Christian Freuer
Diesmal wieder ohne große Vorbemerkung!
Meldungen vom 27. Mai 2024:
Der Rekorde brechende Eiszuwachs von Grönland
Der Sommer rückt auf der Nordhemisphäre schnell näher, die Zeit des Jahres also, in der der übermächtige Antrieb durch atmosphärisches Kohlendioxid den grönländischen Eisschild in den Atlantik treiben sollte (so die Doktrin).
Stattdessen haben heftige Kälte und beträchtliche Schneefälle der Insel die größten SMB-Zuwächse im späten Mai beschert, die in den Aufzeichnungen des Dänischen Meteorologischen Instituts (DMI) bis ins Jahr 1981 zurückreichen:
Trotz der Verschleierungen und Erfindungen des Mainstreams gibt es auf dem grönländischen Eisschild weiterhin keine bemerkenswerten Ereignisse:
Die Zahlen sind in Gt pro Jahr angegeben. Das Diagramm basiert auf Aktualisierungen von Mankoff et al. (2021). Erstellt von Carbon Brief.
Die Geschichte dieser Saison scheint die eines späten Aufschwungs zu sein. Dies wird in der Gesamtschneemasse für die nördliche Hemisphäre deutlich, die jetzt wieder überdurchschnittliche Akkumulationen aufweist:
Auch das arktische Meereis weigert sich, dem alarmistischen Skript zu folgen, und die aktuelle Ausdehnung ist höher als 1995:
Und mit Blick auf die südliche Hemisphäre ist die Ausdehnung des antarktischen Meereises derzeit höher als im Jahr 1980:
Es wird davon ausgegangen, dass sich das Meereis am Südende der Welt nach der Anomalie von 2023 weiter stark erholt:
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Der Mai in Europa: Kälter als im Mittel
In weiten Teilen Europas steht ein kühles Monatsende bevor, das in vielen Ländern überdurchschnittlich kalte Tage mit sich bringt.
In Teilen von UK werden in dieser Woche für die Jahreszeit seltene Tiefstwerte erwartet, während auf dem europäischen Kontinent, insbesondere in den westlichen und mittleren Regionen, eisige Temperaturen herrschen.
Auf der anderen Seite des Ärmelkanals, in Frankreich, wird ein kühles und bewölktes Ende des Monats Mai vorhergesagt, was bedeutet, dass der Monat dort insgesamt kälter als der Durchschnitt sein wird.
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Südamerika friert
Historische Kälte und Schneefälle in Chile und Argentinien halten weiter an.
Der Frost breitet sich nach Norden aus, nach Paraguay, Bolivien, Südbrasilien und Peru.
In diesen Regionen werden weiterhin Tiefsttemperaturrekorde aufgestellt. Laut wunderground.com wurde in Buenos Aires am 25. Mai eine Tiefsttemperatur von 3 °C gemessen und damit der bisherige Mai-Rekord gebrochen.
„Obwohl Argentinien noch einen Monat von der kalten Jahreszeit entfernt ist, sind die winterlichen Wetterbedingungen bereits spürbar“, berichtet batimes.com.ar und fügt hinzu, dass die anhaltende Kältewelle in den betroffenen Gebieten zu Problemen in der Landwirtschaft und beim Energiebedarf führt.
Auch Schneefälle in Buenos Aires sind nicht ausgeschlossen. Sollte es dazu kommen, wäre dies nach den Schneefällen im Juni 1918 und Juli 2007 erst das dritte Ereignis in den Annalen, die bis in die 1800er Jahre zurückreichen.
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Am 28. Mai bringt Cap Allon lediglich einen Kommentar, welche Vorteile Wärme hat. Das wird separat übersetzt. Außerdem werden diverse Wissenschaftler mit Aussagen zitiert, welche dem Narrativ der Klima-Katastrophe widersprechen. Das hatten wir auch an anderen Stellen schon.
Weiter geht es mit Meldungen vom 29. Mai 2024:
Rekord-Kälte in Japan
Polare Kälte hat Japan in dieser Woche heimgesucht und vieljährige Temperaturrekorde gebrochen. In der nördlichen Tōhoku-Region war es am kältesten. In Yabukawa wurde am 26. Mai mit -1,8 °C der niedrigste Maiwert seit dem 29. Mai 1989 (-1,9 °C) gemessen.
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Ungewöhnliche Kältewelle am Südpol
Sechs Tage hintereinander (22. bis 27. Mai) lagen die Temperaturen an der Südpolstation unter -60 °C.
Dies war ein „bemerkenswerter“ Vorgang, schreibt der Antarktis-Klimatologie-Experte Stefano Di Battista, und damit setzt sich der eindeutige und offensichtliche Abkühlungstrend der Welt fort.
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Rekord-geringe Olivenernte in Griechenland
Die diesjährige enttäuschende Olivenernte in Griechenland wird auf Wetterkapriolen und einen weit verbreiteten Befall mit Fruchtfliegen zurückgeführt.
Die griechische Olivenölproduktion fiel im Erntejahr 2023/24 unter 150.000 Tonnen, ein Rekordtief. Alexis Karabelas von AMG Karabelas erklärte, dass ungewöhnliche Witterungsbedingungen wie Kälte zu Beginn der Saison, übermäßiger Regen im Frühjahr und anomale Wärme in der Spätsaison den Erträgen einen schweren Schlag versetzt haben.
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Link: https://electroverse.substack.com/p/record-cold-strikes-japan-frigid?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email
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Meldungen vom 30. Mai 2024:
Sommer-Skibetrieb in Europa nach Rekord-Schneefällen im Frühjahr
Die alpinen Gletscher in ganz Europa – von Teilen Skandinaviens bis zu den Pyrenäen und natürlich den Alpen – haben eine weitere Woche mit niedrigen Temperaturen und Frühlingsschnee erlebt, während die Skigebiete ihre Sommersaison eröffnen.
Der Passo Stelvio in Italien zum Beispiel soll am 1. Juni für den Sommerskibetrieb geöffnet werden, aber es wird mit Verzögerungen gerechnet, da die Zufahrtsstraßen zu den Basishotels wegen der späten Schneestürme noch nicht geräumt werden konnten.
Auch in La Rosiere, Frankreich, wird noch fleißig geräumt (Foto unten vom 28. Mai):
Dies war in den letzten Monaten das Thema in den Alpen, d. h. beispiellose Frühjahrsschnee-Akkumulationen, die – nicht zu vergessen – auf den „besten Start einer Skisaison in Europa seit Menschengedenken“ folgten, als sich bereits im Oktober rekordverdächtige Schneemengen ansammelten.
Das Schweizerische Gletschermessnetz (GLAMOS) misst seit Jahrzehnten die Schneehöhen auf den Schweizer Gletschern.
Der jüngste GLAMOS-Bericht, in den Messungen von 14 verschiedenen Standorten einflossen zeigt, dass die Schneedecke auf den Schweizer Gletschern seit Anfang April deutlich zugenommen hat und die Schneemengen stark gestiegen sind.
„In den letzten Monaten ist etwas Besonderes passiert“, schreibt Brian Rodriguez für aviationanalysis.net. „Es ist so viel Schnee gefallen, dass die Schneemengen nun ein Rekordniveau erreicht haben.“
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Im Durchschnitt liegt der Schnee derzeit 3 bis 6 Meter höher als im gleichen Zeitraum des letzten Jahres. Und im Vergleich zu den Normen für den Zeitraum 2011-2020 zeigen die GLAMOS-Daten einen Schneeüberschuss zwischen 12 % und 60 % auf den 14 Gletschern (der Durchschnitt liegt bei 31 %).
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Kurzer Rundblick auf die Welt…
Kürzlich wurde in den nördlichen Rocky Mountains ein später Frühlingsschneesturm verzeichnet. Angesichts des beeindruckenden Saisonendes im Westen der USA hat Arizonas Snowbowl angekündigt, dass es zum ersten Mal in seiner Geschichte (1938) bis in den Juni geöffnet bleiben wird.
Mit Blick auf die südliche Hemisphäre gab es in den südamerikanischen Anden weitere starke Schneefälle von insgesamt mehr als einem Meter. Chile hat gerade sein viertes Skigebiet der Saison eröffnet, während der Winter seinen Übergang von der Nord- zur Südhalbkugel fortsetzt.
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Es folgt noch je ein Beitrag zur Historie von Hurrikanen (wird separat übersetzt) und einer zu solaren Vorgängen.
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Meldungen vom 31. Mai 2024:
Seltene Frost-Warnungen in Ontario
Environment Canada hat für weite Teile Ontarios Frostwarnungen ausgegeben.
Nach Angaben der Wetterbehörde ist am frühen Freitagmorgen Frost möglich, der Obstbäume und Gemüsepflanzen schädigen könnte.
Die Kent Federation of Agriculture (KFA) erklärte, dass die größte Sorge den Gemüsepflanzen wie Tomaten gilt. Der neue KFA-Vorsitzende Bard Snobelen wies darauf hin, dass sie bei Frost wahrscheinlich neu gepflanzt werden müssen, was kostspielig und zeitaufwendig ist.
„Je länger es kalt bleibt, desto größer wird der Schaden sein“, sagte Snobelen.
Der Meteorologe Peter Kimbell sagte, es sei seltsam, so spät im Frühjahr Frost zu haben, und er warnt, dass in der ganzen Provinz, insbesondere am Morgen des 31. Mai, ein neuer Tiefsttemperaturrekord droht, der unter anderem in den späten 1800er Jahren aufgestellt wurde.
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Alles Weitere sind weitere Vorhersagen. Vermutlich kommt nächste Woche etwas zum Eintreten des Frostes.
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Es schneit in Nordindien
Da die Medien die Hitzewelle in Delhi schamlos ausnutzen (und übertreiben), sollte man darauf hinweisen, dass solch hohe Temperaturen lokal begrenzt sind und nicht für den gesamten asiatischen Kontinent – nicht einmal für Indien – typisch sind.
Während die Medien „Hitzerekorde!“ und „Kinder fallen in Ohnmacht!“ schreien, ist es in weiten Teilen Asiens tatsächlich überdurchschnittlich kalt:
Und was Indien selbst betrifft, so wird der Norden nun von anomaler Kälte heimgesucht, wobei am Donnerstag in Rohtang in Himachal Pradesh Frühlings-Neuschnee gefallen ist [der Pass liegt fast 4000 m hoch]:
Dazu dieses Twitter-Video.
Aber es kommt noch besser, denn die 52,9 °C, die in den AGW-Fachzeitschriften die Runde machten, stammten von einem fehlerhaften Sensor. Nach Angaben des indischen Wetterdienstes lagen die Temperaturen in dem Gebiet tatsächlich bei 47 °C, also etwa 6 °C niedriger als gemeldet.
Die in den Vororten von Neu-Delhi, genauer gesagt in Mungeshpur, gemeldeten Temperaturen von fast 53 °C waren ein offiziell vom IMD eingeräumter Fehler.
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Es folgen das Original-Bulletin des indischen Wetterdienstes IMD, wonach ein fehlerhafter Sensor eine um 5 bis 10 K zu hohe Temperatur angezeigt hatte. Nun ja. Cap Allon zeigt dann noch mehrere Bilder mit Ausschnitten aus Medien, die natürlich die Meldung mit den 53°C übernommen haben und ebenso natürlich keine Silbe über das Dementi verlieren.
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Frühjahrs-Frost „reduziert erheblich“ die Weizenernte in Russland
Die russische Getreideernte wird aufgrund der eisigen Temperaturen, die Anfang des Monats im Land herrschten, voraussichtlich auf 129 Millionen Tonnen im Jahr 2024 zurückgehen, so der Leiter der Russischen Getreideunion (RGU), Arkadi Zlochevsky.
Die von der ungewöhnlichen Kälte betroffenen Flächen sind „hinreichend groß“, und die Landwirte planen, 900.000 Hektar der 1,5 Millionen Hektar zerstörten Flächen neu zu bestellen, aber das optimale Aussaatzeitfenster wurde längst verpasst, so dass die Erträge trotzdem sinken werden.
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Es folgt noch ein längeres Zitat aus einer Studie zum Ausbruch des Hunga Tonga-Vulkans und dessen Auswirkungen. Das wird im Verlauf vermutlich auch anderswo veröffentlicht und ggf. für das EIKE übersetzt.
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Wird fortgesetzt mit Kältereport Nr. 23 / 2024
Redaktionsschluss für diesen Report: 25. Mai 2024
Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
One question – is there an English version of this? I would be very grateful!!! Thank you!!
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One question – is there an English version of this? I would be very grateful!!! Thank you!!
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Wie immer ein interessanter Überblick und die notwendige Korrektur zu der üblichen grün-medialen Klima-Alarm-Agitation. Ein Segen, dass die grüne „Journalisten“-Zunft kaum noch ernst genommen wird.
„…Medien, die natürlich die Meldung mit den 53°C übernommen haben und ebenso natürlich keine Silbe über das Dementi verlieren.“
Eine Zunft, die unermüdlich die Pazifik-Inseln durch den „menschengemachten Klimawandel“ untergehen lässt. Und zu dumm ist oder sich weigert, Pegelstände zur Kenntnis zu nehmen, wie unsere Politiker.
Rekordkälte am Südpol, Eiszuwachs auf Grönland, massive Überschwemmungen in Europa…
Wo bleibt die angebliche Klimaerwärmung und die Trockenheit und Dürre??? Der Wärmeinseleffekt in den Städten schafft es auch nicht, die eisige Kälte zu brechen.
Politiker und Lügen-Medien behaupten, das böse CO2, das in Wahrheit unser lebenswichtiges Gas ist, zerstört unsere Umwelt und unser Leben, was absolut lächerlich und falsch ist.
Wir werden mit unsinnigen CO2 Steuern abgezockt und betrogen. Das muss aufhören.
WIR BRAUCHEN DIE AFD!
Die größte Lüge der Menschheit kommt langsam ans Tageslicht.
Danke EIKE!
Herr Seiffert, glauben Sie wirklich, dass mit der AFD der Klimawandel gestoppt wird, der angeblich eine Lüge ist? Einfach lächerlich.
Natürlich gibt es den Klimawandel. Wie sonst wäre Hannibal mit seinen Elefanten über die Alpen gekommen. Warum konnten die Wikinger auf Grönland Ackerbau und Viehzucht betreiben und warum konnte der Bischof von Trondheim einen eigenen Weingarten kultivieren? Warum gibt es im NO-deutschen Tiefland, wo jeder Hügel über 30 m Höhe ein Ereignis ist, rund 50 von ihnen mit dem Namen Weinberg?
Das ganze Theater hat seinen Ursprung bei Thomas Robert Maltus und der daraus hervor gegangenen Überbevölkerungs-Ideologie. Genspritzen und Kontrolle der Nahrungswirtschaft zur Reduzierung der Menschheit, alles inbegriffen.
Es gibt niemanden, der den Klimawandel eine Lüge nennt.
Aber warum sollte man ein wärmeres Klima, das sind immerhin 10956 Tage lokale Wetter, bekämpfen? Wärme ist ein Segen.
Das ist das Problem.
Wärme ist noch nie ein Problem für Lebewesen gewesen. Die, die durch Hitze sterben, sind zu schwach fürs Leben. Die Hitze holt sich somit nur die schwachen, nicht mehr fürs Leben tauglichen Körper.
Die Wärme und das CO2 lassen die Pflanzen wachsen. Es gab Rekordernten. Die Wärme geht und die Ernten werden geringer. Wie man oben im Artikel lesen darf. Wir importieren unser Weizen aus Kanada, weil unser Weizen minderwertig ist. Die Bauern dürfen ihn hier bei nicht mehr richtig düngen. Aber wenn es in Kanada schon so kalt ist, dann wird das auch Auswirkungen auf uns haben.
Die Lebensmittelpreise gehen weiter nach oben. 500 g Kirschen für 8 Euro? Nein danke, das bin ich nicht mehr bereit zu zahlen.
Jetzt wird es kälter und die Kälte holt sich nicht nur die Schwachen, sondern jeden. Ob jung, ob alt, die macht keinen Unterschied. Die Kälte lässt die Nahrung erfrieren und bringt Hunger.
Wer CO2 und Wärme bekämpft, der will das so. Er will Hunger, Seuchen, Krankheiten, Kriege und Tod. Und warum? Weil er nicht begreift, dass Geld nicht satt macht. Weil er nicht begreift, dass wir in einem fein austariertem System leben, welches sich immer wieder erneuert und einfach funktioniert.
Falls die Eiszeit weitergeht, die ja nur durch die jetzige Zischenwarmzeit pausiert, dann wird die größte Völkerwanderung in der gesamten Menschheitsgeschichte einsetzen. Der Norden, wie Skandinavien, Deutschland, Kanada usw. werden unbewohnbar sein. Ob der Süden so begeistert sein wird über die Nordländer, wenn sie in den Süden kommen? Ich glaube nicht.
Das Leben ist warm. Der Tod ist kalt.
Hallo Herr Freuer,
nicht nur das Schweizerische Gletschermessnetz (GLAMOS) meldet hohe Schneehöhen, auch die ZAMG meldet für Österreich viel Schnee.
https://science.orf.at/stories/3225149/
MfG
Ketterer
P.S. mal sehen was im September davon übrig geblieben sein wird.
Und der Schnee ist Ende August leider verschwunden;
https://www.foto-webcam.eu/webcam/kleinfleisskees/2024/08/30/1850
MfG
Ketterer