Steve Goreham
Das Aufladen zu Hause ist ein beliebtes Merkmal von Elektrofahrzeugen (EVs). Für lange Fahrten und zur Maximierung der Marktdurchdringung von E-Fahrzeugen werden jedoch öffentliche Ladestationen benötigt. Es ist allerdings unwahrscheinlich, dass die Ladegebühren die Kapital- und Betriebskosten der öffentlichen Ladestationen decken oder den Investoren Geld einbringen können.
Nach Angaben von Kelly Blue Book haben die Amerikaner im vergangenen Jahr mehr als 800.000 neue Elektroautos gekauft, was etwa 5,8 Prozent aller verkauften Neuwagen entspricht. Der Absatz von Elektroautos stieg im Jahr 2022 um 65 Prozent. Mit dem Inflation Reduction Act von 2022 wurden die Steuergutschriften für den Kauf von Elektrofahrzeugen und für private und gewerbliche Ladestationen verlängert und erweitert. Einige Prognosen gehen davon aus, dass bis 2050 mehr als die Hälfte der Fahrzeuge auf der Straße elektrisch betrieben werden.
Letzte Woche kündigte Travel Centers of America (TA) an, in den nächsten fünf Jahren 1.000 Ladestationen für Elektrofahrzeuge an 200 Standorten zu eröffnen. Die Ankündigung von TA folgt ähnlichen Ankündigungen der Supermarktketten Pilot und Love’s. Diese neuen Ladestationen werden zu den mehr als 160.000 hinzukommen, die derzeit in den USA in Betrieb sind.
Die meisten Menschen laden ihre Elektrofahrzeuge zu Hause auf, beispielsweise in den USA und in Europa etwa 80 Prozent der Fahrzeuge.
Heimladegeräte sind 120-Volt-Wechselstrom-Ladegeräte mit 3,3 oder 7,4 Kilowatt (kW), die ein Elektroauto in drei bis sieben Stunden auf eine Reichweite von 100 Kilometern aufladen können. Heute sind etwa 80 Prozent der öffentlichen Ladestationen in den USA 240-Volt-, 10- oder 22-kW-Wechselstrom-Ladegeräte, die ein Elektroauto in ein bis drei Stunden auf 100 Kilometer Reichweite aufladen können. Die Erfahrung zeigt, dass diese öffentlichen Wechselstrom-Ladegeräte zu langsam sind, so dass die meisten neu installierten öffentlichen Ladegeräte Gleichstrom-Schnellladegeräte sind. Gleichstrom-Schnellladegeräte mit 50 kW oder 120 kW können ein Elektrofahrzeug in 30 Minuten oder weniger aufladen.
Aber der Geschäftsnutzen öffentlicher Ladedienste ist dürftig. Da die meisten Ladevorgänge zu Hause durchgeführt werden, ist die Auslastung der öffentlichen Ladegeräte gering. Schnelle DC-Ladegeräte, die für öffentliche Ladestationen benötigt werden, sind teuer. Die meisten Studien kommen zu dem Ergebnis, dass sich Ladestationen nicht innerhalb von 10 Jahren amortisieren können.
Vergleichen wir eine herkömmliche Zapfsäule mit einem Gleichstrom-Schnellladegerät. Eine Zapfsäule an einer Tankstelle kostet etwa 20.000 Dollar und kann einen Kunden in weniger als sechs Minuten bedienen. Ein 50-Kilowatt-Gleichstrom-Schnellladegerät kostet etwa 100.000 Dollar und kann einen E-Fahrzeugkunden in etwa 30 Minuten bedienen. Für ein Fünftel der Investitionskosten eines Schnellladegeräts kann die Pumpe fünfmal so viele Kunden versorgen.
Electrify America (EA) ist nach Tesla das zweitgrößte Unternehmen für Ladestationen in den USA. Im vergangenen Oktober gab EA bekannt, dass es Ende 2021 über 3.500 Ladestationen verfügte, an denen im Laufe des Jahres 1,45 Millionen Kunden ihr Auto aufladen konnten. Das bedeutet, dass jede EA-Ladestation im Durchschnitt etwas mehr als einen Ladevorgang pro Tag unterstützte. Dieser Wert wird zwar mit zunehmender Verbreitung von E-Fahrzeugen steigen, doch werden die EA-Ladestationen ihre Investitionskosten bei einem so geringen Ladevolumen nie wieder einspielen.
Tesla hat im Jahr 2022 mehr als 60 Prozent der neuen Elektroautos in den USA verkauft. Das Unternehmen verfügt über ein Netz von fast 17 000 Ladestationen in den USA und mehr als 40 000 weltweit. Bei den Ladegeräten des Unternehmens handelt es sich um 90-kW- bis 250-kW-Gleichstrom-Schnellladegeräte. Das Tesla-Ladenetz wird jedoch durch die Einnahmen aus dem Autoverkauf finanziert.
Für die Bewohner von Mehrfamilienhäusern ist das Aufladen problematisch. Etwa 32 Prozent der US-Bürger und 46 Prozent der Europäer haben eine Wohnung. Werden die Eigentümer von Mehrfamilienhäusern Ladestationen installieren, die sich nicht rechnen?
Die meisten Ladestationen befinden sich heute an unbemannten Standorten. Viele Autofahrer werden nicht eine halbe Stunde warten wollen, um ihr Fahrzeug nach Einbruch der Dunkelheit auf einem abgelegenen Parkplatz aufzuladen. Abgelegene Standorte ermutigen auch Diebe, die Ladekabel abzuschneiden, um das Kupfer zu stehlen, selbst wenn das Fahrzeug gerade geladen wird. Öffentliche Ladestationen müssen unter Umständen besetzt sein, was die Kosten weiter erhöht.
Die Stromkosten sind ein wichtiger Faktor für den Preis der Elektromobilität. Im Zuge der weltweiten Energiekrise sind die Stromkosten in Europa in den letzten 18 Monaten um das Sechsfache gestiegen. Der Betrieb eines Elektroautos ist jetzt an vielen Orten in Europa pro Kilometer teurer als der eines Benzinautos.
Es ist unwahrscheinlich, dass sich das kommerzielle Aufladen von Elektrofahrzeugen zu einem nachhaltigen, marktwirtschaftlichen Geschäft entwickeln wird. Es ist zu erwarten, dass die Ladestationen irgendwann den Stromversorgern gehören werden, die sie durch höhere Strompreise und staatliche Subventionen finanzieren.
This piece originally appeared in The Daily Caller and has been republished here with permission.
Steve Goreham is a speaker, an author, a researcher on environmental issues, and an independent columnist. Goreham is the author of three books on energy, the environment, and public policy. More than 100,000 copies of his books are now in print.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Ich bereite mich auf niedrigere Spritkosten von 0 €/Jahr vor.
Silke Kosch
Da freuen sich alle drauf, wann soll das kommen?
Man bereite sich auf höhere Stromrechnungen vor, womit?
Sonne tanken
Das Aufladen von EVs „finanziert“ die Sonne.
13.300km/PKW im Jahr in Deutschland
= 36,4km am Tag
= +7kWh/E-Auto am Tag
Das ist unabhängig, wie groß der Akku ist oder welche km der einzelne macht.
An den ca. 7kWh am Tag ändert sich nichts deutschlandweit gesehen, auch an den ca. 2600kWh im Jahr/E-Auto.
2600kWh ?
3kWp Photovoltaik bringt im Jahr 2700kWh bis 3000kWh
neues Elektroauto = neue 3kWp Photovoltaik
Deutschlandweit gesehen muss kein Kraftwerk zusätzliche kWh bringen im Jahr für das Elektroauto.
Sie haben es vernachlässigt anzugeben, wann die 13500 km mit dem Auto erfahren werden. Just zur tagzeit wenn das Auto geladen werden kann. Es sei denn sie haben homeoffice oder ihr Arbeitgeber stellt die ladeinfrastruktur zum Laden zur Verfügung.
Wie weit können Sie dann von Arbeitsplatz entfernt leben, ist ja dann abhängig von der Sonnscheindauer, und im Winter melden sie sich arbeitslos, weil der Arbeitsplatz unerreichbar ist!
Tolles Konzept!
Ich habe einmal gegoogelt…
CargeBox Booster – Technische Daten:
Eingangsleistung : 110 kVA
Speichervermögen 140 kWh
ups, eine PV-Dachanlage ist mit 5 kW unterwegs, eine Steckdose mit 3,7 kW
Das Ding muss also an das Mittelspannungsnetz, entgegen der Werbesprüche vom Hersteller genehmigt kein EVU ohne weiteres einen Verbraucher von 110 kVA am 400 V Ortsnetz!
Mit der PV-Dachanlage muss die Sonne z.B. 28 h mit Nominalleistung scheinen um das Ding voll zu kriegen.
Solche „Lösungen“ sind keine Lösungen, sie verschieben das Problem nur von der Wallbox zur CargeBox welche wiederum grosse Kraftwerksleistung oder alternativ lange Ladezeiten benötigt.
Scheint Sie aber irgendwie zu überfordern…
OK? Jetzt picken Sie sich also ein bestimmtes Produkt heraus, welches anscheinend nicht passt zu irgendeinem fiktiven Anwendungsfall, und alle Pufferbatterien, deren grundsätzliche Existenz Sie zwei Absätze zuvor noch leugneten, sind damit „keine Lösungen“??
Welches konkrete „Problem“ wird denn da Ihrer Ansicht nach „von der Wallbox zur CargeBox“ verschoben?
Steht doch in meinem Beitrag. Sind Sie unfähig Zahlen und technische Einheiten zu verstehen?
Ich verstehe Ihr Problem bei den Spezifikationen dieses Produkts nicht, muss ich aber auch nicht. Der Hersteller und dessen Kunden scheinen es auch nicht zu sehen.
Auch Sie müssen das nicht verstehen. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur schreitet trotzdem voran.
ups, eine PV-Dachanlage mit 5 kW und eine Steckdose mit 3,7 kW rechen aus, um sein E-Auto kWh-neutral zu fahren im Jahr.
ups, eine PV-Dachanlage mit 5 kW bringt ca. 4500 bis 5000kWh „Sonnenstrom“ im Jahr.
ups, eine E-Auto mit 150kW-Motor braucht ca. 2700 kWh „Strom“ im Jahr.
Ups kWh-neutral im Jahr fahren.
Was die Technik nicht hernimmt, macht die Rhetorik.
Stichwort war „Mittelspannungsnetz“.
Falls ihnen das Argument nicht gefaellt, bitte begruenden.
Ups, Stichwörter waren „Man bereite sich auf höhere Stromrechnungen vor“
Ups, PV-Dachanlage mit 5 kW und Steckdose mit 3,7 kW und E-Auto belastet nicht das Mittelspannungsnetz.
Ups, Energie aus dem Mittelspannungsnetz kostet mich im E-Auto über 40 Cent/kWh.
Ups, Energie aus der heimischen PV-Dachanlage kostet im E-Auto unter 10 Cent/kWh.
.
Wenn sie einen entsprechenden Anschluss wollen oder Anspruch an die Ladezeit haben schon!
Ups, eine normale Steckdose reich aus Zuhause zum nachzuladen.
Ups, Ladezeit spiet beim Zuhause nachladen keine Rolle.
Also ich verstehe das alles nicht mehr. Habt ihr alle besondere Solaranlagen auf dem Dach stehen, die über das ganze Jahr ausreichend elektrische Energie für euer Auto liefern? Meine geben das jedenfalls nicht her. Und wenn ich mir das Agorameter für z.B. die 2. Monatshälfte Januar 2023 anschaue, sehe ich, dass es offensichtlich in ganz Deutschland mit der Sonne nicht so richtig klappt. Aber sei’s drum, es gibt Jägerlatein, Anglerlatein und jetzt wohl auch Solarlatein. Doppeltes Zwinkersmiley!
Und die Physik zeigt dass 1 Mio Ladestationen à 50 kW = 50 GW Kraftwerksleistung fordern. Völlig illusorisch zu glauben es gäbe irgendwann in grosser Zahl Schnelladestationen. Das E-Auto, der erste Schritt zum K(ein)-Auto.
In D gibt es aktuell ca. 67 Mio. Pkw. Wie viele Ladesäulen wären bei 100% E-Umstieg dann erforderlich?
Und eine 50 kW-Säule muß bei 400V Akkus ca. 125 A liefern, bei 120 kW sogar 300 A. Wenn 5 solche Ladepunkte nebeneinander stehen, sind das läppische 1500 A, die an der Lebensdauer der Akkus knabbern, weil schnelles Laden die Zyklenzahl dramatisch reduziert.
Die 50 GW Kraftwerksleistung entsprechen übrigens dem durchschnittlichen Anschlußwert Deutschlands während der Nacht.
Schon Mal was von Pufferbatterien gehört, liebe Senioren? Nix da 50 GW… Völlig ahnungslos…
Ach so, die sich von selbst aufladenden Pufferbatterien in beliebig großer Zahl, oder?
Sind die denn überhaupt schon erfunden?
Aber wenn man die nutzt, wozu dann überhaupt noch Windquirl und Sonnentapeten?
Ach ja, wo gibt es denn diese „Pufferbatterien“? Wo und wie werden sie geladen? Mit welcher Ladeleistung? Wie kommt die Energie von der „Pufferbatterie“ ins E-Auto?
Dazu können Sie sicher dezidiert Auskunft geben.
Sagen Sie Mal, können Sie nicht selber googeln?
Z.B. bei ADS Tec gibt’s sowas: https://www.ads-tec-energy.com/produkte/charging
Oder auch von Siemens. Oder Hundert anderen Anbietern. Ist ja keine Raketenwissenschaft…
Jedenfalls rechnet sich ne Dach—PV mit pufferbatterie nicht, weil muss, soll alle 10 Jahre erneuert werden !
Kann man jedenfalls hier nachlesen und nachrechnen :
https://www.wegatech.de/ratgeber/photovoltaik/stromspeicher/uebersicht/
Stimmt, ein Privatkunde wird sich wohl kaum eine Schnellladestation in den Hof stellen. Einen Heimspeicher allerdings schon, finden offenbar zumindest derzeit >80% der Solaranlagenkunden.
Diese Ladestationen mit Pufferspeicher sind jedenfalls meistens offensichtliche Stationen und dazu da, netzdienlich große Leistungen auf die Straße zu bringen. Netzdienlich bedeutet, dass sich der Netzbezug an der verfügbaren Netzleistung orientiert. Bei hohem Leistungsüberschuss kann das Netz daher sogar entlastet werden, und vice versa bei Leistungsknappheit. Unser Stromnetz ist mit diesen Ladestationen daher sogar noch effizienter, als ohne.
Sehr gehrter Herr Kwass, hätten Sie auch einen Link zu den Preisen der Pufferbatterien parat? Danke.
Nein. Aber kleiner Tipp: die Kosten der gespeicherten kWh liegen unter den leistungsbezogenen Netzentgelten. Logisch oder?
„Gert Lange am 3. April 2023 um 16:48
Sehr gehrter Herr Kwass, hätten Sie auch einen Link zu den Preisen der Pufferbatterien parat? Danke.
Peter Kwass am 4. April 2023 um 10:38
Nein. Aber kleiner Tipp: die Kosten der gespeicherten kWh liegen unter den leistungsbezogenen Netzentgelten. Logisch oder? “
Speicher für Eigenheime, also 5-10 kWh lassen sich mit ungefähr 1000€ pro kWh abschätzen. Wir laden dann nach kwassscher Lesart unser Elektromobil an einem Teil, dass in etwa soviel kostet wie das E- Vehikel selbst.
Ich hoffe jetzt, dass Herr Kwass vehement widerspricht.
Herr Hagen Müller,
das Speichern von Solarstrom kostet zusätzlich ca. +10 Cent/kWh in einem externen Stromspeicher.
Das Einspeichern von Solarstrom im vorhandenen E-Auto kostet ca. 0 Cent/kWh.
Die Benutzung der Stromleitungen vom AKW oder Kohlekraftwerk an meine Steckdose kostet mich bereits ca. +11 Cent/kWh.
Bei 67 Mio. Pkw braucht man ca. 5,6 Mio. Steckdosen mit 230V, 3,7kW.
An jedem 4. Gebäude eine Steckdose, die 3,7kW für die E-Autos, im Durchschnitt.
Nur haben wir in Deutschland aktuell keine 67 Mio. Pkw, sind nur ca. 48,8 Mio. Pkw, so das Kraftfahrt-Bundesamt am 01.01.2023.
Da hat der gute Herr Strasser mal schnell um die +18,2 Mio. Pkw dazu gemogelt.
Was bei der ganzen Diskussion in Deutschland überhaupt nicht erwähnt wird, sind die Kosten der Ladesäulen. Während früher ein Unternehmer das Risiko und die Kosten einer Tankstellenerrichtung übernehmen musste, soll das Ladenetz in Deutschland von allen finanziert werden. Mit welcher Begründung werden diese Kosten wieder auf die Allgemeinheit abgewälzt? Aber es wird immer schlimmer mit: Kosten sozialisieren, Gewinne privatisieren.
Neben den angesprochenen Fragen ist doch die wichtigste, gibt es überhaupt genug Strom, um alle Fahrzeuge zu jenen Zeiten zu laden, zu denen die Besitzer laden wollen bzw. müssen?
Wenn man dabei bleibt, Verbrenner „ausklingen“ zu lassen, muß man den Strombedarf als 100%-Ersatz für den Verbrennerfuhrpark ermitteln. Und all das oben drauf, weil der bisherige Stromverbrauch verringert sich nicht von selbst. Eher das Gegenteil ist der Fall, wenn statt Öl und Gas elektrisch betriebene Wärmepumpen auch noch in großer Zahl dazu kommen.
Stellt solche Rechnungen denn niemand an?
Die Gewinner in dieser Entwicklung werden jene Länder sein, die sich diese freiwillige CO2-induzierte Selbstverstümmelung nicht antun und so weiter machen wie bisher. Die reiben sich jetzt schon die Hände und können ihr Glück noch gar nicht fasssen …
Hallo Herr Strasser,
vordergründig mögen die glücklich sein, aber andererseits ist ja D auch Handelspartner. Wenn die Wirtschaft in Deutschland plattgemacht ist, gibt es aber keinen Handel mehr. Ich kann mir vorstellen, dass zumindest manch einer doch nicht so glücklich darüber ist.
Gibt’s hier jemand mit ökonomischem Sachverstand? Irre ich mich?
MfG
Herr Freuer, Sie hätten 100% recht, wenn Deutschland sich nicht deindustrialisieren würde. Viele Unternehmen sind entweder Pleite gegangen oder sie produzieren nicht mehr in Deutschland, sind gen USA und/oder China gegangen. Und es bereiten sich noch viele Unternehmen darauf vor, nicht mehr in Deutschland zu produzieren. Dank der hohen Strompreise wird Deutschland auf dem Weltmarkt auch nicht mehr wettbewerbsfähig sein. Es wird sicherlich die eine oder andere Ausnahme geben. Weshalb sollte man mit Deutschland also Handel treiben mit Produkten, die in anderen Ländern ebenfalls hergestellt werden und dazu noch billiger sind. Deutschland hat in vielen Technologien den Anschluss an die Weltspitze verloren. Es wird nach der Ampel kaum noch etwas geben, was für den Welthandel von Interesse wäre. Wenn Handel, Produktion und Vermarktung einer Ideologie unterworfen werden, scheitert der Staat, der das vorgibt, mit 100% Wahrscheinlichkeit.
Mit ein wenig Nachdenken wird wohl jedem klar, dass dem Volk bloß eine Beruhigungspille verabreicht wird. Niemand hat die Absicht, alle Verbrennerautos durch E-Autos zu ersetzen.; das wäre gar nicht möglich, wie jeder Mittelstufenschüler leicht ausrechnen kann. In Wahrheit wird das popelige Volk wieder Öffis oder Fahrrad fahren, wie nach dem Krieg. Autos wird es nur noch für Reiche und Funktionäre geben. Ihr werdet nichts besitzen und ihr werdet glücklich sein. Ihr habt so gewählt.
Na dann rechnen Sie Mal vor, wenn Sie Mittelstufeniveau haben!?
Die neu errichtet Solar-Module im Jahr 2022 in Deutschland bringen für mehr als ca. 2 Millionen zusätzlicher E-Autos die kWh.
Nur sind im Jahr weniger als 0,5 Millionen E-Autos im Jahr neu gekommen.
Man vermeidet z.B. -4 kWh Strom und auch den Brennstoff in der Mittagszeit bei Gas und Kohlekraftwerken, muss aber +1 kWh Strom einsetzen, wenn Laden und Solarstrom nicht zeitgleich ist, immer noch ein Minus von -3kWh bei Strom, aus Gas und Kohle.
Nur wurden auch im Jahr 2022 Windkraftleistung neu errichtet und die Energie (kWh) reicht für ca. 1,7 Millionen E-Autos.
In Summe wurde für über +3,7 Millionen E-Autos die Erneuerbaren ausgebaut im Jahr 2022, bei nur +0,47 Millionen neu dazu gekommenen E-Autos im Jahr.
Ich verstehe nicht warum Sie und Herr Kwass, hier zum Teil mit Insellösungen und Utopisch niedrigen Preisen den Erfolg dieses Unsinns propagieren.
Diese Entwicklung wird an mehreren Punkten scheitern hier ein paar die mir einfallen:
1) Der Großteil der E-Fahrzeuge müsste beidseitig Ladefähig sein, damit E-Fahrzeuge überhaupt als Speicher dienen können. Das ist bei den meisten Fahrzeugen die gerade auf den Straßen fahren nicht der Fall.
2) Es beruht auf der Hoffnung dass die restliche Überproduktion von Strom in irgendwelchen Batterien gespeichert wird die noch nicht entwickelt sind. Denn mit der aktuell vorhandenen Technik gehen uns schlichtweg die Ressourcen aus um das in einer relevanten Größenordnung zu produzieren und das nur für Europa.
3) Wird es daran scheitern dass dieser ganze Unsinn schlichtweg zu teuer wird. Deutschland hat schon die höchsten Strompreise in Europa. Mit dem kommenden Ressourcenmangel, den massiven notwendigen Investitionen in das Stromnetz sowie der Ausbau/Erhaltung/Abbau der Windkraft/PV anlagen sehe ich nicht wieso das billiger werden sollte. Ja Sonne und Wind kostet nichts, aber alles was man errichten muss um es zu nutzen kostet was.
Ich hoffe es kommt zum Brown Out dann wird dieser Naturschädliche Irrweg wieder verlassen.
An Lärmschutzwänden entlang von Gleisen verschwinden immer wieder die Erdungsdrähte, weil aus Kupfer. Bin gespannt, wann dieser Schwund auch Ladestationen infiziert.