Heartland Institute
Eine in der Fachzeitschrift Applications in Engineering Science veröffentlichte Studie untermauert die Behauptungen prominenter Wissenschaftler in anderen Forschungsarbeiten, wonach die Zugabe von Kohlendioxid bei den derzeitigen Werten aufgrund des Sättigungseffekts, wenn überhaupt, nur geringfügig zu einer weiteren Erwärmung beitragen dürfte.
Die Studie, verfasst von drei Fakultätsmitgliedern des Instituts für Optoelektronik an der Polnischen Technischen Militäruniversität in Krakau, enthält eine Literaturübersicht über die Auswirkungen der anthropogenen Erhöhung der atmosphärischen CO₂-Konzentration auf das Klima der Erde sowie eine unabhängige Analyse der Strahlungsabsorption von potenziellem Kohlendioxid. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass das Thema zwar weiter untersucht werden sollte, die beste Schätzung jedoch ist, dass die atmosphärische CO₂-Konzentration bereits ein Niveau erreicht hat, über das hinaus zusätzliche Emissionen fast keine Sonnenstrahlung mehr absorbieren und zur Erwärmung beitragen können.
Es wird kaum oder gar nicht darüber diskutiert, ob es überhaupt einen atmosphärischen Sättigungseffekt für CO₂ gibt. CO₂ absorbiert die Sonnenstrahlung in einem bestimmten Frequenzband, und wenn 100 Prozent dieses Frequenzbandes erreicht sind, führt die Zugabe von weiterem CO₂ nicht zu einer zusätzlichen Erwärmung. Die Debatte dreht sich darum, ob dieses Frequenzband erreicht oder überschritten wurde. Dieser Studie zufolge ist die Antwort ein klares Ja.
Laut Theorie, bestätigt durch Laborexperimente, liegt die „Sättigungsmasse“ von CO₂ bei etwa 0,6 kg/m². Die derzeitige CO₂-Menge in der Erdatmosphäre beträgt bereits etwa 6 kg/m² – etwa das Zehnfache der Sättigungsmasse.
„Dies bedeutet, dass zusätzliche CO₂-Emissionen nur einen geringen bis gar keinen weiteren Erwärmungseffekt haben, da das Gas bereits fast die gesamte Infrarotstrahlung absorbiert hat, die es innerhalb seines Absorptionsspektrums aufnehmen kann“, schreibt Vigilant News in einem Bericht über die Studie. Die Mainstream-Medien haben die Ergebnisse der Studie weitgehend ignoriert.
„Es stellt sich die Frage, ob das zusätzlich in die Atmosphäre emittierte Kohlendioxid Wärmestrahlung absorbiert“, so die Autoren. Diese und frühere Studien, welche die Wissenschaftler untersuchten, deuten darauf hin, dass die Antwort auf diese Frage nein lautet: „Dies deutet eindeutig darauf hin, dass die offiziell dargestellte Auswirkung des anthropogenen CO₂-Anstiegs auf das Klima der Erde lediglich eine Hypothese und keine gesicherte Tatsache ist“, folgern die Wissenschaftler.
Die Ergebnisse der Studie decken sich mit den Arbeiten prominenter Physiker wie Dr. W. A. van Wijngaarden vom Fachbereich Physik und Astronomie der York University in Kanada, Dr. Will Happer vom Fachbereich Physik der Princeton University und Dr. Richard Lindzen, emeritierter Professor am Fachbereich für atmosphärische und planetarische Wissenschaften des Massachusetts Institute of Technology, sowie unabhängiger Forscher wie Randall Carlson und anderen. Sie alle argumentieren seit langem, dass die Auswirkungen von CO₂ auf das Klima überbewertet werden, während seine Vorteile, vor allem die Ergrünung der Erde, oft ignoriert werden.
So sagten Lindzen und Happer im Juli 2024 vor der Legislative von Kentucky wie folgt aus:
Die Physik des Kohlendioxids besagt, dass die Fähigkeit von CO₂, den Planeten zu erwärmen, durch seine Fähigkeit bestimmt wird, Wärme zu absorbieren, die mit zunehmender CO₂-Konzentration in der Atmosphäre rasch abnimmt. Diese wissenschaftliche Tatsache über CO₂ ändert alles, was die landläufige Meinung über CO₂ und den Klimawandel betrifft.
Kohlendioxid ist jetzt ein schwaches Treibhausgas. Bei der heutigen CO₂-Konzentration in der Atmosphäre von etwa 420 Teilen pro Million sind zusätzliche CO₂-Mengen kaum in der Lage, Wärme zu absorbieren, und daher ist es jetzt ein schwaches Treibhausgas. Seine Fähigkeit, den Planeten bei höheren CO₂-Konzentrationen zu erwärmen, ist sehr gering.
Das bedeutet auch, dass die gängige Annahme, Kohlendioxid sei „die Hauptursache für den Klimawandel“, wissenschaftlich falsch ist.
Diese Studie und die Arbeiten zahlreicher anderer Forscher zeigen, dass die Wissenschaft zwar feststeht, aber nicht so, wie die Klimaalarmisten behaupten oder annehmen würden. Wenn diese Forschung korrekt ist, können steigende CO₂-Emissionen höchstens eine vernachlässigbare Auswirkung auf die Temperaturen haben, während sie eine enorme, positive Auswirkung auf das Pflanzenleben haben.
[Hervorhebung vom Übersetzer]
Wenn CO₂ nicht der Grund für die jüngsten bescheidenen Temperaturanstiege ist, muss man nach anderen Ursachen suchen, und eine davon wurde kürzlich in einer in der Zeitschrift Geomatics veröffentlichten Arbeit vorgeschlagen.
In dieser Studie fanden die Forscher anhand von Satellitendaten und Beobachtungen heraus, dass eine Abnahme der Albedo der Erde in Verbindung mit Schwankungen der Sonneneinstrahlung „100 Prozent des globalen Erwärmungstrends und 83 Prozent der zwischenjährlichen Schwankungen der [globalen Temperatur] erklären, wie sie von sechs satelliten- und bodengestützten Überwachungssystemen in den letzten 24 Jahren dokumentiert wurden“.
Dieser Studie zufolge hat eine Abnahme der Albedo der Erde dazu geführt – ein kritischer Punkt, der vom IPCC ignoriert oder falsch dargestellt wird – dass die Erde weniger Sonnenenergie zurück ins All reflektiert und mehr davon absorbiert, was für den jüngsten Erwärmungstrend verantwortlich ist. Steigende Kohlendioxid-Konzentrationen haben laut dieser Studie nichts mit der jüngsten Erwärmung zu tun, was mit den Forschungsergebnissen übereinstimmt, die darauf hindeuten, dass CO₂ seinen Sättigungspunkt bei der Strahlungswirkung erreicht oder überschritten hat.
Quellen: Vigilant News; Applications in Engineering Science; CO₂ Coalition; Kentucky Legislature; Geomatics
Link: https://heartland.org/opinion/climate-change-weekly-524-plants-are-using-much-more-CO₂-than-climate-models-assume/, dritter Beitrag
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Die grüne Arztpraxis
Kommst du beim Arzt zur Tür herein,
dann stellt er dir das Atmen ein,
andernfalls wirst du bei weitem
den CO2-Wert überschreiten,
der dem Doktor ist erlaubt,
weshalb er dir das Leben raubt.
Dann ist der Arzt sofort bereit,
zu melden an die Obrigkeit:
Ich hab‘ hier ’nen Corona-Toten,
erfüll‘ ich jetzt die Meldequoten?
Zuvor misst er noch an der Stirn,
bewegt sich etwas im Gehirn.
Sollte sich etwas dort bewegen,
wird das seinen Verdacht erregen,
der Mensch war ein AfD-Wähler,
der Arzt jedoch ist ein fideler,
deinen Schädel er trepaniert,
echtes Gehirn er extrahiert
füllt eig’ne braune Masse ein,
sagt dann, du warst ein Nazischwein.
Dass er dann einfach dich verbrennt,
übersteigt weit sein Kontingent
an CO2-Klimaschmutzgas,
doch der Arzt der denkt sich’was,
wird beim Chemiker Rat sich holen,
der sagt: Lasse die Leich‘ verkohlen!
Die Kohlen kannst du dann verkaufen,
den Geldertrag heimlich versaufen,
lässt dir leichter an ein paar Tagen
grünen Klimaschwachsinn ertragen.
Hernach, man kann es nicht bestreiten,
sind zufrieden alle Seiten.
Patientens Meinung eh nicht zählt,
er hatte AfD gewählt.
„Das ist der Weisheit letzter Schluss“*,
fern halte dich vom Klimastuss,
solltest vielmehr nach Freiheit streben,
ein grüner Arzt kostet dein Leben.
* J.W.v.Goethe, Faust II, Schlussmonolog
Die grüne Arztpraxis – Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
„Für die Wärmeaufnahme der Atmosphäre vom der Erdoberfläche spielt die Zusammensetzung der Atmosphäre überhaupt keine Rolle, da diese Wärmeübertragung nicht durch IR-Strahlung, sondern durch Wärmeleitung erfolgt und deshalb alle Gase der Atmosphäre Wärme der Erdoberfläche aufnehmen.“
Genau!
Wärmeleitung und Konvektion sind die wichtigsten Regulatoren, dann die Abkühlung über den Druckverlust aufsteigender Luftmassen. (Am Ende CO2)
Da Luft, (CO2), Stickstoff, (Sauerstoff) zu den besten Isolatoren gehören, wäre eine ruhende Atmosphäre ohne Wärmeleitung, die bei den ganzen Strahlungs- Rechnereien irrtümlicherweise Ignoriert wird, der grösste Treiber einer Erwärmung im „Überschuss-Gebiet“ und einer Abkühlung im „Gebieten mangelnder Einstrahlung“.
((Eine ruhende Atmosphäre wäre die Katastrophe und Leben wäre möglicherweise temperaturmässig für die aktuelle Biologie nur noch jeweils im Frühjahr und Herbst in den gemäßigten Breiten möglich!?))
Nun ein ruhendes Fluid/Gas mit unterschiedlicher Temperatur gibt es im Gravitationsfeld nicht.
Die Anteile Strahlung und die Anteile Wärmeleitung sind in einer turbulenten Atmosphäre mit unterschiedlichen Druckverhältnissen, einem chaotischen System, nicht zu quantifizieren.
Das ist die Falsifizierung jeglicher Strahlungs-Rechnerei in „dichten“ Fluiden und Gasen im Gravitationsfeld.
Gerhard Stehlik et al. betrachten in „ Co2 kühlt die Erdoberfläche“ nur Strahlungsflüsse, das ist neben anderer stimmiger Darstellung leider zu kurz gegriffen, es müsste schon im Titel heißen „ CO2 kühlt die Atmosphäre“
So ist es!
In dem Zusammenhang kann man auf eine Arbeit von Heinz Hug verweisen:
https://eike-klima-energie.eu/wp-content/uploads/2016/12/Hug-pdf-12-Sept-2012.pdf
Der anthropogene Treibhauseffekt – eine spektroskopische Geringfügigkeit
…..
Bild 7: Zunahme der mittleren Erdtemperatur bei steigendem CO2-Gehalt
Der höchste Anstieg der mittleren Erdoberflächentemperatur wird von 20 ppm CO2 bewirkt.
Danach fällt der Einfluss des CO2 rapide ab. Dies verwundert nicht, denn der Einfluss der
„edges“ wird bei höherem CO2-Gehalt immer geringer. Nicht zuletzt deshalb war der CO2-
Treibhauseffekt bereits zu Goethes Zeiten weitgehend ausgereizt.
…..
Man sieht, die gesamte Diskussion über 300 ppm CO2 oder 500 ppm CO2 sind nichts als Geisterdiskussionen um eine Erderwärmung durch dieses CO2 die es gar nicht gibt.
„CO₂-Sättigung widerlegt Befürchtungen über Temperaturanstieg“
Das ist schon mindestens 2 Jahrzehnte Kalter Kaffee, der lange widerlegt ist. Wir messen, dass die Erde im Infraroten abstrahlt, Es liegt offenbar ein krasser Denkfehler vor, wenn man glaubt, die 100% Absorption durch CO2 bedeutet, dass im entsprechenden Wellenlängenbereich keine Energie abgestrahlt wird. Kommt von Leugnern des durch uns verursachten Klimawandels eigentlich irgendwann noch so etwas wie ein Argument, das deren Ansicht unterstützt?
Hier erklärt Prof. Ganteför ab Minute 16, wo der Denkfehler liegt, wenn geglaubt wird, mehr CO2 bedeutet keine weiterer Erwärmung.
https://www.youtube.com/watch?v=S_hMZc-n2XA
@ silke kosch am 14. November 2024 um 10:12
Prof. Ganteför stellt in dem Video vollkommen korrekt dar, dass Sättigung lediglich als Abflachung der Erwärmungskurve zu verstehen ist. Das sehen auch die meisten anderen so, die von Sättigung des CO2 reden, und beziehen sich dabei auf die log-Abhängigkeit. Insbesondere sieht das auch z.B. Prof. Happer nicht anders.
Der Unterschied zu Happer ist, dass Ganteför bei der Klimasensitivität eng am IPCC argumentiert und nicht näher erläuterte Rückkopplungen einbezieht. Deshalb kommt er zu höheren Werten. Aber nicht zu vergessen: er sagt ausdrücklich, dass er keinen Grund für Klimapanik sieht!
Gegen Ende seines Videos weist Ganteför auf eine Initiative hin, an der er beteiligt ist:
https://www.4pi-solutions.com/
Darin geht es wohl um vernünftige Alternativen zur gegenwärtigen Energiepolitik. Habe mich noch nicht näher damit beschäftigt, aber das dürfte interessant sein.
Herr Mechtel,
ein CO2-Anstieg von 280 auf 420 ppm hat uns im Zusammenspiel mit anderen Treibhausgasen nachweislich eine Erhöhung von 1,5°C in wenigen Jahrzehnten eingebrockt.
Alle Klimaforscher der Welt sind sich einig, dass dieser Anstieg weitergehen wird und er wird schneller weitergehen, wenn wir nicht vernünftig werden und die Verbrennung fossiler Energieträger einstellen.
Sie meinen, dass 99,984 % der „Klimaforscher“ einig sind?
Je nun, wenn man nicht mal „Klimaforscher“ und papers zu Klima auseiander halten kann, dass ist wirklich „K….cke am dampfen. Ein wenig mehr dazu hier
„Alle Klimaforscher der Welt sind sich einig“
Alle würde bedeuten 100 %
Das funktioniert nur, wenn man die Wissenschaftler, die dafür sind nur zählt und
alle anderen Wissenschaftler, die nicht dafür sind ausblendet oder ignoriert.
So kann man immer die 100 % erreichen.
Umgekehrt wenn ich nur die Wissenschaftler zähle, die nicht dafür sind, dann
könnte ich auch behaupten alle Wissenschaftler also 100 % denken, dass es keinen menschengemachten Klimawandel gibt.
Dann nimmt man diesen Satz raus
„100 % denken, dass es keinen menschengemachten Klimawandel gibt. “ und gibt es BILD weiter. So funktioniert das.
Also Frau Kosch merken:
100 % der Wissenschaftler denken, dass es keinen menschengemachten Klimawandel gibt. Schönen Abend noch.
„ein CO2-Anstieg von 280 auf 420 ppm hat uns im Zusammenspiel mit anderen Treibhausgasen nachweislich eine Erhöhung von 1,5°C in wenigen Jahrzehnten eingebrockt.“
Klein-Silke plappert wieder mal Kindergartenparolen nach.
Gibt es einen Beweis?
Nein?
Echt jetzt, wirklich nicht?
Ja dann…
Sehr geehrte Frau Kosch
Mit der Behauptung, „Science is settled“ liegen Sie um Lichtjahre daneben. Grundsätzlich ist die Wissenschaft nie „settled“, was alle Wissenschaftsdisziplinen betrifft. Die Klimasensitivität von CO2 ist gering, was schon viele Male gemessen und berechnet wurde. Auch die Paläoklimatologie führt viele Beweise an. „Settled“ sind nur Politiker und Medien – maximal bis zum nächsten Tag.
Frau kosch, Sie haben die spektroskopische CO2-Sättigung offensichtlich nicht verstanden, die auch ein Ganteför nicht bezweifelt. Schauen Sie sich die von Herrn Pesch zitierte Arbeit an und die dort gezeigte Abb. 7. Ganteför befasste sich nach meiner Erinnerung mit einer anderen Frage, aufgeworfen in einem anderen Video: Wieviel trägt CO2 zu der natürlichen Erwärmung bei? Bei Ganteför ist vor allem zu beanstanden, dass er kritiklos die fragwürdigen Wasserdampf-Verstärkung des IPCC übernimmt. Und ferner meint, die Klimahistorie beweise, dass CO2 damals der Temperaturtreiber war. Seltsam…
@dr. Ulrich,
Ganteför beweist eher das Gegenteil. Dass in der Klimahistorie die Temperatur der Treiber war und das CO2 durch Ausgasung der Ozeane folgte. Bis sich ein CO2 Gleichgewicht zwischen Atmosphäre und Ozean einstellte. Und schlussendlich auch eine Temperatur die dem Gleichgewicht- CO2 plus Wasserdampf der Atmosphäre entspricht
Na blos gut. Wenn die Temperatur der Treiber ist, dann brauchen wir das Klima nicht mehr schuetzen.
Ist sowieso sehr seltsam wenn man den Klimawandel an der Temperatur festmachen will, aber der Treiber sich als die Temperatur rausstellt.
Und warum glauben Sie das jemand wie Ganteför, der seine Meinung schneller wechselt als manch einer Schecks ausschreiben kann? Welchen experimentellen Gegenbeleg kann er dafür vorlegen, für seinen Denkfehler? Bei Ihnen ist die Annahme eines Denkfehlers sicherlich zweitrangig, Sie schauen eh nur im Klimaschätzer-Handbuch nach.
Der Herr Ganteför hat das Prinzip der „Sättigung bei Totalabsorption“ nicht verstanden. Naja, wie in vielen seinen Videos reimt er sich etwas zusammen, welches in der physikalischen Realität nicht vorkommt – Auch so ein Märchenerzähler wie Lesch.
„“..Hier erklärt Prof. Ganteför ab Minute 16, wo der Denkfehler liegt..“ Frau Kosch, zu welchen Aussagen haben Sie denn hier wieder verlinkt. Die Grafiken bestätigen lediglich, dass CO2 im IR-Bereich absorbiert.!! Frage: Und wo ist die gemessene Erwärmung? Welche Klimasensitivität für CO2 ergibt sich daraus? Wo sind die dazu notwendigen Versuche? Antwort: Nirgendwo, sondern einfach die PIK Behauptung wird gebracht, dass die IR-Absorption zu einer Erwärmung führen würde.
Ebenso behautet er in seiner rheinischen Frohnatur – und zwar wieder ohne jeden wissenschaftlichen Beweis -, dass zusätzliches CO2 zu einer weiteren Erwärmung führen würde. Behauptung, Behauptung….. Und Sie Frau Kosch glauben, sie hätten zu einer zuverlässigen Quelle verlinkt.
Nebenbei: Dass die Schöpfung der Erde auf Kohlendioxid aufgebaut ist, und dass wir mehr CO2 für die Vielfalt des Lebens brauchen, das wird von dieser rheinischen Frohnatur nirgendwo in dem youtube-Filmchen erwähnt. An welchen Leuten, an welchen Vorbildern orientieren Sie sich eigentlich?
„CO₂ absorbiert die Sonnenstrahlung in einem bestimmten Frequenzband, und wenn 100 Prozent dieses Frequenzbandes erreicht sind, führt die Zugabe von weiterem CO₂ nicht zu einer zusätzlichen Erwärmung.“
So weit mir bekannt, absorbiert CO2 nicht im Bereich der Wellenlängen der Sonnenstrahlung, sondern im Infrarotbereich, hauptsächlich um 15 µm herum. Der wird von der Oberfläche abgestrahlt.
Wäre es so, daß CO2 im nahen Infrarot der Sonne absorbiert, dann könnte CO2 die Luft auf direkte Weise erwärmen, so wie es der Wasserdampf im Bereich zwischen ca. 0,8 µm und ca. 3 µm tut.
Oder ist es eine Übersetzungsfehler?
„So weit mir bekannt, absorbiert CO2 nicht im Bereich der Wellenlängen der Sonnenstrahlung“
Die Sonnenstrahlung emitiert aber in den Wellenlaengen.
Und wie werden 78 W/m2 aus der Sonnenstrahlung in der Atmosphaere absorbiert (Quelle KT Diagram) ?
An sich sind alle Wattangaben in KT Erfindungen.
Aber, und das habe ich oben auch schon geschrieben, der unsichtbare Wasserdampf absorbiert zwischen ca. 0,8 µm und ca. 3 µm und Wolken (=Wassertröpfchen) absorbieren so wie jedes andere Wasser sowohl im nahen Infrarot als auch im sichtbaren Licht.
All das hat aber mit CO2 nichts zu tun. Und mit Treibhauseffekt auch nicht, weil die Energie, die in der Atmosphäre bereits absorbiert wird, steht am Boden dann nicht mehr zur Verfügung, die Energiemenge bleibt also konstant.
Zu jeder „Erwärmungstheorie“ muß es eine schlüssige Energiebilanz über alles geben, andernfalls ist sie falsch!
Die Agenda des Klimawandels lebt von Desinformation. Sie kann nur existieren so lange niemand die richtigen Fragen stellt und die vielen Fehler der Klimawissenschaft ans Tageslicht gezerrt werden.
Und hier stellen sich das Heartland Institut und Eike mal wieder ganz in den Dienst der globalen Agenda. Desinformation verbreiten das sich die Balken biegen, aber natürlich unter dem Nimbus, dass man eh dagegen sei. Nur, ob man dafür oder dagegen ist spielt keine Rolle. Entscheidend ist die Frage ob man akkurat ist und aufklärt, oder aber zur Vernebelung beiträgt.
Die bedeutendsten CO2-Banden für die solare Einstrahlung sind 1,6, 2,0 und 2,7 µm im nahen IR-Bereich, wobei diese drei CO2-Banden ca. 25% (rund 71 W/m²) absorbieren. Es wird energetisch mehr solare Strahlung durch CO2 absorbiert, als terrestrische Strahlung bei der 15µm-Bande (32 W/m²) vom CO2. Das ist messtechnisch durch CERES bestätigt.
Soll das heißen, die allgemein für den THE verantwortlich gemachte „Gegenstrahlung“ um 15 µm ist unbedeutend? Ich kenne übrigens nur CO2-Banden bei 2,7, bei 4,3 und bei 15 µm. Von nennenswert aktiven CO2-Banden bei 1,6 und 2 µm hab ich noch nie etwas gehört. Wo wäre das nachzulesen?
Welche Leistung hat die Sonnenstrahlung bei diesen Wellenlängen noch? Und als energetische Frage, wie viel Energie können 0,04% CO2 aufnehmen, wenn es diese 1,6 und 2 µm Banden tatsächlich gibt? Es müßte eine Energie sein, die die Moleküle wärmer macht, als sie sind, andernfalls wäre der 2. HS verletzt. Es könnten also nur Moleküle sein, die sich nahe an TOA befinden.
Und Frage: wie mißt ein Satellit, welche Leistung CO2 innerhalb der Erdatmosphäre absorbiert, wenn es sich dabei um das direkte Sonnenspektrum in Richtung Oberfläche handelt?
Zitat: Ich kenne übrigens nur CO2-Banden bei 2,7, bei 4,3 und bei 15 µm. Von nennenswert aktiven CO2-Banden bei 1,6 und 2 µm hab ich noch nie etwas gehört. Wo wäre das nachzulesen?
Ach – Herr Strasser, manchmal sind Sie wirklich naiv.
Bedeutende CO2-Banden gibt es bei einer Wellenlänge von 1,4, 1,6, 2,0, 2,7, 4,3, 5,2 und 15 µm. Meinen Sie es gibt nur die Biege-Schwingung und die Streck-Schwingung, aber keine gekoppelten Schwingungen aus Streck-, Stauch- und Rotationsbewegungen.
Schauen Sie sich diese grobe Darstellung an (Achten Sie dabei auf die CO2 Pfeile):
https://www.tf.uni-kiel.de/matwis/amat/mw2_ge/kap_6/illustr/t6_4_1.html
Die meisten CO2 Banden im solaren Bereich werden durch das Wasser überlagert, deshalb werden diese CO2 Banden gerne gedanklich „ausgeblendet“. Gemessen werden diese CO2 Banden durch Frequenzverschiebung mittels Gitter, dabei werden die H2O Banden in einen Bereich verschoben, wo die Wasser-Überlagerung nicht mehr zum tragen kommt.
Sieht man sich die Darstellung bei:
https://www.physi.uni-heidelberg.de/~eisele/schuelerlabor/SpektroskopieUmweltphysikExperimente.pdf
an, befinden sich nur die 4,3 und die 15 µm Banden nicht im H2O Bereich. Alle anderen sind winzig bzw. werden von H2O überdeckt, spielen also keine individuelle Rolle. Das war eigentlich die Intention meiner ursprünglichen Aussage.
Die Absorptionsmöglichkeit ändert sich über 24 Stunden sinusförmig mit ca. 12 Stunden Strahlungspause in der Nacht zum Auskühlen. Es erhebt sich also die Frage, was kann bleiben und wäre das, was bleiben kann, ein ppm-abhängiger THE? Weil man natürlich ermitteln muß, welchen Unterschied es z. B. zwischen 300 und 420 ppm gibt?
Vom Wasser wird nur die 4,3µm-Bande nicht überlagert. Auch die 15µm-Bande wird teilweise von Wasser überlagert. Die Überlagerung bedeutet aber nicht, dass die Absorption beim CO2 nicht stattfindet. Die Absorption der solaren Strahlung in der Erdatmosphäre beträgt 273 W/m², davon entfallen 71 W/m² auf das CO2 und 195 W/m² auf das Wasser, der Rest auf andere Gase.
CO2 absorbiert im 15 Mikrometer Wellenbereich!
Ein idealer , schwarzer Körper (was die Erde nicht ist) strahlt bei einer Temperatur von 15 Grad C nur ca 18 W/m² in dieser Wellänge ab! Schon im ersten Meter über dem Boden ist alleas absorbiert und thermalisiert!
Für mehr CO2 in der Atmosphäre gibt es schlicht und einfach keine Strahlung mehr!
Somit wieder klar kein THE
und
CO2 kühlt die Erde!
https://www.co2-kuehlt-die-erde.com/
https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMST17-2876.pdf&ved=2ahUKEwjureTVhNqJAxWRg_0HHZWbG2EQFnoECBYQAQ&usg=AOvVaw3GIl0lkzxkNJwZvWc2Bdns
https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://gerhard.stehlik-online.de/CO2/2014/131001%2520Stehlik%2520Hopp%2520Wagner.pdf&ved=2ahUKEwjureTVhNqJAxWRg_0HHZWbG2EQFnoECBoQAQ&usg=AOvVaw3GhAc1PtodcbBKu-_Ktjmk
https://www.co2-kuehlt-die-erde.com/
Die Webseite ist echt gut geworden.
Sollte jeder Mensch einmal gelesen haben bevor er über CO2 und THE etwas behauptet.
Danke für den link.
Wie kommen Sie denn auf 18 W/m² für 15°C „im 15 Mikrometer Wellenbereich“?
Die CO2 Bande läuft von 14..16 um (Halbwertsbreite), da erhalte ich 36 W/m², die thermalisiert werden (und zum wesentlichen Teil wieder zum Boden zurückgestrahlt werden).
Am Boden kühlt der CO2 nicht, da es sich im therm. Gleichgewicht befindet.
Im Vergleich zu ohne CO2 erwärmte es sogar den Boden, da durch das CO2 ein zusätzlicher Energieeintrag zum Boden stattfindet.
Ob in Bodennähe eine Sättigung der CO2 Banden auftritt, ist in erster Näherung wurscht.
Wichtig ist zu betrachten, was im All ankommt und nicht nur was in Bodennähe passiert.
Dort muss im Jahresmittel die Bilanz ausgeglichen sein.
Von auf den Banden des CO2 kommt statt den 36 W/m² (emittiert vom Boden), nur ca 12..15 W/m² emittiert auf dem ERL (= grob unter TOA) an.
Wenn sich die CO2 Konzentration erhöht, werden es 12 W/m² und weniger, wenn sie fällt 15 W/m² und mehr.
…“zum wesentlichen Teil wieder zum Boden zurückgestrahlt“
Zahlen, bitte!
35 W/m²
Wieso strahlen die CO2-Moleküle denn mit besonderer Vorliebe in Richtung Erdoberfläche ab?
Ich hätte – naiv wie ich bin – doch glatt vermutet, dass die Abstrahlung gleichmäßig in alle Richtungen stattfindet!?
Na gucken wir mal, 35 W/m2 nach oben, 35 W/m2 nach unten.
Das sind schon 70 W/m2. Wo kommen die her?
Werte(r) Herr/Frau Orlean, Werter Herr Schulz,
vereinfachend kann man tatsächlich annehmen, dass jedes CO2-Molekül, das absorbierte Photon wieder in jede Richtung abstrahlt – es ist zumindest immer richtig, dass die Abstrahlung der CO2-Moleküle keine „Vorliebe in Richtung Erdoberfläche“ hat.
Wenn man dieses Bild nun auf einen Wärmestrom von 36 W/m² anwendet, ergibt sich beim ersten CO2-Molekül eine 50% Chance für eine Emission in Richtung Boden und 50% in die boden-abgewandte Richtung. Die 50% (18 W/m²) in Richtung Boden werden dort direkt wieder absorbiert.
Vereinfachend lässt sich das so ausdrücken, dass es eine Schicht (1) gäbe, welche diese 50:50 Aufteilung vornimmt.
Die 50% in die boden-abgewandte Richtung (18 W/m²) treffen in der Schicht (2) auf ein weiteres CO2 Molekül und werden dort wieder zu 50% in die boden-ZUgewandte Richtung in Schicht (1) geschickt (50% • 18 W/m²). Davon werden aus Schicht (1) wieder 50% (50% • 50% • 18 W/m²) in Richtung Boden geschickt.
Der Boden erhält also in diesem Rechenschritt 18 W/m² + 50% • 50% • 18 W/m² = 22,5 W/m² und das All nur 13,5 W/m².
Es kommt also bei zwei Schichten, welche jeweils 50%:50% abstrahlen, bereits mehr als 50% am Boden an.
Rechnet man das für die zwei Schichten komplett durch, so ergibt sich eine Reihenentwicklung:
Rückstrahlung zum Boden:
36 W/m² • 1/2 • (1 + 1/4 + 1/4² + 1/4³ + …) = 36 W/m² • 1/2 • 4/3 = 36 W/m² • 2/3 = 24 W/m²
Mit einer Abstrahlung von 12 W/m² ins All.
Als Rückstrahlung zum Boden ergibt sich:
Für 2 Schichten : 36 W/m² • 2/3 = 27 W/m² (und ins All 12 W/m²)
Für 3 Schichten : 36 W/m² • 3/4 = 27 W/m² (und ins All 9 W/m²)
Für 4 Schichten : 36 W/m² • 4/5 = 28,8 W/m² (…)
Für n→∞ Schichten kommen die 36 W/m² vollständig zurück und es kommt nichts ins All.
Das ist das Ergebnis, wenn die Strahlen nur gebrochen werden würden, z.B. Fahrzeuglicht bei dichtem Nebel.
In Realität steckt aber für CO2 zwischen Absorption und Emission noch:
Thermalisierung der Photonenenergie über vibratorische Anregung per Stoßabregung in innere Energie, Stoßanregung und dann erst wieder Emission. Und die Photonenemission auf den Emissionsbanden ist dann abhängig von der Umgebungstemperatur (Plancksche Strahlungsgesetz).
Weiterhin ist die Temperatur der Atmosphäre durch den atmosphärische Temperaturgradienten vorgegeben, welcher sich nicht aus der Gasgleichung und der Annahme von adiabatischer Zustandsänderung ergibt. Diese Temperaturverteilung wird im Mittel durch die bodennahe Wärmeübertragung, Konvektion und Durchmischung aufrecht erhalten (@Herr Schulz: Da „kommen die her“).
Die mittlere Freie Weglänge (mit Absorptionsquerschnitt, Dichte, Temperatur) ergibt, dass die Gegenstrahlung etwa aus einer Höhe von einigen Dutzend Metern herrührt. Richtung All wird die Atmosphäre auf den Wellenlängen der CO2 Banden erst etwa ab 8 km Höhe wieder durchlässig. Die Abstrahlung Richtung Boden ist der Wärmefluss eines schwarzen Körpers bei ca 14..16°C zwischen den 14…16 um Wellenlänge, also ca 35 W/m².
Richtung All sind es hingegen nur ca 15 W/m².
Herr Deutering,
sie rechnen vor:
„Der Boden erhält also in diesem Rechenschritt 18 W/m² + 50% • 50% • 18 W/m² = 22,5 W/m² und das All nur 13,5 W/m².“
Ist es nicht so, das in Richtung Boden immer mehr Molekuel vorhanden sind und daher mehr absorboert wird? Von dieser Absoprtion sehe ich nichts, scheinbar existiert diese nur in Richtung all.
Und genau mit diesem Trick zauberen sie eine ungleichmaessige Strahlungsverteilung, die es so nicht gibt. Die naechste gedachte Schicht liegt doch eigentlich nur hoeher und ist kaelter und strahlt deshalb weniger oder nicht?
@WErner Schulz am 15. November 2024 um 23:58
Ich hatte doch geschrieben, dass die erste Betrachtungsweise eine Vereinfachung darstellt, da die Absorption und (Re-)Emission fehlt.
D.h. den „Trick“ hatte ich nur vorgeführt, weil er so gewünscht bzw. die Frage so gestellt war, um im Anschluss die Situation zu korrigieren.
Da die (meisten) „Linien des CO2 gesättigt sind“, wird immer alles absorbiert. Die Frage ist nur, wie weit die entsprechenden Photonen in der Atmosphäre kommen. Im Zentrum der CO2 Banden sind das einige Dutzend Meter.
Für die Emission der Photonen auf einer gesättigten CO2-Linie zählt nur die Temperatur in der der Umgebung des CO2.
@ Joerg Deutering am 15. November 2024 um 20:31
Herr Deutering, schön, dass Sie die Rechnung so ausführlich vorgeführt haben. Jetzt hat sich aber für mich ein Problem aufgetan:
Bei Ihren Mehrfachschichten strahlt die Atmosphäre in Summe immer die 36 W/m² ab wie der Boden auch.
Nach Einführung der Thermalisierung strahlt die Atmosphäre aber plötzlich (35 + 15) W/m² = 50 W/m² ab.
Wie ist das zu erklären? Mit einer Emissivität von 0.72 wäre die Diskrepanz behoben, aber ist das wirklich die Lösung?
Werter Herr Mechtel,
Die Atmosphäre strahlt sogar mit merklich mehr W/m² ab. Nach KT97 (Kiehl and Trenberth 1997) ergibt sich im Mittel eine Wärmestromdichte (über alle THGe) von 324 W/m² zum Boden und 195 W/m² zum All.
Wie lässt sich „324 W/m² + 195 W/m² = 519 W/m²“ erklären? Hat die Atmosphäre 36°C?
Die Antwort ist recht einfach: Die Addition ist nicht zulässig. Die eine Wärmestromdichte geht über die „Unter“fläche der Atmosphäre Richtung Boden und die andere über die „Ober“fläche Richtung All.
Auch bei einem schwarzen Blatt DIN A0 Papier mit einer Temperatur von 16 °C sind die entsprechenden Stromdichten 390W/m² für Oberseite und die 390W/m² für Unterseite nicht zu addieren. Was sich aber wohl addieren lässt, sind die abfließenden Wärmeströme von 390W für die oberen 1m² und 390W für die unteren 1m².
Wärmestromdichten lassen sich nur adddieren, wenn sie über die selbe Fläche fließen und ein Richtungtabhängiges Vorzeichen berücksichtigt wird.
Die Emissivität bzw. der Emissionsgrad ist als Ansatz für die THGe etwas problematisch, da diese im Frequenzspektrum nur in wenigen schmalen Bereichen emittieren.
Auch Herr Schulz hätte gerne eine Betrachtung der THG als grauer Körper. Das verkennt aber das „zerstückelte“ Spektrum, welches das System „Erde+Atmosphäre“ ins All abgibt.
Und, der THE funktioniert genau durch diese frequenzabhängigen Unterschiede zum idealen Strahler: Ein Mehr an CO2 strahlt weniger über seine Banden ins All ab, also muss der Wärmestrom auf anderem Weg ins All. Dieser „Andere Weg“ erfordert aber mehr Wärmestrom (z.B. vom Erdboden) und damit eine Temperaturerhöhung.
Muss auch nicht um eine Temperatur zu bestimmen. Das sie sowas vorschlagen, zeugt von relativer Naivitaet.
Was aber zulaessig ist, ist zu fragen wo kommen die 519 W/m² her?
Sie sagen:
Ist das so? Also koennen 5 Eiswuerfel doch das Wasser zum Kochen bringen?
Was ist denn wenn das was sie als Waermestromdichte bezeichenen nur die Strahlstaerke ist, und sich der Waermestrom immer als Differnz der Strahlstaerken ergibt?
Wenn sich also zwei Eiswuerfel anstrahlen. Dann geht die gleiche Strahlstaerke hin und her, und wenn sie einen Dritten einfuegen dann ist das immer noch so.
Demnach ist die Waermestromdichte immer Null und nicht gleich der Strahlstaerke.
Und wenn sich die Temperatur aendert wird es auch weniger oder mehr.
Sehr geehrter Herr Deutering,
Wäre es möglich mit Ihren Mitteln (MODTRAN) zu berechnen wie der Strahlungshalt der Atmosphäre bei 58 vppm CO2 aussieht?
MODTRAN ist ja Online zum „spielen“ verfügbar: http://modtran.spectral.com/modtran_home
Eine andere Lizenz hatte war mir bisher zu teuer..
Der Leser kann sich auf der Website des- bekanntermaßen besonders alarmistischen – deutschen Umweltbundesamts das Zugeständnis einsehen, welches bestätigt, das die für CO2 relevanten Absorptionsbanden nahezu vollständig gesättigt sind, (..sodass noch besondere Messungen nötig sind, um weiter Klima-Wirksamkeiten von CO2 zu erforschen sind…). De Fakto also das Eingeständnis, dass ein weiterer (anthropogener) Eintrag von CO2 in die Atmosphäre eigentlich klimatisch unwirksam wäre.
Um jedoch das Untergangs-Narrativ weiter am kochen zu halten, wurde glücklicherweise der „Kipppunkt“ aus der Taufe gehoben und in die physikalischen Gesetzte integriert.
Federführend hierzu ist das PIK-Institut. Welcher „Wissenschaftler“ kann denn da widersprechen, wenn er seine berufliche Existenz nicht gefährden will?
Eine kurze Anekdote zu den Kipppunkten und des Untergangs-Narrativ. Gestern las ich von einem Vortrag von einer Louisa Schneider (Greenpeace). Der Vortrag war übrigens ausverkauft.
Ich zitiere aus der Beschreibung des Vortrags:
„Gemeinsam den Weltuntergang ausfallen lassen. Diese Live-Reportage ist für alle, die sich jemals ängstlich, machtlos oder ohnmächtig angesichts der Klimakrise gefühlt haben. Klimajournalistin und Moderatorin Louisa Schneider besuchte fünf Orte unseres Planeten, sogenannte Kipppunkte: Sie spürte die Hitze der Waldrodungen in Brasilien, sah in Senegal ganze Häuser und Strände verschwinden, hörte das Eis in Kanada und Grönland knacken und tauchte zu den ausgebleichten Korallen in Australien.“
Und zwar mit Reisebüro Greenpeace.
Die Angabe kg/m² für die Masse ist im ersten Moment schwer verständlich, so das man an einen Schreibfehler denkt. Aufklärung bringt vermutlich ein Satz aus einer anderen Studie von den gleichen Autoren:
„Taking into account that in a cylinder with a unit cross sectional area (1 m2) and a height from the Earth’s surface to the stratosphere …“
Danach handelt es sich wohl um die Masse von CO2 in einem Volumen, mit der Grundfläche von 1 m² und der Höhe der Atmosphäre. Ich lasse mich aber gern verbessern.
Herr Schau,
Der “ Massendruck“ der Atmosphäre beträgt 10326 kg/m². Der CO2 „Massendruck“ ab dem die Sättigung der CO2 Banden beginnt soll 0,6 kg/m² sein. Das entspricht einem CO2 Anteil von 58 vppm. Das passt irgendwie gar nicht.
Wie hoch ist denn die Atmsophaere? Je nach Angabe kommt es doch zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen.
Es aehnelt eher einer Angabe des Druckes, aber da fehlt noch was…
Die grundlegende Physik ist: p = F/A = m·g/A -> p/g = m/A mit g = 9,80665 m/s².
Für die Erdatmosphäre mit dem Gesamtdruck p von 101325 Pa ergibt sich m/A = 101325 Pa / 9,80665 m/s² = 10332 kg/m². Für den Partial-Anteil der Atmosphärensäule von 0,6 kg/m² für das CO2 ergibt sich ein Partial-Druck von pCO2 = 0,6 kg/m²·9,80665 m/s² = 5,88 Pa, und daraus erhält einen Anteil xCO2 = 5,88 Pa / 101325 Pa = 58 ppmv.
Für die Wärmeaufnahme der Atmosphäre vom der Erdoberfläche spielt die Zusammensetzung der Atmosphäre überhaupt keine Rolle, da diese Wärmeübertragung nicht durch IR-Strahlung, sondern durch Wärmeleitung erfolgt und deshalb alle Gase der Atmosphäre Wärme der Erdoberfläche aufnehmen. Wer etwas anderes behauptet, der sollte an das Experiment von Prof. Solheim (2017) denken oder an die Tatsache, dass die holländischen Gewächshäuser, die 5mal so viel CO2 enthalten wie andere mit normaler Luft auch bei Sonnenschein kein Grad wärmer werden.
Auch ein wichtiger Aspekt der Diskussion der in den offiziellen Verlautbarungen unterdrückt wird. Die Temperaturwirkung (wenn es sie denn gäbe…) folgt einer logarithmischen Funktion ΔT = ln(1+([ΔCO2]/[CO2])). Das rechnet sich bei einer Verdoppelung des Ausgangswertes zu ln 2 = 1,7 K. Damit lässt sich keinen „Klimakatastrophe“ erzeugen, von daher hat man einen Multiplikationsfaktor eingefügt, den so genannten „Rückkopplungsfaktor“. Eine völlig willkürliche Grösse mit deren Hilfe dann die Klimamodelle die gewünschte Klimaerwärmung erzeugen….
Laut Theorie, bestätigt duch Laborexperimente liegt die „Sättigungsmasse“ von CO2 bei 0,6 kg/m². Also ein Druck von 0,6 kg/m² der 58 vppm CO2 in der Atmosphäre entspricht, also weit unter den 280 ppm vor der Industrialisierung.
Wo liegt jetzt Ihr Problem? Das also bereits bei 280 ppm die Sättigungsgrenze überschritten war? Wird im vorliegenden Text irgendwo das Gegenteil behauptet?
@Horst Gregor,
Mein Problem ist dass ich nicht gleich jeden „Beleg“ für bare Münze nehme ohne mir die Experimentaldaten anzusehen.
@P schwerdt:
Dann beschäftigen Sie sich doch einfach mal mit der von Herrn Pesch verlinkten Arbeit von Herrn Hug. Dort finden Sie auch Messwerte, die diese These belegen.
@Horst Gregor,
Die IR- Experimente des Herrn Hug mit Gasküvetten sind nicht vergleichbar mit dem Verhalten von CO2 in der Atmosphäre.
„Die IR- Experimente des Herrn Hug mit Gasküvetten sind nicht vergleichbar mit dem Verhalten von CO2 in der Atmosphäre.“
Woher kennen Sie das „Verhalten“ von CO“ in der Atmosphäre?
@besso keks
s. den Beitrag von Herrn Deutering (15.11 20:31). Dort wird das Verhalten von CO2 in der Atmosphäre bezüglich IR- Strahlung beschrieben.
Ach komm
Der Beitrag beschreibt nur das Verhalten dieses „Herren“
@P schwerdt:
„s. den Beitrag von Herrn Deutering (15.11 20:31). Dort wird das Verhalten von CO2 in der Atmosphäre bezüglich IR- Strahlung beschrieben.“
Hmmm, wo sind denn die Messergebnisse, die dieses beschriebene Verhalten bestätigen? Ich frage nur, weil Sie ja – durchaus zurecht – auf bestätigende Experimentaldaten stehen (ich übrigens auch). Das, was Herr Deutering dort formuliert, ist nichts weiter als eine These, die in meinen Augen sogar recht weit weg ist von der Realität, da er – übrigens ganz anders als Herr Hug – die Stoßab- wie auch -anregung völlig ignoriert. Letztere ist aber durch das Experiment von Herrn Hug eindrucksvoll bestätigt worden und folgt meiner Ansicht nach auch aus der Auswertung der Emissionsspektren der Erde (Antarktis vs. Äquator).
Korrektur: Herr Deutering hat das Thema Stoßab- und -anregung tatsächlich doch aufgegriffen. Das Problem ist aus meiner Sicht aber die Quantifizierung der jeweiligen Prozesse. Wie viel Wärme wird also durch Konvektion (Wärmeströmung) und wie viel durch Wärmestrahlung übertragen? Das alles ändert aber nichts an der Tatsache, dass das Absorptionsvermögen von CO2 bei den gegenwärtigen Konzentrationen nahezu erschöpft ist.
Werter Herr Gregor,
die Re-Emission lässt sich anhand der AERI-Messungen sehen – zumindest, wenn man nicht wie Herr Keks eine Weltverschwörung der Spektroskopiker dahinter sieht.
Spätestens seit der Entwicklung des AERI und die Messungen damit am Boden, am Ballon und in Satelliten ist klar, wie der THE von funktioniert:
– Im Mittel muss die Wärmebilanz des Systems „Erde + Atmosphäre“ zum All ausgeglichen sein. „zufließende Wärmeflussdichte“ = „abfließende Wärmeflussdichte“
– die abfließende Wärmeflussdichte ist (mit THG) spektral über die Banden der verschiedenen Strahler gegeben.
– Nur bei ungesättigten Linien (Ränder der CO2 Banden oder CH4) ist eine reine Betrachtung des Absorptionsvermögen aussagekräftig.
– Auf gesättigten Banden kommt die Wärmestrahlung auf den CO2 Banden von einer Höhe von ca 8 km, also von einer geringeren Umgebungstemperatur. Es kommt damit weniger Wärmeflussdichte auf diesen Banden ins All als vom Boden emittiert.
– Bei höherer CO2 Konzentration steigt die Höhe, ab der CO2 final emittieren kann.
Die Wärmeübertrag ins All ist alleine durch die frequenzselektive Wärmestrahlung der final ins All emittierenden Komponenten gegeben (Boden im atm.Fenster, CO2 auf ERL).
Im Vergleich zu der Wärmekonvektion und latenter Wärme ist die Zeitskala der Wärmestrahlung quasi instantan. Es kann also vereinfachend – ähnlich der Born-Oppenheimer-Näherung – bei der Betrachtung der Einen Übertragung davon ausgegangen werden, dass der Andere einen konstanten Temperaturverlauf generiert.
Für eine eindimensionales Modell der Atmosphäre kann der troposphärisch der atm.T-Gradient angesetzt werden.
„Wie viel Wärme wird also durch Konvektion“ übertragen wird, steckt also im atm.T-Gradient und das erschöpfte Absorptionsvermögen ist für den Großteil des THE beim CO2 nicht relevant.
„die Re-Emission lässt sich anhand der AERI-Messungen sehen“
Wer’s glaubt…
Mach endlich den Spiegel-Test, Joergelchen
ein Spiegel-Test? Wer’s glaubt…
Wenn Sie Ihre Physik darüber bestätigen wollen, dann sollten auch Sie den Test machen oder einen solchen als Quelle angeben, oder nicht? Aber es ist ja nicht mal die These sauber mathematisch formuliert, welche der Test bestätigen soll. Und auch nicht klar, wie man die Temperatur misst.
Also: „Mach endlich den Einhorn-Test, Kekselchen“
Ach, Sie wissen nicht, warum überhaupt einen Einhorn-Test? Und, wie der geht? Und, was genau wie gemessen werden soll? Zu dumm…
Ich muss ja nicht noch erklären, wie man Einhörner misst, oder?
Als Widerlegung zu hunderten von Seiten Publikationen, die physikalisch plausibel sind, reichen Einhörner doch allemal.