Für heute 19.00 Uhr hatte ich zu einem Videochat eingeladen, um Vorschläge für eine Verbesserung der Funktionalität zu diskutieren.
Vier Leser haben daran teilgenommen. Habe interessante Vorschläge zur Verbesserung und Reichweitenerhöhung der EIKE-Webseite gesammelt.
Es kam auch zu interessanten Diskussionen.
Danke an die Teilnehmer.
Wenn die Leitung von EIKE zustimmt, würde ich dieses Format gerne ausbauen.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Ich habe den Termin nicht zuletzt aufgrund einer starken Erkältung leider versust. Doch EIKE lesen und ggfs Kommentare schreiben, da bin ich zeitlich ungebunden. Familie spielt auch eine wichtige Rolle. Deshalb bin ich kein guter Kandidat für regelmäßige Treffen. Könnte man evtl. eine Seite einrichten, auf der allgemein interessierende Themen und Vorschläge eingebracht, kommentiert und gelesen werden? Die man leicht finden und aufrufen kann? Im einfachsten Fall diese Seite hier, später mit Hilfe der Suchfunktion?
Hallo Roland, es wird einen neuen Termin geben. Beste Grüße Michael
Leider kann ich auch nicht direkt teilnehmen. Zum einen bin ich extrem schwerhörig und, zum anderen, aus Kandanga in Queensland, Australien geht das alles nicht so einfach. Schon alleine wegen dem Zeitunterschied.
Deswegen sind mir die EIKE-Seiten auch so wichtig, genauso wie die NachDenkSeiten.
Viele liebe Grüße, Cheers, Peter.
Ich werde vermutlich nicht teilnehmen.
Was mich verwundert ist, daß die Freunde der Vernunft sich so schwer tun, einander zu treffen.
In den 90ern hat die neue Zeitung „Junge Freiheit“ zur Gründung von Leserkreisen aufgerufen und – wusch! – in kürzester Zeit schossen in vielen Städten Stammtische aus dem Boden, die gut besucht waren und oftmals tolle Veranstaltungen durchführten.
Mitte der Nullerjahre rief ein schweizer Blogger („Alles Schall und Rauch“) ebenfalls zur Gründung von Stammtischen auf und in kurzer Zeit gab es überall welche.
Die Stammtische waren ja nicht nur Treffen in irgendwelchen verrauchten Hinterzimmern, sondern viel mehr: Gemeinsame Besuche von Großtreffen, Büchertische, Prospekteverteilen, Infotische, Demos etc.
Das libertäre Magazin „ef“ hat bei sich einen gutgehenden Stammtisch ins Leben gerufen, jedoch das Ableger-Bilden fällt denen sehr schwer. Desgleichen hier: sind wir hier so wenige? Besteht kein Bedarf am persönlichen Zusammenkommen?
Wie man es organisatorisch macht, kann man bei den linken Nachdenkseiten sehen.
Mit Verlaub gesagt, auch mit eigener Story hier im Forum gelandet, es wird vermutlich so sein: bei Eike fühlen sich diejenigen zuhause, die mit eigener Geschichte als Wissenschaftler bzw. Naturkundler dem mainstream und dem Narrativ des AGW entkommen sind. Zynisch gesagt, man ist hier Klimaleugner und Schwurbler, um auch die kindischen Begriffe der Klimakirche zu verwenden. Aber es gibt die Überzeugung, nach der kleinen Eiszeit ist eine moderate Klimaerwärmung eingetreten, die sich mit naturbedingten Gründen erklären lässt, ohne zu ignorieren, es gibt auch anthropogene Umwelteffekte, u.a. den UHI, die bei Klimaänderungen eine Rolle spielen. Das CO2 erklärt nicht die holozäne Klimageschichte, ist ein Spurengas mit bestimmten physikalischen Eigenschaften, aber noch wichtiger ist die Bedeutung in der Formel des Lebens. Punkt! Viele hier sind nach der beruflichen Schaffenszeit im Ruhestand angekommen, stellen sich aber die ähnlichen Fragen. Darunter die eine Wichtigste: wie konnte überhaupt eine Klimakirche entstehen, die Fakten ignoriert oder sich eigene Fakten teilweise mit Kipppunkten zimmert, attributiert oder modelliert, um eine nicht verifizierbare wissenschaftliche Hypothese zu bedienen. Das politische Konstrukt dazu heißt Transformation. Die kostet wahnwitzig viel Geld und kommt mit der Vorstellung zur Bevölkerung mit diesem Geld könnte man das Klima schützen. Klimaschutz ist das Zauberwort für politischen Aktivismus, wissend man kann nicht einmal das Wetter schützen oder soll ich sagen, vor Wetter schützen? Egal! Ein Wissenschaftler kann eigentlich nur Betroffenheit ob ideologischer Verfehlungen zeigen, z.B. publikumswirksam derzeit Physiker Gerd Ganteför auf Youtube mit seinem Plan B. Salopp gesagt, frei nach Gerd Ganteför: ein Wissenschaftler kann sich auch seinen Ruhestand bzw. Lebensabend komplett versauen (s. beispielsweise auch Lennart Bengsson), wenn er nicht versucht, eine gewisse Distanz zur Materie „des Wissens“ zu halten. Denn die Gläubigen einer Klimakirche kann man mit Wissenschaft nicht mehr erreichen. Die Unheilstories des Klimawandels laufen täglich vom Band, seit Dekaden. Der Zug ist abgefahren und ein Rentner, Pensionär überlegt sich zweimal, ob er sich vor den Zug werfen oder nur die Notbremse ziehen soll, die konstruktionsbedingt fehlt. Die Wahrscheinlichkeit ist aber groß, es kommt irgendwann (vielleicht schon morgen?) der Motorschaden oder es fehlt an regenerativer Energie, um die Lok weiter anzutreiben. Kommt Zeit, kommt Rat bzw. Gelassenheit. Und eine Portion Fatalismus dient der eigenen Gesundheit. In dieser irrwitzigen Zeit macht es für mich keinen Sinn mehr, mich bei Stammtischen zu engagieren, wo ich wieder nur in einer Echokammer lande. Da sind mir völlig andere Interessen im Kreise meiner Lieben wichtiger. Ich muss nicht mehr die Welt retten, nicht an Freitagen oder Montagen und an Wochenenden sowieso nicht. Und beim Geld würde mir der Robert Habeck sicher sagen: Dein Geld ist ja nicht weg, sondern nur woanders. Das klappt, bis es nicht mehr klappt. Und ich fahre weiter in die Natur, beispielsweise zur Schachbrettblumenwiese im Frühjahr. Ja es stimmt, ca. 7-10 Tage früher als noch in den achtziger Jahren.
Hallo Nora, Du schreibst:
„Ich werde vermutlich nicht teilnehmen.
Was mich verwundert ist, daß die Freunde der Vernunft sich so schwer tun, einander zu treffen.“
Mit „vermutlich“ bedeutet für mich, noch unentschieden.
Und ja, sich treffen ist natürlich viel besser.
Aber wer organisiert das, und wo, wer kommt dann?
Ich habe da eine kleine, aber wohl sehr effektive Idee. EIKE-Gesprächskreise bundesweit.
Könntest Du einen solchen Gesprächskreis in Deinem Umfeld ins Leben rufen?
Moin Michael, ich heiße zwar nicht Nora, möchte dennoch gerne meine Erfahrungen mitteilen. Dem Klima seit Studienzeiten der Geographie eng verbunden, besuchen ich weiterhin lokale Veranstaltungen im Bremer Raum, mitunter mit renommierten Wissenschaftlern, die entweder sehr spezielles zum Thema berichten oder einen Bezug zum Klimaschutz herstellen. Im Publikum dominieren Interessierte die sich der Natur verpflichtet fühlen, oft in Vereinen. Lobenswert! Aber! Panoramablick und Perspektivwechsel sind nicht gefragt. Ich stelle es meist fest, wenn ich die erste Frage stelle. Es geht schnell in die boshaften Richtungen einer emotionalen Diskussion. EIKE hat soviel Erfahrungen mit „Öffentlichkeit“ und das muss Jeder registrieren, der motiviert ist „die andere Sicht“ (sprich Eike-Positionen, oft als AfD-Positionen eingenordet) offen mit anderen diskutieren zu wollen, beispielsweise an einem Stammtisch. Jetzt im Ruhestand bin ich als Naturkundler bei Gelände-Exkursionen als Vortragender oder Teilnehmer, wo seltener Gefahr besteht, in ideologische Grundsätzlichkeiten abzudriften. Kritische Kommentierungen reichen mir heute aus. Ich will aber nicht desillusionieren, denn beim “ Waldsterben“ hat sich die Diskussion wieder mit der Zeit deutlich entspannt und versachlicht. Ob das auch beim Klima passiert? Die Hoffnung stirbt zuletzt. @Michael, vielleicht braucht es einfach mehr Zeit die älteren Semester in die Videochats hinein zu manövrieren. Viel Erfolg!