von AR Göhring
Die Massenmedien führen den „heißester Monat seit 125.000 Jahren/Beginn der Wetteraufzeichnung/[beliebig, bitte einsetzen]“-Unfug des letzten Jahres fort. Daß sie es selber glauben, kann nach den eher moderaten Temperaturen der letzten zwölf Monate eigentlich nicht angenommen werden. Es gibt natürlich Selbstbetrugmechanismen, wie das beliebte „Wetter ist nicht Klima“-Narrativ, das Fans der Ampel gerne unter unsere Videos oder Sozialmedien-Beiträge schreiben.
Was das heißt, erläutern sie in der Regel nicht – es ist nur eine von Latif & Co. übernommene Phrase. Höchst interessant wäre es, wenn solche Kommentatoren vor Publikum oder Kamera „Wetter ungleich Klima“ erklären müßten. Da käme wohl meist dasselbe heraus, was herauskommt, wenn EIKE-Leser auf Klimademos die jungen Aktivisten nach der aktuellen mittleren CO2-Konzentration der Erdatmosphäre fragen – fast nie sagt jemand „0,042%“, sondern „ganz viel“, und nach weiterem Bohren „so 30%“.
Man sieht, es geht bei „Klima“ nicht um Wissenschaft, sondern ganz banal um politischen Wettbewerb und das „rent seeking“, also das uralte Steuergeld-Umleiten in die eigene Tasche. Darüberhinaus ist das Befriedigen psychischer Bedürfnisse narzißtischer Persönlichkeiten nicht selten. Solche Personen lieben es, sich selber vor andächtig lauschendem Publikum reden zu hören – der Volksmund spricht hier vom „selbstverliebten Gockel“. Deswegen üben solche Wissenschaftler und Politiker das öffentliche Reden meist früh ein – und können es dann auch richtig gut.
Ein EIKE-Leser schrieb uns einmal, daß er einen Vortrag von Harald Lesch im Hörsaal zum Thema Quantenphysik erlebte – und in den Sprechpausen konnte man „keine Stecknadel fallen hören“, so ruhig und ergriffen war das Publikum. Wenn Lesch & Co. echte Wissenschaft referieren, soll uns das allen ja recht sein, aber leider können die guten Rhetoriker JEDES Thema mit JEDER Schlagseite überzeugend kommunizieren.
Was man sich allerdings fragt, warum die Menschen und Journalisten nicht zu zweifeln anfangen, wenn erstaunlich kurzfristige Prognosen wie „Höllensommer 2024“ nicht eintreffen, beziehungsweise das Gegenteil.
So meinte der Kölner Kriminalbiologe Mark Benecke, der „Herr der Fliegen“, im Focus, der bevorstehende Sommer 2024 würde der „Höllensommer des Jahrtausends“. Eine solche Aussage ist jetzt schon überprüfbar, da der meteorologische Sommer vor rund zwei Wochen begonnen hat – und es ist kühl, in den Alpen mußten meterhohe Schneelagen von den Paßstraßen gefräst werden! Wird es demnächst einen zweiten Artikel im Focus geben, der Benecke fragt, wie er angesichts seiner drastischen Prognose die kühlen Temperaturen erklärt?
Natürlich werden die Medien und „Forscher“ bei Überschreiten der 30°C-Marke an Tagen im Juli und August sofort verlauten, wie anomal das sei – Beweis für die Erderhitzung! Zusammen mit ein paar Rosinen-gepickten Meßdaten vom Asphalt auf süditalienischen Inseln ist dann die Grundlage für Lauterbachs „Hitzeschutzplan“ gelegt. Aber glauben tut das niemand mehr im Volke.
Kritische Nachfragen bei den zahlreichen „Experten“ hat es übrigens immer wieder einmal gegeben – genutzt hat es nichts. 2008 zum Beispiel wurde Mojib Latif in einer NDR-Sendung peinlich befragt, warum seine 1997 angekündigten Kältewinter nicht eingetreten seien. Latif antworte ohne mit der Wimper zu zucken, man würde in der Klimawissenschaft ja immer „so’n bißchen mit Ungenauigkeiten“ arbeiten. Das sollten mal Shaviv oder Svensmark von der eigenen Forschung sagen – die Begriffe „Schwurbler“ und „Wissenschaftsleugner“ lägen den Alarmisten auf der Zunge.
Dennoch verlautbaren die Klimaforscher weiter fröhlich hanebüchene Aussagen – Latif zuletzt bei Lanz in der Sendung mit AfD-Mann Kotré, als er meinte, die natürlichen CO2-Emissionen des Vulkans Mauna Loa würden aus den Meßwerten seiner Meßstation doch „herausgerechnet“. Eine zentrale Meßstation, deren Werte die Basis für Klima-Computerprogramme bilden, liefert gar keine direkten Meßwerte, weil da erst noch etwas „herausgerechnet“ werden muß? Warum nicht gleich die offiziellen sommerlichen Temperatur Italiens auf dem Asphalt einer Mittelmeerinselstraße messen?
Auch Biologe Benecke berichtete in einem seiner gutbesuchten Klimakollaps-Vorträgen schon von lebenden Insekten in seiner winterlichen Wohnung – für ihn ein Beweis der Erderhitzung. „Anekdotische Wissenschaft“, „Rosinenpicken“, müßten anwesende Wissenschaftler im Auditorium ihm eigentlich sogleich entgegnen. Ganz abgesehen davon, daß es nichts Neues ist, daß zum Beispiel einzelne Mücken nach Erreichen ihres Lebenszyklus-Abschluß in geheizten Gebäuden erstaunlich lange weiterleben können. Sie stechen nicht mehr, aber bewegen sich auch kaum noch – da reicht ihre im Sommer gespeicherte Energie, um via Atmung wochenlang lebend an der Kellerwand zu kleben.
Es macht aber nichts – Anekdoten und Emotionen kommen beim gläubigen Publikum trotzdem gut an. Ein Beispiel eines begeisterten Kommentars vom Vortragsvideo:
Benecke zeigt, dass man Emotionsgeladen und trzd. wissenschaftlich arbeiten kann. Wir müssen, unser Konsumverhalten ändern.. jetzt, nicht morgen!
Dazu fällt einem nur noch ein Fundstück ein, das uns kürzlich bei Facebook in die Hände fiel:
Woran erkennt man ganz einfach Propaganda?
Vier Merkmale:1. Emotionalisierung, zum Beispiel mit Angst
2. die „heiligen“ Experten
3. Prognosen statt Fakten
4. Diskurs-Verbot, Diffamierung der Kritiker
Entdecken Sie alle vier Merkmale in diesem Video? Es wäre eine interessante Abitur-Aufgabe…….
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Einen Versuch wär’s wert -: die obigen Thesen
Woran erkennt man ganz einfach Propaganda?
Vier Merkmale:
1. Emotionalisierung, zum Beispiel mit Angst
2. die „heiligen“ Experten
3. Prognosen statt Fakten
4. Diskurs-Verbot, Diffamierung der Kritiker
einfach mal ausdrucken und an Aushangwänden in Schulen, Universitäten udgl. anbringen.
Wie lange würden das, diese Aussagen ohnen jeden konkreten Inhalt und somit allgemeingültig, wohl hängen bleiben, in unserem Land der Dichter und Denker…
Kirche übt seit Jahrtausenden Herrschaft durch Religion, d.h. über Phobokratie – Lenkung, Entrechtung und Herrschaft über den Manschen durch Furcht – , aus. Daraus haben Politik und Eliten mit Herrschaftsanspruch gelernt. Die sozialistischen russischen und chinesischen Eliten haben diese Phobokratie säkularisiert, nämlich in der Gestalt des Terror. (- bis hier nachzulesen bei Sloterdijk und Macho, Gott Geist und Geld, 2014).
Nach den Zusammenbrüchen des realen Sozialismus besinnen sich neukollektivistische Parteien, in Deutschland alle Altparteien, erneut auf das Machterhaltungsinstrument Phobokratie und nutzen diesen Politikstil der Angstmache. Beispiele sind die Themenkomplexe Corona und Klimawandel.
Es muss der Glaube und die Angst erzeugt werden um die eigne Macht zu erhalten oder wie die Grünen, um die Macht zu erobern:
„Gute Menschen lassen sich impfen“, „Ungeimpfte werden exkommuniziert“, „Wärme ist schlimmer als Kälte“, „Plus 1,5 – 3 Grad Erwärmung wird die Menschheit auslöschen“, „CO2 wird die Erde verbrennen“, „Du musst zahlen für CO2-Sünde“, „Wir müssen die Energieerzeugung ins Unsichere transformieren“, der Teufel wohnt im Kernkraftwerk“, „die Hölle wird fossil beheizt“, „Du musst verzichten“, „Du sollst kein Fleisch essen“, „Weniger Wohlstand ist gut für das Volk“, „das Wetter soll dein Leben wieder bestimmen“, „Klimapanikungläubige werden geächtet“, „Du sollst keine Forschung wieder der politischen Vorgabe betreiben“, „Parteien: der Staat gehört uns“, … .
Und die Angsterzeugung muss total überwacht werden, Widerrede hat Konsequenzen, oder?
Herr Lange, genauso wie Sie dies befürchten wird es kommen, wenn wir uns nicht wehren.
Treten Sie lieber mal einen Schritt zurück und schauen auf die Fakten bevor Sie handgreiflich werden.
Was ist denn jetzt mit dem Versuch von Eunice Foote vor 170 Jahren ,Herr Kowatsch? Wer soll warum wie weltweit seit Jahrzehnten verschwört sein und durch wen? Wieso prüfen Sie sich nicht auf einen Confirmation Bias? Warum gehen Sie nicht auf anhaltende Kritikpunkte ein? Kann es vielleicht sein, ganz hypothetisch, dass Sie sich ein bisschen verrannt habe? Ja oder Nein?
Stellen Sie den Versuch doch einfach mal hier vor, statt ständig zu verlangen, dass andere dazu Stellung nehmen.
Ich bin doch nicht derjenige, der das Experiment in Frage stellt, welches seit 170 Jahren anerkannte Wirkmechanismen demonstriert!?
Sie kneifen. War klar.
Nö. Ich muss schlichtweg niemanden überzeugen, denn es glauben ja schon alle an Physik, im Gegenzug Ihnen. Da hol ich mir lieber 2 Brötchen und nen Kaffee.
…dem Versuch von Eunice Foote vor 170 Jahren… Welch ein Glaubensunsinn.
Lieber Herr Kwass, wie ich hier im Forum schon x-mal geschrieben habe, ist der Eunice Foote Versuch kein Versuch zum Treibhauseffekt und 2) bei der Durchführung kommt genau das Gegenteil heraus wie Sie behaupten, nämlich Luft erwärmt sich schneller als CO2. Und 3) Ich hab sie wiederholt aufgefordert, diesen Versuch selbst durchzuführen, egal in welchem Gefäß. Luft erwärmt sich bei gleicher Wärmezugabe immer schneller als CO2, genauso wie sich Öl schneller als Wasser erwärmt. Verwenden sie bei diesem Versuch zusätzlich Helium im Vergleich zu Luft und CO2, dann wird sich Helium am schnellsten erwärmen, warum wohl? Ist Helium etwa das stärkste Treibhausgas?
Ich bin wohl der einzige, der diesen Versuch, den sie ständig als Treibhausbeweis erwähnen, öfters durchgeführt hat und damit weiß ich das und sie erzählen ständig ihren Glaubensunsinn. Ihnen ist doch bekannt, dass selbst Svante Arrhenius diesen Eunice Foote Versuch nicht als Beweis seiner CO2-Erwärmungshypothese angeführt hat, wie auch, wenn genau das Gegenteil herauskommt.
Selbst nichts überprüft, sondern nur falsches behauptet. In einer früheren Antwortmail hab ich Sie deshalb als faul bezeichnet. Mit ihren ständig falschen Wiederholungen arbeiten Sie auf der Seite der Klimapaniker mit. Wollen Sie das?
Das macht Herr Kwass aus Prinzip.
Lieber Herr Kowatsch,
Sie schreiben, dass Luft sich bei gleicher Energiezufuhr schneller erwärmt als CO2.
Das stimmt aber nicht, denn Luft hat eine höhere spezifische Wärmekapazität und erwärmt sich folglich langsamer als CO2.
Oh, Kommentar von Herrn Gouder jetzt erst entdeckt.
Richtig Herr Gouder, das ist jedoch die spezifische Wärmekapazität, auf die Sie verweisen. Man muss mitbedenken, dass CO2 viel schwerer als Luft ist und infolgedesssen muss eine größere Masse an CO2 im Behälter erwärmt werden, also insgesamt mehr Wärme zugeführt werden.
Führen Sie bitte den Versuch doch selbst durch, was ich öfters getan habe. Kommt immer dasselbe raus, wenn sie das Thermometer in der Mitte des Glasgefäßes haben. Herr Harald hat das schön erklärt, es spielt auch noch die Konvektionsgeschwindigkeit mit, die kleineren und leichteren Moleküle wie Stickstoff verteilen die Wärme schneller.
Fazit: Es ist einfach kein Versuch zum Treibhauseffekt, denn man betrachtet nur die unterschiedlichen Aufheizgeschwindigkeiten. Warten Sie ein paar Minuten, dann sind beide Gase- Luft und CO2-Behälter gleich warm.
Beim Abkühlen durch Wegnehmen der Strahulungsquelle – hier die Sonne- kühlt ebenfalls wieder der Luftbehälter schneller ab. Ein möglicher Treibhauseffekt müßte dauerhaft den CO2-Behälter wärmer halten. Die Geschwindigkeit von Auf- und Abkühlungszeiten sind niemals ein Beweis eines möglichen Treibhauseffektes. Das gilt für grundsätzlich alle Versuche mit denen getrickst wird.
Herr Kowatsch, die verlangsamte Abkühlung Ihres CO2 Behälters zeigt doch deutlich die bessere Isolierung als Luft. Die Wärmestrahlung der Erde entweicht langsamer in den Weltraum. Prinzip Bettdecke.
Herr Gouder,
sie sagen:
Eine Bettdecke verlangsamt den Waermestrom nicht. Gemaess jeder Berechnung einer Isolation ist Q=konstant.
Waermestrahlung kann nicht langsamer sein. Am Ende ist durch das SB Gesetz einer Temperatur gemaess den Materialeigenschaften eine Abstrahlstaerke zugeordnet. Es gibt da keinen Zeitfaktor.
Wenn sie in der Klimaphysik genau aufpassen, dann geht selbst diese davon aus das die Erde die Waerme genau so schnell verliert, wie sie sie gewinnt. Das wird in den Energieflussdiagrammen ala Kiehl Trenberth dargestellt mit 240 W/m2 rein und raus. In Watt steckt die Zeit drin.
Es ist nichts schneller wenn es in der gleichen Zeit mit der gleichen Strahlstaerke passiert.
Funfakt, die Bettdecke funktioniert deshalb so gut, weil Luft, die sich zwischen den Federn befindet so eine geringe Waermeleitfaehigkeit hat. Sie koennen gerne versuchen das auif die Atmosphaere zu uebertragen.
„die Erde die Waerme genau so schnell verliert, wie sie sie gewinnt. Das wird in den Energieflussdiagrammen ala Kiehl Trenberth dargestellt mit 240 W/m2 rein und raus. In Watt steckt die Zeit drin“
Herr Schulz, das ist komplett falsch. Dann hätten wir Temperaturen wie auf dem Mond. Sie ignorieren nicht nur das CO2 sondern gleich die ganze Atmosphäre.
Tue ich das? Bin ich derjenige, der gleich die Erde ohne Atmosphäre als Model rausholt? Ich glaube nicht. Im Gegenteil ich habe als Beispiel KT gebracht, bei dem es eine Atmosphäre gibt.
Sehen sie das?
@Peter Kwass am 17. Juni 2024 um 22:54
Na, Kwass, ein „Freud`scher Versprecher“?
Der Herr Kowatsch schrieb von „wehren“ (!), das für Sie gleich etwas mit körperlicher Gewalt zu tun haben muss, ….. gehören Sie zur vom Innenministerium gepamperten Antifa oder ähnlichen NGOs? Solche „Reflexe“ gibt es oft bei gewaltbereiten und bezahlten Stänkerern ……
Dann ist ja gut. Die querdenkeresken Verschwörungsschwurbler schrecken vor nichts zurück, wie Sie wissen.
@Kwass
Herr Kwass Sie kneifen nicht nur, sondern glauben mit mehrfachen Hinweis auf den Versuch, jemand fällt schon darauf rein. Ähnliche Versuche werden Kindern in der Schule vorgeführt, um den Klimawandel durch CO2 nachzuweisen. Vielleicht sind Sie einer von diesen.
Wenn das Ergebnis anders wäre müsste die Physik neu erfunden werden. Jeder Stoff hat seine Eigenschaften. Die Zeitkonstante zu mißbrauchen, ist m.E. Betrug.
Das sollte auch für die Klimasensitivtät gelten. Da hat jeder Klimaaktivist seinen eigenen Wert. Nur die den Wert 0 oder nahe 0 einsetzen, sind Klimaleugner.
Der Kwass ist hier rein reingesetzter Zerstörer, teilweise entspricht es auch seinem Naturell. Einer, der Falschbehauptungen aus der Tagespresse, es handelte sich um einen Zeitungsartikel einer Redakteurin, die mit Physik nichts am Hut hat, ständig hier ins Plenum reinposaunt. Er behauptet einfach unentweg das Falsche weiter.
Her Kwass wird bei diesem Versuch nicht einmal von Ketterer, Marvin Müller, der Gruppe Kosch oder Heinemann unterstützt. Auch Eunice Foote selbst hat das nicht behauptet, was die ungebildete Redakteurin als Beweis angeführt hat. Ebenso hat Svante Arrhenius nicht auf diesen Versuch zurückgegriffen. Auch die Leute vom PIK Potsam führen diesen Versuch nicht in ihrem Repertoire als Treibhausbeweis.
Amüsant ist immer wieder die überaus willkürlich getroffene Aussage der Alarmisten, dass „Klima nicht Wetter“ ist.
Das mag ja im Grundsatz richtig sein, doch müsste sich dann diese Aussage auch auf die eigenen Postulate übertragen lassen.
Das mögen Alarmisten aber gar nicht gerne. Sie machen es sich lieber etwas einfacher: – Ist es einmal phasenweise außergewöhnlich kalt, so wie in Deutschland im Durchschnitt der vergangenen sechs Wochen, dann ist es immer und ausschließlich nur das „Wetter“. Aber wehe, die Sonne lacht, und der Juli ist mal für vier Wochen herrlich warm, dann ist die Ursache dafür immer der Klimawandel bzw. die „globale Erhitzung“!
Pippi Langstrumpf hätte direkt die richtige Hymne für diese Art selektiver Wahrnehmung. Und Orwell den richtigen Begriff dafür („Zwiedenken“).
„Der Mai 2024 brachte als zwölfter Monat in Folge Temperaturrekorde, das zeigt der jüngste Copernicus-Bericht. Weltweit verursacht Hitze Hunderte von Todesfällen und vertreibt Menschen.“
Das meldet die von unseren Steuergeldern zwangsfinanzierte Deutsche Welle https://www.dw.com/de/neuer-copernicus-report-zeigt-rekordtemperaturen-weltweit-mai-2024-todesf%C3%A4lle-extremwetter-klima/a-69275876 unter Berufung auf Copernikus.
Die Deutsche Welle hat die Meinung der deutschen Regierung zu vertreten, aber wer ist Copernicus, wer steckt dahinter, wer sind die Geldgeber. In wessen Auftag handelt diese dubiose Vereinigung? Herr Göhring oder Herr Kuntz, hier wäre doch mal ein ausführlicher Artikel von Nöten. Immer öfter tritt dieser ominöse Verein in Erscheinung, dessen zwielichtige Meldungen dann stets als die neueste Wahrheit verkündet werden.
Copernikus, schon der Name ist verheißungsvoll, muss wohl gleich unterhalb dem lieben Gott im Wahrheitsgehalt angesiedelt werden.
Die Gläubigen der Klimasekte in den ÖRR interessiert nicht die Bohne ob es in Deutschland oder Mitteleuropa 2024 eher kühl ist. Man sucht dann eben (verzweifelt) nach weltweiten, sicht-, und fühlbaren Beweisen die unaufhaltsame Erhitzung zu bestätigen. Kurioses, jüngeres Beispiel: wg. der Hitze fallen in Indien die Brüllaffen tot von den Bäumen. Oder Gluthitze von >40°C in Mekka (als ob das was außergewöhnliches wäre!?), geschicktes framing in der Berichterstattung über „Schneisen der Verwüstung durch Tornados im mtl. Westen der USA“ bzw. das Donauhochwasser etc. Überall schwingt der latente Vorwurf mit: „seht, was Ihr mit eurem Konsum und eurer Lebensweise dem Planeten und den Menschen antut“; aber: „Ihr könnt es ändern, befolgt den grünen „leuchtenden“ Pfad……“! Fundstück am Rande von heute (ein widerliches Verleumdungspamphlet aus der ÖRR Feder eines zwangsgebühren-finanzierten Ideologen bzw. Fanatikers!):
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/klimawandel-leugner-szene-konferenz-wien-jena-thueringen-100.html
„Kühler „Höllensommer“ 2024: Werden Panikmacher und Hysteriker im Herbst zur Verantwortung gezogen?“
Natürlich nicht. Sie werden sagen, dass auch das zur Klimaerhitzung gehört und dass wir unseren Weg, das Klima unserem Willen zu unterwerfen, fortführen müssen. Sie werden dafür die „gefühlten“ Temperaturen heranziehen. Sie werden außerdem irgendwo auf der Welt ein Kuhkaff finden, wo Temperaturen gut über 50 Grad, nahe 6o Grad herrschen sollen. Nachprüfen wird das keiner können. Darum geht es ja auch nicht. Ideologie ist alles. Ceaușescu ist damals auch damit durchgekommen. Vor allem der Westen orientiert sich an der Ideologie des ehemaligen „Sozialistischen“ Lagers, warum sollte er ein Einsehen zeigen? Hauptsache der Plan wird weiter verfolgt. Was Fakten sagen, ist völlig uninteressant. Letzteres stammt nicht von mir, sondern sinngemäß aus einer Rede von Frau Faeser, die auch gegen unerwünschte Wahrheiten rabiat vorgehen lassen will.
Zitat:“Da käme wohl meist dasselbe heraus, was herauskommt, wenn EIKE-Leser auf Klimademos die jungen Aktivisten nach der aktuellen mittleren CO2-Konzentration der Erdatmosphäre fragen – fast nie sagt jemand „0,042%“, sondern „ganz viel“, und nach weiterem Bohren „so 30%“.“
Also nur die Wissenschaftler und Leser von EIKE wissen über die geringe Menge an CO2 in der Atmosphäre Bescheid, und der dumme Rest der Welt hat keine Ahnung?
Ganz schön arrogant.
Aber der dumme Rest der Welt weiß, wieviel Auswirkungen so wenig CO2 hat.
Hahaha, da bin ich aber nun auf Fakten gespannt. Wie viel denn nun konkret?
Und wer ist der dumme Rest der Welt und vor allem wo, Indien, China, Pakistan?
Ich bin nur ein gelernter Chemielaborant, glauben Sie mir, CO2 hat keine messbare Relevanz auf die Temperatur, KEINE.
Was aber Relevanz auf das Mikroklima hat, sind die Massenhaft aufgestellten Windmühlen und PV-Anlagen, dazu gibt es zahlreiche Studien.
„Ich bin nur ein gelernter Chemielaborant, glauben Sie mir, CO2 hat keine messbare Relevanz auf die Temperatur, KEINE.“
Nein, das glaube ich Ihnen nicht, denn der Einfluss von CO2 auf die Temperatur ist bewiesen und gemessen.
Wo denn?
Zum Beispiel von Eunice Foote im vorletzten Jahrhundert. Das ist doch gerade dasjenige Experiment, das er Kowatsch als Teamleiter Erlenmeyerkolben seit Jahrzehnten vergeblich zu widerlegen versucht. Haben Sie das nicht mitbekommen, wie plump das war? Für mich die beste Satire seit Jahren!
Zum Beispiel?
zum Beispiel hier:
https://www.heute.at/amp/s/170-jahre-altes-experiment-widerlegt-co2-klimaluege-100284815
@M. Gouder
Wenn es nicht so wäre, müsste die Physik neu erfunden werden. Jeder Stoff hat seine eigene Zeitkonstante. Eine Klimarelevanz des CO2 wird damit keinesfalls nachgewiesen
Herr Gouder. Dieses Experiment ist überhaupt kein Experiment zum Treibhauseffekt. Außerdem ist die Beobachtung falsch wiedergegeben. Luft erwärmt sich schneller als Kohlendioxid. Würde man noch Helium dazunehmen, dann würde sich Helium schneller erwärmen.
Wäre das ein Experiment zum Treibhauseffekt, dann hätte es Svante Arrhenius 40 Jahre später als Beweis seiner Theorie angeführt. Also bitte hier keine Fake-news verbreiten. Herr Gouder, bitte prüfen das Experiment selbst nach. Egal in welchem Behälter, Sie können auch PE-Beutel nehmen. Es kommt das raus, was ich schreibe.
Klingt so, wie keine Ahnung haben, aber alles wissen.
oder wie: ich habe zwar kein Geld aber davon kaufe ich mir was.
Also nur noch mal zum verstehen, sie denken, das Leute, die nicht wissen welche CO2 Konzentration in der Atmosphaere ist, wissen was diese Konzentration anrichtet?
Welches ist eigentlich die optimale CO2 Konzentration ihrer Meinung nach?
Herr Schulz, jetzt haben wir etwa 420 Prozent CO2 in der Luft. Ideal wäre 320 Prozent.
Sagt wer? Ich weiß, dass es derzeit 420 ppm Vol. sind. Mehr ist gut für die Pflanzen.
@Admin
wieviel ist denn ideal für die Pflanzen?
Haben die Naturforscher und Naturwissenschaftler von EIKE eine konkrete Zahl ermittelt oder errechnet?
Haben Sie noch nie von den Gärtnern gehört, die CO2 in die Treibhäuser blasen?
Mehr CO2 bis ca. 1000 ppm sind ideal.
Herr Gouder, man kann ja einmal ppm und Prozent verwechseln – aber Zweimal?
Das zeugt von gravierender Unkenntnis Ihrerseits: Mathematik sechs – setzen!
Ist ppm nicht dasselbe wir Prozent?
@ Admin : Was passiert, wenn 1000 ppm erreicht sind? Wie wird ein weiterer Anstieg verhindert?
Mathias Gouder am 19. Juni 2024 um 9:32
Nein. Bin 100 % sicher!
Und sprachen wir nicht gerade von Leuten die keine Ahnung haben wieviel CO2 in der Luft ist?
Da kann man 30 Prozent als Antwort noch auf Unwissen zurueckfuehren, aber 420 Prozent zeugt von einer finsteren Bildungsluecke in einer Grundrechenart.
Sie meinten sicherlich ppm. Ja?
@Werner Schulz am 19. Juni 2024 um 0:15
Herr Schulz, Sie dürfen den „Probanten“ doch nicht mit einem Lösungsvorschlag von Ihnen so total verunsichern ….
„Aber der dumme Rest der Welt weiß, wieviel Auswirkungen so wenig CO2 hat.“ Herr Gouder, etwas provokant: Zählen Sie sich eigentlich auch zu dem dummen Rest der Welt?
Nochmals mein Rat, führen Sie endlich selbst Versuche zur angeblich starken Treibhauserwärmung von CO2 durch oder fragen Sie bei Schüco, eine Fensterbaufirma nach, weshalb sie nicht CO2 als Füllgas zwischen die Fensterscheiben einfüllen. Die Firma hat umfangreiche Versuchsreihen mit verschiedenen Gasen durchgeführt. Auch 100% CO2-Füllgas ergaben keine messbare Mehr-Erwärmung des Zwischenraumes. 100% wäre viele Klimasensitivitäten, wo doch eine Erhöhung auf 0,084% CO2 laut Treibhauskirche bereits eine Erwärmung um 4 Grad erbringen sollte.
Mehrerwärmung entsteht nur dann, wenn man auf die Innenscheibe Gold- oder Silber feinst verteilt aufdampft und solche etwas teureren Scheiben hab ich mir vor 44 Jahren einbauen lassen. Allerdings sind die Scheiben auch 10% weniger lichtdurchlässig.
Meine abermalige Bitte an Sie, Herr Gouder. Plappern Sie den niemals bewiesenen Blödsinn von der erfundenen starken Treibhauswirkung – ecs bis 5 Grad- nicht einfach nach. Das ist ein Geschäftsmodell, welches uns Angst einjagen soll, damit wir gefügig werden für eine CO2-Steuer. Falls Sie nicht ablassen wollen, dann mein Rat: Zahlen Sie freiwillig eine erhöhte Treibhaussteuer, damit Sie ein gutes Gewissen haben. Diesen Rat gebe ich übrigens allen Menschen, welche an die Treibhauserwärmung glauben.
Ganz im Gegenteil, lieber Herr Kowatsch!
Die Leute, die die Wirkung von CO2 abstreiten, es nur als „lebenswichtiges Lebensgas“ bezeichnen und gezielt Fehlinformationen verbreiten, sollten mehr CO2 Steuern zahlen.
Irrtum, lieber Herr Gouder. Nicht wir streiten die starke Erwärmungswirkung von CO2 ab, sondern der Deutsche Wetterdienst mit seinen Temperaturreihen für den Monat Mai.
Herr Kowatsch, die Temperaturen werden langfristig weiter steigen.
Aber bestaetigen sie damit nicht die politische Natur des CO2 Narratives?
Die die nicht dran glauben muessen mehr zahlen, bis sie ganz stark dran glauben.
“ … fragen Sie bei Schüco, eine Fensterbaufirma nach, weshalb sie nicht CO2 als Füllgas zwischen die Fensterscheiben einfüllen. Die Firma hat umfangreiche Versuchsreihen mit verschiedenen Gasen durchgeführt. Auch 100% CO2-Füllgas ergaben keine messbare Mehr-Erwärmung des Zwischenraumes.“
Herr Kowatsch, haben Sie das ernst gemeint? Bitte lassen Sie sich doch einmal von einem unabhängigen Experten für Wärmedämmung erklären, wie so ein Fenster funktioniert. ich versuch’s mal ganz einfach: warme Luft innen, kalte Luft außen, Fenster hält warme Luft drin und kalte Luft draußen. Das funktioniert natürlich hervorragend, wenn sich der Zwischenraum zwischen den Glasscheiben zusätzlich erwärmt. So ein Unfug. Die Mehrfachgleisscheiben, die Zwischenräume und die Füllung mit schweren Gasen wie Argon minimieren die Konvektion, sonst nichts, ihre aufgedampften Metallschichten verringern zusätzlich die Wärmeverlust durch Strahlung.
Das, was sich in zwei Zentimetern Fensterhohlraum abspielt, hat alles hat nichts, überhaupt nichts und ganz und gar nichts mit den Vorgängen in 10.000 Metern Atmosphäre abspielt.
G.H.
Vollkommen richtig erklärt, Herr Harald.
Damit sollten Sie nun selbst die Schlussfolgerung ziehen, dass es den erwärmenden Treibhauseffekt zwischen den Scheiben trotz 100% CO2-Füllung, das sind zigfache Klimasensitivitäten nicht gibt oder er nur minimalst wirkt. Sie können auch ein Thermometer reinlegen, das wird ihre richtige Erklärung bestätigen.
So, und jetzt erklären Sie dem Herrn Kwass noch den Versuch von E.Foote. Anstatt Glasscheiben verwendete der Versuch zwei Glasbehälter.
Interessant, also wenn durch das Verhindern von Konvektion, die Waerme im Haus bleibt, und wenn man das Fenster aufreisst, die Konvektion die Waerme abtransportiert, wie kann man das denn mit der Atmosphaere vergleichen, wo die Konvektion ja nunmal frei auftritt?
Mir ist ein Rätsel, wie ein zu analytischem Denken fähiger Herr Benecke auf die äußerst dünnen Bretter der Klimahysteriker geraten konnte.
Das konnte ich übrigens schon öfters beobachten. Hoch qualifizierte Leute, in ihrem Beruf akkurat und professionell, „rasten“ aber beim Thema Klimawandel völlig aus.
Wie bei Lesch: Der hat früher harte Physik beschrieben. Da diesen Leuten aber der Inhalt ihrer Vorträge, die ihnen die geliebte Aufmerksamkeit verschaffen, egal ist, erzählen (und denken) sie, was ihnen Vortragstermine garantiert
Danke Herr Göhring für Ihre unermüdliche Aufklärungsarbeit. Danke auch an das EIKE-Team, das diese Plattform für KLARINFORMATION über CO2 betreibt.
Sie ist zwar nur ein Tropfen auf einen heißen Stein, aber, steter Tropfen wird den Stein höhlen.
Gern geschehen.
Vielleicht verwechseln all diese supergebildeten Höllenfeuer-Prognostiker Fahrenheit mit Celsius.
Der Artikel wird eingeleitet mit:
Gerade heute gibt es folgenden Vortrag auf der Eike Konferenz:
In der von Roy Spencer mit John Christy erstellten Temperaturreihe kann man deutlich sehen, dass die letzten 10 bis 12 Monate jeweils deutlich wärmer waren (teilweise etwa ein halbes Grad wärmer), als die vorherigen Monate in der Messreihe. Wie man da von eher moderaten Temperaturen reden kann, ist etwas seltsam. Vielleicht wirken genau die die erwähnten „Selbstbetrugsmechanismen„? Vielleicht nochmal zur Erinnerung die Grafik der Monate (Grafik erstellt von Nick Stokes in einem Kommentar auf WUWT):
#379303
“ teilweise etwa ein halbes Grad wärmer“
Ja, was verstehen Sie denn unter ‚moderat‘? 0,0001°C wärmer? Oder 0,01°C? Was darf es bitte sein?
Sind die 0,5°C der „Höllenfrühling“ oder der „Höllensommer“? Und es ist ja nur ein Mittelwert – wo auf der Welt ist es denn derart anomal heiß, daß sich der „Menschgemachte“ rechtfertigen ließe? Die konkreten Temperaturen in Europa und Nordamerika lassen derzeit eher einen Trend in Richtung Abkühlung vermuten – wenn man das so sehen will.
Wenn es eine politisch-finanziell motivierte Katastrophenkampagne mit „Eiszeit“ gäbe (in den 70ern gab es die), würde man das garantiert mit „Meßwerten“, und auf jeden Fall mit „Prognosen“ „beweisen“ können
AR Göhring schrieb am 15.6.2024, 18:48:40 in 379321
Ein ehrliches „die letzten 10 bis 12 Monate jeweils deutlich die wärmsten in den Temperaturreihen“ wäre OK gewesen.
Das müssen Sie die fragen, die so einen Begriff benutzen.
Schauen Sie einmal auf die Skalierung der Y-Achse… 🙄. Bei einer Temperaturspreizung auf der Erde von 190 K bis 330 K mit solchen Schwankungen zu arbeiten, die einfach nur im Grundrauschen verschwinden, ist unseriös. Man lässt kleinste Schwankungen durch diese Skalierung viel grösser aussehen als sie im realen Massstab sind…. Klima-Panik-Politik…
Also hier im Norden mal wieder Regen bei unter 20°C Tageshöchstwerten. Auf den Feuchtwiesen und Weiden und Äcker stehen teils noch Wasser. War nicht gut für den Raps. Das Getreide steht derzeit aber gut. Der Mais kommt auch. Und die Wiesen wachsen auch gut.
Die Schafskälte hat herbstliches Wetter und Temperaturen gebracht. Da waren nur wenige Leute mit Rad unterwegs. Also alles normal. Kein Hitze- und Dürresommer in Sicht. Zumal der Sommer in 2 1/2 Monaten vorbei ist.
„Also hier im Norden mal wieder Regen bei unter 20°C Tageshöchstwerten.“
Hier im Münchner Voralpenland einer der beschissensten Sommer, die ich erlebt habe bislang.
Kalt und Nässe zum Abwinken.
Aber die Idioten bauen zur Klimarettung hier noch schnell ein Windrad auf, bevor wir hier alle verglühen…
Blödland wird von Deppen regiert, welche von Deppen gewählt werden!
Moin lieber Besso, Deinen Kommentar kann ich nur unterschreiben.
Trotzdem einen schönen Restsonntag.
War heute im Worpswede. Erst freundlich bei 20 Grad, dann Schauer und jetzt Dauerregen bei 13 Grad. Viele von den Klimaschutzfamilien in Sommer Garderobe unterwegs. Da kommt Freud auf.
Sehr gutes Argument, besso keks.
Der Sommer hat noch nicht mal begonnen!
„Der Sommer hat noch nicht mal begonnen!“
Stimmt!
@Michael Krüger
Der kalendarische Sommer hat noch nicht mal angefangen. (Sommeranfang 20. Juni)
Ich erinnere mich an den Sommer 2018, da war es im Juni auch eher kühl. Und dann wurde der Sommer ’18 (Juli, August) einer der heißesten Sommer, die ich je erlebt habe.
P. S. Lt. bild.de war 2018 der zweitheißeste Sommer in Deutschland seit Aufzeichnungsbeginn (1881).
Rekord: Was waren die heißesten Sommer in Deutschland? | Leben & Wissen | BILD.de
Danke Herr Göring, der Artikel ist Wasser auf unsere (Baritz/Kämpfe/Kowatsch/Leistenschneider) Mühlen. Zum Mai 2024: Bei diesem Mai musste der DWD nachhelfen, indem er während der letzten 10 Jahre die ersten 6 Jahrzehnte kälter gemacht hat und seit 20 Jahren werden die aktuellen Temperaturen höher geschraubt. Insbesondere der kühle Mai 2024 hat dieses Wärmermachen mitgemacht und zwar durch 2 zusätzliche Eingriffe
1) Der Mai war eh schon aufgrund der neuen Messmethoden mit 14,9 C zu hoch ermittelt worden, und am Ende wurde er zusätzlich von 14,9 C mit 15,1 C stillschweigend ins Archiv übernommen. Also einfach den Endschnitt falsch ins Archiv übertragen. Wir hatten mit unseren ca 500 Auswahlstationen aufgrund des letzten kalten Maitages eine Maitemp von 14,83C, Hussing eine von 14,82C gemittelt. Mit diesen 2 Maßnahmen wurde dieser eigentlich kühle Mai 2024 nachträglich vom DWD zum drittwärmsten seit 1881 durch „Höherschrauben“ der Temperatur zu einem warmen Papiermai erkoren. Mit den wärmeren Messstationen und Meßmethoden von heute im Vergleich zu früher, wäre derselbe Mai vor 50 Jahren um 1 bis 1,5 Grad im Schnitt kühler erfaßt worden, so meine Schätzung.
Der drittwärmste Mai aller Zeiten in Deutschland und unser Naturerlebnisbad im Schlierbachtal hatte keine Badegäste.
Herr Kowatsch, bei uns in Freudenstadt (Nordschwarzwald, 800m ü.NN, Wetterstation seit 1951 am gleichen Standort, keine Bebauung, Wiese) war der Mai 2024 gegenüber 1961 – 1990 um 1,9 K zu warm, zu 1991 – 2020 um 0,6 K. Es gab keinen einzigen Frosttag und keinen einzigen Bodenfrosttag. Von „kalt“ kann also nicht die Rede sein, Durchschnittstemperatur des Mai 2024 betrug bei uns 11,7°C. „Kalt“ war der Mai 1987 mit 7,0°C. Dabei ist zu beachten, dass die positiven Temperaturabweichungen in Nordostdeutschland deutlich größer waren.
Das Frühjahr 2024 war in Freudenstadt gegenüber 1961 – 90 um 2,9 K zu warm, gegenüber 1991 – 2020 um 1,4K.
Der Juni 2024 ist bisher zu kalt, das wird sich in der 2.Junihälfte ändern. Und der Sommer 2024 wird in Deutschland zu warm, egal, welchen Referenzwert Sie nehmen. Wenn jemand von „Höllensommer“ redet, ist das natürlich dummes Geschwätz, Bildzeitungsniveau.
Wenn im Mai bei Ihnen niemand im Freibad war, liegt es daran, dass es jeden Tag geregnet hat, es daher keine Temperaturspitzenwerte gab. Aber es gab durch die feuchte Luft und Wolkenbedeckung auch keine Frostnächte. Daher auch die hohen Durchschnittstemperaturen.
„Und der Sommer 2024 wird in Deutschland zu warm“
Was ist „zu“ warm? „Wärmer“ wäre iO.
Und sind Sie sicher, daß die Meßtechnik von anno dazumal präzise genau so mißt wie heute? Rhetorische Frage, da die Meßorte wandern und die Thermometer erneuert werden. Selbst wenn dasselbe Quecksilberthermometer exakt am selben Ort verbliebe, hätten sich die Bedingungen in 60 Jahren wahrscheinlich verändert – Siedlungs-Wärmeinsel! Da kommen automatisch Abweichungen heraus.
Heißt nicht, daß ich in Frage stelle, daß es bei Ihnen etwas wärmer wurde. Aber ist es wirklich so viel, wie Sie beschreiben? Und was bedeutet es, daß es wärmer im Ort wird? Ist es überhaupt von Belang? Oder nur eine natürliche Schwankung? Die Panikologen nutzten in den 70ern die kühle Phase, um die „menschgemachte Eiszeit“ zu propagieren. Sie kennen ja den Spruch „dasselbe in Grün“….
Herr Göhring, wie Sie vielleicht bemerkt haben, gehöre ich nicht zum Panikorchester, aber auch nicht zu den Schönrednern.
Ich habe bewusst, die Wetterstation Freudenstadt ausgewählt, die ich seit Jahrzehnten „persönlich“ kenne. Sie liegt am Waldrand auf einem Hügel (Kienberg) auf 800 m oberhalb der Stadt, deren Kern (größter Marktplatz Deutschlands) auf 730m liegt. Die Wetterstation ist großräumig umzäumt, Betreten verboten, eine Wiese, keine Bebauung, keine Änderung der Umgebung.
Natürlich haben sich beim „Klimasprung“ von 1987 auf 1988 die Großwetterlagen geändert, das habe ich ja durch Auszählung der Großwetterlagen einzelner Tage für Januar und Juli nachgewiesen und das betrifft alle Monate des Jahres.
Trotzdem: Beispiel: Wenn es in Mitteleuropa eine Südlage gibt, muss es an einer anderen Stelle (Westrussland?) eine Nordlage geben, hier zu warm, dort zu kalt, das müsste ein Nullsummenspiel werden. Ist es aber nicht. Per Saldo wird es global wärmer, nicht nur am Boden (Wärmeinseln?, wobei 2/3 der Erdoberfläche aus Meer besteht, gibt es da auch „Wärmeinseln“ und die Arktis erwärmt sich am schnellsten, ohne Bebauung), sondern in der gesamten unteren und mittleren Troposphäre (UAH Satellite – Based Temperature of the Global Lower and Middle Troposphere, Trend 0,15 global).
Der Sommer 2024 wird in Deutschland wärmer als 1961 – 90, ich habe mal geschrieben, ein Sommer wie 1978 und Tausende würden heutzutage wegen Depression aus dem 10.Stock springen. Der Sommer 2024 wird auch gegenüber 1991 – 2020 zu warm, weil es „kühle“ Sommer wie 1993 und 1996 seither nicht mehr gab.
Sommer 1978?
Rudi Carrell: „Wann wird´s mal wieder richtig Sommer….?“ (1975). Und wir fuhren an den See oder gingen ins Freibad!
Das waren noch Zeiten – und heute wird Panik verbreitet, wenn es mal „zu warm“ wird.
„Der Sommer 2024 wird in Deutschland wärmer als 1961 – 90, ich habe mal geschrieben, ein Sommer wie 1978 und Tausende würden heutzutage wegen Depression aus dem 10.Stock springen. Der Sommer 2024 wird auch gegenüber 1991 – 2020 zu warm, weil es „kühle“ Sommer wie 1993 und 1996 seither nicht mehr gab.“
Der Sommer 2024 hat noch gar nicht begonnen, und Sie wissen schon um den neuen Rekordwert. Würde Sie diese Prognose aufrecht erhalten, wenn Falschprognosen wie bei den Skythen grob bestraft würden (Bericht Herodot: Bei den Skythen wurden gescheiterte Wahrsager auch schon mal bei lebendigen Leib verbrannt). Und wegen einem schönen warmen Sommer, falls Sie recht behalten, springt in Deutschland niemand mit kalren Verstand aus dem 10. Stock. Es sei sei denn es wird wie bei Corona gezählt, der Selbstmörder sprang, auch bei (wegen)“zu warmen“ Wetter, oder?
Danke Herr Braun, ihre Antwort ist richtig, aber nur eine richtige, es gibt beim Wetter und Klima immer viele richtige sich ergänzende Antworten, deshalb haben wir und Herr Göhring im vorigen Kommentar auch recht. Ich nenne noch zwei weitere Gründe für den mangelnden Freibadbesuch im Mai. 1) Die fünf Eisheiligentage waren der wärmste Abschnitt der letzten 50 Tage überhaupt, diese 5 warmen Tage haben mit einem Schnitt von 16 Grad den Maischnitt nach oben getrieben. Aber unser Naturfreibad öffnet immer erst nach den Eisheilgen. 2) In Süddeutschland war der heurige Mai im letzten Drittel eher kühl und diese Schafskälte hält bis heute in den Juni hinein an. Die Gründe haben Sie anhand Ihrer Heimatwetterstation selbst genannt. Bei den Privat-Wetterstationen Goldbach oder Neugersdorf in der Oberlausitz, deren Daten wir mitbeobachten, war es diesmal ein eher warmer Mai. Bei der privat geführten Ostalbwetterstation nicht.
Wenn der erlösend warme Sommer nun heute endlich beginnen sollte, dann bestimmt nicht wegen der erhöhten CO2-Konzentration. CO2 erwärmt gar nichts oder fast nichts, das wollen wir stets mit unseren Beispielen rüberbringen.
Das heisst aber nicht “ zu warm“
sondern “ schön warm“
„Und der Sommer 2024 wird in Deutschland zu warm“
Ein „zu warm“ setzt eine Höchsttemperatur voraus, die nicht überschritten werden darf.
Welche wäre das?
Ein „zu kalt“ setzt eine Mindesttemperatur voraus, die nicht unterschritten werden darf.
Welche wäre das?
Der Durchschnittswert kann es nicht sein, denn er setzt sich von einer minimalen bis maximalen Temperatur zusammen. Zum Durchschnittswert kann es somit nur eine Temperatur „wärmer als …“ „gleich“ u/o „kälter als …“ geben.
Wer seine Wäsche statt der vom Hersteller vorgegeben Höchsttemperatur, z.B. 30 °C, mit 40 °C wäscht, der wäscht sie zu warm. Wäscht er sie mit 60 °C, dann wäscht er sie zu heiß.
Zu Herrn Lange, von „Rekordwert“ habe ich nichts geschrieben. Ihr Beitrag hat mit meinem Beitrag nichts zu tun.
Zu Herrn Müller: Natürlich meine ich die Durchschnittstemperatur der Monate Juni, Juli und August. Dann ist es möglich diese Temperatur mit dem Durchschnitt 1961 – 90 oder 1991 – 2020 zu vergleichen.