Joe Bastardi
[Anmerkung: Im Beitrag sind ausschließlich amerikanische Einheiten {inches etc.} genannt, die hier gleich in europäische Einheiten übertragen worden sind. Hervorhebungen {Großschrift} im Original – Ende Anmerkung]
Angenommen, Sie hätten vier geschlossene Kästen aus Metall. Der innere Kasten hat eine Höhe von 8 cm, der nächste von 15, der nächste von 23 und der nächste von 30 cm. Jeder Kasten hat einen Abstand von 8 cm.
Offensichtlich ist die Fläche der 30-cm-Box größer als die der 8-cm-Box. Zum Befüllen werden jeweils größere Mengen an Flüssigkeit benötigt.
Was passiert nun, wenn Sie den inneren Kasten schneller mit Wasser füllen, als Sie ihn entleeren?
Das Wasser steigt bis zur Höhe des Behälters und läuft dann über. Man füllt den inneren Kasten immer weiter auf. Natürlich ist der Pegel des inneren Kastens auf einer neuen Höhe, als noch kein Wasser hineingelaufen ist, aber jetzt füllen Sie den äußeren Bereich. Was passiert also, wenn er vollständig gefüllt ist? Er läuft über, und es stellt sich ein neues Gleichgewicht für das gesamte System ein (die beiden Kästen).
Aber du füllst es weiter. Und dasselbe wird auf den nächsten beiden Ebenen passieren: Bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Zufuhr gleich dem ist, was abgeleitet werden kann, oder an dem sie aufhört, so dass das, was abgeleitet werden kann, den Normalzustand wiederherstellen kann, wird sie weiter steigen.
Nun, das ist es, was Sie sehen, und wie das nicht offensichtlich ist, ist mir schleierhaft.
Es gibt 40 Jahre, in denen sich die Meerestemperatur (SST) nicht verändert hat, und die atmosphärische Erwärmung, von der man behauptet, sie sei eingetreten, doch wenn ich mir die 10-Jahres-Mittelwerte ansehe, kann ich nicht sagen, ob es in den 80er Jahren wärmer oder kälter war als in den 50er Jahren.
SST 51-60:
SST 81-90:
Während dieser ganzen Zeit stieg der CO₂-Gehalt. Dennoch blieben die Ozeane weitgehend unverändert, was die Gesamtfläche des kühlen Bereichs anbelangt, auch wenn es in einigen regionalen Bereichen zu Veränderungen kam, die mal kühler, mal wärmer waren. Dies lässt sich auf den natürlichen Austausch im Ozean und die Wechselwirkung mit der Luft zurückführen.
Lufttemperaturen:
Ich schätze, dass die 50er Jahre etwas kühler waren, und da das CO₂ stieg, kann man das als Basiswert für den Anstieg nehmen, der sicherlich nicht ausgeufert oder katastrophal ist. Aber die ARKTIS HATTE SICH NICHT ERWÄRMT, WEIL DIE ZUFUHR VON ZUSÄTZLICHEM WASSERDAMPF AUFGRUND DER ERWÄRMUNG DES OZEANS NOCH NICHT BEGONNEN HATTE.
Hier ist der geothermische Eintrag in den Ozean, sozusagen die Einführung des Wassers in die Kisten:
Was passiert, wenn sich zu viel aufgestaut hat? Der Grundzustand „läuft über“ und die starken El Ninos treten als Reaktion darauf ein.
Schon steigt die Temperatur als Reaktion auf den Wasserdampf, und wo ist der Anstieg am größten? In den kältesten und trockensten Gebieten.
Nun, hier sind SST mit dem Sprung:
Wir sind also von einem großräumig kälteren Klima als normal in den 50er- und 80er-Jahren zu einem großräumig normalen Klima gekommen, sobald der geothermische Aspekt hinzukommt (wir beginnen, die Felder zu füllen).
Lufttemperatur:
Dies kann in keiner Weise mit CO₂ in Verbindung gebracht werden, was es zum Klimaregler machen würde. Es ist ein kleiner,unbedeutender Akteur, und seine tatsächliche Wirkung war wahrscheinlich das, was man zwischen 1951 und 1990 finden kann.
Die größte Veränderung findet in den Polarregionen statt, wo der Wasserdampf (WV) den größten Unterschied ausmacht.
Ein paar Dinge: Wenn Sie sich die mit Wasser gefüllten Kästen ansehen, haben Sie jetzt vier Gehäuse, und das bedeutet, dass es eine Menge Wasser gibt. Um es weiter zu vermehren, so dass es wieder überläuft, muss die Zufuhrrate erhöht werden. Der riesige Vulkan im letzten Jahr, der hauptsächlich unter Wasser stand, hat gezeigt, dass der geothermische Aspekt enorm ist. Aber das Unglaubliche ist, dass wir DEN DIREKT MIT DER TEMPERATUR ZUSAMMENHÄNGENDEN WASSERDAMPF NICHT MESSEN, WOHL ABER DAS CO₂, ZU DEM ES KEINE BEKANNTEN KORRELATIONEN GIBT. DARAUS ERGIBT SICH DAS ARGUMENT, DASS CO₂ ANSTEIGT, ALSO MUSS ES DER GRUND FÜR DEN ANSTIEG DER TEMPERATUR SEIN. Die Temperatur ist im Vergleich zum Wasserdampf ein lausiges Maß für die Bewertung der Energie des Systems. Aber denken Sie darüber nach, was hier vor sich geht. Was ist die Quelle des Wasserdampfs? Es ist nicht Ihr SUV oder fossile Brennstoffe. Es ist der Ozean. Indem sie die Quelle verschweigen oder abtun, sind die Befürworter des vom Menschen verursachten Klimawandels CAGW entweder unwissend in Bezug auf grundlegende Fragen, die geklärt werden müssen, oder sie wissen genau, was passiert, wenn wir den natürlichen Treibstoff einbringen. Das ist wahrscheinlich der Grund dafür, dass die Klimamodelle alle zu warm sind, mit Ausnahme eines Modells, das den CO₂-Antrieb nicht berücksichtigt hat.
Wann verändert er sich? ERST DANN, WENN SICH DER NATÜRLICHE PROZESS ÄNDERT. Er hat einen abnehmenden Ertrag im Verhältnis zum absoluten Wert des Inputs, denn sobald Input und Output gleich sind, werden die Temperaturen abflachen. Daher ist es wichtig, dass wir die vulkanische Aktivität unter Wasser verfolgen. Im Grunde genommen haben wir die Antwort auf die Frage unter den Teppich gekehrt, ob aus Versehen oder absichtlich. Eine Antwort, von der ich vermute, dass viele die Klimakatastrophe Vorantreibende sie nicht sehen wollen. Dass nicht der Mensch das Klima bestimmt, sondern die Natur selbst.
Die sogenannten kochenden Ozeane zeigen, wie wenig CO₂ damit zu tun hat. Richtig, die Erwärmung entlarvt das Ganze, weil sie die wahre Natur offenbart! Die Erwärmung muss aus großen natürlichen Quellen kommen. Der Vulkan und sein Wasserdampfeintrag setzen einfach ein Ausrufezeichen. Und jeder, der nicht bereit ist, sich damit auseinanderzusetzen (eigentlich schon, aber er sagt, es sei relativ gering), verstößt gegen grundlegende Naturgesetze.
Autor: Joe Bastardi is a pioneer in extreme weather and long-range forecasting. He is the author of “The Climate Chronicles: Inconvenient Revelations You Won’t Hear From Al Gore — and Others” which you can purchase at the CFACT bookstore.
Link: https://www.cfact.org/2023/09/02/a-common-sense-experiment-to-illustrate-natural-forcing/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Die Alarm-Forschung missbraucht den Wasserdampf anscheinend ausschließlich zu Verstärkungszwecken eines wenig Wärme-wirksamen CO2. Interessant der starke Erwärmungseinfluss des Wasserdampfes an den Polen. Was aber am Südpol nicht funktioniert. Offenbar gibt es dort wegen der großflächigen kontinentalen Vereisung, der extrem niedrigen Temperaturen und des Höhenprofils zu wenig Wasserdampf.
Am Südpol könnte die Kühlwirkung/Abstrahlungswirkung von CO2 zum Tragen kommen, falls das die niedrigen Temperaturen hergeben.
Bei ca – 79 °C friert CO2 auch aus. Kann man das beobachten? Gefrorene Kohlensäure oder ähnlich?
„Am Südpol könnte die Kühlwirkung/Abstrahlungswirkung von CO2 zum Tragen kommen“
So ist es in der Tat und wird auch mit der Satellitenspektroskopie gemessen. Über der Antarktis gibt es einen CO2-Abstrahlungs-„Buckel“, was eine höhere Abstrahlung belegt, bedingt durch CO2. Während der Rest der Erde die charakteristische CO2-Abstrahlungs-Delle aufweist.
„Bei ca – 79 °C friert CO2 auch aus. Kann man das beobachten? Gefrorene Kohlensäure oder ähnlich?“
Eine interessante Frage, die meines Wissens bisher unbeantwortet ist. Eine durch CO2 kälter werdende Antarktis, die aus der Atmosphäre vermehrt CO2 extrahiert? CO2, das sich gewissenmaßen selbst entsorgt? Andererseits gibt es CO2-Gefriertemperaturen bisher allenfalls kurz, selten und örtlich begrenzt. Die in der Regel „wärmeren“ Temperaturen setzen das CO2 dann wieder frei…
Kleines update für die latest global temps
Na und? Begeistert sie der aktuelle El Nino wegen des Temperaturanstiegs – wie üblicherweise Frau Kosch? Der aber an der Grafik des Autors nichts ändert und den Autor sogar bestätigt, wenn man seiner interessanten Vulkan-, Wasserdampf- und El Nino-These folgt.
Man sollte nichts ausschließen, alter Forscherweisheit.
Herr Ketterer. Mit dieser Grafikergänzung bestätigen Sie den Autor und uns (Baritz,Kämpfe,Kowatsch,Leistenschneider) Erwärmung durch natürliche Gründe und menschenverursachte wie die großflächige Trockenlegung und Asphaltierung der einst grünen Landschaften, dadurch hat sich die Albedo der Erde in den letzten 30 Jahren verringert.
…..das hat Herr Ketterer gar nicht bemerkt…..🤣😂🤣😂🤣😂🤣😂 . Herr Kwass will das nicht ausschließen ☝🏼.