Wir berichteten kürzlich über die ad-hoc-Stellungnahme „Schlüsselelemente des Kohlenstoffmanagementes“ der deutschen Nationalen Akademie der Wissenschaften, der Leopoldina in Halle an der Saale. Darin enthalten: Die Empfehlung der „Kohlenstoffspeicherung im Untergrund und Nutzung von CO2 (CCS und CCU)“.
Das erstaunte, da Robert Habeck als Umweltminister in Schleswig-Holstein die Lagerung des deutschen CO2 in seinem Bundeland ablehnte, da man nicht der Mülleimer der Republik sei. Im Februar allerdings ging die Meldung durch die Presse, daß er jetzt doch „Endlager“ für Kohlendioxid will. Nur im Meeresboden allerdings, nicht an Land.
Man hat im Wirtschaftsministerium wohl Angst, daß eine Gasblase aus instabilem Gestein ausbricht und Menschen erstickt. Kein Wunder: Ingenieure unter den EIKE-Lesern versicherten uns, daß CO2 im Boden verpreßt nicht flüssig oder fest wird, sondern im gasförmig-gestauchten Zustand verbleibt.
Aber was passiert, wenn so eine Kohlendioxidblase aus dem Meer aufstiege? Aus Sicht der Massenmedien und der Klimaforscher würde es am Ort des Austritts an der Meeresoberfläche unheimlich heiß werden. Aber im Ernst: Wäre die Blase groß genug, würde sie Unmengen Wasser verdrängen und damit eine Art Tsunami auslösen.
Abgesehen von den physikalischen Gegebenheiten erstaunt die zeitliche Nähe der Leopoldina-Stellungnahme und der Meldung zu Habeck Endlager-Plänen. Empfiehlt die Akademie, was sich der Klimaschutzminister sechs Wochen vorher ausgedacht hat? Der Eindruck drängt sich auf – die katastrophale Abhängigkeit der wissenschaftlichen Organe von der Politik zeigt sich gerade in der anlaufenden Corona-Aufarbeitung („RKI-Akten“).
Und ein Blick in die Finanzierung der Leopoldina unterstützt den Verdacht:
Die Akademie ist als gemeinnützig tätiger eingetragener Verein organisiert und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (80 %) und dem Sitzland Sachsen-Anhalt (20 %) finanziert.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Vielen Dank dir, Robert Habeck! Dadurch, dass du CO2 als „Müll“ bezeichnest, zeigt du uns allen, wie „intelligent“ du bist. Mach unbedingt weiter so, dann bekommst du von mir eine „Auszeichnung für besonderen Intelligenzmangel“ zugeschickt! Natürlich klimaneutral & vegan! 😂🤣
Trotz allem, bei Sequestierung soll sich das CO2 mit dem Untergrund verbinden, wahrscheinlich besser, als es bei Erdgas schon immer der Fall ist. Sequestierung könnte auch verhindern, dass der CO2-Emissionshandel uns in den Ruin treibt. Schließlich sollte man Erdgas auch bei uns fördern, anstatt es aus Übersee verlustreich heranzutransportieren. Weniger problematisch als Tiefengeothermie, die in der Nähe von Wohngebieten stattfindet.
Weiter auf dem Wunschzettel: Den Widerstand gegen KKWs beenden, die genügend Prozessenergie für synthetische Kraftstoffe liefern und uns nicht dem unberechenbaren Flatterstrom ausliefern. Und last but not least nicht vergessen, dass der monokausale Klima-Alarm sich als der größte Irrtum der Menschheit herausstellen kann – dieser „Weltkrieg“ gegen das lebenswichtige Spurengas CO2, das bereits zu knapp werden drohte.
Also, liebe Politik, auch über einen Plan B nachdenken, auch wenn es schwer fällt. Zu freundlich formuliert? Wenn sich dadurch Ärger vermeiden lässt…
Laut WIKIPEDIA:“…..Nationale Akademie der Wissenschaften, kurz auch Leopoldina, ist die älteste naturwissenschaftlich-medizinische Gelehrtengesellschaft im deutschsprachigen Raum…..“
leider ist auch hier das Problem der Rechtschreibung! Müsste richtig lauten:
—-Nationale Akademie der Wissenschaften, kurz auch Leopoldina, ist die älteste naturwissenschaftlich-medizinische Geleertengesellschaft im deutschsprachigen Raum ….
Zitat: „Abgesehen von den physikalischen Gegebenheiten erstaunt die zeitliche Nähe der Leopoldina-Stellungnahme und der Meldung zu Habeck Endlager-Plänen.“
Das ist aber sehr, sehr vorsichtig ausgedrückt. Übrigens, der Habeck-Ausspruch zum CO2-Lager in zeigt die Unkenntnis, wenn man CO2 als Müll bezeichnet. Er hat wohl in der Schule nicht aufgepasst, um zu verstehen, was CO2 wirklich ist.
Und wer ist der Chef der Leopoldina? Ein renomierter Klimaforscher (sagt die KI). Noch Fragen?
Wo sind die Chemiker (in Deutschland allgemein, und bei Leopoldina speziell), die auf das Henry-Gesetz hinweisen: Die gleiche Menge CO2, die man der Atmosphäre entnimmt, wir aus den Ozeanen ausgegast?
Annähernd.
Wenn es gelänge, die komplette Menge CO2, die Kleinigkeit von ca. 8.000 Gt, aus der Atmosphäre zu entfernen, würde, da in den Weltmeeren ca. 5 mal so viel CO2 wie in der Atmosphäre vorhanden ist, die Gesamtmenge um um ca. 17% absinken. Dh die Konzentration in der Atmosphäre würde auf ca. 350 ppm absinken. Da das natürlich unmöglich ist, ist das ein reines Zahlenspiel.
Leopoldina empfiehlt, was Habeck plant
Na das sind doch paradiesische Zustände, ein Balsam für alle Seelen. Die göttliche Übereinstimmung und das in unserem Deutschland.
Wess‘ Brot ich ess‘, . . . at it’s best!