Ich habe über das Meereis und die Klimamodelle nachgedacht. Hier ist, was wir über die Ausdehnung des polaren Meereises wissen, mit Daten, die mit der Satellitenära beginnen, als wir anfingen, genaue Beobachtungen der Pole zu machen.

Abbildung 1. Arktische, antarktische und globale Meereisausdehnung. Die farbigen Linien sind CEEMD-Glättungen der zugrunde liegenden Datensätze.
Die Aufzeichnungen über die Meereisausdehnung enthalten einige recht große Kuriositäten.
– Der Nordpol ist ein flüssiger Ozean, der mit Meereis bedeckt ist, wobei das meiste Eis polwärts von 70°N liegt. Der Südpol ist ein riesiger Klumpen gefrorenen Gesteins, umgeben von Meereis, mit fast keinem Eis polwärts von 70°S. Warum haben also beide Pole etwa die gleiche Ausdehnung an Meereis?
– Seit Beginn der Satelliten-Ära bis ~2015 nahm die Ausdehnung des arktischen Meereises ab und die des antarktischen Meereises zu … und infolgedessen war die gesamte globale Meereisausdehnung relativ konstant, wobei 2014 etwa die gleiche globale Meereisausdehnung aufwies wie 1978. Und warum?
– Um 2015 begann die antarktische Meereisausdehnung rapide zu sinken … aber das arktische Meereis hörte auf zu sinken und pendelte sich bis zur Gegenwart ein. Und warum?
– Nachdem die antarktische Meereisausdehnung einige Jahre lang rapide abgenommen hatte, hörte das plötzlich wieder auf … und infolgedessen flachte auch die globale Eisausdehnung ab. Und warum?
Und jetzt kommt der interessante Teil. Niemand kennt die Antworten auf eine dieser Fragen. Und ich nehme an, es ist vorhersehbar, dass, da sie auf unserem (falschen) Verständnis des Klimas beruhen, keines der Klimamodelle die Ausdehnung des Meereises auch nur annähernd so vorhersagt wie die tatsächlichen Beobachtungen.
Ich lasse dies hier als Beleg dafür stehen, wie wenig wir die großartige globale Wärmekraftmaschine verstehen, die wir Klima nennen …
Link: https://wattsupwiththat.com/2024/04/19/now-you-sea-ice-now-you-dont/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE















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Trotzdem, die Kurven zeigen, dass die Ausdehnung des globalen Meereises tendenziell abnimmt, etwa passend zu der geringen globalen Erwärmung. Doch im Ernst, wo liegt das Problem? Etwas mehr Wärme und CO2 in der Atmosphäre gereicht der Menschheit ausschließlich zum Vorteil. Was haben Forscher früher nicht alles riskiert bei ihrer Suche nach schiffbaren NW- und NO-Passagen? Heute wird der leichte Rückgang des Meereises zu einer Katastrophe hochstilisiert, dank übertreibendem Klima-Alarm.
Ich sage es ja nur ungern, aber das sieht doch aus, als wenn es allmählich wärmer wird auf der Erde. Ohne irgend eine Temperaturmessung lokaler oder globaler Art.