Von Josef Kowatsch, Matthias Baritz

Diesmal im Mai 2024 sind die Eisheiligen, jene etwas kältere Woche in der Monatsmitte warm ausgefallen, der Schnitt der fünf Tage betrug gut 16 Grad. „Gut“ deshalb, weil der DWD diesen Deutschland-Eisheiligen-Schnitt nirgendwo veröffentlicht. Wir mussten alle DWD-Stationen mit den Original-DWD-Temperaturdaten aufsummieren und selbst das Mittel bilden.

Zukünftig wollen wir allerdings aus Zeitgründen ähnlich wie Hussing – ein Angestellter des DWD – vorgehen, siehe hier. Wir wollen einen Querschnitt von 50 Messstationen quer über Deutschland verteilt auswählen, der in etwa den DWD-Schnitt aller DWD-Stationen besser graphisch abbildet. Diese bereits bis 2023 ausgewerteten 50 Messstationen haben alle ausschließlich deutlich fallende Trendgeraden, die mit den Trendlinien der 541 DWD-Stationen aus diesem Artikel übereinstimmen, siehe die Vorschau hier. Hussing wertet im Übrigen nur etwa 35 Stationen aus.

Wir wählen 1988 als Startjahr unserer Grafikreihen, weil 1988 der Weltklimarat, eine politische Organisation gegründet wurde, (also keine Wissenschaftler) mit dem Ziel der Durchsetzung der unbewiesenen Behauptung, dass nahezu CO₂ allein als Treibhausgas die Temperaturen der Erde bestimmen würde. Und da CO₂ stetig ansteigt, würde es bald zu einer Überhitzung der Erde kommen, unseren Planeten verwüsten und unbewohnbar machen. Siehe die irrsinnigen Behauptungen der „letzten Generation“ und die derzeitigen ebenso unsinnigen Gegenmaßnahmen.

Die Grafiken dieses Artikels über den Eisheiligenverlauf in Deutschland werden diese CO₂-Klimapanik ad absurdum führen. Wir verwenden für die Grafiken die Original-DWD-Daten, wie diese vom Deutschen Wetterdienst ins Netz gestellt werden

Wir zeigen zunächst den Eisheiligentrendverlauf für Deutschland, dann einer typischen städtischen Wärmeinselstation und einer ländlichen Station.

Zunächst zum Deutschlandschnitt: Unser Autor Matthias Baritz hat alle derzeitigen 2500 DWD-Stationen überprüft auf Tages/Nachttemperaturen. Es gibt 540 Stationen, die bereits 1988 schon alle drei Werte bis heute mitgemessen haben. Diese 540 Stationen haben allerdings oftmals ihren Standort verändert, ihre Messeinrichtung sowieso, aber sie sind namentlich wenigstens gleichgeblieben und der DWD bietet eine Tagesdatenreihe an, die man als Originaldaten dieser Station bezeichnen kann. Herr Baritz hat alle 540 Stationen aufsummiert zu einem Deutschlandschnitt, und das auch noch für die Tageshöchst- und die nächtlichen Minimumtemperaturen

Grafik. 1: Die obere graue Reihe zeigt den Tageshöchsttemperaturen der fünf Eisheiligentage seit 1988. Die untere die nächtlichen T-Min Temperaturen. Die mittlere den Tagesdurchschnitt der fünf Tage. Man achte auf die Steigungsformeln, alle negativ.

Ergebnis Eisheiligen Deutschland

  1. Die Eisheiligen werden eindeutig kälter in Deutschland
  2. Die Kohlendioxidzunahme hat keinerlei erkennbare Wirkung auf die Trendlinien der Eisheiligen in Deutschland
  3. Alle drei Trendlinien verlaufen etwa gleich fallend, allerdings die nächtlichen T-min Temperaturen (blau, ganz unten im Diagramm) etwas stärker fallend als die beiden anderen.

Nochmals zur Erinnerung: Diese zeitraubenden Auswertungen bietet der Deutsche Wetterdienst nicht als Grafik an. Also bitte kopieren und selbst verwenden. Keiner außer uns wertet diese vom DWD erhobenen Daten aus. Deswegen können die teuer bezahlten Erwärmungsexperten der Medien auch jeden Blödsinn behaupten zur Unterstützung der deutschen CO₂- Klimapanikpolitik. Und die deutsche Politik unter Habeck denkt sich dann wieder unsinnige Maßnahmen gegen die behauptete CO₂-Klimaerwärmung aus, die es gar nicht gibt. Deutschland soll ruiniert werden und dagegen müssen wir ankämpfen.

Gesamtergebnis:

Die Eisheiligen werden seit 1988 kälter in Deutschland

Die CO₂-Erwärmungstheorie ist falsch. Abkühlung ist das Gegenteil einer Erwärmung.

2) Eisheiligen in einer großen Wärmeinsel: München.

Die Wetterstation steht mitten in der Stadt. Für München sieht die gesamte 5-Tage Eisheiligengrafik über den Zeitraum 1988 bis 2024 so aus

Grafik. 2: Der Eisheiligenverlauf vom 11. bis 15. Mai der Wetterstation München, mitten in München, oben der Verlauf der Tageshöchsttemperaturen, unten die nächtlichen Minimumtemperaturen und in braun der Ganztagesschnitt über 24 Stunden. Alle fünf Tage sind jeweils zu einem Aufzeichnungsereignispunkt für das betreffende Jahr ermittelt.

Ergebnis für München bei den Eisheiligen:

Die Eisheiligen werden in München mitten in der Stadt eindeutig kälter, alle drei Trendlinien sind deutlichst fallend. Die gesamte Abkühlung – brauner Graph- beträgt seit 1988 fast 2 Grad

Erkenntnis: CO₂ hat keinen Einfluss auf die Eisheiligen mitten in der Münchner Innenstadt!!!! Die nach fünf Kirchenheiligen benannten Tage richten sich nicht nach dem Geschäftsmodell CO₂-Treibhauserwärmung.

Besonders falsch und dreist tritt dieser bezahlte Wetterexperte auf. Laut dem RTL-„Klimaexperten“ Christian Häckl soll der Treibhauseffekt nachts stärker wirken als tagsüber, hier seine Theorie ausführlich und verständlich beschrieben. Alles nachvollziehbar und überzeugend, was er theoretisch von sich gibt. Wunderschön logisch daher gemunkelt, bloß halt in der Realität der irdischen Atmosphäre grottenfalsch wie unsere bisherigen 2 Grafiken eindeutig zeigen.

Doch es kommt noch schlimmer. Noch fälscher wird die Behauptung einer angeblich stärkeren Nachterwärmung durch das angebliche Treibhausgas CO₂, wenn man ländliche Stationen betrachtet, hier Gießen

Grafik. 3: Eisheiligentagen bei der Wetterstation Gießen, (ländliche Station) allerdings wurde die Wetterstation vor etwa 20 Jahren verlegt vom Stadtrand nun ins freie Feld. Deshalb wohl die etwas stärkeren negativen Trendlinien. Wir verwenden jedoch die Original-DWD-Daten dieser Station. Da die Stationsverlegung bei allen drei Grafiken gleichzeitig erfolgte kann man zuverlässig Vergleiche untereinander anstellen

Erkenntnis: Bei der ländlichen Wetterstation Gießen sind die Nachttemperaturen der Eisheiligen deutlich kälter. Und die Differenz wird immer größer. Die Schere zwischen Tag und Nacht öffnet sich. Dies wiederspricht deutlich der Häckl`schen Treibhaustheorie.

Logisch: In der freien Fläche stehen keine Häuser, welche die nächtliche Kälte rausheizen.

Die wirklichen Gründe: Wenn das angebliche Treibhausgas CO₂ keine Erwärmung bewirkt, sondern eine grobe Irreführung der deutschen Bevölkerung darstellt, so müssen wir die wirklichen Gründe der Abkühlung der fünf Eisheiligentage seit 1988 suchen. Als Hauptgrund nennen wir die Sonnenstunden. Die Sonnenstunden dieser fünf Tage sind abnehmend. Siehe die Grafik von München.

Grafik 4: Die Sonnenstunden dieser fünf Eisheiligentage sind seit 1988 rückläufig, obwohl dieses Jahr 2024 mit Sonne reichlich gesegnet war.

Fazit: Die Sonne entscheidet hauptsächlich, ob die Tage warm oder kalt sind. Daneben gibt es noch viele andere Gründe.

Nur eins wurde auch diesmal wieder eindeutig durch die Daten des Deutschen Wetterdienstes gezeigt:

  1. Kohlendioxid ist nicht der Haupttreiber der Temperaturen, das ist eine wissenschaftliche Lüge, ein dreistes Geschäftsmodell.
  2. CO₂ wirkt allerhöchstens in homöopathischen Dosen am Verlauf mit.
  3. Die Eisheiligen werden kälter in Deutschland, Abkühlung ist das Gegenteil einer CO₂-verursachten Erwärmung.
  4. Die nächtlichen T-min fallen dabei stärker als die Tageshöchsttemperaturen.

Durch diesen Artikel ist der Treibhauseffekt anhand der DWD-Grafiken widerlegt. Selbstverständlich gibt es auch noch viele andere Widerlegungsbeweise.

Wir bestreiten nicht, dass CO₂ im IR-Bereich absorbiert und emittiert, jedoch bleibt dies ohne Wirkung auf das Klima. Wir bestreiten auch nicht, dass sich das Klima immer ändert.

Natur- und Umweltschutz sollte wieder in den Mittelpunkt der Politik gestellt werden und nicht das Panikmodell CO₂-Klimaschutz

Josef Kowatsch, Naturbeobachter, aktiver Natur- und Umweltschützer Matthias Baritz, Naturwissenschaftler und Naturschützer

 

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