Das Pariser Klimaabkommen war fehlerhaft und von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Es ist längst an der Zeit, dass alle Beteiligten und die Medien diese Tatsache anerkennen.
Die Mainstream-Medien beklagen das Schicksal des Pariser Abkommens seit der Wiederwahl von Donald Trump. Trump hat die Vereinigten Staaten während seiner ersten Amtszeit aus dem Pariser Abkommen herausgenommen und gelobte, dies wieder zu tun, nachdem Präsident Biden Amerika dem Abkommen wieder beigetreten war. Der Rückzug der Vereinigten Staaten aus dem Pariser Abkommen durch Trump war zwar eine sichtbare und öffentliche Rüge für den Pakt und untergrub seine „Wirksamkeit“, doch in Wirklichkeit war das Abkommen schon tot, bevor die Tinte der letzten Unterschrift getrocknet war.
Die physikalischen, wirtschaftlichen und sozialen Realitäten vor Ort und die Struktur des Vertrags selbst sorgten dafür, dass das Pariser Abkommen den Anstieg der Treibhausgas-Emissionen nicht wirksam verhindern konnte.
Wie ich kurz nach dem Abschluss des Abkommens im Jahr 2015 feststellte, räumten selbst diejenigen, die das Abkommen damals ausgearbeitet hatten, stillschweigend ein, dass die von den Unterzeichnerstaaten zugesagten Emissionssenkungen nicht ausreichen würden, um die Temperaturen unter dem Schwellenwert von 2,0 °C zu halten. Nach ihren damaligen Berechnungen würde es, wenn alle Vertragsparteien ihre Emissionen tatsächlich um die vereinbarte Menge reduzieren würden, zu weniger als der Hälfte der Treibhausgas-Reduzierungen führen, die erforderlich wären, um die Temperaturen an der Obergrenze von 2,0 Grad zu halten. Im Jahr 2017 berichteten die Vereinten Nationen, dass die Temperaturen bis zum Jahr 2100 immer noch um 3 Grad Celsius steigen würden, selbst wenn sich alle Länder an ihre Pariser Verpflichtungen hielten, was bestenfalls eine zweifelhafte Behauptung ist.
Das Pariser Abkommen ist auch deshalb zum Scheitern verurteilt, weil, wie die BBC berichtet, eine Reihe von Ländern offen darüber diskutieren, ihre Verpflichtungen nicht einzuhalten. Wohlgemerkt, die gleichen Länder haben ihre Verpflichtungen bisher nicht eingehalten, aber jetzt sprechen sie offen darüber. Argentinien, Indonesien (einer der 10 größten CO₂-Emittenten der Welt), Südafrika (Afrikas größter Emittent) und Südkorea – neben anderen Ländern, die sich angeblich verpflichtet haben, die Nutzung fossiler Brennstoffe einzuschränken und ihre Emissionen zu senken – sagen nun offen, dass sie die Produktion von Kohle, Erdgas und Erdöl steigern werden. Außerdem hoffen sie, diese Produkte aus den Vereinigten Staaten zu importieren.
Sie machen Trump für ihre Entscheidung verantwortlich, aber die Daten zeigen, dass jedes einzelne Land, das jetzt sagt, es wolle mehr fossile Brennstoffe, seinen Verbrauch an fossilen Brennstoffen schon lange vor Trumps Wiederwahl und dem Ausstieg der Vereinigten Staaten aus dem Pariser Abkommen erhöht hat. Tatsächlich hat kein einziges Land, das sich im ersten Pariser Verpflichtungszeitraum konkrete Ziele für die Emissionsreduzierung gesetzt hat, nennenswerte Fortschritte bei der Erfüllung seiner Ziele gemacht.
Ein weiterer Beweis dafür, dass das Pariser Abkommen tot ist, ist ein Bericht von Yahoonews.com. Von den fast 200 Ländern, die das Pariser Abkommen unterzeichnet hatten, haben nur 10 ihre aktualisierten Verpflichtungen zur Kohlenstoffreduzierung fristgerecht eingereicht. Das macht 190 Gesetzesbrecher. Und selbst diese 10 Länder haben es versäumt, ihre früheren Verpflichtungen zur Verringerung der Kohlenstoffemissionen zu erfüllen.
Es ist auch erwähnenswert, dass zwei der drei größten Kohlendioxid-Emittenten der Welt, China und Indien, keine festen Verpflichtungen im Rahmen des Pariser Abkommens eingegangen sind. Anstatt zu versprechen, die Emissionen zu senken, haben sie vage erklärt, dass sie irgendwann in der Zukunft einen Höhepunkt ihrer Emissionen erwarten. Wenn die CO₂-Emissionen für den Klimawandel verantwortlich sind, würde Chinas Emissionspfad – der seit 2015 stetig steigt – in den Jahren 2030 und 2050 für mehr CO₂ in der Atmosphäre sorgen, unabhängig davon, was der Rest der Welt tut oder nicht tut.
Ein weiterer zwingender Grund für das Scheitern des Pariser Abkommens wurde vom Philosophen Thomas Hobbes in Leviathan treffend beschrieben: „Pakte sind ohne das Schwert nur Worte und haben keine Kraft, einen Menschen zu sichern.“ Das beschreibt kurz und bündig jedes einzelne Klimaabkommen, das bisher entwickelt worden ist.
Das Pariser Abkommen war nie ein bindender Vertrag. Seinen Bestimmungen zufolge sollten die fast 200 unterzeichnenden Nationen individuelle Ziele zur Reduzierung oder Begrenzung der Kohlendioxid-Emissionen festlegen. Keines dieser Ziele oder nicht einmal die Verpflichtung, solche Ziele zu setzen, war jedoch international durchsetzbar. Solange die einzelnen Länder die Ziele nicht in nationales Recht umsetzen, sind sie für das Rechtssystem eines einzelnen Landes nicht bindend.
Letztendlich erfordert das Pariser Abkommen Opfer, anhaltende und große Opfer, ohne jeden erkennbaren Vorteil. Politiker wollen an der Macht bleiben und scheuen sich, einen politischen Kurs beizubehalten, der ihren Wählern noch Jahrzehnte nach ihrem Ausscheiden aus dem Amt sichtbar schadet, um Profite zu erzielen. Dies ist der wichtigste realpolitische Grund, warum das Pariser Klimaabkommen vom ersten Tag an zum Scheitern verurteilt war. Jetzt ist es an der Zeit, ohne Bedauern seine Grabrede zu halten. Die Billionen von Dollar, die bisher dafür verschwendet worden waren, sind versunkene Kosten, aber zumindest können wir jetzt aufhören, gutes Geld schlechtem hinterher zu werfen.
H. Sterling Burnett, Ph.D., is the Director of the Arthur B. Robinson Center on Climate and Environmental Policy at The Heartland Institute, a non-partisan, non-profit research organization based in Arlington Heights, Illinois.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Das Klimaabkommen war wie für die Deutschen gemacht. Die hehrsten Ziele, die man stolz vor aller Welt verfolgen kann, hat man sich auserkoren, während der eine Rest der Welt sich kopfschüttelnd abwendet und der andere Schenkel klopfend fast vom Hocker fällt. So verbrennt das exzeptionellste Gemeinwesen des Planeten, neben seiner wahnhaft unrühmlich wahrgenommenen Vergangenheit, seine dekadent-alberne Zukunft gleich mit.
Hierzu nur eine kleine Anmerkung: Deutscher Bundestag Protokoll-Nr. 19/24
Frage (AFD)
Falls noch Zeit wäre, würde ich gerne Herrn Prof. Levermann fragen: Was ist denn nun die vorindustrielle Durchschnittstemperatur, auf die sich die +1, +1,5 oder +2 Grad denn exakt beziehen?
Levermann (15-16 Jahre Forschung) (PIK von mir hinzugefügt)
Die angefragteTemperatur ist die mittlere Temperatur um 1850, die wissen wir relativ genau. Sie ist im Bereich von 15Grad.
Und heute sind wir auch im Bereich von 15 Grad C.
„…die mittlere Temperatur um 1850, die wissen wir relativ genau. Sie ist im Bereich von 15 Grad,“ behauptet der Lügenbaron Levermann vom Klimamärcheninstitut Potsdam.
Richtig ist: um 1850 war die Antarktis noch gar nicht entdeckt, Australien kaum besiedelt, es gab überhaupt kein weltumspannendes Temperaturmessnetz. Folglich weiß man überhaupt nicht, welche globale Temperatur vor 175 Jahren herrschte. Die kennt man nicht einmal von Deutschland.
Die DWD-Temperaturreihen beginnen erst 1881 und wurden mit ganz anderen Wetterstationen an ganz anderen Flecken mit ganz anderen Methoden erfaßt als heute.
Unglaublich, wie Geld den Charakter verdirbt, Levermann ist das beste Beispiel. Lügen im Auftrag des Geldes.
„Pakte sind ohne das Schwert nur Worte und haben keine Kraft, einen Menschen zu sichern.“
Das klingt so, als hätte die korrumpierte Alarm-Forschung, der nicht-falsifizierbare Aberglaube, die Alarm- und Schauergeschichten vom anthropogenen CO2 bewiesen, dem wertvollen Spurengas. Doch das ist nicht der Fall – zuerst der Alarm und danach die korrumpierte „Wissenschaft“, die alarmieren muss und von Alarm und Übertreibung lebt. Alarm- und Klima-Aktivisten werden für Wahnsinn gut bezahlt und von grünen Medien gefeiert und verstärkt. Man erfinde einen Weltuntergang, übertreibe maßlos und grün-verdummte Idioten stehen Schlange, um die Menschheit zu ruinieren.
Wunderbar, wenn sich andere Pakt-Verweigerer auf Trump berufen. So hat die größte Verdummung inklusive Schädigung der Menschheit eine reale Chance, auf dem Misthaufen der Geschichte zu enden.
Man erfinde einen Weltuntergang, übertreibe maßlos und grün-verdummte Idioten stehen Schlange, um die Menschheit zu ruinieren.
So ist es, und bei EIKE gibt es genügend Kommentatoren, die sich hier einreihen und Ihre Aussage täglich bestätigen.
Offenbar nimmt man in der Klimatologie starr an, der sog. „natürliche THE“ beträgt fix und permanent unveränderlich bis auf 2 Kommastellen genau +33,00°C. Und dann nimmt man an, der CO2-Zuwachs seit 1850 oder so erzeugt zusätzliche dynamische Wärme, für die man je zusätzlichem ppm einen Temperaturanstieg bis auf 2 Nachkommastellen genau angeben kann. Das geschieht mit Hilfe des Werts ECS, der aber bis dato lediglich ein unbeweisbarer Schätzwert ist.
Auf dieser Basis steht das Kimaabkommen von Paris. Es geht fix von einem zwar nicht bekannten Temperaturlevel von 1850 aus und versucht durch Reduktion der CO2-Emissionen einen Temperaturanstieg über +1,5°C bzw. über +2°C zu verhindern. Wenn man als Ergebnis der +33°C die Temperatur +15°C annimmt, wären +2°C dann +17°C als Grenzwert. Im Jahr 2016 wurde publiziert, der damals neue Spitzenwert sei 14,83°C, also noch weit von +17°C entfernt. Irgendwie dubios, all das …
Der Beitrag könnte den Eindruck erwecken, Homo sapiens ssp. industriacus hätte tatsächlich einen Schlüssel in der Hand die Welttemperatur unter einem Schwellenwert von 2°C Erhöhung zu halten. Das klingt natürlich so, als ob an der CO2 Story wirklich Fundiertes dran wäre. Ich kann durchaus damit leben, wenn Gläubige um das Goldene Kalb namens Klimasensitivität des CO2 tanzen. Bei diesem hitzigen Tanzwettbewerb mit Schiedsgericht in Potsdam sehen auch ernsthafte Wissenschaftler wie Hermann Harde oder Peter Dietze Temperatureffekte durch IR-Absorption bis + 0,5-0,6° K. Na und? Warum sollte denn die vorindustrielle Welt am Ende der Kleinen Eiszeit die Referenz bilden? Lebten damals die 1 Milliarde Menschen glücklicher, friedlicher und besser ernährt, ohne schreckliche Naturkatastrophen? Natürlich nicht! Das Pariser Klimaabkommen ist Humbug auf höchstem Niveau…theologisch betrachtet. Selbst höchste Verfassungsrichter können sich mittlerweile der Magie der Klimakirche nicht entziehen, wollen von Fakten über die Klimageschichte des Holozäns nichts mehr wissen. Da könnten noch so viele tote Baumstämme aus Gletschern, Ötzis oder römische Münzen aus abschmelzendem Eis auftauchen. Homo sapiens ssp. theologicus var. climaticus ist sich für nix zu schade. Er verbündet sich jetzt mit den geoengineering-freaks um jede Menge „Sondervermögen“ zu verbraten und unser globales Ökosystem Erde mit trial und error-Versuchen zu überziehen. Homo sapiens ssp. sapiens gönnt sich ja sonst nichts. Wer hat diese Art eigentlich so benannt? Da gebe ich der CDU Recht, Friedrich Merz war es nicht! Er ist allenfalls geschützt hinter grün geweißelten Brandmauern klimaneutral unterwegs!
Es gibt ihn tatsächlich, den CO2-Knopf, mit dem man die Temperatur der ganzen Welt einstellen kann.
Allerdings kommt da keiner ran, weil er allein in den Händen von Rahmstorf liegt und von ihm wie Fort Knox bewacht wird, damit er allein die wiedererlangte Kontrolle behält, die er ja nach seinen eigenen Aussagen vor einiger Zeit verloren hatte.
Die Welt sollte glücklich sein und Rahmstorf dankend zu Füssen fallen!
Sorry, ich meine natürlich Herrn Kowatsch.
Das Pariser Klima-Abkommen war von Anfang an zum Scheitern verurteilt
frommer Wunsch, schön wärs. Wir bestimmen durch unsere Gegenwehr, ob es zum Scheitern verurteilt sein wird
Herr Kowatsch, Sie zeigen sich hier im Forum gern als streitbar und teilen gern auch mal gegen die aus, die auf der fachlichen Ebene diskutieren.
Jetzt wollen Sie durch „unsere Gegenwehr“ das Pariser Abkommen zum Scheitern bringen. Ich hätte überhaupt nichts dagegen, wenn die CO2-Panikmache und die damit verbundene Abzocke aufhören würde. Aber könnten Sie mal verraten, welche Maßnahmen oder welche Art Gegenwehr Sie konkret für wirksam halten? Mehr als Aufklärung kann man doch eigentlich nicht betreiben, und die ist in Anbetracht der Kräfteverhältnisse hier in der Gesellschaft mühsam genug.
DAnke für die Frage. Zusammen mit dem verstorbernen Prof. Dr. Döhler haben wir das schon diskutiert und hier veröffentlicht: Es gibt nicht einen richtigen Weg oder nur eine Vorgehensweise. Unsere Meinung, jeder auf dem Weg, den er selbst für den richtigen hält und dort, wo er gut ist. Man muss sich berufen fühlen und nicht auf andere warten. Nicht lange diskutieren, was am besten wäre. Sondern einfach loslegen und nicht entmutigen lassen. Immer weiter. So hab ich alle Initiativen in meinem Leben meist erfolgreich geführt. Hier beschrieben: https://eike-klima-energie.eu/2023/12/31/das-ziel-bestimmt-die-wege-viele-wege-fuehren-nach-rom/
@ Herrn Mechtel:“…die auf der fachlichen Ebene diskutieren…“
Eine echte fachliche Diskussion findet real nicht statt! Es gibt nur eine „science settled“ Argumentation im öffentlichen Diskurs. Wen wollen Sie aufklären und mit welchen Mitteln? Die linken, sozialistischen Sektenführer und Journalisten mit Tatsachen?
Artikel, welche vielleicht auch unbewusst, die reale, nennenswerte Wirksamkeit von zusätzlicher, anthropogener Freisetzung von CO2 zur Erderwärmung benennten oder zumindest nicht in Frage stellen, helfen den Alarmisten.
Auch das Erbsenzählen der anthropogen freigesetzten Mengen CO2 (Gigatonnen etc) entkräftet die Argumente der Alarmistengegner.
Dies bedeutet ein Eingeständnis für die Wirksamkeit der „gefährlichen“ Klimagase CO2 und Methan.
Übrigens: Mit mathematischen Gleichungen gewinnt man in der öffentlichen Auseinandersetzung keinen Blumentopf.
Herr Kovacs argumentiert mit „common sense“, gemessenen Zahlen und Diagrammen. Und das ist gut so.
In diesem vergreisenden Deutschland gibt es keine relevante Gegenwehr. Es wird erst durch inneren Zusammenbruch oder durch Eroberung von außen enden, oder?
Putin schrieb einen Brief an das Deutsche Volk und hat ausführlich erklärt warum er Deutschland nicht angreifen wird.
Wir können also aufatmen.
„All diese Probleme – so schließt Putin seinen Brief vom 1. April – sollten für die Deutschen Beweis genug sein, dass Russland ihr Land, das einst zu den besten der Welt gehörte, heute aber eine gigantische Belastung darstellt, nicht einmal als Geschenk annehmen würde, geschweige einen einzigen Soldaten dafür ins Feuer schicken würde. Abschließend gibt Putin uns noch einen guten Rat: Statt Hochrüstung zu finanzieren und die Gesellschaft zu militarisieren, sollten das Geld und die Anstrengungen der Deutschen in die Lösung der oben genannten, zumeist selbstgemachten Probleme gehen.“
Selbst Gratis ist Deutschland nicht attraktiv.
Das könnte für den einen oder anderen Russen interessant sein in Deutschland einzufallen. Einmal im Jahr das Geschlecht wechseln ist besonders attraktiv für Wodka beseelte Schläger. Es macht schon einen Unterschied seinen Strafvollzug im deutschen Frauenknast oder sibirischen Gulag zu absolvieren.
Weise Worte von Putin. Sollte man im Bundestag aufhängen, würde nur leider nichts nützen. Mein Optimismus, dass Deutschland aus eigener Kraft nochmal auf eine vernünftige Bahn kommt, ist inzwischen auch dahin.
Putin ist ein Kriegsverbrecher und hatte auch das Versprechen der Ukraine die Souveränität zuzusichern gebrochen. Und gerade sein Rat die Wehrbereitschaft zu vernachlässigen und dafür eigenen weitere Probleme zu lösen lässt eher aufhorchen als gelassen sich zurückzulehnen.
Vielleicht ist das aber auch nur ein Aprilscherz von Ihnen. Bei manchen Witzen fällt mir das Lachen schwer.
Welcher US-Präsident war kein Kriegsverbrecher?
Welchem Präsidenten wurde jetzt gerade der Heiligenschein aufgesetzt?
Sags mir.
Tun Sie doch nicht so. Es ging gerade um Putin. Ihn für seine Weisheit zu verehren ist wie ein Hohngelächter über die zahlreichen Toten während seiner Amtszeit.
Ich verehre keinen, höchstens vielleicht meine Mutter. Und wie viele Tote haben US-Präsidenten verursacht?
G. Salk hat Putin mit einem Heiligenschein versehen. Sind sie der Meinung, dass es richtig ist? Ist Hitler nicht so schlimm, weil es auch Stalin, Mao, Pol Pot und andere Verbrecher gab?
Ich zähle es an der Anzahl der Toten. Da taucht bei mir Putin nicht auf.
Und bei Dir?
Und welche Zahl steht hinter Putin?
Mir ist das distanziertere „Sie“ gerade in solchen Diskussionen wichtig. Darauf bestehe ich.
@Ali Sahla am 1. April 2025 23:30
und am 1. April 2025 23:54
Niemand hat Putin mit einem Heiligenschein versehen! Ich habe seine Äußerung, die G. Salk von ihm zitiert hat, als weise bezeichnet. Mit Heiligenverehrung hat das überhaupt nichts zu tun.
Sie sollten zur Kenntnis nehmen, dass jemand, der sich an einem Punkt irrt oder falsch verhält, in einem anderen Punkt sehr wohl recht haben kann. Nur darum geht es! Wenn etwas Gift ist für das menschliche Zusammenleben, und zwar sowohl im privaten wie im politischen Bereich, dann ist es diese Schwarz-Weiß-Malerei, die keine Zwischentöne mehr zulässt! Und im politischen Bereich wirkt sich das noch fataler aus als im privaten.
Mir geht auch diese übertriebene Personalisierung in der Politik auf die Nerven. In dem Konflikt in der Ukraine geht es nicht um die Kriegslust einer finsteren Gestalt namens Putin. Es geht um ein geopolitisches Tauziehen zwischen den Großmächten Russland und USA, das leider schon allzu viele Menschenleben gekostet hat, und zwar nicht nur ukrainische, auch russische. Alles andere sind Märchen.
Ich hatte auf den Kommentar vom Herrn Salk reagiert. Ich fand es unangemessen, Putin als einen sich um Deutschlang sorgenden Freund darzustellen der freundliche Ratschläge geben will.
Da aber Sie jetzt reagiert haben, bekommen Sie auch von mir eine Antwort.
– Wer andere Länder überfällt, rät natürlich seinen Nachbarn zur Abrüstung. Mir ist klar, dass wir noch keine Nachbarn sind. Aber wer weiß wie lange noch. Ich habe keinen Grund Putin zu vertrauen.
– Wer sich irrt nutzt die Möglichkeit zur Wiedergutmachung. Putin hat sein Nachbarland überfallen und hebt weiterhin Ansprüche auf das Land. Lesen Sie RT um zu erkennen was Putin denkt. Er hat sich nicht geirrt. Seine Ziele sind noch nicht erreicht und der Plan noch nicht aufgegeben.
– In lebendigen Demokratien ist ein Personenkult übertrieben. Da haben Sie recht. In Diktaturen gibt es kein funktionierendes Parlament. Wenn Probleme dem Diktator zugeschrieben werden ist das schon richtig. Entweder hat er es so angeordnet oder ein System geschaffen, das zu diesen Fehlern führt. Die Verantwortung hat er. Das macht sich auch schon an dem sehr geringen Spielraum für seine Mitarbeiter deutlich. Russland ist eine Diktatur und Putin der Diktator.
– Wenn hier auf EIKE alles Habeck und Baerbock zugeschrieben wird, entspricht es auch einem Sündenbock-Personenkult. Das wurde, soweit ich mich erinnere, noch von keinem kritisiert. Auch nicht von Ihnen.
– Putin hat die Ukraine überfallen. Das daraus ein, wie Sie es bezeichnen, „geopolitisches Tauziehen“ wurde hatte er nicht erwartet. Die Ukraine konnte dadurch als Staat überleben und Polen hat keine neue russische Grenze.
– Als letztes ist noch anzumerken das für Verbrecher sich eine Zuschreibung von Weise für mich verbietet. Und das erst recht wenn das Verbrechen immer noch stattfindet.
Ohne es allzu sehr zu vertiefen – denn der Ukrainekrieg ist nicht das Kernthema von EIKE -, möchte ich doch v.a. in zwei Punkten widersprechen.
Putin hat die Ukraine nicht überfallen. Er ist dort einmarschiert, aber das war schon einige Zeit vorher klar und wäre noch zu verhindern gewesen. Wir im Westen sollten nicht zuerst auf Putin zeigen, sondern zuerst uns an die eigene Nase fassen und uns fragen: hätte der Westen diesen Einmarsch verhindern können? Und ich bin definitiv der Meinung: er hätte es können. Wenn er nicht so stur die Interessen Russlands mit Füßen getreten hätte.
Und es wurde auch nicht aus dem russischen Einmarsch ein geopolitisches Tauziehen. Sondern genau umgekehrt: zuerst begann das Tauziehen (schon Jahre vorher!), und in diesem Zusammenhang erklärt sich überhaupt erst der russische Einmarsch.
Wenn Sie die Interessen Russlands kennen würden, hätten Sie Ihren Beitrag anders formuliert. Lesen Sie RT. Das ist der Lautsprecher des Kremls. Wenn dort vom Imperium Russland die Rede ist, ist das keine Propaganda des Westens sondern die Agenda Russlands.
Alle Länder mischen sich irgendwie in die Innenpolitik der anderen Länder ein. Das ist vielleicht nicht schön aber normal und vielleicht ein Merkmal einer Gesellschaft. Nur wenige entwickeln daraus einen Anspruch und ein Verbrechen ist es diesen vermeintlichen Anspruch militärisch durchzusetzen. Ob ich es als Überfall bezeichne oder Sie als Einmarsch sind nur Wortspielereien.
Kennen Sie einen Krieg bei dem der Kriegsgrund des Aggressors auch nach dem Krieg noch stimmte? Attentate nehme ich dabei aus.
Selbst wenn es in Russland imperiale Träume gibt – die wahrscheinlich auf Grund der Ukraine-Erfahrungen einen gehörigen Dämpfer bekommen haben dürften – gibt es dort auch legitime Sicherheits-Interessen. Die hat Putin auch vor seinem Einmarsch deutlich artikuliert. Ich habe noch die arrogante Art in Erinnerung, wie der NATO-Generalsekretär Stoltenberg das damals hat abtropfen lassen. Es kam mir vor, als würde die NATO direkt darauf warten, dass Putin mit dem Einmarsch ernst macht.
Politik ist eigentlich die Kunst, einen für beide Seiten akzeptablen Interessenausgleich herbeizuführen. Daran hat es damals leider komplett gefehlt.
Nun ist das Kind in den Brunnen gefallen. Mein Eindruck ist, dass Putin die Schwierigkeiten in der Ukraine tatsächlich unterschätzt hat. Und auch der Westen hat sich in der Wirksamkeit der Sanktionen und der Waffenlieferungen verschätzt. Profiteure gibt es natürlich trotzdem, und die A***-Karte hat wie immer die einfache Bevölkerung (hier v.a. der Ukraine).
Meine Güte, wie lange muss man denn noch solchen Mist lesen? Wie wäre es, wenn man sich einmal mit der Vorgeschichte und der Geschichte generell beschäftigen würde bevor man solchen Mainstream Stuss schreibt. Ist das zuviel verlangt? Dass es sich wahrscheinlich um einen völkerrechtswidrigen Einmarsch handelt, wissen wir selber.
Ich bin dankbar das sich hier noch jemand traut von einem völkerrechtswidrigen Einmarsch zu sprechen. Und damit natürlich dem Hauptverantwortlichen dafür den Heiligenschein abnimmt.
Auf die Vorgeschichte bzw. auf die Geschichte im Allgemeinen gehe ich jetzt nicht ein. Das macht die Toten nicht weniger tot und lässt auch aus den Tränen keine Freudentränen werden.
Herr Sahla,
Ich habe das nicht geschrieben um Jemanden zu rechtfertigen sondern um zu zeigen, dass Deutschland mittlerweile ein shithole Staat ist. Die Sicherheit funktioniert nicht, die Wirtschaft nicht, die Gesellschaft nicht, die Demokratie nicht, Bildung und Wissenschaft auch nicht. Deutschland ist kein Beispiel und kein Vorbild sondern eine Abschreckung für die ganze Welt. Wenn in einem Land absolut nichts funktioniert, kann man auch nicht hingehen und die Weltpolizei spielen oder von Völkerrecht sprechen. Man macht sich damit nur noch lächerlich wie Frau Baerbock.
„G. Salk hat Putin mit einem Heiligenschein versehen. „
Dieser Kommentar beweist doch, dass die Menschen in diesem Land nicht mehr richtig ticken und vernünftig denken können.
Ich habe Putin nur zitiert sonst gar nichts gemacht. Man ist nicht in der Lage die Kommentare zu lesen und zu verstehen. PISA Studien wären fake. Da ist gar nichts fake sondern zeigt wie das Bildungsniveau in DE immer schlechter wird und mit solch einer Bildung kann man kein Wirtschaftswunder mehr erreichen. Nach dem 2. Weltkrieg war Deutschland zwar platt aber die Menschen nicht.
Herr Salk, sie konsumieren zu viel RT. Schauen Sie sich mal in Deutschland um. Alles, von dem, was Sie behaupten das es nicht funktioniert, funktioniert. Es ist gewiss nicht optimal. Das wird man aber auch nie erreichen. Deutschland ist ein Land der Meckerer. EIKE auch. In Deutschland darf man das und dann auch stundenlang. In Russland geht das nicht. In der DDR ging das auch nicht. Das ist der Unterschied zwischen Diktatur und Demokratie. In der Demokratie ist es nicht prinzipiell besser aber man darf darüber reden.
Unserer Wirtschaft geht es nicht schlecht. Es gab aber auch schon bessere Zeiten. Wir sind die drittstärkste Wirtschaftsmacht. Nur die USA und China sind vor uns. Ist das schlecht? Wir exportieren keine Bodenschätze. Unsere Exportschlager sind Knowhow und Maschinen damit andere gute Produkte herstellen können. Wir exportieren über 225Mrd. US$ mehr als wir importieren. Wir sind konkurrenzfähig. Nur zum Vergleich: Russland kommt nur auf 120 Mrd. US$. Vermutlich nur wegen der Rohrstoffe.
Wer seine Meinung mit einem Zitat untermauert, sieht den Zitierten als fachliche Instanz. Sie haben Putin als geeignet dargestellt, über andere Staaten objektive Einschätzungen zu geben.
Der Putin, der inzwischen von über einer Million Menschen das Leben zerstört hat. 10% davon sogar das Leben genommen hat. Der Putin, der in den 25 Jahren seiner Herrschaft jegliche freie Meinungsäußerung unterbindet, auch mit physischer Gewalt. Der Putin, der trotz der zahlreichen Rohstoffe, sein Volk immer noch nicht reich gemacht hat. Der Putin, der Russland auf den Platz 141 bei Korruption gebracht hat. Der Putin, der Russland durch seinen Krieg unter einer Inflation von ca. 10% leiden lässt. Und und und
Sie können nicht lesen und nicht verstehen. Sie sind der Versager.
Oh Gott, sind Sie wirklich so NAIV???
Die „Vorgeschichte“ passt wohl nicht so recht in Ihre Ideologie? Könnte unbequeme Erkenntnisse hervorbringen!
Oh Gott sind Sie wirklich so naiv?
Zu jedem Krieg gibt es eine Vorgeschichte. Relativieren diese Vorgeschichten den Krieg in derart, dass sie das Unrecht so sehr schmälern, dass es kein Verbrechen mehr ist?
Vorgeschichten geben eine Erklärung aber keine Rechtfertigung.