Chris Morrison
Letztes Jahr besuchte der UN-Generalsekretär António Guterres die Pazifikinsel Samoa und wurde dabei vor einem verlassenen Haus gefilmt, von dem er behauptete, es sei aufgrund des durch den Klimawandel bedingten Anstiegs des Meeresspiegels und zunehmender Stürme verlassen worden. Es war ein Schwindel, der schnell die Runde machte und um die Welt reiste. Der Journalist Ola Sandstig, der für den schwedischen Rundfunk berichtet, hat kürzlich den Besitzer des Hauses ausfindig gemacht und festgestellt, dass das Haus aufgrund des Erdbebens und des Tsunamis von 2009 verlassen wurde. Leider steigt der Meeresspiegel in Samoa immer noch um das Sechsfache, aber Wissenschaftler erklären, dass dies auf die Nachwirkungen des Erdbebens zurückzuführen ist. Die Zahl der tropischen Stürme in der Region hat nicht zugenommen, und Erdbeben und Tsunamis werden nicht von Menschen verursacht.
Guterres stand vor dem Haus und erklärte: „Wenn wir nicht in der Lage sind, den Klimawandel zu stoppen, wird das Problem, das wir in Samoa sehen, nicht in Samoa bleiben“. Die Arroganz, die hier an den Tag gelegt wird, ist verblüffend. Die meisten Pazifikinseln haben sich in letzter Zeit aufgrund natürlicher Kräfte wie Sand- und Korallenwachstum sowie Landbewegungen unbequemerweise für diese Leute vergrößert. Der unglückliche Fall Samoa wurde offensichtlich ausgewählt, um einen maximalen psychotischen Effekt zu erzielen. Und das, obwohl der renommierte Geophysiker Professor Shan-Chan Han eindeutige Beweise dafür vorgelegt hat, dass die Landabsenkung nach dem Erdbeben von 2009 den Meeresspiegel bis zu sechsmal schneller ansteigen lässt. Leider wird dieser Effekt „wahrscheinlich jahrzehntelang anhalten“ und zu „regelmäßigen Überschwemmungen“ führen.
Diese Arroganz, die viele Klimaaktivisten an den Tag legen, lässt sich vielleicht mit der Einstellung zusammenfassen: „Kommt und prüft uns, es ist uns egal, was wollt ihr dagegen tun?“ Diese Haltung wurde kürzlich auf einem Desinformationsseminar des Weltwirtschaftsforums deutlich, als Melissa Fleming, die oberste Pressesprecherin der UNO, erklärte: „Wir werden proaktiver, wir haben die Wissenschaft, und die Welt sollte sie kennenlernen.“ Der Wissenschaftsautor Roger Pielke Jr. zeigte sich unbeeindruckt von Guterres‘ Samoa-Stunt und erklärte, dass sein Fototermin und seine Pressemitteilung „nur als absichtliche Irreführung beschrieben werden können“.
Eine weitere irreführende UN-Statistik, die seit Jahrzehnten die Runde macht, ist die Behauptung, dass die Wahrscheinlichkeit, bei einer Klimakatastrophe zu sterben, für Frauen und Kinder 14-mal höher ist als für Männer. Unnötig zu erwähnen, dass diese Behauptung seit Jahren ein beliebtes Argument von Aktivisten ist. Im vergangenen Mai thematisierte die alarmistische Echokammer The Conversation diese 14-fache-Behauptung und erklärte: „Es gibt immer mehr Beweise dafür, dass Frauen und geschlechtsspezifische Menschen durch den Klimawandel und die damit verbundenen Folgen unverhältnismäßig stark gefährdet sind.“ Roger Pielke berichtet, dass die Behauptung, die immer noch auf der UN-Hauptseite sowie auf den Internetseiten vieler damit verbundener Organisationen zu finden ist, von Professor Henrik Urdal vom Friedensinstitut in Oslo entlarvt wurde, der die 14-fache Zahl als „mythische Zahl“ bezeichnete. Im Jahr 2014 führte er die Behauptung auf einen Bericht von Save the Children aus dem Jahr 2013 zurück, der wiederum einen Bericht von Plan International aus dem Jahr 2013 zitierte, der einen 1997 im Natural Hazards Observer veröffentlichten Artikel zitierte. Dieser Artikel entpuppte sich als zweiseitiger Meinungsartikel, verfasst von Pastorin Kristina Peterson vom in den USA ansässigen Church World Service.
Die Detektivin Sandstig von Sveriges Radio hat Pastorin Peterson in Louisiana aufgespürt, die sich erstaunt darüber zeigte, dass ihre nicht belegte Meinung im Jahr 2024 von der UNO und anderen Mainstream-Organisationen als wissenschaftliche Tatsache angepriesen wird. Die Journalistin soll die UNO um eine Stellungnahme gebeten haben, die jedoch ausblieb, möglicherweise weil Frau Fleming anderweitig damit beschäftigt war, alle politisch korrekten Fakten für sich zu beanspruchen.
Schließlich untersuchte Sandstig die Behauptung von Guterres aus dem Jahr 2022, dass die Zahl der wetter-, klima- und wasserbedingten Katastrophen in den letzten 50 Jahren um das Fünffache gestiegen sei. Darüber berichtete der Daily Sceptic, wo die untenstehende Grafik bis 2022 veröffentlicht wurde:
Wie die Grafik zeigt, gibt es keine Anzeichen dafür, dass die Zahl der Katastrophen größeren Ausmaßes seit der Jahrhundertwende zunimmt. Vielmehr deuten die vorgelegten Daten darauf hin, dass die jüngsten Katastrophen etwa 10 % seltener sind als die in den 2000er Jahren verzeichneten. In Wirklichkeit ist die Zunahme der von CRED EM-DAT erfassten Katastrophen zwischen 1970 und 2000 auf die erheblich verbesserten Meldeverfahren zurückzuführen. Deborati Guha-Sapir, der jahrzehntelang für die weithin konsultierte Datenbank verantwortlich war, erklärte gegenüber dem Schwedischen Rundfunk, dass man argumentieren könne, dass Klimakatastrophen oder Naturkatastrophen nicht wirklich wesentlich zugenommen hätten, aber die Berichterstattung sei „viel, viel“ einfacher, besser und schneller geworden.
Die ständigen hysterischen Äußerungen von Antonio Guterres sind lächerlich. Aber er ist immer noch der Chef der UNO – der Mutterorganisation des IPCC – und Roger Pielke macht sich Sorgen über die Auswirkungen all der falschen Behauptungen und schlechten Wissenschaft. „Die Gemeinschaft der Klimawissenschaftler sollte sich darüber Gedanken machen, dass die UNO die Klimawissenschaft systematisch falsch dargestellt hat, denn das könnte sich darauf auswirken, wie der IPCC gesehen wird, ob fair oder unfair“, so Pielke. Wie der Daily Sceptic im Jahr 2022 berichtete, stellte Pielke fest, dass er eine „konzertierte und erfolgreiche“ Anstrengung der Klimabefürworter gesehen habe, Desinformationen über Katastrophen zu erstellen und zu verbreiten, „wohl wissend, dass praktisch alle Journalisten und Wissenschaftler schweigen und zulassen, dass falsche Informationen unkontrolliert verbreitet werden – und manchmal sogar dazu beitragen, sie zu verstärken“.
Chris Morrison is the Daily Sceptic’s Environment Editor.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
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a Kreiz auf der Welt, alle großen Ideen werden von Linken, also von der Wahrheit entfremdeten, alles besser Wissenden unterwandert. Das sind die Leute, die die Welt zwar nicht verstehen, sie aber jeden Tag verbessern wollen.Und „hauptberuflich“ führen sie einen permanenten Kampf gegen die Konservativen, die als Rechte seit der Französischen Revolution im Parlament rechts sitzen.
Das 10. Gebot auf den Georgia Guide Stones lautete, halte die Menschheit auf 500 Millionen. Ich habe vor längerer Zeit darauf hingewiesen, aber es muß ein wesentlich Wichtiger darauf hingewiesen haben, denn da erfolgte ein Anschlag, beschädigte es so massiv, daß es noch hundert Jahre hätte stehen können, aber der Pseudogrund zur Beseitigung war gegeben. Es steht nicht mehr.
Die UN ist eine politische Organisation, bestimmt von Geldflüssen, Lobbyismus, Eigeninteressn und politischen Koalitionen, deshalb sollte man der UN nichts ungeprüft glauben, oder?
Der Sozialist Guterres, träumt er von der sozialistischen Weltregierung? Hervorgegangen aus dem dritten Weltkrieg gegen das lebenswichtige Spurengas CO2? Die ganze Welt im Kampf gegen den globalen und „tödlichen“ Feind, das „Giftgas“, vereint? Vor dem uns nur der globale Klima-Sozialismus „retten“ kann?
Lügenbolde wie Guterres werden bestimmt nicht zur Rechenschaft gezogen. Sie formulieren, sie würden für die Menschheit sprechen. Wer auch immer hinter den Machenschaften der UN steckt, es hat bislang funktioniert. Die Klimakirche hatte die Macht übernommen, bis Donald Trump wieder die Bühne betrat. Er hat bereits allen Behörden in seinem Land die Leviten gelesen und den NGOs und der UNO zum Thema Klimaapokalypse das Gas gesperrt. Unsere deutsche Politikerelite sendet dem armen Lügenbold Guterres noch schnell eine international hochgeschätzte Assistentin fürs Parlament, natürlich ungewählt, weil wir alle wissen, die Wähler wären ihr sowieso ganz egal, wenn es notwendig ist, macht sie sowieso eigenständig die Kriegserklärungen. Russland hat das erlebt und Deutschland die ersten Treffer bekommen. Ob wir es aber noch erleben werden, wenn CO2 eine Huldigung als Molekül des Lebens bekommt? Wie heißt es so schön, mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Noch hat die Stunde für Psychopathen nicht geschlagen.
„We are on the Highway to Climate Hell“ Seit diesem Spruch von Guterres ist dieser Mensch (und eigentlich die gesamte Giga-Behörde UN) für mich vollkommen unglaubwürdig geworden. Normalerweise bin ich bei „Verschwörungen“ sehr vorsichtig, aber hier drängt sich der Verdacht eines von wem auch immer entworfenen und durchgeführten „höheren Plan“ auf. Dem im übrigen, allem Anschein nach, auch die Mehrheit der deutschen Politiker folgt. Wobei ich denke, das es sich hier um mehrheitlich gehirngewaschene und entsprechend konditionierte „Gläubige“ handelt.
Informieren sie sich doch mal, falls sie es nicht schon längst getan haben, über die Georgia Guidestones. Sie werden erstaunliches entdecken. Viele, die wir als Prominente kennen, haben sich schon vor Jahren ganz vehement in diese Richtung geäußert.
„Prince“ Charles, Jacques Cousteau, etc. sind wahrlich keine Menschenfreunde. Im Gegenteil. Statt tatsächlich vorhandene Umwelt-Probleme zu bekämpfen, wollen sie die Menschen bekämpfen. Da sie die Menschen als die eigentliche Ursache ansehen.
Da kann ich nur vollstens zustimmen. „Verschwörung“ heißt ja auch bloß, dass sich zwei Parteien nicht-öffentlich zu etwas einigen, was zum Schaden anderer geplant oder durchgeführt wird. Das passiert jeden Tag auf dieser Welt und man sollte nicht vor dem Wort zurückschrecken. Es ist nichts anderes, wie der Begriff „Nazi“ für alle diejenigen, die sich nicht ständig verdummbeuteln lassen wollen – ein Kampfbegriff, sozusagen.
Um den ehrenwerten Volker Schramm (s. seine Kabarettfigur Lothar Dombrowski) zu zitieren, der aber auch nur Warren Buffet (einer der ganz reichen) zitiert:
„Meine Klasse (d.h. die Reichen) sind mit den anderen im Krieg. Und wie es aussieht, wird meine Klasse den Krieg gewinnen“.
Und was gehört zu jedem Krieg? Lügen und Propaganda. Also, lassen wir uns von deren Kampfbegriffen nicht ins Bockshorn jagen, sondern tragen wir diese mit Stolz. Ansonsten ist man nichts anderes als ein jämmerlicher Mitläufer, der sich von ein paar Worten davon abbringen lässt, die Wahrheit zu suchen, zu finden und zu verstehen.