Grau ist alle Theorie, besser gesagt, grün. Die Sektorenkopplung, also die Elektrifizierung des Wärme- und Mobilitätssektors soll beginnen, während wir gerade in einer angefangenen Stromwende hängenbleiben. Das macht wenig Sinn. Zwei Faktoren werden zum Scheitern führen: die Kosten und der Mensch.
Die fundamentalen Irrtümer zur E-Mobilität
von Frank Hennig
Nachdem die Erkenntnis, dass nachts die Sonne nicht scheint und manchmal auch der Wind nicht weht, zunehmend um sich greift, fällt auch in den so genannten Qualitätsmedien öfter als früher der Begriff „Speicher“. In der Häufigkeit allerdings weit abgeschlagen hinter der gebetsmühlenartigen Forderung, wir bräuchten „mehr Erneuerbare“. Eine stromspeichernde Wasserstoffwirtschaft ist nur schwer am Horizont zu erkennen, es kann sich auch um eine Fata Morgana handeln. Die Kapazitäten eventueller neuer Pumpspeicherwerke und auch von Großbatterien werden die Schwankungen der Einspeisung von Wind- und Solarstrom absehbar bei weitem nicht abpuffern können. So taucht die Idee von intelligent verwalteten Kleinspeichern auf – den Schwarmspeichern. Eine Vielzahl zentral gesteuerter kleiner Speicher könnte helfen, Schwankungen im Netz zu glätten und sie würden damit nicht zuletzt auch der Sicherheit des Systems dienen.
Der natürliche Flatterstrom bringt einen teilweise schwer vorhersagbaren Korridor an Wind- und PV-Einspeisung von bis zu 61 Gigawatt mit sich (im Juli 2024, das ist der mittlere gesamte Bedarf im Netz oder entspricht 40 Kernkraftwerken). Dabei treten hohe Gradienten auf, das heißt Leistungsänderungen pro Zeiteinheit in Gigawatt pro Stunde (GW/h). Diese können bis zu fünf GW/h erreichen und werden vor allem geprägt durch die Abhängigkeit der Windstromeinspeisung von der Windgeschwindigkeit in der dritten Potenz. Verdoppelt sich letztere, verachtfacht sich die Einspeisung. Zieht ein Sturmtief über Deutschland, dann verdoppelt sich die Windgeschwindigkeit nicht nur, sie vervielfacht sich mit den entsprechenden Folgen für die elektrische Leistung.
Teilweise gleicht sich das durch Leistungsänderungen der Photovoltaik (PV) aus, teilweise überlagern und verstärken sich aber auch die Schwankungen durch Abflauen des Windes bei Sonnenuntergang oder Auffrischen des Windes bei Sonnenaufgang.
Es ergeben sich außerordentliche Anforderungen an die Netzbetreiber bezüglich der Ausregelung dieser Schwankungen, die durch die weiteren Abschaltungen konventioneller regelbarer Kraftwerke noch zunehmen.
Zeitweise müssen Wind- oder Solaranlagen in Netzgebieten mit einem hohen Ausbaustand der „Erneuerbaren“ abgeschaltet werden, was die Betreiber dieser Anlagen aufgrund der Entschädigungsregelung im EEG nicht weiter stört.
Könnte man die vielen als Kellerspeicher bezeichneten PV-gespeisten Hausspeicher nicht für eine koordinierte Speicherung von Strom nutzen? Über diese verfügen aber die Nutzer in ihrem eigenen Interesse, nämlich dem, den Bezug aus dem Netz zu minimieren. Zudem sind sie durch die Netzbetreiber nicht ansteuerbar. Wenn sie abends und nachts entladen wurden, werden sie mit Sonnenaufgang wieder gefüllt. Sind sie „voll“, geht der Strom der PV-Anlagen ins Netz. Das ist in den hellen Monaten meist um die Mittagszeit der Fall, was die extremer werdende solare Mittagsspitze noch schneller wachsen lässt. Etwa 25 Gigawatt installierter Speicherleistung der Kellerspeicher entziehen sich aufgrund geringer installierter Leistung (kleiner 30 Kilowatt) der Regelbarkeit durch die Netzbetreiber, sie sind nicht ansteuerbar.
Das Missmanagement der Energiewende bewirkt, dass weiter ungebremst neue volatile Einspeiser zugebaut werden, ohne dass durch Netz- oder Speicherausbau die Chance besteht, diesen Strom vollständig zu nutzen. Die Zunahme der Produktion von Zufallsstrom, der am Bedarf vorbei produziert wird, ist volkswirtschaftlich enorm schädlich, treibt die Kosten und wird letztlich zum finanziellen Kollaps der Energiewende führen.
Stehen statt fahren
Extrem großer Beliebtheit erfreut sich die Idee, die Batterien der E-Mobile als Schwarmspeicher zur Netzregelung zu nutzen. Eingeführt wurde der Begriff des „Vehicle-to-grid“ (V2G). Ausgehend vom Gedanken der staatlich erwünschten elektrischen Massenmotorisierung und einer Vielzahl von Fahrzeugen – 15 Millionen in 2030 – sollen sich hier beträchtliche Kapazitäten nutzen lassen. Der Realitätscheck zeigt bei näherer Betrachtung viel Wasser im Wein. Zunächst wird es im Jahr 2030 wohl keine 15 Millionen Fahrzeuge geben, wenn man den jetzigen Einbruch der Verkaufszahlen betrachtet und eine erneute Subventionierung des Verkaufspreises am Geld scheitern dürfte. Käufer müssen rechnen und in die Überlegungen gehen nicht nur der hohe Kaufpreis, sondern auch der steigende Ladestrompreis und der schwer kalkulierbare Wiederverkaufswert ein.
Mit einigem Neid weist die offizielle Politik auf stark steigende Zulassungszahlen in China hin, ohne auf den Gedanken zu kommen, dass das chinesische Netz durch einen 70-prozentigen Kohleanteil gekennzeichnet ist. „Dem Klima“ hilft die E-Mobilisierung auch in China nicht, sie erhöht den Stromverbrauch und die Emissionen.
Doch zunächst die Frage nach der technischen Umsetzbarkeit. Wie alle Lösungen, die die Energiewende zum Erfolg verhelfen sollen, ist technisch fast alles möglich. Das beantwortet nicht die Frage, ob alle Ideen sinnvoll und wirtschaftlich realisierbar sind. Die Batterien von E-Mobilen bidirektional zu laden, das heißt Strom nicht nur einzuspeichern, sondern bei Bedarf über die Ladeeinrichtung auch wieder ins Netz zurück zu speisen, ist möglich. Es erfordert hard- und softwareseitige Voraussetzungen. Bereits 2014 lief das Projekt e-sol-car an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg. Etwa 20 Fahrzeuge, PKW und Transporter, waren umgerüstet worden und wurden bidirektional geladen und natürlich auch gefahren. Das Projekt war erfolgreich, die Flotte der Versuchsfahrzeuge segnete inzwischen das Zeitliche.
Andere Firmen und Unternehmen wie Audi unternahmen eigene Versuche, die ebenso erfolgreich waren. Dennoch gibt es nicht einmal im Ansatz eine großtechnische Lösung, denn die Voraussetzungen fehlen fast vollständig. Es braucht die nötige Software im Auto wie in der Ladestation, ein IT-basiertes Managementsystem bei den Versorgern und individuelle Verträge.
Die Soft- und Hardware für das bidirektionale Laden gibt es nur bei den Ladestationen und E-Mobilen jüngerer Baujahre. Entscheidend dürfte jedoch das Management des Systems sein. Die Nutzung der E-Mobile ist sehr verschieden. Es gibt Vielfahrer, die täglich laden müssen und Zweitwagen für die Stadt, die vielleicht nur einmal in der Woche geladen werden müssen. Kein E-Auto-Fahrer wird sich aber ein Fahrzeug mit einer extra großen Batterie kaufen, um einen Teil ihrer Kapazität dem Versorger zur Verfügung stellen zu können. Es bedürfte in jedem Fall individueller Verträge, in denen eine entsprechende Kapazität vereinbart wird, die zur Netzregelung genutzt werden kann und die Garantie durch den Versorger, dass zum Zeitpunkt x Uhr die Batterie zu y Prozent geladen ist. Zudem will der Besitzer des Mobils etwas dafür haben, zum Beispiel billigeren Ladestrom.
Dazu kommt die German Angst, zunächst die German Reichweitenangst, zum anderen die Angst vor schnellerer Alterung der Batterie durch häufigere Ladezyklen. Diese Alterung lässt sich (noch) nicht belastbar quantifizieren. Das Interesse der E-Mobilisten dürfte sich deshalb in Grenzen halten.
Die Vermutung, dass ein solches V2G-System bereits in Vorbereitung ist und bald startet, geht fehl. Eine Nachfrage bei mehreren Versorgern ergab, dass diese an dem Thema mangels gesetzlicher Grundlage nicht arbeiten. Den Versorgern stünde in jedem Fall ein enormer Digitalisierungs- und Verwaltungsaufwand für geringe Speicherkapazitäten bevor. Ohne Zwang werden sie diesen Weg nicht gehen, die Stromspeicherung ist nicht ihr Geschäftsmodell.
Wenn dieses Thema in einigen Diskussionen immer wieder mit Vehemenz vorgetragen wird, so kann man von solider Ahnungslosigkeit dieser Diskussionsteilnehmer ausgehen.
Zehn Jahre nach „e-sol-car“ untersucht nun eine Projektgruppe in Kassel die gleichen Fragestellungen. Das Reiten toter Pferde scheint in Deutschland ausgeprägt.
Der Auspuff des E-Mobils
Auch bei uns ist ein fehlender Auspuff am Auto kein Beleg für Emissionsfreiheit. Zahlreiche Studien untersuchten die „Klimabilanz“ der Stromer. Als Ergebnis stehen dann Laufzeiten von 30-, 50- oder 80.000 Kilometern, die ein E-Mobil fahren müsse, bis der CO2-Rucksack seiner Produktion gegenüber einem Verbrennerfahrzeug, der durch die energieaufwändige Batterieproduktion getrieben wird, durch geringere Betriebsemissionen abgearbeitet ist. Professor Sinn errechnete sogar eine Laufleistung von 219.000 Kilometern.
Bei genauerer Betrachtung der angenommenen Emissionen des verwendeten Fahrstroms stellen sich alle diese Kalkulationen als nicht zutreffend heraus. Sie legen eine durchschnittliche CO2-Emission pro Kilowattstunde des deutschen Strommixes zugrunde. Dies ist falsch.
Dazu ein Gedankenexperiment: Nehmen wir an, Versicherungsvertreter Robert hat einen anstrengenden Arbeitstag hinter sich, an dem er viele Außentermine mit seinem E-Mobil wahrnehmen musste. Am späten Nachmittag sind beide müde, Robert vom Arbeiten und die Batterie in seinem Fahrzeug vom Fahren. Zu Hause angekommen, will Robert die Reichweite wiederherstellen, geht zur Wallbox und schreitet mit dem Kabel zum „Tankstutzen“. Halten wir hier kurz inne und betrachten den gerade herrschenden Zustand im Netz. Es gibt einen Mix beispielsweise von 40:60 („Erneuerbare“ zu konventioneller Erzeugung), vielleicht auch umgekehrt. Das Netz muss aufgrund der Vorgabe des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) mit Vorrangeinspeisung der „Erneuerbaren“ betrieben werden, das heißt, alles, was Wind, PV und die anderen gerade leisten können, wird eingespeist.
Startet Robert nun den Ladevorgang, erhöht er den Bedarf im Netz. Wäre er der Einzige, der dies tut, würde dieser Bedarf in den Schwankungen des Netzes untergehen. Aber so wie er jetzt verfährt, tun es innerhalb weniger Stunden viele E-Mobilisten im Land. Die übliche Nutzungsart eines Fahrzeugs besteht nun einmal darin, dass tagsüber gefahren und danach geladen wird. Die zusätzliche Last im Netz, die jetzt abgerufen wird, führt zum Absinken der Netzfrequenz, es entsteht ein Ungleichgewicht von Erzeugung und Verbrauch. Die automatische oder manuelle Frequenzhaltung muss eingreifen und die Stromproduktion erhöhen, was nur mit regelbaren Gas- und Kohlekraftwerken, Pumpspeicherwerken und/oder erhöhtem Import möglich ist. Wind- und Solarstromproduktion ist nicht nach oben regelbar.
Der Strom, der nun in die „Tanks“ fließt, ist in jedem Fall emissionsreicher als im durchschnittlichen Mix. In diesen gehen auch die großen Mengen PV-Strom ein, der vor allem im Sommer produziert wird, der aber in den Abend- und Nachtstunden und im Winter kaum zur Verfügung steht.
Nun kann zufällig während der Ladevorgänge der Wind auffrischen. Dann strömt auch Windstrom in die „Tanks“. Das wäre Zufall, sicher ist hingegen, dass zu Feierabendzeiten, also am späten Nachmittag oder frühen Abend, die Sonne untergeht. Der entfallende PV-Strom muss nun ersetzt werden. Wer das macht? Siehe oben. Dies ist jedoch, weil vorhersagbar, in den Fahrplänen der konventionellen Kraftwerke und im internationalen Stromhandel berücksichtigt.
Der Ladestrom ist in jedem Fall deutlich emissionsreicher als der Durchschnitt des jährlichen Strommixes, beziffern lässt sich das nicht.
Der Auspuff des E-Mobils ist meist die Abgasanlage eines konventionellen Kraftwerks.
Fazit
Die Elektrifizierung der Mobilität macht aus Sicht der Emissionen nur Sinn, wenn sehr viel emissionsarmer und regelbarer Strom zur Verfügung steht. Bestes Beispiel dafür ist Norwegen. Weit über 90 Prozent bedarfsgerecht einsetzbare Wasserkraft sorgen dafür, dass für den Ladestrom jederzeit Naturstrom zur Verfügung steht, der auch hochgeregelt werden kann, wenn abends viele E-Mobile angestöpselt werden. Verkauft Björn seinen Verbrenner und steigt auf Tesla um, werden die Betriebs-Emissionen des Altfahrzeugs durch den grünen Fahrstrom fast völlig vermieden.
Bei uns hingegen macht die Elektrifizierung des Straßenverkehrs keinen Sinn, solange zufällig anfallender Ökostrom eingespeist wird und der zusätzlich nötige Fahrstrom vorrangig aus konventionellen Quellen oder aus dem Import kommen muss. Es wäre möglich, den Weg zu einer E-Mobilität (die ohnehin nie die einzige Antriebsart sein wird), über andere Quellen des Fahrstroms zu gehen. Emissionsarmer Strom aus Kernkraft wäre eine Option gewesen. Dass dieser nicht regelbar sei, ist eine der fundamentalen Propagandalügen der Energiewender. Auch emissionsarme Kohleverstromung mit CO2-Abscheidung (CCS) oder andere Minderungstechnologien (Trockenkohle, 700-Grad-Technologie, Kraft-Wärme-Kopplung) hätten geholfen.
Halten wir fest: E-Mobilität hilft „dem Klima“ nicht – im Gegenteil. Emissionen ließen sich vermeiden, indem Teile der Mobilität auf elektrischen Antrieb umgestellt würden bei gleichzeitig emissionsarmer, regelbarer Stromproduktion. Wenn es diese gibt, brauchen wir aber auch kein V2G mehr.
Für die E-Mobilität sind die Gebrauchseigenschaften und das Preis-Leistungsverhältnis maßgebend. Am Ende treffen nicht der Kanzler, die Bundesregierung oder die EU-Kommission die Kaufentscheidung, sondern der Kunde. Deshalb sollen Verbote her. Wie lange die EU-Bewohner sich das gefallen lassen, lässt sich noch nicht sagen. Grau ist alle Theorie, Grün zumeist der Misserfolg.
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Was man bei all diesen Fragestellungen vergeblich sucht, sind Energiebilanzen am Ende der Transformation.
Also wie man sich vorstellt, daß das System aus PKWs, LKWs, Industrien, Landwirtschaft, Haushalten, Schiffahrt. Luftverkehr, usw. im Endausbau arbeiten soll? Weil eines ja bekannt ist, Wind und Solar machen aus Sicht Primärenergie nur einige wenige Prozente aus. Aus weltweiter Sicht etwa 3-4%, weil weltweit sind ca. 96% fossil bzw. Kernenergie.
Welche Relation soll am Ende der „Transformation“ erreicht werden und wie sieht der konkrete und mit funktionalen Meilensteinen versehene Pfad dorthin aus. So ein Plan wäre nämlich 100% Physik, man kann alles vorab ganz konkret berechnen. Wo steht er? Und wenn es ihn nicht gibt, wieso verlangt ihn niemand?
Diese Rechnung, der Vergleich der Ladeleistung eines elektrischen Kabels mit einer Treibstoffleitung, mache ich auch immer wieder. Sie finden in Deutschland kaum 5% der Bevölkerung die das überhaupt verstehen. Es ist anstrengend ständig mit Leuten zu diskutieren die keine Gleichung umstellen können aber mir genau erklären wollen weshalb die E-Mobilität der Fortschritt sein soll…..
E-mobility ist eine Irrweg! Warum? Weil für die Mobilität die für das Fahren benötigte Energie in Batterien (ACCU) gespeichert werden muss. Kein Problem macht der Antriebsmotor: Der Elektromotor hat einen sehr guten Wirkungsgrad. Das Problem ist der ACCU und die Ladung! Ein ACCU kann nur begrenzte Leistung zur Ladung/Entladung ohne Zerstörung verarbeiten. Relativ lange Ladezeiten sind die Folge. Bei Nichtbenutzung erfolgt auch eine Selbstentladung. Kein Thema ist die „Schnellladung“ bei Kraftstoffen wie Diesel und Benzin, an PKW Zapfsäulen mit 30l pro/min, und das sind bei einem Energie-Inhalt von 10kwh pro Liter ergibt sich eine Lade-Leistung von 18000 kwh ! Also für 1Minute tanken kann man mit dem Auto (9L/100km) 333km fahren. Also: Für alle Fahrten wo es keine Oberleitung oder ein Kabel zur Stromversorgung (Rasenmäher) gibt, ist die e-Mobilität keine Lösung.
Die Ladeleistung wird in kw gemessen kwh ist die Energie weil sie mit den Stunden multipliziert wird. Also bitte das h wegdenken…
Der Pkw ist aber nur ca. 36km am Tag durchschnittlich unterwegs und 200km ist für die allermeisten E-Autos auch machbar.
Auch der Verbrenner Pkw steht ca. 95% der Zeit nur herum, also Zeit ist beim nachladen kein Thema.
Was interessiert mich der Durchschnitt? Null! Mich interessiert die max. mögliche Mobilität und dann ist die „E-Mobilität“ ein Rückschritt.
Durchschnittswerte sind keine realen Größen, von daher nur eingeschränkt brauchbar.
Einmal links am Hasen vorbei geschossen, einmal rechts am Hasen vorbei geschossen, dann ist er im Mittel tot. Die Grünen MINT-Versager sind noch nicht einmal für die Hasenjagt zu gebrauchen…
Frau Frölich fährt eben mit dem Durchschnitt. „Der Mississippi ist im Durchschnitt 80 cm tief, aber versuchen Sie mal, durchzuwaten“ Mark Twain.
Zeit ist nicht wichtig, nur das Leben zählt. Im Durchschnitt war der Fluss 1 m tief, dennoch ist die Kuh ersoffen. Schatz ich fahr noch zur E-Tankstelle. Sollen wir mit Abendessen warten? Nein, komme zum Frühstück, oder?
Das, was sich die größten Rohrkrepierer aller Zeiten, die Grünen ausdenken, nennt Habeck so: „Deutschland muss bei der Energiewende ins Risiko gehen“. Da produziert Habeck und diese Regierung samt Vorgänger die dümmste Energiewende weltweit (WSJ 2019), zum sicheren Scheitern verurteilt. Habeck nennt es „ins Risiko gehen“ und ansonsten „ein neues Geschäftsmodell auflegen“. Etwa wieder ein grünes? Von einem Habeck, dem grünen Rohrkrepierer? Jedes Land hat die Politiker, die es verdient. Deshalb hat Deutschland keine Zukunft. Stattdessen steht uns die dritte Bauchlandung bevor.
Der Glaube kann längerfristig nie die objektive Einschätzung der Realität ersetzen, obwohl es seit Jahren dauernd versucht wird. Ich meine, daß bei der Erstellung von neuen Konzepten, hier „Vehicle to Grid“, nicht der Nachweis der technischen Machbarkeit an erster Stelle stehen sollte, sondern eine Bestandsaufnahme und Bewertung der bestehenden möglichen Lösungen. Dabei wird sicher herauskommen, daß die bedarfsgerechte Produktion – wie bisher – die kostengünstigste Lösung ist, da Überproduktion mit Zwischenlagerung Mehraufwand bedeutet. Dies entspricht auch dem grünen Credo gegen Überproduktionen. Wenn man aber partout Speicher einsetzen will oder muss, sollte man sich darüber im Klaren sein, daß wir zeitlich gesehen ein tägliches real time Problem haben und ein viel größeres jahreszeitliches. Die nächste Überprüfung sollte die Akzeptanz sein, wobei ich da bei V2G meine Zweifel habe und V2G das jahreszeitliche Problem nicht lösen kann. Danach wäre eine juristische Überprüfung geboten. V2G greift in das Verfügungsrecht des Eigentümers, der fahren will, ein. Die Konzeptionäre sollten sich auch überlegen, warum denn der Individualverkehr diesen weltweiten großen Erfolg hatte: Weil das Auto für seinen Eigner die größte Fülle an Freiheiten bereit hält, stupid! Das würde wohl nur theoretisch über Zwang gehen, weil es dann an ihm scheiterte. Weiterhin griffe V2G dem Eigner in die Tasche, da Akkus vielleicht 1000 Zyklen aushalten, dummerweise aber 5-stellig kosten. Bei 15.000.–€ Ersatzaufwand wären dies immerhin 15.–€. pro Ladezyklus. Das macht niemand klaglos mit. Also zuerst Hirn einschalten, Bestandsaufnahme und Bewertung, dann Entscheidung. Aber der Robert hat doch so viel Geld für Forschung in der Tasche! Da könnten wir doch ein schönes proof of concept Projekt machen! Ja das könnten wir und wir würden nicht sehen, daß dies in eine Sackgasse führt weil wir der Ablauf Logik nicht gefolgt sind und das nur kostet. „Ist ja nur Geld“, würde der Robert sagen.
„Für die E-Mobilität sind die Gebrauchseigenschaften und das Preis-Leistungsverhältnis maßgebend. Am Ende treffen nicht der Kanzler, die Bundesregierung oder die EU-Kommission die Kaufentscheidung, sondern der Kunde. Deshalb sollen Verbote her. Wie lange die EU-Bewohner sich das gefallen lassen, lässt sich noch nicht sagen. Grau ist alle Theorie, Grün zumeist der Misserfolg.“
Ist die Markwirtschaft erst einmal ruiniert, gibt es keine Kunden mehr. Dann heißt es planwirtschaftlich, friss oder stirb.
Die heutigen grünrotschwarzen Kollektivisten werden uns alle über die Klippe springen lassen.
Es ist ein Problem für Deutschland, dass sich die derzeitigen Altparteien auch nicht durch ein Aufwachsen von Neuparteien von Ihrem Kurs abbringen lassen. Wir könnten aus dem Regen in die Traufe kommen. In einigen Neuparteien-Nichtblockparteien, AFD und BSW, sind leider auch deutliche sozialistische Tendenzen sichtbar, erstere eher völkisch-rechts. Es sind aber eben auch Kollektivisten. Und da gemäß Grundgesetz alles Demokratische über die Parteien laufen soll, ist da ein systemgefährdender Fehler angelegt. Die Parteien kämpfen für sich um ihre Macht über den Staat, nicht für uns. Das könnte richtig schiefgehen, oder?
Völkisch Rechts????? Schon mal das Wahlprogramm gelesen,oder zuviel Staatsfunk gesehen. BSW ist stramm Kommunistisch,mir persönlich reichen 40 Jahr. Bei einer Wiederholung bleibt kein Auge tzrocken !!!!
Da haben Sie wohl recht, ich habe es bezüglich AFD mit falschen Begriffen beschrieben.
Kohlenwasserstoffe sind nach menschlichen Maßstäben unbegrenzt verfügbar, es gibt jenseits der Weltuntergangsphantasien der Klimakirche keinen Grund zur Einführung einer „E-Mobilität“. Wann wird unsere Gesellschaft diesen Öko-Religiösen Klimawahn überwunden haben? Hoffentlich nicht erst wenn es zu spät ist und hier alles am Boden liegt….
Mehr Ladestationen, dann braucht man auch mehr Kabel. Ich habe mich jetzt auch an 2014 erinnert. Da wurde ein „geniales“ Startup gegründet. Wenn ein Handy aufgeladen wird, dann wird es warm. Die wollten dann ein Peltier-Element darunter legen. Damit wird aus der Wärme Strom erzeugt und das Handy kann aufgeladen werden. Dann wird es wieder warm und wieder entsteht Strom zum Aufladen des Handys. Wieder wird es warm. Wurden die ausgebildet? Dieses Startup wurde einige Jahre später aber beendet.
Wo kommt denn der Begriff „erneuerbare Energie“ her? Da können solche grünen „Energieexperten“ doch auch auf den nächsten Einfall kommen. An den Rädern der E-Autos werden Generatoren angebaut. Wenn das Auto fährt, wird Strom erzeugt und der Akku aufgeladen. Damit kann das E-Auto weiterfahren und wieder wird Strom zum Aufladen des Akkus erzeugt. Vorsicht, dass die Regierung dieses Ding nicht liest, sonst machen die ein Gesetz draus. Ausbildung gibt es heute nicht mehr.
Zwei wunderbare Beispiele für die Anwendung von Zenos Paradox von Achilles und der Schildkröte, oder?
Das mit den Generatoren an den Rädern ist der kreative Hammer! Vielleicht könnte man die überschüssige Energie über einen Stromabnehmer auf dem Dach in ein Trolley ähnliches Netz einspeisen, dann hätten auch Dritte was davon! Der zweite HS der Thermodynamik gilt hier sowieso nicht. Das hat mir vor über 20 Jahren ein Mensch auf einer evangelischen Synode erzählt, der sich mir als Professor für „Umweltphysik“ vorstellte. Auf meinen Einwand, es gäbe nur eine Physik und die Umwelt sei der Anwendungsbereich entgegnete er, daß Teilbereiche der Physik – hier der zweite Hauptsatz der Thermodynamik – im Bereich Umwelt im Allgemeinen und dem AGW im Speziellen nicht angewendet werden dürften! Das Pippi Langstrumpf Syndrom, … ich mach mir meine Welt wie sie mir gefällt ….
Es ist immer wieder erschütternd, was für Scharlatane frei herumlaufen!
Eine solche Aussage sollte eigentlich ausreichen, die netten Leute mit den langärmeligen Jacken zu rufen…..
Das pertuum mobile ist die meiste immer wieder neu erdachte „Erfindung“ …