Daniel Nebert
Seit 35 Jahren warnt uns der IPCC, dass die Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe, vor allem Kohlendioxid (CO₂), eine gefährliche globale Erwärmung verursachen. Dieser Mythos wird blindlings akzeptiert – sogar von vielen meiner wissenschaftlichen Kollegen, die praktisch nichts über das Klima wissen. Als Wissenschaftler möchte ich dazu beitragen, dieses Märchen zu entlarven.
Die Geschichte von der globalen Erwärmung ist keine harmlose Phantasterei. Sie fügt den westlichen Volkswirtschaften ernsthaften Schaden zu. Im Januar 2021 erklärte das Weiße Haus lächerlicherweise, dass der Klimawandel die „ernsthafteste existenzielle Bedrohung für die Menschheit ist“. Von da an ist Amerika von der Energieunabhängigkeit wieder in die Energieabhängigkeit zurückgekehrt. Eine weitere Folge war das Auftauchen zahlreicher Unternehmen, deren Ziel es ist, „CO₂“ und „Kohlenstoff“ aus unserer Atmosphäre zu binden. Diese so genannte „Lösung“ ist jedoch wissenschaftlich unmöglich. Das Leben auf der Erde basiert auf Kohlenstoff! CO₂ ist Pflanzennahrung! CO₂ ist ein farbloses, geruchloses Gas! CO₂ ist kein Schadstoff!
Generationen wurden jahrzehntelang durch eine Gehirnwäsche dazu gebracht, diese imaginäre „Klimakrise“ zu glauben, vom Kindergarten bis zum College und in den Mainstream-Medien und sozialen Medien. Indoktrinierte junge Lehrer fühlen sich wohl dabei, diese Fehlinformationen an Schüler weiterzugeben. Unehrliche Klimawissenschaftler fühlen sich berechtigt, Desinformationen zu verbreiten, weil sie nur so staatliche Unterstützung für Gehälter und Forschung erhalten können.
Die Klimaapokalypse widerlegende Beweise gibt es zuhauf. Einige stammen aus der Analyse des Eises von Grönland und der Antarktis, in dem die in verschiedenen Tiefen eingeschlossene Luft die CO₂-Werte des vergangenen Klimas offenbart. Proxy-Datensätze aus Meeressedimenten, Staub (aus Erosion, windbedingter Ablagerung von Sedimenten) und Eisbohrkernen liefern Aufzeichnungen über frühere Meeresspiegel, Eisvolumen, Meerwassertemperaturen und globale atmosphärische Temperaturen.
In seiner bahnbrechenden Arbeit, die er während des Ersten Weltkriegs als Kriegsgefangener verfasste, erklärte der serbische Mathematiker Milutin Milankovitch, wie das Klima durch Schwankungen der asymmetrischen Erdumlaufbahn, der Achsenneigung und des Rotationsschwingens der Erde beeinflusst wird, die jeweils Zyklen mit einer Dauer bis zu 120.000 Jahren durchlaufen.
Es ist allgemein anerkannt, dass Eiszeiten von etwa 95.000 Jahren den Milankovitch-Zyklen entsprechen, unterbrochen von Zwischeneiszeiten von etwa 25.000 Jahren. Während des Pleistozäns, einer Epoche, die von etwa 2,6 Millionen bis vor 11.700 Jahren dauerte und mit der die letzte Eiszeit der Erde endete, kam es zu mehreren Gletschervorstößen. Vor etwa 24.000 Jahren war der heutige Eriesee mit einer kilometerdicken Eisschicht bedeckt.
Innerhalb jeder Zwischeneiszeit gab es Erwärmungsperioden oder „Mini-Sommer“. So gab es zum Beispiel innerhalb des aktuellen Holozän-Interglazials Wärmeperioden, die als minoisch (1500 – 1200 v. Chr.), römisch (250 v. Chr. – 400 n. Chr.) und mittelalterlich (900 – 1300 n. Chr.) bekannt sind. Unsere moderne Warmzeit begann mit dem Abklingen der Kleinen Eiszeit (1300-1850). Die heutige Warmperiode ist bisher kälter als alle bisherigen Warmperioden der letzten 8500 Jahre.
[Hervorhebung vom Übersetzer]
Wie kam es dazu, dass CO₂ für die globale Erwärmung verantwortlich gemacht wurde? Der französische Physiker Joseph Fourier (1820er Jahre) schlug vor, dass die Energie des Sonnenlichts durch die in den Weltraum zurückgestrahlte Energie ausgeglichen werden muss. Der irische Physiker John Tyndall (1850er Jahre) führte Laborexperimente mit „Treibhausgasen“ (einschließlich Wasserdampf) durch; er schlug vor, dass CO₂ eine wichtige Wirkung auf die Temperatur hat. Allerdings ist es unmöglich, entsprechende Experimente durchzuführen – es sei denn, das Dach Ihres Labors ist mindestens 10 Kilometer hoch.
Der schwedische Chemiker Svante Arrhenius (1896) schlug vor, dass „die Erwärmung proportional zum Logarithmus der CO₂-Konzentration ist“. Wallace Broecker (1975), Geochemiker an der Columbia University, und James Hansen (1981), außerordentlicher Professor an der Columbia University, schrieben oft zitierte Artikel in der Zeitschrift „Science“, in denen sie die Gefahr einer gefährlichen globalen Erwärmung durch CO₂ übertrieben darstellten – ohne wissenschaftliche Beweise zu liefern.
Der größte Teil der Energie auf der Erde stammt von der Sonne. Die Absorption des Sonnenlichts führt dazu, dass die Moleküle von Objekten oder Oberflächen schneller vibrieren und ihre Temperatur steigt; diese Energie wird dann von Land und Ozeanen als langwellige Infrarotstrahlung (Wärme) wieder abgestrahlt. Der Physiker Will Happer von der Princeton University definiert Treibhausgase als Gase, die nur einen geringen Teil des einfallenden Sonnenlichts absorbieren, aber einen erheblichen Teil der Wärmestrahlung einfangen, die von der Erdoberfläche und den atmosphärischen Treibhausgasen in den Weltraum zurückgestrahlt wird.
Die Gase Stickstoff, Sauerstoff und Argon – die 78 %, 21 % bzw. 0,93 % der Atmosphäre ausmachen – absorbieren kaum Wärmestrahlung und sind daher keine Treibhausgase. Wichtige Treibhausgase sind Wasserdampf (durchschnittlich 2 %, mit einer Spanne von 1 % bis 5 %), CO₂ (0,042 % oder 420 Volumenteile pro Million (ppm)), Methan (0,00017 %) und Distickstoffoxid (0,0000334 % oder 334 Teile pro Milliarde). Wasserdampf (Wolken) hat einen mindestens hundertmal stärkeren Erwärmungseffekt auf die Temperatur der Erde als alle anderen Treibhausgase zusammen. [Bei klarem Himmel ist der Einfluss von CO₂ größer als angegeben. Der Einfluss der Wolken ist bedeutend, wird aber nicht verstanden].
Wenn das atmosphärische CO₂ zunimmt, nimmt seine Treibhauswirkung ab: Der Erwärmungseffekt von CO₂ beträgt 1,5°C zwischen null und 20 ppm, 0,3°C zwischen 20 und 40 ppm und 0,15°C zwischen 40 und 60 ppm. Jede Verdoppelung des atmosphärischen CO₂-Gehalts im Vergleich zu den heutigen Werten verringert die Strahlung in den Weltraum um lediglich 1 %. Während der meisten der letzten 800.000 Jahre lag der CO₂-Gehalt der Erdatmosphäre zwischen etwa 180 ppm und 320 ppm; unter 150 ppm könnten die Pflanzen auf der Erde nicht existieren, und alles Leben würde ausgelöscht.
Die heutigen CO₂-Werte in der Atmosphäre liegen bei ~420 ppm; selbst bei diesen Werten sind die Pflanzen „teilweise CO₂-hungrig“. Zu den Standardverfahren für kommerzielle Gewächshauszüchter gehört es, den CO₂-Gehalt auf 800-1200 ppm zu erhöhen; dies steigert das Wachstum und den Ernteertrag um 20-50 %. Wie Satellitenaufnahmen seit 1978 zeigen, hat der Anstieg des atmosphärischen CO₂ dazu beigetragen, dass die Erde um mehr als 15 Prozent „grüner“ geworden ist, was die Pflanzenproduktion erheblich hat zunehmen lassen.
Wenn die CO₂-Konzentration in der Atmosphäre im Jahr 1750 bei ~280 ppm lag und heute bei ~420 ppm, woher kommt dann dieser Anstieg um 140 ppm? Wissenschaftler schätzen, dass die vom Menschen verursachten Industrieemissionen zu 135 ppm beigetragen haben könnten, während die restlichen 5 ppm auf natürliche Ursachen zurückzuführen sind.
In der Erdgeschichte wurden die höchsten CO₂-Werte in der Atmosphäre (6.000-9.000 ppm) vor etwa 550-450 Millionen Jahren erreicht, was zu einer Blüte der Pflanzenwelt führte. Der CO₂-Gehalt in älteren Atom-U-Booten lag routinemäßig bei 7000 ppm, während neuere U-Boote den CO₂-Gehalt im Bereich von 2.000-5.000 ppm halten. Eiskerndaten aus den letzten 800.000 Jahren zeigen keinen Zusammenhang zwischen der globalen Erwärmung oder Abkühlung und dem CO₂-Gehalt in der Atmosphäre.
Das CO₂ in unserer Lunge erreicht 40.000-50.000 ppm, was uns dazu veranlasst, den nächsten Atemzug zu tun. Jeder Mensch atmet etwa 2,3 Pfund CO₂ pro Tag aus, was bedeutet, dass die 8 Milliarden Menschen der Erde täglich 18,4 Milliarden Pfund CO₂ produzieren. Der Mensch macht jedoch nur 1/40 des gesamten CO₂-produzierenden Lebens auf der Erde aus. Multipliziert man 18,4 Milliarden Pfund mit 40, erhält man 736 Milliarden Pfund CO₂ pro Tag. Dies entspricht in etwa dem gesamten CO₂, das von der gesamten tierischen und pilzlichen Biomasse auf dem Planeten ausgeschieden wird.
Die weltweiten CO₂-Emissionen der Industrie wurden für das Jahr 2022 auf 38,5 Milliarden Tonnen pro Jahr geschätzt. Wenn eine Tonne 2.200 Pfund entspricht, dann belaufen sich die „gesamten industriellen Emissionen“ auf 84,7 Billionen Pfund pro Jahr oder 232 Milliarden Pfund CO₂ pro Tag. Das bedeutet, dass die gesamte tierische und pilzliche Biomasse (736 Milliarden Pfund) mehr als dreimal so viel CO₂ ausstößt wie alle industriellen Emissionen (232 Milliarden Pfund)!
Daniel W Nebert is Professor Emeritus in Gene-Environment Interactions at the University of Cincinnati College of Medicine. He thanks Professor Will Happer (one of the CO₂ Coalition directors) and Chuck Wiese (fellow CO₂ Coalition member) for valuable discussions.
For the version published in American Thinker see link under Challenging the Orthodoxy.
Link: https://wattsupwiththat.com/2024/02/05/weekly-climate-and-energy-news-roundup-586/ die erste Meldung
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Kämpfe gegen die Wirklichkeit sind zum Scheitern verurteilt. Ein Energie produzierender THE ist ein Musterbeispiel für so einen Kampf. Deswegen gibt es trotz aller Behauptungen bis heute keinen Nachweis, wie so ein absolut erwärmender THE, auf konkrete Gaseigenschaften gestützt, funktioniert.
Um so einen Nachweis versucht man sich derart herumzuschwindeln, indem man behauptet, >97% der Experten sind sich einig, daß es so ist. Leider kann bisher auch kein einziger dieser angeblichen Experten den erforderlichen Nachweis erbringen. Man ist nicht einmal in der Lage, einen konkreten Namen eines solchen erklärungskompetenten Experten aus der Gruppe >97% zu nennen.
Ich kenne jedenfalls keinen.
Die Erneuerbaren (Wind und Sonne) setzen voraus, dass jemand anderes die Stromversorgung zu jeder Tages und Nachtzeit garantiert. Bei Festlegung der Versorgungssicherheit wurde die inhärente Speichermöglichkeit von Fossil, Wasser und Kernenergie einfach außen vorgelassen, weil es so trivial ist.
Daher müssen heute Stromanbieter – also auch Wind und Sonne – immer nur dann anbieten dürfen, wenn sie ihre Stromversorgung zu jeder Tages und Nachtzeit garantieren können. Wie sie das machen ist dem Versorger egal. Würde das in das Gesetz geschrieben, dann würde sich sehr schnell die Spreu vom Weizen trennen.
Die AfD hat es schon mal in einem Gesetzesvorschlag geschrieben. Natürlich abgelehnt.
“ … nur dann anbieten dürfen, wenn sie ihre Stromversorgung zu jeder Tages und Nachtzeit garantieren können.“
Weil aber selbst das nicht der Fall ist, gibt es täglich mehrmals die Notwendigkeit, den Fahrplan neu zu gestalten, also andere Erzeuger einzusetzen als am Vortag geplant und vereinbart war. Das nennt man „Redispatch“ und die zumeist sogar rotierenden Reserven sind natürlich teurer, weil sie ihren gesamten Aufwand mit kurzfristig stochastischem „Löcherstopfen“ verdienen müssen. Das ist der doppelten Infrastruktur geschuldet, die in Summe klarerweise teurer ist als konentionell ausgebaute.
Eben drum? Mit diesem Vorbehalt würden die gar nicht erst einspeisen, weil zu teuer. Dann gibt es kaum Möglichkeiten für den redispatch.
Lese ich da einen Hauch von Angst und gar Panik in Ihrem Beitrag?
„Das bedeutet, dass die gesamte tierische und pilzliche Biomasse (736 Milliarden Pfund) mehr als dreimal so viel CO₂ ausstößt wie alle industriellen Emissionen (232 Milliarden Pfund).“
Ich habe eine Idee, die mit grüner „Weltretter“-Mentalität, nämlich stets auf Kosten der Umwelt, konform geht: Man bringt alles tierische Leben um. Nutztiere, Pilze für Pilzsammler und Menschen kann man leben lassen, wenn auch den Grünen widerstrebend, weil es für die CO2-Bilanz zu wenig bringt. Der grünen Alarm-Physik zufolge wäre dann das Weltklima gerettet und die Welt kann weiter machen was und wie sie will. Die auf Grüne sowieso nicht hört, genauso wenig wie das Klima. Also wieder nur ein grüner Schuss in den Ofen, wie schon immer. Doch Hauptsache, Grüne und unsere Politiker „retten“ die Welt – Habeck und Baerbock vorneweg! Man darf Wahnsinnige nicht in ihrem Wahnsinn stören, sonst drehen sie vollends durch.
Eigentlich sollte auch der Dümmste – spätestens nach diesem Artikel – : https://de.motor1.com/news/708098/toyota-gr-yaris-preis-frankreich/
verstanden haben, worum es bei der Verteufelung des lebensnotwendigen Spurengases Zeh oh zwei geht: GELD
„Während sich Deutschland mit Hitzeschutzplänen auf künftige Dürren einstellt und jeder milde Winter als Beleg für die bevorstehende Klima-Apokalypse gewertet wird, erobert eine neue Studie die Pole-Position unter den Klima-Panik-Narrativen.“
Herr Lauterbach schreibt: „Europa könnte bis zu 30 Grad KÄLTER werden“
Was haben wir jetzt draußen? 5 Grad also hätten wir – 25 Grad. Da funktioniert kein Windpropeller und auch kein Photovoltaik. Da friert ja alles zu.
Die niederländischen Autoren bezeichnen die Ergebnisse ihrer am Freitag veröffentlichten Studie als „schlechte Nachrichten für Klimasystem und Menschheit“.
Die Erkenntnisse der Forscher: Die globale Klimaerwärmung könnte Einfluss auf die Atlantische Meridionale Umwälzströmung (AMOC) haben, die den Nordatlantikstrom antreibt, der wiederum warmes Wasser in Richtung Polarkreis befördert.
Durch die klimawandelbedingt höheren Temperaturen schmilzt Eis und mischt sich in die Strömung. Der höhere Gehalt an Süßwasser führt dann wiederum dazu, dass der Strom langsamer wird – und im Worst Case ganz abreißt. Dies würde zu einer Eiszeit führen. Allerdings nur in Nordeuropa. In Südeuropa würden die Temperaturen hingegen steigen. “
Wir müssen wohl den Schirm da oben – wie nennt sich das – Treibhauseffekt verstärken, damit wir es hier wärmer haben und im Süden müssen sie den CO2 Ausstoß reduzieren, damit sie weniger Treibhauseffekt haben? Warum haben die Computermodelle das nicht vorher gesagt? Ich dachte die künstliche Intelligenz ist intelligenter als die dummen Menschen.
Hallo Frau/Herr Salk,
demnächst wird eine Übersetzung eines Beitrags erscheinen, in welchem dieser „Kältehammer“, also der Zusammenbruch der AMOC falsifiziert wird. Wir müssen uns vor Alarmismus hüten – EGAL MIT WELCHEM VORZEICHEN!
MfG
Ich habe hier ein Verständnisproblem hinsichtlich des Wasserdampfes: Wenn N2, O2 und Ar bereits 99,93% der Atmosphäre ausmachen, wo bleibt dann der Platz für 1-5% Wasserdampf?
Die Angaben zur Zusammensetzung der Atmosphäre gelten üblicherweise für trockene Luft!
Und täglich grüßt das Mumermeltier!
Bleiben wir mal dabei:
„Erfahrung gegen Ideen und Formeln“
Was wissen wir?
a) Warum es zur Zeit Winter ist auf der nördlichen Halbkugel
b) Warum es im Föhn warm ist
c) Warum in Hochdruckgebieten meistens der Himmel wolkenlos ist
c) CO2 absorbiert bodennah IR Strahlung, emittiert aber nichts
d) In der Sonne ist es immer wärmer , als unter den Wolken
e) Die Atmosphäre schützt die Erde vor Überhitzung (siehe Mond mit max Temperaturen von ca 130 Grad C – Erde ca max 80 Grad C)
f) Warum fürchten sich die Menschen sooooo vor den Ozonlöchern?
Und jetzt könnte ich hier unzählige Experimente aufzählen, die den Beweis liefern :
Kein THE
CO2 erwämt nicht die Erde durch eine ominöse Rückstrahlung!
Die Geschichte lehrt uns, (wenn wir diese denn kennen), alle Bußprediger haben die menschheit immer ins verderben geführt!
Ganz nebenbei:
Sogar die kath.Kirche hat gefordet, dass Behauptungen bewiesen werden müssen und führte die Gottesbeweise ein:
Wunder sind Gottesbeweise:
„Baruch de Spinoza stellte jedoch folgende Argumentation auf:
1. Wunder sind Verletzungen der Naturgesetze
2. Naturgesetze sind unveränderlich
3. Es ist unmöglich, unveränderliche Gesetze zu verletzen
4. Daher sind Wunder unmöglich.
Wenn Spinoza recht hat und es keine Möglichkeit gäbe Naturgesetze zu überwältigen, zu unterbrechen oder zu stören, dann hätte er tatsächlich recht.
Ja, so ein THE würde ja auch unter diese Beweise fallen, es wäre ein Wunder, gottgewollt!
Eugen Ordowski schrieb am 12/02/2024, 11:48:26 in 360070
Da konnten Sie jetzt mehrfach von Herrn Kramm lesen, dass die atmosphärische Gegenstahlung sehr wohl exitistiert und auch berücksichtigt werden muss und behaupten das trotzdem weiter. Das verstehe wer will …
Sie können von Herrrn Kramm auch lesen, dass es ohne Atmosphäre im Mittel etwa 60K kälter wäre, als wir beobachten können. Er hat auch schon erklärt, dass die höheren Maximaltemperaturen des Mondes an der dauer einer Umdrehung liegen …
Warum nehmen Sie nicht einfach Kramms Aussagen mal zur Kenntnis und lassen diese falschen Argumente weg? Oder denken Sie dass Herr Kramm an der Stelle falsch liegt?
@M. Müller
ich hatte schon früher geschrieben,dass eine halbe Wahrheit auch eine Lüge ist!
Wa schreibt Herrr Prof.Dr. Kramm immer wieder:
“
Die von der Atmosphäre nach unten emittierte Infrarotstrahlung (die sogenannte Gegenstrahlung) erhöht die Energiezufuhr der Erdoberfläche. Ein Gleichgewichtszustand kann sich nur einstellen, wenn die Bodentemperatur sich erhöht und damit durch das Plancksche Gesetz eine erhöhte Abstrahlung möglich wird. Dieser unbestrittene natürliche Treibhauseffekt führt zu einer mittleren Erdoberflächentemperatur von +15°C.»
ist vollkommen falsch, denn an der Grenzfläche Erde-Atmosphäre existiert im Allgemeinen kein Strahlungsgleichgewicht, weder auf der lokalen Skala noch auf der globalen Skale, wie das die nachfolgenden Ausführungen belegen. Also muss sich auch kein Strahlungsgleichgewicht einstellen. Dass an der Grenzfläche Erde-Atmosphäre im Allgemeinen keine Strahlungsbilanz existiert ist spätestens seit Dines (1917) bekannt“
Und:
“
die Wasser- und Landmassen nahe der Erdoeberflaeche im globalen Mittel Energie an die Atmosphaere abgeben, nicht umgekehrt, 2) die Atmosphaere erheblich mehr Energie in den Weltraum abstrahlt, als die Wasser- und Landmassen nahe der Erdoberflaeche an solarer Energie absorbieren,3) die Wolken an dieser Emission von infraroter Strahlung in den Weltraum beteiligt sind, und4) Wasserdampf und CO2 erheblich mehr Energie in den Weltraum abstrahlen, als sie an Strahlung absorbieren, die von den Wasser- und Landmassen nahe der Erdoberflaeche emittiert wird.
5) An der Grenzflaeche Erde-Atmosphaere existieren die Fluesse von sensibler und latenter Waerme, die selbstverstaendlich beruecksichtigt werden muessen.
Dabei entsprechen die 100 Einheiten der am Oberrand der Atmosphaere ankommenden solaren Strahlung im globalen Mittel 340 W/m².
Das bedeutet, dass die atmosphaerisch Gegenstrahlung nicht die Wasser- und Landmassen nahe der Erdoberflaeche erwaermen kann. Und dieser Sachverhalt ist in Einklang mit dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik, dass ein kaelterer Koerper einen waermeren Koerper nicht noch mehr erwaermen kann, wie es der Vater dieses Hauptsatzes, Rudolf Clausius, bereits in seinem Lehrbuch „Die mechanische Waermetheorie“ von 1887 darlegte. Clausius schrieb:
«Die Wärme kann nicht von selbst aus einem kälteren in einen wärmeren Körper übergehen.»
Und weiter:
„
„Der Strahlungsanteil in Hoehe von 3.52 kWh/(m2 d) (42 %), welcher das System Erde – Atmosphaere effektiv erwaermt, besteht aus der kurzwelligen Strahlungsabsorption in der Atmosphaere und am Erdboden (17 % + 47 % = 64 %) abzueglich des Energiebetrages, der zur Verdunstung des Wassers benoetigt wurde. Der „Kreislauf“ der langwelligen Strahlung zwischen Erdoberflaeche und Atmosphaere traegt nicht zur Erwaermung des Systems bei. Die effektive langwellige Ausstrahlung nach oben von 64 % dient zur Aufrechterhaltung des Strahlungsgleichgewichts an der Obergrenze der Atmosphaere.“
Für Sie zum Lernen:
„Der „Kreislauf“ der langwelligen Strahlung zwischen Erdoberflaeche und Atmosphaere traegt nicht zur Erwaermung des Systems bei.“
Also bleiben Sie bei der Wahrheit – die Idee , dass ein THE für eine usätzliche Erwärmung der Erde sorgt , wäre tatsächlich ein Wunder!
Alle meine Experimente zeigen, dass es stimmt! Wenn die Sonne untergeht, wird nichts wärmer als die Lufttemperatur!
Warum ist das so?
Weil diese Strahlung eines THE nicht existiert!
CO2 kühlt die Erde!
Eugen Ordowski schrieb am 13/02/2024, 00:11:58 in 360158
Dazu habe ich wieder gar nichts gesagt. Lesen Sie genau nach, was ich geschrieben habe.
Dazu habe ich etwas angemerkt. Herr Kramm hat neulich Herrn Dietze gegenüber explizit die Existenz der Gegenstrahlung bestätigt. Und auch im Kontext von Aussagen von Herrn Weber hat er die noch einmal bestätigt. Sie finden sie auch in den Energieflussbilanzen der Erdoberfläche, die Herr Kramm veröffentlicht hat. Und sogar in dem von Ihnen gerade zitierten Textstellen taucht sie immer wieder auf. Also lassen Sie doch einfach die Behauptung der Nichtexistenz weg …
@M.Müller
Was der Prof.Dr. Kramm zu Dietz so schreibt , kann ich hier mal zitieren:
„Wer nur mit der atmosphaerischen Gegenstrahlung agumentiert, der hat Physik in der Baumschule studiert, denn die atmosphaerische Gegenstrahlung ist keine zusaetzliche Energiequelle. Dass Sie nicht wissen, wovon Sie schwadronieren, belegt Ihr seniles Gelaber, dass die Aussage von Prof. Dr. Heinz Fortak“ falsch sei:
Für Sie zum Nachlernen:
„denn die atmosphaerische Gegenstrahlung ist keine zusaetzliche Energiequelle“
Und weiter zitiere ich Herrn Prof.Dr. Kramm:
„Und dann kommt Ihr Berater Dietze, der von der Materie so viel Ahnung hat wie ein Schwein vom Samba-tanzen und behauptet:
„Es ist nicht zu fasssen, wieviel Verwirrung und Unheil der triviale 2.HS des antiken Clausius von 1887 (Wärme fliesst stets nur von warm nach kalt) angerichtet hat, wenn man zu den 14 Jahre langen Streitereien bei EIKE seit der Gründung auch noch an Weber und Agerius denkt.“
Dietze ist ein krankhaft rechberischer und geltungssuechtiger Psychopath, Wenn Dietze vom 2. Hauptsatz der Thermodynamik schwafelt dreht sich einem der Magen rund.
Sie sollten vielleicht sämtliche Arbeiten vom Kramm studieren, vor allem , was zur Existenz eines „Treibhauseffektes“ schreibt!
So zum Beispiel hier:
„Die effektive
Strahlungstemperatur einer Erde ohne Atmosphäre von 255 eT ≈ K , die an Hand dieser globalen
Strahlungsbilanz berechnet wird und üblicherweise zur Quantifizierung des sogenannten
natürlichen atmosphärischen Treibhauseffektes von etwa 33°C dient, ist nur eine von mehreren
möglichen Realisationen, die mit der globalen Strahlungsbilanz einer Erde ohne Atmosphäre
vereinbar sind. Es wird nachgewiesen, dass diese Realisation wegen der Annahme der
Gleichverteilung der Oberflächentemperatur, auf der diese Realisation beruht, die
unwahrscheinlichste aller Realisationen ist.“
ENGINEERING METEOROLOGICAL CONSULTING
Report No. 01-20200627
Bemerkungen zur Gleichung von Gerlich und Tscheuschner zur Berechnung
der global gemittelten Oberflächentemperatur einer Erde ohne Atmosphäre1
Dr. rer. nat. Gerhard Kramm
Fairbanks, Alaska, USA, 27. Juni 2020
Auch mir geschrieben, zur Info an alle:
„sondern EIKE verbreitete sogar eine eigene Version zum Nachweis der Existenz des Treibhauseffektes, die noch heute auf der Webseite von EIKE zu finden ist. Es wurde sogar angezweifelt, dass das optisch aktive Gas CO2 zur Kuehlung in der Atmosphaere beitraegt.“
Eugen Ordowski schrieb am 13/02/2024, 20:04:53 in 360251
Bringen Ihnen diese von Beschimpfungen durchzogenen Textfetzen inhaltlich etwas? Es ging in meinem Hinweis um die Existenz der Gegenstrahlung. Und dazu schreibt Herr Kramm am 6. Februar 2024 um 13:29 folgendes:
Was er anders sieht, steht dann im darauf folgenden Text.
Ich kann Ihnen versichern, ich kenne die Arbeiten von Herrn Kramm zu dem Thema. Daher weiss ich z.B. dass Herrr Kramm eine (sicherlich seiner Meinung nach wahrscheinlichere) Temperaturverteilung veröffentlicht hat, die nicht nur 33K unter der beobachteten Temperatur liegt, sondern sogar über 60K drunter.
Vielleicht veröffentlicht ja Herr Kramm eines Tages mal seine Erklärung für die beobachtete Temperaturverteilung …
Herr Ordowski:
Ein Wunder passiert nicht gegen die Natur, sondern gegen unser Wissen von der Natur.
Augustinus von Hippo (354 – 430 n.Chr.), auch Aurelius Augustinus
Was mir bemerkenswert scheint:
Wichtig ist nicht der Klimawandel an sich. Dessen Folgen und Herausforderungen könnte und sollte man entgegenwirken, man könnte sich auf veränderte Umweltbedingungen vorbereiten. Das geschieht aber nicht.
Wichtig am Klimawandel ist das er „menschgemacht“ ist, denn nur dadurch lässt er sich politisch instrumentalisieren.
Herr Freuer, auch das ständige Wiederholen macht diesen Satz nicht richtig (zumindest auf den Alpenraum bezogen):
„Die heutige Warmperiode ist bisher kälter als alle bisherigen Warmperioden der letzten 8500 Jahre.
Wenn man sich die Patzelt Vortäge bei den EIKE Konferenzen anhört und seine Arbeiten über die Baumgrenze im Kaunertal mit den heutigen Temperaturen vergleicht (die letzten 15, meinetwegen auch 30 Jahre), dann sieht man, dass diese mittlerweile schon (fast?!?) auf dem Niveau des holozänen Maximums sind.
In einfacher Sprache:
Die Temperatuen der vergangenen 30 Jahre in den Ostalpen sind höher als zu den Warmphasen der Minoischen- und Römerzeit und sicherlich höher als zu mittelalterlichen Wärmeperiode.
MfG
Ketterer
P.S. das hatten wir gerade schon
„Die Temperaturen der vergangenen 30 Jahre in den Ostalpen sind höher als zu den Warmphasen der Minoischen- und Römerzeit und sicherlich höher als zu mittelalterlichen Wärmeperiode.“
Haben jetzt die Minoer und später die Römer auf 1/10 oder 1/100 Grad genau gemessen? Und täglich abgelesen und richtig gemittelt? Wieviel Tausend Messstationen? Teufelskerle! Die im Mittelalter waren auch nicht schlecht. Das Ganze mit oder ohne Homogenisierung, Adjustierung und nachträglicher Temperaturabsenkung?
In den USA konnte man während des Dust-Bowls in den 1930er Jahren schon recht genau messen, und da war es wärmer als heute mit deutlich mehr Hitzewellen. In weiten Teilen Eurasien soll es ähnlich gewesen sein. Und während des Holozäns lag 2/3 der Zeit die Baumgrenze in den Alpen höher als heute, die Gletscher waren kürzer. Aber die Minoer und die Ostalpen…
Wir müssen davon ausgehen, dass im holozänen thermischen Maximum HTM längere dekadische Warmphasen existierten, damit überhaupt ältere Waldbestände aufgebaut werden konnten und ältere (ggf. hundert Jahre alte) Stämme von Lärchen und Arven vom vorrückenden Gletscher überfahren wurden. Diese kurze thermisch begünstigte Phase heute – vorausgesetzt den aktuellen Messungen wird Glauben geschenkt – kann man doch nicht seriös in das Temperaturgeschehen der Vergangenheit einordnen. Die aktuelle Warmphase reicht gerade einmal aus, sie überhaupt als solche zu erkennen, weil sie drei Dekaden umfasst. Warum sollte eine ähnlich kurze Phase nicht auch schon minoisch, römisch oder mittelalterlich vorgekommen sein? Denn Proxies mit verifizierbaren Attributierungen von Nachkommawerten bei Temperaturen wären mir nicht bekannt. Mir genügt es komplett, wenn der manipulative Hockeystick des IPCC seine Ruhe in der Biotonne der Weltgeschichte findet. Allerdings müssen wir jetzt feststellen, dass wir uns, durch die forsche Analytik der Copernicus-Leute belegt, plötzlich wieder auf dem Niveau des Temperaturgeschehens im pleistozänen Eem-Interglazials tummeln. Mir reicht diese Analytik auch nicht aus, solange die vom Schweizer Christian Schlüchter im Eis der Ötztaler Alpen erbohrten Torfreste des HTM weiterhin im Eis schlummern und von einer hochalpinen Moorregeneration auf gletscherbefreiter Stufe auch noch nicht gesprochen werden kann.