Es ist schon interessant, was in den deutschen Leitmedien so alles nicht berichtet wird. Offensichtlich soll der deutsche Bezahlmichel nichts von Erfolgen einer Technologie erfahren, die von Staats wegen als „totes Pferd“ gilt.
von Manfred Haferburg
„Halt du sie dumm, ich mach sie arm“. Sagte das früher der Fürst zum Bischof, so sagt das heute der Minister zum Journalisten. Oder noch besser, er braucht es gar nicht zu sagen, es funktioniert auch so.
FOCUS-Online jubelt: „292 Meter Durchmesser, Strom für 25.000 Haushalte: Windrad sprengt alle Rekorde…
Trotz stetig wachsender Nachfrage an sauberer Energie waren europäische Windrad-Hersteller in diesem Jahr von Krisen geplagt. Siemens Energy fragte die Bundesregierung nach Staatsgarantien, um das Geschäft am Laufen zu halten. Auch das dänische Windkraftunternehmen Ørsted machte Verluste in Milliardenhöhe. Doch die Offshore-Windkraft entwickelt sich weiter – allerdings vor allem in China. Jahr für Jahr kommen größere und leistungsfähigere Anlagen auf den Markt. Jetzt wurde ein neuer Rekordhalter verkündet – mit gigantischen Maßen. Die neue Anlage trägt Namen MySE 18.X-20MW. Sie weist einen Rotordurchmesser von stolzen 292 Metern auf. Damit ist die Spannweite der Rotoren in etwa so groß wie das größte Hochhaus in Deutschland, der Commerzbank Tower in Frankfurt“.
Die Windmühle ist höher als der Kölner Dom und fast so hoch wie der Eiffelturm. Sie ist aus 70 Kilometer Entfernung zu sehen. Zweifellos eine ingeniöse Meisterleistung mit einer installierten Leistung von 20 MW. Da gibt’s offenbar allen Grund zum Jubeln.
Schweigen im Blätterwald
Vor zwei Wochen hüllten sich deutsche Medien einschließlich des Focus in vornehmes Schweigen, als es einen anderen chinesischen Durchbruch zu vermelden gab: Chinas erster inhärent sicherer Klein-Reaktor der vierten Generation, der SMR HTR-PM ging in Betrieb. Und der kann nicht nur 25.000, sondern 250.000 Haushalte versorgen. Sogar bei Flaute. Man muss schon fremdsprachige Medien aufrufen, um an die Information zu kommen.
Der HTR-PM besteht aus zwei kleinen Reaktoren (jeweils 250 MWthermisch), die eine einzelne Dampfturbine mit 210 MWelektrisch antreiben. Er verwendet Helium als Kühlmittel und einen Graphitmoderator. Jeder Reaktor ist mit mehr als 245.000 kugelförmigen Brennelementen („pebbles“) bestückt, die jeweils einen Durchmesser von 60 mm haben und 7 g auf 8,5 Prozent angereicherten Brennstoff enthalten. Jede Brennstoffkugel hat eine Außenschicht aus Graphit und enthält etwa 12.000 vierfach keramikbeschichtete Brennstoffpartikel, die in einer Matrix aus Graphitpulver verteilt sind. Der Brennstoff weist hohe inhärente Sicherheitseigenschaften auf. Er entlässt auch bei Temperaturen von bis zu 1.620°C noch keine Radioaktivität. Diese Temperatur ist weit höher als die Temperaturen, die selbst in extremen Unfallsituationen auftreten würden.
Der deutsche Kugelhaufenreaktor
Es ist müßig, darüber zu berichten, dass das Funktionsprinzip dieses Reaktors einst in Deutschland entwickelt wurde und als gescheitertes Reaktorprojekt in Hamm-Uentrop in die Geschichte einging. Aber das ist ja auch mit dem deutschen Transrapid passiert, der jetzt in Shanghai fährt, und es wird wohl auch mit dem deutschen Dual-Fluid-Reaktor so ähnlich gehen.
Es ist schon interessant, was in den deutschen Leitmedien so alles nicht berichtet wird. Offensichtlich soll der deutsche Bezahlmichel nichts von Erfolgen einer Technologie erfahren, die von Staats wegen als „totes Pferd“ gilt. Was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß. Sonst käme er vielleicht noch auf die Idee, dass so kurz vor Weihnachten zumindest ein kleiner Teil seines Einkommens besser in seinem eigenen Portemonnaie aufgehoben wäre, als in Radwege in Peru investiert zu werden. Deutschland zahlte China für Entwicklungshilfe von 2017 bis 2021 fast drei Milliarden Dollar. Mit dieser Hilfe kann man schon einen neuen Kugelhaufenreaktor entwickeln.
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Und warum sollte man sich wegen eines riesigen Windrades freuen? Idiotische Gigantomie, sage ich nur dazu. China macht es, weil es das kann. Man muss das nicht bewundern. Es ist ökologischer Unsinn. Was macht man dann mit den Schrott, wenn das Windrad ausgedient hat? Ah ja, die Chinesen interessiert das nicht. Übrigens interessiert es auch Deutschland nicht mit ihren kleineren Windrädern.
Ich frage mich täglich mehr ,warum im sogenannten Westen,eine solche Technologiefeindlichkeit durchgesetzt werden kann. Offensichtlich stimmt der alte Satz vom dumm halten der Bevölkerung. Dazu kommt ,dass heute 30 jährige in einem Wohlstand aufgewachsen sind,die Herr Haferburg,als auch der Unterzeichner in diesem Alter absolut nich kannten. Nur wird das vermutlich in einer brutalen Bruchlandung enden. Lernen durch Schmerzen.
Dergleichen wird heute nur noch von Nuhr im Jahresrückblick karikiert – immerhin! Deutsche grüne Journalisten in staatlichem Kadaver-Gehorsam halten sich da „vornehm“ zurück. Sie sind schon mit der Selbstverpflichtung zu Alarm- und Dauer-Schwachsinn nach der Methode Goebbels ausgelastet.
„Tief beeindruckt“ von unserem Klima-Journalismus ist Nuhr auch der Frage nachgegangen, wieso das Mittelmeer im heißen Sommer jetzt austrocknet, wo doch gleichzeitig die Meeresspiegel steigen – beides durch den Klimawandel! Müssen die Schiffe jetzt steil bergan fahren, wenn sie in den Atlantik wollen? Wird Blödsinn ständig wiederholt, dann wird er irgendwann geglaubt. So funktioniert heute grüner „Journalismus“.
Und durch Weglassen wird Kerntechnik aus den Hirnen gelöscht. Erinnert wird an die Kerntechnik nur mit den vielen Tsunami-Opfern in Japan, die alle Fukushima angelastet werden. Schon wieder freut sich Goebbels…
Das Problem dabei ist aber, wenn das Mittelmeer beginnt auszutrocknen, rinnt ununterbrochen Wasser aus dem Atlantik nach, was zur Absenkung des weltweiten Meeresspiegels führt. Und wenn alles Wasser im Mittelmeer dann ausgetrocknet ist, inkl. dem Nachgeronnenen, dann bestimmt die Wassertiefe bei Gibraltar den Spiegel der Weltmeere.
Dann kann man von Frankreich endlich wieder zu Fuß nach England wandern, herrliche Zeiten …
Mal sehen, wann Israel durch die Meerwasserentsalzung dafür verantwortlich gemacht wird .
Vor fast einhundert Jahren erschienen zwei inzwischen weltberühmte Bücher, die die Entwicklung der Gesellschaft zum Inhalt haben. George Orwell zeichnet in seinem Werk „1984“ eine Diktatur, die die Erde inzwischen mehrfach erlebt hat
Aldous Huxley wählt in seinem Roman „Schöne neue Welt“ eine elegantere Variante. Die Menschen sollen ihre Manipulierung als angenehm , wenn nicht sogar als Glück empfinden.Auf dem Weg dahin sind einige Regeln einzuhalten. In seinem Vorwort schreibt Huxley 1946 unter anderem: „ die größten Triumphe der Propaganda wurden nicht durch Handeln, sondern durch Unterlassung erreicht. Groß ist die Wahrheit, größer aber, vom praktischen Gesichtspunkt, ist das Verschweigen der Wahrheit“ .Warum wird die AfD so groß? Orientieren wir uns zu sehr an Huxley?
Gerhard Kühn
„Strom für 25.000 Haushalte“ wird erzeugt, wenn der Wind weht.
Das ist statistisch belegt in weniger als 20% der 8760 Stunden des Jahres der Fall. Also grob über ca. 1750 Stunden. Aha, und was versorgt die 25.000 Haushalte dann in den restlichen ca. 7000 Stunden?
Ach so, dafür wurden ja die Kernkraftwerke abgestellt und teilweise bereits abgerissen. Sehr kluger Plan, Deutschland macht es der Welt eben vor, wie es richtig geht …
Bei Flaute ist das Windrad auch ein Flop!
Es ist sogar noch schlimmer. Medien wie YouTube begrenzen solche Videos.