzt und Bäume entwurzelt“. Ein- oder zweimal im Jahr treten starke, aber moderatere Winde auf. Während des Brandes schürten Winde mit Böen bis zu 100 km/h die Flammen. Diese Winde haben einen besonderen Namen bekommen, die Lahaina Winds. Die Einheimischen nennen sie auch „Lehua-Winde“ nach den roten Blüten des ʻōhiʻa lehua-Baums, die bei solchen Ereignissen die Landschaft überziehen. Die Lehua-Winde wurden offiziell im 1995 erschienenen Buch „A Natural History of the Hawaiian Islands“ und in Forschungsberichten von 1985 erwähnt. Sogar die http://maui-vacation-expert.com schreibt über diese heftigen Winde auf Maui.
Achtundneunzig Prozent der Brände auf Maui werden durch menschliche Unachtsamkeit ausgelöst. Ihr Ausmaß wird durch schlechte Landschaftspflege angeheizt. Dennoch macht Mann die natürliche Klimadynamik für diese Tragödie verantwortlich. Das ist so, als würde man das Meer dafür verantwortlich machen, dass ein Mann ertrunken ist, weil sein Boot durch schlechte Seemannschaft gekentert ist und er keine Schwimmweste dabei hatte. Aber Mann wird solche Klimaübertreibungen so lange wiederholen, bis er dumme Politiker dazu bringt, nur noch seine gefälschten Meinungen zu akzeptieren. Vorsicht, Leute!
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Dieses invasive Gras ist Guinea Gras bzw. Panik Gras (Megathyrsus maximus). Es eignet sich gut als Viehfutter, weil es eiweißreich ist. Bei dem was wir bzw. die Bevölkerung von Maui in den nächsten Jahren noch so alles erwarten dürfen ist es mit dem Tourismus eh bald Essig (Peak Oil, neue Lockdowns etc). Dann wird es mit der Lebensmittelversorgung schwierig. Die Mauianer könnten auf Viehzucht umsatteln (Fleisch, Milch, Käse, Leder).
Es haben übrigens bei dem Brand die Sirenen nicht funktioniert, trotz monatlichen Tests – das Ahrtal lässt grüßen, und das Löschwasser aus den Hydranten war auch bald alle. Vielleicht wegen den Stromausfällen und den dann leergelaufenen Hochbehältern? Auch die Rettungsmaßnahmen danach waren stark verbesserungswürdig. Wo ist die hochgerüstete US-Army wenn man sie mal braucht?
In einem Nature-Artikel „Hawaii wildfires: Did scientists expect Maui to burn“ (www.nature.com), vom 14. Aug. 2023, habe ich jetzt entdeckt, dass es nicht nur die eine invasive Gras-Art gibt. Es gibt auch noch „Kikuyugras“ (Cenchrus clandestinus) auch als Viehfutter nutzbar, „Afrikanisches Lampenputzergras“ (Cenchrus setaceus) – nicht als Viehfutter geeignet, hat die einheimische (Hawaii) Art „Heteropogon contortus“, ein Tussock-Gras, verdrängt, die z.B. auch in der Schweiz vorkommt sowie Molassegras“ (Melinus minutiflora) – eine Art Pionierpflanze nach Bränden.
Als Rohstoff bei der Viehzucht kann auch noch Wolle anfallen.
Wenn man eine Weide ökologisch statt konventionell bewirtschaftet, dann entwickeln die Weidepflanzen einen höheren Eiweißgehalt.
=> Die Zufütterung von Soja oder Ähnlichem würden dann ganz oder teilweise entfallen.
Falls bestimmte Nutzpflanzen mehr Wasser bräuchten, könnte man eine Leitung von der Luv-Seite der Hawaii-Inseln mit tausenden (sic!) Millimetern Niederschlag pro Jahr (Steigungsregen bei östlichen Passatwinden) zur Lee-Seite legen.
Zur Überschrift: Der alarmistische Klimawissenschaftler Michael Mann hat die Öffentlichkeit falsch über eine Klimakrise informiert!
Das weiß inzwischen jeder, er gehört zu den vielen Teams des Klimapanikmodelles, das nur unser Geld will durch eine Diktatur des Klimanotstandes. Unsere Aufgabe ist inzwischen längst nicht mehr, hier Fakten zu widerlegen, sondern zu überlegen wie wir gemeinsam dieser Achse der Bösen entgegentreten. Angefangen bei den großen Klimalügnern wie M. Mann bis hinunter zu den kleinen Profiteuren hier bei EIKE, aber auch noch weiter runter zu den hysterischen Klimanotstandsdemonstanten. Unser Deutschland und unsere Demokratie darf zu keiner Bananenrepublik verkommen.
„Unser Deutschland und unsere Demokratie …“
Bedingt durch das 4-Mächte Abkommen und den nachfolgenden 2+4-Vertrag war Blödland nie eine „Demokratie“,
da die für Wahlen entscheidende Medienberichterstattung bis 2099 in den Händen der CIA liegt.
Das gilt übrigens auch für die USA, wo der CIA ebenfalls bestimmt, wer Präsident werden darf!
Da geb ich Ihnen recht Herr Keks, politisch sind wir nicht selbständig, sondern eine Bananenrepublik. Die Main-stream presse ist weisungsgebunden. Schön, dass Sie diesen Passus im Kommentar erwähnt haben.
Demokratie haben wir jedoch insofern, dass wir noch ein demokratisches Grundgesetz haben und noch können wir bei EIKE und im Internet unsere Meinung frei äußern. Nicht wenige tun dies aus Angst vor Repressalien bereits mit verdecktem Namen, siehe Agerius. Wer seinen Namen in Artikeln preisgab, wurde zurückgepfiffen, siehe auch Sebastian Lüning.
Aber immerhin, noch können wir frei äußern. Wie lange noch? Wird diese Regierung nicht bald abgewählt, dann gehe ich von einer Zensur auch bei EIKE und von einer grundsätzlichen Zensur des Internets aus.
Das entsprechende Gesetz würde etwa so bennant sein: Gesetz zum Schutze der Bevölkerung vor Falschaussagen und Aufhetzungen gegen wissenschaftliche Erkenntnisse. Was wissenschaftliche Erkenntnisse sind bestimmen natürlich die bezahlten Blockwarte fürs Internet.
Das Ziel der Alarmwissenschaft ist mit Falschaussagen eine Klimahysterie zu erzeugen, den Leuten und insbesondere den Kindern vor einer unkontrollierten Erdübererhitzung Angst einzujagen. Brave Fußsoldaten, viele bezahlt, aber viele auch einfach hysterisch in Medien und in Klimarettungsorganisationen verlangen von der Politik endlich Abhilfe. Nun hat die Politik und die Teams des Geschäftsmodelles freie Hand, ihre gewinnbringenden Modelle anzusetzen und zu behaupten, man würde nun endlich was tun. Alle Mahner müßten ruhig gestellt werden, weil sie die Klimarettung verhindern würden. Die ausgedachten Gegen-Maßnahmen bisher rauben nur unser Geld, verstärken den wärmenden Klimawandel jedoch, weil sie die Wärmeinseleffekte vergrößern. Folge: um anschließend noch mehr dümmliche völlig unnütze aber sehr finanziell lukrative Gegenmaßnahmen durchsetzen zu können. Man will unser Geld, die Armen der Welt werden nichts bekommen. Hier will eine reiche Clique die Welt beherrschen und noch reicher werden. Deutschland ist das Startland und das Versuchsobjekt.
Aber die katastrophalen Dürren „D4“ im eigenen EIKE-„Gegenbeweis“-Chart nehmen doch über die letzten Jahre enorm zu, steht doch so in der Grafik!??
Hmm, klassisches „Eigentor“ eben, nicht wahr Frau Schönfelder?
Schreibstuben muessen im Allgemeinen nicht Lesen koennen, aber das hiesse auch, das sie nicht nur auf Bilder gucken sollten.
Aber was sage ich, worueber schreibt man in der Schreibstube, wenn man nichts gelesen oder gesehen hat?
Haetten sie zufaellig einen Link zu den Daten die den im Beitrag sind?
Habe nur das gefunden: https://droughtmonitor.unl.edu/CurrentMap/StateDroughtMonitor.aspx?Pacific
Ach, Grün-Kwassel – schon wieder: Dürren durch Klimawandel binnen Jahresfrist und schon wieder rückläufig, da fallen nur Grüne darauf herein. Und sei es, um andere zu verdummen. Auch Katastrophen-Harris reiste an, um demonstrativ vor grün-korrumpierten „Journalisten“ die Klimawandel-„Katastrophe“ zu zelebrieren. Während der Artikel hier die solide Erklärung liefert. Aber die wollen grüne Welt-Vernichter, äh „Retter“, nicht hören.
Der Klima-Alarm-Betrüger Michael Mann hat sich schon wieder ein „Denkmal“ gesetzt mit dem dümmsten grünen Alarm-Mist, den man sich überhaupt nur vorstellen kann – um jeden Preis! Doch die Alarm-„Forschung“ lebt von solcher „Wissenschaft“. Grüne Klima-Aktivisten und Alarm-„Forscher“ sind wie Pe.. und Cholera für die Menschheit.
Apropos Waldbrände. Man muss nicht bis nach Hawaii gehen, um diesbezüglich Übertreibungen zu finden.
Website des deutschen Bundesumweltamtes in Bezug auf Waldbrände folgendes:
https://www.umweltbundesamt.de/daten/land-forstwirtschaft/waldbraende
Waldbrände:
„2021 war eine Fläche von 148 Hektar von Waldbränden betroffen, deutlich weniger als im Vorjahr. Mit etwas über 4.500.000 Euro je Hektar Waldbrandfläche gab es aber überdurchschnittlich hohe ökonomische Schäden. Neben finanziellen Schäden sind mit den Waldbränden auch ökologische Auswirkungen wie die Freisetzung von Treibhausgasen und Schadstoffen sowie Nährstoffverluste verbunden.“
😁😁😁😂😂😂
4.500.000 Euro Schaden pro Hektar? Wow, ich wusste nicht, dass Holz so teuer ist!
da hat sich wohl einer vertippt, denn auf der selben Seite steht etwas darunter zu lesen:
„der finanzielle Schaden je ha Waldbrandfläche mit 4.533 Euro pro Hektar (Euro/ha) weiterhin deutlich über dem langjährigen Mittel von 2.568 Euro/ha im Zeitraum 1993 bis 2020.“
wollte man am Anfang dieses Berichtes wieder Klimapanik schüren? Ich glaube ja.
da hat wahrscheinlich wieder ein grünversiffter Schreibtischtäter zugeschlagen, oder einfach nur einer der nicht zählen und rechnen kann. Aber das ist man von den grünen Schlümpfen und deren Lakaien ja schon seit Jahr und Tag gewohnt. Man sollte bedenken bei dieser Steigerung der Schäden, das Holz teurer ist als vor Jahren, inkl. Inflation.
obwohl die Situation sich flächenmäßig nicht verschlechterte sondern sogar verbesserte, musste der obligatorische Hinweis auf den Klimawandel nicht fehlen. Und dass durch Waldbrände generell Nährstoffverluste auftreten, ist absoluter Bullshit, denn Rodungsflächen waren schon seit jeher nährstoffreiche Böden, die gerne von der Landwirtschaft genutzt wurden. Brennen Nährstoffe in Pflanzen weg? nein, diese befinden sich in der Asche nach dem Brand. Nährstoffe können durch (intensive) landwirtschaftliche Bearbeitung nachträglich ausgewaschen werden (siehe Brandrodung Amazonas), aber der brand direkt verursacht kein Nährstoffverlust. Also sollte eine abgebrannte Waldfläche auch wiederum mit Baumanpflanzungen renaturiert werden. Ausserdem befinden wir uns in der gemäßigten Klimazone.
Diese Behauptung mit dem Nährstoffverlust ist sehr fraglich.
der CO2-Klimawandel ist ein Märchen, und die daraus angeblich auftretenden zusätzlichen Waldbrände sind ein doppeltes Märchen, die zusätzlich durch grüne Falschbehauptungen bereichert werden.
Die „Grünen“ führen einen Krieg. Gegen den Menschen. Und die Natur ist dabei nur Mittel zum Zweck. Niger könnte ein Vorbild sein.
Ach, die Grünen haben die russischen Fahnen containerweise in den Niger gebra6?
@Peter Kwass am 21. August 2023 um 18:43
Wieder bezüglich Thema so eine substanzlose „Antwort“ vom Peter ….
Verstehen Sie das tatsächlich nicht. Überlegen Sie doch mal einen Augenblick länger was genau im Niger passiert ist.
Bitte nicht ueberfordern! Schreibstuben „schreiben“, sonst wuerden sie sich „Überlegstuben“ nennen koennen.