James Taylor, H. Sterling Burnett, Linnea Lueken
Große Energieversorgungsunternehmen führen Pläne für die Stromversorgung durch, die bei steigender Nachfrage die Versorgungssicherheit beeinträchtigen dürften
Die großen Energieversorger haben ein riesiges Heer von Lobbyisten angeheuert, um teure und unzuverlässige Windenergie, Solarenergie und eine aggressive „Netto-Null“-Kohlendioxid-Agenda auf Kosten erschwinglicher, zuverlässiger und reichlich vorhandener konventioneller Energiequellen zu fördern. Sie versuchen, konservative Gesetzgeber davon zu überzeugen, dass sie Freunde der Strompreiszahler und der Umwelt sind, aber beide Behauptungen sind falsch. Sie sind auch nicht für „alle oben genannten“ Energieträger, sondern für die Eliminierung von Kohle und Erdgas aus dem amerikanischen Energiemix.
Laut einer neuen Studie des Heartland Institute, einer nationalen Denkfabrik der freien Marktwirtschaft, steigt die Stromnachfrage und wird voraussichtlich weiter zunehmen, insbesondere durch den Boom bei Rechenzentren und Serverfarmen für Technologien wie künstliche Intelligenz und Quantencomputer. Auch die Energy Information Administration (EIA) geht davon aus, dass die Förderung von Elektrofahrzeugen die Strompreise weiter in die Höhe treiben wird. Trotzdem arbeiten die Versorgungsunternehmen an Plänen für die Stromversorgung, die bei steigender Nachfrage zu einer geringeren Zuverlässigkeit der Versorgung führen werden.
Um einen beschleunigten Anstieg der Tarife zu verhindern und die Zuverlässigkeit des Stromnetzes zu verbessern, schlägt das Heartland Institute vor, die Versorgungsunternehmen zu verpflichten, die Zuverlässigkeit und Erschwinglichkeit in den Mittelpunkt ihrer Bemühungen zu stellen. Um dies zu erreichen, sollten die [US-]Staaten:
– Gesetze erlassen, die festlegen, dass die Zuverlässigkeit und Erschwinglichkeit der Stromversorgung in den Plänen der Versorgungsunternehmen und bei Tarifverhandlungen oberste Priorität haben, und gleichzeitig die Klimapolitik, Mandate und Subventionen für die Entwicklung erneuerbarer Energien aufheben, die zwangsläufig auf Kosten der Zuverlässigkeit und Erschwinglichkeit gehen.
– Verhindern, dass Versorgungsunternehmen Grundlastkraftwerke schließen, solange keine ebenso zuverlässigen Grundlastquellen als Ersatz in Betrieb genommen werden. Wind- und Sonnenenergie erfüllen diese Anforderungen nicht.
– Einrichtung einer Position als Anwalt der Verbraucher in den staatlichen Regulierungskommissionen für Energieversorgungsunternehmen, deren Aufgabe ausschließlich darin bestünde, dafür zu sorgen, dass die der Kommission vorgelegten Pläne der Energieversorgungsunternehmen die Kosten für den Bau neuer Anlagen und die Tarifgestaltung minimieren und gleichzeitig die Zuverlässigkeit erhöhen.
– Aus Gründen der Transparenz sollten die Energiequellen gekennzeichnet werden, um die gesamte Bandbreite der ökologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen zu berücksichtigen, was einen Vergleich zwischen vorgeschlagenen und bestehenden Energiequellen ermöglicht.
– Die Sicherheit des Stromnetzes und der Stromversorgung gewährleisten, indem verlangt wird, dass der Strom aus Technologien und Brennstoffen erzeugt wird, die in den Vereinigten Staaten hergestellt werden, um die Abhängigkeit von ausländischen Staaten bei kritischen Materialien zu minimieren.
– Sicherheit für Menschen, die in ihrem täglichen Leben auf Strom angewiesen sind. In Zukunft sollten die Energieversorgungskommissionen nur noch Stromquellen genehmigen, die bei Bedarf Strom liefern können und rund um die Uhr verfügbar sind.
James Taylor is president of The Heartland Institute.
H. Sterling Burnett, Ph.D., is the Director of the Arthur B. Robinson Center on Climate and Environmental Policy and the managing editor of Environment & Climate News.
Linnea Lueken is a Research Fellow with the Arthur B. Robinson Center on Climate and Environmental Policy.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
„Aus Gründen der Transparenz sollten die Energiequellen gekennzeichnet werden, um die gesamte Bandbreite der ökologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen zu berücksichtigen“
Jetzt, wo der CO2-Wahn erodiert und es sich herausstellt, dass die Sonneneinstrahlung es etwas wärmer machte, sollte auch das Heartland-Institut nicht vor einer überholten CO2-Paranoia einknicken. Aber vielleicht ist mit „ökologisch“ korrekterweise nicht das lebenswichtige Spurengas CO2 gemeint. Ökologische Probleme verursachen hingegen Windmühlen und Solarfarmen für die Erzeugung von Fake- und Flatterstrom mit der geringstmöglichen Energiedichte und dem höchstmöglichen Landschafts-, Umwelt- und Ressourcenverschleiß – das Müllproblem der Zukunft. Grüne berauschen sich an den Wachstumszahlen von grünem Umweltschrott.
Hat das noch etwas mit Marktwirtschaft zu tun, wenn man Gesetze fordern muss, die dafür sorgen sollen, das Energie bedarfsgemäß bereitgestellt wird? Und das in Amerika.
Zurück nach Deutschland.
Sozialistische Diktaturen zeichnen sich dadurch aus, dass der Staat (die Partei) als erstes den Bedarf des Menschen festlegt(Vergewaltigung der Lebensziele der Menschen), dann einen Plan macht um die Dinge des Bedarfes herstellen zu lassen, um dann, weil die Ziele planwirtschaftlich nicht erreicht wurden, der Mangel „staatsgerecht“ zu verteilen.
Mit Bezug auf diese Funktionsbeschreibung kollektivistischer autoritärer Wirtschaften betrachte man neudeutsche Energieerzeugungs – und Bereitstellungvorhaben:
– Verbote und Einschränkungen beim Bedarf der Menschen (Auto, Heizung, Essen, Reisen, Bauen, Kommunizieren, …)
– Verbote und Einschränkungen bei der Energiebereitstellung und – Erzeugung (Atom, Kohle,…)
– staatliche Planung und Subventionierung (Altparteien) alternativer Energieerzeugung ohne Rücksicht auf Umwelt- und Menschenschutz, ohne Rücksicht auf Schuldengrenzen
– Erlass von Forderungen zur angebotskonformen Energienutzung (Mangelverwaltung)
Ziemlich ähnlich, oder?
Die Regierungen kontrollieren alle Konzerne. Das ist die Planwirtschaft und Sozialismus. Da sitzen Beamte an der Führung, die Beziehungen mit den Ministerien pflegen. Wir machen euch Gesetze, schieben euch die Steuergelder in den Rachen und ihr müsst dafür für die Klimareligion arbeiten. Kein Risiko. Wenn ihr pleite gehen solltet, dann retten wir euch. Warum haben wir denn so viele Ausgaben? Deswegen.
Die Leute, die in diesen Konzernen sitzen dazu gehört übrigens auch die deutsche Bahn, Lufthansa, VW, Banken usw. usw. hängen alle am Tropf des Staates. Deswegen wählen sie ja auch die CDU/CSU mit dem Motto – der Staat kann ja nicht pleite gehen. Wenn sie kein Geld mehr haben, dann wird gedruckt. Kein Unternehmen Risiko.
Das ist keine Marktwirtschaft sondern eine Planwirtschaft, die zu Druckerei und Verschuldung führt. Deswegen müssen die Steuern abgeschafft werden. Der Staat darf kein Geld haben. Wir zahlen keine Steuern, damit der Staat für die Bürger das Geld in Krankenhäuser, Wege oder Infrastruktur investiert sondern damit der Staat die Steuergelder überall in In- und Ausland verteilt. Mit dem Rest machen die Parteien/Politiker sich reich und verschwenden das Geld an ihre Friseure. Die Leistungsträger und die arbeitenden Bürger dürfen dafür bluten.
Übrigens hat Milei in Argentinien alle Steuerämter abgeschafft. Der Staat kann nichts mehr einsammeln.
OK, aber das Bild von de Santis bei der Gesetzesunterzeichnung als Eröffner lässt den Leser schließen, de Santis billige die Netto-Null-Agenda! Tatsächlich hat de Santis ein Gesetz ratifiziert, das „deletes climate change from state law“ (Quelle: NPR) jeden Bezug auf den Klimawandel in der Staatsgesetzgebung streicht.
Die großen Konzerne arbeiten mit der Politik bzw. mit der Regierung Hand in Hand.
Verzicht auf Kohle, Gas und Öl koste es was es wolle.
Die Leute, die das umsetzen sollen, werden auch denken, dass Verbrennung von Gas, Öl oder Kohle Verseuchung oder Vergiftung der Erde bedeutet.