Von Josef Kowatsch, Matthias Baritz
Diesmal im Mai 2024 sind die Eisheiligen, jene etwas kältere Woche in der Monatsmitte warm ausgefallen, der Schnitt der fünf Tage betrug gut 16 Grad. „Gut“ deshalb, weil der DWD diesen Deutschland-Eisheiligen-Schnitt nirgendwo veröffentlicht. Wir mussten alle DWD-Stationen mit den Original-DWD-Temperaturdaten aufsummieren und selbst das Mittel bilden.
Zukünftig wollen wir allerdings aus Zeitgründen ähnlich wie Hussing – ein Angestellter des DWD – vorgehen, siehe hier. Wir wollen einen Querschnitt von 50 Messstationen quer über Deutschland verteilt auswählen, der in etwa den DWD-Schnitt aller DWD-Stationen besser graphisch abbildet. Diese bereits bis 2023 ausgewerteten 50 Messstationen haben alle ausschließlich deutlich fallende Trendgeraden, die mit den Trendlinien der 541 DWD-Stationen aus diesem Artikel übereinstimmen, siehe die Vorschau hier. Hussing wertet im Übrigen nur etwa 35 Stationen aus.
Wir wählen 1988 als Startjahr unserer Grafikreihen, weil 1988 der Weltklimarat, eine politische Organisation gegründet wurde, (also keine Wissenschaftler) mit dem Ziel der Durchsetzung der unbewiesenen Behauptung, dass nahezu CO₂ allein als Treibhausgas die Temperaturen der Erde bestimmen würde. Und da CO₂ stetig ansteigt, würde es bald zu einer Überhitzung der Erde kommen, unseren Planeten verwüsten und unbewohnbar machen. Siehe die irrsinnigen Behauptungen der „letzten Generation“ und die derzeitigen ebenso unsinnigen Gegenmaßnahmen.
Die Grafiken dieses Artikels über den Eisheiligenverlauf in Deutschland werden diese CO₂-Klimapanik ad absurdum führen. Wir verwenden für die Grafiken die Original-DWD-Daten, wie diese vom Deutschen Wetterdienst ins Netz gestellt werden
Wir zeigen zunächst den Eisheiligentrendverlauf für Deutschland, dann einer typischen städtischen Wärmeinselstation und einer ländlichen Station.
Zunächst zum Deutschlandschnitt: Unser Autor Matthias Baritz hat alle derzeitigen 2500 DWD-Stationen überprüft auf Tages/Nachttemperaturen. Es gibt 540 Stationen, die bereits 1988 schon alle drei Werte bis heute mitgemessen haben. Diese 540 Stationen haben allerdings oftmals ihren Standort verändert, ihre Messeinrichtung sowieso, aber sie sind namentlich wenigstens gleichgeblieben und der DWD bietet eine Tagesdatenreihe an, die man als Originaldaten dieser Station bezeichnen kann. Herr Baritz hat alle 540 Stationen aufsummiert zu einem Deutschlandschnitt, und das auch noch für die Tageshöchst- und die nächtlichen Minimumtemperaturen
Ergebnis Eisheiligen Deutschland
- Die Eisheiligen werden eindeutig kälter in Deutschland
- Die Kohlendioxidzunahme hat keinerlei erkennbare Wirkung auf die Trendlinien der Eisheiligen in Deutschland
- Alle drei Trendlinien verlaufen etwa gleich fallend, allerdings die nächtlichen T-min Temperaturen (blau, ganz unten im Diagramm) etwas stärker fallend als die beiden anderen.
Nochmals zur Erinnerung: Diese zeitraubenden Auswertungen bietet der Deutsche Wetterdienst nicht als Grafik an. Also bitte kopieren und selbst verwenden. Keiner außer uns wertet diese vom DWD erhobenen Daten aus. Deswegen können die teuer bezahlten Erwärmungsexperten der Medien auch jeden Blödsinn behaupten zur Unterstützung der deutschen CO₂- Klimapanikpolitik. Und die deutsche Politik unter Habeck denkt sich dann wieder unsinnige Maßnahmen gegen die behauptete CO₂-Klimaerwärmung aus, die es gar nicht gibt. Deutschland soll ruiniert werden und dagegen müssen wir ankämpfen.
Gesamtergebnis:
Die Eisheiligen werden seit 1988 kälter in Deutschland
Die CO₂-Erwärmungstheorie ist falsch. Abkühlung ist das Gegenteil einer Erwärmung.
2) Eisheiligen in einer großen Wärmeinsel: München.
Die Wetterstation steht mitten in der Stadt. Für München sieht die gesamte 5-Tage Eisheiligengrafik über den Zeitraum 1988 bis 2024 so aus
Ergebnis für München bei den Eisheiligen:
Die Eisheiligen werden in München mitten in der Stadt eindeutig kälter, alle drei Trendlinien sind deutlichst fallend. Die gesamte Abkühlung – brauner Graph- beträgt seit 1988 fast 2 Grad
Erkenntnis: CO₂ hat keinen Einfluss auf die Eisheiligen mitten in der Münchner Innenstadt!!!! Die nach fünf Kirchenheiligen benannten Tage richten sich nicht nach dem Geschäftsmodell CO₂-Treibhauserwärmung.
Besonders falsch und dreist tritt dieser bezahlte Wetterexperte auf. Laut dem RTL-„Klimaexperten“ Christian Häckl soll der Treibhauseffekt nachts stärker wirken als tagsüber, hier seine Theorie ausführlich und verständlich beschrieben. Alles nachvollziehbar und überzeugend, was er theoretisch von sich gibt. Wunderschön logisch daher gemunkelt, bloß halt in der Realität der irdischen Atmosphäre grottenfalsch wie unsere bisherigen 2 Grafiken eindeutig zeigen.
Doch es kommt noch schlimmer. Noch fälscher wird die Behauptung einer angeblich stärkeren Nachterwärmung durch das angebliche Treibhausgas CO₂, wenn man ländliche Stationen betrachtet, hier Gießen
Erkenntnis: Bei der ländlichen Wetterstation Gießen sind die Nachttemperaturen der Eisheiligen deutlich kälter. Und die Differenz wird immer größer. Die Schere zwischen Tag und Nacht öffnet sich. Dies wiederspricht deutlich der Häckl`schen Treibhaustheorie.
Logisch: In der freien Fläche stehen keine Häuser, welche die nächtliche Kälte rausheizen.
Die wirklichen Gründe: Wenn das angebliche Treibhausgas CO₂ keine Erwärmung bewirkt, sondern eine grobe Irreführung der deutschen Bevölkerung darstellt, so müssen wir die wirklichen Gründe der Abkühlung der fünf Eisheiligentage seit 1988 suchen. Als Hauptgrund nennen wir die Sonnenstunden. Die Sonnenstunden dieser fünf Tage sind abnehmend. Siehe die Grafik von München.
Fazit: Die Sonne entscheidet hauptsächlich, ob die Tage warm oder kalt sind. Daneben gibt es noch viele andere Gründe.
Nur eins wurde auch diesmal wieder eindeutig durch die Daten des Deutschen Wetterdienstes gezeigt:
- Kohlendioxid ist nicht der Haupttreiber der Temperaturen, das ist eine wissenschaftliche Lüge, ein dreistes Geschäftsmodell.
- CO₂ wirkt allerhöchstens in homöopathischen Dosen am Verlauf mit.
- Die Eisheiligen werden kälter in Deutschland, Abkühlung ist das Gegenteil einer CO₂-verursachten Erwärmung.
- Die nächtlichen T-min fallen dabei stärker als die Tageshöchsttemperaturen.
Durch diesen Artikel ist der Treibhauseffekt anhand der DWD-Grafiken widerlegt. Selbstverständlich gibt es auch noch viele andere Widerlegungsbeweise.
Wir bestreiten nicht, dass CO₂ im IR-Bereich absorbiert und emittiert, jedoch bleibt dies ohne Wirkung auf das Klima. Wir bestreiten auch nicht, dass sich das Klima immer ändert.
Natur- und Umweltschutz sollte wieder in den Mittelpunkt der Politik gestellt werden und nicht das Panikmodell CO₂-Klimaschutz
Josef Kowatsch, Naturbeobachter, aktiver Natur- und Umweltschützer Matthias Baritz, Naturwissenschaftler und Naturschützer
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Ist doch fast lustig anzusehen, wie die bekannten „Klimaschwindelkläffer“ auf die Arbeit der Autoren reagieren. Fakten sind Gift für diese „Klienetel“ ….
Richtig Herr Dengler, und dabei haben wir die Original DWD-Daten genommen wie der Deutsche Wetterdienst diese ins Netz stellt, bei Gießen und Netzstall sind die Daten auch noch homogenisiert, weil die Standorte geändert wurden zwischen 1988 und heute. München braucht man nicht zu homogenisieren, da der Standort in der Innenstadt unverändert blieb.
Aber die statistische Erwärmung aufgrund der vielen Messeinrichtungsänderungen, die WI-effekte sind noch nicht herausgerechnet, sonst wären die Trendlinien noch fallender.
Die Eisheiligentemperaturdaten sind der Tod der CO2-Erwärmungstheorie, CO2 kann allerhöchstens in homöopathischen Dosen wirken
Josef Kowatsch am 21. Mai 2024 um 14:24: Die Leute werden für die Unwahrheit bezahlt, für die Verbreitung der CO2-Klimalüge. Wer zu anderen Ergebnissen kommt, der geht leer aus. Nicht nur das, er wird abgemahnt und am Schluß entlassen.
Es tut mir leid, Herr Kowatsch, auf dieser Ebene kann man mit Ihnen nicht diskutieren. Da schließe ich mich lieber der Treibhauskirche an als Ihrer Verschwörungssekte. Vielleicht können Sie ja mal einen der vielen Abgemahnten und am Schluss Entlassenen hier zu Wort kommen lassen, gerne anonym, damit er am Ende nicht auch noch erschossen wird.
Wir hatten im Bekanntenkreis eine an sich nette Bekannte, die leider völlig versessen war von der Chemtrails-Idee. Ich habe für sie mal eine Führung im Fraport organisiert, wir waren sogar in den Wartungshallen der Lufthansa, und Techniker haben uns einen halb zerlegten Airbus gezeigt und alles erklärt. Die gute Dame war nicht zu überzeugen. Alles Schwindel, die Flugzeuge, die Chemtrails verbreiten, werden natürlich irgendwo heimlich befüllt.
Und Sie glauben ernsthaft, dass nicht nur die DWD-Mitarbeiter, sondern auch die Wissenschaftler anderer Wetterdienste und Forschungseinrichtungen rund um den Globus sich betrügen lassen oder selbst Teil des Betrugs sind? Und kein einziger von ihnen öffnet ein Leak? Und wie haben die überhaupt die Anweisungen bekommen und von wem? Anruf Merkel? Oder Fax? Oder E-Mail? Oder lauschiges Abendessen? Schreiben Sie einen Krimi, Herr Kowatsch: Die große Klimaverschwörung. Bestimmt kurzweilig zu lesen.
Grüße Günter Harald
Ihr Verniedlichungsvergleich geht ins Leere. Fragen Sie doch mal ehemalige DDR-Bürger. Die sind sensibler gegenüber historischen und wissenschaftlichen Missionen, in Verbindung mit Partei- und Staatsräson eingestellt. Insbesondere auch bezüglich Glauben und Kirche. Klimakirche zieht da objektiv schlechter, aus Erfahrung, aus Abneigung gegenüber missionarischen Staats- und Parteizielen, mit spezifischen Sensoren gegenüber Demokratieabbau, Öko-Ideologie, Karriereblockaden und Einmischung ins Private, wir sind hier leider erneut auf dem Weg dahin. Das spüren offenbar insbesondere die Ostdeutschen und reagieren ziemlich logisch gegenüber den Öko-Parteien, oder?
…Vielleicht können Sie ja mal einen der vielen Abgemahnten und am Schluss Entlassenen hier zu Wort.. Antwort: Etliche schreiben hier unter einem geänderten Namen, damit sie beruflich keine Nachteile erleiden, oder Herr Thomas Globig, der einstige Wetterfrosch vom MDR, der öfters angemahnt wurde, wobei er im Gegensatz zu Terli und co nur kritische Fragen bei seinem 3 Minuten Fernseh-Auftritt gestellt hat, aber eben keine Klimapanik betrieben hat. Ergebnis war der vorzeitige Ruhestand. Oder meine Person selbst, die im Schuldienst desöfteren! angemahnt wurde. Schauen Sie auf Ihren Fragesatz oben, damit ist die Frage beantwortet. Herr Prof. Vahrenholt oder der Leiter der Ostalbwetterwarte sind weitere Beispiele, die ihren Vorstandsposten bei einem der Umweltvereine verloren haben. Letzterer durfte auch keine Veröffentlichungen in der Tageszeitung mehr bringen, obwohl seine Artikel aus erster Hand kostenlos für die Zeitung waren. Bleiben Sie bei EIKE, da werden immer wieder Artikel über das Thema erscheinen, das bisher völlig an Ihnen vorbei ging.
Doch zurück zum Thema dieses Artikels, die Eisheiligen werden kälter seit 1988, insbesondere die steile Abkühlung zwischen 1997 und 2020. Die Trendlinie meiner Heimatwetterstation fällt in diesem 24 Jahren mit der Formel y = – 0,2 C/jährl, also um über 4,5 Grad. Zu dieser Erscheinung hätten wir von den Kommentatoren gerne Anregungen, Vermutungen. Wie ich weiter unten schon erwähnte, scheint um 2020 der Tiefpunkt der Abkühlung ereicht worden zu sein.
Bitte beteiligen Sie sich am Thema, ich bin froh, dass die Zeit der ständigen Abmahnungen vorbei ist und ich nun in Rente meine Pension ohne Abmahnungen beziehen kann.
die Flugzeuge, die Chemtrails verbreiten, werden natürlich irgendwo heimlich befüllt.
Es wäre ja möglich, dass das generell im Flugbenzin drinnen ist. Oder nur an bestimmten Flugplätzen verfügbar ist.
Hier über Berlin sehe ich keine dieser Phänomene. Die Kondensstreifen sind, wie ich sie seit über 60 Jahren kenne. Und sie verhalten sich auch nicht anders. Aber ich kenne nicht alle Flugplätze der Welt. Ich sehe auch den Sinn nicht, denn es ist ja nicht flächendeckend.
Ich selber halte davon auch nichts, weil ich noch keine Beweise dafür geliefert bekam, aber ausschließen will ich es von Vorneherein auch nicht.
Zuviele der „Verschwörungstheorien“ sind wahr geworden. Es ist nichts Falsches daran, alles zu hinterfragen. Falsch empfinde ich es, nicht zu tun und alles zu schlucken, was mir vorgesetzt wird.
Nicht die Verschwörungstheoretiker sind das Problem, sondern die Verschwörer.
Lieber Harald,
dein Beitrag ist leider wieder mal ein Beweis für grenzenlose Dummheit/Verlogenheit.
Das ZDF berichtete mehrmals über Chemtrails, siehe:
https://t.me/Kollateralkonto/1024
Wer am Fraport nach Spuren von Chemtrailtechnologie sucht, ist entweder grenzenlos naiv oder bösartig
@Herr Kowatsch
Herr Kowatsch, Herr Baritz,
mich würde nur noch interessieren welche Stationen eine sehr geringe durchschnittliche Abkühlungstendenz aufweisen. Bei München sind es -0,0482x für das Tagesmittel aber für ganz Deutschland sind es „nur“ -0,0217x“. D.h. es muss Stationen geben, die sich deutlich geringer abgekühlt haben. Eigentlich hätte man das wohl z.B. für München als Großstadt vermutet wegen des WI-Effekts, aber das liegt ja auf immerhin 600 M.ü.M. Ich vermute mal z.B. Köln oder vielleicht Städte im Ruhrgebiet, aber sind ja z.B. keine Verhüttungseinrichtungen mehr vorhanden, die eine ziemliche Wärme früher produziert haben.
Herr Becker,
List/Sylt, Schleswig Magdeburg und Martinroda haben eine Trendgerade mit weniger Abkühlung
@M. Baritz am 21. Mai 2024 um 14:00
Herr Baritz,
wahrscheinlich gibt es in D nur ein Martinroda mit Wetterstation….. 😉
von dieser wohne ich ca. 1000 m Luftlinie entfernt in einem nordöstlich (vom Rennsteig her) fallenden Tal am westlichen Rand des Ortes. Nach Sonnenuntergang fällt bei uns das Thermometer „schlagartig“ immer um meist 3 – 5 K unter „Ortmitte“ und gegenüber dieser Station. Und „Scheibenkratzen“ ist ggf. am Morgen mehr übliches Ritual als „drumherum“, kam sogar schonmal Ende August vor…..
Was ich sagen will: Selbst die Daten dieser Station sind nicht mal „lokal“ übertragbar, der „Funtensee“ lauert genauso wie das Gegenteil.
(Die Forsythia im Vorgarten braucht meist 3 Wochen länger als die in Hamburg ……)
Herr Becker, falls die ausführliche Antwort von Herrn Baritz wieder nicht durchkommt. In aller Kürze: Es sind bevorzugt die Stationen im Norden Deutschlands, vor allem in Küstennähe, Sylt, Schleswig usw.
Interessante Arbeit, interessantes Ergebnis! Abnehmende Sonnenscheindauer kann den Rückgang der Tagestemperaturen erklären, aber kaum den Rückgang der Nachttemperaturen. Tages-und Nachttemperaturen fallen, aber CO2 steigt? Verflixt, kühlt jetzt CO2 am Ende doch?
Die letzte Rettung, diesmal für Alarmisten: Korrelation beweist keinen ursächlichen Zusammenhang. Existiert aber der ursächliche Zusammenhang, dann ist die Korrelation zwingend! Das führt uns zu der „zwingenden“ CO2-Temperatur-Korrelation, und zwar „monokausal“: Tag und Nacht Fehlanzeige!
Die letzte Alarmisten-Rettung: Der CO2-Alarm muss lokal nicht stimmen, sondern nur global! Ein Klima-Wahn, von dem man lokal nichts merkt, außer in den Medien? Aber global ganz „schrecklich“? Wenn wir global omnipräsent sind, erst dann geht es uns wie Lauterbach, den Potsdamern, Lesch und anderen globalen Vielfliegern, die vom Klima-Wahn gezeichnet sind.
Ist das nicht irre? Den Potsdamer „Experten“ zufolge werden wir von der größten Katastrophe heimgesucht, von der wir nichts merken. Ja richtig, wieder einmal Überschwemmung, diesmal im Saarland. Vorkehrungen offenbar keine, weil wir schließlich das Weltklima „retten“.
Der DWD ist klammheimlich unter die „Leugner“ gegangen, um den Klima-Wahn zu widerlegen – Kowatsch et al. helfen ihm dabei. Nur, er weiß bisher noch nichts davon und behauptet stur und dreist das Gegenteil – Karriere und Penunzen dabei fest im Blick.
Nur eine Notiz am Rande: Durch die Kalenderreform unter Papst Gregor XIII. im Jahr 1582 haben sich die Eisheiligen um etwa zehn Tage „verschoben“. Die Singularität der Mai-Kälte ist also nicht vom 11. bis 15., sondern vom 20. bis 24. Mai. Es wäre spannend zu erfahren, wie an diesen Tagen der Trend der „Gruppe Kowatsch“ aussieht.
Hallo Herr G.H., das ist nicht der Trend der Gruppe „Kowatsch“, sondern der Trend der Originaldaten des Deutschen Wetterdienstes. Warten Sie bis Anfang Juni, dann kommt der DWD-Trend des Wonnemonates Mai ab 1988. Sie können das alles selbst ausprobieren. Die Daten stellt der DWD ins Netz, wertet sie aber nicht aus. Sie müssen diese nur einsammeln, Excel eine Grafik zeichnen lassen und die entsprechende Regressionslinie dazu.
Danke für die Replik, Herr Kowatsch. Ich werde Ihre (+ et al) Artikel gerne mit Interesse lesen. Aber weiterhin auch Artikel in Fachpublikationen.
…welche sich diametral widersprechen. Komisch.
In Fachpublikationen finden Sie unsere Grafiken nicht. Keiner der bezahlten Experten macht sich die Mühe, monatelang fünf Tage im Mai auszuwerten. Von den etwa 540 von uns ausgewerteten DWD-Stationen (mehr gibt es nicht bei gleichzeitig T-max/T-min Angaben) finden Sie keine einzige, bei welcher die Eisheiligentage seit 1980 wärmer wurden.
Immerhin hat die sogenannte Fachwelt unsere Artikel mitbekommen: Dieses Jahr waren die Eisheiligen eigentlich „Heißheilige“. Die hohe Sonnenstundenanzahl, siehe Grafik 4 hat dies bewirkt. Mit 16°C wird deren Temperaturschnitt deutlich über dem Gesamtschnitt des Monates Mai liegen. (Momentan sind wir bei 14,6C)
Mir ist niemand von den bezahlten Experten bekannt, der die diesjährigen Eisheiligen als Beweis der CO2-Klimaerwärmung genannt hat. Das Beispiel RTL-Häckl ist Abschreckung genug.
Vielleicht weil es völlig irrelevant ist?
Ich finde es ja sehr gut, dass Sie als einer der wenigen selbst forschen, aber Sie sollten sich auch nicht so weit aus dem Fenster lehnen: 540 Messstationen mit jeweils etwa 40.000 Datenpunkten auszuwerten ist keine Heldentat, das finden Sie heutzutage in jeder Diplomarbeit. Profis mit entsprechender Software werten dies in wenigen Stunden aus, mit so vielen Messstationen wie Sie wollen.
Zitat: „Mir ist niemand von den bezahlten Experten bekannt, der die diesjährigen Eisheiligen als Beweis der CO2-Klimaerwärmung genannt hat.“
„Was nichts kostet, ist nichts wert.“ ist eine bekannte Volksweisheit.
Weder Profis noch Amateure mit Expertise haben je behauptet, alleine mit Temperaturdatenreihen könne man den durch uns verstärkten Treibhauseffekt beweisen. Das gilt natürlich auch für einen auf 5 Tage beschränkten Beobachtungsabschnitt irgendwann im Jahr. Dann wäre ja Korrelation gleich Kausalität.
Die einzigen, die so tun, als würden sie darauf warten, dass es eine Temperaturdatenreihe gibt, die die Wirkung von Treibhausgasen beweist, sind die Autoren.
Hallo Herr Kowatsch, was soll eigentlich der penetrant wiederholte Hinweis auf bezahlte Experten, Hervorhebung von mir? Wer eine Leistung erbringt, wird dafür bezahlt. Ich gehe zum bezahlten Experten Arzt, wenn ich krank bin, und ich bringe mein Auto zum bezahlten Experten Mechaniker. Auch Albert Einstein, den Sie so gerne zitieren, war ein bezahlter Experte für theoretische Physik. Sie dürfen als unbezahlter und unabhängiger Experte gerne ein Flugzeug bauen. Ich werde mich nicht reinsetzen.
Herr Günter Harald. Was soll der ständige Hinweis auf bezahlte Experten? fragen Sie: Anwort: Die Leute werden für die Unwahrheit bezahlt, für die Verbreitung der CO2-Klimalüge. Wer zu anderen Ergebnissen kommt, der geht leer aus. Nicht nur das, er wird abgemahnt und am Schluß entlassen. Bleiben Sie bei EIKE, da werden Ihnen noch viele Beispiele vorgeführt. Und „wer eine Leistung erbringt, der wird dafür bezahlt“. Antwort: Schön wärs, wer eine Leistung bringt, die dem Geschäftsmodell CO2 Klimapanik widerspricht, der wird entlassen, sein Ruf ruiniert oder in der vorzeitigen Ruhestand geschickt.
Bitte schlagen Sie mir eine andere Ausdrucksweise vor, die diesen Umstand umschreibt.
Gruß, Josef Kowatsch
Wie soll das funktionieren, Millionen Menschen über Jahrzehnte zum Lügen zu zwingen? Gegenüber Freunden, Bekannten, anderen Fachleuten, neuen Arbeitgebern?? Beachten Sie die hohe Fluktuation im Wissenschaftsbereich. Und soo viel verdienen die jetzt auch nicht, dass diese gut ausgebildeten Leute einen Anreiz hätten, sich selbst zu verkaufen.
Erklären Sie doch mal, wie das funktionieren soll bitte.
Zu Peter Kwass am 20. Mai 2024 um 12:55 „Vielleicht weil es völlig irrelevant ist?“
Fakt ist: Der Grafikverlauf der Eisheiligen zerstört sein persönliches Glaubensbekenntnis der CO2-Erwärmungstheorie. Und das lautet: CO2 ist der alleinige Temperaturtreiber. Die CO2-Konzentrationen nehmen zu seit 1987/88 und die Eisheiligen werden kälter. Und damit ist die Treibhaustheorie widerlegt. Und das ist für einen Realitätsleugner eben völlig irrelevant.
Die Frage für einen neutralen Klimawissenschaftler ist nun, weshalb die Eisheiligen im Schnitt kälter werden? Meine Heimatwetterstation Ellwangen liefert wenigstens bei den Tagesmitteln Daten bis 1946 zurück. Daraus erkennt man ein Schwingungsverhalten von 25 Jahren von warm/Kalt. Vermutlicherweise war der Hochpunkt der Temperatur-Schwingung zwischen 1992 und 1997 und der Tiefpunkt der gegenwärtigen Abkühung wohl 2019/2020 erreicht. Seitdem werden die Eisheiligen wieder wärmer. Diese meine Vermutung wird sich in den nächsten Jahren zeigen.
Die weitere Frage ist nun, welcher natürliche Zyklus bestimmt diese Schwingung?
Nennen Sie einen einzigen „Mainstream-Klimawissenschaftler“, der sagt, dass ausschließlich CO2 ein Treibhausgas ist. Einen einzigen.
Es ist nur ganz wenig Scherz dabei, wenn ich sage, ich glaube an die Eisheiligen. Ich bewundere auch jeden, der seine Ideen mit viel Aufwand und Einsatz verfolgt, bis sie entweder Anerkennung finden oder sich als Flop herausstellen. In diesem Sinne möchte ich mal die Antwort auf die Frage in den Raum stellen: Warum wird es im Mai noch einmal so kalt in der Nacht? Weil – Na? Weil nämlich, wenn der Himmel aufklart, die Erde ihre Wärme abstrahlen kann über Nacht. Der Tiefstpunkt der Temperatur liegt zumindest hier im Mittelgebirge meist eine Stunde nach Sonnenaufgang. Das hängt mit den Luftbewegungen zusammen, warum die kalte Luft gerade dann von den Hügeln ins Tal strömt, ist mir selber nicht ganz klar. Ein Fernseh-Meteorologe hat es mal völlig unverständlich erklärt. Man kann es natürlich herbei fabulieren, wenn die Konvektion der Nacht eine gewisse Trägheit hat und dann von der Sonne an der höchsten Stelle aufgebrochen wird, so dass eventuell ein Unterdruck entsteht, in dem Nebel unter Abkühlung verdunsten könnten. Aber hier geht es nicht darum, sondern um den Beleg oben, dass die Sonnenstunden für die gemessene Abkühlung verantwortlich sein sollen. Das könnte nur stimmen, wenn weniger Sonnenstunden am Tage zu mehr klarem Himmel in der Nacht führen würden. Die Start-Temperatur jeweils am Abend ist niedriger bei Wolken, das ist noch verständlich. Aber warum ein bewölkter Himmel dann ausgerechnet in der Nacht aufklaren sollte, ist mir unverständlich. Das ist ja wohl meteorologisch nur mit einigen Purzelbäumen zu erklären. Da sehe ich einen Widerspruch in den Daten oben.
“ Da sehe ich einen Widerspruch in den Daten oben.“ Wir auch Herr Driesel. Mit der Grafik der Sonnenstunden kann man sehr gut die Tageshöchsttemperaturen erklären, aber nicht die Nachttemperaturen bei ländlichen Stationen, wo die Schere zwischen T-max und T-min bessonders deutlich auseinandergeht. Weniger Sonnenstunden heißt doch Wolkenzunahme, selbstverständlich auch nachts.
Oder gibts den Treibhauseinfluss doch? und zwar CO2 kühlt und kühlt nachts mehr als tagsüber? nur mal so eingeworfen. Auf alle Fälle erkennt man, dass unzählig viele Faktoren Einfluss auf das Wetter und Klima haben und nicht nur ein „Treibhausgas“, das als Klimakiller teuerst bekämpft wird und die Natur und Landschaft ruiniert.
@Helmut Driesel
Herr Driesel, so ganz kann ich mir das auch nicht erklären mit der Tiefsttemperatur eine Stunde nach Sonnenaufgang, aber ich versuche es trotzdem einmal:
Zunächst einmal zu der nochmaligen Kälte Mitte Mai: Die Eisfläche im arktischen Meer ist immer noch ziemlich groß (ca. 13 Mio. qkm). Zudem ist auch die Nordsee noch ziemlich kalt. D.h. da findet keine große Erwärmung arktischer Luft statt, wenn diese von Norden zu uns direkt oder indirekt (z.B. Bogen um Irland und über den Atlantik) kommt. Dann wird es definitiv kalt.
Temperaturänderungen von Luftmassen geschehen am schnellsten, nach der Vermischung mit Luftmassen anderer Temperatur („Tür zu es zieht!“), durch den Kontakt mit Oberflächen, also z.B. mit den Flächen der Berghänge.
Am Morgen (ca. 6-7 Uhr) hat die Sonne noch längst nicht die Kraft der Mittagszeit, und damit sind auch die Berghänge, trotz morgendlicher Bestrahlung noch längst nicht auf „Betriebstemperatur“ wegen der Speicherung der Nachttemperaturen und können so die Luft, die in Kontakt mit den Berghängen kommt, noch weiter abkühlen. Stein hat zwar eine deutlich geringere Wärmekapazität wie Wasser (ca. 1/5), aber dennoch keine vernachlässigbare.
Der Erdboden selber ist auch noch ziemlich kalt vom Winter, weil noch keine Hitzewellen vorgekommen sind, die den Erdboden bis in tiefe Schichten auf Umgebungstemperatur aufheizen. Das merkt man z.B. im Wäschekeller im Untergeschoss eines Hauses.
=> Zusätzliche Abkühlung der Luft bis die Stärke der Sonne zu dieser Jahreszeit richtig greift.
Zur Wolkenbedeckung als Ursache: Mir sind dieses Jahr wieder ein paar Tage aufgefallen, ich glaube es war vor allem im April, an denen es tagsüber praktisch dauernd bedeckten Himmel gab, aber so gegen 18-19Uhr gab es immer größere Wolkenlücken bis hin dann zu einem gänzlich unbedeckten Himmel. So kann dann natürlich die Temperatur nachts doch deutlich absinken.
Irgendwie muss es dafür einen natürlichen Mechanismus geben, der vermutlich mit der Sonnenscheindauer, der Sonnenscheinstärke (April nicht Januar!) und evtl. auch mit dem Wassergehalt der Vegetation zusammenhängt.
Herr Becker, Ihre Anregungen als Antwort auf Herr Driesel sind interessant und wissenschaftsförderlich. Nur wer CO2-als alleinigen Temperaturbestimmer sieht, wird ihre Anregungen als unwissenschaftlich abtun. Dabei funktioniert genauso Wissenschaft.
Sie schreiben am Schluß: „Irgendwie muss es dafür einen natürlichen Mechanismus geben, der vermutlich mit der Sonnenscheindauer, der Sonnenscheinstärke (April nicht Januar!) und evtl. auch mit dem Wassergehalt der Vegetation zusammenhängt.“
In der Natur verdunstet nachts viel mehr Wasser wie in der Stadt, deshalb ist die nächtliche Abkühlung dort stärker. Das ist jedoch wohl auch nur 1 Grund von vielen möglichen. Da kalte Luft schwerer ist füllt sie vor allem die Täler und Senken in der freien Landschaft auf. In diesen Senken befinden sich die kleinen Weiler mit ländlichen Wetterstationen.