Vijay Jayaraj
Phantasien von grünem Wasserstoff als Energieträger der Zukunft sind mit der Realität kollidiert. Die Kosten für die Herstellung dieses viel gepriesenen Kraftstoffs werden noch viele Jahrzehnte lang unerschwinglich hoch bleiben und die Hoffnung auf eine rasche Verbreitung in allen Branchen zunichte machen.
Neugründungen von Unternehmen, die mit grünem Wasserstoff arbeiten, stellen ihren Betrieb ein, Großprojekte werden auf Eis gelegt, und Investoren ziehen sich aus dem Bereich zurück, der einst als die nächste Stufe der „erneuerbaren“ Energie angesehen wurde. Dies sollte niemanden überraschen, der sich nicht von den extravaganten Behauptungen der Befürworter ablenken lässt.
Ich habe ein Jahr in Aberdeen in Schottland verbracht, einer Stadt, die eine der ersten wasserstoffbetriebenen Doppeldeckerbusflotten der Welt betreibt. Die Kosten für eine einfache Fahrkarte gehören zu den höchsten im Lande. Man muss kein Wirtschaftswissenschaftler sein, um einen Zusammenhang zwischen den exorbitanten Fahrpreisen und den horrenden Energiekosten für die Herstellung von Wasserstoff zu erkennen, die den normalen Pendlern den Preis diktieren. Eine vierköpfige Familie aus Aberdeen könnte mit einem Taxi billiger fahren als mit dem Bus.
Willkommen in der verrückten Welt des Wasserstoffs.
Nicht so grüner Wasserstoff
Regierungen, Unternehmen und Aktivisten malten eine utopische Vision aus. Ganze Industriezweige – von der Stahlerzeugung bis zur Luftfahrt – würden durch grünen Wasserstoff revolutioniert werden. Die EU stellte Milliarden an Subventionen bereit, während Indien und Australien große Pläne ankündigten, globale Drehscheiben für grünen Wasserstoff zu werden.
Dieser Enthusiasmus wurde jedoch durch unüberwindbare wirtschaftliche und sicherheitstechnische Hindernisse gebremst.
Der so genannte grüne Wasserstoff ist die von Umweltschützern favorisierte Form des Gases. Was ihn in den Augen der Enthusiasten grün macht, ist der Herstellungsprozess: die elektrolytische Spaltung von Wasserstoffatomen aus Wasser mit Hilfe von Wind- oder Solarstrom. Diese teuren, unzuverlässigen Energiequellen haben jedoch gar nichts „Grünes“ an sich.
Die neuesten Analysen sagen voraus, dass die Preise für grünen Wasserstoff wahrscheinlich noch für Jahrzehnte unverändert hoch bleiben werden. Das Ziel, Produktionskosten von weniger als 2 $ pro Kilogramm zu erreichen – die Schwelle für die Wettbewerbsfähigkeit mit fossilen Brennstoffen – bleibt weit außer Reichweite. In den meisten Teilen der Welt ist das wirtschaftlich einfach nicht vertretbar.
Die Gründe dafür sind vielschichtig. Einer der grundlegenden Fehler des grünen Wasserstoffs ist seine Abhängigkeit von Wind- und Sonnenenergie, die teuer, intermittierend und unzuverlässig ist.
Der gesamte Kreislauf des grünen Wasserstoffs ist außerdem von Natur aus ineffizient.
Die Elektrolyse ist nach wie vor ein energieaufwändiges Verfahren. In einigen Fällen führt die Erzeugung von Wasserstoff aus Wind- und Solarstrom und die anschließende Verwendung des Gases zur Stromerzeugung für Verbraucher zu einem Verlust von 50 % bis 80 % des Energiewertes. Nimmt man noch die Energie hinzu, die für die Verdichtung, die Speicherung und den Transport benötigt wird, erhält man einen Kraftstoff, dessen Verarbeitung enorme Mengen an teurem Strom erfordert.
Außerdem ist Wasserstoff gefährlich. Da es sich um ein winziges Molekül mit geringer Viskosität handelt, ist Wasserstoff anfälliger für Leckagen als Erdgas und kann von den menschlichen Sinnen nicht erkannt werden. Da er sich in einem breiten Konzentrationsbereich in der Luft entzünden kann – zwischen 4 % und 75 % – ist Wasserstoff flüchtiger als die derzeit verwendeten Gaskraftstoffe. „Es ist verblüffend, dass wir Wasserstoff in unseren Häusern, Unternehmen, Bussen, Lastwagen und Flughäfen haben werden. In Innenräumen kann er sich schnell in eine Explosions-Katastrophe verwandeln“, warnt Michael Barnard von Clean Technica.
Der jüngste Bloomberg-Bericht über grünen Wasserstoff legt den finanziellen Tribut für den unangebrachten Optimismus offen. Neugründungen, die sich einst mit Milliarden-Bewertungen brüsteten, werden jetzt zurückgefahren oder ganz eingestellt. Mehr als ein Fünftel der europäischen Kapazitäten für sauberen Wasserstoff sind jetzt entweder auf Eis gelegt oder gestrichen worden.
In UK haben British Petroleum und Orsted ihre Pläne für grünen Wasserstoff aufgegeben, und drei Wasserstoff-Transportunternehmen haben Konkurs angemeldet. Barnard, der für dieses Jahr ein „Blutbad“ im Bereich des Wasserstoff-Transports prognostizierte, sagte, dass „die Realität zeigt, dass Wasserstoff zu teuer bleibt, dass Brennstoffzellenfahrzeuge unzuverlässig bleiben und dass die tatsächlichen Treibhausgas-Emissionen viel höher sind als behauptet“.
Die Investoren verlieren die Geduld, bleiben doch die versprochenen Kostensenkungen aus, und die Unternehmen haben Schwierigkeiten, wirtschaftlich tragfähige Projekte zu entwickeln.
Die Geschichte des grünen Wasserstoffs erinnert auf unheimliche Weise an vergangene Technologieblasen. Wir haben ähnliche Muster bei den Biokraftstoffen der ersten Generation und der konzentrierten Solarenergie gesehen. Die Lektion ist jedes Mal die gleiche: Wir müssen uns vor Patentlösungen hüten, die versprechen, alle unsere Energieprobleme zu lösen, ohne sich mit den Grundlagen der Physik und der Wirtschaft auseinanderzusetzen.
Originally posted at RealClearEnergy.org, reposted with permission.
Vijay Jayaraj is a Science and Research Associate at the CO2 Coalition, Fairfax, Virginia. He holds an M.S. in environmental sciences from the University of East Anglia and a postgraduate degree in energy management from Robert Gordon University, both in the UK, and a bachelor’s in engineering from Anna University, India.
Link: https://climaterealism.com/2025/01/miracle-of-green-hydrogen-becomes-fading-mirage/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Grüner Wasserstoff hat seinen Ursprung in der Einbildung von Politikern. Weil Politiker aber selten bis nie naturwisschschaflich gebildet sind, ist die Geschichte vom Heil im grünen Wasserstoff eine zu 100% auf wirklichkeitswidriger Planwirtschaft beruhende, die aber enorm viel Steuergeld verschlingt und keine Vorteile bringt bzw. bingen wird.
Die meisten Politikerentscheidungen erweisen sich übrigens im Nachhinein als Fehler. Egal auf welchem Gebiet.
Der grüne Wasserstoff, ein Hirngespinst der Grünen mitsamt den meisten von uns zwangsbezahlten grünen Moderatorinnen im deutschen Fernsehen, natürlich chemisch blank in allen naturwissenschaftlichen Fakten. z.B. Miosga als „neutrale“ Moderatorin, die immer gerne nicht ausreden lässt, dazwischen quatscht und mit Nebensächlichkeiten ablenkt, das Thema wechselt, wenn es eng wird.
Ganz im Stil von Dunja Hallodri vom ZDF. In der Frage steckt meistens schon das Vorurteil drin. Neuerdings geht es auch der CDU so, der Frage muss dann erst grundsätzlich widersprochen werden. Die CDU hat diesen Fragestil noch nicht kapiert und antwort höflich zurückweisend, was bei den Linksgrünen als „schlecht beantwortet“ verstanden wird.
„Die meisten Politikerentscheidungen erweisen sich übrigens im Nachhinein als Fehler. Egal auf welchem Gebiet.“
Ich würde es nicht als „Fehlentscheidungen“ bezeichnen. Sie arbeiten im Interesse vom Eigennutz, sodann kommt eben nichts Gutes für die Sache(n) des Michels heraus, oder?
Ansichtssache…. die Merkel hat ja bis heute nichts falsch gemacht, zumindest wird ihr Buch so interpretiert, so einen Schund lese ich nicht selber, dafür gibt’s Rezensionen 🙂 .
Was mich irritiert an der ganzen Sache ist, dass die Politiker doch beraten werden, in der Regel von irgendwelchen Typen die irgendetwas verkaufen wollen.
Solaranlagen okay, das lässt sich mit altbekannter Milchmädchenrechnung an den Grossteil der Bevölkerung verkaufen.
Windräder? da wird’s schon schwieriger, die Dinger brauchen Platz, sind laut und hässlich, also schon mal mehr Zurückhaltung aber solange die „irgendwo ausserhalb“ stehen – verkauft.
Aber wie haben die so etwas unpraktisches, gefährliches und damit extrem aufwändiges (damit wiederum extrem teures) wie „Wasserstoff als Energieträger“ verkaufen können? Ohne Kryogenic geht da nix, spätestens dabei müsste es dem einfältigsten Erdenbürger auffallen, dass da etwas nicht aufgehen kann.
Merkel, die Klima- und Kernkraft-Paranoide, meinte, man müsse nur Forschung und Entwicklung damit beauftragen, und die bringen dann, was die Politik vorgibt. Innovationen gibt es immer wieder, aber meistens anders, als Politiker sich das vorstellen. Mit der grünen Abschaffung der Marktwirtschaft erleben wir den gleichen Trugschluss – dem grünen Wahn geschuldet. Grüne geben nicht nur die Ergebnisse vor, sondern bauen vorab unsere gesamte Energie-Zukunft darauf. So kurzsichtig und dumm, dass sie alles ideologisch Unerwünschte schon vorab abreißen. So, als würde man einem Sternhagel-Besoffenen mit 10 Promille das Steuer übergeben.
Im Zeitalter der Klima- und Energiewende-Verdummung glauben die Aktivisten, man könne nicht nur der Entwicklung, sondern auch der Forschung die Ergebnisse vorschreiben. Bei der korrumpierten, CO2-dogmatischen Klima-Alarm-„Forschung“, dem nicht-falsifizierbaren Aberglauben mit dem Auftrag zu alarmieren, funktioniert es reibungslos. So weit hat uns die Klima-Alarm-Verdummung gebracht – zurück ins Mittelalter. Ein Land, das systematisch grün verdummt wurde – heute fahren die Grünen die Ernte ein.
Das ist weit und breit der Hauptfehler:
Irgendwelche Grenzwerte werden gesetzt wie damals Landesgrenzen – willkürlich nach Gutdünken auf der Landkarte, die Bevölkerung musste sich dann fügen, egal welche Sprache sie sprachen oder welcher Ethnie sie angehörten (läuft natürlich noch heute so).
Abgasgrenzwerte werden so gesetzt, dass VW bescheissen MUSS, weil die aber beschissen haben und es „raus kam“ hat es ihnen das Genick gebrochen – die Gestalten, welche die Grenzwerte zu verantworten haben, sitzen wieder irgendwo am Drücker als wär’s nicht ihr Problem – hat ja gut funktioniert den schwarzen Peter VW zuzuschieben.
Genau so das 1,5 Grad (Nicht)Ziel, das ist ne schöne Zahl, so zwischen 1 und 2.
Ob eine Notwendigkeit bzw. Sinnhaftigkeit dahinter steckt (warum nicht 2,5 oder 3,5?), ist nicht gegeben – ein rein willkürlicher nach Gutdünken gesetzter Wert.
Ich bin sehr gespannt, wie es mit dem „grünen Stahl“ in Bremen weitergeht. Wird das Ganze ein „grüner Traum“ oder doch eher ein „Trauma der Grünen“. Der Produzent Arcelormittal mit einem der modernsten Stahlwerke in Europa will sich wohl erst im Sommer 2025 endgültig für oder gegen den Grünen Stahl entscheiden. Förderungen von 800 Mill. € in Bremen sind bereits zugesagt, der Robert Habeck hat vor Ort mehrfach bereits Visionen verbreitet und erste Anlagen sind jetzt in der Installation. Aber das muss irgendwann wirtschaftlich sein und keine Spielwiese für grüne Technologiefreaks, die mit Steuergeldern bewässert wird. Die Kernkraftenergie wurde im Unterweserraum im Überflutungsareal der Weser und Nordsee stillgelegt, weil zu gefährlich. Das scheint beim Wasserstoff nicht zu gelten. Hier darf man sich einlesen: https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/stahlwerk-bremen-wasserstoff-entscheidung-100.html
Hat noch niemand dem Elon dafür die Patenschaft angeboten? Bekloppt wie der ist, macht der doch sicher mit 😉
Dann würde die Kohle, die er aus dem Ablasshandel äh CO2-Zertifikathandel kassiert, wenigstens auf der Erde bleiben und nicht zum Mars verschleppt.
Grüner Wasserstoff aus den bisschen Wind und Sonne, was wir weltweit haben? Woher soll der kommen?
Die Produktion von Wasserstoff bleibt auf absehbare Zeit unwirtschaftlich.
Aber das wird Energie-Irren nicht von diesem Weg abbringen, denn Strom aus Windkraft und Sonne ist ebenso unwirtschaftlich und darüberhinaus schädlich für die Umwelt.
Mitte der 80er habe ich bzgl Wasserstoff als Energiequelle eine Hausarbeit geschrieben, Fazit: zu aufwändig, zu teuer, viel zu gefährlich! NICHT UMSETZBAR! Man könnte also wissen, aber was wissen die „grünen“ Khmer denn schon…
Im Taunus werden gerade die Wasserstoff Lokomotiven wieder gegen die alten Dieselloks ausgetauscht, da absolut unzuverlässig, ständig defekt, kein Fahrplan mehr einzuhalten.
Halt „grünes“ Utopia:
https://www.youtube.com/watch?v=i5r3z4fOqus
Interessant. Haben Sie diese Hausarbeit noch?
LEIDER nicht mehr…
Der Vater eines damaligen Freundes war ein hohes Ministerial Tier, der hatte uns mit zusätzlichen Unterlagen versorgt. Auch daraus ging hervor, daß das ALLES komplett unrealistisch ist, müsste also auch im Apparat bekannt sein… Ist inzwischen aber garantiert geschreddert & vernichtet, wie sämtliche amtliche „Expertise“… 😉
Aber vielleicht können Sie aus dem Kopf noch einen Kurzartikel schreiben. Wichtig wäre für die Leute, dass Wasserstoff absolut farblos ist und das leichteste Gas, das es überhaupt im ganzen Weltall gibt.
Grüner Wasserstoff, den gibt es überhaupt nicht, das ist eine Lüge der Grünen. Weil diese Lügen jedoch inzwischen allgegenwärtig sind, regt sich niemand mehr darüber auf. Schlimm, denn viele glauben am Schluß, Wasserstoff wäre grün, so wie die Kühe blau oder der Strom gelb ist.
Herr Walther, nochmals meine Bitte. Aus dem Kopf eine Kurzarbeit anfertigen, damit wir hier bei EIKE Gegenargumente parat haben. „Unwirtschaftlich, zu teuer“ sind für die grünen Träumer ja keine Gegenargumente, was zu teuer ist kann man alimentieren und damit verbilligen, so deren Denke
Zum Titelbild
Die grüne Landschaft sieht deshalb so herrlich grün aus, weil ihr Lebenselexier CO2 ist und nicht Wasserstoff.
Ich kenne keinen Planeten, weder in der Realität noch im Laborgewächshaus dessen Schöpfung mit Wasserstoff funktionieren würde. Das ist ein Splien von grünen Idioten. Die müssen das nur lange genug behaupten und die katholische Kirche wird mitmachen. Dort sitzen die gleichen Trottel.
Herr Kowatsch, sehen Sie es doch dem Habeck und den Grünen, die alle im Kindesalter stehen geblieben sind, nach. Was glauben Sie, welcher Aufwand betrieben werden musste, dass ein Habeck auswendig lernt, dass mit der Verbrennung von Wasserstoff wieder Wasser entsteht, CO2-frei. Da tat sich doch eine neue Welt auf, es gibt einen Stoff, der verbrennt einfach so, und es wird kein böses CO2 freigesetzt. So etwas muss sich doch zwangsläufig bei jedem Grünen ins Gehirn brennen.
Dass ohne das Freisetzen von CO2 das europäische CO2-Steuermodell mit jährlich steigenden Abgaben zusammenbricht, ist vom Denkanspruch schon zu viel.
Aber Galaxien entfernt ist die Vorstellung, ein Habeck hätte eine Ahnung bezüglich des Wirkungsgrades bei der Herstellung von Wasserstoff (Wirkungsgrad, was ist das überhaupt), die Speicherung, die Weiterleitung in Rohren, in denen er als kleinstes Atom diffundiert (für Habeck: In einen anderen Stoff eindringen, ihn durchdringen).
Und wenn das alles zu komplizier ist, wie war das noch mit dem Zeppelin Hindenburg? Dieses Potential soll jetzt in allen Haushalten auf den Knall von Knallgas auf Aktivitäten warten?
Wenn ein Habeck das dafür erforderliche Knallgasexperiment durchführen will, genügt allein schon das reine Gas, alles andere ist bereits in greifbarer Nähe.
Nicht immer auf den Habeck als dumm schimpfen. Der macht einfach was er soll. Genau dafür wurde er ausgebildet das zu tun, was er macht. Deutschland in Grund und Boden wirtschaften. Instruiert vom WEF des Klaus Schwab. Finanziert durch die CIA über Soros und Co. Ziel, die schöne neue Weltordnung.
Die Umwelt ist dabei zweitrangig. An erster Stelle steht die Überbevölkerung. Daran wird gearbeitet. Mal in einer ruhigen Minute überlegen, was sich in den letzten Jahrzehnten so alles verändert hat und was für angebliche Probleme aus dem Hut gezaubert wurden.
Das ist grundsätzlich die Vorgehensweise der Großen Transformation. Man erfindet große Weltprobleme, ängstigt damit die Bevölkerung und bietet sich dann als Teil der Lösung an. Aber das kostet, und von den völlig unnützen Gegenmaßnahmen lebt diese grüne Räuberbande.
Herr Achatz, Sie haben vollkommen richtig in aller Kürze auch das Geschäftsmodell CO2-Klimakiller beschrieben.
„…muss sich doch zwangsläufig bei jedem Grünen ins Gehirn brennen..“ Natürlich richtig, aber was haben diese Menschen bloß für ein Gehirn? Wodurch unterscheidet sich dieses von den unsrigen?
So allmählich komme ich immer mehr zur Meinung, dass es der Hypothalamus allein nicht sein kann, da muss ein grundsätzlicher Strukturfehler im Gehirn der Grünen vorliegen. Das sind irgendwie Gehirne auf dem Niveau der Germanen stehengeblieben. Keine physikalische Logig, sondern Wetterhexen und Seherinnen standen hoch im Kurs. Mit fällt auchauch auf, dass bei den Grünen besonders viele dieses Weibergeschlechtes unterwegs sind.
„… und die katholische Kirche wird mitmachen. Dort sitzen die gleichen Trottel.“
Bitte nicht diese unnötigen Seitenhiebe, die nur das Niveau dieser wertvollen Informationssammlung runterziehen. Als gläubiger und gleichermaßen wissenschaftlich interessierter Mensch lerne ich hier das Staunen über die Genialität der Schöpfung: Der Schöpfer hat es gut gemacht mit der Atmosphäre und all ihren komplexen Wechselwirkungen und negativen Rückkopplungen, die wir heute entdecken. Und er hat es auch gut gemacht mit den Bodenschätzen, die nicht nur Wohlstand, Gesundheit und Lebenserwartung steigern, sondern deren Verbrennung zugleich die Botanik düngt, damit die wachsende Menschheit genügend Nahrung hat.
Ich lese auf diesen Seiten aber auch, in welch unglaublichem Ausmaß heute das in unserer Welt vorkommt, was die Bibel „Verführung“, „Verstockung“ und „Götzendienst“ nennt – und scharf verurteilt. Die „Klimakirche“ hat nichts mit der christlichen Kirche zu tun, sie ist vielmehr eine teuflische Perversion der christlichen Kirche. Bitte nicht beides über einen Kamm scheren. Andererseits passen christlicher Glaube und Wissenschaft gut zusammen, denn aus biblischer Sicht ist Wissenschaft das „Nach-Denken“ der Gedanken des Schöpfers.
„Der erste Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott.“ (Werner Heisenberg)
Ich werde hier mit Sicherheit keine Glaubensdiskussion anfangen. Glaube lässt sich letztlich nicht beweisen und auch nicht widerlegen. Aus meiner Sicht muss man aber zwischen den Institutionen des Glaubens und den Glauben unterscheiden. Die Institutionen und insbesondere die Menschen dahinter darf man aber sehr wohl kritisieren.
Die „Großen Transformationen“ (oder Versuche dazu) gab es immer wieder, z. B. im Mao-China oder im Osten (Sozialismus/Kommunismus). Ich halte es schlichtweg für Unsinn, Entwicklungen über große Zeiträume „zu planen“. Sowohl gesellschaftliche und erst recht wissenschaftliche Entwicklungen lassen sich nicht vorhersehen! Wer glaubt, wir wissen schon alles, soll einfach mal in die Vergangenheit schauen.
Sokrates: „Ich weiß, dass ich nichts weiß.“
Ich will hier auch nicht meinen Glauben diskutieren. Auf diesen Seiten geht es um den grünen Glauben der Ökosozialisten und ihrer Institutionen. Beides darf kritisiert werden. Und dafür, so mein Eindruck, ist die Expertise hier vorhanden. Die kirchlichen Institutionen sind ganz sicher auch kritikwürdig, doch das hier gleich noch mit zu erledigen, noch dazu mit unklarer Expertise (die Erfahrungen mit dem doofen Sonntagsschullehrer mal ausgenommen), hat doch irgendwie was von Thema verfehlt. Das sollte sich EIKE um seiner … äh … Glaubwürdigkeit willen nicht antun.
Es ergibt auch keinen Sinn, Glauben und Wissen gegeneinander auszuspielen, denn wir glauben in ganz vielen Situationen: Wenn ich in den Bus einsteige, bitte ich den Fahrer nicht, mich anzuhauchen und eine Bremsprobe zu machen. Ich überprüfe nicht Reifendruck und Ölstand. Ich kann nicht wissen, ob das alles in Ordnung ist, und ob ich die Fahrt überleben werde. Aber ich vertraue darauf (so definieren Bibel und Psychologie Glauben), und deshalb steige ich ein. Der Glaube gehört zum Leben. Ideologisch fehlgeleitete Narrative allerdings nicht.
Und ja, daß schon läppische Fünfjahrespläne zum Scheitern verurteilt sind, durfte ich in der DDR live erleben: „Der Mensch dachte, und Gott lachte.“ 🙂
Guten Tag Herr Kowatsch, waren Sie zum Zeitpunkt dieses ihres „Beitrags“ besoffen oder bekifft?
Bitte nicht schreiben wenn sie sich in einem von beiden Zuständen befinden, das schadet EIKE mehr als es nützt!
Ohne Wasser (was nun mal aus Sauerstoff und WASSERSTOFF besteht) gibt es KEIN (null nix nada) Leben!!!
Die „Schöpfung“ funktioniert also NICHT ohne Wasserstoff! Bitte passen Sie in Zukunft besser auf was Sie schreiben, mir wundert nur, dass die Links/Grünen (Fröhlich ohne H und Co.) Sie deswegen noch nicht in der Luft zerfetzt haben.
mir scheint scheint seit einiger Zeit, dass der Herr Kowatsch mal besser Tolstoi lesen sollte…. DA erscheint das Selbstbild der ach so tollen „Deutschen“ klipp und klar, es ist nicht das was der Rest der Welt sieht… 200 Jahre später das selbe… Arroganz und Ignoranz bis zum Abwinken.
LIeber Herr Fuchs, ich habe Tolstoi nicht gelesen, aber ihren Sätzen nach zu urteilen, ist Ihnen just das passiert, was Tolstoi über die Deutschen schreibt.
Sie haben meine Aussagen oben zu schnell gelesen und deshalb nicht verstanden.
Es ist so: Aus der chemischen Bindungslehre kann man schlußfolgern, dass auf Wasserstoff kein Leben aufgebaut sein kann, da das Element einwertig ist. Es fehlt die Vielfalt an Bindungsstrukturen. Wenn Sie kritisieren, dann müssen Sie Beweise/Beispiele erbringen, wo Sie Leben mit Wasserstoff als Grundbaustein kennen.
Nebenbei, niedriges Leben auf Si oder S-Basis kenne ich, aber auf H-Basis noch nicht.
Herr Fuchs, Sie schreiben: „Die „Schöpfung“ funktioniert also NICHT ohne Wasserstoff!“
Diese Aussage ist richtig, aber Ihr Umkehrschluss ist falsch, die Schöpfung ist nicht auf Wasserstoff aufgebaut, sondern auf Kohlenstoff.
Es gehört ALLES dazu, nur mit Kohlenstoff passiert auch nicht grad viel… ich habe Sie sehr wohl verstanden und nichts zu schnell gelesen, sie beharren ja weiterhin auf Ihrem Fehler. Mein Umkehrschluss falsch? Also bevor der Kohlenstoff zum Zuge kam, musste Wasser vorhanden sein, dazu braucht es Wasserstoff sonst wird das nix, ausser natürlich wenn Sie glauben die Erde und das Leben wurde am 22. Oktober 4004 v.Chr. von „Gott“ erschaffen, dann braucht es nichts ausser eben Glauben. Wenn die Sterngucker nach Exoplaneten suchen, was denken Sie wonach sie suchen wenn es um extraterrestrisches Leben geht? Naja, eigentlich sollte ich Sie nicht nach Ihren Gedanken fragen (Sie werden ja sofort sagen „Kohlenstoff!“) – ist nicht falsch, denn es gehört DAZU, gesucht wird aber nach Wasser erst wenn Wasser gefunden/vermutet wird, geht die Suche nach weiteren Komponenten los, hören Sie auf Kohlenstoff bzw. Kohlendioxid als den Primus hinzustellen und Wasserstoff zu diffamieren – es braucht BEIDES und noch VIEL MEHR für das Leben wie wir es kennen.
Zumal es hier doch Wissenschaftlich zugehen soll, Sie verhalten sich eher wie ein Priester und beharren auf Ihrem Dogma und blenden alles drumherum aus.
Ich bin ja auf Ihrer Seite, doch „Ich kenne keinen Planeten, weder in der Realität noch im Laborgewächshaus dessen Schöpfung mit Wasserstoff funktionieren würde..“ hat mit dem Thema „Wirtschaftlichkeit, Durchsetzbarkeit/Realisierbarkeit und Funktionalität“ nichts zu tun und klingt mehr nach einem Spruch der von einer Kanzel runter gepredigt wird.