von Peter Würdig (Dipl, Ing. Physik)
Das zumindest fordert jetzt die Hannoversche Allgemeine in einem Kommentar. Da sind Zweifel angebracht. Ich erinnere mal an die Worte von Großvater Marx: „Die Ökonomie bestimmt die Politik!“. Bei den Linken, die sich gerne als Marxisten ausgeben, wird es häufig umgekehrt gemacht: man will politisch erzwingen, was ökonomisch nicht läuft, mit den Ergebnissen, die wir heute erleben müssen. Ich denke dabei nur mal an die jetzt anstehenden Werksschließungen bei VW.
Es geht in dem Artikel um die Speicher für die Erneuerbaren, und der Autor, Andreas Niesmann, weist zu Recht darauf hin, dass die gebraucht werden. Zumindest um die Dunkelflauten zu beherrschen, die nicht nur im November auftreten können (die gibt es zu jeder Zeit des Jahres, auch im August wird es gelegentlich dunkel). Und was soll die Politik daran nun richten, während sie über Jahrzehnte den Gedanken an Speicher möglichst vermieden hat?
Völlig verfehlte Energiepolitik
Das „System der Steuern und Abgaben auf Strom soll reformiert werden“, fordert der Autor. Warum eigentlich, der Staat muss Steuern erheben, um seine Leistungen zu bezahlen, und so werden Steuern auf Verbrauchsgüter erhoben, also für Wasser, Lebensmittel, Sekt usw.. Warum soll das beim Strom anders sein? Dass wir heute viel zu hohe Kosten für elektrische Energie aufbringen müssen, liegt ja nicht an der Stromsteuer, die hat nur einen bescheidenen Einfluss. Der eigentliche Grund ist die völlig verfehlte Energiepolitik, davon möchte man wohl ablenken.
In dem Artikel spricht man von „Technologiesprüngen bei den Akkus sowie ihr aktueller Preisverfall“, das sind aber nur Wunschvorstellungen, um die Energiewende noch irgendwie zu retten. Wo sollen denn die „Technologiesprünge“ herkommen? Die Technologie von Akkus basiert auf der Elektrochemie, hier also der Spannungsreihe der Elemente. Die ist seit mehr als 100 Jahren bekannt, und da das Naturgesetze sind, kann man die auch politisch nicht ändern.
Technologische Entwicklung von Akkus ist weitgehend ausgereizt
Das ist ja auch der Grund, warum man in modernen Batterien Lithium einsetzt. Das steht dicht am Anfang des Periodensystems, und dann kann man aus einer Zelle gerade noch mal ein paar Zehntel Volt mehr herausholen. Die technologische Entwicklung von Akkus ist weitgehend ausgereizt, da gibt es keine Sprünge, die die Lage massiv verändern. Auch einen Preisverfall kann man nicht erwarten, denn durch die politisch gesteuerte Entwicklung hin zu E-Autos und Windmühlen werden viele Materialien eher knapp und dadurch teurer.
Die Idee, die Lücken in der Versorgung durch Erneuerbare mit Akkus zu schließen, ist nicht neu. Dazu hat man schon 2014 einen Versuch gemacht, das war die „Smart Region Pellworm“ (PI-NEWS berichtete). Allerdings stellte sich schon nach zwei Jahren heraus, dass die Speicherung über Akkus so teuer war, dass die Fördermillionen verbraucht waren und die Anlagen alle wieder abgebaut werden mussten. Statt dort nun eine Gedenkstätte für die deutsche Energiewende einzurichten, hat man die Flächen zu einem Hundespielplatz umgestaltet.
Energiewende-Fans vermeiden möglichst konkrete Zahlen
In dem Artikel der Hannoversche Allgemeine wird weiter ausgeführt: „Durch die Preisschwankungen an den Strombörsen finanzieren sich die Akkus weitgehend selbst…“. Wenn dem so wäre, dann hätte sich längst ein Markt gebildet, der die Speicher, ohne die die Energiewende niemals funktionieren kann, anbietet. Davon ist aber weit und breit nichts zu sehen. Tatsächlich gibt es eben nur einen sehr bescheidenen Zubau von Speicherkapazität.
Ich hatte in dem oben erwähnten PI-NEWS-Artikel „Speichern für die Wende“, ausgerechnet, selbst wann man den Neubau von Speichern noch mal verdoppeln würde im Vergleich zum jetzigen Tempo, bräuchte man für die Vollendung der Energiewende „nur“ noch 75.600 Jahre. Einen Rechenfehler hat dazu bisher noch niemand bemerken können. Aber dieses Ergebnis macht deutlich, warum die Fans der Energiewende konkrete Zahlen möglichst vermeiden und sie einen Taschenrechner nur äußerst ungern in die Hand nehmen.
Der Beitrag erschien zuerst bei PI hier
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Die Politik kann gar nichts machen. Die Politiker haben keine Ahnung von Physik, Chemie und Wirtschaft. Unser Wirtschaftsminister z.B. versteht nicht einmal, was eine Insolvenz ist und das die Preise nicht sinken, wenn die Inflation etwas niedriger ist. Solche Leute mit der Verwaltung eines Staates zu betrauen, ist der Untergang. Wenn solche Leute auch noch der Klimasekte angehören, dann geht das Licht ganz schnell aus. Ist gerade unsere Situation. Dank ihres Klimamantras sind unsere Nebenkosten zur Miete schon wieder gestiegen. Das ist das einzige, was sie können, uns abzukassieren mit verschwurbelten Textbausteinen, wo „saubere“ Energie, Nachhaltigkeit und nicht abhängig sein von Russland den ganzen Tag uns heruntergeleiert wird.
Danke Petra, sehr treffend formuliert.
Man stelle sich vor, der Neanderthaler hätte eines Tages beschlossen keine Mammuts mehr zu jagen, mit Verweis auf die zukünftige Ernährung mittels praktischer Konservendosen, die eines Tages stattfinden wird. Er wäre wohl schneller ausgestorben als er „Ernährungswende“ hätte sagen können!
Moment mal…?
Sie wissen doch, selber essen macht fett, oder?
Matthias Thiermann 29. November 2024 11:01
Man stelle sich vor, der Neanderthaler hätte eines Tages beschlossen keine Mammuts mehr zu jagen, mit Verweis auf die zukünftige Ernährung mittels praktischer Konservendosen, die eines Tages stattfinden wird.
Der Mensch ist doch auch von der Mammutjagd ungeistigen auf die Jagd nach anderen Tieren. In keiner Dosen auf der Welt ist heute Mammutfleisch.
Man stelle sich vor, der Mensch hat beschlossen längerfristig keine AKW mehr einzusetzen und baut deshalb die Erneuerbaren Energien aus, um die TWh der AKWs zu ersetzen und die Strommengen aus den Erneuerbaren haben innerhalb von 17 Jahren um über +5000 TWh zugenommen.
Die „Verstrahlten“ verweisen aber auf die zukünftige Stromversorgung mittels praktischer Dual Fluid Reaktoren, die eines Tages stattfinden soll.
Nur haben die TWh AKW-Strom in den vergangen 17 Jahren um über -100TWh abgenommen aus der Kernkraft in der Welt.
„Erneuerbare Energien“? Alles klar. PV und Windkraft sind unterirdisch effizient und weisen mit Abstand (ausser Biogas) schlechtesten Erntefaktoren auf. Die sind so schlecht, dass sie eine (bis jetzt) fortschrittliche Volkswirtschaft wie diejenige Deutschlands massiv schädigen. Da Sie offensichtlich von den Zusammenhängen von Erntefaktoren und Volkswirtschaft keine Ahnung haben, schwafeln Sie permanent von diesen Erneuerbaren, die ineffizient teuer, weder grün noch nachhaltig sind. Im Gegenteil, sie zerstören Natur direkt und indirekt, weil der Volkswirtschaft Geld für herkömmlichen Umweltschutz fehlt.
Man stelle sich vor, der Neanderthaler hätte eines Tages beschlossen Atomkraftwerke zu betreiben und wir müssen uns jetzt nach ca. 30.000 Jahren immer noch um deren strahlenden Hinterlassenschaften kümmern.
Diese Antwort ist – wie fast immer bei Ihnen – von so nichtssagender Unmöglichkeit, dass sie nur eines zeigt: Sie wissen nicht wovon Sie reden.
Häufigster Alphastrahler ist Kalium 40.
Kalium 40 ist ein Nuklid mit einer Halbwertszeit von etwa 1,25 Milliarden Jahren.
Lebensmittel: Radioaktivität in Lebensmitteln
https://eike-klima-energie.eu/2024/11/20/trump-verkuendet-die-gruendung-des-national-energy-coucil/#comment-403468
Ohne Neanderthaler, die Atomkraftwerke bauen, gibt es in der Natur auch Nuklide, die sogar eine HWZ von Milliarden Jahren haben. Wir schlucken sie auch noch runter.
Warum kümmern Sie sich denn nicht darum? Sollen wir uns aufhängen, weil wir schon verstrahlt sind?
Ja Frau Frölich, wie wäre es mal mit ein paar Stunden Physik?
Das begreift sie nicht. Da kann man mit irgendwas kommen, es kommt immer wieder die alte Melodie.
WDR aktuelle Stunde machte mal wieder Werbung für die „Wärmewende“, von wegen „wir brauchen keine Öl- und Gasheizungen mehr….“ Was für grüne 🤡 sitzen in den Sendeanstalten….
In D gibt es 40 Mio Haushalte, wenn man davon bei 5 Mio ein WP mit 5 kW Leistung drehen lässt rechnet sich das zu:
5*10^6*5*10^3 = 25*10^9 W = 25 GW Leitungsbedarf! Die aktuelle Netzlast liegt bei rund 69 MW https://www.energy-charts.info/charts/power/chart.htm?c=DE und da stellt sich Frage woher sollen die benötigten 25 GW kommen ???
Und dabei habe ich noch nicht von den 15 Mio E-Autos gesprochen die, bei einem Gleichzeitigkeitsfaktor von 20 % an einer 11 kW Walbox, auch noch schlappe 33 GW benötigen. Macht dann die Kleinigkeit von 58 GW zusätzlichem Leistungsbedarf für WP und E-Mobilität.
Deutschland wird von einer Klimasekte zu Grunde gerichtet, von Leuten die nicht fähig sind eine einfache Überschlagsrechnung zu erstellen um zu erkennen wie irrsinnig ihre Ziele sind. Es muss noch viel schlimmer werden bevor es besser werden kann….
Ist die Nachfrage nach Netzstrom, wenn mehr E-Autos und Wärmepumpen kommen angestiegen in der Realität zwischen 2013 und 2023?
Wärmepumpen ca. +1.500.000
E-Autos ca. +1.500.000
Einwohner in Deutschland +2.000.000
Bruttoinlandsprodukt +1.900.000.000.000€
2013 Netzstromverteilung in D ca. 505TWh.
2023 Netzstromverteilung in D ca. 435TWh.
Die Nachfrage nach Netzstrom hat abgenommen, minus ca. -70TWh.
„Die Politik“ wird in puncto Energiewende gar nichts richten. Es wäre völlig neu, wenn die Verursacher eines Problems plötzlich eine Lösung anbieten würden.
Natürlich wird die Politik tätig werden, aber wir werden uns die Lösung kaufen müssen, keine Wahl, oder?
Unsere Brücken und Infrastruktur verfallen schon. Selbes geschieht im Stromnetz durch die Energiewende. Die Leute sehen es nur noch nicht. Das wird aber bald sichbar werden. Kann ich drauf wetten.
Die „Energiewende“ als Geschäftsmodell für alle Schlangenölverkäufer, 10 kW über ein USB-Kabel….
Energiespeicher auf Akku-Basis zu fordern, wie dies der Kommentator der Hannoverschen Allgemeine tut, ohne sich klar zu machen wie groß denn die Akkus sein müßten, ist propagandistischer Umfug gepaar mit maximalem Nichtwissen, ist Schönreden der unwirtschaftlichen Energietransformation.
Habenseite Akku-Speicher in D: ca. 0,020 GWh
Notwendiger sicherer Akku-Speicher für intensive Dunkelflaute in D: ca. 33 TWh
(www.tech-for-future.de/dunkelflaute/)
Ziemlicher Unterschied, oder?
.
Habenseite Akku-Speicher in D: ca. 16,8 GWh
Ziemlicher Unterschied, oder?
Das 840-fache, ziemlicher Unterschied, oder?
https://www.energy-charts.info/charts/installed_power/chart.htm?l=de&c=DE&legendItems=dz1z2
Ihr Link funktioniert leider nicht, ggf. ist Ihre Angabe von heute 16,8 GWh aktueller.
Dann hätten wir heute von den für eine Dunkelflaute benötigten 33 TWh immerhin schon ca. 0,0509 % erreicht.
Was bleibt, ein ziemlich sehr großer Unterschied, darauf kommt es an, nicht um die aktuelleste Kommastelle, oder?
Ihre Größenangabe von 16,8 GWh ist korrekt. Ich halte die Angabe von Herrn Lange allerdings nur für einen Schreibfehler. Vermutlich hat er die aufgerundeten 20 GWh in TWh umgerechnet um die Größenordnung verständlich darzustellen, hat es in der Folge aber versäumt, die korrekte Einheit anzugeben.
Ihnen ist aber hoffentlich trotzdem aufgefallen, dass der Soll-Zustand etwa das 2.000-fache des Ist-Zustandes darstellt? Bei einem gegenwärtigen Zuwachs von ca. 7 GWh pro Jahr würde der Ist-Zustand also in ca. 285 Jahren erreicht werden. Meinten Sie das?
Wahrscheinlich hat Gert Lange GWh mit TWh verwechselt, was ich hier schlicht für eine Schreibfehler halte.
Es gibt aber zwei grundsätzlich falsche Denkansätze in seinen Ausführungen.
Er möchte die vollständige erforderliche Speicherkapazität mittels Akku bereit halten. Ich kenne keine ernsthafte Studie, die so etwas vorschlägt Das ist auch aus meiner Sicht völlig sinnlos, weil sich Energie viel einfacher dauerhaft in Form von synthetischen Kraftstoff/Gas speichern lässt, was bei Bedarf verstromt wird.
Dann schreibt er von 33 TWh Speicherkapazität. Das ist etwa der Strombedarf, den wir monatlich haben. Warum sollen wir Strom für einen ganzen Monat speichern, wenn wir sehen, dass schon heute mit absoluter Sicherheit die Hälfte eines in einem Monat erzeugten Stroms mit Erneuerbaren Energien produziert wird. Erwartet Herr Lange 2 Monate Dunkelheit und Windstille?
Hier auf EIKE entzieht man sich so ziemlich jeder Diskussion, weil man sich konsequent weigert, über realistische Szenarien nachzudenken und stattdessen häufig in sich richtige Behauptungen zu wiederholt, denen aber nie jemand widersprochen hat.
„Nur mit Wind oder nur mit Sonne alleine können wir keine sichere Stromversorgung garantierten.“ Richtig, das will auch niemand.
„Stromspeicher sind viel zu teuer, um damit die nötige Speicherkapazität bereit zu stellen“ Richtig, darum gibt es den Vorschlag, ausschließlich auf Akkus zu setzen (noch) nicht.
„Bei Dunkelflaute wird kein Strom durch WKAs und Solaranlagen erzeugt“ Stimmt, hat jemals ein Mensch auf der Welt Gegenteiliges behauptet?
Warum beschäftigt man sich nicht mit ernsthaften Studien, in denen alle heute schon vorhandenen, klimaneutralen Möglichkeiten der Speicherung und der Stromerzeugung einfließen?
energieziel_2050.pdf
Fraunhofer-ISE_Energiesystem-Deutschland-2050.pdf
Stromversorgung 2050
Hier noch ein funktionierender link zur Studie des Fraunhofer Instituts
Hier noch ein funktionierender link zur Studie des Fraunhofer Instituts
Studie: Energiesystem Deutschland 2050 – Fraunhofer ISE
Ich sehe im Moment nur das „Brunnenzuschütten“ und Verlautbarungen und/oder Studien zu zukünftigen eventuellen möglichen Bohrungen für neue sichere ganzjahresliefernde „Grundlast-Brunnen“, sukzessive Reservenabbau und ständige Verteuerung.
Auf der einen Seite nur Ausstiegstatsachen und -szenarien (AKW, Kohleausstieg, Ölausstieg) auf der andern Seite subventionsverschlingender Ausbau der Wetterabhängigen (Wind, PV) und Werbeprospekte optionaler Speicher für Dunkelflauten sowie angebotsgesteuerte Energielieferungen.
Wo sind die zusätzlich benötigten Gaskraftwerke?
Wo sind die zusätzlich benötigten Wasserstofferzeuger und -speicher?
Wo sind Planungen?
Wo sind die Fachkräfte?
Woher soll das Geld dafür kommen?
Die Werbeprospekte der politischen Klimarettungs-NGOs und der ideologisch kommunizierender Ämter vermeiden es generell über mögliche Kosten konkret zu sprechen, das ist volle Absicht.
Sonst fiele das Kartenhaus sofort zusammen, es sind Hasadeure am Werk.
Auf was werden wir dann bei einem Umsetzungsversuch alles verzichten müssen, und zwar zwangsweise?
Die gleiche Art von Fach-Leuten die heute locker technische Prognosen für den Umbau einer gesamten komplizierten Energiewirtschaft bis 2050 abgeben, planten und bauten auch ein demgegenüber kleines Projekt wie den BER in drei Jahren et.all., oder?
Die gleiche Art von ideologisierten Politiker arbeiten hier mit dem Prinzip Hoffnung wie die Überwachenden der Tragfähigkeit der Carola-Brücke in Dresden et.all., oder?
Alles nur Illusionen und dynamische Simulationen auf ein schönes Leben nach der Deindustriealisierung.
Und übrigens, von mir wurden keine GWh mit TWh verwechselt, wir hatten hier in Deutschland schon Dunkelflauten mit mehr als 50 Tagen!
Dem sich daraus ergebenden Speicherbedarf zur Strombereitstellung ( grob 33 TWh) kann Deutschland momentan nur im Mikrobereich etwas entgegensetzen.
Und wenn man diese Lücke auf die billigste Art schließen wollte, z.B. über Akku-Speicher, dann bräuchte es, bei optimististen Kosten für chinesische Akkus zu 50 €/kWh, einer Geldsumme von ca. 1.650 Mrd Euro für 33 TWh-Speicher, oder ca. 20.000 € pro Kopf (ob Rentner oder Baby) und zwar alle 12-15 Jahre.
Sodann noch ohne die Kosten für PV- und Windanlagenerneuerung ca. alle 20 Jahre – oh du schöne illusorische Welt.
Hat jemand eine preiswertere Variante?
Zunehmende Abhängigkeiten vom Wetter und vom uns nicht immer wohlgesonnenem Ausland (selbst PV-, Batterie- und Windanlagen müssen aus dem Ausland kommen) führt zu zunehmender Fragilisierung unserer Energiewirtschaft und damit unseres gesamten gesellschaftlichen Lebens.
Da helfen uns keine Werbeprospekte voller hoffnungsvoller unrealer Studien und illusorischer Prognosen, das sind letzlich Machwerke, oder?
Dann ist Ihre Behauptung Herr Lange, „Habenseite Akku-Speicher in D: ca. 0,020 GWh“ einfach nur falsch, denn wir haben nun einmal 16,8 GWh (0,02 TWh) Speicherkapazität, wie Sie unter dem link von H. Kraus nachlesen könnten.
Die Rechnung, wie teuer 33 TWh Batteriespeicher wären, hätten Sie sich sparen können. Es besteht Einigkeit darüber, dass es in heutiger Zeit viel zu teuer wäre, den erforderlichen Strom auch bei Dunkelflauten vollständig aus Akkus bereit zu stellen. Das will niemand und das kommt auch so nicht.
Wozu überhaupt Stromspeicher? Ein Haushalt der im Jahr 2500 kWh verbraucht benötigt dafür ja nur eine Anschlussleistung von 2500 kWh / 8760 h = 0,285 kW. Eine PV-Anlage hat schon 4 kWpeak, also viel mehr als nötig. Niemand braucht also Kraftwerke. Es gibt gar kein Versorgungsproblem im Strommarkt, nicht wahr? Das können Sie uns sicher erklären….
PS. heute schon einen Kuchen gabacken mit dem Strom aus der PV-Anlage…. 😉
@Pesch:
Hier ein Link, auch zur Dauer einer längeren Dunkelflaute, im Winter 2023/2024 gab es z.B. zwei längere Dunkelflauten, a 30 Tage und a 54 Tage.
Dunkelflaute: Wie ernst ist der Ausfall von Wind & Solar? – Tech for Future
Ihre Frage „Wozu überhaupt Stromspeicher?“ halte ich für sehr …, es überwältig einen.
Meine persönliche Erfahrung mit PV-Strom mit Batterie ist, im Sommer um 90% plus Stromautarkie, im Winter (Nov.-Feb.) um 25% Stromautarkie, wobei die Wärme mittels Gasheizung erzeugt wird.
Sie sehen meine Erfahrungen liegen da in einem ganz anderen Bereich.
Von (übertriebener) angebotsgesteuerter Stromnutzung halte ich rein gar nichts!
Die haben Sie wohl geträumt, Herr Lange.
https://www.energy-charts.info/charts/energy/chart.htm?l=de&c=DE&interval=month&year=2023&month=-1
https://www.energy-charts.info/charts/energy/chart.htm?l=de&c=DE&interval=month&year=2024&month=-1
Die WKAs haben im ganzen Winter 2023/2024 kräftig Strom geliefert und insgesamt haben EE mehr als die Hälfte des Stroms produziert.
„Das Argumentieren mit Durchschnittswerten ist bei der Stromversorgung völlig daneben! Die einzig maßgebliche Grösse ist die Netzlast (Leistung) welche zu jedem Zeitpunkt durch eine dem genau entsprechende Leistungsbereitstellung in der Balance gehalten werden muss! Siehe Kommentar von Gerald Pesch.
Genau so ist es. Frau Kosch sollte sich mal diese Lektüre zu Gemüte führen.
Das versteht sie nicht.
Interessant wäre zu erfahren, was da alles mit eingerechnet wurde.
Allerdings sind 16,8 GWh gegenüber den erwähnten, bei Dunkelflaute benötigten 33 TWh, auch nicht mehr als der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Aber ich denke, wenn man bei den angeblichen vorhandenen Akku-Speicher genauer hinschaut, kommt wieder nur Bullshit raus. Alle E-Autos, Handy-Akkus etc. mit eingerechnet?
Herr H. Achatz,
rechen Sie das doch mal vor, wie Sie auf einen Akku-Speicher für die Dunkelflaute in D mit ca. 33 TWh kommen?
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Was schreiben Sie für einen Blödsinn Herr H. Achatz, haben Sie keinen Taschenrechner?
Beispiel:
Sind bei den 16,8GWh Akkus die E-Autos mit eingerechnet?
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Wir haben ca 1.600.000 E-Auto, durchschnittlich ca. 50kWh Akku verbaut, was ist das an GWh, können Sie das nicht ausrechnen Herr H. Achatz ?
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1.600.000 * 50kWh = 80 GWh, was in den E-Autos vorhanden sind.
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Preisfrage an Herr H. Achatz, sind bei den 16,8GWh Akkus die E-Autos mit eingerechnet?
Cool, hätte vor ein paar Wochen gerade mal eine Stunde gereicht und wenn die Kohle auch noch wegfällt vielleicht 30 Minuten. Wenn ihre Speicher denn voll gewesen wären. Gaga, was sie schreiben.
Was an dem Bild mit rund 80 Windrädern auffällt: Es fehlen ein paar brennende und damit nicht löschbare Windräder, die die darunter liegenden Ackerböden „veredeln“. Mit etwas Glück, kann der Mensch dann bei steigender Anzahl brennender Windräder den Strom direkt in seinem Bauch erzeugen!
Und dass Schornsteine von Kraftwerken an ihrem Fuß im Feuer stehen, könnte das Ergebnis politischer Märchenerzähler sein.
Um das Sendungsbewusstsein des Bilderzeugers besser herauszustellen, sind die weißen Wasserdampfwolken der Kühltürme konsequent den Qualitätsmedien folgend tiefgrau bis schwarz gefärbt dargestellt, während die Windräder in einem recht hellen Heiligenschein stehen. – Gut, es handelt sich ja nicht um mit Verstand betriebene Energie-Bereitstellung, sondern um Glaubensfragen.
Rein fachlich: Um die Energie des bösen Kraftwerks (1,6 GW) über Windräder bereit zu stellen, braucht man rund 30-mal die Fläche, die am Bild-Horizont erkennbar ist.(Totalausfälle durch windlose Tage und Wochen nicht einbezogen.)
Noch eine Anmerkung zur Überschrift: Die derzeitige Politik richtet gar nichts und wird auch weiterhin gar nichts richten, sie schüttet die selbst verschuldeten Fehler einzig mit steigenden Steuern ihrer Bürger zu. Wer den Strompreis für die Industrie mit „Entlastungen“ senken will, senkt nicht die Erzeugungskosten, die einzig durch eine ideologisch und nicht physikalisch basierte Energiewende herbeigeführt worden sind. Das muss man ja heutzutage als Wirtschaftsminister auch nicht unbedingt verstehen.
Es ist falsch, wenn im Artikel behauptet wird, die Politik würde das Thema Stromspeicher beiseite schieben.
wd-8-083-16-pdf-data.pdf
Es ist falsch, wenn im Artikel behauptet wird, bei Batterien gäbe es keine technologischen Neuerungen oder Technologiesprünge.
Batterie-Entwicklung: Wann kommen die Wunderakkus für E-Autos? – AUTO BILD
Batterie-Update – Fraunhofer ISI
Es ist falsch, wenn im Artikel behauptet wird, es gäbe keinen Preisverfall bei Batterien und es ist keiner zu erwarten.
BNEF-Analyse skizziert massiven Preisrückgang bei Batterien in China – electrive.net
Akkupreise im Sturzflug: Die Kilowattstunde kostet nicht mal mehr 50 Euro – EFAHRER.com
Es ist falsch, beim Aufbau der Batterieleistungen in Deutschland von Verdopplungen zu schreiben. Wir reden hier von Aufbau der 200-fachen heutigen Kapazität bis 2030
Batteriegroßspeicher boomen, diese Projekte sind geplant – ingenieur.de
Das „Speicherproblem“ löst sich langsam aber umso sicherer in Luft auf.
Ganz unbemerkt löst sich ein großes Problem der Energiewende – FOCUS online
Na guck mal. Die Erfinderin Silke Kosch hat den billigen Stromspeicher erfunden. Nein, nicht direkt, sondern nur irgendwie, und irgendwo und irgendwas. Sie sind dermaßen ….! Ist schon wieder schön.
Es ist falsch, und zwar alles grottenfalsch, was unter silke kosch von wem auch immer verbreitet wird.
Ach unsere silke, die hat den Durchblick, liest halt viele Fachzeitschriften. Die Frauen wissen wie das geht, für immer schlank mit lecken Kuchen…. 😁
Für den FOCUS Artikel zeichnet ein FOCUS-online-Experte Dr. Jan Rosenow verantwortlich.
Ich denke es handelt sich um diesen Mann:
https://www.janrosenow.com/zur-person.html
Dr. Jan Rosenow ist Vice President und Europäischer Direktor des Regulatory Assistance Project (RAP), einem weltweit führenden Think Tank, der sich auf die Dekarbonisierung von Energiesystemen spezialisiert. RAP arbeitet eng mit der EU-Kommission, Ministerien, Regulierungsbehörden und NGOs, um nachhaltige Energielösungen voranzutreiben. Dr. Rosenow berät wichtige Institutionen wie die Europäische Kommission, das Europäische Parlament und die Internationale Energieagentur. Er wurde als einer der 100 entscheidenden Köpfe der internationalen Klima-Szene gekürt und als einer der Top 25 Energie-Influencer weltweit anerkannt.
Da bleibt einem aber die Spucke weg, bei soviel „Fachkompetenz“. So lange solche Leute ungestraft den wirtschaftlichen Niedergang des Westens voran treiben können, wird es mit unserer Wirtschaft weiter bergab gehen. Wann kommt der Punkt ab dem solche Leute zur Verantwortung gezogen werden? Wieviel Industrie muss noch zerstört werden bevor diesem Treiben Einhalt geboten wird? Es ist zum Verzweifeln….
Herr Pesch,der Punkt kommt erst,wenn dem letzten Klimagläubigen im Winter für eine Woche der Strom abgestellt wird.Das ist das Ergebniss unseres Schulsystemes.Lernen durch Schmerzen.
Es scheint, dass EIKE profesionelle Mistwerfer bearbeiten
Rosenow: Fast KEINE Publikation ohne einen Mittautor
Habe ich nicht Recht? Oder gefällt Ihnen bekantgebung diesen Facten nicht?
Rechnen sie mit:
https://www.janrosenow.com/publikationen.html
Manche Warheit ist manchen unenträglich…
Ein Zitat von ingenieur.de
Also wie bei den Windmühlen, wie bei den Wechselrichtern so auch bei den Akkus, alle 20 Jahre die gesamte Energieerzeugungsinfrastuktur erneuern. Wer soll das bauen?
Und bezahlen kann das auch keiner, alles Utopie, oder?
Sicherlich ist das Utopie! Aber ich habe die Befuerchtung, das selbst die Realitaet nicht ausreichen wird, das klarzustellen.
Es hat dann keiner gewusst oder er hat es vergessen….
Frau Kosch, leider finde ich in den von Ihnen verlinkten Werbeunterlagen keine Angaben zu der benötigten Gesamtgröße der Akkus für eine sichere Versorgung in einer maßgeblich langen Dunkelflaute (ca. 54 Tage).
In meinem obigen Beitrag vom “ Gert Lange
28. November 2024 14:10″
nenne ich eine Quelle, die dazu den notwendigen Betrag von ca. 33 TWh Speicher benennt.
Mit Bezug auf diesen benötigten Zubau, sind alle bisherigen Akku-Kapazitäten und Zubauplanungen mikroskopisch.
Auch ein Kaufpreis von 50 €/kWh wäre für die benötigten 33 TWh nicht zu vernachlässigen, nette 1.650 Milliarden Euro, ergo schlappe 20.000 € pro Bundesbürger, ca. alle 12-15 Jahre, machbar, oder?
Dazu kommen noch die Wechselrichter und die Windräder alle 20 Jahre.
„GANZ UNBEMERKT LÖßT SICH EIN GROßES PROBLEM DER ENERGIEWENDE“, oder?
–
Auch in ihren Beitrag von 28. November 2024 14:10 wird nicht verraten, wann wir die Dunkelflaute über (ca. 54 Tage) hatten, wo ein Bedarf an 33 TWh an Akku gebraucht wurde.
Haben Sie da auch wieder um das über 800-fache daneben gegriffen wie bei den installieren GWh der Akkus?
Rechnen wir das mal nach, ob man überhaupt die 33 TWh aus den Akkus braucht.
In den vergangen 60 Tagen, Oktober und November 2024 wurden ca. 77 TWh Netzstrom verwendet.
ca. 44 TWh haben die Erneuerbaren gebracht im Oktober und November 2024.
ca. 43 TWh können die bereits vorhandenen Gaskraftwerke bringen, die ja auch bleiben sollen.
Macht in Summe ca. 87 TWh die wir abrufen können in 60 Tagen, ca. +10TWh mehr als wir tatsächlich verwendet haben an Strom.
Herr Lange, ihren 33 TWh an Akkuspeicher sind frei erfunden und nicht das, was im realen Leben gebraucht wird.
Dann eben noch einmal den Link speziell für Sie persönlich:
Dunkelflaute: Wie ernst ist der Ausfall von Wind & Solar? – Tech for Future
Dort finden Sie auch die benötigten 33 TWh, und zwar konkret für eine Dunkelflaute in 2023, 54 Tage, Mitte Januar bis Anfang März 2023.
Davor gab es noch eine Dunkelflaute über 30 Tage, Mitte Nov. 2022 bis Mitte Jan. 2023.
Alles keine Seltenheit in Dauer und Tiefe des Nichtlieferns der Erneuerbaren.
Und wenn Sie das was Sie uns eben genau vorgerechnet haben, richtig interpretieren würden, dann kommen Sie gut in die Nähe meiner Aussage von 33 TWh Speichergröße für eine längeer Dunkelflaute.
Sie schreiben:
„In den vergangen 60 Tagen, Oktober und November 2024 wurden ca. 77 TWh Netzstrom verwendet.
ca. 44 TWh haben die Erneuerbaren gebracht im Oktober und November 2024.“ Nun besagt Dunkelflaute: die Erneuerbaren bringen viel, viel weniger als benötigt, von den 44 TWh fällt sodann die große Masse weg, sagen wir doch einfach bei PV- und Windstrom-Produktion fehlen rund 33 TWh in 60 Tagen Dunkelflaute,
Q.E.D., oder?
Danke für Ihre Bestätigung.
.
Also vom 16.01.2023 bis 11.3.2023, das ist ihre Dunkelflaute, wo wir die 33TWh Akkustrom gebraucht hätten, so Ihre Aussage.
Netzstromverbrauch in den 54 Tagen ca. 82,2TWh
Lieferung der erneuerbaren 54 Tagen ca. 41,6TWh
Da fehlen jetzt in den 54 Tagen ca. 40,6TWh
.
Brauchen wir die 40,6TWh aus dem Akku ?
.
Wir haben jetzt ca. 36GW an Gaskraftwerke, die ja auch bleiben sollen.
32,4GW * 24h * 54 Tage = 41,99TWh
Die vorhandenen Gaskraftwerke können in den 54 Tagen ca. 42TWh an Strom liefern.
Der Füllstand der Gasspeicher war bei ca. 90% Mitte Januar 2023 ging dann bis Mitte März auf ca. 65% zurück, also Gas hatten wir auch genügend, um die 42TWh an Strom zu liefern.
.
https://emvg.energie-und-management.de/filestore/newsimgorg/Statista-Grafiken/Diverse2023/26912_Fuellstaende_Gasspeicher_Nov_2023_Quelle_Statista.orig.pdf
.
Also brachen wir in der Dunkelflaute 2023, mit 54 Tagen, vom Mitte Januar bis Anfang März 2023 genau 0TWh an Akkuspeicher, zur Überbrückung der 54 Tage Dunkelflaute.
Frau Kosch, haben Sie zufällig auch die Kommentare zum zitierten Focus-Artikel gelesen? Hätten Sie es mal besser getan …
Ansonsten: Focus-Online, Auto-Bild und auch Bild sind natürlich ganz seriöse Quellen. Da arbeiten und veröffentlichen natürlich nur wissenschaftliche Hochkaräter. Informieren Sie sich da besser beim Fraunhofer-Institut. Die sind zwar auch pro-EE aber hantieren – zumindest ab dieser Stelle – mit realistischeren Werten.
Eine persönliche Frage: Kennen Sie einen Händler, der mir die kWh-Akku für 50 € verkauft? Für die 6 kWh meiner Solaranlage musste ich immerhin ca. 6.000 € hinlegen. Die würde ich gern für 300 € verdoppeln 😉
Akkus sind komplett überbewertet. Der meiste Strom wird sowieso im Netz gespeichert!
Und nicht vergessen, die Kobolde sind massiv daran beteiligt.
Stimmt!
Und ist das Netz mal leer, so springt die Kokaine ein…
Und das Netz als Speicher wird 100-mal in der Sekunde hin und her gekippt, damit bei Stromentnahme auch die gespeicherte 50 Hz Netzfrequenz erhalten bleibt. Einfach nur genial. Ist das nun ein „Bock“ oder eher ein „Baerbock“???
Hallo Silke,
Sie müssten schon mal genau lesen: „Es ist falsch, beim Aufbau der Batterieleistungen in Deutschland von Verdopplungen zu schreiben“ Tatsächlich war aber nicht die Verdoppelung der „Batterieleistungen“ genannt, sondern das doppelte Tempo beim Zubau. Mit diesem, wenn wir das Tempo beim Zubau verdoppeln, brauchen wir nur noch 75.600 Jahre für die Realisierung der Energiewende.
Hallo Silke noch mal,
„Das „Speicherproblem“ löst sich langsam aber umso sicherer in Luft auf“. Das Problem ist nach wie vor ungelöst vorhanden, eine bezahlbare Lösung ist noch nicht mal in Sicht. In dem genannten Artikel kommt der alte Hut, die Batterien der E-Autos, die Verzweiflung pur. Mit dem E-Auto kann man entweder fahren (da wird die Reichweite schon knapp) oder das Netz stützen, beides gleichzeitig geht nicht. Nach 20 Jahren einer wüsten Subventionierung gibt es in Deutschland noch nicht mal eine einzige Windmühle (oder ein PV-Feld), die einen ausreichenden Speicher hat. Alle machen nur Flatterstrom. Mehr können die nicht.
Gegenpol Ostbelgien – Stromspeicher – Das Schilda des 21. Jahrhunderts
Stromspeicher – das Schilda des 21. Jahrhunderts.