Nick Pope, Mitwirkender, 07.März2024, Daily Caller News Foundation
Amos Hochstein, Bidens leitender Berater für Energie und Investitionen, stellte in einem Interview in der Sendung „Balance of Power“ von Bloomberg Radio die Frage, ob der Rest der Welt wirklich weiterhin Bedarf an amerikanischem Erdgas haben wird. Er beantwortete damit die Entscheidung der Biden-Administration, die Genehmigungen für neue Flüssigerdgas (LNG)-Exportterminals im Januar zu pausieren. Das Weiße Haus hatte das Energieministerium (DOE) angewiesen, den Umfang des Genehmigungsverfahrens zu erweitern, um neben den wirtschaftlichen Ergebnissen und den Auswirkungen auf die Energiesicherheit auch die Auswirkungen auf das Klima zu berücksichtigen.
„Ich möchte Sie in Bezug auf den Präsidenten, zur Pause LNG-Exportgenehmigungen fragen. Ich weiß nicht, ob [Biden] dieses Thema heute Abend ansprechen möchte, ich vermute aber, dass es zur Sprache kommen könnte. Aber ich frage mich, ob es möglich ist, dass daraus ein mögliches Moratorium wird?“ fragte Joe Mathieu, einer der Interviewer von Bloomberg Radio.
„Brauchen wir überhaupt mehr Einrichtungen, ist eine gute Frage“, antwortete Hochstein. „Ich weiß die Antwort darauf nicht. Es gab unterschiedliche Prognosen zur Nachfrage. Daher denke ich, dass [Bidens] Fokus weiterhin – heute Abend, morgen und in den nächsten fünf Jahren – auf der Beschleunigung der Energiewende liegen wird … Wir haben den Energiemix und die Energiesicherheit für uns und unsere Verbündeten.“
Mehrere Indikatoren deuten darauf hin, dass die starke weltweite Nachfrage nach LNG auf absehbare Zeit anhalten wird. Laut einem im Februar veröffentlichten Bericht geht Shell – eines der größten Energieunternehmen der Welt – beispielsweise davon aus, dass die weltweite Erdgasnachfrage bis 2040 um mehr als 50 % steigen wird.
Europa – das seit Beginn des Russland-Ukraine-Kriegs stark auf amerikanische LNG-Importe angewiesen ist, um Energieprobleme oder einen Schwund der politischen Unterstützung für die ukrainische Sache abzuwenden – weist eine wachsende Kluft zwischen seiner vertraglich vereinbarten LNG-Versorgung und seines langfristigen Bedarfs an LNG– laut Marktanalyse von Rystad Energy.
[Fettdruck durch den Übersetzer – nachfolgend das Original Zitat: … Europe — which has heavily leaned on American LNG imports since the beginning of the Russia-Ukraine war to avert energy problems or an erosion of political support for the Ukrainian cause — …]
Der Chef von Eurogas, einer aus 101 europäischen Unternehmen bestehenden Öl- und Gashandelsgruppe, schrieb vor der Entscheidung einen Brief , in dem er warnte, dass eine Pause bei neuen Exportgenehmigungen „das Risiko einer Vergrößerung und Verlängerung des globalen Versorgungsungleichgewichts mit sich bringen würde und den Zeitraum zwangsläufig verlängern würde. … Die Preisvolatilität in Europa könnte zu Preiserhöhungen mit den daraus resultierenden Folgen für wirtschaftliche Turbulenzen und soziale Auswirkungen führen.“
Unsere Prioritäten
Eurogas arbeitet daran, die Energiewende durch Dialog und Engagement für die Optimierung der Rolle von Gasen zu beschleunigen. Wir konzentrieren uns auf die folgenden Prioritäten:
Laut Bloomberg News haben potenzielle Käufer von LNG in Asien, darunter Japan und China, nach alternativen Lieferanten gesucht, um sich vor Änderungen ihrer Pläne zu schützen, die durch das US-Moratorium für neue Exportdrehkreuze verursacht wurden.
Katarische Beamte kündigten Ende Februar weitere langfristige Steigerungen der Erdgasproduktion an. Damit wollen sie die bestehenden Wachstumspläne ergänzen und die Kapazität des Landes bis zum Ende des Jahrzehnts um 85 % steigern. Katar geht davon aus, dass die Nachfrage nach Erdgas stark bleiben wird, insbesondere da die asiatischen Volkswirtschaften versuchen, sich von der Kohle abzuwenden.
Insbesondere hat Katar in den letzten 18 Monaten zwei große langfristige Vereinbarungen mit China über die Lieferung von Erdgas unterzeichnet. Experten aus dem Energiesektor erklärten zuvor gegenüber der Daily Caller News Foundation, dass dieser Schritt die Emissionen nicht verringern, sondern vielmehr erhöhen würde, indem die ausländische Erdgasproduktion unter anderem in Katar und Russland gefördert würde.
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https://dailycaller.com/2024/03/07/amos-hochsetin-biden-natural-gas-world-exports/
Übersetzt durch Andreas Demmig
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Peter.Kraus
peter.krause@web.de
Gas ist doch zu teuer, egal ob von Katar, Russland oder den USA usw. und kann nur noch als „Lückenfüller“ eingesetzt werden.
Eine Kilowattstunde Gas kostet den Verbraucher derzeit im Schnitt 10,37 Cent (Stand: Januar 2024) pro Kilowattstunde.
Ca. das 5- bis 10-fache an Kosten beim Gas, als das, was eigener PV-Strom je kWh an Kosten verursacht.
….🥱🥱🥱.
Habeck will auf jeden Fall von Gas aussteigen.
Er will Gasnetze stilllegen nachdem er der Nordstream Pipeline den Gar ausgemacht hat.
https://youtu.be/CBx6ObqFH08
https://youtu.be/uCGxrLfCB18
Die AFD hat ihn mit seinen Widersprüchen konfrontiert.
Man hätte ja die Pipeline wieder reparieren lassen können. Putin hat es ja angeboten wieder zu liefern.
Antwort von Habeck: Wir wollen aber dem Putin nicht seine Kriegskasse füllen.
AFD: Bei Take-or-Pay Klausel wird der Preis sowieso gezahlt auch wenn man kein Gas bezieht. Bedeutet die Kriegskasse von Putin wird sowieso gefüllt ob man das Gas importiert oder nicht.
Dann hat er auch noch Putin dafür beschuldigt obwohl das von ihm gewollt war. Er erzählt immer wieder die Lüge, dass Putin den Hahn zugedreht hat und es sich um einen nationalen Kampf gegen Putin handelt. Deswegen sollen wir auch kalt duschen, um den Krieg in Ukraine gegen Putin zu gewinnen.
Das hat aber nicht gereicht, weil Gas immer noch benutzt wird privat oder in der Industrie, will er es endgültig zu Ende bringen und Gasnetze in Deutschland silllegen.
Auch das Erdöl für Schwedt (Druschba-Trasse) hat der Ideologe Habeck abgedreht! Offenbar ein Feind Deutschlands, oder?
Nicht nur Habeck.
Schauen Sie sich doch das Schicksal des Kernkraftwerkes Kalkar an.
1969 sollte der Reaktor noch zum Festpreis von 500 Mio. Mark (heute ca. 1.100 Millionen Euro) gebaut werden, bis 1972 war der Preis bereits auf 1,7 Milliarden Mark gestiegen. Nun kostete er insgesamt 7 Milliarden Mark, also mehr als das Vierfache des Preises von 1972, und sogar das Vierzehnfache des ursprünglichen Preises von 1969. 1978 schwenkte die Landesregierung Nordrhein-Westfalens, zu dieser Zeit getragen von einer Koalition aus SPD und FDP, auf einen Anti-Kernkraft-Kurs um.
Der Bau wurde 1985 fertiggestellt. Entgegen dem Wunsch der damaligen Bundesregierung (einer Koalition aus CDU/CSU und FDP) verweigerte das Land Nordrhein-Westfalen allerdings die Betriebsgenehmigung. Der für die Baugenehmigungen zuständige NRW-Sozial- und Arbeitsminister Friedhelm Farthmann (SPD) hielt die Inbetriebnahme für nicht vertretbar, da die Risiken nicht kalkulierbar seien.
Aus 500 Millionen Mark wurde 7 Milliarden Mark, um zuletzt den Meiler abzubauen. Damals waren nicht einmal die Grünen daran beteiligt. Wir bauen für Milliarden Projekte, Kernkraftwerke, Gasnetze um sie später zu verschrotten sogar bevor sie ins Netz gehen. Warum hat man überhaupt mit dem Projekt angefangen? 7 Milliarden DM hätte man sich sparen können. Nun sind die Gasnetze dran.
Ein Normalo kann statt um 5:00 Uhr gerne auch um 3:00 Uhr aufstehen, um zur Arbeit zu fahren. Statt 10 Stunden 18 Stunden am Tag arbeiten gehen, aber dieses Land geht trotzdem pleite. Man erinnere sich an Einsteins Worte. Es tut mir leid aber da hilft sogar 24 Stunden oder bis zum 80 arbeiten nicht.
Am 03.09.2022 haben die Russen die Gaslieferung durch Nord-Stream-Pipeline für unbestimmte Zeit unterbrochen, so der russische Gaslieferant Gazprom.
Der Vizechef des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew sagte, Russland werde die Gaslieferungen einstellen:
„Es wird einfach kein russisches Gas in Europa geben.“
Das wurde dann auch in einer TV-Stellungnahme von Wladimir Putin bestätigt.
Der Anschlag auf die Nord-Stream-Pipelines war in der Nacht zum 26.09.2022
also ca. 23 Tage nachdem die Russen den Gashahn zugedreht haben.
Take-or-pay-Klauseln zur Mindestabnahme von russischem Gas beinhaltet aber auch die Mindestlieferung von russischem Gas und das hat der russische Gaslieferant Gazprom ab dem 03.09.2022 nicht gegeifert.
Durch Take-or-pay-Klauseln in privatrechtlichen Langfristverträgen zwischen deutschen Unternehmen und Gazprom musste Gazprom Millionen bezahlen.
Erst durch die Sprengung am 26.09.2022 hat Gazprom die Zahlungsverpflichtung aus der Take-or-pay-Klausel für die Nichtlieferung umgangen.
Durch die Sprengung der Gasleitungen hat Russland und auch Gazprom Million an Strafzahlungen vermieden, wegen Nichtlieferung.
Kraus, Kraus, Kraus…..Kinderkram und fokussierte Nachrichtenskelletierung.
Bevor Sie das nächste Mal so viel Mühe in Informationsverdrehung investieren, schauen Sie mal nach, wann die ersten 👉 Sanktionen gegen Rußland einsetzten, 👉 die Minsker Vereinbarungen gebrochen wurden und die Osterweiterung gegen jegliche Absprachen stattfand, 👉 wer den Maidan finanzierte und …und…und….
Ahnungslosigkeit ist keine Zier 😂, und besser geht es ohne ihr….
Nur steht in den Minsker Vereinbarungen nichts über Gaslieferungen durch die Nord-Stream-Pipeline.
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2014 hatten sich die Ukraine und die von Russland unterstützten Separatisten auf einen Zwölf-Punkte-Plan in Form von Minsk I auf einen Waffenstillstand entlang der Kontaktlinien geeinigt, die damit faktisch zur Grenze der Separatistengebiete wurde. Doch die Vereinbarungen hielten nicht lange. Es kam zu massiver Gewalt von beiden Seiten.
Nach einem Verhandlungsmarathon sollte im Jahr darauf ein weiteres Abkommen unter dem Namen Minsk II, final für Frieden sorgen und den sich verschärfenden Krieg in der Ostukraine beenden. Das Maßnahmenpaket sollte die Vereinbarungen von 2014 umsetzen. Unterzeichnet wurde das Minsker Friedensabkommen 2015 in der belarussischen Hauptstadt Minsk von Russland, Ukraine, Frankreich und Deutschland.
Nach der Besetzung der Krim verkündete der russische Präsident Wladimir Putin am 18. März 2014 ihren Anschluss an die Russische Föderation. Die völkerrechtswidrige Annexion markiert den Beginn des Konflikts, den Russland seit dem 24. Februar 2022 als offenen Angriffskrieg auf das gesamte Territorium der Ukraine führt, ist auch Minsk II erledigt.