von AR Göhring

Um die Geschichte von der menschgemachten Klimakatastrophe angesichts der kühlen Realität des Sommers 2023 plausibel zu machen, ist den Medien kein Trick mehr zu primitiv. Zwei besonders empörende Fälle: eine falsche Zahl der Hitzetage in Leschs Kosmos – und ein manipuliertes Diagramm zu Hitzetoten bei The Lancet.

Harald Lesch warnt vor der angeblich nie dagewesenen Hitzewelle in Europa. In seiner aktuellen Sendung mit dem Titel „Gesundheitsrisiko Klimakrise – wie heiß ist zu heiß?“ zeigt er ein Diagramm, nach dem es zwischen 1970 und 89 angeblich nur 13 Tage über 30°C gegeben habe. Zwischen 2010 und 22 hingegen gigantische 143. Man muß nicht über 70 Jahre alt sein, um sofort zu merken, daß etwas faul ist im Staate Dänemark. Die 1970er waren bekanntlich recht kühl, erst danach wurde es heiß. Wurden hier Einzel-Jahreszahlen mit Summen der Jahrzehnte verglichen? Das hätte dem Herrn Physikprofessor sofort auffallen müssen. Statistik wird im ersten Semester gelehrt! (Und im Abitur hat man es damals auch garantiert schon gehabt.)

https://www.zdf.de/wissen/leschs-kosmos

Den Reportern der Ippen-Medien (Merkur), beileibe kein rechtes Magazin, ist es aufgefallen, und daß das Diagramm keine Datenquelle enthielt. Auf Nachfrage bei Leschs wurde auf Daten vom DWD und Statista verwiesen, die aber dort gar nicht vollständig vorlägen. Daher wurden eigene Berechnungen angestellt. Diese wurden mittlerweile in das ZDF-Video eingebaut und von Lesch persönlich (peinlich…) neu eingesprochen.

Verbesserte Grafik, von Lesch persönlich eingesprochen. Aber kein Wort der Entschuldigung, oder nur Erklärung für die zunächst fantasievoll-falsche Zahl. https://www.zdf.de/wissen/leschs-kosmos

Aufpassen: Der dritte Zeitraum ist sieben Jahre kürzer und daher nicht ganz vergleichbar (Dank an Udo Wehrmann – EIKE-Leser sind besser als die der Quantitätsmedien und denken mit). Trotz ihres Fehlers beharren die wissenschaftlichen ZDF-Journalisten auf der Klimakatastrophe:

An unseren Aussagen ändern diese Zahlen jedoch nichts. Der Trend der Entwicklung zu mehr Hitzetagen bleibt davon unberührt.

Stimmt nicht: Die 1970er Jahre waren in Europa ungewöhnlich kühl. Und genau dieses Jahrzehnt macht schon die Hälfte der Zeit 1970-89 aus. Zudem: Wie und wo wurde früher gemessen? Der städtische Wärmeinsel-Effekt ist EIKE-Lesern bestens bekannt.

Auch Du, mein Sohn Brutus: THE LANCET verbreitet manipulative Daten

Auch die „Wissenschaft“ arbeitet zunehmend mit solch promitiven Tricks. So verglich die renommierte Medizinzeitschrift The Lancet die Zahl der hitze- und kältebedingten Toten in Europa. Um den Eindruck zu erwecken, daß die Klimakatastrophe im Sommer mehr Menschen das Leben koste, wurden einfach zwei verschiedene Skalen verwendet.  Björn Lomborg stellte daraufhin der „Lancet“-Abbildung eine eigene ohne diese Verzerrung gegenüber. 

Links die verzerrte LANCET-Darstellung. Rechts die korrigierte mit gleicher Skaleneinteilung von Björn Lomborg. Quelle: https://unherd.com/thepost/bjorn-lomborg-how-global-warming-will-save-lives/

Ergebnis: Die roten Balken für die Zahl der Hitzetoten verschwinden fast im Vergleich zu den blauen Balken für die Kältetoten. Boris Reitschuster merkte in dem Zusammenhang an, daß die renommierte Zeitschrift „The Lancet“ 1823 eigens gegründet wurde, um die damals in der Medizin verbreitete Korruption und Vetternwirtschaft zu beseitigen.

Unser Referent Peter Ridd ergänzt einige höchst pikante Dinge zur Causa LANCET – Richard Horton, der Chefredakteur, zu den Gepflogenheiten in der „Wissenschaft“:

(falls das Video nicht an der betreffenden Stelle beginnt: ab Minute 26:30)

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