Einführung des Übersetzers: Hier kommen also weitere Kurzbeiträge von Cap Allon. Interessant: Bekanntlich gab es ja in den 1970er Jahren eine Eiszeit-Panik. Eine Dürre in den USA wurde natürlich sofort damit in Verbindung gebracht. Fazit: Es ist immer das Gleiche – wenn auch mit wechselndem Vorzeichen. In der zweiten Meldung geht es um die Rückkehr der Vernunft bzgl. der Energiepolitik.
24. Januar 2025:
Für Dürre des Jahres 1977 wurde Globale Abkühlung verantwortlich gemacht
Die Dürre von 1977, die weite Teile der USA betraf, insbesondere westliche Bundesstaaten wie Kalifornien und Montana, war eine der größten Dürren des 20. Jahrhunderts mit Auswirkungen auf die Landwirtschaft, die Wasserversorgung und die Ökosysteme. Sie wurde auf die globale Abkühlung und die Ausdehnung des Polareises zurückgeführt:
Politiker und Experten gleichermaßen gingen damals noch weiter und warnten die Bürger vor einer düsteren Zukunft und forderten Maßnahmen gegen die drohende Gefahr einer kälteren und trockeneren Welt. Ein paar Jahrzehnte später werden Dürren für die globale Erwärmung und das schrumpfende Polareis verantwortlich gemacht.
Ich glaube nicht, dass sich hier die Wissenschaft weiterentwickelt, sondern lediglich die Rhetorik, die auf die jeweilige Krise zugeschnitten ist. Das Narrativ scheint so zyklisch wie das Klima selbst, so unbeständig wie das Wetter. Dennoch bleibt das Muster bestehen: extreme Wetterereignisse werden immer wieder genutzt, um Ängste vor einer drohenden Katastrophe zu schüren.
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Gesunder Menschenverstand
Vielleicht hält der gesunde Menschenverstand (wieder) Einzug in die Politik der USA. Ein bisschen Logik, und so weiter.
Ron Wyden, führender Senator aus Oregon: „Wir befinden uns in einem Wettrüsten mit China im Bereich der sauberen Energie. Auf welcher Seite stehen Sie?“
Scott Bessent, Investor, nominiert für das Amt des Finanzministers: „China wird dieses Jahr 100 neue Kohlekraftwerke bauen. Es gibt keinen Wettlauf um saubere Energie. Es gibt einen Energiewettlauf.“
Es gibt in der Tat einen Energiewettlauf, und der Westen ist dabei, ihn zu verlieren:
Billige und zuverlässige Energie ist das Rückgrat des menschlichen Wohlstands. Aber das ist der Klimaille egal. Sie würden sich lieber durch Tugendhaftigkeit in Armut und Elend stürzen, als auch nur einen einzigen Klumpen Kohle zu verbrennen, während sie zusehen, wie China und Indien die globale Wirtschaftslandschaft dominieren. Diese Denkweise ist wahnhaft und selbstzerstörerisch. Jahrhunderte hart erarbeiteter Wohlstand werden geopfert – wofür? Für eine fehlerhafte Studie, die von Aktivisten-Wissenschaftlern verfasst und von Aktivisten-Redakteuren in ihrem Aktivisten-Journal veröffentlicht wurde?
[Hervorhebung im Original]
Leute, macht jetzt mal halblang.
Link (beide Meldungen): https://electroverse.substack.com/p/thailands-unusual-chill-drought-of?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Der erste Beitrag zeigt, dass Diskussionen um die globale Temperatur, wie sie hier im EIKE-Forum oft geführt werden – ob man sie bestimmen kann, ob sie sinnvoll ist, ob man so etwas überhaupt als Mittelwert angeben darf – gar nicht von Bedeutung sind. Aus zwei Gründen:
Erstens lebt der CO-Alarmismus von Horrorszenarien wie Dürren, Überschwemmungen, Polareisschmelze, Korallensterben, Meeresspiegelanstieg usw. Die Globaltemperatur selber spielt allenfalls im Hintergrund eine Rolle, und wie der Artikel zeigt, ist es fast egal, wie sie sich dabei verhält.
Zweitens lässt sich die Globaltemperatur sehr gut gegen die Klimakirche in Stellung bringen. Beispielsweise mit einer Ansage wie dieser: „Deutschland ergreift jetzt Maßnahmen, mit denen die Zunahme der Globaltemperatur um (rechnerisch) 0,02 Grad abgemildert wird. Dafür muss man dir, lieber Bürger, leider soundsoviel hundert Milliarden Euro aus der Tasche ziehen.“ Welcher Mensch bei Verstand wird da nicht denken: Die haben nicht alle Latten am Zaun!
Also, ich plädiere für Freispruch des Konzepts Globaltemperatur wegen erwiesener Unschuld.
„soundsoviel hundert Milliarden Euro“
Irrtum Sir, 10 Billionen Euro, und die zum Fenster hinaus geworfen. Ärmer sind wir hinterher auch. Dafür lohnt sich der totale Krieg gegen 1,5 Prozent CO2, schon wieder bis zum „Endsieg“ natürlich! In Absurdistan ist das möglich. Weil „Volksparteien“ glauben, dass sie so den Grünen die Hinterletzten abjagen.
Danke für die Präzisierung, man müsste freilich die konkreten Maßnahmen zum Eurobetrag auch noch benennen. Ich habe leider weder solche noch genaue Zahlen gerade parat, werde mich aber darum bemühen.
Das Geld ist ja nicht weg. Es ist nur in anderen Taschen. Die Klimakirche ist also nur ein Konzept der Vermögensumverteilung. Aber wie bei jedem Schneeballsystem geht da irgendwann mal die Luft raus. Das war beim mittelalterlichen Ablasshandel so und das wird auch bei der CO₂-Kampagne so werden. Bei den Verlierern könnte die grüne Wirtschaftsblase vielleicht die Kurve kriegen. Man schwenkt einfach um, wenn man es noch kann, durch eine in weiser Voraussicht geplante Hintertür. Aber bei den grünen NGOs könnte das Licht ausgehen, wenn durch eine konservative Regierung die Steuergelder nicht mehr fließen. Rette sich dann, wer kann. Vielleicht in neue NGOs, die von einer anderen Regierung bezahlt werden. Muss ja nicht die eigene sein. Beim persönlichen Schicksal werden die Maden ja flexibel.