Nun, die Hurrikansaison 2024 ist zu Ende, und wir können nun die Vorhersage von Michael E. Mann abschließen – eine Vorhersage, die so spektakulär daneben liegt, dass eine Dartscheibe erröten könnte. Wie wir bereits in unserem Beitrag mit dem Titel [übersetzt] „Michael E. Mann, der Schwarze Ritter“ festgestellt haben, erinnert er uns an die Monty-Python-Figur, die in der Schlacht alle Gliedmaßen verliert, aber hartnäckig darauf besteht: „Es ist nur ein Kratzer!“ Diesmal landete Manns Schwert der spekulativen Vorhersagen auf einer Prognose von 33 benannten Stürmen für die atlantische Hurrikansaison 2024 – „die höchste jemals vorhergesagte Anzahl“, wie er im April stolz erklärte.
Nun, die Saison ist vorbei, und die Realität hatte andere Pläne. Statt des von Mann vorhergesagten Hurrikan-Armageddon gab es am Ende insgesamt 18 benannte Stürme – weit entfernt von den 33, die er vorhergesagt hatte. Zum Vergleich: Diese 18 liegen nur knapp über dem historischen Durchschnitt von 14. Und für Mann, dessen Vorhersage als eine der ungenauesten der jüngeren Vergangenheit kritisiert wurde, ist es eher ein Denkmal der Selbstüberschätzung.
Steve Milloy von JunkScience fasste es treffend zusammen, indem er Manns Vorhersage als „die falscheste Zählung, die je vorhergesagt wurde“ bezeichnete. Das mag zwar hart klingen, aber es ist schwer, die Zahlen zu widerlegen. Mann hat nicht nur das Schwarze Auge verfehlt – er hat die gesamte Dartscheibe verfehlt und die Kneipenwand getroffen.
Um es klar zu sagen: An sich ist nichts falsch daran, Vorhersagen zu machen. Aber wenn diese Vorhersagen mit dem Gewicht akademischer Autorität präsentiert werden und als Futter für den Klimaalarmismus dienen, verdienen sie eine genaue Prüfung. Manns Vorhersage war keine vorsichtige, probabilistische Schätzung, sondern eine kühne Verkündung des Klimaschadens. Und als die Realität anklopfte, standen Manns Behauptungen vor einem Scherbenhaufen. Doch ähnlich wie der Ritter von Monty Python steht Mann weiterhin in den Trümmern seiner Vorhersage und behauptet trotzig: „Ich bin unbesiegbar!“
Dies ist nicht das erste Mal, dass Manns Behauptungen in Frage gestellt werden. Zu seiner Karriere gehört das umstrittene Hockeyschläger-Diagramm, das seit Jahrzehnten Gegenstand von Debatten ist. Während Manns Verteidiger argumentieren, dass seine Verfahren bahnbrechend waren, behaupten seine Kritiker, dass sie sich stark auf selektive Daten und undurchsichtige statistische Verfahren stützten. Die Vorhersage der 33 Stürme scheint einem ähnlichen Muster zu folgen: ein extremes Szenario wird übertrieben dargestellt, um Schlagzeilen zu machen, nur um dann festzustellen, dass die Fakten weit weniger dramatisch sind.
Manns Verteidiger könnten nun argumentieren, dass eine geringer als erwartete Anzahl von Stürmen selbst ein Beweis für die Unvorhersehbarkeit oder Variabilität des Klimas ist. Das ist das Schöne an diesen Vorhersagen – sie sind oft so verformbar, dass sie, egal was passiert, so gesponnen werden können, dass sie die breitere Erzählung einer Klimakrise unterstützen. Hätte es 33 Stürme gegeben, wäre Mann vielleicht als Prophet gefeiert worden. Bei 18 Stürmen kann er sich auf die Diskussion darüber verlegen, dass Unvorhersehbarkeit ein Beweis für unsere gefährliche Klimazukunft ist. Das ist eine Win-Win-Situation – zumindest für ihn.
Das eigentliche Problem ist nicht nur Manns überzogene Vorhersage, sondern die breitere Wirkung solcher übertriebenen Vorhersagen. Sie nähren das Narrativ, dass extreme klimapolitische Maßnahmen – wie Net Zero-Mandate, Kohlenstoffsteuern und Verbote konventioneller Energie – dringend notwendig sind. Wenn diese Maßnahmen jedoch auf fehlerhaften oder übertriebenen wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen, werden die Kosten von den einfachen Menschen getragen. Die Energiepreise schießen in die Höhe, das Wirtschaftswachstum verlangsamt sich, und die Klimamodelle, auf denen diese Maßnahmen beruhen, geraten weiter ins Wanken.
Was sollten wir also aus Manns Hurrikan-Fehlschlag mitnehmen? Erstens, dass kühne Behauptungen kühne Beweise erfordern – und eine Erfolgsbilanz der Genauigkeit, um sie zu untermauern. Zweitens, dass Vorhersagen nur so nützlich sind wie ihre Ergebnisse, und Manns Hurrikanvorhersage fällt genau in die Kategorie „nicht nützlich“. Und schließlich, dass es der Wissenschaft nicht dienlich ist, gescheiterte Vorhersagen zu verdoppeln, sondern Unsicherheit anzuerkennen und Ansätze zu revidieren, wenn die Fakten nicht übereinstimmen.
Manns Hurrikanvorhersage für 2024 war nicht der Sturm, den er vorhergesagt hatte – es war ein Sturm im Wasserglas, eine Redewendung, die es schon viel länger gibt als Monty Pythons Schwarzer Ritter, die aber dasselbe Wesen des übertriebenen Dramas erfasst, das zu einer antiklimaktischen Realität führt. Anstatt eine neue Ära katastrophaler Stürme einzuläuten, ging die Saison in ein durchschnittliches Jahr über, das Manns 33-Sturm-Prophezeiung eher wie eine Fußnote in den Annalen der übertriebenen Klimavorhersagen aussehen ließ. Vielleicht sollte Mann beim nächsten Mal seine Vorhersagen auf der Grundlage der Realität selbst treffen, anstatt wild gegen die Realität zu wettern. Denn wenn man mit seinen Vorhersagen immer wieder daneben liegt, ist es an der Zeit, die Teekanne abzustellen und einen genauen Blick auf den Teekessel zu werfen.
Link: https://wattsupwiththat.com/2024/12/01/michael-e-manns-forecast-fiasco/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Die Hl. Inquisition der Klimakirche hat mit Michael Mann zweifelsfrei seinen Hero. Es kommt schon längst nicht mehr darauf an, ob man (Mann) zu 100, 200 oder 300% richtig oder falsch liegt, weil die Gläubigen jedes atmosphärisches Gottesurteil akzeptieren. Zu heiß, zu trocken, zu kalt, zu nass, zu viel Wind um nichts oder zu wenig wenig Wind um nichts – es passt schon. Und unsere politischen und ökonomischen Eliten sagen sich, was haben wir zu befürchten, wenn wir auch kräftig Hosianna singen. Die Klimakirche bezahlt gut und wenn das Volk ohne Apokalypse nicht glücklich sein will, dann muss es so geschehen, wie es geschieht. Michael Mann kann sich sicher sein, er wird auch im nächsten Jahr wieder nach seiner Prognose zu den tropischen Stürmen gefragt, wie auch Al Gore, ob es nicht endlich den ersten eisfreien Sommer in der Arktis geben könnte. Zur Sicherheit schickt man dann noch eine der geschätzten Attributionsforscherinnen aus dem Dunstkreis um Professor Frederike Otto in die erste Reihe vor den Gläubigen an den Klimaaltar. Aber wirklich wichtig sind wissenschaftliche Fakten nicht, zumal KI Inhomogenitäten und inkonsistentes wissenschaftliches Gedöns zukünftig durch homonide Algorithmen auszubügeln versteht. Heute beispielsweise habe ich beiläufig im ÖRR von einer Meldung aus dem AWI Bremerhaven gehört, die Wolkenbildung über den Meeren wäre stark rückläufig. Das könnte an der menschengemachten Erwärmung der Ozeane liegen. Niemand dort im AWI muss befürchten, es könnte die Nachfrage kommen, ob nicht auch eine Erwärmung der Meere die Folge der abnehmenden Wolken sein könnte. Ketzerei ist nämlich nicht mehr zeitgemäß. Vorbei die Zeiten von Albert Einstein, der sinngemäß anmerkte, ein guter Wissenschaftler zeichnet sich dadurch aus, das er täglich eine halbe Stunde genau das Gegenteil seiner Kollegen denkt.
„Statt des von Mann vorhergesagten Hurrikan-Armageddon gab es am Ende insgesamt 18 benannte Stürme“
Der Trick ist immer der Gleiche: Es wird erfolgreich viel Wind und Alarm in den Medien erzeugt. Wenn es dann anders kommt, wie so oft, wird es totgeschwiegen und vergessen, von den grünen Medien sowieso. Das Kalkül ist trotzdem aufgegangen. Im Gedächtnis bleibt der Alarm – alles „schrecklich“ mit dem Klima, die Katastrophen nehmen zu. EIKE bringt dann zwar die Tatsachen, doch die Reichweite der MSM ist viel größer.
So wird die Menschheit systematisch über den Tisch gezogen – Alarm-„Forscher“ wie Michael Mann oder in PIK/Potsdam sind da Profis. Es gilt die Menschheit zu alarmieren, mit seriöser Wissenschaft ist das schwierig. Auch halten sie sich für die „Guten“, die „Weltretter“. Da heiligt dann der Zweck jedes Mittel. Dumm nur, wenn der Schaden größer ist als irgendein Nutzen.
(War an meiner Anmerkung irgendwas nicht angebracht, dass sie es nicht durch die Moderation geschafft hat?)
Ergänzend aus der Diskussion zum Originalartikel: Die Vorraussetzungen für eine starke Hurrican-Saison waren wohl so gut, dass auch andere eine ähnliche Vorraussage machten, z.B. Joe Bastardi von Weatherbell (May 5, 2024, Named Storms 25-30, Hurricanes 14-16, Major Hurricanes 6-8), siehe Time to Pack a Bug-Out Bag, Hurricane Season from Hell Predicted
In dem von Herrn Krüger referenzierten Artikel wird dann andiskutiert, was die Gründe gewesen sein könnten, warum es nicht so gekommen ist.
Ergänzend aus der Diskussion zum Originalartikel: Die Vorraussetzungen für eine starke Hurrican-Saison waren wohl so gut, dass auch andere eine ähnliche Vorraussage machten, z.B. Joe Bastardi von Weatherbell (May 5, 2024, Named Storms 25-30, Hurricanes 14-16, Major Hurricanes 6-8), siehe Time to Pack a Bug-Out Bag, Hurricane Season from Hell PredictedIn dem von Herrn Krüger referenzierten Artikel wird dann andiskutiert, was die Gründe gewesen sein könnten, warum es nicht so gekommen ist.
Michael Mann ist ein hochbezahlter Klimaalarmist. Ich möchte den Begriff Wissenschaftsbetrüger nicht verwenden.
Seine Hockystick-Theorie vielfach zer- und widerlegt.
Mehr muss man darüber nicht schreiben.
Herr Poost,
alle Rekonstruktionen des Klimas der letzten 1000 Jahre gleichen der vor über 20 Jahren gezeigten Darstellung wie ein Ei dem anderen. Es gibt kaum ein Diagramme in der Klimaforschung, das so häufig immer wieder bestätigt wurden.
@ Frau X: Es waren wohl immer die gleichen faulen Eier die in den Klimaalarmkorb gelegt wurden!
Michael E. Mann, vom Penn Center der University of Pennsylvania mit Forschungsschwerpunkt Klima-science-fictions Märchen und Klima-Vergangenheitsbewältigung mittels genial konstruierter Wintersportgeräte, begeistert immer wieder mit seinen bahnbrechenden Forschungsergebnissen. Sicher wird Mr Trump ihn in sein Berater-Team berufen.
Der Beitrag ist eine einzige Falschinformation.
„Die neue Vorhersage, die am Mittwoch, dem 25. Mai, veröffentlicht wurde, sieht eine Spanne von 27 bis 39 benannten Stürmen vor, mit einer besseren Schätzung von 33. Die höchste Zahl wurde mit 30 benannten Stürmen im Jahr 2020 verzeichnet, und eine durchschnittliche Saison hat normalerweise etwa 14.“
Es gab 29 benannte Stürme und Hurrikane und das lag im Bereich der Vorhersage.
Climate change increased wind speeds for every 2024 Atlantic hurricane: Analysis
Außerdem wurde ermittelt, dass durch den Klimawandel die Windgeschwindigkeiten der Stürme erhöht wurden.
Climate change increased wind speeds for every 2024 Atlantic hurricane: Analysis
@kosch
Alles klar?
Alles klar, Hurrikane werden nicht extra aufgeführt, sondern sind als Teil der benannten Stürme anzusehen.
Vielen Dank für die Berichtigung.
Wenn man jedes laue Lüftchen neuderdings mit Namen versieht, könnten Sie sogar recht haben. Aber so ist es nunmal nicht. Exakt werden 15 Hurricans gelistet, wobei 5 auf den pazifischen Raum entfallen, Die in der Regel als Zyklone daherkommen.
Auch wenn tropischen Stürmen/Sturmtiefs Namen zugeordnet werden erreichen diese noch lange nicht die Kategorie 1 an Hurrikanstärke. Aber da Sie ja immer auf Fakten bestehen, bin ich gerne bereit Ihren intellektuellen Defiziten etwas auf die Sprünge zu helfen.
https://www.nhc.noaa.gov/archive/2024/
Ja so ist das. Die Klimaschützer geben jeden Lüftchen halt einen Namen, um auf die verkündeten Zahlen, des Messias zu kommen.
Es ist vollkommen egal wieviele Taifune oder sonstwas es gegeben hat, Kohlendioxid ist daran nicht schuld. Sollte es mehr geben, dann handelt es sich um eine Zufallskorrelation. Die Anzahl der E-Autos sind im letztn Jahrzehnt doch auch gestiegen.
@ Kosch:
„Es gab 29 benannte Stürme und Hurrikane …“
Verstehendes Lesen gehört offenbar nicht zu Ihren Kernkompetenzen.
Hallo Frau Kosch,
Michael Mann hatte 33 ‚named Storms‘ für den Nord-Atlantik vorhergesagt und lag damit 83% über den tatsächlich vom NHC
gelisteten ‚named storms‘.
Das ist schon ordentlich daneben.
Nur
Charles Rotter (der Verfasser des Artikels) auch schwächen beim Rechnen:
18 ist 29% über dem Durchschnitt. Somit ist Rotters Untertreibung nicht so eklatant wie Manns Verschätzen. Rotter hatte allerdings Zahlen , Mann nur eine ((grotten-)schlechte) Schätzung.
Fazit: Mann kann nicht schätzen, Charls Rotter nicht rechnen
MfG Ketterer
Stimmt Herr Ketterer, ich die 18 benannten Stürme unabhängig von den 11 Hurrikanen gesehen. Das war falsch.
Unabhängig davon ist nachgewiesen, dass die Intensität der aufgetretenen Stürme durch den Klimawandel verstärkt wurde.
Das scheint ein neues Tief zu sein! Climate change increased wind speeds for every 2024 Atlantic hurricane: Analysis
Was wurde da in diesem Framework eigentlich verglichen?
Jeden Sturm mit sich selber? Also man kann sagen wie er normalerweise gewesen waere und er war dann aber staerker?
Aber weder haeufiger noch staerker als jemals ein Sturm davor?
Dieser Satz scheint die Grundlage zu sein:
Menschengemachte Erhoehung der Ozeantemperatur von 2 deg F?
Das sind ungefahr 1.1 K. Was soll da menschengemacht sein?
Die Methoden sind mehr als fraglich! Ist das Alarmwissenschaft und den Fehler einer Vorraussage abzuschwaechen?
Da es für eine alarmistische Fehlprognose keine Strafen gibt, wird man (Mann) es nähstes Jahr erneut versuchen. Mann hat eine politische alarmistische Funktion, die er konsequent wahrnimmt, zwar Professor aber kein Wissenschaftler, ein Propagandist, oder?
Meisterzahl 33: Die Zahl 33 wird als die höchste Meisterzahl betrachtet und symbolisiert Mitgefühl, Heilung und die Manifestation der höchsten spirituellen Prinzipien in der Welt. Menschen mit der Lebenszahl 33 werden oft als spirituelle Lehrer oder Heiler angesehen.
Daher hat der Mann wahrscheinlich seine 33. Er ist ja auch ein Kumpel von Rahmstorf.
Selbst unter Zuhilfenahme der tropischen Stürme/tropischen Tiefdruckgebiete welche mit Namen versehen wurden in der Annahme sie könnten sich zu Hurrikans entwickeln, kommt man auf namentlich 34 benannte Tiefdruckgebiete. Die meisten davon enden aber ohne das sie sich weiter entwickeln konnten. Aber sicher wird der Mann und seine Eleven behaupten das er falsch verstanden wurde, so wie eine Person Namens kosch hier was von 29 benannten Stürmen faßelt was ebenso schonmal falsch ist. Beweist eigentlich nur das dies eine ziemlich dumme Nuss zu sein scheint die einfach mal eben ohne jegliche Faktenkenntnis Zahlen in den Ring wirft um Missstimmung zu verbreiten. 🙁